AT409968B - Reinigungsmittel zur reinigung von oberflächen aus beton, asphalt oder dgl. - Google Patents

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Description

AT 409 968 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsmittel zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., insbesondere Flughafenpisten, Straßenbelägen, Hallenböden oder dgl.
Im Zusammenhang mit der Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., beispielsweise Flughafenpisten, Straßenbelägen oder Hallenböden, ist es derzeit bekannt und insbesondere im Zusammenhang mit Flughafenpisten erforderlich, diese regelmäßig zu reinigen bzw. anhaftende Verschmutzungen, wie beispielsweise Gummiabrieb, Öle, Fette, Kohlenstoffpartikel aus Motoren- und Düsenaggregaten sowie deren Kraftstoffemissionen zu entfernen, um die gewünschten bzw. erforderlichen Oberflächeneigenschaften wiederum herzustellen. Insbesondere bei Flughafenpisten muß eine derartige Reinigung bzw. Entfernung von Ablagerungen regelmäßig vorgenommen werden, um die Sicherheit startender und landender Flugzeuge zu gewährleisten bzw. weiter zu erhöhen.
Betreffend eine Reinigung von derartigen, üblicherweise großen Flächen aus Beton, Asphalt oder dgl. ist es weiters bekannt, diese Flächen, insbesondere Flughafenpisten, mit abrasiven Behandlungsmethoden von den Verunreinigungen bzw. anhaftenden Verschmutzungen zu reinigen, wobei als Behandlungsverfahren ein Einsatz von Wasser bzw. mit Reinigungsmitteln versetztem Wasser unter extrem hohen Drücken, beispielsweise von mehr als 1500 bis 2000 bar, und/ oder ein Einsatz von Fräsen oder von Stahlbürsten verwendet wird. Sämtlichen dieser bekannten Reinigungsverfahren ist gemeinsam, daß sie zum einen einen sehr hohen Zeitaufwand zur Reinigung von großen Flächen erfordern und zum anderen sowohl beim Einsatz von Hochdruckfluidstrahlen als auch abhebenden Bearbeitungsverfahren, wie beispielsweise einem Fräsen oder einem Behandeln mit Stahlbürsten, jeweils Teile der obersten Deckschicht bzw. Verschleißschicht derartiger Pisten bzw. Oberflächen entfernt werden, so daß nach wenigen Reinigungsvorgängen ein vollständiger Ersatz bzw. eine vollständige Erneuerung zumindest der Deckschicht bzw. Verschleißschicht der Oberflächen unter entsprechend hohem Kostenaufwand und großem Zeitaufwand erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, ein Reinigungsmittel zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., insbesondere Flughafenpisten, Straßenbelägen, Hallenböden oder dgl., zur Verfügung zu stellen, bei welchem eine abrasive Bearbeitung der zu reinigenden Oberfläche vermieden werden kann. Weiters zielt die vorliegende Erfindung auf ein Reinigungsmittel ab, das im Vergleich zu bekannten Reinigungsmitteln vollständig biologisch abbaubar ist und für die Umwelt sowie das das Reinigungsmittel handhabende Personal ungefährlich bzw. nicht schädlich und nicht beeinträchtigend ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., insbesondere Flughafenpisten, Straßenbelägen, Hallenböden oder dgl. dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer wäßrigen Emulsion, enthaltend wenigstens ein höheres Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Isopropylcarboxylat und wenigstens einen mehrwertigen Alkohol, besteht. Ein derartiges Reinigungsmittel ist somit im wesentlichen auf organischer Basis bzw. biochemischer Struktur und Zusammensetzung hergestellt und kann somit auch ohne weiteres unter Erfüllung von entsprechenden Richtlinien betreffend eine vollständige, biologische Abbaubarkeit verwendet werden, so daß der Einsatz des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels auch in freier Umgebung bzw. neben Grünflächen unbedenklich ist und selbst gegebenenfalls neben den zu reinigenden Oberflächen austretendes und in den Untergrund bzw. Boden gelangendes Reinigungsmittel keinerlei Umweltschäden hervorruft. Darüber hinaus läßt sich das erfindungsgemäße Reinigungsmittel entsprechend einfach und kostengünstig herstellen und auch gegebenenfalls auf unterschiedliche Einsatzzwecke, wie unter Umständen unterschiedliche, bekannte, zu entfernende Verschmutzungen, abstimmen.
Aufgrund der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels wird sichergestellt, daß die zu reinigenden Untergründe, insbesondere Betonpisten oder Asphaltstraßen, nicht chemisch angegriffen und somit beschädigt werden und darüber hinaus bei Einsatz des Reinigungsmittels die für die Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl. mit verringerten Drücken gearbeitet werden kann bzw. die Verfahrensrichtlinien und Umweltstandards zur Verwendung des Reinigungsmittels ohne weiteres eingehalten werden können, ohne daß ein übermäßiges Verdampfen bzw. eine Zersetzung des Reinigungsmittels bei Anwendungsbedingungen und somit ohne Kontamination der Umgebung zu befürchten ist. 2
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Zur Erzielung möglichst guter Reinigungseffekte wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorgeschlagen, daß in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel die höheren Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Isopropylcarboxylate in einer Menge von 25 bis 80 Gew.-% der Emulsion enthalten sind. Durch Einsatz der bevorzugten Mengen der höheren Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Isopropylcarboxylate wird sichergestellt, daß einerseits die Zeitdauer, die für die Reinigung der Oberflächen erforderlich ist, möglichst kurz gehalten ist und darüber hinaus eine chemische Auflösung bzw. Ablösung der Verunreinigungen der Oberflächen sichergestellt werden kann. Erfindungsgemäß werden hiebei die höheren Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Isopropylcarboxylate aus Stearinsäuremethylester, Palmitinsäuremethylester, Arachinsäuremethylester, Linolsäuremethylester, Ölsäuremethylester, Ricinolsäuremethylester, Stearinsäureethylester, Palmitinsäureethylester, Myristinsäureethylester, Laurinsäurepropylester und Stearinsäureisopropylester gewählt.
Durch gezielte Auswahl der entsprechenden Carboxylate bzw. Carbonsäureester wird einerseits die biologische Abbaubarkeit des Reinigungsmittels gewährleistet und andererseits sichergestellt, daß auch bei Austreten des Reinigungsmittels in die Umwelt keine irreversible Kontamination der Umwelt stattfindet und somit sämtliche gesetzlichen Erfordernisse für die Anwendung eines Reinigungsmittels im Freien erfüllt sind. Darüber hinaus ist durch die spezifische Wahl der eingesetzten Carbonsäureester sichergestellt, daß innerhalb kürzester Zeit, beispielsweise im Zeitraum von wenigen Wochen bzw. wenigen Tagen, ein praktisch vollständiger, biologischer Abbau des Reinigungsmittels erzielt wird, so daß bei Einsatz des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels besondere zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nicht erforderlich sind.
Um eine übermäßige Beanspruchung der zu reinigenden Oberfläche bzw. andere chemische Reaktionen als die mit den Verunreinigungen der Oberfläche zu vermeiden, sind in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel die mehrwertigen Alkohole aus Glycerin, Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,4-Butandiol und 2,3-Butandiol gewählt, wobei gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die mehrwertigen Alkohole in einer Menge von 3 bis 25 Gew.-% der Emulsion enthalten sind. Durch Einsatz der mehrwertigen Alkohole in Mengen von 3 bis 25 Gew.-% wird die Um-weltverträgiichkeit des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels weiter verbessert und darüber hinaus kann sichergestellt werden, daß auch bei unsachgemäßer Handhabung des Reinigungsmittels das mit den Reinigungsarbeiten betraute Personal nicht verletzt wird bzw. keine gesundheitliche Beeinträchtigung des Personals stattfindet.
Um die Löseeigenschaften des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels auf Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl. für die Verunreinigungen dieser Oberflächen, beispielsweise Gummiabrieb, ausgetretene Treibstoffe oder dgl., zu verbessern, enthält das erfindungsgemäße Reinigungsmittel 5 bis 20 Gew.-% eines einwertigen Alkohols, insbesondere Ethanol, Propanol oder Isopropanol. Der Zusatz von einwertigen Alkoholen vermag einerseits die Löseeigenschaften für die abzulösenden bzw. zu entfernenden Verunreinigungen von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl. des Reinigungsmittels per se zu verbessern und andererseits wird die Mischbarkeit des Lösungsmittels mit Wasser verbessert, so daß eine stabilere, sich langsamer entmischende Emulsion zur Verfügung gestellt werden kann, wodurch auch die Einsatzdauer des Reinigungsmittels verbessert wird.
Zur Verbesserung der Reinigungsleistung des Reinigungsmittels gemäß der vorliegenden Erfindung enthält das Reinigungsmittel gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform zusätzlich Seifen, insbesondere Kali-Seifen, in einer Menge von weniger als 10 Gew.-%, insbesondere 3 bis 8 Gew.-%, wobei, um die Reinigungsleistung der in dem Reinigungsmittel enthaltenen Seifen weiter zu verbessern, gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung die Seifen als wäßrige Seifenlösung in einer Menge von 4 bis 25 % des Reinigungsmittels enthalten sind. Die Herstellung einer Seifenlösung und der Zusatz der Lösung zu dem Reinigungsmittel stellt sicher, daß die in dem Reinigungsmittel enthaltenen Seifen in gelöster Form und somit direkt einsatzfähig enthalten sind, wodurch die Reinigungsleistung weiter verbessert wird.
Um eine Verbesserung der Benetzung der zu reinigenden Oberflächen aus Beton, Asphalt o-der dgl. zu erzielen, enthält gemäß einer bevorzugten Weiterbildung das Reinigungsmittel zusätzlich ein Detergens, insbesondere ein biologisch abbaubares, nicht-ionogenes Detergens, in einer Menge von 3 bis 10 Gew.-%.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels wird eine Mischung aus Seifen und Detergentien, insbesondere in einer Menge von 6 bis 20 Gew.-%, eingesetzt, wodurch eine stabile Mischung bzw. Lösung der wäßrigen Phase des erfindungsgemäßen 3
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Reinigungsmittels, welches in Form einer wäßrigen Emulsion vorliegt, erzielt werden kann, so daß beim Aufbringen des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels auf die zu reinigenden Oberflächen eine Entmischung bzw. nicht vollständige Lösung der Bestandteile der wäßrigen Phase mit Sicherheit vermieden werden kann, wodurch die Reinigungsleistung des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels weiter verbessert werden kann.
Zur Erzielung einer stabilen und gleichmäßigen und somit auch über längere Zeiträume lagerfähigen Emulsion ist für das erfindungsgemäße Reinigungsmittel darüber hinaus bevorzugt vorgesehen, daß es zusätzlich natürliche Emulgatoren, wie beispielsweise Lecithin, in einer Menge von weniger als 7 Gew.-% enthält.
Es läßt sich durch das erfindungsgemäße Reinigungsmittel ein nahezu vollständig biologisch abbaubares Reinigungsmittel, welches aufgrund der verwendeten Inhaltsstoffe als Naturprodukt zu bezeichnen ist, bereitstellen, welches nur kurze Einsatzzeiten erfordert und somit kurze Sperren von zu reinigenden Oberflächen ermöglicht.
Wie bereits erwähnt, ergibt sich durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels zusätzlich der Vorteil, daß die Oberflächenschicht bzw. oberste Deck- oder Verschleißschicht der zu reinigenden Oberflächen weder mechanisch, beispielsweise durch Einsatz von höchsten Drücken, noch chemisch durch das Reinigungsmittel angegriffen und somit entfernt bzw. beschädigt wird, so daß die bei Einsatz von bekannten Verfahrensführungen erforderlichen, regelmäßigen Erneuerungen zumindest der obersten Deckschicht bzw. Verschleißschicht beispielsweise einer Flughafenpiste ebenfalls entfallen können.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von beispielhaften Zusammensetzungen des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels näher erläutert:
Beispiel 1
Stearinsäuremethylester 70 %
Ethylalkohol 10%
Lecithin 5 %
Glycerin 5 %
Detergens 5 %
Kali-Seife + Wasser 5 % 100%
Mit einem derartigen Reinigungsmittel gelingt eine schnelle und vollständige Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., wobei nicht nur Verunreinigungen der Oberfläche vollständig abgelöst bzw. entfernt werden konnten, sondern darüber hinaus Reinigungsmittelbestandteile, die in umgebende Grünflächen ausgetreten sind, innerhalb von zwei Wochen zu 99,8 % biologisch abgebaut waren, so daß eine Verunreinigung bzw. Schädigung der Umwelt mit Sicherheit ausgeschlossen werden konnte.
Beispiel 2
Stearinsäuremethylester 50,0 % Kali-Seife 3,5 % Lecithin 5,0 % Detergens 1,5% Propylenglykol 21,0% Wasser 19,0 % 100,0%
Mit diesem Reinigungsmittel konnte die zu reinigende Oberfläche, im vorliegenden Fall eine Flughafenpiste, durch Aufbringen des Reinigungsmittels unter Druck und einer Einwirkdauer von etwa 15 min vollständig gereinigt werden, wobei das Reinigungsmittel nach seinem Aufbringen und Einwirken mit Wasser abgespült wurde. Mit diesem Reinigungsmittel gelang eine ebenso gute Ablösung von Verunreinigungen wie mit dem Reinigungsmittel von Beispiel 1, jedoch eine schlech- 4

Claims (11)

  1. AT 409 968 B tere bzw. langsamere Auflösung derselben. Das Reinigungsmittel war in 7 Tagen nahezu vollständig biologisch abbaubar. Für das Reinigungsmittel gemäß diesem Beispiel ergeben sich folgende, allgemeine, physikalisch-chemische Daten: wäßrige Emulsion mit hellbrauner Farbe und süßlich-seifigem Geruch, pH-Wert 9,5 bis 10, Dichte 0,95 bis 1,5, Siedepunkt 110 °C, Flammpunkt über 120 °C. Gemäß dem für dieses Produkt angefertigten Sicherheitsdatenblatt in Übereinstimmung mit den entsprechenden EU-Bestimmungen sind keinerlei Schutzvorkehrungen für das handhabende Personal erforderlich und eine Lagerung des Produkts in einem verschlossenen Behälter bei Raumtemperatur wird als ausreichend bezeichnet. Beispiel 3 Stearinsäureethylester 50,0 % Kali-Seife 7,0 % Lecithin 5,0 % nicht-ionisches Detergens 3,0 % Ethylalkohol 10,0% Glycerol 10,0% Wasser 15,0 % 100,0 % Mit dem Reinigungsmittel gemäß diesem Beispiel gelang eine vollständige Entfernung der Verunreinigungen auf einer Flughafenpiste, indem das Reinigungsmittel unter Druck von etwa 50 bis 60 bar aufgebracht wurde und 10 min einwirken gelassen wurde. Nach einem Abspülen mit Wasserwaren keine sichtbaren Verunreinigungen auf der Flughafenpiste vorhanden. Zusammenfassend ist festzuhalten, daß die besten Reinigungsleistungen mit dem Reinigungsmittel gemäß Beispiel 1 erzielt werden konnten, daß die Zusammensetzung gemäß Beispiel 2 am besten abbaubar erschien und die Zusammensetzung gemäß Beispiel 3 sowohl eine vollständige Abbaubarkeit als auch eine exzellente Reinigungsleistung zur Verfügung stellte, wobei der Druck der Aufbringung des Reinigungsmittels gegenüber jenen von Beispiel 1 und 2 erhöht werden mußte. PATENTANSPRÜCHE: 1. Reinigungsmittel zur Reinigung von Oberflächen aus Beton, Asphalt oder dgl., insbesondere Flughafenpisten, Straßenbelägen, Hallenböden oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer wäßrigen Emulsion, enthaltend wenigstens ein höheres Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Isopropylcarboxylat und wenigstens einen mehrwertigen Alkohol, besteht.
  2. 2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höheren Methyl-, E-thyl-, Propyl- und/oder Isopropylcarboxylate in einer Menge von 25 bis 80 Gew.-% der Emulsion enthalten sind.
  3. 3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die höheren Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Isopropylcarboxylate aus Stearinsäuremethylester, Palmitinsäuremethylester, Arachinsäuremethylester, Linolsäuremethylester, Ölsäuremethylester, Ricinolsäuremethylester, Stearinsäureethylester, Palmitinsäurethylester, Myristinsäureethylester, Laurinsäurepropylester und Stearinsäureisopropylester gewählt sind.
  4. 4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrwertigen Alkohole gewählt sind aus Glycerin, Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,4-Butandiol und 2,3-Butandiol.
  5. 5. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrwertigen Alkohole in einer Menge von 3 bis 25 Gew.-% in der Emulsion enthalten sind.
  6. 6. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel zusätzlich 5 bis 20 Gew.-% eines einwertigen Alkohols, insbesondere 5 AT 409 968 B Ethanol, Propanol oder Isopropanol, enthält.
  7. 7. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel zusätzlich Seifen, insbesondere Kali-Seifen, in einer Menge von weniger als 10 Gew.-%, insbesondere 3 bis 8 Gew.-%, enthält.
  8. 8. Reinigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seifen als wäßrige Seifenlösung in einer Menge von 4 bis 25 Gew.-% des Reinigungsmittels enthalten sind.
  9. 9. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel zusätzlich ein Detergens, insbesondere ein biologisch abbaubares, nichtionogenes Detergens, in einer Menge von bis zu 7 Gew.-% enthält.
  10. 10. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel eine Mischung aus Seifen und Detergentien, insbesondere in einer Menge von 6 bis 20 Gew.-%, enthält.
  11. 11. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel zusätzlich natürliche Emulgatoren, wie beispielsweise Lecithin, in einer Menge von weniger als 7 Gew.-% enthält. KEINE ZEICHNUNG 6
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