DE4025039A1 - Verfahren zum reinigen und regenerieren von verschmutzten flaechen- und fasergebilden und hierzu geeignetes mittel - Google Patents

Verfahren zum reinigen und regenerieren von verschmutzten flaechen- und fasergebilden und hierzu geeignetes mittel

Info

Publication number
DE4025039A1
DE4025039A1 DE19904025039 DE4025039A DE4025039A1 DE 4025039 A1 DE4025039 A1 DE 4025039A1 DE 19904025039 DE19904025039 DE 19904025039 DE 4025039 A DE4025039 A DE 4025039A DE 4025039 A1 DE4025039 A1 DE 4025039A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composition according
component
oil
acid
fatty acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19904025039
Other languages
English (en)
Other versions
DE4025039C2 (de
Inventor
Bernd Neumann
Original Assignee
BERND NEUMANN MALERMEISTER GMB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERND NEUMANN MALERMEISTER GMB filed Critical BERND NEUMANN MALERMEISTER GMB
Priority to DE19904025039 priority Critical patent/DE4025039A1/de
Publication of DE4025039A1 publication Critical patent/DE4025039A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4025039C2 publication Critical patent/DE4025039C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/382Vegetable products, e.g. soya meal, wood flour, sawdust
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0008Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties aqueous liquid non soap compositions
    • C11D17/0013Liquid compositions with insoluble particles in suspension
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/18Hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/2075Carboxylic acids-salts thereof
    • C11D3/2079Monocarboxylic acids-salts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/2075Carboxylic acids-salts thereof
    • C11D3/2082Polycarboxylic acids-salts thereof

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Mittel zum Reinigen und Regenerieren von verschmutzten Flächen- und Fasergebilden und dergleichen, insbesondere ein Verfahren und Mittel zum Säubern von mit Farben, Lacken und Imprägnierungen oberflächlich verschmutzten und beschmierten Oberflächen, die z. B. aus Keramik, Glas, Metall, Holz, Gummi, Stein, Kunststoff, Plastik, Leder, Wildleder, Kunstleder u. a. bestehen und eine Lackierung, Glasierung oder sonstige Oberflächenveredelung tragen können. Letztere wird erfindungsgemäß nicht angegriffen.
Eine in der letzten Zeit immer stärker um sich greifende Unsitte ist das Beschmieren und Bemalen von Hauswänden, Türen, Automobilen, Denkmalanlagen, Skulpturen, Brunnenum­ randungen, Glaswänden, Bodenplatten, Straßenbelägen, Boden­ belägen wie Teppichware usw. mit mehr oder wenig sinngebenden Zeichen, Bildern, Symbolen und dergleichen. Soweit diese Darstellungen von künstlerischen Gehalt sind, spricht man allgemein von Graffiti. Leider finden solche Darstellungen nicht immer den richtigen Platz und Untergrund. Gerade in Großstädten suchen sich die Autoren gern sich bietende Gelegenheiten auf den Außenlackierungen von U-Bahnzügen, S- Bahnzügen, Telefonzellen, Briefkästen, Kachelfliesen, aber auch auf Flächen der Innenausstattungen wie Holzpaneelen, Kunststoffplatten, Fensterscheiben und anderen. Stein- und Betonseitenwände von Tunnel- und Brückenanlagen sind ebenfalls oft betroffene Objekte. Die Verwendung von Sprühfarben und Sprühlacken ermöglicht auch das Bemalen von unebenen Flächen. Insbesondere wertvolle Reliefs und Skulpturen aus Granit und Marmor sind beliebte Ziele. Wegen der guten Qualität der Farben und Lacke und der Möglichkeit wiederholter Auftragungen ist die Entfernung solcher Beschmierungen oft mit erheblichen Problemen verbunden. Sie ist heute im allgemeinen noch sehr teuer und zeitaufwendig.
Man hat bereits versucht, unerwünschte Verschmutzungen und Schmierereien mit chemischen Mitteln wie Trichlorethylen (Tri), Terpentin, Abbeizmitteln, Nitroverdünnern, Salmiak- Abbeizmitteln und anderen Farb- und Lackentfernern der Technik zu beseitigen. Leiter greifen diese Mittel meistens die Oberflächenschicht der zu erhaltenden Flächen an, erzeugen blinde und matte Untergründe und können unter Umständen sogar die gesamte Oberfläche einer Außenlackierung zerstören.
Bei Verschmutzungen auf Stein wie Marmor, Granit, Sandstein wird zuweisen auch mechanisch gereinigt, wie z. B. durch Naßsandstrahlen. Leider führt auch dies zur Beschädigung des Untergrundes, außerdem entstehen Partikelnebel, die wegen ihrer Lungengängigkeit die tätigen Personen akut gefährden können.
Farb- und Lackschmierereien sind besonders dann problematisch, wenn sie mit Nitrolacken oder Bronzefarben (Silber- und Goldbronze) erzeugt worden sind. Ein vergleichbares Problem ergibt sich bei Farb- und Lackverschmutzungen auf Textilflächen wie Matten, Fliesen, Teppichen, Auslegeware, aber auch bei Kleidung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Mittel bereitzustellen, mit dem kontaminierte Flächen, wie z. B. die oben angegebenen, auch wenn dicke Aufträge vorliegen, wirksam und schnell gereinigt werden können, ohne den Untergrund zu beschädigen. Das Mittel sollte gänzlich oder weitgehend biologisch abbaubar sein und bereits in geringen Mengen zur vollständigen Beseitigung einer Ver­ schmutzung ausreichen, so daß nur geringe Rückstände anfallen, die einfach entsorgt werden können. Wenn Abwasser (Waschwasser) entsteht, sollte es ebenfalls mit einfachen Mitteln entsorgt werden können.
Hierzu schlägt die Erfindung das Mittel nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch 21 vor mit bevorzugten Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 2 bis 20 bzw. 22.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß eine Kombination aus Fettsäuren, Ölen und Lösemitteln auf Kohlenwasserstoffbasis, gegebenenfalls zusammen mit Feinschleifmitteln und unter Zusatz von ionischen oder nichtionischen Dispergiermitteln hervorragend zur Beseitigung der Schmierereien auf den oben beschriebenen oder anderen Substraten geeignet ist, wobei diese Verschmutzungen schonend abgelöst werden und der Untergrund dergestalt regeneriert wird, daß er wie neu und poliert aussieht, wenn glatte Oberflächen betroffen sind. Rauhe Oberflächen werden ebenso gründlich gereinigt und regeneriert, ohne daß aus dem Untergrund Teile herausgerissen oder abgetragen werden.
Die Fettsäurekomponente ist im allgemeinen eine Fettsäure mit 2 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und umfaßt bevorzugt die Gruppe der niederen aliphatischen Fettsäuren mit 2 bis 6 Koh­ lenstoffatomen, insbesondere Essigsäure, Propionsäure als Monocarbonsäuren, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure als Dicarbonsäuren und Citronensäure als Tricarbonsäure, sowie die Gruppe der höheren Fettsäuren mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure und andere. Bevorzugt weist die Fettsäurekomponente mindestens zwei unterschiedliche Fettsäuren auf, wobei jeweils eine dieser Fettsäuren aus einer der vorstehend genannten Gruppen ausgewählt ist. Ein besonders bewährtes Paar ist Essigsäure und Stearinsäure sowie Citronensäure und Palmitinsäure. Kom­ binationen mit Ölsäure sind ebenfalls vorteilhaft.
Die Fettsäurekomponente kann gänzlich oder teilweise auch als Seife vorliegen, insbesondere dann, wenn das Mittel alkalisch gestellt ist. Dies bedingt, daß von der Fettsäurekomponente gleichzeitig oder zusätzlich die Funktion eines Netz- und Emulgiermittels ausgeübt wird. Der Seifenanteil - bezogen auf die Gesamtmenge der Fettsäurekomponente - liegt vorteilhaft im Bereich von etwa 10-30 Gew.-%. Als Seifenkation kommen die Alkalimetalle, Ammonium und Aminiumionen in Betracht.
Die Ölkomponente des erfindungsgemäßen Mittels wird im all­ gemeinen von den natürlichen und/oder synthetischen Esterölen gebildet, wenngleich auch andere Öle wie die Kohlenwasserstofföle verwendbar sind. Bevorzugt werden als Esteröle, z. B. die Alkylester von aliphatischen Dicarbonsäuren wie Diethyl­ oxalat, Dimethylmalonat, Dihexyladipat, und die natürlichen Pflanzenöle, wie z. B. Leinöl, Baumwollsamenöl, Sojaöl, Hanföl, Rapsöl, Kokoskernöl, Palmkernöl. Kleinere Anteile an etherischen Ölen bewirken gleichzeitig eine bewußt angestrebte Duftnote des Mittels. Der Gehalt an Ölkomponente wird durch das Öl/Fettsäurekomponente-Molverhältnis bestimmt, das bevorzugt im Bereich von etwa 0,2 : 1 bis 2 : 1 und am besten im Bereich von etwa 0,75 : 1 bis 1,25 : 1 liegt. Ein ungefähres 1 : 1- Molverhältnis hat zusätzliche Vorteile.
Die dritte wesentliche Komponente des erfindungsgemäßen Mittels ist ein Lösemittel auf Kohlenwasserstoffbasis. Es kann ein Einzelstoff sein, bevorzugt werden jedoch Lösemittel­ gemische. Geeignete Kohlenwasserstoffe sind die aliphatischen Kohlenwasserstoffe, wobei insbesondere die Benzine (C6 bis C10-Kohlenwasserstoffe), Lackbenzin, Petrolether, Cyclohexan, Dekalin, Methylcyclohexan, Methylcyclohexan und die Terpen­ kohlenwasserstoffe vorgezogen werden. Aromatische Kohlenwasserstoffe sind weniger erwünscht. Der Anteil des Kohlenwasserstofflösemittels wird von Überlegungen wie Viskosität des zu handhabenden Mittels, der aktuellen Anwendungskonzentration, Nichtentflammbarkeit, der Anlösekraft u. dgl. bestimmt. Bereits 20-40% (Gewicht) der aus den Komponenten (a), (b) und (c) bestehenden Zusammensetzung reichen aus, die dem Mittel zu erteilenden Eigenschaften zu verleihen. Besonders bewährt haben sich Lösemittel auf Lackbenzinbasis. Statt der Terpenkohlenwasserstoffe wird zweckmäßigerweise Terpentinölersatz kompoundiert.
In den Mittelkonzentraten der Erfindung beträgt der Kohlen­ wasserstoffanteil meistens weniger als 25%, bevorzugt weniger als 15 Gew.-%, dennoch sind die Mittel generell in Wasser verdünnbar und ergeben homogene Mischungen meistens milchigtrüber Konsistenz, die beliebig mit Wasser gestreckt werden können, ohne beim Stehen Instabilität oder Absetzverhalten zu zeigen. Der pH-Wert des aus den drei wesentlichen Komponenten bestehenden Mittels kann leicht alkalisch (pH 7,5-9,0), neutral oder schwach sauer sein (pH 4,5 bis 6,0). Die Einstellung des sauren pH-Werts erfolgt zweckmäßigerweise mit einer organischen Säure wie Essigsäure. Bei der Alkalistellung können die üblichen Alkalisierungsmittel wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, Natrium- oder Kaliumbicarbonat, Ammoniak oder alkalisch reagierende Ammoniumverbindungen zugesetzt werden, Ammoniumverbindungen sind bevorzugt.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Reinigungsmittel zusätzlich eine fettlösend wirksame Verbindung wie Dipenten oder niedrigsiedende halogenierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Trichlorethylen, Tetrachlorkohlenstoff, Perchlorethylen, Methylenchlorid. Fluorchlorkohlenstoff-Flüssigkeiten sind jedoch zu vermeiden. Im Falle der chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffe hat sich überraschenderweise gezeigt, daß deren Menge innerhalb der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sehr gering sein kann und trotzdem eine schnell-wirkende Rei­ nigungswirkung eintritt. Offenbar führt das Zusammenwirken der fettlösenden Komponente (im folgenden auch Oleophil genannt) mit der Ölkomponente und Fettsäurekomponente zur Synergien im Hinblick auf die Säuberungswirkung bezüglich aufgetragener Farb- und Lackverunstaltungen. Das Gewichtsverhältnis von Oleophil zu Ölkomponente kann deshalb relativ niedrig liegen und beträgt vorzugsweise etwa 5 : 1 bis 0,5 : 1, bevorzugt etwa 2 : 1 bis 0,8 : 1. Bevorzugte Oleophile sind Dipenten und Methylenchlorid. Das Gewichtsverhältnis von Oleophil zu Fett­ säurekomponente liegt bevorzugt bei etwa 0,8 : 1 bis 10 : 1, wobei der engere Bereich von etwa 1 : 1 bis 2,5 : 1 bevorzugt wird. Der Oleophil-Anteil an der Gesamtmenge der organischen Flüssig­ keitsmenge beläuft sich im allgemeinen auf weniger als 35 Gew.-%, bevorzugt auf weniger als 20 Gew.-%. Mengen im Bereich von etwa 5 bis 12 Gew.-% der Gesamtmenge der organischen Phase reichen vollständig aus.
Es ist vorteilhaft, wenn der Lösemittelanteil des erfindungs­ gemäßen Reinigungsmittels zusätzlich eine alkoholische Colöse­ mittelkomponente aufweist. Hierzu zählen bevorzugt die niederen Alkanole mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Ethanol und Propanol, die Diole wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Tetra­ methylenglykol und höhere Polyalkylenglykole (soweit sie bei 25°C in reiner Form als Flüssigkeiten existieren) und Polyole wie Glycerin. Das Colösemittel wirkt bezüglich der Wasserphase und der darin gelösten Bestandteile gleichzeitig als Lösungs­ vermittler und stabilisiert das Gemisch der an sich nicht mit­ einander mischbaren Substanzen. Im allgemeinen ist das Colösemittel auf Alkoholbasis in einem Anteil bis zu 50% der Kohlenwasserstoffkomponente enthalten.
Die fertige Reinigungsmischung weist vorzugsweise auch ein Streckmittel aus der Gruppe der Polysaccharide auf, das ausgeprägte Hydrophile zeigt. Hierzu geeignet sind Stärke- und Cellulosederivate, aber auch Alginate. Das bevorzugte Gewichtsverhältnis von Polysaccharid zu alkoholischem Colösemittel liegt bei etwa 0,1 : 1 bis 0,75 : 1, und das Gewichtsverhältnis von Polysaccharid zu Fettsäurekomponente ist vorzugsweise etwa 0,1 : 1 bis 1,5 : 1. Besonders bevorzugt sind Quellstärke und Methylcellulose.
Zur Gewährleistung einer guten Dispergierbarkeit und Homo­ genisierbarkeit enthält das erfindungsgemäße Mittel meistens ein oder mehrere Tenside, zu denen hier definitionsgemäß Dispergier- und Emulgiermittel gerechnet werden. Es können Aniontenside wie die Seifen und Alkylbenzolsulfonate (z. B. Dodecylbenzolsulfonat, Alkylnaphthalinsulfonat) oder Alkan­ sulfonate sein, oder sie werden von Kationtensiden gestellt, wie z. B. Benzalkoniumchlorid, Ammoniumsalze wie Trimethyl­ cetylammoniumchlorid, Aminsalze und Pyridiniumsalze. Nonionic- Tenside wie Alkylphenylpolyglykole sind auch möglich. Bevorzugt werden jedoch Iontenside. Die Polysorbate der TweenR- Reihe (z. B. Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonooleat) bieten indes ebenfalls Vorteile bei bestimmten Situationen. Die Menge des Tensids liegt in der Regel bei 0,1 bis 20% und bevorzugt bei 1 bis 5% der Zusammensetzung des Reinigungsmittelkonzentrats (d. h. vor Verdünnen mit Wasser). Kationaktive oder anionaktive Polymere sind gleichfalls einsetzbar.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält zweckmäßigerweise auch ein Schleifmittel in Form fon feindispergierten Schleifmittel­ feinteilchen, bevorzugt mit einem mittleren Teilchendurchmesser von ca. 0,5 bis 500 µm. Geeignete Schleifmittel sind Sand, Kaolin, Ton, Magnesia, Kieselgur, Kalktuff, Bimsstein, Quarz, Gips u. dgl. Die Gegenwart des Schleifmittels unterstützt das gleichzeitige Reinigen und Regenerieren der Untergrundflächen. Zusätze von Wachsen und/oder Silikonölen haben ebenfalls eine die Regenerierung unterstützende Wirkung, da sie hydrophobierend wirken.
Das Mittel enthält gewöhnlich weitere Zusätze, die an sich üblich sind, wie Schutzkolloide (z. B. Polyvinylalkohol), Farbtönungsmittel, Riechstoffe, Konservierungsstoffe, Sta­ bilisatoren, Hautschutzmittel, Mattierungsmittel wie TiO₂ und Antioxidantien. Deren Inkorporierung ist dem Fachmann geläufig.
Bei Zubereitung des Mittels kann man von einem Gesamtansatz ausgehen. Da die Einzelkomponenten teilweise nicht miteinander mischbar sind, empfiehlt es sich, zunächst die öllöslichen Bestandteile zu einer Ölphase zu kompoundieren und dann mit der wäßrigen Phase, in der die wasserlöslichen bzw. hydrophilen Substanzen und das oder die Tensid(e) zusammen­ gemischt sind, zu mischen und unter Rühren eine homogene Mischung zu erzeugen. Es ist zweckmäig, Tensid(e) auch in der Ölphase zu inkorporieren. Das fertige Reinigungsmittel­ konzentrat enthält meistens weniger als 50 Gew.-% und bevorzugt weniger als 20 Gew.-% Wasser, ist jedoch mit Wasser oder wasserhaltigen Systemen wie Seifenwasser beliebtig verdünnbar.
Es ist nicht erforderlich, jeweils die Gesamtzusammensetzung vor dem Auftragen zu einer einzigen Mischung anzusetzen. In vielen Fällen kann in zwei Schritten gearbeitet werden, wobei zunächst eine aus den Komponenten (a), (b) und (c) zusammengesetzte Lösung (Nr. 1) zubereitet und zur Einweichung und Anlösung der Farbbesudelung aufgetragen wird. Nach kurzer Ein­ wirkzeit wird dann eine Mischung aufgetragen, die dem Problem entsprechend der Endzusammensetzung entspricht, d. h. neben der Dreierkombination aus (a), (b) und (c) gegebenenfalls noch die anderen zusätzlichen Bestandteile enthält.
Die zur Reinigung von verschmutzten Substratoberflächen an­ zuwendende Prozedur bedarf keiner besonders scharfen Maßnahmen, da die Löse- und Dispergierkraft des erfindungsgemäßen Mittels außerordentlich hoch ist. Ein schonender Auftrag mit einem Lappen oder Pinsel reicht bereits aus; nach kurzer Einwirkung des Mittels wird der Auftrag samt abgelöster Farbe mit einem Lappen oder Schwamm abgewischt. Alternativ kann auch mit Wasser oder Seifenwasser abgewaschen werden. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß nur sehr wenig Flüssigkeit und Mittelmenge angewendet werden braucht und deshalb der Rückstand auf kleine Mengen begrenzt bleibt. Der mit Lappen oder Schwamm aufgenommene Rückstand kann in Wasser getaucht und ausgewaschen werden. Auffällig ist, daß dieses Waschwasser praktisch ohne Absetzen verbleibt und deshalb relativ einfach transportiert werden kann. Im Falle von unebenen und stark profilierten oder mit Reliefformen gestalteten Untergründen wird am besten mit Pinsel oder Bürste leicht eingerieben, um auch die Vertiefungen zu erreichen, und dann mit Wasser abgewaschen; das Waschwasser ist zu entsorgen.
Da aus der Technik, insbesondere aus dem Maler- und Lackierhandwerk, eine Reihe von für Spezialzwecke bestimmten Kompositionen bekannt sind, die eine oder auch mehrere der das erfindungsgemäße Mittel bildenden Substanzen enthalten, ist es möglich und sogar zweckmäßig, beim Ansatz des Reinigungsmittels der Erfindung je nach Bedarf auf derartige Kompositionen zurückzugreifen und diese zu ergänzen. Beispielsweise sind Politurpasten bekannt mit teig- oder pastenartiger Konsistenz, die vorwiegend auf wäßriger Basis beruhen und eine Fettsäure-, Lösemittel- und Schleifmittel-haltige Zusammensetzung aufweisen; diese Pasten - auf alkalisches oder saures pH gestellt - können durch Zusatz einer Öl- und Kohlenwasser­ stoffkomponente entsprechend den Patentansprüchen so formuliert werden, daß sie das erfindungsgemäße Mittel ergeben und außerordentlich günstige Antigraffiti-Reiniger bilden. Vorzugsweise enthalten derartig zusammengesetzte und mit Wasser verdünnte Mittel auch einen halogenierten niedrigsiedenden Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid und Ethanol als alkoholisches Colösemittel.
Gerade bei diesen Zusammensetzungen hat sich gezeigt, daß die an sich unpolare Oleophilkomponente nahezu vollständig durch eine polare Carbonsäure wie Essigsäure ersetzt werden kann, ohne daß die Reinigungskraft und Reinigungsaggressivität gegenüber Farbbesudelungen beeinträchtigt wird. Trotzdem sind die Mittel so mild, daß sie weder Untergrundfarben und Dekorlacke angreifen noch Fugen und Putz beeinträchtigen.
Mit den folgenden Beispielen wird die Erfindung und das darauf beruhende Reinigungsverfahren unter Erneuerung und Regenerierung von verschmutzten Oberflächen näher erläutert. Die dargestellten Methoden und Mittel sind Beispiele für bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
Beispiel 1
Ein mit Filzstift und Farbsprays besudelter Untergrund aus Backstein und Klinker wurde zunächst mit einer Lösung 1 benetzt und behandelt, dann nach kurzer Einwirkzeit mit einer zweiten Lösung behandelt, die Lösung 1 und einen Zusatz von Methylenchlorid, Methylcellulose (gequollen in Wasser), Spiritus und ggf. etwas Essigsäure (Eisessig) enthielt. Bereits nach kurzer Einwirkungszeit hatte sich die Beschmutzung so gelöst, daß sie mit einem Lappen oder mit Seifenwasser vollständig und glatt abgewischt werden konnte. Der Untergrund sah aus "wie neu". Lösung 1 enthielt eine Zusammensetzung aus Fettsäurekomponente, Schleifmittelteilchen, Kohlenwasser­ stofflösemittel, insbesondere Lackbenzin, Pflanzenöl und Wasser. Zur Erhöhung des Fettlösevermögens war außerdem noch eine geringe Menge Methylenchlorid zugemischt. Das Aussehen von Lösung 1 war milchig-hell, ihre Viskosität entsprach der von dicker Milch, das pH war alkalisch. Nach Kombination mit den anderen Substanzen zur Lösung 2 wurde ein schwach saurer pH-Wert eingestellt.
Ähnlich glatt und einwandfrei waren beschmierte Granit-, Autolackierungs- und Glasoberflächen zu reinigen und zu regenerieren. Lediglich bei Flächen, die einen Überzug aus Dispersionsfarbe enthielten, wurde dieser Farbanstrich mit angelöst. Dies dürfte auf den Gehalt an Tensiden zurückzuführen sein, die ebenfalls in Lösung 1 bzw. Lösung 2 enthalten waren.
Beispiel 2
Gestrichene Holzparkbänke waren stark mit Filzstiften verschmutzt und teilweise übersprüht worden.
Lösung 1 aus Beispiel 1 wurde eingewischt, höchstens 30 Sekunden einwirken gelassen und mit Seifenwasser (Essigseife) abgewischt. Bei besonders starker Verschmutzung war eine vorherige Präparierung mit Spiritus vorteilhaft.
Beispiel 3
Granitsteine waren mit einer Sprühverschmutzung in Verbindung mit Dispersionsfarbe besudelt.
Die Verschmutzung wurde mit Lösung 1 aus Beispiel 1 vor­ präpariert; dann wurde Lösung 2 aus Beispiel 1 mit einem Pinsel aufgetragen, kurz einwirken gelassen und mit einer Wurzelbürste abgeschrubbt.
Die Granitsteine waren nach Trocknen vollständig gesäubert.
Beispiel 4
Eine Filzauslegeware war mit leichter Sprühverschmutzung besudelt. Sie wurde mit Lösung 1 aus Beispiel 1 befeuchtet und bereits nach kurzer Zeit mit Seifenlauge ausgewaschen; es bleib ein einwandfreier Filz zurück.
Beispiel 5
Eine der Zusammensetzung von Lösung 1 aus Beispiel 1 ent­ sprechende Formulierung mit ca. 10 Gew.-% Methylenchlorid wurde aufgetragen, um eine leichte Sprühverschmutzung vollständig und rückstandsfrei zu reinigen.
Beispiel 6
Dieses Beispiel dient als Vergleich; die aufgetragene Lösung ähnelte der Lösung 1 von Beispiel 1, enthielt jedoch nur eine Ölkomponente und keine Fettsäurekomponente. Die Entfernung der leichten Sprühverschmutzung war von einer starken Verschmierung begleitet.
Beispiel 7
Das Gemisch aus Lösung 1 und 2 des Beispiels 1 wurde stark mit Wasser verdünnt (1 : 5). Auch mit dieser verdünnten Lösung ließen sich leichte Sprühverschmutzungen und Filzstiftschmierereien ohne weiteres reinigen. Auch an Textilien haftende Farb- und Filzstiftzeichen waren ohne Schwierigkeit ablösbar. Das Reinigungsverhalten des erfindungsgemäßen Mittels ist offenbar auch für Textilien und dergleichen Faserstoffe einsetzbar.
Beispiel 8
Ein sehr stark mit verschiedenen Sprühfarben und teilweise mit Silberbronze auf der Kunststofflackierung und auf den Glasscheiben verschmierter Lkw der Marke Daimler wurde an den beschmutzten Stellen mit einer ersten Lösung (Lösung 1) und danach mit einer zweiten Lösung (Lösung 2) benetzt. Nach kurzer Einwirkzeit von wenigen Minuten durchlief der so präparierte Lastkraftwagen-Transporter eine Waschstraße unter den üblichen Bedingungen. Nach Verlassen der Waschstraße war der Lkw vollständig gereinigt. Die Außenflächen waren sauber und blank. Die Karosserieflächen zeigten rückfettende Wirkung.
Lösung 1 war eine wäßrige Zusammensetzung mit Fettsäure­ komponente, Ölkomponente und feindispergiertem Schleifmittel sowie einem kleinen Anteil (weniger als 5%) eines oleophilen Lösungsmittels. Die Mischung bildete aufgrund eines kationischen Tensids eine dünnflüssige milchige Emulsion und benetzte die trockenen Farbrückstände auf den Autoteilen ausgezeichnet. Neben Wasser enthielt Lösung 1 noch Kohlen­ wasserstofflösemittel, sowohl aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Lackbenzin und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe auf Terpenbasis. Als oleophiles Lösemittel war Methylenchlorid enthalten.
Lösung 2 bestand aus einem Cellulosederviat, das in einem Gemisch aus Ethanol, Wasser, Essigsäure und Methylenchlorid in einem solchen Verhältnis gelöst war, daß der Anteil des Cellulosederivats etwa 1-2% (Gewicht) und der Anteil des oleophilen Lösemittels ca. 5 bi 20% des Cellulosederivats ausmachte. Lösung 2 enthielt außerdem einen Anteil der Lösung 1 (Mengenverhältnis etwa 1 : 1). Lösung 1 war alkalisch gestellt, Lösung 2 reagierte schwach sauer (pH 5-6).

Claims (22)

1. Mittel zum Reinigen und Regenerieren von verschmutzten Flächen- und Fasergebilden mit einer wäßrigen Zusammensetzung aus
  • (a) mindestens einer Fettsäurekomponnte,
  • (b) mindestens einer Ölkomponente, bevorzugt auf Pflanzenbasis,
  • (c) mindestens einem Lösemittel auf Kohlenwasserstoffbasis und
  • (d) gegebenenfalls einem feindispergierten Schleifmittel sowie ggf. Zusätzen zur pH-Regulierung, Desodorierung, Konservierung und/oder Dispergier- und Emulgierhilfen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen niedrigsiedenden halogenierten Kohlenwasserstoff in untergeordneter Menge enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Komponente ein Polysaccharidderivat enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzlich eine alkoholische Komponente aus der Gruppe der Monoalkohole, Glycole und flüssigen Polyole mit 2 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen enthalten ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fettsäurekomponente eine niedere aliphatische Monocarbonsäure und/oder Dicarbonsäure enthält.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure aus der Gruppe: Essigsäure, Propionsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure und Citronensäure ausgewählt ist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäurekomponente mindestens zwei verschiedene Fettsäuren enthält, wobei eine dieser Fettsäuren eine niedere aliphatische Carbonsäure mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und die andere aus der Gruppe der höheren Fettsäuren mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ölkomponente aus der Gruppe der pflanzlichen Öle und Esteröle ausgewählt ist.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Ölkomponente Leinöl, Sojaöl oder Rapsöl enthalten ist.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Lösemittel ein Gemisch aus mittelsiedenden Kohlenwasserstoffen und Terpenkohlenwasserstoffen enthalten ist.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, da als Schleifmittelteilchen Pulverteilchen aus Aluminiumoxid, Bimsstein, Kieselgur, Sand, Quarz, Ton oder Gips, bevorzugt mit einer Teilchengröße im Bereich von 0,5 bis 500 µm enthalten sind.
12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es ein Alkalisierungsmittel enthält.
13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es ein anionisches Dispergiermittel enthält.
14. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein kationisches Dispergiermittel enthalten ist.
15. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es Ethanol als alkoholische Komponente enthält.
16. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Polysaccharidderivat aus der Gruppe Stärke und Cellulosederivate enthält.
17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Cellulosederivat Methylcellulose enthalten ist.
18. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Ölkomponente zu Fettsäurekomponente auf einen Bereich von etwa 0,2 : 1 bis 2 : 1 und bevorzugt auf einen Bereich von 0,75 : 1 bis 1,25 : 1 eingestellt ist.
19. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Ölkomponente zur oleophilen Flüssigkeit wie dem niedrigsiedenden halogenierten Kohlenwasserstoff auf einen Bereich von etwa 0,2 : 1 bis 1 : 1 und das Gewichtsverhältnis der Fettsäurekomponente zur oleophilen Flüssigkeit wie z. B. dem niedrigsiedenden halogenierten Kohlenwasserstoff auf einen Bereich von etwa 0,1 : 1 bis 1,25 : 1 eingestellt ist.
20. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Polysaccharidgehalt aufweist, der einem Gewichtsverhältnis von Polysaccharid/alkoholische Komponente von etwa 0,1 : 1 bis 0,75 : 1 entspricht, und es bevorzugt ein Gewichtsverhältnis von Polysaccharid/Fettsäure­ komponente im Bereich von etwa 0,1 : 1 bis 1,5 : 1 aufweist.
21. Verfahren zum Reinigen und Regenerieren von verschmutzten Flächen- und Fasergebilden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beschmierten Flächen ein Mittel nach Anspruch 1 bis 20 aufgetragen wird, man das Mittel kurz einwirken läßt und anschließend den Auftrag, bevorzugt mit Wasser oder Seifenwasser, entfernt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beschmierten Flächen zunächst eine aus den Komponenten (a), (b) und gegebenenfalls (c) bestehende Mixtur aufgetragen wird und nach kurzer Einwirkung das Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 20 aufgebracht und anschließend der gesamte Auftrag zusammen mit dem zu entfernenden Rückstand entfernt wird.
DE19904025039 1990-08-07 1990-08-07 Verfahren zum reinigen und regenerieren von verschmutzten flaechen- und fasergebilden und hierzu geeignetes mittel Granted DE4025039A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904025039 DE4025039A1 (de) 1990-08-07 1990-08-07 Verfahren zum reinigen und regenerieren von verschmutzten flaechen- und fasergebilden und hierzu geeignetes mittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904025039 DE4025039A1 (de) 1990-08-07 1990-08-07 Verfahren zum reinigen und regenerieren von verschmutzten flaechen- und fasergebilden und hierzu geeignetes mittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4025039A1 true DE4025039A1 (de) 1992-02-13
DE4025039C2 DE4025039C2 (de) 1992-06-04

Family

ID=6411799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904025039 Granted DE4025039A1 (de) 1990-08-07 1990-08-07 Verfahren zum reinigen und regenerieren von verschmutzten flaechen- und fasergebilden und hierzu geeignetes mittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4025039A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0919613A1 (de) * 1997-10-22 1999-06-02 Illinois Tool Works Inc. Schleifmittel zum Reinigen und Polieren von Metall und Glasfasern
EP1205538A1 (de) * 2000-11-10 2002-05-15 Unilever Plc Wäschepflegezusammensetzung
EP1213344A2 (de) * 2000-12-06 2002-06-12 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Maschinelle Geschirrspülmittel und Klarspüler mit Geruchsabsorber
US6682604B1 (en) * 2000-05-22 2004-01-27 Rochester Institute Of Technology Restoration of contaminated polymer articles
CN101929076A (zh) * 2010-09-02 2010-12-29 安庆中大化学科技有限公司 一种合成革用水性浆料
CN102168378A (zh) * 2010-11-30 2011-08-31 江苏宝泽高分子材料股份有限公司 一种合成革用不黄变防涂鸦树脂及其制备方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006027757A1 (de) * 2006-06-16 2007-12-20 Man Roland Druckmaschinen Ag Reinigungsmittel und dessen Verwendung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT32231B (de) * 1905-01-19 1908-03-26 Separator Ab Vollmilchzuführungsvorrichtung für Milchschleudern mit Platteneinsatz.
US2509197A (en) * 1948-01-16 1950-05-30 Shell Dev Carbon remover and metal surface cleaning composition
DE1040722B (de) * 1956-06-02 1958-10-09 Bayer Ag Verfahren zum Entfernen siliconhaltiger Filme
DE2323605A1 (de) * 1972-03-27 1974-11-21 Minnesota Mining & Mfg Schmutz- und fleckenentfernungsmittel
EP0040882A1 (de) * 1980-05-27 1981-12-02 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen
EP0137616A1 (de) * 1983-08-11 1985-04-17 The Procter & Gamble Company Flüssige Detergentien mit einem Lösungsmittel

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT32231B (de) * 1905-01-19 1908-03-26 Separator Ab Vollmilchzuführungsvorrichtung für Milchschleudern mit Platteneinsatz.
US2509197A (en) * 1948-01-16 1950-05-30 Shell Dev Carbon remover and metal surface cleaning composition
DE1040722B (de) * 1956-06-02 1958-10-09 Bayer Ag Verfahren zum Entfernen siliconhaltiger Filme
DE2323605A1 (de) * 1972-03-27 1974-11-21 Minnesota Mining & Mfg Schmutz- und fleckenentfernungsmittel
EP0040882A1 (de) * 1980-05-27 1981-12-02 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen
EP0137616A1 (de) * 1983-08-11 1985-04-17 The Procter & Gamble Company Flüssige Detergentien mit einem Lösungsmittel

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0919613A1 (de) * 1997-10-22 1999-06-02 Illinois Tool Works Inc. Schleifmittel zum Reinigen und Polieren von Metall und Glasfasern
US6251808B1 (en) 1997-10-22 2001-06-26 Illinois Tool Works, Inc. Metal and fiberglass cleaning and polishing article
CN1076252C (zh) * 1997-10-22 2001-12-19 伊利诺斯工具工程有限公司 用于金属和玻璃纤维的清洗和抛光物及其制备和使用方法
US6682604B1 (en) * 2000-05-22 2004-01-27 Rochester Institute Of Technology Restoration of contaminated polymer articles
EP1205538A1 (de) * 2000-11-10 2002-05-15 Unilever Plc Wäschepflegezusammensetzung
EP1213344A2 (de) * 2000-12-06 2002-06-12 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Maschinelle Geschirrspülmittel und Klarspüler mit Geruchsabsorber
EP1213344A3 (de) * 2000-12-06 2003-06-04 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Maschinelle Geschirrspülmittel und Klarspüler mit Geruchsabsorber
CN101929076A (zh) * 2010-09-02 2010-12-29 安庆中大化学科技有限公司 一种合成革用水性浆料
CN102168378A (zh) * 2010-11-30 2011-08-31 江苏宝泽高分子材料股份有限公司 一种合成革用不黄变防涂鸦树脂及其制备方法
CN102168378B (zh) * 2010-11-30 2015-04-08 江苏宝泽高分子材料股份有限公司 一种合成革用不黄变防涂鸦树脂及其制备方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE4025039C2 (de) 1992-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2045320B1 (de) Reinigungsmittel zur Entfernung von Farbschichten von Oberflächen, Verfahren zur Herstellung des Mittels und Verfahren zur Reinigung
DE3855381T3 (de) Zusammensetzung auf Wasserbasis zur Entfernung von Überzügen
EP2828370B1 (de) Reinigungsmittel auf mikroemulsionsbasis
DE69731215T2 (de) Zusammensetzungen und verfahren zur entfernung von farbbeschichtungen
DE19717035A1 (de) Verbesserte Anti-Graffiti-Beschichtungen und Verfahren zur Graffiti-Entfernung
CH670832A5 (en) Paint and varnish stripping compsn. - comprising chloro-hydrocarbon free resin solubiliser, swelling agent, solvent for surfactant, surfactant, thickener and dissolving assistant
DE102012013137A1 (de) Demarkierungsmittel
EP0587594B1 (de) Verwendung von fettsäure-2-ethylhexylestern als kaltreinigungsmittel
DE1771372B1 (de) Verfahren zum Nassreinigen von Natur- und Kunststeinen
DE4025039C2 (de)
EP0407952A1 (de) Zubereitung zum Lösen von Beschichtungen und Klebern
WO2017045659A1 (de) Reinigungsmittel auf mikroemulsionsbasis
WO2001058607A1 (de) Verfahren und reinigungsmittel zur reinigung von oberflächen aus beton, asphalt od. dgl.
EP0670380B1 (de) Reinigungsmittel, Verfahren zur Herstellung des Reinigungsmittels sowie seine Verwendung
EP0616016B1 (de) Abbeizmittel
DE2918049C2 (de) Reinigungsmittel, insbesondere für durch Schreibmittel verursachte Farbverschmutzungen
EP1858826A1 (de) Reinigungs- und imprägnierungsmittel für säurebeständige natur- und kunststeine, sowie ein verfahren zur reinigung und gleichzeitigen imprägnierung von säurebeständigen natur- und kunststeinen
DE870461C (de) Pastenfoermiges Reinigungsmittel, insbesondere Abbeizmittel
DE1519089C (de) Schleif- und Polierpaste
DE4129857C2 (de) Verwendung eines Butyldiglykol enthaltenen Gemisches als Abbeizmittel
DE2631859B2 (de) Reinigungsmittel
AT409264B (de) Verfahren und reinigungsmittel zur reinigung von oberflächen aus beton, asphalt oder dgl.
DE2023204B2 (de) Kraftfahrzeug-pflegemittel
DE735569C (de) Reinigungsmittel
DE3740089A1 (de) Waessriges reinigungs- und konservierungsmittel, insbesondere fuer aluminium- und kunststoff-oberflaechen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NEUMANN, BERND, 10585 BERLIN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee