DE4026339A1 - Spezialband fuer eine entwaesserungspresse einer papiermaschine - Google Patents
Spezialband fuer eine entwaesserungspresse einer papiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spezialband zur Verwendung
in einer Entwässerungspresse mit verlängertem Klemmspalt in
einer Papiermaschine.
Während der Papierherstellung wird auf einem Formsieb durch
Aufbringen eines Faserbreies eine Faserstoffbahn gebildet.
Während dieses Verfahrensschrittes wird eine große Wassermenge
von dem Brei abgezogen, worauf die gebildete Bahn einer Pres
senpartie zugeführt wird. Die Pressenpartie enthält eine Anzahl
von Klemmspalten, in denen die Faserstoffbahn Druckkräften
ausgesetzt wird, um Wasser zu entfernen. Schließlich gelangt
die Bahn in eine Trockenpartie, die erhitzte Trockentrommeln
enthält, um welche die Bahn herumgeführt wird. Die beheizten
Trockentrommeln verringern den Wassergehalt des Bandes durch
Verdampfung auf ein gewünschtes Maß.
Steigende Energiekosten haben es zunehmend wünschenswert
gemacht, so viel Wasser als möglich aus der Bahn zu entfernen,
bevor diese in die Trockenpartie eintritt. Die Trockentrommeln
werden oftmals von innen her durch Dampf beheizt, und die dabei
auftretenden Kosten können beträchtlich sein, insbesondere wenn
große Wassermengen aus der Bahn entfernt werden müssen.
Traditionell wies die Pressenpartie eine Anzahl von Klemm
spalten auf, die von benachbarten zylindrischen Preßwalzen
paaren gebildet wurden. In neuerer Zeit werden Entwässerungs
pressen mit verlängertem Klemmspalt verwendet, die erhebliche
Vorteile gegenüber Walzenpressen mit einem kurzen Klemmspalt
haben, denn je länger die Bahn dem Druck in der Klemmspalte
ausgesetzt werden kann, umso mehr Wasser kann entfernt werden
und umso weniger muß in der Trockenpartie durch Verdampfung
entfernt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spezialband für eine
Entwässerungspresse mit verlängertem Klemmspalt, der zwischen
einer zylindrischen Preßwalze und einem gebogenen Druckschuh
gebildet ist. Der Druckschuh hat eine zylindrische, konkave
Oberfläche mit einem Krümmungsradius, der demjenigen der
zylindrischen Preßwalze entspricht. Wenn die Walze und der
Schuh nahe aneinander gebracht werden, wird ein Klemmspalt
gebildet, der in Maschinenrichtung, also in Umfangsrichtung, 5
bis 10mal länger sein kann als ein Klemmspalt, der zwischen
zwei Preßwalzen gebildet ist. Dadurch wird die sogenannte
Verweilzeit der Faserstoffbahn im Klemmspalt verlängert,
während der gleiche Druck pro Flächeneinheit wie bei einer
Walzenpaar-Presse aufgewendet wird. Mit dieser neuen Pressen-
Technologie mit verlängertem Klemmspalt wurde eine dramati
schen Verbesserung der Entwässerung der Faserstoffbahn im
Klemmspalt gegenüber den konventionellen Entwässerungspressen
erreicht.
Eine derartige Entwässerungspresse mit einem Druckschuh benö
tigt ein Spezialband, wie es beispielsweise in der CA 11 88 556
dargestellt ist. Dieses Band ist dazu bestimmt, das Pressen
band, welches die Faserstoffbahn trägt, befördert und entwäs
sert, vor übermäßigem Verschleiß zu schützen, der auftreten
würde, wenn dieses Pressenband direkt über den stationären
Druckschuh gleiten würde. Das Spezialband muß mit einer
glatten, undurchlässigen Oberfläche versehen sein, die auf
einem Schmierfilm aus Öl über den stationären Druckschuh
gleitet. Das Spezialband bewegt sich durch den Klemmspalt mit
etwa der gleichen Geschwindigkeit wie das Pressenband, so daß
letzteres keiner Reibung gegen stationäre Teile unterworfen
ist.
Normalerweise werden bei einer derartigen Entwässerungspresse
mit stationärem Druckschuh zwei Pressenbänder verwendet. Die
Komponenten im Klemmspalt können wie folgt nacheinander
aufgezählt werden: eine mit Nuten versehene zylindrische
Preßwalze, ein erstes Pressenband, die Faserstoffbahn oder die
in Entstehung begriffene Papierbahn, ein zweites Pressenband,
das Spezialband, der Schmierfilm und der bogenförmige Druck
schuh.
Alle Entwässerungspressen mit stationärem Druckschuh, die
gegenwärtig bei der Papierherstellung eingesetzt werden, haben
diesen Aufbau. Diese sogenannte Doppelfilzpresse mit verlänger
te Klemmspalt ist jedoch auf die Herstellung bestimmter
Papierqualitäten beschränkt. Um den Anwendungsbereich der
Entwässerungspresse mit verlängerte Klemmspalt auf die
Herstellung von feineren Papierqualitäten und Zeitungspapier zu
erweitern, würde es notwendig sein, eine Einfachfilz-Entwäs
serungspresse mit verlängerte Klemmspalt zu entwickeln. In
einer derartigen Presse liegen die einzelnen Kommponenten im
Klemmspalt in folgender Reihenfolge vor: Eine glatte zylin
drische Preßwalze, die Faserstoffbahn oder die entstehende
Papierbahn, das Pressenband das Spezialband, der Schmierfilm
und der gebogene Druckschuh.
In der Doppelfilz-Presse kann das aus der Faserstoffbahn
herausgepreßte Wasser in jede der beiden Pressenbänder und auch
in die Nuten in der zylindrischen Preßwalze fließen. Bei der
Entwässerungspresse mit nur einem Pressenband fehlen zwei
dieser Wasser-Auffangmittel. Es ist nur ein Pressenband vor
handen, und da die Faserstoffbahn die zylindrische Preßwalze
direkt berührt, muß diese eine glatte Oberfläche haben. Dieser
Verlust an zeitweiliger Wasserspeicherkapazität muß ersetzt
werden, wenn sich eine Entwässerungspresse mit nur einem
Pressenband durchsetzen soll. Es ist absolut nötig, daß Hohl
räume im der Klemmspalt der Presse vorhanden sind, so daß das
aus der Papierbahn herausgedrückte Wasser in einer Presse mit
nur einem Pressenband einen Platz hat, in den es abgeführt
wird. Zwei Abläufe wurden unternommen, um eine zufriedenstel
lende Lösung dieses Problems zu finden. Die CA-PS 11 90 779
zeigt ein Spezialband für eine Entwässerungspresse mit verlän
gertem Klemmspalt, das auf der dem Filz oder Pressenband
zugewandten Seite Hohlräume aufweist. Diese Hohlräume ergeben
sich aus dem Webbild des Grundgewebes und durch das Fehlen
einer Imprägnierung auf der dem Filz zugewandten Seite des
Spezialbandes. In diese Hohlräume kann die Flüssigkeit während
des Durchlaufes der Faserstoffbahn, des Pressenbandes und des
Spezialbandes durch den Klemmspalt überführt werden.
Der andere Anlauf ist durch die US-PS 45 59 258 und 46 43 916
repräsentiert. Diese Patente zeigen ein Spezialband für eine
Entwässerungspresse mit verlängerte Klemmspalt, das auf der dem
Filz zugewandten Seite Nuten aufweist, um Wasser aufzunehmen,
das aus der Faserstoffbahn herausgepreßt wurde.
Während diese beiden Anläufe in erster Linie darauf gerichtet
waren, eine Lösung des Wasserabführungsproblems in einer
Entwässerungspresse mit nur einem Pressenband zu finden, hat
sich herausgestellt, daß diese Spezialbänder auch in einer
Doppelfilzpresse mit verlängerte Klemmspalt die Entwässerung
verbessern.
Die Spezialbänder, bei denen Nuten in eine mit Polyurethan be
schichtete Oberfläche geschnitten sind, haben zwar eine gute
Entwässerungsfähigkeit, wenn sie in Pressen mit verlängertem
Klemmspalt eingesetzt werden. Es hat sich jedoch herausge
stellt, daß zufriedenstellend genutete Spezialbänder nicht für
kommerziellen Gebrauch hergestellt werden können. Alle
Versuche, diese Bänder herzustellen, führten bisher zu einem
Produkt, das aufgrund von Delamination und/oder durch Zusam
mendrücken der Nuten ausfiel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spezialband für
Entwässerungspressen mit verlängertem Klemmspalt zu schaffen,
das aufgrund seiner physikalischen Struktur von den vorher
erwähnten Problemen verschont ist und das als eine Verbesserung
des Spezialbandes gemäß der CA-PS 11 90 779 angesehen werden
kann.
Demzufolge betrifft die vorliegende Erfindung ein Spezialband
zur Verwendung in einer Entwässerungspresse mit verlängertem
Klemmspalt in einer Papiermaschine zur Entwässerung einer
Faserstoffbahn, die zu irgendeinem Papierprodukt verarbeitet
wird. Das Band weist ein Grundgewebe in Form einer endlosen
Schlaufe auf, und es hat demzufolge eine innere und eine äußere
Oberfläche. Die innere Oberfläche ist mit einem Polymerharz
beschichtet, welche das Grundgewebe teilweise imprägniert, d. h.
die Beschichtung erstreckt sich nicht vollständig durch die
Struktur des Grundgewebes. Diese Beschichtung macht das Grund
gewebe für Flüssigkeiten undurchlässig, ist glatt und von
gleichförmiger Dicke. Die beschichtete Seite des Bandes ist in
Kontakt mit dem gebogenen Druckschuh bei der Verwendung in
einer Presse mit verlängertem Klemmspalt. Genau genommen
gleitet das Band über die Oberfläche des gebogenen Druckschuhes
auf einem Film aus Schmieröl, das der Oberfläche zugeführt
wird.
Die äußere Oberfläche, die mit dem Filz zusammenwirkt, ist
anders als bei dem Band gemäß der CA-PS 11 90 779. Diese äußere
Oberfläche ist gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von flachen
Monofilgarnen, die in geeigneter Weise an dem Grundgewebe
angebracht sind. Die flachen Monofilgarne definieren zwischen
sich Kanäle zur Aufnahme von Wasser, das aus der Faserstoff
bahn herausgepreßt ist. Die auf diese Weise erzeugten Kanäle
werden durch die in der Klemmstelle wirkenden Drücke nicht
zusammengedrückt wie diejenigen der bekannten Bänder. Eine
Delamination der Nuten ist auch nicht möglich, da die flachen
Monofilgarne in die Struktur des Grundgewebes eingewebt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Entwässerungspresse mit
verlängertem Klemmspalt, für die das erfindungsgemäße
Spezialband bestimmt ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der
Klemmstelle der Presse von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Spezialbandes,
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie 4-4 in Fig. 3, und
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie 5-5 in Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Entwässerungspresse mit verlänger
te Klemmspalt und nur einem Filzband zur Entwässerung einer
Faserstoffbahn dargestellt, aus der in einer Papiermaschine ein
Papierprodukt hergestellt wird. Der Klemmspalt 10 ist defi
niert durch eine glatte zylindrische Preßwalze 12, einen gebo
genen Druckschuh 14 und ein Spezialband 16, das so angeordnet
ist, daß es auf der Oberfläche der zylindrischen Preßwalze 12
aufliegt. Der gebogene Druckschuh 14 hat etwa den gleichen
Krümmungsradius wie die zylindrische Preßwalze 12. Der Abstand
zwischen der Preßwalze 12 und dem Druckschuh 14 kann mittels
konventioneller hydraulischer oder mechanischer Einrichtungen
eingestellt werden, die an einer Stange 18 angreifen, welche
schwenkbar an dem Druckschuh 14 befestigt ist. Die Stange 18
kann auch betätigt werden, um den gewünschten Druck auf den
Druckschuh 14 auszuüben. Die zylindrische Preßwalze 12 und der
gebogene Druckschuh 14 sind von bekannter, üblicher Bauart.
In den Fig. 1 und 2 ist auch ein Papiermaschinen-Naßpreßfilz 15
und eine Faserstoffbahn 17 gezeigt, die zu einer Papierbahn
verarbeitet werden soll. Die Bewegungen des Spezialbandes 16,
des Naßpreßfilzes 15, der Faserstoffbahn 17 und der zylindri
schen Preßwalze 12 sind in Fig. 1 durch die Pfeile gekennzeich
net.
Eine perspektivische Ansicht des Spezialbandes 16 ist in Fig. 3
dargestellt. Das Band hat eine Außenfläche 19 und eine
Innenfläche 20. Es weist ein Grundgewebe in Form einer endlosen
Schlaufe auf. Das Grundgewebe kann in endloser Form erzeugt
oder gewebt oder in flacher Form beispielsweise durch
Flachweben hergestellt und an den Enden zur Bildung eines
Endlosbandes durch eine Naht verbunden werden. Bei Verwendung
eines Flachgewebes sollte diese vorzugsweise vor der Beschich
tung der Innenfläche 20 des Bandes 16 mit einem Polymerharz in
die Endlosform gebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Bandes 16 ist im einzelnen in Fig.
4 dargestellt, die einen Schnitt entlang Linie 4-4 in Fig. 3
darstellt, also einen Schnitt in der Maschinenrichtung. Das
Band 16 weist ein mehrlagiges Grundgewebe 22 aus Längsgarnen 24
in Maschinenrichtung und Quergarnen 26 in Maschinenquerrichtung
auf, das von seiner Innenfläche 20 her mit einem Polymerharz
28, beispielsweise Polyurethan, imprägniert wurde, um das Band
undurchlässig für Flüssigkeiten einschließlich Schmieröl zu
machen. Die Innenfläche 20 ist die mit dem Druckschuh 14
zusammenwirkende Seite des Bandes 16.
Das Grundgewebe 22 ist ausreichend offen, um eine solche Im
prägnierung zu ermöglichen, daß die Entstehung von unerwünsch
ten Hohlräumen in dem Band 16 auf der Innenfläche 20 ausge
schlossen wird. Derartige Hohlräume sind insbesondere deswegen
unerwünscht, da sie es dem Schmieröl, das zwischen dem Band 16
und dem Druckschuh 14 verwendet wird, ermöglichen würden, durch
das Band 16 hindurchzutreten und den Naßpreßfilz und die
Faserstoffbahn zu verschmutzen.
Nach der Beschichtung und Imprägnierung mit dem Polymerharz
kann die Innenfläche 20 des Bandes 16 glattgeschliffen werden
zwecks geschmiertem Gleitkontakt mit dem Druckschuh 14 in der
Klemmstelle 10. Durch das Schleifen erhält das Band auch eine
gleichförmige Dicke.
Die Außenfläche 19 des Bandes 16 weist flache Monofilgarne 28
auf, die in Maschinenrichtung verlaufen. Diese Garne sind mit
dem Grundgewebe 22 gelegentlich durch Quergarne 30 verbunden,
erstrecken sich also ungebunden über eine Anzahl von
benachbarten Quergarnen. Die Darstellung in Fig. 4 und 5 ist
etwas übertrieben, um die wesentlichen Teile der Erfindung
klarer darstellen zu können.
Der Zweck der flachen Monofilgarne 28 kann besser unter Bezug
nahme auf Fig. 5 beschrieben werden, die einen Schnitt entlang
Linie 5-5 in Fig. 3 darstellt, also einen Schnitt in Maschinen-
Querrichtung quer durch das Band 16. Die flachen Monofilgarne
28 sind im Querschnitt zu sehen und sie sind mit dem Grund
gewebe 22 durch das gelegentliche Verweben mit Quergarnen 30
verbunden. Zwischen den flachen Monofilgarnen 28 sind Kanäle 32
gebildet, durch die Wasser abgeführt wird, das aus der Faser
stoffbahn in der Klemmstelle 10 herausgepreßt wurde. Vorzugs
weise sind so viele Monofilgarne 28 vorgesehen, daß auf 10 cm
Breite 32 bis 40 Kanäle 32 gebildet werden. Kanäle 32 mit einer
Breite von 0,6 mm (0,025′′) und einer Tiefe von 2,5 mm (0,1′′)
haben gute Resultate gebracht. Während bei der dargestellten
Ausführung gemäß Fig. 4 und 5 die flachen Monofilgarne 28 in
Maschinenrichtung verlaufen, was die bevorzugte Art ist,
könnten sie grundsätzlich auch mit gutem Ergebnis in Maschinen-
Querrichtung orientiert sein.
Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, sind die flachen Monofil
garne 28 vorzugsweise derart angeordnet, daß sie durch nur
gelegentliches Verweben mit Quergarnen 30 ungebunden über
mehrere Quergarne 30 verlaufen und dadurch Kanäle oder Hohl
räume zwischen benachbarten Garnen 28 bilden, in welche das
Wasser fließen kann. Der gleiche Effekt würde sich ergeben,
wenn die flachen Monofilgarne 28 in Maschinenquerrichtung
angeordnet wären.
Das erfindungsgemäße Band 16 kann außerhalb des Klemmspaltes 10
wesentlich leichter entwässert werden als das Band gemäß CA-PS
11 90 779. Das Sieb auf der Filzseite dieses bekannten Bandes
tendiert dazu, Wasser festzuhalten. Dies ist nicht der Fall bei
den Kanälen 32 des vorliegenden Bandes 16.
Claims (9)
1. Band zur Verwendung in einer Faserstoff-Entwässerungspresse
mit verlängertem Klemmspalt, die eine zylindrische Preßwalze
(12) und einen bogenförmigen Druckschuh (14) aufweist, die
zusammen den Klemmspalt (10) definieren, durch den das Band
(16) zusammen mit einem Preßfilz (15), der die zu entwässernde
Faserstoffbahn (17) trägt, transportiert wird, wobei das Band
(16) zwischen dem Preßfilz (15) und dem Druckschuh (14) liegt
und eine Druckschuhseite (20) und eine Filzseite (19) hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (16) ein Grundgewebe (22) in Form einer endlosen Schleife mit einer die Druckschuhseite bildenden Innenfläche (20) und einer die Filzseite bildenden Außenfläche (19) aufweist,
daß auf der Innenfläche (20) eine Beschichtung aus einem Polymerharz aufgebracht ist, die das Grundgewebe teilweise imprägniert und flüssigkeitsundurchlässig macht, wobei die Beschichtung glatt ist und dem Band eine gleichförmige Dicke verleiht,
daß auf der Außenfläche (19) des Grundgewebes eine Mehrzahl von flachen Monofilgarnen (28) vorgesehen ist, welche zwischen sich Kanäle (32) zur Aufnahme von aus der Faserstoffbahn gepreßtem Wasser bilden,
und daß Mittel zur Befestigung der flachen Monofil-Garne an der Außenfläche des Grundgewebes vorgesehen sind.
daß das Band (16) ein Grundgewebe (22) in Form einer endlosen Schleife mit einer die Druckschuhseite bildenden Innenfläche (20) und einer die Filzseite bildenden Außenfläche (19) aufweist,
daß auf der Innenfläche (20) eine Beschichtung aus einem Polymerharz aufgebracht ist, die das Grundgewebe teilweise imprägniert und flüssigkeitsundurchlässig macht, wobei die Beschichtung glatt ist und dem Band eine gleichförmige Dicke verleiht,
daß auf der Außenfläche (19) des Grundgewebes eine Mehrzahl von flachen Monofilgarnen (28) vorgesehen ist, welche zwischen sich Kanäle (32) zur Aufnahme von aus der Faserstoffbahn gepreßtem Wasser bilden,
und daß Mittel zur Befestigung der flachen Monofil-Garne an der Außenfläche des Grundgewebes vorgesehen sind.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Polymerharz Polyurethan verwendet ist.
3. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf 10 cm
Breite 32 bis 40 Kanäle (32) auf der Filzseite (19) vorgesehen
sind.
4. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle
(32) eine Breite von etwa 0,6 mm und eine Tiefe von etwa 2,5 mm
haben.
5. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flachen Monofilgarne (28) in Maschinenrichtung des Grundgewebes
verlaufen und in Maschinenrichtung verlaufende Kanäle (32)
begrenzen.
6. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flachen Monofilgarne in Maschinenquerrichtung des Grundgewebes
verlaufen und in Maschinenquerrichtung verlaufende Kanäle
begrenzen.
7. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grund
gewebe (22) aus Längsgarnen (24) und Quergarnen (26) gewebt ist
und daß die flachen Monofilgarne (28) durch Verweben mit
mindestens einem der Längs- und/oder Quergarne an dem Gewebe
befestigt sind.
8. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Grund
gewebe mehrlagig ist.
9. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
flachen Monofilgarne (28) ungebunden über mehrere benachbarte
Längs- oder Quergarne des Gewebes verlaufen.
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