DE69425080T2

DE69425080T2 - Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät

Info

Publication number: DE69425080T2
Application number: DE69425080T
Authority: DE
Inventors: Yuji Sakaegi; Masao Suzuki; Taku Yamagami
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1993-03-22
Filing date: 1994-03-21
Publication date: 2001-03-15
Anticipated expiration: 2014-03-22
Also published as: EP0617542A3; DE69425080D1; EP0617542B1; US5535011A; JPH06276471A; US6229954B1; EP0617542A2; JP3548191B2

Description

Diese Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zur Verarbeitung, Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Bildern und Tönen.
Das Dokument EP 0 390 421 A1 offenbart eine Stehvideokamera, die eine Halbleiterspeichereinrichtung als Bildaufzeichnungsträger verwendet, wobei durch ein Objektiv photographierte Bilder aufgezeichnet werden. Zur Aufzeichnung eines großen Umfangs von Bildinformationen in verringerter Speicherkapazität sind eine Vielzahl von Datenkompressionsmitteln einschließlich einer Nichtkompression vorgesehen, wobei das Steuerkonzept der Stehvideokamera so eingerichtet ist, daß eine Übereinstimmung mit den Bilddaten eines der Vielzahl von Kompressionsmitteln ausgewählt werden kann, um einen exakten der Kompressionsprozesse gemäß den Bilddaten auszuwählen, um eine optimale zu erzielen. Vor der Datenkompression der Bilder werden sie von einer Analog-zu- Digital-Wandlung bewertet. Darüber hinaus können die Speichermittel ebenfalls zur Speicherung von Programmen zur Kompression verwendet werden und können bereitstehen als ein Zusatzelement und von der Kamera gelöst werden. Mittels der Daten oder Programme, die im Speicher enthalten sind, können folglich sowohl die verfügbaren Daten in der Kamera als auch das Programm für die Kompression abgewandelt werden, wenn der Speicher mit dem Kameragehäuse verbunden ist, und das im Speicher eingeschriebene Programm zur Kompression wird in das Kameragehäuse übertragen und dort verwendet.
Fig. 8 zeigt des weiteren ein Blockdiagramm einer herkömmlichen elektronischen Digitalkamera. In Fig. 8 ist die elektronische Digitalkamera 800 eingerichtet, eine Speicherkarte 801 als Aufzeichnungsträger zu verwenden. Die Kamera 800 enthält ein Objektiv 1, einen Zentralverschluß 2, der ein Verschluß ist, aber auch als Blende dient, und eine Blitzeinrichtung 3. Eine CPU 4 ist zur Steuerung der Mechanik- und Operationsteile vorgesehen. Eine Ansteuerschaltung 5 ist eingerichtet zur Ansteuerung eines jeden Teils eines mechanischen Systems. Ein Bildsensor 6 ist eingerichtet zur Umsetzung eines Reflexionslichts vom Aufnahmegegenstand in ein elektrisches Signal. Eine Zeitgeberschaltung (abgekürzt als TG-Schaltung) 7 ist eingerichtet zum Erzeugen eines Zeitsignals, das zum Betrieb des Bildsensors 6 erforderlich ist. Eine Bildsensoransteuerschaltung 8 ist eingerichtet zur Verstärkung des Zeitsignals aus der Zeitgeberschaltung 7 auf einen für die Ansteuerung des Bildsensors 6 erforderlichen Pegel. Eine Verarbeitungsschaltung 9 enthält eine CDS-Schaltung zur Beseitigung von Rauschen aus dem Ausgangssignal des Bildsensors 6, und eine nichtlineare Verstärkungsschaltung zur Verstärkung des Ausgangssignals vom Bildsensor 6 vor A/D-Wandlung (Analogzu-Digital-Wandlung). Bezugszeichen 10 bedeutet einen A/D- Wandler, und Bezugszeichen 12 einen Pufferspeicher. Eine Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 ist eingerichtet zur Steuerung eines jeden Teils eines Signalverarbeitungssystems. Ein Bedienanzeigeteil 14 ist eingerichtet, eine Anzeige zur Bedienungshilfe durch Darstellen des Kamerazustands zu ermöglichen. Ein Bedienteil 15 dient dem Bedienen der Kamera von außen. Eine Speichersteuerung 802 dient zur Steuerung des Pufferspeichers 12. Eine Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 803 ist eingerichtet, das Ausgangssignal vom Bildsensor 6 in eine passende Form zur Aufzeichnung auf die Speicherkarte 801 zu bringen. Eine Speicherkartenschnittstelle (I/F) 804 ist eingerichtet, die elektronische Digitalkamera 800 mit der Speicherkarte 801 zu verbinden. Die herkömmliche elektronische Digitalkamera 800 arbeitet gemäß der nachstehenden Beschreibung anhand Fig. 8.
Mit dem von einer Kamerabedienperson betätigten Bedienteil 15 tritt die elektronische Digitalkamera 800 in einen Zustand zur Ausführung einer Aufnahme ein. Das Objektiv 1 wird von der Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 und der mechanischen Systemansteuerschaltung 5 gemäß der Absicht der Bedienperson gesteuert. Zu dieser Zeit werden die Zustände des Aufnehmens und so weiter auf dem Bedienteil 15 angezeigt, um die Bedienperson vom Zustand der Kamera zu informieren. Die Leuchtdichte des Aufnahmegegenstands wird von einer Lichtmeßschaltung gemessen, die nicht dargestellt ist. Ein Öffnungswert und eine Verschlußgeschwindigkeit des Verschlusses 8 werden dann aus der Mechanik- und Bedienteilsteuer -CPU 4 abgeleitet. Die Mechaniksystem-Ansteuerschaltung 5 steuert den Verschluß 2 auf der Grundlage der Steuerwerte an, die aus der CPU 4 abgeleitet werden. Abhängig vom Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung kann eine Aufnahme durch Blitzen der Blitzeinrichtung 3 erfolgen. Wenn eine Belichtung auf diese Weise erfolgt, kommt vom Aufnahmegegenstand reflektiertes Licht durch das Objektiv 1 und den Zentralverschluß 2 auf einen Bildsensor 6. Der Zentralverschluß 2 arbeitet zur Begrenzung der auf den Bildsensor 6 fallenden Lichtmenge. Wenn der Bildsensor 6 eine Zeilensprung-CCD ist, ist der Zentralverschluß 2 eingerichtet, ein elektrisches Ladungssignal vor eintreffendem Licht zu schützen. Der Bildsensor 6 ist eingerichtet, durch ein Ansteuersignal zu arbeiten, das von der TG-Schaltung 7 kommt und von der Bildsensor-Ansteuerschaltung 8 verstärkt wird. Der Betrieb der TG-Schaltung 7 wird von einer Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 gesteuert. Das Ausgangssignal vom Bildsensor 6, das auf diese Weise angesteuert wird, wird an die Verarbeitungsschaltung geliefert. Nach Empfang des Ausgangssignals vom Bildsensor 6 führt die Verarbeitungsschaltung 9 einen CDS-Prozeß (doppelt korrelierte Abtastung) aus, um Rauschen im Niederfrequenzband aus dem Ausgangssignal des Bildsensors 6 (oder aus einem Bildaufnahmesignal) zu beseitigen, und ein Prozeß des Umsetzens vom Aufnahmebildsignal in einen nichtlinearen Zustand zur effektiven Verwendung des Dynamikbereichs vom A/D-Wandler 10. Das solchermaßen vorverarbeitete Bildsignal wird vom A/D-Wandler 10 in ein Digitalsignal umgesetzt. Das solchermaßen gewonnene Digitalsignal wird in die Speichersteuerung 802 gegeben. Unter dieser Steuerung der Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 speichert die Speichersteuerung 802 zuerst das digitalisierte Aufnahmebildsignal zeitweilig im Pufferspeicher 12 und liest dann das gespeicherte Digitalsignal aus, in der Reihenfolge, wie sie durch die Anordnung von Farbfiltern des Bildsensors 6 bestimmt ist. Das solchermaßen ausgelesene digitale Signal wird dann in ein Signal eines vorbestimmten Formats von der digitalen Signalverarbeitungsschaltung 803 umgesetzt. Das solchermaßen verarbeitete Signal wird auf die Speicherkarte 803 durch die Speicherkartenschnittstelle (I/F) 804 aufgezeichnet.
Die zuvor beschriebene herkömmliche elektronische Digitalkamera hat jedoch folgende Probleme:
(i) Die Funktionen der Kamera sind auf die Aufnahme und Aufzeichnung von Stehbildern beschränkt und gestatten weder die Aufnahme von bewegten Bildern noch die Zusammensetzung mit Tondaten.
(ii) Die Kamera hat ein begrenztes Datenkompressionsverfahren zur effizienten Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger und gestattet keinerlei andere Verfahren. (iii) Es ist schwierig, die Kamera mit einer Bildaufnahmeeinrichtung und einer Tonein-/-ausgabeeinrichtung in ein hochentwickeltes Informationsverarbeitungsgerät mit effektiven Funktionen zu kombinieren, wie beispielsweise mit OCR (optische Zeichenerkennung), Spracherkennung, Sprachsynthese, Übersetzung, Bilderkennung, Bildsynthese und so weiter.
Ein Versuch, diese Probleme zu überwinden, würde das Einbeziehen aller dieser Verarbeitungsfunktionen in das Gerät erfordern. Ein solcher Versuch erhöht folglich nicht nur die Größe des Gerätes, sondern auch dessen Preis, und würde einen großen Nachteil des Gerätes für eine Person bedeuten, die derartige Funktionen nicht benötigt.
Die Erfindung richtet sich auf die Lösung der zuvor genannten Probleme. Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zu schaffen, wie es in den anliegenden Patentansprüchen angegeben ist.
Das gemäß dieser Erfindung eingerichtete Gerät ist ein Beispiel, das zum Ermöglichen des Montierens und Demontierens nicht nur des Aufzeichnungsträgers, sondern auch eines Teils der elektronischen Digitalkamera mit einigen speziellen Funktionen eingerichtet ist, wie beispielsweise einem Signalverarbeitungsteil, so daß die Größe und der Preis der elektronischen Digitalkamera, die grundlegender Teil des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes ist, minimiert werden kann, und die Funktionen und die Arbeitsweise des Gerätes mit der Kamera als grundlegendes Teil in einer gewünschten Weise verändert werden kann.
Obige und andere Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlich.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines ersten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer erweiterten Karte zeigt, die in Fig. 1 enthalten ist.
Fig. 3 zeigt eine Bildteilaktion, die vom ersten Ausführungsbeispiel auszuführen ist.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine erweiterte Karte zeigt, die im zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung eingerichtet ist.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines dritten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung zeigt.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine erweiterte Karte zeigt, die im dritten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung enthalten ist.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das eine erweiterte Karte zeigt, die in einem vierten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung enthalten ist.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung des herkömmlichen Gerätes zeigt.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele

(Erstes Ausführungsbeispiel)

Eine elektronische Digitalkamera nach dieser Erfindung ist ausgestattet mit einer Schnittstelle für einen Aufzeichnungsträger, einem Signalverarbeitungs- und mit einem Kompressionsteil und einer Kartenschnittstelle zur Erweiterung mit einer externen Schnittstelle.
Die elektronische Digitalkamera nach dieser Erfindung führt einen minimalen Bereich an Funktionen als elektronische Digitalkamera aus, wenn die Karte zur Erweiterung nicht in die Kamera eingesetzt ist. Mit der eingesetzten Karte zur Erweiterung wird die Verarbeitungsmöglichkeit für Bild- und Tonsignale der elektronischen Digitalkamera weitestgehend verbessert, und die Kamera gewinnt Zugriff zu einer externen Schnittstelle, so daß höchst fortschrittliches System gebildet werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Anordnung eines Systems bestehend aus dem elektronischen Digitalkameragehäuse und der Karte zur Erweiterung. Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Anordnung der Karte zur Erweiterung. In Fig. 1 sind alle Elemente, die in derselben Weise arbeiten, und jene des herkömmlichen Gerätes, das in Fig. 8 gezeigt ist und im Vorstehenden beschrieben wurde, mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 8 versehen.
In Fig. 1 ist ein Aufzeichnungsträger 101 eine Speicherkarte oder eine Festplatte, die mit den Spezifikationen von PCMCIA (Personal Computer Memory Card International Association) oder dergleichen konform geht. Das Kameragehäuse 100 enthält eine Toneingabeschaltung 20 und ein Tonausgabeteil 22, der entweder ein Lautsprecher oder ein Kopfhöreranschluß ist. Ein A/D-Wandler (Analog-zu-Digital-Wandler) 24 ist für ein Audiosignal vorgesehen, und ein D/A-Wandler (Digital-zu-Analog-Wandler) 25 ist für das Audiosignal vorgesehen. Ein Schaltkreis 21 ist für das zum Tonausgabeteil 22 zu liefernde Audiosignal vorgesehen. Eine Speicherbussteuerung 102 ist zur Übertragung von Bild- und Tondaten zwischen einer Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 und einer Karte zur Erweiterung 112 der PCMCIA-Normen oder einem Aufzeichnungsträger 101, und ebenfalls zur Übertragung von Bilddaten in einen Pufferspeicher 12 für eine Bildanzeige vorgesehen.
Ein D/A-Wandler 26 ist zur Umsetzung der Bilddaten des Bildanzeige-Pufferspeichers 12 in ein analoges Videosignal vorgesehen. Ein Videoausgabeteil 23 ist zur Anzeige des analogen Videosignals vorgesehen. Eine Erweiterungsbusschnittstelle (I/F) 110 ist zwischen der Karte zur Erweiterung 111 und dem Kameragehäuse 100 angeordnet.
In Fig. 2 ist eine Steuerung 201 zur Übertragung digitaler Daten auf die Schnittstelle der Karte zur Erweiterung vorgesehen. Ein digitaler Signalprozessor (DSP) 202 (wird nachstehend als Signalverarbeitungs-DSP bezeichnet) ist vorgesehen, um mit dem Hauptcomputer 112 durch einen Kompressions-/Dekompressionsprozeß und eine externe Schnittstelle zu kommunizieren. Eine Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 ist zum Ausführen einer Bildaufnahme-Signalverarbeitungsaktion bezüglich nicht verarbeiteter Bilddaten angeordnet. Eine Ausdünnungsschaltung 204 ist zum Ausdünnen des von der Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 verarbeiteten Signals in Vertikal- und Horizontalrichtung und zum Reduzieren der Anzahl von Bildern pro Zeiteinheit vorgesehen. Ein Pufferspeicher 205 ist vorgesehen, um nicht komprimierte Bilddaten zeitweilig zu halten. Eine Bussteuerung 206 ist zur Steuerübertragung der Daten zwischen der Ausdünnungsschaltung 204, dem Signalverarbeitungs-DSP 202 und einer externen Schnittstellensteuerung (I/F-Steuerung) 207 vorgesehen. Die externe I/F-Steuerung 207 ist beispielsweise eine SCSI- Steuerung, die die Kommunikation mit einer externen Schnittstelle steuert.
Die Erweiterungsbusschnittstellen 110 und 201 sind nachstehend als Erweiterungsbus-Schnittstelle bezeichnet.
Das Folgende beschreibt detailliert, wie jede dieser Funktionen vom Ausführungsbeispiel erfolgt, wenn (1) die Karte zur Erweiterung nicht eingesetzt ist, und wenn (2) die Karte zur Erweiterung eingesetzt ist.
(1) Wenn die Karte zur Erweiterung nicht eingesetzt ist: Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 führt eine Steuerung aus bezüglich der gesamten Kamera, bezüglich Ablegen und Anzeigen von Bilddaten und bezüglich Ablegen und Wiedergeben von Tondaten. Die Einzelheiten der Art und Weise, wie diese Funktionen ausgeführt werden, sind nachstehend beschrieben.
(1-1) Überwachen der aufzuzeichnenden Bilder in einem Bildaufzeichnungsmodus: Wenn ein Befehl von einer Bedienperson zum Verschieben des Aufzeichnungsmodus durch den Bedienteil 15 ergeht, festgestellt von der Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4, macht die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 eine Anzeige eines Aufzeichnungsbildes durch den nachstehenden Prozeß:
Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 versetzt die Speicherbussteuerung 102 in einen Modus zu Schreiben der vom A/D-Wandler 10 ausgegebenen Daten in den Bildanzeige- Pufferspeicher 12. Bilddaten, die noch nicht der Bildaufnahme- Signalverarbeitung unterzogen wurden, werden vom A/D-Wandler 10 in digitale Daten umgesetzt und in den Bildanzeige- Pufferspeicher 12 von der Speicherbussteuerung 102 geschrieben. Die solchermaßen in den Bildanzeige-Pufferspeicher 12 eingeschriebenen digitalen Daten werden vom D/A-Wandler 26 in ein analoges Videosignal umgesetzt. Das analoge Videosignal wird zum Videoausgabeteil 23 gesandt, um dort in einem Zustand angezeigt zu werden, der der Bedienperson ermöglicht, visuell das aufgezeichnete Bild als Bewegungsbild zu bestätigen. Der Bildanzeige-Pufferspeicher 12, der nur für eine einfache Anzeige von Bildern vorgesehen ist, hat nicht viele Bildelemente und zeigt keine Farbinformation an.
Da die Anzeige unter Verwendung der Bilddaten erfolgen muß, die nicht der Bildaufnahme-Signalverarbeitung unterzogen wurden, ist die Speicherbussteuerung 102 eingerichtet, entweder einige Bildelementdaten auszulesen, die der einen Farbe, beispielsweise Grün entsprechen, um sie als Leuchtdichtebild zu verwenden oder zur errechnen und ein Leuchtdichtebild aus Informationen einer Vielzahl von Farben durch eine einfache Filterrechenoperation zu gewinnen. Ein aus dem Bildsensor 6 durch den zuvor beschriebenen Prozeß gewonnenes Bewegungsbild wird auf dem Videoausgabeteil 23 angezeigt.
(1-2) Bildaufzeichnung: Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson über den Bedienteil 15 zur Aufnahme und Aufzeichnung gibt, steuert die Signalverarbeitungs-Systemsteuer- CPU 13 die Speicherbussteuerung 102, um die Bilddaten zu veranlassen, die noch nicht der Aufnahmebildsignalverarbeitung unterzogen sind, auf dem Aufzeichnungsträger 101 durch die Aufzeichnungsträger-I/F (Aufzeichnungsträger-Schnittstelle) 104 aufzuzeichnen. Eine Dateistruktur von MS-DOS (Microsoft Disk Operation System) kann als Dateiformat hierfür verwendet werden. Während der Zeit der Bilddatenübertragung zur Aufzeichnung und eine vorbestimmte Zeitdauer, die die Aufzeichnung sicherstellt, kann das aufgezeichnete Bild am Videoausgabeteil 23 gehalten werden, wenn die Speicherbussteuerung 102 eine Pause zum Schreiben in den Bildanzeige-Pufferspeicher 12 gibt, so daß ein aktuell aufgezeichnetes Stehbild am Videoausgabeteil 23 von der Bedienperson während dieser Periode bestätigt werden kann.
(1-3) Überwachen und Aufzeichnen von Tönen bei der Aufzeichnung der Töne: Im Aufzeichnungsmodus gestattet die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 die Überwachung der aufzuzeichnenden Töne durch Betätigen des Schaltkreises 21 zur Verbindung des Ausgangssignals der Toneingabeschaltung 21 mit dem Tonausgabeteil 22.
Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, der von der Bedienperson durch den Bedienteil 15 zur Tonaufzeichnung gegeben wurde, empfängt die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 die vom A/D-Wandler 24 in digitale Daten umgesetzten Tondaten und überträgt die digitalen Tondaten durch die Speicherbussteuerung 102 zur Aufzeichnungsträger- Schnittstelle 104. Das Aufzeichnungsdateiformat kann eine Dateistruktur wie diejenige des MS-DOS haben.
Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 den Abbruch des Tonaufzeichnungsbefehls von der Bedienperson durch den Bedienteil 15 feststellt oder wenn die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 berücksichtigt, daß die Tonaufzeichnung durch Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer abzubrechen ist, wird der Prozeß der Tonaufzeichnung von der Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 beendet.
(1-4) Gleichzeitiges Aufzeichnen von Bildern und Tönen: Bei der gleichzeitigen Aufzeichnung von Bildern und Tönen hält die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 aus dem A/D-Wandler 24 empfangene Tondaten in einem internen Puffer der Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 während einer Zeitdauer, in der die Bilder zur Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104 übertragen werden. Wenn die Bildübertragungsdauer abgelaufen ist, werden die Tondaten zur Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104 übertragen. Eine Teilbildperiode des NTSC-Systems, die 16,7 msec dauert, enthält eine Periode von etwa 1,4 msec, die Vertikalaustastperiode genannt wird, während der kein Videosignal auftritt, beginnend vor und endend nach einer Vertikalsynchronperiode. Wenn Bilddaten mit einer üblichen Videorate zu übertragen sind, werden die Bilddaten, die noch nicht der Bildaufnahme-Signalverarbeitung unterzogen sind, während einer Periode von etwa 15 msec übertragen, die die Vertikalaustastperiode einschließt. Zu diesem Zwecke werden die Daten mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 Mbyte/sec übertragen.
Bei der Abtastung der Tondaten mit einer Frequenz von 22 KHz mit nur einer Abtastung bestehend aus 8 Bits wird die Datenkapazität für 16,7 msec zu etwa 370 Bytes. Wenn die Daten in den restlichen 1,4 msec zu übertragen sind, muß die Übertragungsgeschwindigkeit etwa 260 Kbyte/sec betragen.
Die Erfordernisse der Übertragungsgeschwindigkeit können unter Verwendung beispielsweise einer Speicherkarte als Aufzeichnungsträger erfüllt werden, die mit den Spezifikationen von PCMCIA oder dergleichen konform sind.
Im Falle der elektronischen Digitalkamera dieses Ausführungsbeispiels werden die Tondaten während der Vertikalaustastperiode übertragen und die Bilddaten während der Videoperiode in der Periode eines Bildes in einer Zeitmultiplexweise, wie zuvor beschrieben. Das Aufzeichnen kann auf diese Weise bewerkstelligt werden, während gleichzeitig sowohl die Bilder als auch die Töne überwacht werden.
Da an dieser Stelle die Tondaten als Informationen bezüglich der Bilder angesehen werden können, lassen sich die Bilder und Töne paarweise ablegen und verwalten.
Die Tondaten können des weiteren in der Horizontalaustastperiode des Videosignals übertragen werden, anstatt in der Vertikalaustastperiode. Wenn der Ton mit einer Frequenz von 44,1 KHz stereophonisch und mit 8 Bits abgetastet wird, werden die Tondaten von insgesamt 6 Bytes oder 4 Bytes in einer Horizontalaustastperiode übertragen und aufgezeichnet. Wenn in diesem Falle ein Festplattenantrieb (HDD) oder dergleichen mit einer mechanischen Struktur als Aufzeichnungsträger verwendet wird, erfolgt die Aufzeichnung vorzugsweise in verschachtelter Form der Tondaten für jede Horizontalabtastperiode. Im Falle eines Halbleiterspeichers ist es jedoch nicht notwendig, die Bilddaten mit den Tondaten für jede Horizontalabtastperiode zu verschachteln. In diesem Falle kann die Verschachtelungsaufzeichnung für jede Vertikalabtastperiode in der Weise ausgeführt werden, daß die Tondaten vor den Bilddaten einer Vertikalabtastperiode aufgezeichnet werden.
(1-5) Wiedergabe von Bildern: Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson durch den Betätigungsteil 15 für einen Wechsel auf einen Wiedergabebetrieb feststellt, führt die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 die folgenden Prozesse zur Wiedergabe und Anzeige des aufgezeichneten Bildes am Videoausgangsteil 23 aus.
Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 steuert die Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104 und die Speicherbussteuerung 102 zum Auslesen von Bilddaten aus dem Aufzeichnungsträger, die noch nicht der Bildaufnahme- Signalverarbeitung in derselben Weise wie im Prozeß der Überwachung des Aufzeichnungsbildes unterzogen sind, wie zuvor für die Funktion von (1-1) beschrieben. Leuchtdichteinformationen werden durch diesen Prozeß erzeugt, und die solchermaßen ausgelesenen Bilddaten werden in den Bildanzeige-Pufferspeicher 12 geschrieben. Wenn an dieser Stelle eine Vielzahl von Tondaten bezüglich des Bildes verwaltet worden sind, können die Tondaten von dem Prozeß der nächsten Funktion wiedergegeben werden, der nachstehend unter (1-6) beschrieben ist.
(1-6) Wiedergabe von Tönen: Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson über den Bedienteil 15 zur Wiedergabe von Tönen gibt, führt die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 den folgenden Prozeß zur Wiedergabe der aufgezeichneten Töne am Tonausgabeteil 22 aus.
Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 steuert den Schaltkreis 21, um das Ausgangssignal des D/A-Wandlers zu bekommen, der mit dem Eingang des Tonausgabeteils 22 verbunden ist. Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 steuert dann die Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104 und die Speicherbussteuerung 102 zum Auslesen der Tondaten aus dem Aufzeichnungsträger 101. Die Tondaten werden an den D/A-Wandler 25 mit derselben Abtastfrequenz wie bei der Abtastfrequenz der Aufzeichnung ausgegeben. Der Tonausgabeteil 22 gibt dann die Töne ab.
(1-7) Übertragen der Töne zu wiedergegebenen Bildern: Mit Bildern, die durch die Funktion (1-5) "Wiedergabe von Bildern" wiedergegeben werden, und Töne, die durch die Funktion (1-3) "Überwachen und Aufzeichnen von Tönen bei der Aufzeichnung von Tönen" aufgezeichnet werden, kann die Bedienperson Töne und Stimmen hinzufügen, die die Bilder beschreiben, während die aufgezeichneten Bilder am Videoausgabeteil 23 beobachtet werden. An. dieser Stelle werden die Tondaten verwaltet und als Tondaten in Bezug auf der wiedergegebenen Bilder angeordnet. Eine Vielzahl von Tondaten kann somit den Bildern hinzugefügt werden.
(1-8) Wiedergabe einer Vielzahl von Bildern: Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson durch den Bedienteil 15 für einen Wiedergabebetrieb einer Vielzahl von Bildern feststellt, veranlaßt die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 eine Vielzahl aufgezeichneter Bilder, auf dem Videoausgabeteil 23 wiedergegeben und angezeigt zu werden durch Ausführen der folgenden Prozesse.
Bilddaten werden aus dem Aufzeichnungsträger 101 in derselben Weise wie bei der Funktion (1-5) "Wiedergabe von Bildern" ausgelesen. Die Speicherbussteuerung 102 dünnt Leuchtdichteinformationen aus, die letztlich gewonnen werden, und überträgt sie zum Bildanzeige-Pufferspeicher 12. Dieser Prozeß wird für eine Vielzahl von Bildern ausgeführt. Im Ergebnis kann ein Mehrfachbild angezeigt werden, beispielsweise in einer in Fig. 3 gezeigten Weise. Im Falle von Fig. 3 wird die Leuchtdichteinformation um die Hälfte in jeder Vertikal- und Horizontalrichtung des Bildes ausgedünnt.
(2) Wenn die Karte zur Erweiterung eingesetzt ist: Die Karte zur Erweiterung funktioniert zur Ausführung einer Bildaufnahmeverarbeitung und Kompressions- und Dekompressionsprozesse bezüglich Bildern und Ausführen der Kompression und der Dekompression bezüglich Tönen. Die Karte zur Erweiterung gestattet auch der Kamera, Zugriff zu einer externen Schnittstelle zu haben sowie den Zugriff zur Aufzeichnung auf die Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104.
Die Bildaufnahme-Signalverarbeitung und die Kompressions- und Dekompressionsprozesse können bezüglich des Signals ausgeführt werden, das der Bildsensor 6 erzeugt. Die Form der Daten auf dem Aufzeichnungsträger kann somit geändert werden. Die Daten des Aufzeichnungsträgers können an eine externe Schnittstelle übertragen werden, nachdem die Form der Daten in eine andere erforderliche Form umgesetzt ist. Daten aus einer externen Schnittstelle können empfangen werden, und deren Form kann vor der Aufzeichnung derselben auf dem Aufzeichnungsträger geändert werden, oder die Daten können zur externen Schnittstelle zurückgegeben werden.
Die Funktion "Überwachen von Aufzeichnungsbildern im Bildaufzeichnungsbetrieb" wird in derselben Weise ausgeführt wie bei nicht eingesetzter Karte zur Erweiterung. Andere Funktionen, die ausgeführt werden, sind nachstehend detailliert beschrieben.
(2-1) Bildaufzeichnung: Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson über den Bedienteil 15 zur Aufnahme und Aufzeichnung eingibt, informiert die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 den Signalverarbeitungs-DSP 202 über den Anfang der Bildaufzeichnung und steuert die Speicherbussteuerung 102, um zur Erweiterungsbusschnittstelle über die Aufzeichnungsträgersschnittstelle 104 übertragene Bilddaten zu erhalten, die noch nicht der Bildaufnahme-Signalverarbeitung unterzogen sind. Nach Empfang der Meldung des Anfangs der Bildaufzeichung initialisiert der Signalverarbeitungs-DSP 202 die Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 und die Ausdünnungsschaltung 204, um diese zum Empfang unverarbeiteter Bilddaten aus der Erweiterungsbusschnittstelle fertig zu machen.
Die Bilddaten werden von der Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 verarbeitet, um in eine Leuchtdichte- und eine Farbinformation umgesetzt zu werden. Das Ausgangssignal von der Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 wird entweder ausgedünnt oder nicht von der Ausdünnungsschaltung 204 gemäß dem Aufzeichnungsbetrieb ausgedünnt. Die Information wird dann zum Pufferspeicher 205 übertragen. Nachdem die Leuchtdichte- und Farbinformation vollständig in den Pufferspeicher 205 übertragen ist, informiert die Ausdünnungsschaltung 204 den Signalverarbeitungs-DSP 202 über den Abschluß der Übertragung der Bilddaten.
Nach Empfang der Meldung über den Abschluß der Bilddatenübertragung komprimiert der Signalverarbeitungs-DSP 202 die Daten auf dem Pufferspeicher 205 und steuert die Erweiterungsbusschnittstelle, die Speicherbussteuerung 102 und die Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104, um die auf dem Aufzeichnungsträger 101 aufgezeichneten Daten zu erhalten.
Um eine schnellere Bestätigung der Inhalte des nach der Aufnahme aufgezeichneten Bildes zu erhalten, ist der Signalverarbeitungs-DSP 202 in der Lage, ein ausgedünntes Bild des komprimierten Bildes zur Ablage komprimierter Daten hinzuzufügen. Mit dem Bild, von dem angenommen wird, auf 1/8 gegenüber seinem Originalzustand in Längs- und Querrichtung ausgedünnt zu werden, verursacht beispielsweise das Hinzufügen des ausgedünnten Bildes keinen exzessiven Anstieg in der Speicherkapazität. Ein auf diese Weise gewonnenes Bild wird als Indexbild bezeichnet.
(2-2) Überwachen und Aufzeichnen von Tönen bei der Aufzeichnung der Töne: Töne werden in derselben Weise überwacht wie in der Funktion (1-3), die im Vorstehenden beschrieben ist.
Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson über den Bedienteil 15 zur Tonaufzeichnung gibt, meldet die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 dem Signalverarbeitungs-DSP 202 den Anfang der Tonaufzeichnung. Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 empfängt digitale Daten, die durch Umsetzung vom A/D-Wandler 24 gewonnen werden. Die digitalen Daten werden durch die Speicherbussteuerung 102 zur Erweiterungsbusschnittstelle übertragen.
Der Signalverarbeitungs-DSP 202 empfängt die Daten aus der Erweiterungsbusschnittstelle und komprimiert sie. Die komprimierten Daten werden auf den Aufzeichnungsträger 101 durch die Erweiterungsbusschnittstelle, die Speicherbussteuerung 102 und die Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104 aufgezeichnet. Die Aktion wird während einer Abtastperiode der Tondaten ausgeführt.
Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson über den Bedienteil 15 gibt, um den Tonaufzeichnungsbefehl abzubrechen, meldet die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 dem Signalverarbeitungs- DSP 202 den Abschluß der Tonaufzeichnung. Diese Anordnung kann geändert werden, um den Signalverarbeitungs-DSP 202 zu veranlassen, die Tonaufzeichnung unter Berücksichtigung des Tonaufzeichnungsbefehls zu beenden, der abzubrechen ist, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, und zur Meldung an die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13, die Tonaufzeichnung abzubrechen.
(2-3) Gleichzeitiges Aufzeichnen von Bildern und Tönen: Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson über den Bedienteil 15 zur Aufnahme und Aufzeichnung feststellt, meldet die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 dem Signalverarbeitungs- DSP 202 den Beginn der Aufzeichnung von Bildern und daß die Bildaufzeichnung mit der Aufzeichnung von Tönen begleitet ist.
Die Umsetzung unverarbeiteter Bilddaten in unkomprimierte Bilddaten und die Übertragung dieser in den Pufferspeicher 205 werden in derselben Weise wie bei der Funktion (2-1) ausgeführt, die zuvor beschrieben wurde. In diesem Falle beginnt der Signalverarbeitungs-DSP 202 jedoch nicht, die Bildkompression und Aufzeichnungsaktionen anzufangen, bis die Beendigung der Tonaufzeichnung von der Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 gemeldet worden ist.
Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 steuert die Speicherbussteuerung 102 in der Weise, daß die Bilddaten zur Erweiterungsbusschnittstelle übertragen werden, anstelle des Übertragens zur Schnittstelle des Aufzeichnungsträgers, anders als die Funktion (1-4) "Gleichzeitige Aufzeichnung von Bildern und Tönen". In diesem Falle führt die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 Puffern und Ablageprozesse bezüglich der Tondaten durch Zeitmultiplex synchron mit der Bildübertragung durch die Speicherbussteuerung 102 in derselben Weise aus wie bei der Funktion (1-4). Nach Abschluß der Ablage der unkomprimierten Tondaten meldet die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 dem Signalverarbeitungs-DSP 202 den Abschluß der Tonaufzeichnung.
Nach Empfang der Meldung über den Abschluß der Tonaufzeichnung aus der Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 führt der Signalverarbeitungs-DSP 202 eine Bildkompression und Aufzeichnungsaktionen in derselben Weise aus wie im Falle der Funktion (2-1). Des weiteren liest der DSP 202 die unkompromierten Tondaten aus, die von der Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 durch Steuern der Aufzeichnungsträger- Schnittstelle 104, der Speicherbussteuerung 102 aufgezeichnet worden sind, und die Erweiterungsbusschnittstelle komprimiert sie durch Übertragen derselben in den Pufferspeicher 205 in einem angesichts der Kapazität zulässigen Umfang. Nach Kompression werden die Tondaten auf den Aufzeichnungsträger 101 durch die Erweiterungsbusschnittstelle und die Speicherbussteuerung 102 aufgezeichnet. Diese Aktion wird wiederholt, bis alle unkomprimierten Tondaten komprimiert sind. Nach Abschluß der Kompression löscht die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 die Ablage aufgezeichneter unkomprimierter Tondaten aus dem Aufzeichnungsträger 101.
(2-4) Übertragung von Bewegungsbilddaten und Tondaten an die externe Schnittstelle: Der Hauptcomputer 112 gibt einen Befehl an die Kamera dieses Ausführungsbeispiels durch die externe Schnittstelle zur Übertragung von Bewegungsbilddaten und Tondaten zum Hauptcomputer 112 ab. Der Signalverarbeitungs-DSP 202 stellt dann einen Modus für die Speicherbussteuerung 102 in der Weise ein, daß die Ausgangsdaten des A/D-Wandlers 10 immer in den Bildanzeige-Pufferspeicher 12 geschrieben werden, um der Bedienperson das Überwachen der Bilder am Videoausgabeteil 23 zu ermöglichen und zur selben Zeit die Ausgangsdaten des A/D- Wandlers 10 an die Erweiterungsbusschnittstelle zu liefern.
(2-4-1) Übertragung von Bilddaten: Der Signalverarbeitungs- DSP 202 steuert die Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 und die Ausdünnungsschaltung 204 in der Weise, daß unverarbeitete Bilddaten aus der Erweiterungsbusschnittstelle empfangen werden. Der Signalverarbeitungs-DSP 202 steuert die Bussteuerung 206, damit die Bilddaten von der Ausdünnungsschaltung 204 zur externen Schnittstellensteuerung 207 übertragen werden, und stellt auch den Modus für die externe Schnittstellensteuerung 207 ein, um Daten aus der Bussteuerung 206 zu empfangen und diese zum externen Bus zu übertragen.
Unverarbeitete Bilddaten werden in Leuchtdichteinformation und Farbinformation von der Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 verarbeitet. Das Ausgangssignal der Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 wird dann soweit wie nötig von der Ausdünnungsschaltung 204 ausgedünnt und dann zur externen Schnittstellensteuerung 207 übertragen. Die Ausdünnungsschaltung 204 ist eingerichtet, dem Signalverarbeitungs-DSP 202 den Abschluß der Übertragung der Leuchtdichte- und Farbinformation an die externe Schnittstellensteuerung 207 nach Abschluß der Übertragung eines Bildes zu melden. Der Signalverarbeitungs-DSP 202 meldet dann der Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 den Abschluß der Übertragung der Bilddaten.
Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 hält die aus dem A/D-Wandler 24 empfangenen Tondaten in ihrem Innenpuffer während der Periode der Übertragung der Bilddaten zur externen Schnittstellensteuerung 207. Diese Periode dauert etwa 15 msec, wie schon zuvor in Hinsicht auf die Funktion (1-4) beschrieben. Eine Pufferkapazität zum Puffern beträgt etwa 370 Bytes.
(2-4-2) Übertragung von Tondaten: Nach Empfang der Meldung über den Abschluß der Bildübertragung ermöglicht die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 den im Innenpuffer gehaltenen Daten, während der Periode der Übertragung der Bilddaten zum Signalverarbeitungs-DSP 202 durch die Speicherbussteuerung 102 und die Erweiterungsbusschnittstelle übertragen zu werden. Während der Periode der Übertragung der Tondaten hält die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 auch die aus dem A/D-Wandler 24 im Innenpuffer derselben empfangenen Daten.
Wenn die Meldung über den Abschluß der Übertragung der Bilddaten empfangen wird, wechselt der Signalverarbeitungs-DSP 202 die Bussteuerung 206 aus einem Zustand in einen anderen in der Weise, daß die von der Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 empfangenen Tondaten zur externen Schnittstellensteuerung 207 übertragen werden.
Nach Abschluß der zuvor beschriebenen Übertragung wird die Funktion (2-4-1) bezüglich des Signals eines nächsten Videoteilbildes ausgeführt. Mit den Funktionen (2-4-1) und (2-4-2) werden die Bilddaten und Tondaten in einem Zustand des Zeitmultiplex untereinander abwechselnd wiederholt übertragen. Diese Aktion hält an, bis einige Befehle zum Abschluß aus der externen Schnittstelle empfangen werden. Wenn beispielsweise eine SCSI (Small Computer System Interface) verwendet wird, kann der Befehl zum Abschluß mit einem vom Hauptcomputer 112 erzeugten Abrufzustand gewonnen werden.
Um die zuvor beschriebene Übertragung ohne Schwierigkeiten ausführen zu können, muß die Geschwindigkeit der Übertragung zur externen Schnittstelle höher sein als die Maximalgeschwindigkeit der Datenerzeugung. Im Falle einer unzureichenden Übertragungsgeschwindigkeit zur externen Schnittstelle kann die Unzulänglichkeit umgangen oder überdeckt werden durch Ausdünnen der Daten durch die Ausdünnungsschaltung 204. In einem derartigen Falle werden entweder die Bilddaten örtlich ausgedünnt, oder die Anzahl von Bildern wird ausgedünnt (verringert), oder beide dieser Ausdünnungsverfahren kommen zur Anwendung. Im Falle des Ausdünnens der Anzahl von Bildern muß jedoch die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 eine große Pufferkapazität zum Puffern der Tondaten haben. Dies ist eine Frage der Abwägung.
Während Bilder und Töne zur selben Zeit in der zuvor gegebenen Beschreibung übertragen werden, können in der Betriebsweise des Ausführungsbeispiels selbstverständlich entweder nur Bilder oder nur Töne übertragen werden.
(2-5) Die Wiedergabe von Daten aus dem Aufzeichnungsträger durch die Kamera: Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson durch das Bedienteil 15 gibt, um in den Wiedergabebetrieb einzutreten, meldet die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 dem Signalverarbeitungs-DSP 202 den Befehl zur Wiedergabe von Bildern.
(2-5-1) Wiedergabe unverarbeiteter Bilder auf dem Aufzeichnungsträger: Wenn eine Bilddatei auf dem Aufzeichnungsträger 101 aufgezeichnet wird, die aus unverarbeiteten Bilddaten besteht, steuert der Signalverarbeitungs-DSP 202 die Aufzeichnungsträger- Schnittstelle 104, die Speicherbussteuerung 102 und die Erweiterungsbusschnittstelle, um die Bilddaten aus dem Aufzeichnungsträger 101 auszulesen. Die Bilddaten werden an die Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 geliefert.
Die Bilddaten werden von der Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 zu Leuchtdichte- und Farbinformationen verarbeitet. Das Ausgangssignal der Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 wird erforderlichenfalls auf die Bildgröße des Bildanzeige- Pufferspeichers 12 von der Ausdünnschaltung 204 ausgedünnt und zum Pufferspeicher 205 übertragen. Nach Abschluß der Übertragung der Leuchtdichte- und Farbinformationen zum Pufferspeicher meldet die Ausdünnungsschaltung 204 dem Signalverarbeitungs-DSP 202 den Abschluß der Übertragung. Nach Empfang dieser Meldung überträgt der Signalverarbeitungs-DSP 202 die Leuchtdichteinformationsdaten des Pufferspeichers 205 zum Bildanzeige-Pufferspeicher 12 durch Steuern der Erweiterungsbusschnittstelle und der Speicherbussteuerung 102.
(2-5-2) Wiedergabe komprimierter Bilder auf dem Aufzeichnungsträger: Wenn eine auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Bilddatei aus komprimierten Bilddaten besteht, liest der Signalverarbeitungs-DSP 202 die komprimierten Bilddaten aus dem Aufzeichnungsträger 101 durch Steuern der Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104, der Speicherbussteuerung 102 und der Erweiterungsbusschnittstelle aus. Die Daten der Leuchtdichteinformation werden dekomprimiert und ausgedünnt, falls dies gemäß der Bildgröße des Bildanzeige-Pufferspeichers 12 erforderlich ist. Die Bilddaten werden dann durch die Erweiterungsbusschnittstelle und die Speicherbussteuerung 102 zum Bildanzeige-Pufferspeicher 12 übertragen.
Wenn ein Indexbild hinzugefügt wird, ist der Dekompressionsprozeß nicht erforderlich. In diesem Fall werden die Bilddaten gemäß der Bildgröße des Bildanzeige- Pufferspeichers 12 ausgedünnt oder interpoliert oder werden unverändert belassen und werden danach zum Bildanzeige- Pufferspeicher 12 durch die Erweiterungsbusschnittstelle und die Speicherbussteuerung 102 übertragen.
(2-6) Wiedergabe von Tondaten auf dem Aufzeichnungsträger von der Kamera: Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson über den Bedienteil 15 zur Wiedergabe von Tönen gibt, meldet die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 dem Signalverarbeitungs- DSP 202 den Befehl zur Wiedergabe von Tönen.
Nach Empfang der Meldung steuert die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 den Schaltkreis 21 zur Auswahl des Ausgangssignals vom D/A-Wandler 25.
Der Signalverarbeitungs-DSP 202 steuert die Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104, die Speicherbussteuerung 102 und die Erweiterungsbusschnittstelle zum Auslesen der Tondaten. Wenn die Tondatei aus unkomprimierten Tondaten besteht, werden die ausgelesenen Tondaten unverändert zur Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 übertragen. Wenn die Tondatei aus komprimierten Tondaten besteht, werden die Tondaten vor der Übertragung zur Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 dekomprimiert. Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 gibt dann die empfangenen Tondaten zum D/A-Wandler 25 mit derselben Frequenz wie die Abtastfrequenz ab, die zur Zeit der Aufzeichnung verwendet wurde.
(2-7) Übertragung von Bilddaten auf dem Aufzeichnungsträger zur externen Schnittstelle: Der Hauptcomputer 112 weist über die externe Schnittstelle die Kamera dieses Ausführungsbeispiels zur Übertragung von Bilddaten zum Hauptcomputer 112 an, die auf dem Aufzeichnungsträger 101 gespeichert sind.
Es wird angenommen, daß der Aufzeichnungsträger 101 eine unverarbeitete Bilddatei und eine komprimierte Bilddatei aufgezeichnet hat, und übertragbare Bilder zum Hauptcomputer 112 werden in der Form unverarbeiteter Bilder, komprimierter Bilder und unkomprimierter Bilder angenommen.
Wenn ein unverarbeitetes Bild und ein komprimiertes Bild unverändert aus dem Aufzeichnungsträger 101 zum Hauptcomputer 112 zu übertragen sind, liest der Signalverarbeitungs-DSP 202 die Bilddaten aus dem Aufzeichnungsträger 101 aus durch Steuern der Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104, der Speicherbussteuerung 102 und der Erweiterungsbusschnittstelle, und überträgt die Bilddaten zur Bussteuerung 206 und zur externen Schnittstellensteuerung 207.
Wenn ein unverarbeitetes Bild nach Umsetzen desselben in ein unkomprimiertes Bild zu übertragen ist, veranlaßt der Signalverarbeitungs-DSP 202 die Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 zur Verarbeitung der unverarbeiteten Bilddaten in unkomprimierte Bilddaten und überträgt diese in derselben Weise wie im Falle der zuvor beschriebenen Funktion (2-4-1) zur Bussteuerung 206 und zur externen Schnittstellensteuerung 207.
Wenn ein unverarbeitetes Bild nach Umsetzen desselben in ein komprimiertes Bild zu übertragen ist, veranlaßt der Signalverarbeitungs-DSP 202, die unverarbeiteten Bilddaten in unkomprimierte Bilddaten von der Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 zu verarbeiten und zum Pufferspeicher 205 zu übertragen, in derselben Weise wie bei der Funktion (2-4-1). Der Signalverarbeitungs-DSP 202 komprimiert dann die unkomprimierten Bilddaten und überträgt die komprimierten Bilddaten zur Bussteuerung 206 und zur externen Schnittstellensteuerung 207.
Wenn ein komprimiertes Bild nach Umsetzen desselben in ein unkomprimiertes Bild zu übertragen ist, dekomprimiert der Signalverabeitungs-DSP 202 die komprimierten Bilddaten und überträgt sie danach in derselben Weise wie im Falle der zuvor beschriebenen Funktion (2-4-2) zur externen Schnittstellensteuerung 207.
(2-8) Übertragung von Tondaten auf dem Aufzeichnungsträger an die externe Schnittstelle: Der Hauptcomputer 112 weist die Kamera dieses Ausführungsbeispiels durch die externen Schnittstelle an, die Tondaten auf dem Aufzeichnungsträger 101 zum Hauptcomputer 112 zu übertragen.
Vom Aufzeichnungsträger 101 wird angenommen, daß er eine unkomprimierte oder komprimierte Tondatei trägt. Es wird angenommen, daß Töne in der Form unkomprimierte oder komprimierter Tondaten zum Hauptcomputer 112 übertragen werden.
Wenn unkomprimierte Tondaten und komprimierte Tondaten aus dem Aufzeichnungsträger 101 unverändert zu übertragen sind, liest der Signalverabeitungs-DSP 202 Daten aus dem Aufzeichnungsträger 101 durch Steuern der Aufzeichnungsträger- Schnittstelle 104, der Speicherbussteuerung 102 und der Erweiterungsbusschnittstelle und überträgt die Tondaten zur Bussteuerung 206 und zur externen Schnittstellensteuerung 207.
Wenn die Form der Daten umzusetzen ist, liest der Signalverabeitungs-DSP 202 die Tondaten aus durch Steuern der Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104, der Speicherbussteuerung 102 und der Erweiterungsbusschnittstelle. Beim Umsetzen unkomprimierter Tondaten in komprimierte Tondaten komprimiert der Signalverabeitungs-DSP 202 die Daten und liefert sie zur Bussteuerung 206 und zur externen Schnittstellensteuerung 207. Beim Umsetzen komprimierter Tondaten in unkomprimierte Tondaten dekomprimiert der Signalverabeitungs-DSP 202 die Daten und liefert sie zur Bussteuerung 206 und zur externen Schnittstellensteuerung 207.
(2-9) Übertragung von Bilddaten des Hauptcomputers auf den Aufzeichnungsträger: Der Hauptcomputer 112 gibt einen Befehl zur Kamera dieses Ausführungsbeispiels durch die externe Schnittstelle, und Bilddaten werden vom Hauptcomputer 112 zur Kamera übertragen, um auf dem Aufzeichnungsträger 101 aufgezeichnet zu werden. Die vom Hauptcomputer 112 zu übertragenden Bilddaten sind in der Form unkomprimierter Daten, in der Form eines komprimierten Bildes oder eines unkomprimierten Bildes. Hinsichtlich der Form, in der die Bilddaten auf dem Aufzeichnungsträger 101 aufzuzeichnen sind, sind die Bilddaten in Form eines komprimierten Bildes.
Wenn die Form der Daten nicht umzusetzen ist, empfängt der Signalverabeitungs-DSP 202 die Bilddaten aus der externen Schnittstellensteuerung 207 und zeichnet sie auf dem Aufzeichnungsträger 101 durch Steuern der Erweiterungsbusschnittstelle, der Speicherbussteuerung 102 und der Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104 auf.
Wenn die Form der Daten umzusetzen ist, empfängt der Signalverabeitungs-DSP 202 unkomprimierte Bilddaten aus der externen Schnittstellensteuerung 207 und überträgt die Daten zur Bildaufnahmesignal-Verarbeitungsschaltung 203, um unkomprimierte Daten im Pufferspeicher 205 zu erzeugen. Danach komprimiert der Signalverabeitungs-DSP 202 die Bilddaten und zeichnet die komprimierten Bilddaten auf dem Aufzeichnungsträger 101 auf. In einigen anderen Fällen empfängt der Signalverabeitungs-DSP 202 unkomprimierte Daten und zeichnet die unkomprimierten Daten auf dem Aufzeichnungsträger 101 durch Komprimieren derselben auf.
(2-10) Umsetzung der Form von Daten des Hauptcomputers: Der Hauptcomputer 112 weist die Kamera dieses Ausführungsbeispiels durch die externe Schnittstelle an, die Form der Daten umzusetzen, die vom Hauptcomputer übertragen werden, und nach Umsetzung zur Rückgabe der Daten zur externen Schnittstelle. Die Formen der Bilddaten, die vom Hauptcomputer 112 zu übertragen sind, enthalten ein unverarbeitetes Bild, ein komprimiertes Bild und ein unkomprimiertes Bild. Die Daten, die zurückzugeben sind, haben die Form eines komprimierten Bildes oder eines unkomprimierten Bildes.
Die vom Hauptcomputer 112 zu übertragenden und zurückzugebenden Tondaten sind in der Form komprimierter Töne oder unkomprimierter Töne.
Wenn die Form eines unverarbeiteten Bildes umzusetzen ist, empfängt der Signalverabeitungs-DSP 202 die unkomprimierten Bilddaten durch die externe Schnittstellensteuerung 207 und die Bussteuerung 206. Die solchermaßen empfangenen Daten werden zur Bildaufnahme-Verarbeitungsschaltung 203 übertragen, um unkomprimierte Daten im Pufferspeicher 205 zu erzeugen. Danach werden die im Pufferspeicher 205 erzeugten unkomprimierten Daten durch die Bussteuerung 206 und die externe Schnittstellensteuerung 207 zum Hauptcomputer 112 zurückgegeben, entweder unverändert oder nach Komprimieren derselben.
Wenn die Form eines komprimierten Bildes umzusetzen ist, empfängt der Signalverabeitungs-DSP 202 die komprimierten Bilddaten durch die externe Schnittstellensteuerung 207 und die Bussteuerung 206 und überträgt sie zum Pufferspeicher 205. Nach dieser Übertragung werden die Daten des Pufferspeichers 205 dekomprimiert und zum Hauptcomputer 112 durch die Bussteuerung 206 und die externe Schnittstellensteuerung 207 zurückgegeben.
Beim Umsetzen der Form eines unkomprimierten Bildes empfängt der Signalverabeitungs-DSP 202 die unkomprimierten Bilddaten durch die externe Schnittstellensteuerung 207 und die Bussteuerung 206 und überträgt sie zum Pufferspeicher 205. Nach der Übertragung werden die Daten des Pufferspeichers 205 komprimiert und zum Hauptcomputer 112 durch Steuern der Bussteuerung 206 und der externen Schnittstellensteuerung 207 zurückgegeben.
Beim Umsetzen der Form der Töne empfängt der Signalverabeitungs-DSP 202 die Tondaten durch die externe Schnittstellensteuerung und die Bussteuerung 206 und überträgt sie zum Pufferspeicher 205. Der Signalverabeitungs-DSP 202 setzt die Form der Daten des Pufferspeichers 205 um, bis die Tondaten vollständig übertragen sind, oder nachdem ein Umfang der Tondaten entsprechend der Kapazität des Pufferspeichers 205 übertragen worden ist. Die solchermaßen verarbeiteten Tondaten zur Erzielung ihrer umgesetzten Form werden zum Hauptcomputer 112 durch Steuern der externen Schnittstellensteuerung 207 zurückgegeben. Dieser Prozeß wird wiederholt, bis alle Tondaten verarbeitet sind, die im Hauptcomputer 112 vorhanden sind.
Mit der Verwendung der Erweiterungskarte ermöglicht diese Funktion dem Hauptcomputer 112, der nur eine geringe Signalverarbeitungsfähigkeit hat, eine Verarbeitung von Signalen mit hoher Geschwindigkeit.

(Zweites Ausführungsbeispiel)

Fig. 4 ist ein Systemblockschaltbild einer Erweiterungskarte, die für die elektronische Digitalkamera eines zweiten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung zu verwenden ist. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel nur durch den internen Aufbau und die Erweiterungskarte. Bezüglich Fig. 4 ist eine Erweiterungsbusschnittstellen-Steuerung (Erweiterungsbus-I/F- Steuerung) 201 zur Übertragung der digitalen Daten auf der Erweiterungskartenschnittstelle vorgesehen. Ein digitaler Signalprozessor (wird nachstehend als DSP bezeichnet) 202 ist vorgesehen, um Kompressions- und Dekompressionsprozesse auszuführen und um mit einem Hauptcomputer durch eine externe Schnittstelle zu kommunizieren. Eine digitale Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 ist zum Ausführen einer Bildaufnahme-Verarbeitungsaktion bezüglich unverarbeiteter Bilddaten vorgesehen. Eine Ausdünnungs-Prozeßschaltung 204 ist zur Ausdünnung eines Signals vorgesehen, das der Bildaufnahme- Signalverarbeitungsaktion in Vertikal- und Horizontalrichtung und in Hinsicht auf die Anzahl der Bilder pro Zeiteinheit unterzogen worden ist. Ein Pufferspeicher 205 ist zum Zwischenbetrieb für die Datenübertragung vorgesehen, die zwischen einem Erweiterungsbus, der Ausdünnungs-Prozeßschaltung, dem DSP und der externen Schnittstelle auszuführen ist. Eine externe Schnittstellensteuerung 207 dient beispielsweise als eine SCSI-Steuerung und ist eingerichtet zum Steuern der Kommunikation mit einem externen Bus 401. Der externe Bus 401 ist eingerichtet, die Kamera dieses Ausführungsbeispiels mit dem Hauptcomputer zu verbinden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Bitbreite der Erweiterungsbusschnittstelle eingerichtet, größer zu sein als die des ersten Ausführungsbeispiels, so daß die Datenübertragung schneller als im ersten Ausführungsbeispiel erfolgen kann.
Wenn die Erweiterungskarte nicht eingesteckt ist, arbeitet das zweite Ausführungsbeispiel exakt in derselben Weise wie das erste Ausführungsbeispiel. Folglich gilt die nachstehende Beschreibung der Operation des zweiten Ausführungsbeispiels, die mit der eingesteckten Erweiterungskarte in das Kameragehäuse erfolgt.
(2-1) Bildaufzeichnung: Dieselbe wie die Bildaufzeichnungsaktion des ersten beschriebenen Ausführungsbeispiels.
(2-2) Überwachen und Aufzeichnen von Tönen bei der Tonaufzeichnung: Bei der Tonaufzeichnung werden die Töne in derselben Weise wie die Funktion (1-3) des ersten Ausführungsbeispiels überwacht. Wenn die Mechanik- und Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson durch den Bedienteil 15 zur Aufzeichnung von Tönen gibt, meldet die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 der DSP 202 den Beginn der Tonaufzeichnung. Die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 empfängt dann die digitale Daten, die vom A/D-Wandler 24 erzeugt werden, und überträgt sie zur Erweiterungsschnittstelle 110 durch die Speicherbussteuerung 102.
Der DSP 202 empfängt die Daten aus der Erweiterungsbusschnittstelle 201 und komprimiert die Daten. Danach werden die komprimierten Daten auf dem Aufzeichnungsträger 101 durch die Erweiterungsbusschnittstelle 201, die Speicherbussteuerung 102 und die Aufzeichnungsträger- Schnittstelle 104 aufgezeichnet. Der DSP 202 meldet den Abschluß der Tonaufzeichnung durch die Bedienteilsteuer-CPU 4 durch die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 entweder dann, wenn der Abbruch des Tonaufzeichnungsbefehls von der Bedienperson durch den Bedienteil 15 von der Bedienteilsteuer-CPU 4 festgestellt wird oder wenn der Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer die CPU 4 veranlaßt, den Abbruch der Tonaufzeichnung zu berücksichtigen.
(2-3) Gleichzeitiges Aufzeichnen von Bildern und Tönen: Wenn die Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, den die Bedienperson über den Bedienteil 15 zur Aufnahme und Aufzeichnung gibt, meldet die Signalverarbeitungs-Systemsteuer- CPU 13 der DSP 202 den Anfang der Bildaufzeichnung, wodurch an dieser Stelle angezeigt ist, daß die Bildaufzeichnung mit einer Tonaufzeichnung begleitet ist.
Unverarbeitete Bilddaten werden dann umgesetzt in unkomprimierte Bilddaten und zum Pufferspeicher 205 in derselben Weise wie bei der Funktion (2-1) des ersten Ausführungsbeispiels übertragen. Der DSP 202 beginnt nicht mit der Ausführung den Bildkompressions- und -aufzeichnungsaktionen, bis der DSP 202 die Meldung über den Abschluß der Tonaufzeichnung aus der Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 empfangen hat.
Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 steuert die Speicherbussteuerung 102 in der Weise, daß die Übertragung der Bilddaten zur Erweiterungsschnittstelle 110 erfolgt. Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 überträgt dann auch Tondaten zur Erweiterungsschnittstelle 110 in derselben Weise wie bei der Funktion (2-2) des ersten Ausführungsbeispiels. Der DSP 202 empfängt die zuvor beschriebenen Daten aus der Erweiterungsbusschnittstelle 201 und komprimiert die Daten. Die komprimierten Daten werden durch die Erweiterungsschnittstelle 110, die Speicherbussteuerung 102 und die Aufzeichnungsträger- Schnitttselle 104 auf dem Aufzeichnungsträger 101 aufgezeichnet. Da die Breite des Busses zwischen dem Kameragehäuse größer als die des ersten Ausführungsbeispiels ist, hat das zweite Ausführungsbeispiel eine hinreichende Übertragungsfähigkeit. Das zweite Ausführungsbeispiel gestattet die gleichzeitige Ein- und Ausgabe der Bilddaten und der Tondaten in der zuvor beschriebenen Weise.
Die Bedienteilsteuer-CPU 4 meldet der DSP 202 den Abschluß der Tonaufzeichnung durch die Signalverarbeitungs-Systemsteuer- CPU 13, wenn der Abbruch des von der Bedienperson durch den Bedienteil 15 gegebenen Befehls zur Tonaufzeichnung festgestellt wird, oder wenn die Bedienteilsteuer-CPU veranlaßt ist, die Tonaufzeichnung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer abzusetzen. Nach Abschluß der Tonaufzeichnung komprimiert der DSP 202 unkomprimierte Bilddaten, die im Pufferspeicher 205 gespeichert sind, und zeichnet die komprimierten Bilddaten auf dem Aufzeichnungsträger 101 durch die Erweiterungsbusschnittstelle 110, die Speicherbussteuerung 102 und die Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104 auf.
(2-4) Übertragung von Bewegungsbilddaten und Tondaten an den externen Bus: Wenn der Hauptcomputer einen Befehl durch den externen Bus 401 zur Kamera dieses Ausführungsbeispiels ausgibt, um Bewegungsbilddaten und Tondaten zum Hauptcomputer 112 zu übertragen, stellt der DSP 202 die Speicherbussteuerung 102 in einen Modus, bei dem vom A/D-Wandler 10 ausgegebene Daten immer in den Anzeigepufferspeicher 12 geschrieben werden, um der Bedienperson zu ermöglichen, die Bilder mit dem Videoanzeigeteil 23 zu überwachen. Der DSP 202 stellt auch einen Modus ein, bei dem vom A/D-Wandler 10 abgegebene Daten an die Erweiterungsschnittstelle 110 geliefert werden.
(2-4-1) Übertragung von Bilddaten: Der DSP 202 initialisiert die Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 und die Ausdünnungs-Verarbeitungsschaltung 204, um diese zum Empfang von unverarbeiteten Bilddaten aus der Erweiterungsbusschnittstelle 201 vorzubereiten. Die unverarbeiteten Bilddaten werden von der Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 in Leuchtdichte- und Farbinformationen verarbeitet. Die Information wird erforderlichenfalls von der Ausdünnungs-Verarbeitungsschaltung 204 ausgedünnt und durch den Pufferspeicher 205 zur externen Schnittstellensteuerung 207 übertragen.
(2-4-2) Übertragung von Tondaten: Die Speicherbussteuerung 102 erzeugt eine Unterbrechung in der Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 immer bei der Übertragung einer Horizontalabtastmenge von Daten, die so zu einem Ende kommt. Die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 veranlaßt ihren internen Puffer, das Audiosignal (Tonsignal) dort zu speichern, das durch den A/D-Wandler 24 mit einer vorbestimmten, durch den internen Zeitgeber festgelegten Frequenz abgetastet wird. Die Puffermenge des Puffers beträgt 4 bis 6 Bytes pro Horizontalabtastung, wenn die Abtastfrequenz 44,1 KHz bei Stereophonie ist und Quantisierungszahl gleich 8 Bits ist (der Pufferumfang beträgt 8 bis 12 Bytes, wenn die Quantisierungszahl 16 Bits hat). Wenn die Unterbrechung von der Speicherbussteuerung 102 bei jeder Horizontalabtastung zulässig ist, überträgt die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 die 4 bis 6 Bytes von im internen Puffer gespeicherten Daten zur DSP 202 durch die Speicherbussteuerung 102 und die Erweiterungsschnittstelle 110. Die Tondaten werden vom DSP 202 zur externen Schnittstellensteuerung 207 über den Pufferspeicher 205 übertragen.
Nach Abschluß dieser Übertragung wird der Prozeß der zuvor beschriebenen Funktion (2-4-1) bezüglich des Umfangs vom Videosignal einer nächsten Horizontalabtastung ausgeführt.
Mit den zuvor beschriebenen Funktionen (2-4-1) und (2-4-2), ununterbrochen wiederholt, werden die Bilddaten und die Tondaten im Zeitmultiplexverfahren zum externen Bus 401 übertragen. Diese Aktion wird fortgesetzt, bis ein Befehl zum Abschluß gegeben wird, oder ein anderer vom externen Bus. Wenn beispielsweise eine SCSI verwendet wird, erfolgt die Befehlsgabe zum Abschluß mit einem Zustand des Wartens, der vom Hauptcomputer herbeigeführt wird.
In Hinsicht auf den Punkt, daß die Geschwindigkeit des externen Busses 401 höher sein muß als die Maximalgeschwindigkeit der Datenerzeugung, ist das zweite Ausführungsbeispiel dasselbe wie das erste Ausführungsbeispiel. Mit der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit, die beim externen Bus mit S (Byte/sec) angenommen wird, wird der Durchschnittsbetrag von Daten pro Bild mit M (Bytes), eine Bildfrequenz mit F (Bild/sec), die Abtastfrequenz für Töne mit f (Hz) und die Anzahl von Bytes pro Tonabtastung mit n (Bytes) durch folgende Beziehung angegeben:
S ≥ M · F + f · n
Von daher ist offensichtlich, daß die Bildfrequenz eingestellt wird gemäß folgender Beziehung: F ≤ [S - f · n]/M
Es ist offensichtlich, daß als zu verwendende erforderliche Alternative der Ausdünnungsprozeß in räumlichen Richtungen auszuführen ist, um den Durchschnittsbetrag von Daten pro Bild nach der folgenden Beziehung zu unterdrücken: M ≤ [S - f · n]/F
Während der Betrieb des zweiten Ausführungsbeispiels zuvor beschrieben worden ist, in dem ein Fall ausgeführt wird, bei dem Bilder und Töne zur selben Zeit übertragen werden, ist der Betrieb des Ausführungsbeispiels des Übertragens von entweder Bildern oder Tönen aus der Beschreibung selbsterklärend.
Des weiteren ist das Gerät dieser Erfindung in der Lage, mechanische Steuerungen, Operationen und Bedienanzeigeteile bezüglich der Aufnahme gemäß Befehlen auszuführen, die vom Hauptcomputer 112 durch den externen Bus 401 kommen.
Ein Befehl durch den externen Bus 401 wird zur Bedienteilsteuer-CPU 4 durch die externe Schnittstellensteuerung 207, die Erweiterungsbusschnittstelle 201, die Speicherbussteuerung 102 und die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 gesandt. Der Befehl wird durch Betrachten der solchermaßen empfangenen Daten als Befehl von der Bedienteilsteuer-CPU 4 ausgeführt. Abhängig von den Inhalten des Befehls können Daten als interne Daten von der Bedienteilsteuer- CPU 4 zum Hauptcomputer 112 durch einen umgekehrten Weg gesandt werden. Derartige Daten beziehen sich beispielsweise auf das Erzielen des Ergebnisses einer Entfernungsmessung, Bestimmen der Fokussierung, Erzielen eines aktuellen Zoomzustandes, Einstellen eines Zoomwertes, Erzielen von Daten der Lichtmessung, Bestimmen eines Öffnungswertes, Bestimmen einer Belichtungskorrektur, Erzielen des aktuellen Wertes der Belichtungskorrektur, Beginnen oder Sperren eines Prozesses des Ladens einer Blitzeinrichtung, Beginnen oder Sperren des Blitzens, Einstellen einer Blitzlichtverteilkennlinie beim Zoomen, Gewinnen eines Spannungswertes einer Stromversorgung, die sich in der Kamera befindet, Herausfinden der Zustände von Betriebsgliedern des Bedienteils, wie beispielsweise Auslöseknopf, Zoomknopf, Sperrschalter, Bildzuführ- und -rückführknopf, Aufnahmeeinstellknopf und so weiter und Einstellen der Inhalte einer Anzeige, die mit dem Betriebsanzeigeteil erfolgt.
Durch Variieren des Frequenzteilverhältnisses und durch Anwenden desselben bei der TG-Schaltung 7 aus einem Bezugssignalsender, der nicht dargestellt ist, können des weiteren Bewegungsbilder nicht nur mit der üblichen Videobildfrequenz (30 Bilder pro sec), sondern auch andere Bildfrequenzen erzielt werden, wie beispielsweise 15 Bilder pro sec, 10 Bilder pro sec und so weiter. Durch Vorsehen von Bezugssignalsendern einer Vielzahl unterschiedlicher Art und Auswahl unter Verwendung dieser zur Umschaltung des Frequenzteilverhältnisses ist es auch möglich, Bewegungsbilder mit einer Bildfrequenz zu erzielen, die eine andere ist als die ganzzahlige von 30 Bildern pro sec.
(2-5) Wiedergabe von Bilddaten aus dem Aufzeichnungsträger durch der Kamera: Wenn die Bedienteilsteuer-CPU 4 einen Befehl feststellt, der die Bedienperson durch den Bedienteil 15 zum Ändern des Modus der Wiedergabe gibt, meldet die Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 den Befehl zur Wiedergabe von Bildern an den DSP 202.
(2-5-1) Wiedergabe unverarbeiteter Bilder auf dem Aufzeichnungsträger: Dieselbe wie die Funktion (2-5-1) des ersten Ausführungsbeispiels, das vorstehend beschrieben wurde.
(2-5-2) Wiedergabe komprimierter Bilder auf dem Aufzeichnungsträger: Wenn die auf dem Aufzeichnungsträger 101 aufgezeichnete Bilddatei aus komprimierten Bilddaten besteht, werden die komprimierten Bilddaten durch die Aufzeichnungsträger-Schnittstelle 104, die Speicherbussteuerung 102 und die Erweiterungsschnittstellen-Steuerung 110 zum Pufferspeicher 205 gesandt. Der DSP 202 dekomprimiert Leuchtdichteinformationsdaten, die in den komprimierten Bilddaten enthalten sind, und führt erforderlichenfalls eine Ausdünnung gemäß der Bildgröße des Bildanzeige-Pufferspeichers 12 aus. Danach werden die Daten zum Bildanzeige-Pufferspeicher 12 durch die Erweiterungsschnittstellen-Steuerung 110 und die Speicherbussteuerung 102 übertragen.
Wenn ein Indexbild hinzugefügt wird, werden die Daten, die nicht zu Dekomprimieren sind, unverändert behandelt dem Ausdünnungsprozeß oder einem Interpolationsprozeß gemäß der Bildgröße des Bildanzeige-Pufferspeicher 12 unterzogen. Danach werden die Daten durch die Erweiterungsschnittstellen-Steuerung 110 und die Speicherbussteuerung 102 zum Bildanzeige- Pufferspeicher 12 übertragen.
(2-6) Wiedergabe von Tondaten auf dem Aufzeichnungsträger der Kamera: Dieselbe wie die Funktion (2-6) des ersten Ausführungsbeispiels.
(2-7) Übertragung von Bilddaten auf dem Aufzeichnungsträger zum externen Bus: Dieselbe wie die Funktion (2-7) des ersten Ausführungsbeispiels.
(2-8) Übertragung von Tondaten auf dem Aufzeichnungsträger zum externen Bus: Dieselbe wie die Funktion (2-8) des ersten Ausführungsbeispiels.
(2-9) Übertragung von Bilddaten vom Hauptcomputer auf den Aufzeichnungsträger: Der Hauptcomputer 112 gibt einen Befehl durch den externen Bus 401 zur Kamera dieses Ausführungsbeispiels ab. Bilddaten werden dann vom Hauptcomputer 112 zur Kamera übertragen, um auf den Aufzeichnungsträger 101 aufgezeichnet zu werden. An dieser Stelle können die vom Hauptcomputer 112 übertragenen Bilddaten in der Form eines unverarbeiteten Bildes sein, eines komprimierten Bildes oder eines unkomprimierten Bildes. Die solchermaßen empfangenen Bilddaten werden auf den Aufzeichnungsträger 101 in der Form eines komprimierten Bildes aufgezeichnet.
Wenn die Form der Daten nicht umzusetzen ist, werden komprimierte Bilddaten durch die externe Schnittstellensteuerung 207 auf dem Aufzeichnungsträger 101 durch die Erweiterungsschnittstellen-Steuerung 110, die Speicherbussteuerung 102 und die Aufzeichnungsträger- Schnittstelle 104 aufgezeichnet.
Wenn die Form der Daten umzusetzen ist, werden unkomprimierte Bilddaten, die durch die externe Schnittstellensteuerung 207 kommen, zur Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 gesandt, um in eine Leuchtdichte- und Farbinformation im Zustand eines unkomprimierten Bildes umgesetzt zu werden. Das Ausgangssignal der Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 wird in den Pufferspeicher 205 gesandt. Der DSP 202 hat dann Zugriff zum Pufferspeicher 205, um komprimierte Bilddaten zu erzeugen. Die komprimierten Bilddaten werden auf dem Aufzeichnungsträger 101 aufgezeichnet. Wenn die durch die externe Schnittstellensteuerung 207 empfangenen Bilddaten unkomprimierte Bilddaten sind, werden die Bilddaten komprimiert, bevor sie auf dem Aufzeichnungsträger 101 aufgezeichnet werden.
(2-10) Umsetzen der Form von Daten des Hauptcomputers: Der Hauptcomputer 112 gibt durch den externen Bus 401 einen Befehl an die Kamera dieses Ausführungsbeispiels zum Umsetzen der Form des Bildes oder von Tondaten. Die Bild- oder Tondaten werden dann vom Hauptcomputer 112 zur Kamera dieses Ausführungsbeispiels übertragen. Die Form der solchermaßen empfangenen Daten wird umgesetzt und zum Hauptcomputer durch den externen Bus 401 zurückgegeben.
Die denkbaren Formen von zu übertragenden Bilddaten aus dem Hauptcomputer 112 umfassen ein unverarbeitetes Bild, ein komprimiertes Bild und ein unkomprimiertes Bild. Die denkbaren Formen von zurückzugebenden Bilddaten umfassen ein komprimiertes Bild und ein unkomprimiertes Bild.
Die denkbaren Formen von zu übertragenden Tondaten und zum Hauptcomputer 112 zurückzugebenden Tondaten umfassen komprimierte Töne und unkomprimierte Töne.
Wenn die Form des unverarbeiteten Bildes umzusetzen ist, werden die unkomprimierten Bilddaten, die durch die externe Schnittstellensteuerung 207 kommen, zur Bildaufnahme- Signalverarbeitungsschaltung 203 gesandt und dann im Pufferspeicher 205 gespeichert. Danach werden die unkomprimierten Bilddaten des Pufferspeichers 205 durch die externe Schnittstellensteuerung 207 zum Hauptcomputer unverändert zurückgegeben oder nachdem sie vom DSP 202 komprimiert worden sind.
Beim Umsetzen der Form des komprimierten Bildes werden die komprimierten Bilddaten, die durch die externe Schnittstellensteuerung 207 kommen, direkt in den Pufferspeicher 205 übertragen. Nach dieser Übertragung werden die Daten des Pufferspeichers 205 vom DSP 202 dekomprimiert, bevor sie zum Hauptcomputer 112 durch die externe Schnittstellensteuerung 207 zurückgeleitet werden.
Beim Umsetzen der Form eines unkomprimierten Bildes werden die unkomprimierten Bilddaten, die durch die externe Schnittstellensteuerung 207 kommen, direkt in den Pufferspeicher 205 übertragen. Nach der Übertragung werden die Daten des Pufferspeichers 205 vom DSP 202 komprimiert, bevor sie durch die externe Schnittstellensteuerung 207 zum Hauptcomputer 112 zurückgeleitet werden.
Beim Umsetzen der Form von Tönen empfängt der DSP 202 Tondaten durch die externe Schnittstellensteuerung 207 und überträgt sie in den Pufferspeicher 205. Nachdem ein Betrag von Tondaten entsprechend der Kapazität des Pufferspeichers 205 übertragen worden ist, wird die Form der Daten des Pufferspeichers 205 umgesetzt. Mit solchermaßen umgesetzter Form werden die Daten durch die externe Schnittstellensteuerung 207 zum Hauptcomputer 112 zurückgeleitet. Dieser Prozeß wird wiederholt, bis alle Tondaten auf dem Hauptcomputer 112 vollständig bearbeitet sind.
Mit der Verwendung der Erweiterungskarte ermöglicht diese Funktion dem Hauptcomputer 112, der eine geringe Signalverarbeitungskapazität hat, eine Verarbeitung von Signalen mit hoher Geschwindigkeit auszuführen.

(Drittes Ausführungsbeispiel)

Fig. 5 und 6 zeigen ein Kamerasystem, das nach dieser Erfindung als drittes Ausführungsbeispiel derselben eingerichtet ist.
Bezüglich der Fig. 5 und 6 wird ein von einer Toneingabeschaltung 20 gewonnenes Audiosignal an einen A/D- Wandler 611 einer Erweiterungskarte 111 durch eine Erweiterungsbusschnittstelle geliefert. Der A/D-Wandler 611 und ein D/A-Wandler 612 sind mit höherer Genauigkeit eingerichtet und mit größerer Bitbreite als der A/D-Wandler 24 und ein D/A- Wandler 25. Ein Signalverabeitungs-DSP 202 ist solchermaßen in der Lage, Tondaten in hoher Qualität zu handhaben.
Eine Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 ist eingerichtet zur Steuerung eines Schaltkreises 501 zur Auswahl des Ausgangssignals des D/A-Wandlers 612, so daß mit der DSP 202 ein hoch qualitativer Ton abgegeben werden kann, die die hoch qualitativen Tondaten an den D/A-Wandler 612 liefert.
Wenn die Erweiterungskarte eingesetzt ist, wie zuvor unter Paragraph (2) in der vorstehenden Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben ist, kann das dritte Ausführungsbeispiel hoch qualitative Töne aufzeichnen und wiedergeben mit dem Audiosignal, das vom Signalverabeitungs-DSP 202 anstelle von der Verarbeitung durch die Signalverarbeitungs- Systemsteuer-CPU 13 verarbeitet ist. An dieser Stelle werden Tondaten einer großen Bitzahl entweder komprimiert vor Ablage oder unverändert abgelegt. Wenn des weiteren Tondaten einer geringen Bitbreite einzig und allein von der Kamera aufgezeichnet werden und wiederzugeben sind unter Verwendung der Erweiterungskarte, können die Tondaten mit einer geringen Verzerrung und Aufweiten der Bitbreite durch Ausführen eines Überabtast-Filterprozesses wiedergegeben werden.
In Fig. 6, die die Anordnung der Erweiterungskarte 111 zeigt, ist eine Bewegungsbild-Komprimier-/Dekomprimierschaltung 608 eine Kompressions-/Dekompressionsschaltung, die eingerichtet ist, unkomprimierte Bilddaten in Echtzeit zu komprimieren, die von einer Bildaufnahme-Signalverarbeitungsschaltung 203 verarbeitet und im Pufferspeicher 205 gespeichert worden sind. Während der DSP des ersten Ausführungsbeispiels eingerichtet ist, die Bildverarbeitung oder den Erweiterungsprozeß durch Software auszuführen, ist das dritte Beispiel eingerichtet, die Bildkompression oder den Dekompressionsprozeß durch die Bewegungsbild-Komprimier/Dekomprimierschaltung 608 in Echtzeit auszuführen. Folglich kann der Kompressions- /Dekompressionsprozeß viel schneller ausgeführt werden als im Falle des ersten Ausführungsbeispiels. Insbesondere ergibt sich ein bemerkenswerter Vorteil dadurch, daß die Daten von Bewegungsbildern selbst mit der Übertragungsgeschwindigkeit der externen Schnittstelle übertragen werden können, die viel langsamer ist, weil die komprimierten Daten im Echtzeitbetrieb an eine externe Schnittstellensteuerung 207 abgegeben werden können. Da des weiteren komprimierte Daten durch Empfangen von der externen Schnittstelle direkt dekomprimiert werden können, ohne daß diese durch der Signalverabeitungs-DSP 202 laufen, kann der Dekompressionsprozeß mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden.
Der Signalverabeitungs-DSP 202 kann über eine Bussteuerung 206 die von der Bewegungsbild-Komprimier/Dekomprimierschaltung 608 komprimierten Daten empfangen und diese auf einen Aufzeichnungsträger 101 übertragen. Wenn komprimierte Daten, aufgezeichnet auf dem Aufzeichnungsträger 101, zu dekomprimieren sind, überträgt der Signalverabeitungs-DSP 202 die komprimierten Daten über die Bussteuerung 206 zur Bewegungsbild-Komprimier- /Dekomprimierschaltung 608, um sie zu dekomprimieren und im Pufferspeicher 205 zu speichern. Der Signalverabeitungs-DSP 202 kann somit unkomprimierte Daten aus dem Pufferspeicher 205 auslesen. Bezüglich Fig. 6 wird das Ausgangssignal vom Pufferspeicher 205 mit dem D/A-Wandler 610 und dem Schaltkreis 501 durch einen Videocodierer 609 und die Erweiterungsbusschnittstelle verbunden.
Eine Signalverarbeitungs-Systemsteuer-CPU 13 ist eingerichtet, in der Lage zu sein, das im Pufferspeicher 205 gespeicherte Bild durch Steuern des Schaltkreises 502 in der Weise anzuzeigen, wie das Ausgangssignal vom D/A-Wandler 610 ausgewählt wird. Ein Speicher mit einer kleinen Anzahl von Bildelementen wird als Bildanzeige-Pufferspeicher 12 zum Zwecke der Anzeige eines Bildes in einfachem Zustand verwendet. Jedoch ist der Pufferspeicher 205 andererseits eingerichtet, in der Lage zu sein, ein Bild bestehend aus derselben Anzahl von Bildelementen wie ein Bildsensor 6 anzuzeigen. Die Anzeigefähigkeit kann solchermaßen weitestgehend mit der Erweiterungskarte 111 verbessert werden, die im Kameragehäuse 100 steckt. Wenn eine Vielzahl von Bildern wiederzugeben und anzuzeigen sind, ist folglich das dritte Ausführungsbeispiel in der Lage, der Bedienperson zu ermöglichen, mehr Bilder als im Falle des ersten Ausführungsbeispiels zu sehen.
Des weiteren kann eine Anzeige eines einfachen Bildes mit einem Videoausgabeteil 23 mit dem Schaltkreis 502 erfolgen, der so gesteuert wird, daß das Ausgangssignal einer Verarbeitungsschaltung 9 ausgewählt wird. In diesem Falle kann der elektrische Stromverbrauch durch Stoppen der Stromlieferung an Teile verringert werden, zu denen der A/D-Wandler 10, die Speicherbussteuerung 102, den Pufferspeicher 12 und einen D/A- Wandler 26 gehören.
Die Teile des dritten Ausführungsbeispiels, eingerichtet mit stärkeren Funktionen als jene des ersten Ausführungsbeispiels, wie beispielsweise die A/D- und D/A-Tonwandler mit größerer Bitbreite, die Kompressionsschaltung mit der Bewegungsbild- Kompressionsfunktion, der Videocodierer des Pufferspeichers müssen nicht alle tatsächlich auf einmal im System enthalten sein, aber sie können bedarfsweise individuell installiert werden.

(Viertes Ausführungsbeispiel)

Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das beispielhaft die Anordnung der im vierten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung verwendeten Erweiterungskarte zeigt. In Fig. 7 bedeuten Bezugszeichen 111 bis 612 Blöcke, die mit jenen von Fig. 6 identisch sind. Bezugszeichen 701 bedeutet eine reduzierte Befehlssatzcomputer- CPU (RISC CPU). Ein Programm-RAM 702 ist eingerichtet zum Speichern eines Betriebsprogramms der RISC CPU 701. Ein Hochgeschwindigkeits-ROM 703 ist eingerichtet zum Speichern des grundlegenden Ein- und Ausgabesystems (BIOS-System) der RISC CPU 701. Der Betrieb des vierten Ausführungsbeispiels wird nachstehend anhand der Fig. 5 und 7 beschrieben.
Im Falle des vierten Ausführungsbeispiels wird ein Aufzeichnungsträger 101, in dem ein Programm der BIOS-Ebene der RISC CPU 701 eingeschrieben ist, zuerst in den Kamerateil 100 von Fig. 5 eingesetzt. Die Inhalte des Aufzeichnungsträgers 101 werden zur Erweiterungskarte 111 durch eine Aufzeichnungsträger- Schnittstelle 104 und eine Erweiterungsschnittstelle 110 unter der Steuerung einer Speicherbussteuerung 102 übertragen. In der Erweiterungskarte 111 steuert die RISC CPU 701 die Programmdaten, die vom Kamerateil 100 übertragen werden, um durch die Erweiterungsbusschnittstelle in den Hochgeschwindigkeits-ROM 703 geschrieben zu werden. Diese Aktion ermöglicht es, die Funktionen und die Merkmale der elektronischen Digitalkamera in ihrer BIOS-Ebene mit der Erweiterungskarte 111 variable zu haben, die in den Kamerateil 100 eingesetzt ist. Die Kamera kann dadurch weitestgehend verbessert werden, ohne den gesamten Kamerateil zu ersetzen. Als nächstes wird ein Träger, in dem ein eingeschriebenes Anwenderprogramm für die RISC CPU 701 läuft, als Aufzeichnungsträger 101 eingesetzt. Diese Anwendersoftware (Programm) wird gleichermaßen in den Programm-RAM 702 der Erweiterungskarte 111 durch den Erweiterungsbus geschrieben. Indem dies geschieht, wird es möglich, eine Anwendersoftware verschiedener Arten selektiv auf der elektronischen Digitalkamera laufen zu lassen. Mit anderen Worten, mit der eingesetzten Erweiterungskarte können die vom Kamerateil 100 übertragenen Video- und Audiosignale nicht nur in derselben Weise wie im Falle des dritten Ausführungsbeispiels verwendet werden, sondern auch in einer höchst anspruchsvollen Weise gemäß den Inhalten der in den Programm-RAM 702 und den Hochgeschwindigkeits-ROM 703 eingeschriebenen Programme.
Beispielsweise durch Schreiben eines Zeichenerkennungsprogramms in den Programm-RAM 702 kann ein Zeichenbild, das von einer Kamera aufgenommen wird, von der RISC CPU 701 verarbeitet werden, um in Textdaten umgesetzt zu werden, die in einem Programm-RAM gespeichert werden, einschließlich Programmen, die sich auf die Software der Übersetzung beziehen, Bilderkennung, Bildsynthese und so weiter.
Während das vierte Ausführungsbeispiel mit dem Aufzeichnungsträger 101 beschrieben wurde, der mit der Kamera als Lieferquelle zur Verarbeitung von Programmen oder einem BIOS verbunden ist, kann das Verarbeitungsprogramm aus einem anderen Informationsgerät geliefert werden, wie beispielsweise aus einem Personal Computer durch den SCSI-Bus der Erweiterungskarte.
Das vierte Ausführungsbeispiel ist in der zuvor beschriebenen Weise zur Verwendung der RISC CPU als Prozessor beschrieben worden, der eine Rechenoperation im Hochgeschwindigkeitsbetrieb ermöglicht. Jedoch kann die RISC CPU ersetzt werden durch andere Prozessoren, wie beispielsweise durch eine CISC CPU (Computer mit komplexem Befehlssatz) oder dergleichen.
Während diese Erfindung detailliert durch einige bevorzugte Ausführungsbeispiele derselben beschrieben worden ist, ist diese Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Verschiedene Änderungen und Abwandlungen dieser Ausführungsbeispiele sind möglich, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Die Hauptmerkmale dieser Erfindung werden folgendermaßen kurz beschrieben:
Die Erfindung stellt ein preisgünstiges Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem bereit, wenn nichts mit der Erweiterungsschnittstelle des Systems verbunden ist.
Während derartige Einheiten, die eine große Investition und viel Arbeit bei der Entwicklung derselben erfordern, wie beispielsweise die Optik- und Bildaufnahmeteile, zur gemeinsamen Verwendung fortgelassen sind, schafft die Erfindung ein System, das gegenüber den Wünschen des Anwenders höchst geeignet ist, indem die Funktionen der in die Erweiterungsschnittstelle einzufügenden Einheiten variabel gestaltet sind. Folglich kann gemäß dieser Erfindung ein System geschaffen werden, das insgesamt kostengünstig ist.
Ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät enthält ein optisches System, das zum Erzeugen eines optischen Bildes eingerichtet ist, ein photoelektrisches Wandlerteil, das zur Umsetzung der optischen Abbildung in ein elektrisches Signal eingerichtet ist, eine zum Umsetzen des elektrischen Signals und/oder eines Audiosignals in ein digitales Signal eingerichtete A/D-Wandlerschaltung, einen Steckverbinder, der eingerichtet ist, einen Aufzeichnungsträger lösbar aufzunehmen, auf dem der von der A/D-Wandlerschaltung gewonnene digitale Ton aufzuzeichnen ist, und ein Signalverarbeitungsteil zum Verarbeiten und Umsetzen des digitalen Signals. Das Signalverarbeitungsteil ist eingerichtet, in das Gerät eingesteckt und aus diesem herausgenommen zu werden.

Claims

1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, mit:

a) einem optischen System (1, 2) zum Erzeugen eines optischen Bildes;

b) einem photoelektrischen Wandlermittel (6) zum Umsetzen des vom optischen System (1, 2) erzeugten optischen Bildes in ein elektrisches Signal;

c) einem A/D-Wandlermittel (10, 24) zum Umsetzen des elektrischen Signals und/oder eines Audiosignals in ein digitales Signal;

d) einem Steckverbinder (104, 110), der eingerichtet ist, einen Aufzeichnungsträger (101) heraushehmbar einzufügen, auf dem das vom A/D-Wandler (10, 24) erzeugte digitale Signal aufzuzeichnen ist;

e) einem Signalverarbeitungsmittel (111) zur Verarbeitung und/oder Umsetzung des digitalen Signals; dadurch gekennzeichnet, daß

f) das Signalverarbeitungsmittel (111) in Hinsicht auf den Steckverbinder (104, 110) herausnehmbar ist und eine Erweiterungskarte (111) bildet, wobei die Erweiterungskarte (111) ein Übertragungsmittel (201, 207) enthält, um die photoelektrische Wandleroperation des photoelektrischen Wandlermittels (6) von einem externen Computer (112) zu steuern, und daß sich

g) der externe Computer (112) außerhalb des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes befindet.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (101) einen Halbleiterspeicher enthält.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsmittel (111) ein erstes Übertragungsmittel (207) zur Kommunikation mit dem externen Computer (112) enthält.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsmittel (111) des weiteren ein zweites Übertragungsmittel (201) enthält, das im Signalverarbeitungsmittel (111) zur Kommunikation mit einem Computer (13, 102) angeordnet ist, der sich innerhalb des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes außerhalb des Signalverarbeitungsmittels (111) befindet.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsmittel (111) ein Kompressionsmittel zum Komprimieren eines eingegebenen digitalen Signals enthält.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsmittel (111) gemäß den Spezifikationen der PCMCIA (Personal Computer Memory Card International Association) eingerichtet ist.

7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsmittel (111) eine RISC CPU (reduzierter Befehlssatzcomputer) enthält.

8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsmittel (111) ein Mittel (202) zur Änderung der Funktion und Arbeitsweise des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes enthält.

9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsmittel (111) ausgestattet ist mit einem digitalen Signalprozessor (202), der zur Kommunikation mit dem externen Computer (112) durch ein erstes Übertragungsmittel (207) eingerichtet ist, und mit einem Computer (13, 102), der im Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, aber außerhalb vom Signalverarbeitungsmittel (111) angeordnet ist, durch ein zweites Übertragungsmittel (201).

10. Signalverarbeitungsgerät (111), das mit einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verbindbar ist, dessen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ausgestattet ist mit:

a) einem optischen System (1, 2), das ein optisches Bild erzeugt;

b) einem elektrischen Wandlermittel (6), das das vom optischen System (1, 2) erzeugte optische Bild in ein elektrisches Signal umsetzt;

c) einem A/D-Wandlermittel (10, 24), das das elektrische Signal und/oder ein Audiosignal in ein digitales Signal umsetzt; und mit

d) einem Steckverbinder (104, 110), der eingerichtet ist, das Einsetzen und Herausnehmen eines Aufzeichnungsträgers (101) zu ermöglichen, auf dem das vom A/D-Wandlermittel (10, 24) gewonnene Digitalsignal aufzuzeichnen ist; dadurch gekennzeichnet, daß

e) das Signalverarbeitungsgerät (111) der Verarbeitung und/oder Umsetzung des Digitalsignals dient und in Hinsicht auf den Steckverbinder (104, 110) herausnehmbar ist, und aus einer Erweiterungskarte (111) besteht, und wobei die Erweiterungskarte (111) ein Übertragungsmittel (201, 207) zum Steuern der photoelektrischen Wandleroperation des photoelektrischen Wandlermittels (6) aus einem externen Computer (112) enthält, und daß sich

f) der externe Computer (112) außerhalb des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes befindet.