DE4023417A1 - Automatisches fokussiersystem und bildeingabeeinrichtung mit einem automatischen fokussiersystem - Google Patents
Automatisches fokussiersystem und bildeingabeeinrichtung mit einem automatischen fokussiersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Fokussiersystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft ferner
eine Bildeingabeeinrichtung mit einem automatischen Fokus
siersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Einrichtungen, um Bilder zu übertragen, sind durch Videophone
bzw. Bildtelefone u.ä. realisiert. Jedoch hat eine Bildein
gabeeinrichtung, welche in derartigen Geräten vorgesehen
ist, im allgemeinen keine hohe Leistung. In den meisten
Fällen wird eine Panfocus-Kamera mit einem Fokussiersystem
als die Bildeingabeeinrichtung verwendet. Die Bildeingabe
einrichtung mit dem Fokussiersystem wird auch in Videoka
meras verwendet.
Gegenwärtig wird am häufigsten ein sogenanntes "Mountain-
Climbing"-System als System verwendet, um Fokalinformation
zu erhalten. Das "Mountain-Climbing"-System ist vorgeschla
gen in "Automatic Focal Adjustment in Television Camera
Using Mountain-Climbing Servo System", NHK Technical Report,
Vol. 17, Nr. 1, Stn. 7-12, 1965. Bei diesem System wird die
Fokalinformation mit Hilfe eines Bildsignals erhalten, wel
ches von einem Aufnahmeelement abgegeben wird. Bei dem be
stehenden Fokussiersystem wird ein Bandpaßfilter verwendet,
um eine hochfrequente Komponente zu extrahieren, welche in
dem Bildsignal enthalten ist, und das Signal wird im allge
meinen in analoger Form verarbeitet. Außerdem werden eine
Anzahl Typen von Bandpaßfiltern verwendet, um falsche In
formation aus der Fokalinformation auszuschließen. Die Ver
wendung der Anzahl Typen von Bandpaßfiltern ist beispiels
weise in einer japanischen Patentanmeldung Nr. 64-16177
sowie in "New Automatic Focusing System", Television
Society Technical Report beschrieben.
Darüber hinaus ist auch eine elektronische Stehbildkamera
vorgeschlagen, welche ein Bildaufnahmeelement, um das Bild
einer photoelektrischen Umwandlung zu unterziehen, einen
Analog-Digital-Umsetzer, um ein abgegebenes Bildsignal des
Bildaufnahmeelements in ein digitales Bildsignal umzusetzen,
und einen Speicher aufweist, um das abgegebene Bildsignal
des A/D-Umsetzers zu speichern. Das digitale Bildsignal wird
aus dem Speicher gelesen, und ein entsprechendes Bild wird
auf einem Bildkontrollempfänger dargestellt. Eine derartige
elektronische Stehbildkamera ist in japanischen Patentan
meldungen Nr. 54-1 39 422, Nr. 56-1 58 583, Nr. 57-28 480,
Nr. 62-2 69 581 und Nr. 63-1 46 583 vorgeschlagen.
Das Fokussiersystem der vorstehend beschriebenen Bildeingabe
einrichtungen benutzt Teile ausschließlich für das Fokussier
system, und die Anzahl an Teilen, welche in dem Fokussiersy
stem erforderlich sind, ist groß. Da außerdem alle Signale in
analoger Form verarbeitet werden, ist die Genauigkeit des
Fokussiersystems schlecht. Darüber hinaus ist durch die Be
nutzung der Anzahl Bandfilter ebenfalls die Anzahl Teile er
höht, welche in dem Fokussiersystem erforderlich sind.
Darüber hinaus speichert die elektronische Stehbildkamera
in dem Speicher nur das Bildsignal, welches von dem Bildauf
nahmeelement erhalten wird. Aus diesem Grund kann es lange
Zeit in Anspruch nehmen, um ein Bild zu finden, das vor
mehreren Jahren aufgenommen worden ist, da es auf das Ge
dächtnis des Benutzers ankommt. Außerdem gibt es keine Ein
richtung, um zu erkennen, wo und wann jedes in dem Speicher
gespeicherte Bild tatsächlich aufgenommen wurde.
Gemäß der Erfindung soll daher ein automatisches Fokussier
system sowie eine Bildeingabeeinrichtung mit dem automati
schen Fokussiersystem geschaffen werden, bei welchen die
vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten beseitigt sind.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem automatischen Fokus
siersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die
Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Ferner
ist dies bei einer Bildeingabeeinrichtung mit dem automa
tischen Fokussiersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2
durch die Merkmale in diesem Anspruch 2 erreicht. Vorteil
hafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf die Ansprüche
1 und 2 unmittelbar bzw. mittelbar rückbezogenen Unteran
sprüche.
In der Bildeingabeeinrichtung gemäß der Erfindung ist die Ge
nauigkeit der automatischen Fokussierung wegen eines in
einer Operationseinrichtung durchgeführten, digitalen Be
triebs verbessert, und die Anzahl an Teilen für das auto
matische Fokussiersystem ist gering.
Ferner ist eine Bildeingabeeinrichtung der vorstehend be
schriebenen Art gemäß der Erfindung geschaffen, in wel
cher ferner Addiereinrichtungen vorgesehen sind, welche mit
einer Verdichtungseinrichtung verbunden sind, um zusätzlich
Information zu einem verdichteten Bildsignal von der Verdich
tungseinrichtung hinzuzufügen. Die zusätzliche Informa
tion kann beispielsweise Daten für ein Suchen und eine Da
tum- und Zeitinformation sein. Bei der Bildeingabeeinrich
tung gemäß der Erfindung kann ein gewünschtes Bild in kur
zer Zeit aufgrund der zusätzlichen Information gesucht und
gefunden werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Systemblockdiagramme, anhand welcher das
Arbeitsprinzip der Erfindung erläutert wird;
Fig. 3 ein Systemblockdiagramm einer ersten Ausführungs
form einer Bildeingabeeinrichtung gemäß der Erfin
dung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, anhand welchem die Arbeitsweise
eines Teils des in Fig. 3 dargestellten Blocksy
stems erläutert wird;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, anhand welchem eine Arbeitsweise
einer in Fig. 3 dargestellten Schaltanordnung im
einzelnen erläuter wird;
Fig. 6 eine Beziehung zwischen Codierkoeffizienten und
dem Brennpunkt;
Fig. 7 ein Systemblockdiagramm einer zweiten Ausführungs
form der Bildeingabeeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 8A und 8B Flußdiagramme zum Erläutern einer Arbeits
weise einer in Fig. 7 dargestellten Systemsteuer
einheit;
Fig. 9A bis 9F Diagramme zum Erläutern einer Arbeitsweise
einer Eingabetaste und eine Anzeige auf einer
Flüssigkristallanzeige-(LCD-)Einrichtung;
Fig. 10 ein Datenformat von in einem Speicher gespeicher
ten Daten;
Fig. 11 ein Systemblockdiagramm einer Ausführungsform
eines Verdichtungsteils einer Verdichtungs- und
Dehnungseinrichtung, und
Fig. 12 ein Systemblockdiagramm einer Ausführungsform
eines Dehnungsteils der Verdichtungs- und Dehnungs
einrichtung.
Zuerst wird das Arbeitsprinzip der Erfindung anhand von
Fig. 1 und 2 beschrieben. Bei der Erfindung erhält eine in
Fig. 1 dargestellte Bildverdichtungseinrichtung 2 ein Bild
signal von einem Abbildungs- bzw. Bildaufnahmesystem 1. Eine
Recheneinrichtung 3 berechnet eine Fokalinformation des Ab
bildungssystems 1 auf der Basis eines verdichteten Bildsig
nals, welches von der Bildverdichtungseinrichtung 2 erhalten
wird. Eine Fokussiereinstelleinrichtung 4 stellt einen
Brennpunkt des Abbildungssystems 1 auf der Basis der Fokal
information ein, welche von der Recheneinrichtung 3 erhalten
wird.
In Fig. 2 sind die Teile, welche dieselben sind wie die ent
sprechenden Teile in Fig. 1, mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet, und daher nicht noch einmal beschrieben. Gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung fügt eine Daten
addiereinrichtung 5 zum verdichteten Bildsignal von der Bild
verdichtungseinrichtung 2 Daten, für ein Suchen eine Datums
information u.ä. hinzu. Ein Speicher 6 speichert das von der
Datenaddiereinrichtung 5 erhaltene Signal.
In einer Bildübertragungs-/Speichereinrichtung, welche Bil
der überträgt oder in einem Speicher speichert, muß eine Ein
richtung zum Verdichten der Bilddaten vorgesehen sein, um
das Bild mit vernünftiger Geschwindigkeit zu verarbeiten und
mit begrenzter Speicherkapazität zu bewältigen. Kürzlich wur
den digitale Bildprozessoren ausschließlich für die Bildver
dichtung entwickelt. Die Verfahren, um die Bilddaten durch
eine Bildcodierung zu verdichten, wurden mit dem Ziel ent
wickelt, die Effizienz bei der Bildübertragung oder -spei
cherung zu verbessern, und diese Verfahren sind unmittelbar bei
dem Fokussiersystem anwendbar. Wenn ein Bild einer Fre
quenzumsetzung unterzogen wird, kann im Grunde genommen die
gesamte Bildinformation durch eine Gleichstromkomponente und
eine niederfrequente Komponente beschrieben werden. Folglich
wird die Bildcodierung gegenwärtig als am wirksamsten be
trachtet, da nur die niederfrequente Komponente des Bildes
verarbeitet wird, und die hochfrequente Komponente weggelas
sen ist.
Wenn der Fokussierzustand in der Bildeingabeeinrichtung be
obachtet wird, wird die hochfrequente Komponente des abge
gebenen Bildsignals des Bildaufnahmesystems beobachtet, und
zwar deswegen, da eine große Anzahl hochfrequenter Komponen
ten in einem scharf eingestellten (in-focus) Bild enthalten
ist, welches eine große Anzahl scharfer Kanten enthält. Die
Frequenzkomponenten des von dem Bildaufnahmesystem abgegebe
nen Bildsignals werden in der Bildeingabeeinrichtung ge
messen, während ein Fokussierring gedreht wird, und der
scharf eingestellte Zustand wird erhalten, wenn der Fokus
sierring in einer Stellung gestoppt wird, in welcher eine
maximale Anzahl hochfrequenter Komponenten in den Frequenz
komponenten enthalten ist. Wenn folglich die niederfrequen
te Komponente des Bildes für die Bildcodierung unmittelbar
vor der Bildübertragung extrahiert wird und die hochfre
quente Komponente des Bildes im übrigen für die Scharf
oder Brennpunkteinstellung extrahiert wird, kann eine Bild
übertragungseinrichtung verwirklicht werden, welche eine
Bildeingabeeinrichtung hat, welche ständig und automatisch
den Brennpunkt einstellen kann.
Die Ausführungsformen der Erfindung basieren auf dem vorste
hend beschriebenen Prinzip. In Fig. 3 ist eine erste Aus
führungsform einer Bildeingabeeinrichtung gemäß der Erfin
dung dargestellt, welche bei einer Bildübertragungs-/Spei
chereinrichtung verwendet ist. Fig. 4 ist ein Flußdiagramm,
anhand welchem eine Arbeitsweise eines Teils des in Fig. 3
dargestellten Blocksystems erläutert wird. In Fig. 3 nimmt
ein Bildaufnahmesystem 11 ein Bild auf und gibt ein analoges
Bildsignal ab. Dieses analoge Bildsignal wird in einem Vor
verstärker 12 verstärkt und dann in einem Analog-/Digital-
(A/D-)Umsetzer 13 einer A/D-Umsetzung unterzogen. Eine Sig
nalverarbeitungsschaltung 14 führt eine vorherbestimmte Sig
nalverarbeitung an dem digitalen Bildsignal durch, das vom
A/D-Umsetzer 13 erhalten wird. Beispielsweise verarbeitet
die Signalverarbeitungsschaltung 14 das abgegebene digitale
Bildsignal des A/D-Umsetzers 13 in digitale rote, grüne
und blaue Signale R, G und B. Ein D/A-Umsetzer 15 setzt das
digitale Bildsignal von der Signalverarbeitungsschaltung 14
in ein analoges Bildsignal um, und eine Anzeigeeinrichtung
13 zeigt ein Bild in Abhängigkeit von dem analogen Bildsig
nal.
Das digitale Bildsignal von der Signalverarbeitungsschaltung
14 wird auch an einen Codier-Operationsteil 17 angelegt. Bei
spielsweise weist der Codier-Operationsteil 17 eine diskrete
Cosinus-Transformationsschaltung auf, welche das digitale
Bildsignal durch eine diskrete Cosinus-Transformation ver
dichtet. Ein abgegebenes Bildsignal des Codieroperationsteils
17 wird an eine Schaltanordnung 18 angelegt. Bei einem auto
matischen Fokussierbetrieb legt die Schaltanordnung 18 eine
hochfrequente Komponente des Bildsignals, welches von dem Co
dieroperationsteil 17 erhalten wird, an einen Operationsteil
19 an. Die Betriebsart der Schaltanordnung 18 wird auf einen
Bildspeicher- oder einen Bildübertragungsbetrieb durch eine
Unterbrechung geschaltet, wenn eine Bildspeicher- oder eine
Bildübertragungsanforderung vorliegt. Bei dem Bildspeicherbe
trieb legt die Schaltanordnung 18 eine niederfrequente Kom
ponente des Bildsignals, welches von dem Codieroperationsteil
17 erhalten wird, an eine Speichereinrichtung (Speicher) 25
an. Bei dem Bildübertragungsbetrieb gibt die Schaltanordnung
18 die niederfrequente Komponente des Bildsignals, welches
von dem Codieroperationsteil 17 erhalten wird, an einen
Übertragungsweg 20 ab.
Das Bildsignal, welches über den Übertragungsweg 20 in dem
Bildübertragungsbetrieb übertragen wird, wird in einem De
codierteil 21 decodiert und vor der Verdichtung in das digi
tale Bildsignal zurückgeführt. Das decodierte Bildsignal
wird in einen D/A-Umsetzer 22 in ein analoges Bildsignal
umgesetzt, und eine Anzeigeeinrichtung 23 zeigt ein Bild in
Abhängigkeit von dem analogen Bildsignal an.
Der Operationsteil 19 führt eine Operation durch, um eine
Pokalinformation zu erhalten, welche den Fokussierzustand
des Bildaufnahmesystems 11 auf der Basis des Bildsignals an
zeigt, welches von der Schaltanordnung 18 in dem automati
schen Fokussierbetrieb empfangen wird. Eine Motorsteuerein
heit 24 steuert einen (nicht dargestellten) Motor entspre
chen der Fokalinformation an, welche von dem Operationsteil
19 erhalten wird, um so eine Linsenanordnung des Bildaufnahme
systems 11 zu bewegen und den Brennpunkt in einer Scharfein
stellposition einzustellen. Die hochfrequente Komponente des
Bildsignals, welches von dem Codierteil 17 über die Schalt
anordnung 18 an den Operationsteil 19 angelegt wird, kann
beliebig eingestellt werden, um so gewünschte Frequenzen in
Abhängigkeit von dem Bild oder den Bedingungen zu erhalten.
Fig. 4 zeigt generell die Arbeitsweise der Ausführungsform.
In Fig. 4 wird bei einem Schritt S1 das Bild über das Bild
aufnahmesystem 11 eingegeben. Bei einem Schritt S2 wird das
Bildsignal in dem Codierteil 17 codiert, und beim Schritt S3
wird unterschieden, ob die Betriebsart der Schaltanordnung
18 auf den Bildübertragungsbetrieb eingestellt ist oder
nicht. Wenn die Entscheidung beim Schritt S3 ja ist, wird
das Bildsignal über den Übertragungsweg 20 übertragen, und
bei einem Schritt S4 wird das Bildsignal in dem Decodierteil
21 decodiert. Bei einem Schritt S5 wird das Bildsignal in
dem D/A-Umsetzer 22 einer D/A-Umsetzung unterzogen, und bei
einem Schritt S6 das Bild basierend auf dem Bildsignal auf
der Anzeigeeinrichtung 23 dargestellt.
Wenn dagegen das Ergebnis bei dem Schritt S3 nein ist, wird
bei einem Schritt S4 eine automatische Fokussierung mit Hil
fe des Operationsteils 19 und der Motorsteuereinheit 24
durchgeführt. Bei einem Schritt S8 wird das Bildsignal von
der Bildverarbeitungsschaltung 14 in dem D/A-Umsetzer 15
einer D/A-Umsetzung unterzogen, und bei einem Schritt S9
wird das Bild basierend auf dem Bildsignal auf der Anzeige
einrichtung 16 angezeigt.
Fig. 5 zeigt die Betriebsarten der Schaltanordnung 18 im
einzelnen. In Fig. 5 wird bei einem Schritt S11 ein Bild
signal von dem Codierteil 17 eingegeben, und bei einem
Schritt S12 wird der Codierkoeffizient der diskreten Cosi
nustransformation gelesen. Bei einem Schritt S13 wird ba
sierend auf dem gelesenen Codierkoeffizienten über den Opera
tionsteil 19 und die Motorsteuereinheit 24 eine Brennpunkt
einstellung durchgeführt. Bei einem Schritt S14 wird das
Bildsignal von dem Codierteil 17 eingegeben, und beim Schritt
S15 wird der Codierkoeffizient gelesen. Bei einem Schritt
S16 wird unterschieden, ob der vorhandene Codierkoeffizient
größer als der vorherige Codierkoeffizient ist oder nicht.
Der Ablauf kehrt auf den Schritt S13 zurück, wenn das Er
gebnis beim Schritt S16 ja ist. Wenn dagegen das Ergebnis
beim Schritt S16 nein ist, wird bei einem Schritt S17 un
terschieden, ob es das erste Mal ist, daß das Unterschei
dungsergebnis beim Schritt S16 nein ist, oder nicht. Wenn
das Ergebnis beim Schritt S17 ja ist, wird bei einem Schritt
S18 der Fokussierring in der umgekehrten Richtung gedreht,
und der Ablauf kehrt auf den Schritt S13 zurück. Wenn das
Ergebnis beim Schritt S17 nein ist, wird bei einem Schritt
S19 der Fokussierring in die vorherige Stellung zurückge
bracht. Bei einem Schritt S20 wird der Scharfeinstellzu
stand gesetzt, und bei einem Schritt S21 wird das Bildsig
nal in dem Speicher 25 gespeichert.
Mit anderen Worten, der in Fig. 5 dargestellte Ablauf sucht
für eine "Spitze des Berges" in Fig. 6, welche die Bezie
hung zwischen dem Codierkoeffizienten und dem Brennpunkt
zeigt. Beim Schritt S17 wird unterschieden, ob es das erste
Mal ist, daß das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S16
nein ist, oder nicht, um so einen Fall in Betracht zu zie
hen, bei welchem die Fokussiereinstellung bei dem Start in
einer umgekehrten (falschen) Richtung durchgeführt wird.
Wenn die Stellung die "Spitze des Berges" durchläuft und
abwärts zu gehen beginnt, wird entschieden, daß die vorherige
Stellung dem scharf eingestellten bzw. im Brennpunkt befind
lichen Zustand entspricht, und die Speicherung des Bildsignals
beginnt aus dieser Position heraus.
In der in Fig. 3 dargestellten Bildübertragungs-/Speicherein
richtung weist die Bildeingabeeinrichtung das Bildaufnahme
system 11, den Vorverstärker 12, den A/D-Umsetzer 13, die
Signalverarbeitungsschaltung 14, den Codierteil 17 und das
Fokussiersystem auf. Bei dem Fokussiersystem ist jedoch der
A/D-Umsetzer 13, die Signalverarbeitungsschaltung 14 und der
Codierteil 17 verwendet und ist aus diesen Elementen und dem
Operationsteil 19 sowie der Motorsteuereinheit 24 aufgebaut.
Aus diesem Grund ist die Anzahl Teile, die zum Ausbilden
des Fokussiersystems erforderlich sind, klein. Außerdem kann
die Genauigkeit der automatischen Fokussierung verbessert
werden, da das Fokussiersystem die Fokalinformation aus der
hochfrequenten Komponente des digitalen Bildsignals berech
net, welches von dem Codierteil 17 über die Schaltanordnung
18 erhalten wird, und das Bildaufnahmesystem 11 wird ba
sierend auf dieser Fokalinformation eingestellt.
In einer Modifikation dieser Ausführungsform wird in dem
Codierteil 17 eine adaptive diskrete Cosinus-Transformations
schaltung verwendet. In dieser Ausführung und in deren Mo
difikation kann die Anzahl an Teilen des Fokussiersystems
verringert werden, da in dem Codierteil 17 die diskrete
Cosinus-Transformationsschaltung oder die adaptive diskrete
Cosinus-Transformationsschaltung benutzt wird, und diese
Schaltungen können mit Hilfe eines digitalen Signalspro
zessors verwirklicht werden, welcher ausschließlich für
eine Verwendung in der Codiereinrichtung entwickelt ist.
In dieser Ausführungsform kann eine Videokamera dadurch ver
wirklicht werden, daß der Übertragungsweg 20, der Decodier
teil 21, derD/A-Umsetzer und die Anzeigeeinheit 23 in Fig. 3
weggelassen werden. Außerdem kann eine Bildübertragungsein
richtung verwirklicht werden, indem die Speichereinrichtung
25 in Fig. 3 weggelassen wird.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der Bildein
gabeeinrichtung gemäß der Erfindung anhand von Fig. 7 be
schrieben. In dieser Ausführungsform wird die Erfindung bei
einer elektronischen Stehbildkamera angewendet. Fig. 8A und
8B sind Flußdiagramme, anhand welchen eine Arbeitsweise
einer in Fig. 7 dargestellten Systemsteuereinheit erläutert
wird. In Fig. 7 sind die Teile, welche im wesentlichen die
gleichen sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 3, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher nicht
noch einmal beschrieben.
Die in Fig. 7 dargestellte Bildeingabeeinrichtung enthält
einen Kamerateil 31, einen Adapterteil 32, einen Speicher 33,
einen Ausgangsanschluß 34, die Schaltanordnung 18, den Opera
tionsteil 19 und die Motorsteuereinheit 24. Der Speicher 33
entspricht der in Fig. 3 dargestellten Speichereinrichtung
25. Bei diesem automatischen Fokussierbetrieb legt die Schalt
anordnung 18 an den Operationsteil 19 die hochfrequente Kom
ponente der Bildsignale an, welche von Verdichtungs- und Deh
nungseinheiten 47 und 48 des Kamerateils 31 erhalten werden.
Wenn die Schaltanordnung 18 durch eine Unterbrechung der
Bildspeicheranforderung auf den Bildspeicherbetrieb einge
stellt ist, verbindet die Schaltanordnung 18 unmittelbar vor
der Bildspeicherung mit dem Speicher 33, um so die nieder
frequente Komponente der Bildsignale zu speichern, welche
von den Verdichtungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 er
halten werden. Der Operationsteil 19 führt eine Operation
durch, um die Fokalinformation zu erhalten, welche den Fo
kussierzustand eines Bildaufnahmesystems (35, 37 und 38)
basierend auf dem Bildsignal anzeigt, welches von der Schalt
anordnung 18 erhalten wird. Die Motorsteuereinheit 24 steu
ert den (nicht dargestellten) Motor auf der Basis der Fokal
information an, welche von dem Operationsteil 19 erhalten
wird, um so eine Linsenanordnung 37 zu bewegen und um einen
Brennpunkt einer Bildaufnahmeeinrichtung 31 in der scharf
eingestellten (in-focus) Position einzustellen.
Die Bildaufnahmeeinrichtung 35 ist aus Festkörper-Bildsen
soren wie zum Beispiel ladungsgekoppelten Einrichtungen
(CCD′s) gebildet. Ein Schalter 30 wird verwendet, um die
Energiequelle des Systems an- und auszuschalten, und schal
tet das System auf die Bildaufnahme oder die Bildwiedergabe.
Bei der Bildaufnahme steuert eine Systemsteuereinheit 46
einen Ansteuerteil 36 entsprechend einem Signal von dem
Schalter 30 und steuert die Bildaufnahmeeinrichtung 35 an.
Die Bildaufnahmeeinrichtung 35 nimmt das Bild eines Gegen
standes über die Linsenanordnung 37 und einen Verschluß
38 auf und unterzieht das aufgenommene Bild einer photoelek
trischen Umwandung, so daß ein analoges Bildsignal abgegeben
wird, wenn durch den Ansteuerteil 36 angesteuert wird. Die
ses analoge Bildsignal wird an einen Signalverarbeitungsteil
39 angelegt und dort einer Gamma-Korrektur, einer Randanhe
bung u.ä. unterzogen. Der Bildverarbeitungsteil 39 setzt
das analoge Bildsignal in ein Luminanzsignal Y und Farbdif
ferenzsignale R-Y und B-Y um.
Das Luminanzsignal Y wird über einen A/D-Umsetzer 40 gelei
tet und durch eine Speicher-Steuereinheit 41 in ein Vollbild
(Bild) in einem Seitenspeicher 42 entwickelt. Die Farbdif
ferenzsignale R-Y und B-Y von dem Signalverarbeitungsteil 39
werden durch einen Multiplexer 43 geschaltet, durchlaufen
einen A/D-Umsetzer 44 und werden in einem Seitenspeicher 45
in ein Vollbild (Bild) entwickelt. In diesem Fall werden
die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y mit der halben Abtast
frequenz des Luminanzsignals Y abgetastet und in dem A/D-Um
setzer 44 in einer Punktfolge einer A/D-Umsetzung unterzogen.
Die Speichersteuereinheit 41 steuert die Seitenspeicher 42
und 45 und den Speicher 33, basierend auf einem Steuersig
nal von der Systemsteuereinheit 46.
Eine kompakte Flüssigkristallanzeige (LCD) 49, eine Eingabe
taste 59 und eine Dateneingabe-Schnittstelle 51 werden ver
wendet, um den Operator der Kamera, den Ort der Aufnahme
u.ä. einzugeben. Beispielsweise werden die Operator-Initia
len und ein Code (eine Postleitzahl und Ortsnetzkennzahl
einer Telefonnummer), welche den Ort der Bildaufnahme an
zeigt, von der Eingabetaste 50 aus über die Schnittstelle
51 eingegeben. Die LCD-Anzeige 49 zeigt die Zeit und das Da
tum einer Digitaluhr 52 und die eingegebenen Daten an. Die
LCD-Anzeige 49 ist eine 6-Ziffer-Anzeige mit "0" bis "9" und
mit Buchstaben "A"-"Z" sowie "a" bis "z".
Die 6 Ziffern der LCD-Anzeige 49 werden durch vier Tasten
53 bis 56 der Eingabetaste 50 gesteuert, wie in Fig. 9B dar
gestellt ist, über welche die Daten für ein Suchen eingege
ben werden. Die vier Tasten 53 bis 56 werden in entsprechen
der Weise durch eine handelsübliche Digitaluhr gesteuert.
Mit anderen Worten, mit einer Taste 53 "SETZEN/NÄCHSTE" wird
die Änderung der Anzeigedaten auf der LCD-Anzeige 49 ge
startet und gesetzt. Mit einer "+"-Taste 54 werden die Zei
chen der Anzeigedaten in ansteigender Richtung geändert.
Wenn beispielsweise das Zeichen der Anzeigedaten die Zahl
"2" ist, wird diese Zahl auf "3" erhöht, wenn die "+"-Taste
54 einmal gedrückt wird, und die Zahl wird danach bei jedem
Drücken der "+"-Taste 54 inkrementiert. Mit einer "-"-Taste
55 wird das Zeichen der Anzeige in abnehmender Richtung
sukzessiv geändert. Wenn beispielsweise das Zeichen der An
zeigedaten die Zahl "5" ist, wird diese Zahl auf "4" herab
gesetzt, wenn die "-"-Taste 55 einmal gedrückt wi d, und
die Taste wird danach bei jedem Drücken der "+"-Taste 55
dekrementiert. Eine Taste 56 "MODE" ändert die Betriebsart
der Anzeigedaten der LCD-Anzeige 49. Beispielsweise werden
die Anzeigedaten auf der LCD-Anzeige 49 nacheinander bezüg
lich des Datums, der Zeit, des Operators, der Postleitzahl
des Ortes, der Ortsnetzkennzahl, der Telefonnummer des Ortes
u.ä. jedesmal dann geändert, wenn die "MODE"-Taste 56 ein
mal gedrückt wird.
In der Praxis wird die "MODE"-Taste 56 gedrückt, um die ge
wünschte Betriebsart auf der LCD-Anzeige 49 anzuzeigen, und
dann wird erst die Taste 53 gedrückt. Folglich blinkt ein am
weitestens links stehendes Zeichen der Anzeigedaten auf der
LCD-Anzeige 49. Um dieses am weitestens links stehende Zei
chen zu ändern, wird die "+"-Taste 54 oder die "-"-Taste
55 gedrückt, um ein gewünschtes Zeichen anzuzeigen, und es
wird dann die Taste 53 gedrückt. Von links ein zweites
Zeichen der Anzeigedaten auf der LCD-Anzeige 49 blinkt,
und es kann eine ähnliche Änderung für dieses zweite Zeichen
von links durchgeführt werden. Die Zeichenänderung endet,
wenn das letzte Zeichen der Anzeigedaten der LCD-Anzeige 49
gesetzt ist, und die Taste 53 "SETZEN/NÄCHSTE" gedrückt
wird.
Fig. 9A und 9C bis 9E zeigen Beispiele der Anzeigedaten auf
der LCD-Anzeige 49. Fig. 9A zeigt die Zeit von "10 : 08 und
35s" an. Fig. 9C zeigt den Operator-Namen "NORIKO" an. Fig.
9D zeigt die Postleitzahl "772" des Ortes an, wobei "M"
anzeigt, daß sich die Daten auf die Postleitzahl beziehen.
Fig. 9E zeigt eine Ortsnetzkennzahl (45) der Telefonnummer
des Ortes an, wobei "T" anzeigt, daß sich die Daten auf die
Ortsnetzkennzahl der Telefonnummer beziehen.
Wenn mit der Wiedergabe die Zeichen entsprechend den Daten,
welche für das Suchen verwendet werden, auf der LCD-Anzeige
49 angezeigt werden, steuert die Folgesteuereinheit 46 einen
Zeichengenerator 57, welcher Rasterdaten erzeugt, welche an
den Seitenspeicher übertragen sind.
Wenn eine Verschlußtaste gedrückt wird, und der Schalter 30
auf die Seite für eine Bildaufnahme geschaltet wird, steuert
die Systemsteuereinheit 46 die Speichersteuereinheit 41, um
ein Schreiben in den Seitenspeichern 42 und 45 zu starten.
Daten eines Vollbildes (Bildes) werden in den Seitenspei
chern 42 und 45 gespeichert, und das gespeicherte Luminanz
signal Y und die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden in
Verdichtungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 verdichtet.
Die verdichteten Daten werden in dem Speicher 33 über die
Schaltanordnung 18 zusammen mit den Daten von dem Zeichen
generator 57 für den Suchvorgang und mit der Datum- und der
Zeitinformation von der Uhr 52 gespeichert. Folglich werden
die Daten für das Suchen und die Datums- und Zeitinforma
tion als Bilddaten zu jedem der in dem Speicher 33 gespeicher
ten Vollbildern (Bildern) addiert.
Fig. 10 zeigt ein Datenformat der in dem Speicher 33 gespei
cherten Daten. In Fig. 10 zeigt eine Datenanfangserkennung
einen Beginn einer Bilddatendatei an, und eine Datei-Daten
länge zeigt die Anzahl Bytes der Bilddaten-Datei. Ein Codier
system-Attributcode zeigt an, ob die Bilddaten verdichtet
sind oder nicht, und zeigt bei einer Bestätigung das Verdich
tungssystem an. Suchdaten enthalten die Daten zum Durchfüh
ren des Suchvorgangs und die Datums- und Zeitinformation.
Ein Bilddaten-Zeilenanfangsetikett ist eine Kennung des Bil
des in Zeilen oder Blöcken, und die Bilddaten werden unmit
telbar nach dem Bilddaten-Zeilenanfangsetikett gespeichert.
Die Datei-Endkennung zeigt das Ende der Bilddaten-Datei an.
Bei einer Wiedergabe steuert die Systemsteuereinheit 46
die Speichersteuereinheit 41, um die Bilddaten, die zu
einer Datei gehören, über die Schaltanordnung 18 aus dem
Speicher 33 auszulesen. Die ausgelesenen Bilddaten werden
in den Verdichtungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 ge
dehnt und in den Seitenspeichern 42 und 45 entwickelt. Die
entwickelten Bilddaten werden an den Adapterteil 32 übertra
gen, in welchem die Bilddaten von den Speicherseiten 42 und
45, d.h. das Luminanzsignal Yund die Farbdifferenzssignale
R-Y und B-Y in entsprechenden D/A-Umstzern 48, 59 und 60
einer D/A-Umsetzung unterzogen werden. Abgegebene Analogsig
nale der D/A-Umsetzer 58 bis 60 werden an einen NTSC-System
codierer 61 angelegt, welcher die ankommenden Signale in ein
Videosignal umsetzt, welches dem NTSC-System angepaßt ist.
Das abgegebene Videosignal des NTSC-Systemcodierers 61 wird
von einem Ausgangsanschluß 34 aus abgegeben und an einen
(nicht dargestellten) Fernsehmonitor u.ä. angelegt. Der Fern
sehmonitor u.ä. gibt das Bild aus dem Videosignal wieder,
und ein in Fig. 9F dargestelltes Bild ist beispielsweise
verkleinert. In Fig. 9F werden die Daten zum Durchführen des
Suchens und die Datums- und Zeitinformation zusammen mit dem
ursprünglichen Bild dargestellt.
Als nächstes wird der Bildaufnahmevorgang und der Wiedergabe
vorgang anhand von Fig. 8A und 8B beschrieben. Fig. 8A ist
ein Flußdiagramm zum Erläutern des Bildaufnahmevorgangs. Bei
einem Schritt S41 wird unterschieden, ob die Verschlußtaste
gedrückt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt S41
ja ist, wird beim Schritt S42 die Speichersteuereinheit 41
instruiert, mit dem Entwickeln der Bilddaten, die zu einem
Vollbild (einer Seite) in den Bildspeichern 42 und 45 ge
hören, zu beginnen, und die Daten für das Suchen und die Da
tums-Zeitinformation in den Speichern 33 zu speichern. Bei
einem Schritt S43 wird der Start der Bilddatenverdichtung in
den Verdichtungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 befohlen.
Bei einem Schritt S45 wird ein Datentransfer durchgeführt,
um die Datei-Information in dem Speicher 33 zu speichern.
Fig. 8B ist ein Flußdiagramm, anhand welchem der Wiedergabe
vorgang erläutert wird. Bei einem Schritt S51 wird die Datei-
Anfangsinformation aus dem Speicher 33 gelesen. Beim Schritt
S52 wird die Datentransfersteuerung durchgeführt, indem die
verdichteten Bilddaten von dem Speicher 33 an die Verdich
tungs- und Dehnungseinheiten 47 und 48 übertragen werden, um
die Dehnung durchzuführen und um die gedehnten Bilddaten
über die Seitenspeicher 42 und 45 an den Adapterteil 32 zu
übertragen.
Bei einer Modifikation der Ausführungsform kann ein elek
tronischer Sucher vorgesehen sein, um die Innenseite der
Seitenspeicher 42 und 45 anzuzeigen. In diesem Fall wird es
dann möglich, die Daten beim Durchführen des Suchvorgangs
durch den elektronischen Sucher zu überwachen. Außerdem kann
die LCD-Anzeige 49 durch den elektronischen Sucher ersetzt
werden.
Als nächstes wird eine Ausführungsform der Verdichtungs- und
Dehnungseinheiten 47 und 48 beschrieben. Fig. 11 zeigt eine
Ausführungsform eines Verdichtungsteils der Verdichtungs-
und Dehnungseinheiten 48 oder 48, und Fig. 12 zeigt eine
Ausführungsform eines Dehnungsteils der Einheiten 47 oder
48.
In Fig. 11 weist der Verdichtungsteil im allgemeinen einen
diskreten Cosinus-Transformationsteil (DCT) 101, einen
Operationsteil 102, einen Datenübertragungsteil 104, einen
Huffman-Codierteil 104 und einen Speicherteil 105 auf. Der
DCT-Teil 101 hat eine DCT-Schaltung 101 1, welcher das Lu
minanzsignal von dem Seitenspeicher 42 erhält, und DCT-
Schaltungen 101 2 und 101 3, welche die Farbdifferenzsignale
R-Y und B-Y von dem Seitenspeicher 45 erhalten. Der Opera
tionsteil 102 hat Quantisierungstabellen 102 1 bis 102 3
entsprechend den DCT-Schaltungen 101 1 bis 101 3 des DCT-Teils
101 und führt eine Operation (Teilung) mit Hilfe der Quan
tisierungstabellen 102 1 bis 102 3 durch. Ausgangswerte der
Quantisierungstabellen 102 1 bis 102 3 werden an die ent
sprechenden Transferschaltungen 103 1 bis 103 3 des Datenüber
tragungsteils 103 angelegt, welcher die Daten in der Zick
zack-Abtastfolge überträgt. Die Daten von dem Datenübertra
gungsteil 103 werden in dem Huffman-Codierteil 104 ent
sprechend der Huffman -Codierung codiert. Codierte (ver
dichtete) Daten von Codierern 104 1 bis 104 3 des Huffman-
Codierteils 104 werden entsprechenden Speichern 105 1 bis
105 3 des Speicherteils 105 zugeführt.
In Fig. 12 weist der Dehnungsteil im allgemeinen den Spei
cherteil 105, einen Huffman-Decodierteil 111, einen Vertei
lungsteil 112, einen Operationsteil 113 und einen inversen
DCT-Teil 114 auf. Die Daten, welche aus den Speicher 105 1
bis 105 3 des Speicherteils gelesen sind, werden entsprechen
den Codierern 111 1 bis 111 3 des Huffman-Decodierteils 111
zugeführt. Die decodierten Daten von dem Huffman-Decodier
teil 111 werden den entsprechenden Verteilern 112 1 bis 112 3
des Verteilungsteils 112 zugeführt, welcher die decodierten
Daten auf die DCT-Koeffizienten verteilt. Die Daten von dem
Verteilungsteil 112 werden an die entsprechenden Quantisie
rungstabellen 113 1 bis 113 3 des Operationsteils 113 ange
legt, welcher eine Operation (Multiplikation) mit Hilfe der
Quantisierungstabellen 113 1 bis 113 3 durchführt. Die Daten
von dem Operationsteil 113 werden an die entsprechenden in
versen DCT-Schaltungen 114 1 bis 114 3 des inversen DCT-Teils
114 angelegt, und das gedehnte Luminanzsignal D und die ge
dehnten Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden den Seiten
speichern 42 und 45 zugeführt und in diesen entwickelt.
Claims (11)
1. Automatisches Fokussiersystem, mit einem Bildaufnahme
system (1) zum Aufnehmen eines Bildes und zum Abgeben eines
Bildsignals, gekennzeichnet durch eine Ver
dichtungseinrichtung (2), um das Bildsignal von dem Bildauf
nahmesystem (1) digital zu verdichten, und um ein verdichte
tes Bildsignal abzugeben, durch eine Operationseinrichtung
(3), um Fokalinformation zu erhalten, indem eine digitale
Operation an dem verdichteten Bildsignal durchgeführt wird,
und durch eine Einstelleinrichtung (4), welche auf die Fo
kalinformation anspricht, um einen Brennpunkt des Bildauf
nahmesystems in einer Scharfeinstell-Position einzustellen.
2. Bildeingabeeinrichtung mit einem automatischen Fokussier
system, wobei die Bildeingabeeinrichtung ein Bildaufnahme
system (1) zum Aufnehmen eines Bildes und zum Abgeben eines
Bildsignals aufweist, gekennzeichnet durch eine
Verdichtungseinrichtung (2), um digital das Bildsignal von
dem Bildaufnahmesystem 81) zu verdichten und um ein verdich
tetes Bildsignal abzugeben;
durch eine Schalteinrichtung (18), um eine hochfrequente Komponente des verdichteten Bildsignals in einer ersten Be triebsart abzugeben und um eine niederfrequente Komponente des verdichteten Bildsignals in einer zweiten Betriebsart abzugeben;
durch eine Operationseinrichtung (3) zum Erhalten von Fokal information, indem eine digitale Operation an dem verdich teten Bildsignal, das die hochfrequente Komponente über die Schaltanordnung enthält, in der ersten Betriebsart durchzu führen;
durch eine Einstelleinrichtung (4), welche auf die Fokalin formation anspricht, um einen Brennpunkt des Bildaufnahme systems in einer Scharfeinstellposition automatisch einzu stellen, und durch eine Übertragungseinrichtung (6, 20, 25, 33), um die verdichteten Bilddaten, welche die niederfre quente Komponente über die Schaltanordnung enthalten, in der zweiten Betriebsart zu übertragen, wobei das Bildauf nahmesystem, die Verdichtungseinrichtung, die Operations einrichtung und die Einstelleinrichtung das automatische Fokussiersystem bilden.
durch eine Schalteinrichtung (18), um eine hochfrequente Komponente des verdichteten Bildsignals in einer ersten Be triebsart abzugeben und um eine niederfrequente Komponente des verdichteten Bildsignals in einer zweiten Betriebsart abzugeben;
durch eine Operationseinrichtung (3) zum Erhalten von Fokal information, indem eine digitale Operation an dem verdich teten Bildsignal, das die hochfrequente Komponente über die Schaltanordnung enthält, in der ersten Betriebsart durchzu führen;
durch eine Einstelleinrichtung (4), welche auf die Fokalin formation anspricht, um einen Brennpunkt des Bildaufnahme systems in einer Scharfeinstellposition automatisch einzu stellen, und durch eine Übertragungseinrichtung (6, 20, 25, 33), um die verdichteten Bilddaten, welche die niederfre quente Komponente über die Schaltanordnung enthalten, in der zweiten Betriebsart zu übertragen, wobei das Bildauf nahmesystem, die Verdichtungseinrichtung, die Operations einrichtung und die Einstelleinrichtung das automatische Fokussiersystem bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Betriebsart ein automatischer
Fokussiermode ist, und die zweite Betriebsart ein Speicher
mode ist, wobei die Übertragungseinrichtung (6, 20, 25, 33)
einen Speicher (6, 25, 33) aufweist, um die verdichteten Bild
daten, welche die niederfrequente Komponente von der Schalt
anordnung (18) enthalten, in der zweiten Betriebsart zu
speichern.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Betriebsart ein automatischer
Fokussiermode ist und die zweite Betriebsart ein Übertra
gungsmode ist, wobei die Übertragungseinrichtung (6, 20, 25,
33) eine Einrichtung (20) aufweist, um die verdichteten Bild
daten, welche die niederfrequente Komponente von der Schalt
anordnung (18) enthalten, in der zweiten Betriebsart zu
übertragen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungseinrichtung
(2) das Bildsignal entsprechend einer diskreten Cosinus-
Transformation verdichtet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungseinrichtung
(2) das Bildsignal entsprechend einer adaptiven diskreten
Cosinus-Transformation verdichtet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Operationseinrichtung
(3) die Fokalinformation auf der Basis der hochfrequenten
Komponente des verdichteten Bildsignals erhält.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungseinrich
tung (2) eine Signalverarbeitungseinrichtung (14), um das
Bildsignal einer vorherbestimmten Signalverarbeitung zu
unterziehen, und einen Codierteil (17) zum Codieren eines
Ausgangssignals der Signalverarbeitungseinrichtung aufweist,
um das verdichtete Bildsignal zu erzeugen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner eine Addierein
richtung (2) vorgesehen ist, welche mit der Verdichtungs
einrichtung (2) verbunden ist, um zusätzliche Information
zu dem verdichteten Bildsignal von der Verdichtungsein
richtung hinzuzufügen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (6, 20,
25, 33) einen Speicher (6, 25, 33) aufweist, um die zusätz
liche Information zusammen mit den verdichteten Bilddaten,
welche die niederfrequente Komponente von der Schaltan
ordnung (18) enthalten, in der zweiten Betriebsart zu spei
chern.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die zusätzliche In
formation Daten zum Durchführen eines Suchvorgangs und Da
tums- und Zeitinformation enthält, welche sich auf das
mittels des Bildaufnahmesystems (1) aufgenommenen Bildes
beziehen.
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