DE4025973A1 - Schallfeld-korrekturvorrichtung - Google Patents
Schallfeld-korrekturvorrichtungInfo
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- H04S1/007—Two-channel systems in which the audio signals are in digital form
Description
Die Erfindung betrifft eine Schallfeld-Korrekturvorrichtung,
die eine Schallfeldkorrektur durch Hinzufügung von Schallef
fektsignalen, z. B. den reflektierten Schall darstellenden Si
gnalen zu einem Audiosignal durchführt.
Es gibt eine Schallfeld-Korrekturvorrichtung, mit der eine
Schallfeld-Korrektur für ein Audiosignal durchgeführt wird,
um in einem Zimmer oder in einem Fahrgastraum eines Wagens
ein Schallfeld zu erzeugen, das gleichartig dem in einem aku
stisch ganz anders gearteten Raum, beispielsweise einer Kon
zerthalle oder einem Theater ist, um so dem Hörer ein ande
res Schallerlebnis aus den Lautsprechern zu vermitteln. Bei
einer solchen Schallfeld-Korrekturvorrichtung werden Schall
effektsignale, wie z. B. Schallreflexsignale einem Audioaus
gangssignal von einer Audioausrüstung, wie einem Kassetten
bandgerät hinzufügt. Ein wiedergegebener Schall, der einen
Direktschall bildet, und reflektierte Schallanteile, die dem
Direktschall künstlich hinzugefügt werden, werden an den
Hörer weitergegeben. Bei einem stereophonen Audiosignal
werden die Effektschallsignale jeweils den Audiosignalen für
den linken bzw. den rechten Kanal hinzugefügt.
In einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs ist es unmöglich, daß
alle Mitfahrer in dem Zentrum eines Schallfelds sitzen, des
wegen sind bestimmte Eigenschaften des Feldes, wie die Verzö
gerungszeiten von Schalleffektsignalen in den beiden Kanälen
normalerweise so ausgelegt, daß sie die Lage des Fahrersit
zes zum Zentrum des Schallfelds machen. Dabei entsteht natür
lich das Problem, daß das Schallsystem nicht nur bei einem
rechtsgesteuerten, sondern auch bei einem linksgesteuerten
Wagen den Fahrersitz bevorzugen soll.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Schallfeld-Korrekturvorrichtung zu schaffen, die ein gutes
Schallfeld am Ort des Fahrersitzes eines Wagens erzeugt, un
abhängig davon, ob der Wagen rechts- oder linksgesteuert
ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Schallfeld-Korrekturvorrichtung
ist mit Effektschallerzeugungsmitteln für den linken Kanal
und für den rechten Kanal versehen, um Effektschallsignale
entsprechend den Audiosignalen an Eingangskanälen zu erzeu
gen und die Effektschallsignale den Audiosignalen in den Ein
gangskanälen hinzuzufügen, und es sind auch Schaltermittel
vorhanden, welche die Effektschall-Erzeugungsmittel für den
linken Kanal umschalten lassen für Verwendung im rechten
Kanal und die Effektschallerzeugungsmittel für den rechten
Kanal für Verwendung im linken Kanal.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführung der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 2 eine anschauliche Darstellung eines Speicherberei
ches eines Koeffizienten-RAM in der Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Schaltung, die einen Vorgang
entsprechend einem DSP (Digitalsignal-Prozessor) in
der Vorrichtung nach Fig. 1 ausführt,
Fig. 4 eine anschauliche Darstellung eines Datenspeicherzu
standes eines internen Speichers eines Mikrocompu
ters bei der Vorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 5 ein Flußdiagramm für den Betrieb des Mikrocomputers.
In der in Fig. 1 dargestellten Schaltung werden die analogen
Audiosignale für den linken und den rechten Kanal jeweils
einer Eingangsschnittstelle eines Digitalsignalprozessors
DSP 2 über einen Analog/Digital-Wandler 1 zugeführt. Eine Da
tenleitung 4 ist mit der Eingangsschnittstelle 3 verbunden
und führt zu verschiedenen Einzelbestandteilen des DSP 2,
z. B. einen Speicher 17 zum zeitweiligen Speichern von Daten
gruppen und zu einem Eingang einer Seite eines Multiplika
tors 5. Ein Pufferspeicher 6 für Koeffizientendaten ist mit
einem Eingang an der anderen Seite des Multiplikators 5 ver
bunden. Ein Koeffizienten-RAM 7 ist mit dem Pufferspeicher 6
verbunden und in dem RAM 7 sind Koeffizienten-Datengruppen
gespeichert.
Koeffizientendaten werden aufeinanderfolgend aus im RAM 7 ge
speicherten Koeffizienten-Datengruppen ausgelesen entspre
chend einem Zeitsignal von einer Folgesteuerung 10, worüber
später noch gesprochen wird, und dem Pufferspeicher 6
zugeführt und hier gehalten. Die im Pufferspeicher 6 gehalte
nen Koeffizientendaten werden an den Multiplikator 5 ange
legt. Eine arithmetisch-logische Einheit ALU 8 ist vorgese
hen, die Rechen-Ausgangssignale des Multiplikators 5 zu akku
mulieren, und die Rechen-Ausgangssignale des Multiplikators
5 werden einem Eingang der ALU 8 angelegt, während der
andere Eingang der ALU 8 an der Datenleitung 4 liegt. Ein Ak
kumulator 9 ist mit einer Rechen-Ausgangsklemme der ALU 8
verbunden, und eine Ausgangsklemme des Akkumulators 9 mit
der Datenleitung 4. Ein Speichersteuerkreis 19 zum Steuern
des Einschreibens und Auslesens von Daten in bzw. aus einem
externen Speicher 18 ist mit der Datenleitung 4 verbunden.
Ein Verzögerungszeit-RAM 21 speichert die Verzögerungszeit-
Datengruppen und ist mit dem Speichersteuerkreis 19 verbun
den, und der Speichersteuerkreis 19 steuert den externen
Speicher so, daß dieser die Einschreib- und Auslesevorgänge
von eingehenden Audiosignaldaten gemäß den in dem Verzöge
rungszeit-RAM 21 gespeicherten Verzögerungszeitdaten verzö
gert.
Eine Ausgangsschnittstelle 11 ist mit der Datenleitung 4 ver
bunden, und das von der Ausgangsschnittstelle 11 ausgegebene
digitale Audiosignal wird über ein digitales Filter 12 einem
D/A-Wandler 13 zugeführt. Audiosignale für beide Kanäle
werden dann von dem D/A-Wandler 13 ausgegeben.
Die zeitlich abgestimmten Betätigungen des A/D-Wandlers 1,
der Schnittstellen 3 und 11, des Multiplikators 5, des Koef
fizienten-RAM 7, der ALU 8, des Akkumulators 9 und des Spei
chersteuerkreises 19 werden durch die Folgesteuerung 10 ge
steuert. Die Folgesteuerung 10 wird entsprechend einem in
den Programmspeicher 20 eingeschriebenen Ablaufprogramm betä
tigt und auch in Abhängigkeit von Befehlen von einem Mikro
computer 14.
Ein Tastenfeld 16 ist mit dem Mikrocomputer 14 verbunden.
Eine Vielzahl von Tasten sind an dem Tastenfeld 16 vorhan
den, und jede dieser Tasten ist einer Schallfeldbetriebsart
zugeordnet und bestimmt bestimmt so eine Schallfeldbetrieb
sart 1, eine Schallfeldbetriebsart 2 usw., die sich in ihren
Schallcharakteristiken voneinander unterscheiden; entspre
chend der betätigten Taste steuert der Mikrocomputer 14 ein
Umschreiben oder Ändern des Ablaufprogramms aus dem Programm
speicher 20, der Koeffizientendaten im RAM 7 oder der Verzö
gerungszeitdaten im RAM 21. Ein Initial-Setzkreis 22 ist mit
dem Mikrocomputer 14 verbunden. Der Initial-Setzkreis 22
umfaßt einen Hand-Initialsetzschalter 23 und einen Wider
stand 24. Wenn der Schalter 23 im AUS-Zustand ist, gibt er
ein Signal hohen Pegels zum Mikrocomputer 14 ab und wenn er
im EIN-Zustand ist, ein Signal mit niedrigem Pegel. Der
Schalter 23 wird normalerweise im AUS-Zustand gehalten, wenn
die vorliegende Vorrichtung für einen rechtsgesteuerten
Wagen eingerichtet ist, ist sie jedoch für einen linksgesteu
erten Wagen eingerichtet, so wird der Schalter durch Fahrer
steuerung in den EIN-Zustand versetzt. Der Mikrocomputer 14
hat dazu noch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) in
ternen Speicher, der ROM-Speicherbearbeitungsprogramme, Koef
fizientendatengruppen und Verzögerungszeit-Datengruppen für
einzelne Schallfeldbetriebsarten enthält.
Mit dieser Anordnung werden dem A/D-Wandler zugeführte Au
diosignale für den linken und den rechten Kanal in digitale
Audiosignale für jede vorbestimmte Abtastzeit gewandelt, und
die digitalen Audiosignale werden über die Schnittstelle 3
einem Datenspeicher 17 zugeführt und dort gespeichert. Die
Ablaufsteuerung 10 steuert dann verschiedene Zeitabläufe:
Den Zeitpunkt des Datenauslesens von der Schnittstelle 3, den Zeitpunkt der selektiven Datenübertragung vom Datenspei cher 17 zum Multiplikator 5, den Zeitpunkt der Ausgabe ein zelner Koeffizientendaten vom RAM 7, den Zeitpunkt des Multi plikationsvorganges des Multiplikators 5, den Zeitpunkt des Addierbetriebs in der ALU 8, den Zeitpunkt der Ausgabe im Ak kumulator 9 und den Zeitpunkt der Ausgabe der durch die ver schiedenen Betätigungen erhaltenen Daten von der Schnittstel le 11.
Den Zeitpunkt des Datenauslesens von der Schnittstelle 3, den Zeitpunkt der selektiven Datenübertragung vom Datenspei cher 17 zum Multiplikator 5, den Zeitpunkt der Ausgabe ein zelner Koeffizientendaten vom RAM 7, den Zeitpunkt des Multi plikationsvorganges des Multiplikators 5, den Zeitpunkt des Addierbetriebs in der ALU 8, den Zeitpunkt der Ausgabe im Ak kumulator 9 und den Zeitpunkt der Ausgabe der durch die ver schiedenen Betätigungen erhaltenen Daten von der Schnittstel le 11.
Entsprechend diesen Zeitablaufsteuerungen werden eingehende
Audiosignaldaten aus dem Datenspeicher 17 ausgelesen und der
Reihe nach unter Beinflussung durch den Speichersteuerkreis
19 in den externen Speicher 18 eingeschrieben. Verzögerungs
zeitdaten werden der Reihe nach aus dem Verzögerungszeit-RAM
21 ausgelesen, entsprechend dem Zeitsignal von der Ablauf
steuerung 10 und nach Ablauf eines Zeitraumes, der durch die
Verzögerungszeitdaten bestimmt ist, werden die Signaldaten
wieder der Reihe nach durch den Speichersteuerkreis 19 ausge
lesen. Die ausgelesenen Signaldaten werden dem Datenspeicher
17 über die Datenleitung 4 zugeführt und als Verzögerungssi
gnaldaten der Reihe nach gespeichert.
Diese anliegenden Audiosignaldaten oder die Verzögerungssi
gnaldaten, die im Datenspeicher 17 gespeichert sind, werden
der Reihe nach ausgelesen und dem Multiplikator 5 zugeführt.
Koeffizientendaten vom RAM 7 werden ebenfalls der Reihe nach
ausgelesen und einem Pufferspeicher 6 zugeführt und hier ge
halten. Beispielsweise wird ein Koeffizientendatum α1 vom
Pufferspeicher 6 und ein Datum d1 vom Datenspeicher 17 zum
Multiplikator 5 geliefert, und dann wird zuerst die Berech
nung α1×d1 im Multiplikator 5 durchgeführt. Nach dieser
Betätigung wird aus α1×d1 in der ALU 8 0+α1×d1 errech
net und dieses Ergebnis im Akkumulator 9 gehalten. Wenn dann
das Koeffizientendatum α2 vom Pufferspeicher 6 und das Datum
d2 vom Datenspeicher 17 ausgegeben werden, wird α2×d2
durch den Multiplikator 5 errechnet; wenn dann α1×d1 vom
Akkumulator 9 ausgegeben wird, wird α1×d1+α2×d2 in der
ALU 8 errechnet, und die Ergebnisse werden im Akkumulator 9
gehalten. So kann
errechnet werden durch Wieder
holen dieses Multiplikations- und Addiervorganges mit den
Daten.
In den RAM 7 und 21 sind jeweils ein erster und ein zweiter
Kanalbereich vorgesehen als Datenspeicherbereiche. Im RAM 7
sind beispielsweise im ersten Kanalbereich Adressen von Ad
resse 1 bis Adresse m (positive ganze Zahl) und im zweiten
Kanalbereich Adressen von Adresse m+l bis Adresse 2 m ent
sprechend Fig. 2 zugeordnet. Eine dieser Anordnung gleiche
Anordnung wird für den RAM 21 festgesetzt. Entsprechend der
Ordnung, in der jedes Datum in einer Datengruppe eines
Kanals ausgelesen wird, werden die Adressen, von der Adresse
mit dem kleinsten Wert angefangen, in die jeweiligen ersten
bzw. zweiten Kanalbereiche als Daten α1, α2, ----, αm, ----,
eingeschrieben. Beim Lesen werden die Daten ausgelesen, ange
fangen mit der Adresse mit dem kleinsten Wert im ersten Ka
nalbereich entsprechend einem Zeitsignal, und wenn alle
Daten aus dem ersten Kanalbereich ausgelesen sind, wird ein
Datenverzögerungsvorgang oder werden Datenmultiplizierungs
und -addiervorgänge im linken Kanal vollendet sein; im
nächsten Schritt werden Daten vom zweiten Kanalbereich ent
sprechend einem Zeitgabesignal ausgelesen, und wenn alle
Daten des zweiten Kanalbereichs ausgelesen sind, wird ein Da
tenverzögerungsvorgang oder werden Datenmultiplizierungs
und -addiervorgänge für den rechten Kanal vollendet sein.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung, die eine gleichartige Betäti
gung, wie eben erklärt, ausführt. In dieser Schaltung werden
eingehende Audiosignale für den linken und den rechten Kanal
Verzögerungselementen 31 bzw. 32 angelegt. Die Verzögerungs
elemente 31 und 32 verzögern die anliegenden Audiosignale um
eine Vielzahl von zeitlichen Verzögerungslängen und geben
sie aus. Diese verzögerten Audiosignale in beiden Kanälen
und die anliegenden Audiosignale werden Multiplikatorkreisen
33 bzw. 34 zugeführt und auf diese Weise wird eine Vielzahl
von Reflexionsschallsignalen erzeugt. Die Multiplikatorkrei
se 33 und 34 umfassen eine Vielzahl von Multiplikatoren 33 1
bis 33 16 bzw. 34 1 bis 34 16, welche die anliegenden Audiosi
gnale und einzelne verzögerte Audiosignale mit jeweiligen
Koeffizienten multiplizieren. Die einzelnen Ausgangssignale
der Multiplikatoren 33 1 bis 33 9 und die einzelnen Ausgangssi
gnale der Multiplikatoren 34 10 bis 34 16 werden einem Addie
rer 35 angelegt und hier wird ein Direktschall-Ausgangssi
gnal vom Multiplikator 31 1 und die einzelnen von den Multi
plikatoren 33 2 bis 33 9 und von Multiplikatoren 34 10 bis 34 16
ausgegebenen Reflexionsschallsignale hinzuaddiert, um ein
Ausgangsaudiosignal für den linken Kanal mit bestimmter
Schallfeldkorrektur zu bilden. Die einzelnen Ausgangssignale
der Multiplikatoren 34 1 bis 34 9 und die einzelnen Ausgangssi
gnale der Multiplikatoren 33 10 bis 33 16 werden an einen Ad
dierer 36 angelegt, und hier wird ein Direktschallsignal vom
Multiplikator 34 1 und die einzelnen Reflexionsschall-Aus
gangssignale von den Multiplikatoren 34 2 bis 34 9 und den Mul
tiplikatoren 33 10 bis 33 16 hinzugefügt, um so ein Audio-Aus
gangssignal für den rechten Kanal mit einer bestimmten
Schallfeldkorrektur zu bilden.
Der erwähnte interne Speicher im Mikrocomputer 14 ist in
Fig. 4 dargestellt und speichert für die jeweiligen Schall
feld-Betriebsarten oder -Moden nicht nur Koeffizienten-Daten
gruppen CD1 (L), CD2 (L), ---- für die Verwendung im linken
Kanal oder Koeffizientendatengruppen CD1 (R), CD2 (R), ----
für die Verwendung im rechten Kanal, sondern auch Verzöge
rungszeit-Datengruppen DD1 (L), DD2 (L), ---- für die Verwen
dung im linken Kanal und Verzögerungszeit-Datengruppen DD1
(R), DD2 (R), ---- für die Verwendung im rechten Kanal. In
dieser Vorrichtung werden die Daten in beiden Kanälen so ge
mischt, daß standardmäßig ein rechtsgesteuerter Wagen ange
nommen wird. Zwar ist es in der Zeichnung nicht dargestellt,
aber es sind auch Ablaufprogramme P1, P2, ---- für jeweilige
Schallfeld-Moden im internen Speicher abgespeichert.
Die Einschreibvorgänge für diese Daten in die RAM 7 und 21
werden nachfolgend mit Bezug auf Fig. 5 erklärt.
Wenn ein Schallfeldmodus n (n ist eine positive ganze Zahl)
durch eine Tastenbetätigung am Tastenfeld 16 gewählt wird,
läßt der Mikrocomputer 14 zuerst seinen Ausgang stillsetzen
und stoppt den Betrieb der Ablaufsteuerung 10 (Schritt 41),
liest ein Ablaufprogramm Pn aus dem internen Speicher aus
und überträgt dieses Ablaufprogramm Pn zu einem Speicher 20
und schreibt das Programm dort ein (Schritt 42). Dann beur
teilt der Mikrocomputer 14, ob der Schalter 23 im EIN-Zu
stand ist (Schritt 43). Das wird entschieden je nachdem, ob
ein Hochpegelsignal in der beschriebenen Weise vom Initial
setzkreis 22 zugeführt wird oder nicht. Falls ein Hochpegel
signal vorhanden ist, wird der Schalter 23 als im AUS-Zu
stand befindlich angesehen, und das bedeutet, daß die Vor
richtung in einem rechtsgesteuerten Wagen eingebaut ist. In
diesem Fall wird eine Koeffizienten-Datengruppe CDn (L) aus
gelesen und die Daten werden in den ersten Kanalbereich des
Koeffizienten-RAM 7 übertragen und gespeichert (Schritt 44);
weiter wird eine Koeffizienten-Datengruppe CDn (R) ausgele
sen, und die Daten werden in den zweiten Kanalbereich des
Koeffizienten-RAM 7 übertragen und dort eingeschrieben bzw.
-gespeichert (Schritt 45). Eine Verzögerungszeit-Datengruppe
DDn (L) wird ausgelesen und die Daten zu dem ersten Kanalbe
reich des Verzögerungszeit-RAM 21 übertagen und hier einge
schrieben (Schritt 46); weiter eine Koeffizienten-Datengrup
pe DDn (R) ausgelesen und die Daten in den zweiten Kanalbe
reich des RAM 21 übertragen und dort eingeschrieben (Schritt
47).
Wenn andererseits ein Signal tiefen Pegels vom Initialsetz
kreis 22 kommt, wird der Schalter als im EIN-Zustand befind
lich angesehen, und in diesem Fall ist die Vorrichtung in
einem links-gesteuerten Wagen eingebaut. In diesem Fall wird
eine Koeffizienten-Datengruppe CDn (R) ausgelesen und die
Daten zu dem ersten Kanalbereich des Koeffizienten-RAM 7
übertragen und dort eingeschrieben (Schritt 48) und weiter
wird eine Koeffizienten-Datengruppe CDn (L) ausgelesen, die
Daten zum zweiten Kanalbereich des RAM 7 übertragen und
dort eingeschrieben (Schritt 49). Eine Verzögerungszeit-Da
tengruppe DDn (R) wird ausgelesen und die Daten zum ersten
Kanalbereich des RAM 21 übertragen und dort eingeschrieben
(Schritt 50) und weiter eine Verzögerungszeit-Datengruppe
DDn (L) ausgelesen und die Daten zum zweiten Kanalbereich
des RAM 21 übertragen und dort eingeschrieben (Schritt 51).
Wenn, wie bereits erwähnt, das Überschreiben der Programme
oder Daten beendet ist, wird der Stillzustand aufgehoben und
ein Befehl für Betätigungsart zu der Ablaufsteuerung 10 aus
gegeben (Schritt 52) .
Wenn der Schalter 23 im AUS-Zustand ist, d. h. wenn die Vor
richtung in einem rechts-gesteuerten Fahrzeug eingebaut ist,
werden bei den Multiplizier- und Addier-Vorgängen der Daten
im linken Kanal eine Koeffizienten-Datengruppe CDn (L) be
nutzt und beim Verzögern der Daten im linken Kanal wird eine
Verzögerungszeit-Datengruppe DDn (L) benutzt. Bei den Multi
plizier- und Addiervorgängen der Daten im rechten Kanal wird
eine Koeffizienten-Datengruppe CDn (R) benutzt und bei einem
Verzögerungsvorgang der Daten im rechten Kanal eine Verzöge
rungszeit-Datengruppe DDn (R). Wenn andererseits der Schal
ter 23 im EIN-Zustand ist, d. h. wenn die Vorrichtung in
einem links-gesteuerten Wagen installiert ist, werden beim
Multiplizieren und Addieren der Daten im linken Kanal eine
Koeffizienten-Datengruppe CDn (R) benutzt und bei den Verzö
gerungsvorgängen der Daten im linken Kanal eine Verzögerungs
zeit-Datengruppe DDn (R). Bei den Multiplizier- und Addier
vorgängen der Daten im rechten Kanal wird eine Koeffizien
ten-Datengruppe CDn (L) benutzt und bei dem Verzögerungsvor
gang der Daten im rechten Kanal eine Verzögerungszeit-Daten
gruppe DDn (L).
Bei der erwähnten Ausführung sind Koeffizienten-Datengruppen
und Verzögerungszeit-Datengruppen für beide Kanäle jeweils
im internen Speicher gespeichert, und in beiden Fällen, d. h.
bei rechts- und bei linksgesteuerten Wagen werden die Daten
gruppen für beide Kanäle ausgelesen und benutzt, es gibt
jedoch auch eine andere Zuordnungsart der Koeffizienten-Da
tengruppen und Verzögerungszeit-Datengruppen im internen
Speicher beim Einschreiben der Gruppen für einen rechts-
oder einen linksgesteuerten Wagen in der Weise, daß diese
Daten beim Einschreiben in die RAM 7 bzw. 21 in jeweils
andere Kanalbereiche eingeschrieben werden. Es kann gesagt
werden, daß bei rechtsgesteuerten Wagen die Daten für die
rechtsgesteuerte Lage verwendet werden und bei linksgesteuer
ten Wagen die Daten für die linksgesteuerte Lage.
In dieser Ausführung ist der Schalter 23 an anderer Stelle
angebracht als am Tastenfeld 16. Der Schalter 23 kann jedoch
auch im Tastenfeld 16 so sitzen, daß er entsprechend den
EIN- oder AUS-Zustand entsprechend der Tastenbetätigung im
Tastenfeld 16 einnimmt.
Wie vorstehend beschrieben, kann bei einer Schallfeld-Kor
rekturvorrichtung erfindungsgemäßer Art ein Effektschall-Er
zeugungsmittel für Verwendung im linken Kanal umgeschaltet
werden zur Verwendung im rechten Kanal, und ein Effekt
schall-Erzeugungsmittel für rechten Kanal kann, entsprechend
einem Schaltbefehl, in eines für den linken Kanal umgeschal
tet werden; dadurch kann die vorliegende Schallfeld-Korrek
turvorrichtung entsprechend so eingerichtet werden, daß sie
ein gutes Schallraumgefühl für den Fahrer in jeder Art von
Wagen vermittelt, sei er nun rechts- oder linksgesteuert.
Claims (2)
1. Schallfeld-Korrekturvorrichtung mit Schalleffekt-Erzeu
gungsmittel für linken Kanal und für rechten Kanal zur Er
zeugung von Schalleffektsignalen entsprechend Audiosigna
len in Eingangskanälen und zur Hinzufügung der Schallef
fektsignale zu den Audiosignalen in den Eingangskanälen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallfeld-Korrekturvor
richtung Schaltmittel zum Schalten des Schalleffekt-Erzeu
gungsmittels für linken Kanal in ein solches für rechten
Kanal und zum Schalten des Schalleffekt-Erzeugungsmittels
für rechten Kanal in ein solches für linken Kanal
enthält.
2. Schallfeld-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schalleffekt-Erzeugungsmittel
Verzögerungsmittel zum Verzögern eines Audiosignals in
einem Eingangskanal für bestimmte Verzögerungszeitlängen
und Multiplikatormittel (5) zum Erhalten des Schalleffekt
signals durch Multiplizieren jedes verzögerten Audiosi
gnals mit einem Koeffizienten enthält, daß das Schalter
mittel Speichermittel (7) umfaßt zum jeweiligen Speichern
der Daten für linken Kanal und der Daten für rechten
Kanal als der Daten, die die Verzögerungszeiten und die
Koeffizienten darstellen, daß das Schaltermittel die
Daten für den linken Kanal von dem Speichermittel aus
liest und sie dem Verzögerungsmittel und dem Multiplika
tormittel für den linken Kanal zuführt und die Daten für
den rechten Kanal von dem Speichermittel ausliest und sie
dem Verzögerungsmittel und dem Multiplikatormittel für
den rechten Kanal zuführt, und entsprechend dem Schalter
befehl das Schaltermittel die Daten für den rechten Kanal
aus dem Speichermittel ausliest und sie dem Verzögerungs
mittel und dem Multiplikatormittel im linken Kanal
zuführt und auch die Daten für den linken Kanal von dem
Speichermittel ausliest und sie dem Verzögerungsmittel
und dem Multiplikatormittel für den rechten Kanal zuführt
und daß die Verzögerungsmittel und die Multiplikatormit
tel die zugeführten Daten bearbeiten.
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