AT409264B - Verfahren und reinigungsmittel zur reinigung von oberflächen aus beton, asphalt oder dgl. - Google Patents

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Oberflächen aus
Beton, Asphalt oder dgl., insbesondere Flughafenpisten, Strassenbelägen, Hallenböden oder dgl., sowie auf ein Reinigungsmittel zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder   dgl.,   insbesondere Flughafenpisten, Strassenbelägen, Hallenböden oder dgl. 



   Aus der EP-A   0 971   012 (Institute Francais du   Petrole)   ist eine Verwendung von   Ölsäureestern   sowie ein Waschprodukt für durch Kohlenwasserstoffe verunreinigte Oberflächen bekannt geworden. In diesem Reinigungsprodukt bzw in der Verwendung von Estern wird wenigstens ein aus der Reaktion eines Alkohols mit 1 bis 4 C-Atomen und einer Fettsäure mit 6 bis 24 C-Atomen gewonnener Ester auf eine pflanzliche, tierische oder mineralische Oberfläche in fester Form aufgebracht und anschliessend entweder mit Wasser oder   Spülflüssigkeiten   abgespült. 



   Aus der DE-A 35 38 539 ist eine fahrbare Vorrichtung zur Reinigung von Fahrbahnen bekannt geworden, welche eine in einem Fahrzeug angeordnete Spritz- und Saugeinrichtung zur Entschichtung grosser Flächen, wie Landebahnen von Flugplätzen, Fahrbahnen, Parkplätzen, umfasst. Die Reinigung der Oberflächen erfolgt in diesem Fall mit Druckwasser, welches anschliessend aufgesaugt und wiederaufbereitet wird. 



   Im Zusammenhang mit der Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., beispielsweise Flughafenpisten, Strassenbelägen oder Hallenböden, ist es derzeit bekannt und insbesondere im Zusammenhang mit Flughafenpisten erforderlich, diese regelmässig zu reinigen bzw. anhaftende Verschmutzungen, wie beispielsweise Gummiabrieb, Öle, Fette, Kohlenstoffpartikel aus Motoren- und Düsenaggregaten sowie deren Kraftstoffemissionen zu entfernen, um die gewünschten bzw. erforderlichen Oberflächeneigenschaften wiederum herzustellen. Insbesondere bei Flughafenpisten muss eine derartige Reinigung bzw. Entfernung von Ablagerungen regelmässig vorgenommen werden, um die Sicherheit startender und landender Flugzeuge sicherzustellen bzw. zu erhöhen. 



   Betreffend eine Reinigung von derartigen, üblicherweise grossen Flächen aus Beton, Asphalt oder dgl. ist es weiters bekannt, diese Flächen, insbesondere Flughafenpisten, mit abrasiven Behandlungsmethoden von den Verunreinigungen bzw. anhaftenden Verschmutzungen zu reinigen, wobei als Behandlungsverfahren ein Einsatz von Wasser bzw. mit Reinigungsmitteln versetztem Wasser unter extrem hohen Drücken, beispielsweise von mehr als 1500 bis 2000 bar, und/oder ein Einsatz von Fräsen oder von Stahlbürsten eingesetzt ist.

   Sämtlichen dieser bekannten Reinigungsverfahren ist gemeinsam, dass sie zum einen einen sehr hohen Zeitaufwand zur Reinigung von grossen Flächen erfordern und zum anderen sowohl beim Einsatz von Hochdruckstrahlen als auch abhebenden Bearbeitungsverfahren, wie beispielsweise einem Fräsen oder einem Behandeln mit Stahlbürsten, jeweils Teile der obersten Deckschicht bzw. Verschleissschicht derartiger Pisten bzw. Oberflächen entfernt werden, so dass nach wenigen Reinigungsvorgängen ein vollständiger Ersatz bzw. eine vollständige Erneuerung zumindest der Deckschicht bzw. Verschleissschicht der Oberflächen unter entsprechend hohem Kostenaufwand und grossem Zeitaufwand erforderlich ist. 



   Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, ein Verfahren sowie ein Reinigungsmittel zur Reinigung von derartigen Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., insbesondere Flughafenpisten, Strassenbelägen, Hallenböden oder dgl., zur Verfügung zu stellen, wobei durch eine spezielle Verfahrensführung bzw. durch das eingesetzte Reinigungsmittel eine abrasive Abarbeitung bzw. 



  Beeinträchtigung der Deckschicht der zu reinigenden Oberfläche vermieden wird. Weiters zielt die Erfindung auf ein Verfahren ab, weiches im Vergleich zu bekannten Verfahren unter verringertem Zeitaufwand durchführbar ist. 



   Zur Lösung dieser Aufgaben ist ein erfindungsgemässes Verfahren zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., insbesondere Flughafenpisten, Strassenbelägen, Hallenböden oder dgl., im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung und Entfernung von an der Oberfläche insbesondere anhaftenden Verschmutzungen, wie beispielsweise Gummiabrieb, Ölen, Fetten,   Kohlenstoffpartikeln   oder dgl., ein eine Auflösung bzw. Ablösung der Verschmutzungen bewirkendes Reinigungsmittel mit einer Temperatur zwischen 30 und 60    C,   insbesondere 40 bis   45  C,   auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht wird und anschliessend durch Abspülen mit einem Spülfluid, insbesondere Wasser, gemeinsam mit den gelösten Verschmutzungen entfernt und insbesondere in wenigstens einem Sammelbehälter gesammelt wird.

   Dadurch, dass erfindungsgemäss zur Reinigung und Entfernung von an der Oberfläche insbesondere anhaftenden Verschmutzungen ein Reinigungsmittel auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht wird, welches 

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 anschliessend nach einer vergleichsweise kurzen Einwirkzeit abgespült wird, wird sichergestellt, dass ein zusätzliches Entfernen bzw. Beschädigen der Deckschicht bzw. Verschleissschicht der zu reinigenden Oberfläche vermieden wird, da durch das Aufbringen des Reinigungsmittels, welches ein Auflösen bzw. zumindest Ablösen der insbesondere anhaftenden Verschmutzungen bewirkt, eine Beeinträchtigung bzw. ein Einwirken auf die Deckschicht bzw. Schutzschicht der zu behandelnden Oberfläche vermieden wird. Es ist somit davon auszugehen, dass keinerlei mechanische Beanspruchung bzw.

   Entfernung von Elementen der obersten Deckschicht der zu reinigenden Oberfläche bei Einsatz des erfindungsgemässen Verfahrens vorgenommen wird. Zur Verkürzung der zum Ablösen bzw. Auflösen der zu entfernenden Verschmutzungen erforderlichen Einwirkzeit des Reinigungsmittels wird das Reinigungsmittel mit einer Temperatur zwischen 30 und 60    C,   insbesondere 40 bis   45  C,   aufgebracht.

   
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 Verfahrensführung vorgeschlagen, dass das Reinigungsmittel unter einem Druck von höchstens 75 bar, insbesondere weniger als 50 bar, auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht, insbesondere aufgespritzt wird, wobei bei Einsatz eines derartigen, unter vergleichsweise geringem Druck stehenden Reinigungsmittels sichergestellt wird, dass dieses zuverlässig in gegebenenfalls bestehende Poren der anhaftenden Verunreinigungen eindringt und derart ein entsprechend schnelles und leichtes Auflösen bzw. Ablösen derselben sicherstellt. Weiters wird jedoch durch die vergleichsweise niedrigen Drücke sichergestellt, dass eine mechanische Beanspruchung des zu reinigenden Untergrunds nicht erfolgt, wie dies im Gegensatz dazu bei bekannten Verfahren, bei weichen mit bedeutend höheren Drücken gearbeitet wurde, der Fall war. 



   Nach einem Einwirken des Reinigungsmittels und einem dadurch bewirkten Auflösen bzw. Ablösen der zu entfernenden Verschmutzungen wird gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform so vorgegangen, dass das Entfernen des Reinigungsmittels und der Verschmutzungen durch Aufbringen, insbesondere Aufspritzen, von Wasser unter einem Druck von höchstens 75 bar, insbesondere unter einem Druck zwischen 50 und 60 bar, vorgenommen wird. Ähnlich wie bei dem Aufbringen des Reinigungsmittels unter einem vergleichsweise geringen Druck kann bei dem erfindungsgemässen Verfahren auch für das Abspülen zum Entfernen des Reinigungsmittels gemeinsam mit den darin gelösten bzw.

   abgelösten Verschmutzungen mit Wasser unter vergleichsweise geringem Druck das Auslangen gefunden werden, so dass nicht nur die ordnungsgemässe Entfernung des Reinigungsmittels samt den Verschmutzungen sichergestellt wird, sondern auch eine mechanische Beeinträchtigung bzw. eine Abrasion der obersten Deckschicht der zu bearbeitenden Oberfläche verhindert wird. 



   Dadurch, dass sowohl das Reinigungsmittel als auch das Spülmittel, insbesondere Wasser, mit verhältnismässig geringem Druck aufgebracht bzw. eingesetzt werden, kann im Gegensatz zu bekannten Verfahrensführungen auch mit entsprechend einfachen und somit kostengünstigen Vorrichtungen bzw. Aggregaten das Auslangen gefunden werden, welche einen gegenüber Hochdruckanwendungen vereinfachten Aufbau zur Erzielung der erfindungsgemäss ausreichenden, niederen Einsatzdrücke aufweisen. 



   Für ein ordnungsgemässes und zuverlässiges Entfernen des Reinigungsmittels mit den darin aufgenommenen Verschmutzungen wird gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass zum Entfernen des Reinigungsmittels und der Verschmutzungen Heisswasser mit einer Temperatur zwischen 45 und 70  C, insbesondere etwa 50    C,   eingesetzt wird. 



   Im Hinblick auf eine möglichst rasche Bearbeitung auch von grossen Flächen ist es unter Einsatz des erfindungsgemässen Verfahrens ausreichend, dass nach dem Aufbringen auf die verschmutze Oberfläche das Reinigungsmittel maximal 30 min, insbesondere etwa 5 bis 15 min, einwirken gelassen wird, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemä- ssen Verfahrens entspricht. 



   Wie eingangs erwähnt, zielt die vorliegende Erfindung nicht nur auf die Bereitstellung eines Verfahrens zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder   dgl.,   ab, mit welchem eine Behandlung bzw. Reinigung von derartigen Oberflächen ohne mechanischen Abrieb derselben durchgeführt werden kann, sondern es wird zur Lösung der oben angegebenen Aufgaben auch ein Reinigungsmittel zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder   dgl.,   insbesondere Flughafenpisten, Strassenbelägen, Hallenböden oder   dgl.,   zur Verfügung gestellt, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass es von einer wässrigen Emulsion, enthaltend höhere Methyl-, 

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 Ethyl-, Isopropylcarboxylate und mehrwertige Alkohole gebildet ist.

   Ein derartiges Reinigungsmittel besteht somit im wesentlichen auf organischer Basis bzw. biochemischer Struktur und Zusammensetzung hergestellt und kann somit auch ohne weiteres unter Erfüllung von entsprechenden Richtlinien betreffend eine vollständige, biologische Abbaubarkeit verwendet werden, so dass der Einsatz des erfindungsgemässen Reinigungsmittels auch in freier Umgebung unbedenklich ist und selbst gegebenenfalls neben zu reinigenden Oberflächen in den Untergrund bzw. Boden gelangendes Reinigungsmittel keinerlei Umweltschäden mit sich bringt. Darüber hinaus lässt sich das erfindungsgemässe Reinigungsmittel entsprechend einfach und kostengünstig herstellen und auch gegebenenfalls auf unterschiedliche Einsatzzwecke, wie unter Umständen unterschiedliche, bekannte, zu entfernende Verschmutzungen, abstimmen. 



   Zur Erzielung entsprechend guter Reinigungseffekte in vergleichsweise kurzer Zeitdauer wird gemäss einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass in dem erfindungsgemässen Reinigungsmittel die höheren Methyl-, Ethyl-, Isopropylcarboxylate in einer Menge von 5 bis 25   Gew.-%   in der Emulsion vorhanden sind. Um eine übermässige Beanspruchung der zu reinigenden Oberfläche bzw. chemische Reaktion mit derselben zu vermeiden, ist darüber hinaus bevorzugt vorgesehen, dass die mehrwertigen Alkohole in einer Menge von 15 bis 45   Gew.-%   in der Emulsion enthalten sind. 



   Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine Auswahl für die Bestandteile des erfindungsgemässen Reinigungsmittels dahingehend getroffen, dass die höheren Methyl-, Ethyl-, Isopropylcarboxylate gewählt sind aus Fettsäuremethylester, insbesondere Rapsölmethyl- 
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 ester. Für die mehrwertigen Alkohole   konnen   darüber hinaus bevorzugt Glycerin, Ethylenglykol, Propylenglykol, 1, 4-Butandiol und   2, 3-Butandiol   eingesetzt werden. Durch derartige Einsatzstoffe ist sichergestellt, dass innerhalb kürzester Zeit in Zeitraum von wenigen Wochen bzw. wenigen Tagen eine praktisch vollständige, biologische Abbaubarkeit des Reinigungsmittels erzielt wird, so dass bei Einsatz des erfindungsgemässen Reinigungsmittels besondere zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nicht erforderlich sind. 



   Zur weiteren Verbesserung der Reinigungswirkung ist gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das Reinigungsmittel zusätzlich Alkali- und/oder Erdalkali-Alkoholate, wie beispielsweise Kaliummethylat, in einer Menge von 20 bis 30   Gew.-%,   insbesondere etwa 25   Gew.-%, enthält,   wobei ergänzend bevorzugt vorgesehen Ist, dass das Reinigungsmittel zusätzlich Seifen in einer Menge von weniger als 10   Gew.-%,   insbesondere etwa 5   Gew.-%,   enthält. 



   Zur Erzielung einer stabilen und gleichmässigen und somit auch über längere Zeiträume lagerfähigen Emulsion ist für das erfindungsgemässe Reinigungsmittel darüber hinaus bevorzugt vorgesehen, dass es zusätzlich natürliche Emulgatoren, wie beispielsweise Lecithin, in einer Menge von weniger als 5   Gew.-%   enthält. 



   Es lässt sich durch das erfindungsgemässe Reinigungsmittel ein nahezu vollständig biologisch abbaubares Reinigungsmittel, welches aufgrund der verwendeten Inhaltsstoffe als Naturprodukt zu bezeichnen ist, bereitstellen, welches kurze Arbeitszeiten und somit kurze Sperren von zu reinigenden Oberflächen ermöglicht. 



   Darüber hinaus lässt sich durch die erfindungsgemässe Verfahrensführung eine Vereinfachung bei den zu verwendenden Vorrichtungen insbesondere dadurch erzielen, dass spezielle Aggregate zur Erzielung der gemäss dem Stand der Technik erforderlichen Höchstdrücke nicht erforderlich sind. 



   Wie bereits mehrfach erwähnt, ergibt sich sowohl durch Einsatz des erfindungsgemässen Verfahrens als auch durch Verwendung des erfindungsgemässen Reinigungsmittels zusätzlich der Vorteil, dass die Oberflächenschicht bzw. oberste   Deck- oder Verschleissschicht   der zu reinigenden Oberflächen weder mechanisch, beispielsweise durch Einsatz von höchsten Drücken, noch chemisch durch das Reinigungsmittel angegriffen und somit entfernt bzw. beschädigt wird, so dass die bei Einsatz von bekannten Verfahrensführungen erforderlichen, regelmässigen Erneuerungen zumindest der obersten Deckschicht bzw Verschleissschicht, beispielsweise einer Flughafenpiste, ebenfalls entfallen können. 



   Als ein Beispiel für ein erfindungsgemässes Reinigungsmittel kann die nachfolgende Zusammensetzung verwendet werden : 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
10   Gew.-% Fettsäuremethylester (Rapsölmethylester)  
25   Gew.-% Kaliummethylat  
30   Gew.-%   Glycerin
5   Gew.-% Kaliseife  
30   Gew.-%   Wasser
Für ein erfindungsgemässes Reinigungsmittel ergeben sich für Zusammensetzungen innerhalb der oben erwähnten Bereiche folgende, allgemeine, chemisch-physikalische Daten :

   
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<tb> 
<tb> Aussehen <SEP> grünlich
<tb> Dichte <SEP> (g/cm3) <SEP> 0, <SEP> 95-1, <SEP> 05 <SEP> 
<tb> pH-Wert <SEP> 8, <SEP> 5-10
<tb> Flammpunkt <SEP> (Grad <SEP> C) <SEP> über <SEP> 120 <SEP>  C
<tb> Zündtemperatur <SEP> (Grad <SEP> C) <SEP> über <SEP> 120"C
<tb> 
 
Ein Reinigungsmittel der obengenannten Zusammensetzung wird beispielsweise auf eine Flughafenpiste unter einem Druck von 50 bar auf die zu reinigende Fläche aufgebracht, worauf nach einer Einwirkzeit von etwa 10 min eine Entfernung des Reinigungsmittels und der aufgelösten bzw. abgelösten Verschmutzungen durch Aufspritzen von Wasser unter einem Druck von etwa 50 bis 60 bar und ein Sammeln des Reinigungswasser sowie der entfernten Mischung aus Reinigungsmittel sowie den abgelösten Verschmutzungen in einem Sammelbehälter üblicher Bauart vorgenommen werden kann.

   Es ist unmittelbar einsichtig, dass derart in kurzen Arbeitszyklen auch grosse Flächen gereinigt werden können, so dass eine Sperre von zu reinigenden Oberflächen entsprechend kurz gehalten werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Reinigungsmittel zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., insbeson- dere   Flughafenpisten, Strassenbelägen, Hallenböden   oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass es von einer wässrigen Emulsion, enthaltend höhere Methyl-, Ethyl-, Isopropylcarboxy- late und mehrwertige Alkohole gebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die höheren Methyl-, Ethyl-, Isopropylcarboxylate in einer Menge von 5 bis 25 Gew.-% in der Emulsion vorhan- den sind.
    3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrwertigen Alkohole in einer Menge von 15 bis 45 Gew.-% in der Emulsion enthalten sind.
    4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die höheren Methyl-, Ethyl-, Isopropylcarboxylate gewählt sind aus Fettsäuremethylester, insbesondere Rapsölmethylester, Arachidölmethylester, Baumwollsamenölmethylester, Leinölmethyl- ester und Olivenölmethylester.
    5. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrwertigen Alkohole gewählt sind aus Glycerin, Ethylenglykol, Propylenglykol, 1, 4- Butandiol und 2, 3-Butandiol.
    6. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel zusätzlich Alkali- und/oder Erdalkali-Alkoholate, wie beispielsweise Kali- ummethylat, in einer Menge von 20 bis 30 Gew.-%, insbesondere etwa 25 Gew.-%, enthält.
    7 Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel zusätzlich Seifen in einer Menge von weniger als 10 Gew.-%, insbeson- dere etwa 5 Gew.-%, enthält.
    8. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel zusätzlich natürliche Emulgatoren, wie beispielsweise Lecithin, in einer Menge von weniger als 5 Gew.-% enthält.
    9. Verfahren zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., insbesondere Flughafenpisten, Strassenbelägen, Hallenböden oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung und Entfernung von an der Oberfläche insbesondere anhaftenden Ver- schmutzungen, wie beispielsweise Gummiabrieb, Ölen, Fetten, Kohlenstoffpartikeln oder <Desc/Clms Page number 5> dgl., ein eine Auflösung bzw. Ablösung der Verschmutzungen bewirkendes Reinigungsmit- tel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einer Temperatur zwischen 30 und 60 C, insbe- sondere 40 bis 45 C, auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht wird und anschliessend durch Abspülen mit einem Spülfluid, insbesondere Wasser, gemeinsam mit den gelösten Verschmutzungen entfernt und in wenigstens einem Sammelbehälter gesammelt wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel unter einem Druck von höchstens 75 bar, insbesondere weniger als 50 bar, auf die zu reinigen- de Oberfläche aufgebracht, insbesondere aufgespritzt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Entfernen des Reinigungsmittels und der Verschmutzungen durch Aufbringen, insbesondere Aufspritzen, von Wasser unter einem Druck von höchstens 75 bar, insbesondere unter einem Druck zwischen 50 und 60 bar, vorgenommen wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 9,10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Entfernen des Reinigungsmittels und der Verschmutzungen Heisswasser mit einer Temperatur zwischen 45 und 70 C, insbesondere etwa 50 C, eingesetzt wird.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufbringen auf die verschmutze Oberfläche das Reinigungsmittel maximal 30 min, insbe- sondere etwa 5 bis 15 min, einwirken gelassen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3538539A1 (de) * 1985-10-30 1987-05-07 Joachim Dipl Ing Meier Fahrbare vorrichtung zur reinigung insbesondere von fahrbahnen
EP0971012A1 (de) * 1998-07-07 2000-01-12 Institut Francais Du Petrole Verwendung von Esterölen als Reinigungsmittel für ölverschmutzte Oberflächen

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