DE2637604A1 - Verteilte verzoegerungsleitung - Google Patents

Verteilte verzoegerungsleitung

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DE2637604A1 DE19762637604 DE2637604A DE2637604A1 DE 2637604 A1 DE2637604 A1 DE 2637604A1 DE 19762637604 DE19762637604 DE 19762637604 DE 2637604 A DE2637604 A DE 2637604A DE 2637604 A1 DE2637604 A1 DE 2637604A1
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    • H03H7/30Time-delay networks
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
Anwaltsakte: 27 338 "2CL ÄU3. 1S7S
Matsushita Electric Industrial, Co., Ltd. Kadoma-shi, Osaka-fu/Japan
Verteilte Verzögerungsleitung
Die Erfindung betrifft eine verteilte Verzögerungsleitung insbesondere für einen Fernsehempfänger.
Im allgemeinen ist eine Verzögerungsleitung in einem Videoverstärker eines Fernsehempfängers vorgesehen, um die Zeitverzögerung für die Leuchtdichte- und Chrominanzschaltungen auszugleichen, bevor die Signale in der Matrix zusammengefaßt werden. Von verschiedenen, herkömmlichen verteilten Verzögerungsleitungen werden nunmehr einige Beispiele anhand der Fig.l bis 5 beschrieben. Eine in Fig.l dargestellte Verzögerungsleitung weist einen Wicklungskörper mit einer Anzahl axial in Abstand voneinander angeordneter, koaxialer Flansche 1, welche eine An-
vii/xx/ha 70 98 08/09 34
»(089)988272 8 München 80, ,„„„„«..;. ·._„...£_ . .-dcen: Bayerische Vereinibsnk München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
983310 TELEX: 0524560 BESGd Postscheck München 65343-808
zahl Wicklungsnuten 2 zwischen sich festlegen, eine Elektrode 4, welche auf der Oberfläche des Wicklungskörpers 3 durch Aufbringen eines elektrisch leitenden Materials gebildet ist und in Reihe geschaltete Wicklungen 5 aus isoliertem Draht auf, Die äquivalente Schaltung der in Fig.1 dargestellten Verzögerungsleitung ist in Fig.2 wiedergegeben. Eine Induktivität L wird von jeder Wicklung 5 erhalten, und eine Kapazität C wird zwischen der Elektrode 4 und jeder Wicklung 5 erzeugt.
Die in Fig.1 und 2 dargestellte Verzögerungsleitung weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Zum einen ist das Aufbringen der Elektrode 4 sehr schwierig. Je besser nämlich die Leitfähigkeit der Elektrode ist, umso größer wird der Wirbelstromverlust. Wenn andererseits eine Elektrode 4 mit einer verhältnismäßig schlechten Leitfähigkeit verwendet wird, ist der Erdungswiderstand in jeder Nut 2 verschieden und es erfolgt eine Störung durch die Elektrode 4 selbst. Als Folge hiervon werden die Kenndaten der Verzögerungsleitung nachteilig beeinflußt. Obendrein ist es auch äußerst schwierig, den Draht mit einem gleichmäßigen Isolierüberzug zu versehen. Daher kommt es infolge von Fehlern in der Oberfläche, wie beispielsweise feinen Löchern, und einer Verschlechterung in der Isolierung zu einem Kurzschluß zwischen der Elektrode 4 und den Wicklungen 5- Wenn ferner ein die Elektrode bildendes Material auf einen an das: Spulenkörper 3 zurückgebliebenen Grat aufgebracht ist, wird ein echneidkantenförmiger Vorsprung gebildet, welcher die auf den
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Leiter aufgebrachte Isolierung unter- bzw. durchbricht. Diese
Erscheinungen treten insbesondere dann auf, wenn die Verzögerungsleitung einer Temperaturanderung ausgesetzt ist.
Die durch jede Wicklung 5 geschaffene Induktivität L wird häufig durch ein Rauschen beeinträchtigt, das von außen von Transistoren in einer Videoschaltung, einem Rücklauftransformator
und Ablenk(spulen)Jochen kommt. Infolgedessen muß in Abhängigkeit von der Lage und Anordnung der Verzögerungsleitung in
einem Farbfernsehempfänger eine Abschirmung vorgesehen werden.
Ein weiteres Beispiel für eine herkömmliche Verzögerungsleitung ist in Fig.3 dargestellt. Sie weist einen Wicklungskörper 3 mit axial in Abstand voneinander angeordneten, koaxialen
Flanschen 1, welche zwischen sich jeweils eine Wicklungs- oder Spulennut 2 festlegen, Wicklungen bzw. Spulen 6 aus isoliertem Draht 5 und Kondensatorspulen 7' auf, die jeweils eine bifilare Wicklung aus isolierten Drähten 5 und 7 aufweisen, wobei
die Spulen bzw. Wicklungen 6 und 7 abwechselnd nebeneinander
auf den Wicklungskörper 3 gewickelt sind. In Fig. kund 5
sind die elektrischen bzw. die äquivalenten Schaltungen dargestellt. Jede Spule oder Wicklung 6 induziert eine Induktivität L, während jede Spule 7' der bifilaren Wicklung eine Kapazität C schafft.
.sleitung
Diese Verzögerung weist aber auch die nachstehend aufgeführten
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Nachteile auf. Zum einen ist eine bifilare Wicklung in einer Weise vorgesehen, daß es schwierig ist, die bifilaren Wicklungen mit gleichförmiger Güte zu erhalten. Ferner muß ein Ende jeder Wicklung oder Spule 71 «nit einem ErdungsanSchluß 8 verbunden sein. In einer praktischen Ausführung ist jede Verzögerungsleitung mit 8 bis 15 Spulen oder Wicklungen 71 versehen und folglich müssen 8 bis 15 Verbindungen an dem Anschluß 8 vorgenommen werden. Die Verzögerungsleitungen der in Fig.3 dargestellten Art eignen sich daher nicht für eine Herstellung in großen Stückzahlen.
Darüber hinaus wird die Verzögerungsleitung leicht nachteilig durch das von außen stammende Rauschen beeinflußt, so daß eine Abschirmung in Abhängigkeit von der Einbaustelle vorgesehen sein muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß jede Spule oder Wicklung 71 eine Induktivität L1 aufweist, welche zusammen mit der Kapazität C eine Filterschaltung bildet, welche nachteilig die Frequenzkennlinie bzw. den Frequenzverlauf der Verzögerungsleitung dämpft»
Die Erfindung soll daher eine verteilte Verzögerungsleitung schaffen, deren Größe kompakt und die preiswert herzustellen ist, jedoch im Betrieb sehr zuverlässig und hoch wirksam ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine verteilte Verzögerungsleitung geschaffen, die einen Wicklungs-
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körper mit einer Anzahl in axialer Richtung, in Abstand voneinander angeordneter Flansche, die eine Anzahl Wicklungsoder Spulennuten zwischen sich festlegen, und eine Schaltuns von in Reihe geschalteten Signalwicklungen oder -spulen, die jeweils aus einer vorbestimmten Anzahl Windungen aus isoliertem Draht bestehen, die in jeder Nut aufgebracht sind, zusa;r.» men mit einer Schaltung aus in Reihe geschalteten Erdungsei^ktrodenwicklungen oder -spulen, die jeweils aus einer vorbestimmten Anzahl Windungen aus isoliertem Draht bestehen, dii; in jeder Nut innerhalb der Signalwicklung aufgebracht sind, und/oder mit einer Schaltung von in Reihe geschalteten Abschirmwicklungen aufweist, die jeweils aus einer vorbestimmten Anzahl Windungen aus isoliertem Draht bestehen, die in jeder Nut außerhalb der Signalwicklung aufgebracht sind, so daß die Herstellungsschritte erheblich vereinfacht werden können, und folglich die Herstellung in großen Stückzahlen in Verbindung mit einer sich daraus ergebenden Herabsetzung der Herstellungskosten erreicht werden kann.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine verteilte Verzögerungsleitung mit einer oder einen Paar Schaltungen geschaffen, die jeweils aus in Reihe geschalteten Abschirmwicklungen bestehen, um das von außen kommende Rauschen abzuschirmen, so daß, selbst wenn die Verzögerungsleitung nahe bei Videotransistoren, einem Rücklauftransform-tor und/oder Ablenk(spulen)Jochen angeordnet ist, verhindert
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werden kann, daß das Rauschen von diesen Teilen an den in Reihe geschalteten Signalwicklungen angelegt wird und die Kenndaten der Verzögerungsleitung nachteilig beeinflußt werden.
Darüber hinaus ist gemäß der Erfindung eine verteilte Verzögerungsleitung geschaffen, deren Kenndaten in einfacher Weise beliebig eingestellt werden können, indem die Anzahl der Windungen, die Größe und die Art des isolierten Drahtes der Erdungselektroden- und der Abschirmwicklungen gewählt wird.
Ferner ist gemäß der Erfindung eine verteilte Verzögerungsleitung geschaffen, in welcher eine Schaltung aus in Reihe geschalteten Erdungselektrodenwicklungen und eine weitere Schaltung aus in Reihe geschalteten Abschirmwicklungen oder ein Paar derartiger Schaltungen, die jeweils aus in Reihe geschalteten Erdungselektroden- oder Abschirmwicklungen bestehen, in entgegengesetzten Richtungen aufgebracht und gewickelt sind, so daß die magnetischen Flüsse, welche an den Wicklungen induziert werden, einander aufheben können, und demgemäß eine nicht erwünschte, an diesen Wicklungen induzierte Induktivität den Frequenzverlauf bzw. die Frequenzkennlinie der Verzögerungsleitung nicht dämpfen kann.
Gemäß der Erfindung ist somit eine verteilte Verzögerungsleitung geschaffen, die gekennzeichnet ist durch einen Spuler . rper, der aus einem Isoliermaterial hergestellt und mit eir.jr
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Anzahl in axialer Richtung, in Abstand voneinander angeordneter Flansche versehen ist, die zwischen sich Wicklungsnuten festlegen, durch in Reihe geschaltete Erdungselektroden- oder Al-schirmwicklungen, die jeweils in jeder Nut gewickelt bzw. aufgebracht sind und jeweils aus einer vorbestimmten Anzahl Windungen aus isoliertem Draht bestehen, wobei ein Ende der in Reihe geschalteten Erdungselektroden- oder Abschirmwicklungen mit einer Erdungsfahne oder einem -anschluß verbunden ist, durch in Reihe geschaltete Signalwicklungen, die jeweils in jeder Nut außerhalb oder innerhalb der Erdungselektroden- oder Abschirmwicklung aufgebracht sind und jeweils aus einer vorbestimmten Anzahl Windungen aus isoliertem Draht bestehen, wobei die Eingangs- und Ausgangsenden der in Reihe geschalteten Signalwicklungen mit den Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüssen verbunden sind.
Gemäß der Erfindung ist somit eine verteilte Verzögerungsleitung geschaffen, die insbesondere in Farbfernsehempfängern verwendbar und in großen Stückzahlen herstellbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer herkömmlichen, verteilten Verzögerungsleitung;
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Fig.2 deren äquivalente Schaltung; Fig.3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
einer herkömmlichen, verteilten Verzögerungsleitung»
Fig.4 deren Schaltbild; Fig.5 deren äquivalente Schaltung;
Fig.6 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.7 deren Schaltbild; Fig.8 deren äquivalente Schaltung;
Fig.9 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.10 deren Schaltbild;
Fig. 11 eine Schnittansitht einer dritten Ausführungsf orm der Erfindung; und
Fig.12 deren Schaltbild.
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In den Figuren sind mit denselben Bezugszeichen die gleichen bzw. einander entsprechende Teile bezeichnet.
Ih Fig.6 weist eine Verzögerungsleitung einen Wicklungskörper 9 mit einer Anzahl axial in Abstand voneinander angeordneter, koaxialer Flansche 10 auf, die Wicklungs- bzw. Spulennuten 11 festlegen. Erdungselektrodenwicklungen 12, die jeweils aus einigen Windungen isolierten Drahts bestehen, sind in den Nuten 11 angeordnet und in Reihe geschaltet, wie in Fig.7 dargestellt ist. Ein Ende der in Reihe geschalteten Wicklungen 12 ist mit einer Erdungsfahne bzw. einem -anschluß 13 verbunden, der von einem der äußersten Flansche 10 (siehe Fig.7) vorsteht, so daß die Spulen oder "icklungen 12 als Erdungselektroden arbeiten. Über jeder Wicklung 12 in jeder Nut 11 ist eine Signalwicklung ik aus isoliertem Draht gewickelt, wobei die Anzahl der Windungen in Abhängigkeit von der geforderten Induktivität vorbestimmt ist. Die Eingangsseite der in Reihe geschalteten Signalwicklungen lk ist mit einem Eingangsanschluß 15 verbunden, der von dem einem äußersten Flansch 10 vorsteht, während die Ausgangseite mit einem Ausgangsanschluß 16 verbunden ist, der von dem anderen äußersten Flansch 10 vorsteht. Eine Kapazität C. wird zwischen der Erdungselektrodenwicklung 12 und der Signalwicklung lk in jeder Nut 11 erzeugt (siehe Fig.8).
Über jede Signalwicklung Ik ist eine Abschirmwicklung 17 aus einigen Windungen isolierten Drahtes gewickelt, und ein Ende
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der in Reihe geschalteten Abschirmwicklungen 17 ist mit dem Erdungsanschluß 13 verbunden. Infolgedessen wird eine Kapazität C zwischen der Signalwicklung 14 und der Abschirmwicklung 17 erzeugt (siehe Fig.8). Hierbei sollte beachtet werden, daß die Wickelrichtung der Erdungselektrodenwicklungen 12 zu der der Abschirmwicklungen 17 entgegengesetzt ist, und daß die Anzahl der Windungen der Abschirmwicklungen 17 so gewählt ist, daß die an den Wicklungen 12 und 171 induzierten, magnetischen Flüsse einander aufheben.
Das Schaltbild und die äquivalente Schaltung sind in Fig.7 bzw. 8 dargestellt. Jede Signalwicklung lk induziert eine Indukitvität L, und eine Kapazität C wird zwischen der Erdungselektrodenwicklung 17 und der Signalwicklung Ik erzeugt , während die Kapazität C zwischen der Signalwicklung Ik und der AbSChir wicklung 17 erzeugt wird. Weder die Erdungselektrodenwicklungen 12 noch die Abschirmwicklungen 17 induzieren eine unerwünschte Induktivität.
Obwohl die erste, vorbeschriebene Ausführungsform die beste Art ist, die Erfindung auszuführen, kann die Verzögerungsleitung gemäß der Erfindung die Form des zweiten anhand der Fig. 9 und 10 beschriebenen Ausführungsbeispiels haben. Gemäß der zweiten' Ausführaigsform sind ein Paar Erdungselektrodenwicklungen 12a und 12b, die jeweils aus einigen Windungen isolierten Drahtes bestehen, abwechselnd in jeder Nut 12 in entgegen-
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gesetzten Richtungen gewickelt, so daß die an den Wicklungen 12a und 12b induzierten, magnetischen Flüsse einander aufheben können. Ein Ende jeder der in Reihe geschalteten Erdungselektrodenwicklungen 12a und 12b ist mit dem Erdungsanschiuß 13 verbunden (siehe Fig.10). Über jedem Paar Erdungselektrodenwicklungen 12a und 12b in jeder Nut ist eine Signalwicklung ik aus isoliertem Draht gewickelt, wobei die Anzahl der Windungen in Abhängigkeit von der geforderten Induktivtät L festgelegt ist; die Eingangs- und Ausgangsenden der. in Reihe geschalteten Signalwicklungen ik sind mit den Eingangs-, und Ausgangsanschlüssen 15 bzw. 16 verbunden. Die Kapazität C. wird zwischen der Wicklung 12a und Signalwicklung Ik erzeugt ι während die Kapazität C zwischen der Wicklung 12b und der Signalwicklung Ik . erzeugt wird.. Das elektrische Schaltbild der zweiten Ausführungsform ist in Fig.10 dargestellt, und die äquivalente Schaltung entspricht im wesentlichen der der ersten in Fig.8 dargestellten Ausführungsform.
In der dritten, in Fig.11 dargestellten Ausführungsform wird die Signalwicklung Ik zuerst in jeder Nut 11 in Form einer Anzahl Windungen aufgebracht, die zum Induzieren der geforderten Induktivität L notwendig sind; über jeder Signalwicklung Ik in jeder Nut 11 werden ein Paar Abschirmwicklungen 17a und 17b aus einigen Windungen isolierten Drahtes aufgebracht. Die Wickelrichtungen der Wicklungen 17a und 17b sind einander entgegengesetzt, so ,daß die in ihnen induzierten magnetischen Flüsse
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einander wie im Fall der zweiten Ausführungsform aufheben. Ein Ende jeder der in Reihe geschaltetei Abschirmwicklungen 17a und 17b ist mit dem ErdungsanSchluß 13 verbunden, und die Eingangs- und Ausgangsenden der in Reihe geschalteten Signalwicklungen lA sind mit den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 15 bzw. l6 verbunden. Die Kapazität C wird zwischen der Abschirmwicklung 17a und der Signalwicklung 14 erzeugt , während die Kapazität C zwischen der Abschirmwicklung 17b und der Signalwicklung 1*1 erzeugt wird. Die elektrische Schaltung der drittenAusführungsform ist in Fig.12 dargestellt, und die äquivalente Schaltung entspricht im wesentlichen der der ersten in Fig.8 dargestellten Ausführungsform.
Wie vorstehend beschrieben, weist die verteilte Verzögerungsleitung gemäß der Erfindung eine erste Schaltung aus einer Anzahl in Reihe geschalteter Erdungselektrodenwicklungen oder -spulen, eine zweite Schaltung aus einer Anzahl in Reihe geschalteter Signalwicklungen oder -spulen und eine dritte Schaltung aus einer Anzahl in Reihe geschalteter Abschirmwicklungen oder -spulen oder als Alternative eine Schaltung aus einer Anzahl in Reihe geschalteter Signalwicklungen oder -spulen und ein Paar Schaltungen auf, die jeweils aus einer Anzahl in Reihe geschalteter Erdungselektroden- oder Abschirmwicklun- <ren oder -spulen besteht, wobei jede der in Reihe geschalteten Signal-jErdungselektroden und Abschirmwicklungen oder -spulen aus einem isolierten Draht gebildet ist. Infolgedessen kann
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die Herstellung oder das Wickelverfahren sehr vereinfacht werden, so daß eine Herstellung in großen Stückzahlen in Verbindung mit einer sich daraus ergebenden Herabsetzung der Kosten erhalten werden kann. Ferner kann das von außen kommende Rauschen durch die in Reihe geschalteten Abschirmwicklungen 17
abgeschirmt werden, so daß die Verzögerungsleitung auch nahe
bei Videotransistoren, einem Rücklauftransformator oder Ablenk(spulen)jochen angeordnet sein kann. Das von diesen Schaltungen erzeugte Rauschen wird abgeschirmt, und liegt nicht an den Signalwicklungen Ik an und folglich werden auch die geforderten Kenndaten der Verzögerungsleitung nicht nachteilig beeinflußt.
Obendrein können die Kenndaten der Verzögerungsleitung gemäß
der Erfindung beliebig gewählt werden, indem die Anzahl Windungen jeder Erdungselektrodenwicklung und die Art sowie die Bemessung des isolierten Drahtes entsprechend gewählt wird. Da
jede der Signal-Erdungselektroden- und Abschirmwicklungen aus isoliertem Draht besteht, kann eine ausreichende Isolierung erhalten werden, und folglich kommt es nicht zu Spannungsdurchbrüchen. Auf diese Weise ist die Güte der Verzögerungsleitungen sehr verbessert.
Jedes Paar Erdungselektroden- oder Abschirmwicklungen ist abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gewickelt. In ähnlicher Weise werden die Erdungselektroden- und Abschirmwicklun-
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gen in entgegengesetzten Richtungen gewickelt, so daß die an ihnen induzierten, magnetischen Flüsse einander aufheben. Infolgedessen wird keine unerwünschte Induktivität zwischen ihnen induziert, und folglich kann eine Dämpfung der Frequenzkurve oder -kennlinie durch die unerwünschte Induktivität verhindert werden. Das heißt, es kann ein stabiler Frequenzverlauf gewährleistet werden.
Patentansprüche
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Claims (4)

  1. Peit entansprüche
    IJ Verteilte Verzögerungsleitung, g e k e η η ζ e i c h η e t durch einen Wicklungskörper (9) aus einem Isoliermaterial, der mit einer Anzahl in axialer Richtung in Abstand voneinander angeordneter Flansche (10) versehen ist, die zwischen sich Wicklungsnuten (ll) festlegen, durch in Reihe geschaltete Erdungselektroden- (12) oder Abschirnnficklungen (17)» die jeweils in jeder Nut (ll) aufgebracht sind und jeweils eine vorbestimmte Anzahl Windungen aus isoliertem Draht aufweisen, wobei ein Ende der in Reihe geschalteten Erdungselektroden- oder Abschirmwicklungen (12, 17) mit einer Erdungsfahne oder einem -anschluß (I3i 15) verbunden ist, und durch in Reihe geschaltete Signalwicklungen (l4), die jeweils in jeder Nut (ll) außerhalb oder innerhalb der Erdungselektroden- (12) oder Abschirmwick-Iungen(l7) auf gebracht sind und jeweils eine vorbestimmte Anzahl Windungen aus isoliertem Draht aufweisen, wobei die Einganssund Ausgangsseiten der in Reihe geschalteten Signalwicklungen mit den Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüssen verbunden sind.
  2. 2. Verteilte Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Reihe geschalteten Erdungselektroden- (12) und Abschirmwicklungen (17) innerhalb und außerhalb der in Reihe geschalteten Signalwicklun-
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    gen (Ik) und in entgegengesetzten Richtungen gewickelt sind, so daß die an ihnen induzierten, magnetischen Flüsse einander aufheben.
  3. 3. Verteilte Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltungen aus jeweils in Reihe geschalteten Erdungselektrodenwicklungen (12) vorgesehen sind, wobei die Wickelrichtung der einen Schaltung der Erdungselektrodenwicklungen (12) der Richtung der anderen Schaltung der Erdungselektrodenwicklungen (12) entgegengesetzt ist, so daß die an ihnen induzierten, magnetischen Flüsse einander aufheben.
  4. 4. Verteilte Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltungen aus jeweils in Reihe geschalteten Abschirmwicklungen (17) vorgesehen sind« wobei die Richtung der Schaltung der Abschirmwicklungen (I7) der Richtung der anderen Schaltung der Abschirmwicklungen entgegengesetzt ist, so daß die an ihnen induzierten, magnetischen Flüsse einander aufheben.
    Leerseite
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DE2637604B2 DE2637604B2 (de) 1979-11-22
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