DE4023417C2 - - Google Patents
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- DE4023417C2 DE4023417C2 DE19904023417 DE4023417A DE4023417C2 DE 4023417 C2 DE4023417 C2 DE 4023417C2 DE 19904023417 DE19904023417 DE 19904023417 DE 4023417 A DE4023417 A DE 4023417A DE 4023417 C2 DE4023417 C2 DE 4023417C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Fokussiersystem
mit einem Bildaufnahmesystem zum Aufnehmen eines Bildes
und zum Abgeben eines Bildsignals nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Ein derartiges automatisches Fokussiersystem ist aus der
Zeitschrift IEEE, Band C-29, Nr. 3, August 1983, Seiten
376 bis 381, bekannt. Bei diesem automatischen Fokussiersystem
gelangt eine Bildaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen
eines Bildes und auch zum Abgeben eines Bildsignals zur
Anwendung, wobei die hochfrequenten Signalkomponenten des
Bildes dazu verwendet werden, um eine Fokussiereinstellung
zu bewirken. Dieses bekannte automatische Fokussiersystem
enthält ferner eine Einrichtung zum Extrahieren von hoch
frequenten Signalkomponenten aus dem Bildsignal und
schließlich auch eine Fokussiereinstelleinrichtung, die
auf der Grundlage der hochfrequenten Signalkomponenten
eine Fokussierungseinstellung durchführen kann. Bei diesem
bekannten Fokussiersystem gelangt ferner auch ein Bandpaß
filter zur Einstellung eines Punktes zur Anwendung, bei
welchem viele hochfrequente Signalkomponenten vorhanden
sind. Die Verarbeitung der Bildsignale bzw. hochfrequenten
Signalkomponenten erfolgt hierbei grundsätzlich in analoger
Weise.
Aus der DE 38 00 634 A1 ist ein Bildverdichtungsverfahren
bekannt, wobei eine Diskriminierschaltung zur Anwendung
gelangt, um zwischen einem Hauptabschnitt und einem Hinter
grundabschnitt diskriminieren zu können und ferner eine
diskrete Cosinus-Transformiereinheit Verwendung findet zum
orthogonalen Transformieren von Bildern, mit Ausnahme der
jenigen des Hintergrundabschnitts. Nach Ordnung der Bits
in Einheiten von Frequenzen wird eine Quantisierungsschaltung
wirksam zum Verdichten der orthogonal transformierten
Original-Bilddaten nach Maßgabe einer Zahl der durch eine
Bit-Zuordnungstabelle zugeordneten oder zugewiesenen Bits.
Aus der Zeitschrift IEEE, Band C-28,l Nr. 3, August 1982,
Seiten 325 bis 331, ist ein Verfahren bekannt, gemäß welchem
Videosignale hinsichtlich ihrer Bandbreite eingeschränkt
werden, um dadurch Speicherplatz einzusparen.
Ferner ist es aus der DD 2 38 903 A1 und auch der DD
2 38 901 A1 bekannt, Einrichtungen zur Wiedergabe von
Video- und Zusatzinformationen zur Verfügung zu stellen,
wobei die Zusatzinformationen aus Toninformationen bestehen
können.
Ferner wird gegenwärtig am häufigsten ein sogenanntes
"Mountain-Climbing"-System als System verwendet, um Fokus
informationen zu erhalten. Das "Mountain-Climbing"-System
ist vorgeschlagen in "Automatic Focal Adjustment in Tele
vision Camera Using Mountain-Climbing Servo System", NHR
Technicul Report, Vol. 17, Nr. 1, Seiten 7 bis 12, 1965. Bei
diesem System wird die Fokusinformation mit Hilfe eines
Bildsignals erhalten, welches von einem Aufnahmeelement
abgegeben wird. Auch bei diesem bestehenden Fokussiersystem
wird ein Bandpaßfilter verwendet, um eine hochfrequente
Komponente zu extrahieren, welche in dem Bildsignal
enthalten ist, und das Signal wird im allgemeinen in analoger
Form verarbeitet. Außerdem werden eine Anzahl Typen
von Bandpaßfiltern verwendet, um falsche Informationen aus
der Fokusinformation auszuschließen. Die Verwendung der
Anzahl Typen von Bandpaßfiltern ist beispielsweise in
einer japanischen Patentanmeldung Nr. 64-16 177 beschrieben.
Darüber hinaus ist auch eine elektronische Stehbildkamera
vorgeschlagen worden, welche ein Bildaufnahmeelement, um
das Bild einer photoelektrischen Umwandlung zu unterziehen,
einen Analog-Digital-Umsetzer, um ein abgegebenes
Bildsignal des Bildaufnahmeelements in ein digitales Bild
signal umzusetzen, und einen Speicher aufweist, um das ab
gegebene Bildsignal des A/D-Umsetzers zu speichern. Das
digitale Bildsignal wird aus dem Speicher gelesen, und ein
entsprechendes Bild wird auf einem Bildkontrollempfänger
dargestellt. Eine derartige elektronische Stehbildkamera
ist in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 54-1 39 422,
Nr. 56-1 58 583, Nr. 57-28 480, Nr. 62-2 69 581 und Nr.
63-1 46 583 vorgeschlagen.
Das Fokussiersystem der vorstehend beschriebenen Bildein
gabeeinrichtungen benutzt Teile ausschließlich für das Fo
kussiersystem, und die Anzahl an Teilen, welche in dem Fo
kussiersystem erforderlich sind, sind vergleichsweise
groß. Da außerdem alle Signale in analoger Form verarbeitet
werden, ist die Genauigkeit des Fokussiersystems
schlecht.
Darüber hinaus speichert die elektronische Stehbildkamera
in dem Speicher nur das Bildsignal, welches von dem Bild
aufnahmeelement erhalten wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein automatisches Fokussiersystem der angegebenen Gattung
zu schaffen, welches eine automatische Fokussierung mit
verbesserter Genauigkeit und eine Speicherung von Bilddaten
bei reduziertem schaltungstechnischem Aufwand zu
realisieren vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei dem automatischen Fokussiersystem nach der vorliegenden
Erfindung werden Schaltungsabschnitte zur Durchführung
verschiedener Aufgaben gemeinsam eingesetzt, und zwar zum
einen zur Durchführung einer Fokussieroperation und zum
anderen zur Durchführung einer wirksamen Bildspeicherung.
Es braucht dabei also für die jeweilige Operation nicht
ein gesonderter Kanal mit eigenen Einrichtungen vorgesehen
zu werden, sondern ein Bilddatenübertragungskanal kann für
verschiedene Aufgaben verwendet werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 Systemblockdiagramme, anhand welcher das
Arbeitsprinzip mit Merkmalen nach der Erfindung eräutert wird;
Fig. 3 ein Systemblockdiagramm einer ersten Ausführungsform
einer Bildeingabeeinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, anhand welchem die Arbeitsweise
eines Teils des in Fig. 3 dargestellten Blocksystems
erläutert wird;
Fig. 5 ein Flußdiagrmam, anhand welchem eine Arbeitsweise
einer in Fig. 3 dargestellten Schaltanordnung im
einzelnen erläutert wird;
Fig. 6 eine Beziehung zwischen Codierkoeffizienten und
einem Brennpunkt;
Fig. 7 ein Systemblockdiagramm einer zweiten Ausführungsform
einer Bildeingabeeinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 8A und 8B Flußdiagramme zum Erläutern einer Arbeitsweise
einer in Fig. 7 dargestellten Systemsteuereinheit;
Fig. 9A bis 9F Diagramme zum Erläutern einer Arbeitsweise
einer Eingabetaste und eine Anzeige auf einer
Flüssigkristallanzeige-(LCD-)Einrichtung;
Fig. 10 ein Datenformat von in einem Speicher gespeicherten
Daten;
Fig. 11 ein Systemblockdiagramm einer Ausführungsform
eines Verdichtungsteils einer Verdichtungs- und
Dehnungseinrichtung; und
Fig. 12 ein Systemblockdiagramm einer Ausführungsform
eines Dehnungsteils der Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung.
Zuerst wird das Arbeitsprinzip mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von
Fig. 1 und 2 beschrieben. Bei der Erfindung erhält eine in
Fig. 1 dargestellte Bildverdichtungseinrichtung 2 ein Bild
signal von einem Bildaufnahmesystem 1. Eine
Recheneinrichtung 3 berechnet eine Fokusinformation des Ab
bildungssystems 1 auf der Basis eines verdichteten Bildsignals,
welches von der Bildverdichtungseinrichtung 2 erhalten
wird. Eine Fokussiereinstelleinrichtung 4 stellt einen
Brennpunkt des Bildaufnahmesystems 1 auf der Basis der Fokus
information ein, welche von der Recheneinrichtung 3 erhalten
wird.
In Fig. 2 sind die Teile, welche dieselben sind wie die ent
sprechenden Teile in Fig. 1, mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet, und daher nicht noch einmal beschrieben. Gemäß
einer weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung fügt eine Daten
addiereinrichtung 5 zum verdichteten Bildsignal von der Bild
verdichtungseinrichtung 2 Suchdaten, eine Datumsinformation
u. ä. hinzu. Ein Speicher 6 speichert das von der
Datenaddiereinrichtung 5 erhaltene Signal.
In einer Bildübertragungs-/Speichereinrichtung, welche Bilder
überträgt oder in einem Speicher speichert, muß eine Ein
richtung zum Verdichten der Bilddaten vorgesehen sein, um
das Bild mit vernünftiger Geschwindigkeit zu verarbeiten und
mit begrenzter Speicherkapazität zu bewältigen. Kürzlich wurden
digitale Bildprozessoren ausschließlich für die Bildver
dichtung entwickelt. Die Verfahren, um die Bilddaten durch
eine Bildcodierung zu verdichten, wurden mit dem Ziel ent
wickelt, die Effizienz bei der Bildübertragung oder -spei
cherung zu verbessern, und diese Verfahren sind unmittelbar bei
dem Fokussiersystem anwendbar. Wenn ein Bild einer Fre
quenzumsetzung unterzogen wird, kann im Grunde genommen die
gesamte Bildinformation durch eine Gleichkstromkomponente und
eine niederfrequente Komponente beschrieben werden. Folglich
wird die Bildcodierung gegenwärtig als am wirksamsten be
trachtet, da nur die niederfrequente Komponente des Bildes
verarbeitet wird, und die hochfrequente Komponente weggelassen
ist.
Wenn der Fokussierzustand in dem Bildaufnahmesystem be
obachtet wird, wird die hochfrequente Komponente des abge
gebenen Bildsignals des Bildaufnahmesystems beobachtet, und
zwar deswegen, da eine große Anzahl hochfrequenter Komponenten
in einem scharf eingestellten Bild enthalten
ist, welches eine große Anzahl scharfer Kanten enthält. Die
Frequenzkomponenten des von dem Bildaufnahmesystem abgegebenen
Bildsignals werden in der Bildeingabeeinrichtung gemessen,
während ein Fokussierring gedreht wird, und der
scharf eingestellte Zustand wird erhalten, wenn der Fokussier
ring in einer Stellung gestoppt wird, in welcher eine
maximale Anzahl hochfrequenter Komponenten in den Frequenz
komponenten enthalten ist. Wenn folglich die niederfrequente
Komponente des Bildes für die Bildcodierung unmittelbar
vor der Bildübertragung extrahiert wird und die hochfrequente
Komponente des Bildes im übrigen für die Scharf-
oder Brennpunkteinstellung extrahiert wird, kann eine Bild
übertragungseinrichtung verwirklicht werden, welche eine
Bildeingabeeinrichtung hat, welche ständig und automatisch
den Brennpunkt einstellen kann.
Die Ausführungsformen mit Merkmalen nach der Erfindung basieren auf dem vor
stehend beschriebenen Prinzip. In Fig. 3 ist eine erste Aus
führungsform eines Bildaufnahmesystems mit Merkmalen nach der Erfin
dung dargestellt, welches bei einer Bildübertragungs-/Speicher
einrichtung verwendet ist. Fig. 4 ist ein Flußdiagramm,
anhand welchem eine Arbeitsweise eines Teils des in Fig. 3
dargestellten Blocksystems erläutert wird. In Fig. 3 nimmt
ein Bildaufnahmesystem 11 ein Bild auf und gibt ein analoges
Bildsignal ab. Dieses analoge Bildsignal wird in einem Vor
verstärker 12 verstärkt und dann in einem Analog-/Digital-
(A/D-)Umsetzer 13 einer A/D-Umsetzung unterzogen. Eine Signal
verarbeitungsschaltung (Verdichtungseinrichtung) 14 führt eine vorherbestimmte
Signalverarbeitung an dem digitalen Bildsignal durch, das vom
A/D-Umsetzer 13 erhalten wird. Beispielsweise verarbeitet
die Signalverarbeitungsschaltung 14 das abgegebene digitale
Bildsignal des A/D-Umsetzers 13 in digitale rote, grüne
und blaue Signale R, G und B. Ein D/A-Umsetzer 15 setzt das
digitale Bildsignal von der Signalverarbeitungsschaltung 14
in ein analoges Bildsignal um, und eine Anzeigeeinrichtung
13 zeigt ein Bild in Abhängigkeit von dem analogen Bildsignal.
Das digitale Bildsignal von der Signalverarbeitungsschaltung
14 wird auch an einen Codier-Operationsteil 17 angelegt. Bei
spielsweise weist der Codier-Operationsteil 17 eine diskrete
Cosinus-Transformationsschaltung auf, welche das digitale
Bildsignal durch eine diskrete Cosinus-Transformation ver
dichtet. Ein abgegebenes Bildsignal des Codieroperationsteils
17 wird an eine Schalteinrichtung 18 angelegt. Bei einem auto
matischen Fokussierbetrieb legt die Schalteinrichtung 18 eine
hochfrequente Komponente des Bildsignals, welches von dem Codier
operationsteil 17 erhalten wird, an eine Operationseinrichtung
19 an. Die Betriebsart der Schalteinrichtung 18 wird auf einen
Bildspeicher- oder einen Bildübertragungsbetrieb durch eine
Unterbrechung geschaltet, wenn eine Bildspeicher- oder eine
Bildübertragungsanforderung vorliegt. Bei dem Bildspeicherbetrieb
legt die Schalteinrichtung 18 eine niederfrequente Kom
ponente des Bildsignals, welches von dem Codieroperationsteil
17 erhalten wird, an eine Speichereinrichtung (Speicher) 25
an. Bei dem Bildübertragungsbetrieb gibt die Schalteinrichtung
18 die niederfrequente Komponente des Bildsignals, welches
von dem Codieroperationsteil 17 erhalten wird, an einen
Übertragungsweg 20 ab.
Das Bildsignal, welches über den Übertragungsweg 20 in dem
Bildübertragungsbetrieb übertragen wird, wird in einem De
codierteil 21 decodiert und vor der Verdichtung in das digi
tale Bildsignal zurückgeführt. Das decodierte Bildsignal
wird in einen D/A-Umsetzer 22 in ein analoges Bildsignal
umgesetzt, und eine Anzeigeeinrichtung 23 zeigt ein Bild in
Abhängigkeit von dem analogen Bildsignal an.
Die Operationseinrichtung 19 führt eine Operation durch, um eine
Fokusinformation zu erhalten, welche den Fokussierzustand
des Bildaufnahmesystems 11 auf der Basis des Bildsignals an
zeigt, welches von der Schalteinrichtung 18 in dem automatischen
Fokussierbetrieb empfangen wird. Eine Motorsteuereinrichtung
24 steuert einen (nicht dargestellten) Motor entsprechend
der Fokusinformation an, welche von der Operationseinrichtung
19 erhalten wird, um so eine Linsenanordnung des Bildaufnahme
systems 11 zu bewegen und den Brennpunkt in einer Scharfein
stellposition einzustellen. Die hochfrequente Komponente des
Bildsignals, welches von dem Codieroperationsteil 17 über die Schalt
einrichtung 18 an die Operationseinrichtung 19 angelegt wird, kann
beliebig eingestellt werden, um so gewünschte Frequenzen in
Abhängigkeit von dem Bild oder den Bedingungen zu erhalten.
Fig. 4 zeigt generell die Arbeitsweise der Ausführungsform.
In Fig. 4 wird bei einem Schritt S1 das Bild über das Bild
aufnahmesystem 11 eingegeben. Bei einem Schritt S2 wird das
Bildsignal in dem Codieroperationsteil 17 codiert, umd beim Schritt S3
wird unterschieden, ob die Betriebsart der Schalteinrichtung
18 auf den Bildübertragungsbetrieb eingestellt ist oder
nicht. Wenn die Entscheidung beim Schritt S3 ja ist, wird
das Bildsignal über den Übertragungsweg 20 übertragen, und
bei einem Schritt S4 wird das Bildsignal in dem Decodierteil
21 decodiert. Bei einem Schritt S5 wird das Bildsignal in
dem D/A-Umsetzer 22 einer D/A-Umsetzung unterzogen, und bei
einem Schritt S6 das Bild basierend auf dem Bildsignal auf
der Anzeigeeinrichtung 23 dargestellt.
Wenn dagegen das Ergebnis bei dem Schritt S3 nein ist, wird
bei einem Schritt S4 eine automatische Fokussierung mit Hilfe
der Operationseinrichtung 19 und der Motorsteuereinheit 24
durchgeführt. Bei einem Schritt S8 wird das Bildsignal von
der Bildverarbeitungsschaltung 14 in dem D/A-Umsetzer 15
einer D/A-Umsetzung unterzogen, und bei einem Schritt S9
wird das Bild basierend auf dem Bildsignal auf der Anzeige
einrichtung 16 angezeigt.
Fig. 5 zeigt die Betriebsarten der Schalteinrichtung 18 im
einzelnen. In Fig. 5 wird bei einem Schritt S11 ein Bildsignal
von dem Codieroperationsteil 17 eingegeben, und bei einem
Schritt S12 wird der Codierkoeffizient der diskreten Cosinus
transformation gelesen. Bei einem Schritt S13 wird basierend
auf dem gelesenen Codierkoeffizienten über die Operations
einrichtung 19 und die Motorsteuereinheit 24 eine Brennpunkt
einstellung durchgeführt. Bei einem Schritt S14 wird das
Bildsignal von dem Codieroperationsteil 17 eingegeben, und beim Schritt
S15 wird der Codierkoeffizient gelesen. Bei einem Schritt
S16 wird unterschieden, ob der vorhandene Codierkoeffizient
größer als der vorherige Codierkoeffizient ist oder nicht.
Der Ablauf kehrt auf den Schritt S13 zurück, wenn das Er
gebnis beim Schritt S16 ja ist. Wenn dagegen das Ergebnis
beim Schritt S16 nein ist, wird bei einem Schritt S17 unter
schieden, ob es das erste Mal ist, daß das Unterscheidungs
ergebnis beim Schritt S16 nein ist oder nicht. Wenn
das Ergebnis beim Schritt S17 ja ist, wird bei einem Schritt
S18 der Fokussierring in der umgekehrten Richtung gedreht,
und der Ablauf kehrt auf den Schritt S13 zurück. Wenn das
Ergebnis beim Schritt S17 nein ist, wird bei einem Schritt
S19 der Fokussierring in die vorherige Stellung zurück
gebracht. Bei einem Schritt S20 wird der Scharfeinstellzustand
gesetzt, und bei einem Schritt S21 wird das Bildsignal
in dem Speicher 25 gespeichert.
Mit anderen Worten, der in Fig. 5 dargestellte Ablauf sucht
nach einer "Spitze des Berges" in Fig. 6, welche die Beziehung
zwischen dem Codierkoeffizienten und dem Brennpunkt
zeigt. Beim Schritt S17 wird unterschieden, ob es das erste
Mal ist, daß das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S16
nein ist oder nicht, um so einen Fall in Betracht zu ziehen,
bei welchem die Fokussiereinstellung bei dem Start in
einer umgekehrten (falschen) Richtung durchgeführt wird.
Wenn die Stellung die "Spitze des Berges" durchläuft und
abwärts zu gehen beginnt, wird entschieden, daß die vorherige
Stellung dem scharf eingestellten bzw. im Brennpunkt befindlichen
Zustand entspricht, und die Speicherung des Bildsignals
beginnt aus dieser Position heraus.
In der in Fig. 3 dargestellten Bildübertragungs-/Speicherein
richtung weist die Bildeingabeeinrichtung das Bildaufnahmesystem
11, den Vorverstärker 12, den A/D-Umsetzer 13, die
Signalverarbeitungsschaltung 14, den Codieroperationsteil 17 und das
Fokussiersystem auf. Bei dem Fokussiersystem ist jedoch der
A/D-Umsetzer 13, die Signalverarbeitungsschaltung 14 und der
Codieroperationsteil 17 verwendet und ist aus diesen Elementen und der
Operationseinrichtung 19 sowie der Motorsteuereinheit 24 aufgebaut.
Aus diesem Grund ist die Anzahl Teile, die zum Ausbilden
des Fokussiersystems erforderlich sind, klein. Außerdem wird
die Genauigkeit der automatischen Fokussierung verbessert,
da das Fokussiersystem die Fokusinformation aus der
hochfrequenten Komponente des digitalen Bildsignals berechnet,
welches von dem Codieroperationsteil 17 über die Schalteinrichtung
18 erhalten wird, und das Bildaufnahmesystem 11 wird basierend
auf dieser Fokusinformation eingestellt.
In einer Modifikation dieser Ausführungsform wird in dem
Codieroperationsteil 17 eine adaptive diskrete Cosinus-Transformations
schaltung verwendet. In dieser Ausführung und in deren Modifikation
kann die Anzahl an Teilen des Fokussiersystems
verringert werden, da in dem Codieroperationsteil 17 die diskrete
Cosinus-Transformationsschaltung oder die adaptive diskrete
Cosinus-Transformationsschaltung benutzt wird, und diese
Schaltungen können mit Hilfe eines digitalen Signalprozessors
verwirklicht werden, welcher ausschließlich für
eine Verwendung in der Codiereinrichtung entwickelt ist.
In dieser Ausführungsform kann eine Videokamera dadurch ver
wirklicht werden, daß der Übertragungsweg 20, der Decodierteil
21, der D/A-Umsetzer und die Anzeigeeinheit 23 in Fig. 3
weggelassen werden. Außerdem kann eine Bildübertragungsein
richtung verwirklicht werden, indem die Speichereinrichtung
25 in Fig. 3 weggelassen wird.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform einer Bildeingabe
einrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 7 be
schrieben. In dieser Ausführungsform wird die Erfindung bei
einer elektronischen Stehbildkamera angewendet. Fig. 8A und
8B sind Flußdiagramme, anhand welchen eine Arbeitsweise
einer in Fig. 7 dargestellten Systemsteuereinheit erläutert
wird. In Fig. 7 sind die Teile, welche im wesentlichen die
gleichen sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 3, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher nicht
noch einmal beschrieben.
Die in Fig. 7 dargestellte Bildeingabeeinrichtung enthält
einen Kamerateil 31, einen Adapterteil 32, einen Speicher 33,
einen Ausgangsanschluß 34, die Schalteinrichtung 18, die Opera
tionseinrichtung 19 und die Motorsteuereinheit 24. Der Speicher 33
entspricht der in Fig. 3 dargestellten Speichereinrichtung
25. Bei einem automatischen Fokussierbetrieb legt die Schalt
einrichtung 18 an die Operationseinrichtung 19 die hochfrequente
Komponente der Bildsignale an, welche von Verdichtungs- und Dehnungs
einheiten 47 und 48 des Kamerateils 31 erhalten werden.
Wenn die Schalteinrichtung 18 durch eine Unterbrechung der
Bildspeicheranforderung auf den Bildspeicherbetrieb eingestellt
ist, erzeugt die Schalteinrichtung 18 unmittelbar vor
der Bildspeicherung eine Verbindung mit dem Speicher 33, um so die nieder
frequente Komponente der Bildsignale zu speichern, welche
von den Verdichtungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 er
halten werden. Die Operationseinrichtung 19 führt eine Operation
durch, um die Fokusinformation zu erhalten, welche den Fokussier
zustand eines Bildaufnahmesystems (35, 37 und 38)
basierend auf dem Bildsignal anzeigt, welches von der Schalt
einrichtung 18 erhalten wird. Die Motorsteuereinheit 24 steuert
den (nicht dargestellten) Motor auf der Basis der Fokusinformation
an, welche von der Operationseinrichtung 19 erhalten
wird, um so eine Linsenanordnung 37 zu bewegen und um einen
Brennpunkt einer Bildaufnahmeeinrichtung 31 in der scharf
eingestellten Position einzustellen.
Die Bildaufnahmeeinrichtung 35 ist aus Festkörper-Bild
sensoren, wie zum Beispiel ladungsgekoppelten Einrichtungen
(CCD's), gebildet. Ein Schalter 30 wird verwendet, um die
Energiequelle des Systems an- und auszuschalten, und schaltet
das System auf die Bildaufnahme oder die Bildwiedergabe.
Bei der Bildaufnahme steuert eine Systemsteuereinheit 46
einen Ansteuerteil 36 entsprechend einem Signal von dem
Schalter 30 und steuert die Bildaufnahmeeinrichtung 35 an.
Die Bildaufnahmeeinrichtung 35 nimmt das Bild eines Gegenstandes
über die Linsenanordnung 37 und einen Verschluß
38 auf und unterzieht das aufgenommene Bild einer photoelek
trischen Umwandlung, so daß ein analoges Bildsignal abgegeben
wird, wenn durch den Ansteuerteil 36 angesteuert wird. Dieses
analoge Bildsignal wird an einen Signalverarbeitungsteil
39 angelegt und dort einer Gamma-Korrektur, einer Randanhebung
u. ä. unterzogen. Der Bildverarbeitungsteil 39 setzt
das analoge Bildsignal in ein Luminanzsignal Y und Farbdiffe
renzsignale R-Y und B-Y um.
Das Luminanzsignal Y wird über einen A/D-Umsetzer 40 geleitet
und durch eine Speicher-Steuereinheit 41 in ein Vollbild
(Bild) in einem Seitenspeicher 42 entwickelt. Die Farbdiffe
renzsignale R-Y und B-Y von dem Signalverarbeitungsteil 39
werden durch einen Multiplexer 43 geschaltet, durchlaufen
einen A/D-Umsetzer 44 und werden in einem Seitenspeicher 45
in ein Vollbild (Bild) entwickelt. In diesem Fall werden
die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y mit der halben Abtast
frequenz des Luminanzsignals Y abgetastet und in dem A/D-Umsetzer
44 in einer Punktfolge einer A/D-Umsetzung unterzogen.
Die Speichersteuereinheit 41 steuert die Seitenspeicher 42
und 45 und den Speicher 33, basierend auf einem Steuersignal
von der Systemsteuereinheit 46.
Eine kompakte Flüssigkristallanzeige (LCD) 49, eine Eingabetaste
59 und eine Dateneingabe-Schnittstelle 51 werden verwendet,
um den Operator der Kamera, den Ort der Aufnahme
u. ä. einzugeben. Beispielsweise werden die Operator-Initialen
und ein Code (eine Postleitzahl und Ortsnetzkennzahl
einer Telefonnummer), welche den Ort der Bildaufnahme anzeigt,
von der Eingabetaste 50 aus über die Schnittstelle
51 eingegeben. Die LCD-Anzeige 49 zeigt die Zeit und das Datum
einer Digitaluhr 52 und die eingegebenen Daten an. Die
LCD-Anzeige 49 ist eine 6-Ziffern-Anzeige mit "0" bis "9" und
mit Buchstaben "A"-"Z" sowie "a" bis "z".
Die 6 Ziffern der LCD-Anzeige 49 werden durch vier Tasten
53 bis 56 der Eingabetastatur 50 gesteuert, wie in Fig. 9B dar
gestellt ist, über welche die Daten für ein Suchen eingegeben
werden. Die vier Tasten 53 bis 56 werden in entsprechender
Weise durch eine handelsübliche Digitaluhr gesteuert.
Mit anderen Worten, mit einer Taste 53 "SETZEN/NÄCHSTE" wird
die Änderung der Anzeigedaten auf der LCD-Anzeige 49 gestartet
und gesetzt. Mit einer "+"-Taste 54 werden die Zeichen
der Anzeigedaten in ansteigender Richtung geändert.
Wenn beispielsweise das Zeichen der Anzeigedaten die Zahl
"2" ist, wird diese Zahl auf "3" erhöht, wenn die "+"-Taste
54 einmal gedrückt wird, und die Zahl wird danach bei jedem
Drücken der "+"-Taste 54 inkrementiert. Mit einer "-"-Taste
55 wird das Zeichen der Anzeige in abnehmender Richtung
sukzessiv geändert. Wenn beispielsweise das Zeichen der An
zeigedaten die Zahl "5" ist, wird diese Zahl auf "4" herabgesetzt,
wenn die "-"-Taste 55 einmal gedrückt wird, und
die Taste wird danach bei jedem Drücken der "-"-Taste 55
dekrementiert. Eine Taste 56 "MODE" ändert die Betriebsart
der Anzeigedaten der LCD-Anzeige 49. Beispielsweise werden
die Anzeigedaten auf der LCD-Anzeige 49 nacheinander bezüglich
des Datums, der Zeit, des Operators, der Postleitzahl
des Ortes, der Ortsnetzkennzahl der Telefonnummer des Ortes
u. ä. jedesmal dann geändert, wenn die "MODE"-Taste 56 einmal
gedrückt wird.
In der Praxis wird die "MODE"-Taste 56 gedrückt, um die ge
wünschte Betriebsart auf der LCD-Anzeige 49 anzuzeigen, und
dann wird erst die Taste 53 gedrückt. Folglich blinkt ein am
weitesten links stehendes Zeichen der Anzeigedaten auf der
LCD-Anzeige 49. Um dieses am weitesten links stehende Zeichen
zu ändern, wird die "+"-Taste 54 oder die "-"-Taste
55 gedrückt, um ein gewünschtes Zeichen anzuzeigen, und es
wird dann die Taste 53 gedrückt. Dann blinkt ein zweites, am weitesten links
gelegenes Zeichen der Anzeigedaten auf der LCD-Anzeige 49,
und es kann eine ähnliche Änderung für dieses zweite, am weitesten links gelegene Zeichen
durchgeführt werden. Die Zeichenänderung endet,
wenn das letzte Zeichen der Anzeigedaten der LCD-Anzeige 49
gesetzt ist, und die Taste 53 "SETZEN/NÄCHSTE" gedrückt
wird.
Fig. 9A und 9C zeigen Beispiele der Anzeigedaten auf
der LCD-Anzeige 49. Fig. 9A zeigt die Zeit von "10:08 und
35 s" an. Fig. 9C zeigt den Operator-Namen "NORIKO" an. Fig.
9D zeigt die Postleitzahl "772" des Ortes an, wobei "M"
anzeigt, daß sich die Daten auf die Postleitzahl beziehen.
Fig. 9E zeigt eine Ortsnetzkennzahl (45) der Telefonnummer
des Ortes an, wobei "T" anzeigt, daß sich die Daten auf die
Ortsnetzkennzahl der Telefonnummer beziehen.
Wenn mit der Wiedergabe die Zeichen entsprechend den Daten,
welche für das Suchen vewendet werden, auf der LCD-Anzeige
49 angezeigt werden, steuert die Folgesteuereinheit 46 einen
Zeichengenerator 57, welcher Rasterdaten erzeugt, welche an
den Seitenspeicher übertragen werden.
Wenn eine Verschlußtaste gedrückt wird, und der Schalter 30
auf die Seite für eine Bildaufnahme geschaltet wird, steuert
die Systemsteuereinheit 46 die Speichersteuereinheit 41, um
ein Schreiben in den Seitenspeichern 42 und 45 zu starten.
Daten eines Vollbildes (Bildes) werden in den Seitenspeichern
42 und 45 gespeichert, und das gespeicherte Luminanzsignal
Y und die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden in
Verdichtungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 verdichtet.
Die verdichteten Daten werden in dem Speicher 33 über die
Schalteinrichtung 18 zusammen mit den Daten von dem Zeichen
generator 57 für den Suchvorgang und mit der Datum- und der
Zeitinformation von der Uhr 52 gespeichert. Folglich werden
die Daten für das Suchen und die Datums- und Zeitinformation
als Bilddaten zu jedem der in dem Speicher 33 gespeicherten
Vollbildern (Bildern) addiert.
Fig. 10 zeigt ein Datenformat der in dem Speicher 33 gespei
cherten Daten. In Fig. 10 zeigt eine Datenanfangserkennung
einen Beginn einer Bilddatendatei an, und eine Datei-Datenlänge
zeigt die Anzahl Bytes der Bilddaten-Datei. Ein Codiersystem-
Attributcode zeigt an, ob die Bilddaten verdichtet
sind oder nicht, und zeigt bei einer Bestätigung das Verdich
tungssystem an. Suchdaten enthalten die Daten zum Durchführen
des Suchvorgangs und die Datums- und Zeitinformation.
Ein Bilddaten-Zeilenanfangsetikett ist eine Kennung des Bildes
in Zeilen oder Blöcken, und die Bilddaten werden unmittelbar
nach dem Bilddaten-Zeilenanfangsetikett gespeichert.
Die Datei-Endkennung zeigt das Ende der Bilddaten-Datei an.
Bei einer Wiedergabe steuert die Systemsteuereinheit 46
die Speichersteuereinheit 41, um die Bilddaten, die zu
einer Datei gehören, über die Schalteinrichtung 18 aus dem
Speicher 33 auszulesen. Die ausgelesenen Bilddaten werden
in den Verdichtungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 ge
dehnt und in den Seitenspeichern 42 und 45 entwickelt. Die
entwickelten Bilddaten werden an den Adapterteil 32 übertragen,
in welchem die Bilddaten von den Speicherseiten 42 und
45, d. h. das Luminanzsignal Y und die Farbdifferenzsignale
R-Y und B-Y in entsprechenden D/A-Umsetzern 48, 59 und 60
einer D/A-Umsetzung unterzogen werden. Abgegebene Analogsignale
der D/A-Umsetzer 58 bis 60 werden an einen NTSC-System
codierer 61 angelegt, welcher die ankommenden Signale in ein
Videosignal umsetzt, welches dem NTSC-System angepaßt ist.
Das abgegebene Videosignal des NTSC-Systemcodierers 61 wird
von einem Ausgangsanschluß 34 aus abgegeben und an einen
(nicht dargestellten) Fernsehmonitor u. ä. angelegt. Der Fern
sehmonitor u. ä. gibt das Bild aus dem Videosignal wieder,
und ein in Fig. 9F dargestelltes Bild ist beispielsweise
verkleinert. In Fig. 9F werden die Daten zum Durchführen des
Suchens und die Datums- und Zeitinformation zusammen mit dem
ursprünglichen Bild dargestellt.
Als nächstes wird der Bildaufnahmevorgang und der Wiedergabe
vorgang anhand von Fig. 8A und 8B beschrieben. Fig. 8A ist
ein Flußdiagramm zum Erläutern des Bildaufnahmevorgangs. Bei
einem Schritt S41 wird unterschieden, ob die Verschlußtaste
gedrückt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt S41
ja ist, wird beim Schritt S42 die Speichersteuereinheit 41
instruiert, mit dem Entwickeln der Bilddaten, die zu einem
Vollbild (einer Seite) in den Bildspeichern 42 und 45 ge
hören, zu beginnen, und die Daten für das Suchen und die Datums-
Zeitinformation in den Speichern 33 zu speichern. Bei
einem Schritt S43 wird der Start der Bilddatenverdichtung in
den Verdichtungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 befohlen.
Bei einem Schritt S45 wird ein Datentransfer durchgeführt,
um die Datei-Information in dem Speicher 33 zu speichern.
Fig. 8B ist ein Flußdiagramm, anhand welchem der Wiedergabe
vorgang erläutert wird. Bei einem Schritt S51 wird die Datei-
Anfangsinformation aus dem Speicher 33 gelesen. Beim Schritt
S52 wird die Datentransfersteuerung durchgeführt, indem die
verdichteten Bilddaten von dem Speicher 33 an die Verdich
tungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 übertragen werden, um
die Dehnung durchzuführen und um die gedehnten Bilddaten
über die Seitenspeicher 42 und 45 an den Adapterteil 32 zu
übertragen.
Bei einer Modifikation der Ausführungsform kann ein elek
tronischer Sucher vorgesehen sein, um die Innenseite der
Seitenspeicher 42 und 45 anzuzeigen. In diesem Fall wird es
dann möglich, die Daten beim Durchführen des Suchvorgangs
durch den elektronischen Sucher zu überwachen. Außerdem kann
die LCD-Anzeige 49 durch den elektronischen Sucher ersetzt
werden.
Als nächstes wird eine Ausführungsform der Verdichtungs- und
Dehnungseinheiten 47 und 48 beschrieben. Fig. 11 zeigt eine
Ausführungsform eines Verdichtungsteils der Verdichtungs-
und Dehnungseinheiten 47 oder 48, und Fig. 12 zeigt eine
Ausführungsform eines Dehnungsteils der Einheiten 47 oder
48.
In Fig. 11 weist der Verdichtungsteil im allgemeinen einen
diskreten Cosinus-Transformationsteil (DCT) 101, einen
Operationsteil 102, einen Datenübertragungsteil 104, einen
Huffman-Codierteil 104 und einen Speicherteil 105 auf. Der
DCT-Teil 101 hat eine DCT-Schaltung 101₁, welche das Lu
minanzsignal von dem Seitenspeicher 42 erhält, und DCT-
Schaltungen 101₂ und 101₃, welche die Farbdifferenzsignale
R-Y und B-Y von dem Seitenspeicher 45 erhalten. Der Operationsteil
102 hat Quantisierungstabellen 102₁ bis 102₃
entsprechend den DCT-Schaltungen 101₁ bis 101₃ des DCT-Teils
101 und führt eine Operation (Teilung) mit Hilfe der Quan
tisierungstabellen 102₁ bis 102₃ durch. Ausgangswerte der
Quantisierungstabellen 102₁ bis 102₃ werden an die ent
sprechenden Transferschaltungen 103₁ bis 103₃ des Datenüber
tragungsteils 103 angelegt, welcher die Daten in der Zickzack-
Abtastfolge überträgt. Die Daten von dem Datenübertragungsteil
103 werden in dem Huffman-Codierteil 104 entsprechend
der Huffman-Codierung codiert. Codierte (verdichtete)
Daten von Codierern 104₁ bis 104₃ des Huffman-
Codierteils 104 werden entsprechenden Speichern 105₁ bis
105₃ des Speicherteils 105 zugeführt.
In Fig. 12 weist der Dehnungsteil im allgemeinen den Spei
cherteil 105, einen Huffman-Decodierteil 111, einen Vertei
lungsteil 112, einen Operationsteil 113 und einen inversen
DCT-Teil 114 auf. Die Daten, welche aus den Speichern 105₁
bis 105₃ des Speicherteils aus gelesen werden, werden entsprechenden
Codierern 111₁ bis 111₃ des Huffman-Decodierteils 111
zugeführt. Die decodierten Daten von dem Huffman-Decodierteil
111 werden den entsprechenden Verteilern 112₁ bis 112₃
des Verteilungsteils 112 zugeführt, welcher die decodierten
Daten auf die DCT-Koeffizienten verteilt. Die Daten von dem
Verteilungsteil 112 werden an die entsprechenden Quantisie
rungstabellen 113₁ bis 113₃ des Operationsteils 113 ange
legt, welcher eine Operation (Multiplikation) mit Hilfe der
Quantisierungstabellen 113₁ bis 113₃ durchführt. Die Daten
von dem Operationsteil 113 werden an die entsprechenden inversen
DCT-Schaltungen 114₁ bis 114₃ des inversehn DCT-Teils
114 angelegt, und da gedehnte Luminanzsignal D und die ge
dehnten Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden den Seitenspeichern
42 und 45 zugeführt und in diesen entwickelt.
Claims (9)
1. Automatisches Fokussiersystem mit einem Bildaufnahmesystem
zum Aufnehmen eines Bildes und zum Abgeben eines
Bildsignals, mit einer Einrichtung zum Extrahieren von
hochfrequenten Signalkomponenten aus dem Bildsignal und
mit einer Fokus-Einstelleinrichtung, welche auf der Grundlage
der hochfrequenten Signalkomponenten eine Fokus-Einstellung
durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Verdichtungseinrichtung (2, 14) vorgesehen ist, um digital das Bildsignal von dem Bildaufnahmesystem (1) zu verdichten und um ein verdichtetes Bildsignal abzugeben,
- b) die Einrichtung zum Extrahieren von hochfrequenten Si gnalkomponenten einen Kodieroperationsteil (17) enthält, welcher das digitale Bildsignal verarbeitet und in niederfrequente Signalkomponenten und in hochfrequente Signalkomponenten aufteilt,
- c) eine Schalteinrichtung (18) vorgesehen ist, um eine hochfrequente Komponente des verdichteten Bildsignals in einer Fokussierbetriebsart abzugeben und um eine niederfrequente Komponente des verdichteten Bildsignals in einer Bildspeicherbetriebsart abzugeben,
- d) eine Operationseinrichtung (3; 19) vorgesehen ist zum Ableiten von Fokus-Informationen, indem eine digitale Operation an dem verdichteten Bildsignal, das die hoch frequenten Komponenten über die Schalteinrichtung (18) erhält, in der Fokus-Betriebsart durchzuführen, und
- e) eine Übertragungseinrichtung (6, 20, 25, 33) vorgesehen ist, um die verdichteten Bilddaten, welche die niederfrequente Komponente enthalten, über die Schalteinrichtung (18) in der Bildspeicherbetriebsart zu übertragen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (6, 20, 25, 33) einen
Speicher (6, 25, 33) aufweist, um die verdichteten Bilddaten,
welche die niederfrequente Komponente von der Schalteinrichtung
(18) enthalten, in der Bildspeicherbetriebsart
zu speichern.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (6, 20, 25, 33) eine
Einrichtung (20) aufweist, um die verdichteten Bilddaten,
welche die niederfrequente Komponente von der Schalteinrichtung
(18) enthalten, in der Bildspeicherbetriebsart zu
übertragen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungseinrichtung (2; 14)
das Bildsignal entsprechend einer diskreten Cosinus-Trans
formation verdichtet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungseinrichtung (2; 14)
das Bildsignal entsprechend einer adaptiven diskreten
Cosinus-Transformation verdichtet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungseinrichtung (2; 14)
eine Signalverarbeitungseinrichtung, um das Bildsignal
einer vorherbestimmten Signalverarbeitung zu unterziehen,
und den Codieroperationsteil (17) zum Codieren eines Aus
gangssignal der Signalverarbeitungseinrichtung aufweist,
um das verdichtete Bildsignal zu erzeugen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Addiereinrichtung (5) vorgesehen
ist, welche mit der Verdichtungseinrichtung (2) verbunden
ist, um zusätzliche Informationen zu dem verdichteten
Bildsignal von der Verdichtungseinrichtung (2) hinzuzufügen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (6, 20, 25, 33) einen
Speicher (6, 25, 33) aufweist, um die zusätzlichen Infor
mationen zusammen mit den verdichteten Bilddaten, welche
die niederfrequente Komponente von der Schalteinrichtung
(18) enthalten, in der Bildspeicherberiebsart zu speichern.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Informationen
Daten zum Durchführen eines Suchvorgangs und Datums- und
Zeitinformationen enthalten, welche sich auf das mittels
des Bildaufnahmesystems (1) aufgenommene Bild beziehen.
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