DE4022668A1 - Elektrische handwerkzeugmaschine, insbesondere winkelschleifmaschine - Google Patents
Elektrische handwerkzeugmaschine, insbesondere winkelschleifmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen
Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifmaschine,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Winkelschleifmaschinen,
der eingangs genannten Art sind heute ausschließlich mit
einem Ein- und Ausschalter ausgerüstet, der über die
Schalterleiste betätigt wird. Die Schalterleiste liegt an
der Handgriffunterseite und wird beim Umfassen des
Handgriffes von mindestens einem Finger betätigt und während
des Arbeitens mit der Maschine betätigt gehalten. Die
ergonomische Gestaltung des Handgriffes, wie
Querschnittsform und Neigungswinkel zur Geräteachse, ist für
eine einzige Arbeitsstellung der Maschine optimiert. Das
gleiche gilt auch für die Anordnung der Schalterleiste,
die häufig mit Einschaltsperre und Einschaltverriegelung
versehen ist, die sich in dieser Arbeitsstellung schnell und
sicher bedienen lassen.
Einige Handwerkzeugmaschinen werden in mehr als einer
Arbeitsstellung für verschiedene Arbeitsgänge verwendet.
Eine Winkelschleifmaschine z. B. wird neben dem Schleifen
oder Schrubben auch für Trennarbeiten, z. B. Trennen von
Steinplatten, verwendet. Die vorstehend angesprochene
optimale Arbeitsstellung ist üblicherweise für die
Arbeitsstellung Schrubben gegeben, in welcher die
Schleifscheibe nach unten weist, also in etwa parallel zur
Schalterleiste liegt. Bei Trennarbeiten hingegen wird die
Winkelschleifmaschine um 90° um ihre Längsachse nach links
oder rechts gedreht, so daß die Trennscheibe etwa senkrecht
zum Werkstück steht. Durch diese Drehung kommt der Handgriff
zusammen mit der Schalterleiste in eine ungünstige Lage zur
umfassenden Hand. Wird die Maschine nach links gedreht und
der Handgriff mit der rechten Hand umfaßt, kommt die
Schalterleiste im Handballen zu liegen. Wird die Maschine
nach rechts gedreht und mit der rechten Hand gehalten, kann
die Schalterleiste nur noch mit dem Daumen gehalten und
betätigt werden. In beiden Fällen ist ein sicheres und
ermüdungsfreies Halten der Schalterleiste nicht möglich.
Außerdem kann im Gefahrenfall im Hinblick auf die Lage von
Einschaltsperre und Einschaltverriegelung nicht schnell
genug reagiert und abgeschaltet werden.
Um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu umgehen, ist
bei einer bekannten Winkelschleifmaschine der Getriebekopf
mit Werkzeugaufnahme für die Schleif- und Trennscheibe
lösbar am Motorgehäuse angeordnet. Nach Lösen von vier
Befestigungsschrauben und deren Entfernung aus den Bohrungen
läßt sich der Getriebekopf auf der Motorgehäusezentrierung
um 90° nach rechts oder links drehen. Danach sind die
Schrauben wieder einzuführen, und der Getriebekopf ist am
Motorgehäuse festzuschrauben. Die Demontage und erneute
Montage des Getriebekopfs am Motorgehäuse ist relativ
aufwendig, so daß diese bekannte Winkelschleifmaschine nicht
für Einsatzfälle geeignet ist, bei denen öfters verstellt
werden muß.
Die erfindungsgemäße elektrische Handwerkzeugmaschine,
insbesondere Winkelschleifmaschine, mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil der einfachen und
schnellen Handhabung. Nach manuellem Lösen der Klemm- und
Verriegelungsvorrichtung - also ohne Montagewerkzeuge - kann
der Handgriff oder Getriebekopf am Motorgehäuse gedreht
werden, bis die für die neue Arbeitsstellung der Maschine
vorteilhafte Zuordnung von Werkzeugaufnahme und
Schalterleiste gegeben ist. Dann wird die
Verriegelungsvorrichtung wieder aktiviert und die
Klemmvorrichtung betätigt. Verriegelungs- und
Klemmvorrichtung sorgen für eine optimale Sicherheit für den
Bedienenden, da einerseits eine Relativverdrehung von
Handgriff bzw. Getriebekopf zum Motorgehäuse sicher
ausgeschlossen und andererseits eine feste Verbindung
zwischen den zueinander beweglichen Teilen gegeben ist.
Beide Vorrichtungen sind konstruktiv einfach und
platzsparend zu realisieren und unempfindlich gegen Schmutz
und Staub.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine, insbesondere
Winkelschleifmaschine, möglich.
Die Klemmvorrichtung wird gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung besonders zweckmäßig
dadurch realisiert, daß der Handgriff oder Getriebekopf ein
schalenartiges Gehäuse aufweist, das mit einem radial
vorspringenden Bund in eine Umlaufnut am Motorgehäuse
eingreift und im Bundbereich einen Längsschlitz aufweist,
und daß die Klemmvorrichtung eine quer zum Längsschlitz sich
erstreckende Spannschraube hat, die mittels eines
Spannhebels in einem Gewinde verschraubbar ist, so daß die
beidseitig des Schlitzes ausgebildeten Gehäusebereiche unter
Reduzierung der Breite des Längsschlitzes aufeinanderzu
bewegt werden können. Dadurch wird der Bund radial in der
Umlaufnut des Motorgehäuses verspannt.
Durch das Vorsehen einer durch Axialverschiebung eines
Kupplungsteils lösbaren Zahnkupplung zwischen Spannschraube
und Spannhebel in der Verriegelungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Nachstellen
der Klemmkraft der Spannschraube möglich und sichergestellt,
daß der Spannhebel in seiner Klemmstellung immer eine exakt
definierte Endlage einnimmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Verriegelungsvorrichtung zweckmäßig dadurch realisiert,
daß im Motorgehäuse eine der Anzahl der erforderlichen
Arbeitsstellungen der Maschine entsprechende Zahl von
Verriegelungsnuten vorgesehen sind, die um entsprechende
Drehwinkel versetzt sind, und daß im Schalengehäuse ein
Verriegelungsnocken schwenkbar angeordnet ist, der
formschlüssig in jeweils eine der Verriegelungsnuten
einzugreifen vermag.
Eine zwangsläufige Kopplung von Verriegelungs- und
Klemmvorrichtung wird gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß der
Verriegelungsnocken auf einer die Spannschraube koaxial
umgebenden Kupplungshülse drehfest sitzt, die ihrerseits mit
einem der Kupplungsteile der Zahnkupplung über eine
Klauenkupplung in Wirkverbindung steht. Diese
Zusammenfassung von Klemm- und Verriegelungsvorrichtung zu
einer einzigen Baueinheit hat den Vorteil, daß nur ein
einziger Betätigungshebel vorhanden ist und damit -
abgesehen von der einfacheren Handhabung - sichergestellt
ist, daß mit der Verriegelung immer eine Verspannung und
umgekehrt einhergeht. Anders als bei getrennter Ausführung
von Verriegelungs- und Klemmvorrichtung muß nicht nach jedem
Umstellen gesondert geprüft werden, ob beide Vorrichtungen
aktiviert sind.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in den
Verriegelungsnuten einerseits und an dem Verriegelungsnocken
der Verriegelungsvorrichtung andererseits jeweils ein
Kontaktelement eines Unterbrecherkontaktes angeordnet, der
in der elektrischen Verbindungsleitung zwischen dem von der
Schalterleiste betätigten Ein- und Ausschalter und dem
elektrischen Antriebsmotor liegt und so ausgebildet ist, daß
er nur bei in die Verriegelungsnut eingreifendem
Verriegelungsnocken geschlossen ist. Damit ist
gewährleistet, daß bei der Verstellung von Handgriff oder
Getriebekopf der Stromkreis zum elektrischen Antriebsmotor
unterbrochen ist und erst wieder nach ordnungsgemäßer
Verriegelung und Verspannung hergestellt wird.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer elektrischen
Winkelschleifmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Handgriffes in
Verbindung mit einem Motorgehäuseabschnitt
der Winkelschleifmaschine in Fig. 1, teilweise
geschnitten,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ausschnittweise eine Draufsicht des Handgriffs
in Fig. 2,
Fig. 5 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 3 einer
Winkelschleifmaschine gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 ausschnittweise einen Längsschnitt gemäß
Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Handgriffs und eines
Gehäuseabschnitts einer Winkelschleifmaschine
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
teilweise geschnitten,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII
in Fig. 7.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht zu sehende elektrische
Winkelschleifmaschine als Ausführungsbeispiel für eine
allgemeine elektrische Handwerkzeugmaschine, weist ein einen
nicht dargestellten elektrischen Antriebsmotor aufnehmendes
Motorgehäuse 10 auf, an dessen einer Gehäusestirnseite ein
Getriebekopf 11 vorsteht und an dessen anderer
Gehäusestirnseite sich ein Handgriff 12 fortsetzt. Am Ende
des Getriebekopfes 11 ist eine Werkzeugaufnahme 13 zu sehen,
in welcher hier eine Schleifscheibe 14 gehalten ist, die in
der ausgezogen dargestellten Position zum Schrubben und in
einer strichliniert dargestellten, um 90° gedrehten Position
zum Trennen verwendet wird. Der Handgriff 12 besteht aus
einem Stielgriff 15, der beim Arbeiten mit der
Winkelschleifmaschine von der Hand umschlossen wird, und aus
einem daran einstückig angesetzten Bügel 16, der auf der
Unterseite den Stielgriff 15 unter Belassung einer
Durchgrifföffnung 17 überzieht und beim Arbeiten mit der
Winkelschleifmaschine die um den Stielgriff 15 gelegten
Finger nach unten schützend abdeckt. An der dem Bügel 16
zugekehrten Unterseite des Stielgriffs 15 ragt eine
Schalterleiste 18 in die Durchgrifföffnung 17 hinein, die
einen Ein- und Ausschalter für den elektrischen
Antriebsmotor betätigt. Der Getriebekopf 11 ist fest mit dem
Motorgehäuse 10, vorzugsweise einstückig, verbunden, während
der Handgriff 12 relativ zum Motorgehäuse 10 gedreht und
mittels einer Verriegelungs- und Klemmvorrichtung, die beide
mit einem Spannhebel 19 betätigt werden, in bestimmten
Drehstellungen am Motorgehäuse 10 festgelegt werden kann.
Wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen ist, weist der Handgriff
12 ein schalenartiges Gehäuse auf, im folgenden
Schalengehäuse 20 genannt, das zur drehbeweglichen Halterung
des Handgriffs 12 am Motorgehäuse 10 mit einem radial
vorspringenden Bund 21 in eine Umlaufnut 22 am Motorgehäuse
10 eingreift. Im Bundbereich 21 weist das Schalengehäuse 20
einen Längsschlitz 23 (Fig. 3) auf, der ein radiales
Festklemmen des Bundes 21 am Grunde der Umlaufnut 22 mittels
der Klemmvorrichtung 24 ermöglicht. Aus
fertigungstechnischen Gründen ist das Schalengehäuse 20 aus
zwei Halbschalen hergestellt, die durch drei
Schraubverbindungen 25 zusammengehalten sind. In Fig. 3 sind
die beiden Halbschalen 201 und 202 und eine der
Schraubverbindungen 25 zu sehen. Der Längsschlitz 23 ist
dabei an der vom Bügel 16 abgekehrten Oberseite des
Schalengehäuses 20 an der Stoßstelle der beiden Halbschalen
201, 202 ausgebildet.
Die Klemmvorrichtung 24 besteht aus einer Spannschraube 26,
die sich unmittelbar unterhalb des Längsschlitzes 23 quer
zur Gehäuseachse erstreckt und durch eine Bohrung 27 in der
einen Halbschale 201 hindurchtritt und in einem in der
anderen Halbschale 202 vorgesehenen Gewindeloch 28
verschraubbar ist. Die Betätigung der Spannschraube 26
erfolgt durch den Spannhebel 19, wie im einzelnen noch
nachfolgend dargelegt wird. An dem vom Gewindeloch 28
abgekehrten Ende der Spannschraube 26 ist diese fest mit
einem ersten Kupplungsteil 31 einer Zahnkupplung 30
verbunden, der sich über eine Kupplungshülse 29 an einen die
Bohrung 27 umgebenden Wandbereich abstützt, der durch eine
äußere Einsenkung 33 in der Halbschale 201 gebildet ist. Der
erste Kupplungsteil 31 trägt an einem im Durchmesser
verjüngten Abschnitt einen Zahnkranz mit radial
vorspringenden Kupplungszähnen 34, in die gleichartige
Kupplungszähne 34 eines Zahnkranzes am zweiten, das erste
Kupplungsteil 31 koaxial umgreifenden Kupplungsteil 32
eingreifen. Das zweite Kupplungsteil 32 ist einstückig mit
dem Spannhebel 19 ausgebildet, der rechtwinklig von dem
zweiten Kupplungsteil 32 absteht und sich seitlich am
Schalengehäuse 20 erstreckt. In dem ersten Kupplungsteil 31
ist ein Bolzen 35 stirnseitig eingeschraubt, der einen Bund
36 trägt. Zwischen dem Bund 36 und einem Ringsteg 37 im
Innern des hohlzylindrischen Kupplungsteils 32 stützt sich
eine Druckfeder 38 ab. Die Blocklänge der Druckfeder 38 und
die Axiallänge der Kupplungszähne 34 sind so aufeinander
abgestimmt, daß durch Herausziehen des Spannhebels 19 weg
vom Schalengehäuse 20 das zweite Kupplungsteil 32 soweit
axial verschoben werden kann, daß die Kupplungszähne 34 vom
ersten und zweiten Kupplungsteil 31, 32 außer Eingriff sind.
Die Verriegelungsvorrichtung 40 ermöglicht die Festlegung
des Handgriffs 12 in drei verschiedenen Drehstellungen am
Motorgehäuse 10, und zwar in einer in Fig. 1-3 gezeigten
Grundstellung und in zwei um 90° versetzten Drehstellungen,
die durch Drehen des Handgriffs 12 um die Gehäuselängsachse
aus der Grundstellung nach links oder rechts einstellbar
sind. Hierzu trägt das Motorgehäuse 10 drei um 90°
gegeneinander versetzte Gehäusezapfen 41-43, die radial
ins Innere vorspringen und jeweils eine Verriegelungsnut
44-46 tragen. Ein kreisbogenförmiger Steg 52 verbindet die
drei Verriegelungszapfen 41-43 miteinander, wobei er
jeweils am freien Ende der Gehäusezapfen 41-43 ansetzt und
mit diesen einstückig ist. Mit den Verriegelungsnuten 44-46
wirkt ein Verriegelungsnocken 47 zusammen, der zur
Festlegung des Handgriffs 12 am Motorgehäuse 10
formschlüssig in die Verriegelungsnuten 44-46
eingeschwenkt werden kann. Der riegelförmige
Verriegelungsnocken 47, dessen Form aus Fig. 2 zu erkennen
ist, sitzt drehfest auf der Kupplungshülse 29, die
Bestandteil der Verriegelungsvorrichtung 40 ist. Die
Kupplungshülse 29 sitzt drehbar auf der Spannschraube 26 der
Klemmvorrichtung 24 und trägt auf einem das erste
Kupplungsteil 31 der Zahnkupplung 30 umfassenden Ringsteg
39, Klauen 48 einer Klauenkupplung 50, die mit
entsprechenden Klauen 48 an der Stirnseite des zweiten
Kupplungsteils 32 der Zahnkupplung 30 zusammenwirken. Die
Klauen 48 an der Kupplungshülse 29 und an dem zweiten
Kupplungsteil 32 sind so ausgebildet, daß bei
Axialverschiebung des zweiten Kupplungsteils 32 zwecks Lösen
der Zahnkupplung 30 die Klauen 48 miteinander in Eingriff
bleiben, die Klauenkupplung 50 also dabei nicht gelöst wird.
Zum Klemmen und Verriegeln des Handgriffs 12 am Motorgehäuse
10 ist der Handgriff 12 so zu drehen, daß der
Verriegelungsnocken 47 mit einer der Verriegelungsnuten 44-46
fluchtet. Dann ist der Spannhebel 19 aus der in Fig. 2
strichlinierten Stellung, in welcher der über den Handgriff
12 emporragt, in Pfeilrichtung 49 nach unten zu schwenken.
Bei dieser Schwenkbewegung wird zum einen über die
Klauenkupplung 50 die Kupplungshülse 29 gedreht, wodurch der
Verriegelungsnocken 47 in die entsprechende Verriegelungsnut
44-46 einschwenkt. Zum anderen wird über die Zahnkupplung
30 die Spannschraube 26 gedreht, die sich tiefer in das
Gewindeloch 28 hineinschraubt und dadurch die beiden
Halbschalen 201 und 202 des Schalengehäuses 20 unter
Reduzierung der Breite des Längsschlitzes 23 aufeinanderzu
bewegt. Durch diese Bewegung der Halbschalen 201, 202 im
Bereich des Längsschlitzes 23 wird der Bund 21 des
Schalengehäuses 20 radial an dem Grund der Umlaufnut 22 im
Motorgehäuse 10 angepreßt und der Handgriff 12 am
Motorgehäuse 10 geklemmt. Am Ende der Schwenkbewegung
schlägt der Spannhebel 19 an einem außen am Schalengehäuse
20 angeordneten Anschlag 51 an. In dieser Endstellung des
Spannhebels 19 ist der Verriegelungsnocken 47 voll in die
entsprechende Verriegelungsnut 44-46 eingeschwenkt.
Zum Nachstellen der Klemmkraft der Spannschraube 26 ist der
Spannhebel 19 axial weg vom Schalengehäuse 20
herauszuziehen, bis durch Zusammendrücken der Druckfeder 38
auf ihre Blocklänge ein Anschlag gegeben ist. In dieser
Stellung sind die Zähne 34 der Zahnkupplung 30 außer
Eingriff, und der Spannhebel 19 ist von der Spannschraube 26
getrennt. Da die Klauenkupplung 50 geschlossen bleibt,
bleibt die Verbindung zwischen Verriegelungsnocken 47 und
Spannhebel 19 erhalten. Der von der Spannschraube 26
abgekoppelte Spannhebel 19 wird nunmehr in Pfeilrichtung 49
weg vom Anschlag 51 etwas zurückgeschwenkt und wieder
losgelassen. Beim Loslassen bringt die gespannte Druckfeder
38 die Kupplungsteile 31 und 32 der Zahnkupplung 30 wieder
in Eingriff, und Spannhebel 19 und Spannschraube 26 sind
wieder drehfest miteinander verbunden. Der Spannhebel 19
wird wieder in Richtung Pfeil 49 bis an den Anschlag 51
geschwenkt und dabei die Zahnschraube 26 weiter in das
Gewindeloch 28 hineingeschraubt.
In der in Fig. 3 gezeigten Relativlage von Handgriff 12 und
Motorgehäuse 10, bei welcher der Verriegelungsnocken 47 in
die mittlere Verriegelungsnut 44 eingreift, ist eine
Arbeitsstellung der Winkelschleifmaschine gegeben, in
welcher diese zum Schrubben verwendet wird. Für
Trennarbeiten sind mittels des Spannhebels 19 die
Klemmvorrichtung 24 und die Verriegelungsvorrichtung 40 zu
lösen und der Handgriff um 90° nach rechts oder links zu
drehen. Begrenzt wird diese Drehbewegung durch zwei
Anschlagnasen 53, 54 im Innern des Motorgehäuses 10 und einem
Anschlagnocken 55 im Innern des Schalengehäuses 20. Wenn die
Anschlagnase 53 oder 54 an dem Anschlagnocken 55 anliegt,
fluchtet der Verriegelungsnocken 47 mit der Verriegelungsnut
45 bzw. 46. In dieser Stellung wird dann durch Betätigen des
Spannhebels 19 der Handgriff 12 in gleicher Weise wie
beschrieben am Motorgehäuse 10 verriegelt und festgeklemmt.
In allen übrigen Relativlagen des Handgriffes 12 zum
Motorgehäuse 10 wird ein Betätigen des Spannhebels 19
dadurch verhindert, daß der Verriegelungsnocken 47
unmittelbar vor dem bogenförmigen Steg 52 liegt und dadurch
nicht geschwenkt werden kann. Der Spannhebel 19 nimmt dabei
die mittlere, in Fig. 2 strichliniert dargestellte Lage ein.
Wie aus der in Fig. 4 abschnittweise dargestellten
Draufsicht des Handgriffs 12 zu erkennen ist, steht in
dieser Lage der Spannhebel 19 weit in den Stielgriff 15 vor
und behindert hier ein Umschließen des Stielgriffes 15 mit
der Hand. Dadurch wird der Benutzer der
Winkelschleifmaschine darauf aufmerksam, daß der Handgriff
12 nicht ordnungsgemäß am Motorgehäuse 10 verriegelt und
verspannt ist. In der Draufsicht gemäß Fig. 4 ist auch noch
einmal deutlich die Klauenkupplung 50 zwischen dem ersten
Kupplungsteil 31 der Zahnkupplung 30 und der
Kupplungshülse 29 zu sehen.
Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Winkelschleifmaschine sind Klemmvorrichtung 124 und
Verriegelungsvorrichtung 140 getrennt voneinander ausgeführt
und müssen getrennt bedient werden. Die Handhabung ist
dadurch etwas umständlicher, jedoch ist die konstruktive
Ausführung hinsichtlich der Herstellungskosten günstiger.
Die Klemmvorrichtung 124 ist unverändert und stimmt mit der
Klemmvorrichtung 24 in Fig. 3 überein. Die die Spannschraube
26 umgebende Kupplungshülse, die Bestandteil der
Verriegelungsvorrichtung 40 in Fig. 3 ist, ist entfallen, so
daß sich das erste Kupplungsteil 31 der Zahnkupplung 30
unmittelbar an dem Wandabschnitt der Einsenkung 33 im
Schalengehäuse 20 abstützt. Übereinstimmende Bauteile sind
daher in Fig. 5 mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3
bezeichnet.
Die Verriegelungsvorrichtung 140 ist diametral zur
Klemmvorrichtung 124 am vorderen Übergang des Bügels 16 in
den Stielgriff 15 des Handgriffs 12 angeordnet. In einer an
der Halbschale 201 einstückig angeordneten Lagerhülse 56 ist
ein Verriegelungshebel 57 mit einem Lagerbolzen 58
schwenkbar gelagert. Der eine Hebelarm des
Verriegelungshebels 57 ist als Betätigungstaste 59
ausgebildet, während der andere Hebelarm den
Verriegelungsnocken 147 bildet. Der Verriegelungshebel 57
ist in einer Ausnehmung 61 im Bügel 16 angeordnet und wird
von einer Biegefeder 60 derart belastet, daß die
Betätigungstaste 59 aus der Ausnehmung 61 am Bügel 16
vorsteht (Fig. 6). Dabei greift der Verriegelungsnocken 147
in eine von drei Verriegelungsnuten 144-146, die außen am
Motorgehäuse 10 angeordnet sind. Die Verriegelungsnuten
144-146 sind wiederum um 90° gegeneinander versetzt, so daß
der Handgriff 12 in gleicher Weise gedreht und in den
gleichen Drehstellungen verriegelt und verspannt werden
kann. Bei Erreichen der Schwenkstellung fällt der
Verriegelungsnocken 147 infolge der Wirkung der Biegefeder
60 selbsttätig in die jeweilige Verriegelungsnut 144-146
ein, so daß nur noch der Spannhebel 19 in der beschriebenen
Weise betätigt werden muß. Lediglich zum Lösen der
Klemmvorrichtung 24 und der Verriegelungsvorrichtung 140
sind zwei verschiedene Hebel zu betätigen.
Bei dem in Fig. 7 und 8 ausschnittweise dargestellten
weiteren Ausführungsbeispiel einer Winkelschleifmaschine
fungiert der Bügel 216 des Handgriffes 12 zugleich als
Spannhebel zur synchronen Betätigung von Klemmvorrichtung
224 und Verriegelungsvorrichtung 240. Hierzu ist der Bügel
216 an einem Ende drehbar auf zwei Lagerzapfen 62, 63
gehalten, die jeweils an einer Halbschale 201 bzw. 202 des
Schalengehäuses 20 nach innen vorstehen und miteinander
fluchten. Das andere Ende des Bügels 216 ist mittels eines
Schnappverschlusses 64 an dem Stielgriff 15 lösbar befestigt
(Fig. 7).
Die Klemmvorrichtung 224 (Fig. 8) umfaßt wiederum die
Spannschraube 26, die einerseits durch die Bohrung 27 in der
Halbschale 201 hindurchgeht und andererseits im Gewindeloch
28 in der anderen Halbschale 202 verschraubbar ist. Dabei
ist die Bohrung 27 in dem einen Lagerzapfen 62 und das
Gewindeloch 28 in dem anderen Lagerzapfen 63 koaxial
eingebracht. Auf der Spannschraube 26 sitzt wiederum drehbar
eine Kupplungshülse 229, die drehfest mit dem Bügel 216
verbunden ist. Die Kupplungshülse 229 ist über eine
stirnseitig angeordnete Zahnkupplung 230 mit einem
Entkupplungsglied 65 in Wirkverbindung. Das hohlzylindrisch
ausgebildete Entkupplungsglied 65 trägt am freien Ende
einstückig einen Pilzgriff 66 und umschließt einen
schraubenkopfartigen Abschnitt 67 der Spannschraube 26.
In diesem Abschnitt 67 ist stirnseitig ein Bolzen 35
eingeschraubt, der einen Bund 36 trägt. Zwischen dem Bund 36
und einen Ringsteg 37 im Innern des Entkupplungsglieds 65
stützt sich die Druckfeder 38 ab. Die axiale Länge der
Kupplungszähne der Zahnkupplung 230 und die Blocklänge der
Druckfeder 38 sind wiederum so aufeinander abgestimmt, daß
durch Herausziehen des Entkupplungsgliedes 65 gegen die
Kraft der Druckfeder 38 die Kupplungszähne der Zahnkupplung
230 außer Eingriff kommen, bevor die Axialverschiebung des
Entkupplungsgliedes 65 durch Zusammenpressen der Druckfeder
38 auf Blocklänge blockiert wird. Das Entkupplungsglied 65
ist über eine Klauenkupplung 250 mit dem Abschnitt 67 der
Spannschraube 26 drehfest verbunden. Die Klauenkupplung 250
ist dabei so ausgebildet, daß die drehfeste Verbindung auch
bei gelöster Zahnkupplung 230 bestehen bleibt.
Verriegelungsvorrichtung 240 und Klemmvorrichtung 224 sind
zwangsgekoppelt und werden gleichzeitig über den Bügel 216
betätigt. Hierzu ist an dem freien, über den Schwenkpunkt
hinausragenden Ende des Bügels 216 der Verriegelungsnocken
247 (Fig. 7) ausgebildet, der in drei Verriegelungsnuten 244-246
im Motorgehäuse 10 eingeschwenkt werden kann. Die
Verriegelungsnuten 244-246 sind wiederum in Gehäusezapfen
241-243 des Motorgehäuses 10 eingebracht, die um 90°
zueinander versetzt in das Gehäuseinnere vorstehen und durch
den kreisbogenförmigen Steg 52 verbunden sind. Ist der Bügel
216 durch den Schnappverschluß 64 am Stielgriff 15
festgelegt, so greift der Verriegelungsnocken 247
formschlüssig in eine der drei Verriegelungsnuten 244-246
ein. Ist nach Lösen des Schnappverschlusses 64 der Bügel 216
in Pfeilrichtung 249 in die in Fig. 7 strichliniert gezeigte
Stellung geschwenkt, so ist der Verriegelungsnocken 247 aus
der jeweiligen Verriegelungsnut 244-246 ausgeschwenkt.
Als weitere sicherheitstechnische Maßnahme ist zwischen dem
von der Schalterleiste 18 betätigten Ein-/Ausschalter 68
(Fig. 7) für den elektrischen Antriebsmotor der
Winkelschleifmaschine und dem elektrischen Antriebsmotor ein
Unterbrecherkontakt 69 angeordnet, der immer nur dann
geschlossen ist, wenn der Bügel 216 im Schnappverschluß 64
am Stielgriff 15 eingerastet und damit der
Verriegelungsnocken 247 in eine der drei Verriegelungsnuten
244-246 eingeschwenkt ist. Ist der Verriegelungsnocken 247
aus der jeweiligen Verriegelungsnut 244-246 ausgeschwenkt,
so wird automatisch der Unterbrecherkontakt 69 geöffnet und
jegliche Stromzufuhr zu dem elektrischen Antriebsmotor
unterbrochen. Zur Realisierung dieses Unterbrecherkontakts
69 sind in jeder Verriegelungsnut 244-246 zwei
Kontaktfedern 71, 72 angeordnet, die bei eingeschwenktem
Verriegelungsnocken 247 über eine Kontaktbrücke 70 mit zwei
seitlichen Kontaktflächen 73 am Verriegelungsnocken 247
miteinander verbunden werden. Die eine Kontaktfeder 71 in
allen drei Verriegelungsnuten 244-246 ist mit einem ersten
Steckkontakt 74 und die anderen drei Kontaktfedern 72 der
Verriegelungsnuten 244-246 sind mit einem zweiten
Steckkontakt 75 verbunden. Während der erste Steckkontakt 74
mit einem Ausgang des zweipolig ausgebildeten
Ein-/Ausschalters 68 verbunden ist, ist an dem zweiten
Steckkontakt 75 eine Strombürste des elektrischen
Antriebsmotors angeschlossen.
Die Wirkungsweise der zwangsgekoppelten
Verriegelungsvorrichtung 240 und Klemmvorrichtung 224 ist
ähnlich wie zu Fig. 1-3 beschrieben. Mit Schwenken des
Bügels 216 nach Lösen des Schnappverschlusses 64 in
Pfeilrichtung 249 wird der Verriegelungsnocken 247 aus der
Verriegelungsnut 244 ausgeschwenkt und gleichzeitig die
Stromzufuhr zum elektrischen Antriebsmotor unterbrochen. Mit
Schwenken des Bügels 216 wird über die Kupplungshülse 229,
die Zahnkupplung 230, das Entkupplungsglied 65 und die
Klauenkupplung 250 die Spannschraube 26 mehr aus dem
Gewindeloch 28 herausgedreht, so daß sich die
Klemmverbindung zwischen dem Bund 22 am Schalengehäuse 20
und der Umlaufnut 22 im Motorgehäuse 10 löst. Der Handgriff
12 kann nunmehr um 90° nach links oder rechts in die neue
Arbeitsstellung geschwenkt werden. Danach wird der Bügel 216
wieder zurückgeschwenkt und im Schnappverschluß 64
verrastet. Dabei schwenkt der Verriegelungsnocken 247 in die
entsprechende Verriegelungsnut 245 oder 246 ein, die
Kontaktbrücke 70 am Verriegelungsnocken 247 verbindet die
beiden Kontaktfedern 71, 72, und der Unterbrecherkontakt 69
ist geschlossen. Durch die mit dem Bügel 216 mitdrehende
Kupplungshülse 229 wird wiederum über Zahnkupplung 230 und
Klauenkupplung 250 die Spannschraube 26 gedreht und tiefer
in das Gewindeloch 28 hineingeschraubt. Damit werden die
beiden Halbschalen 201, 202 in der beschriebenen Weise am
Motorgehäuse 10 festgeklemmt. Ein Nachstellen der Klemmkraft
ist durch das Entkupplungsglied 65 mit Pilzgriff 66 möglich.
Dieses ist gegen die Kraft der Druckfeder 38 zu ziehen, und
zwar weg vom Schalengehäuse 20, bis durch Zusammendrücken
der Druckfeder 38 auf Blocklänge ein Anschlag gegeben ist.
In dieser Stellung ist die Zahnkupplung 230 gelöst und der
Bügel 216 kann ohne Verdrehen der Spannschraube 26 etwa
zurückgeschwenkt werden. Mit Loslassen des Pilzgriffes 66
stellt die Druckfeder 38 über die Zahnkupplung 230 die
drehfeste Verbindung zwischen dem Bügel 216 und der
Spannschraube 26 wieder her. Der Bügel 216 kann wieder in
den Schnappverschluß 64 eingeklinkt werden, wobei sich die
Spannschraube 26 tiefer in das Gewindeloch 28 hineinschraubt
und die Klemmkraft vergrößert ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der Handgriff fest
und der Getriebekopf drehbar mit dem Motorgehäuse verbunden
sein. Die Klemm- und Verriegelungsvorrichtung ist dann
zwischen Getriebekopf und Motorgehäuse anzuordnen.
Claims (21)
1. Elektrische Handwerkzeugmaschine, insbesondere
Winkelschleifmaschine mit einem einen elektrischen
Antrieb aufnehmenden Motorgehäuse, mit einem an der
einen Gehäusestirnseite vorstehenden, eine
Werkzeugaufnahme tragenden Getriebekopf und mit einem an
der anderen Gehäusestirnseite sich fortsetzenden
Handgriff, in dem eine Schalterleiste zum Einschalten
des elektrischen Antriebs ergonomisch plaziert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (12) oder der
Getriebekopf (11) am Motorgehäuse (10) drehbar gehalten,
in mindestens zwei Drehstellungen mittels einer manuell
betätigbaren Verriegelungsvorrichtung (40, 140; 240) am
Motorgehäuse (10) gegen Drehung verriegelbar und mittels
einer manuell betätigbaren Klemmvorrichtung (24; 124; 224)
am Motorgehäuse (10) verspannbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff (12) oder der Getriebekopf (11) ein
schalenartiges Gehäuse (20) aufweist, das mit einem
radial vorspringenden Bund (21) in eine Umlaufnut (22)
am Motorgehäuse (10) eingreift und im Bundbereich einen
Längsschlitz (23) aufweist, daß die Klemmvorrichtung
(24; 124; 224) eine quer zum Längsschlitz (23) sich
erstreckende Spannschraube (26) aufweist, die mittels
eines Spannhebels (19) in einem Gewinde (28)
verschraubbar ist und die beidseitig des Längsschlitzes
(23) ausgebildeten Gehäusebereiche unter Reduzierung der
Breite des Längsschlitzes (23) aufeinanderzu zubewegen
vermag.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung von Spannschraube (26) und Spannhebel
(19) durch eine Zahnkupplung (30) hergestellt ist, die
durch Axialverschiebung des Spannhebels (19) lösbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Kupplungsteil (31) der Zahnkupplung (30)
drehfest mit der Spannschraube (26) verbunden ist, daß
der mit dem Spannhebel (19) drehfest verbundene zweite
Kupplungsteil (32) den ersten Kupplungsteil (31) koaxial
umgibt, daß sich zwischen dem zweiten Kupplungsteil (32)
und einer radialen Stützschulter (36) am ersten
Kupplungsteil (31) eine den Eingriff der beiden
Kupplungsteile (31, 32) bewirkende Druckfeder (38)
abstützt und daß die Axiallänge der ineinandergreifenden
Kupplungszähne (34) der Zahnkupplung (30) und die
Blocklänge der Druckfeder (38) aufeinander so abgestimmt
sind, daß durch Axialverschiebung des zweiten
Kupplungsteils (32) gegen die Rückstellkraft der
Druckfeder (38) die Kupplungszähne (34) der beiden
Kupplungsteile (31, 32) außer Eingriff bringbar sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
(40, 140) mindestens zwei im Motorgehäuse (10) um einen
Drehwinkel versetzt angeordnete Verriegelungsnuten
(44, 45, 46; 144, 145, 146) und einen im Schalengehäuse (20)
schwenkbaren Verriegelungsnocken (47; 147) aufweist, der
formschlüssig in jeweils eine der Verriegelungsnuten
(44-46; 144-146) einzugreifen vermag.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsnocken (47) auf einer die Spannschraube
(26) koaxial umgebenden Kupplungshülse (29) drehfest
sitzt, die mit dem zweiten Kupplungsteil (32) der
Zahnkupplung (30) über eine Klauenkupplung (50) in
Wirkverbindung steht, die so ausgebildet ist, daß ihre
Kupplungsteile bei Entkuppeln der Zahnkupplung (30)
durch Axialverschiebung des zweiten Kupplungsteils (32)
miteinander in Eingriff bleiben.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Verriegelungsnut (44-46) in einen vom Motorgehäuse
(10) radial ins Innere vorspringenden Gehäusezapfen
(41-43) eingebracht ist und daß die mindestens zwei
Gehäusezapfen (41-43) durch einen kreisbogenförmigen
Steg (52) miteinander verbunden sind, der so angeordnet
ist, daß er ein Schwenken des Verriegelungsnockens (47)
blockiert.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Kupplungsteil (32) der
Zahnkupplung (30) einstückig mit dem Spannhebel (19)
ist, der sich rechtwinklig zum zweiten Kupplungsteil
(32) erstreckt und seitlich am Schalengehäuse (20)
liegt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Zahn- und Klauenkupplung (30; 50) und ihre zugehörigen
Kupplungsteile (31, 32) in einer äußeren Einsenkung (33)
im Schalengehäuse (20) angeordnet sind und nur die
Spannschraube (26) und die Kupplungshülse (29) ins
Innere des Schalengehäuses (20) hineinragen.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung des Spannhebels (19) durch einen
die Spann- und Verriegelungsstellung fixierenden
Anschlag (51) begrenzt ist.
11. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsnocken (147) drehfest auf einem in dem
Schalengehäuse (20) schwenkbar gehaltenen
Verriegelungshebel (57) sitzt, daß der
Verriegelungshebel (57) in Einschwenkrichtung des
Verriegelungsnockens (147) in die Verriegelungsnut
(144-146) von einer Biegefeder (60) belastet ist und daß
der Verriegelungshebel (57) zur manuellen Betätigung
gegen die Kraft der Biegefeder (60) genügend weit aus
dem Schalengehäuse (20) vorsteht.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff (12) einen die Schalterleiste (18) mit
Abstand überziehenden Bügel (16) aufweist, der
vorzugsweise einstückig mit dem Handgriff (12) ist und
daß der Verriegelungshebel (57) im Bügel (16) angeordnet
ist und mit einer Betätigungsfläche (59) aus einer
Ausnehmung (61) im Bügel (16) herausragt.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens zwei Verriegelungsnuten (144-146) im
Außenmantel des Motorgehäuses (10) angeordnet sind.
14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (124) diametral
zur Verriegelungsvorrichtung (140) angeordnet ist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 5-14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Anschlagnocken (55) am
Motorgehäuse (10) und mindestens eine damit
zusammenwirkende Anschlagnase (53, 54) am Schalengehäuse
(20) angeordnet ist, und daß der Anschlagnocken (55) und
die Anschlagnase (53, 54) relativ zueinander so
angeordnet sind, daß bei ihrer Anlage aneinander der
Verriegelungsnocken (47; 147) und eine Verriegelungsnut
(44-46; 144-146) der Verriegelungsvorrichtung (40, 140)
miteinander fluchten.
16. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung von Spannschraube (26) und Spannhebel
(19) über ein Entkupplungsglied (65) hergestellt ist,
das einerseits über eine Zahnkupplung (230) mit dem
Spannhebel (216) und andererseits über eine
Klauenkupplung (250) mit der Spannschraube (26) in
Verbindung steht, wobei die Zahnkupplung (230) durch
Axialverschiebung des Entkupplungsgliedes (65) lösbar
ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannhebel (216) im Schalengehäuse (20) koaxial zur
Spannschraube (26) schwenkbar gehalten und drehfest mit
einer die Spannschraube (26) koaxial umgebenden
Kupplungshülse (229) verbunden ist, die den einen
Zahnkranz der Zahnkupplung (230) trägt, daß das
Entkupplungsglied (65) als mit einem Pilzgriff (66)
versehene Hülse ausgebildet ist, die koaxial das das
eine Kupplungsteil der Klauenkupplung (250) bildende
freie Ende der Spannschraube (26) umgreift und
einerseits das andere Kupplungsteil der
Klauenkupplung (250) bildet und andererseits den anderen
Zahnkranz der Zahnkupplung (230) trägt, daß sich
zwischen einer Stützschulter (37) an dem
Entkupplungsglied (65) und einer Stützschulter (36) an
dem das andere Kupplungsteil der Klauenkupplung (250)
bildenden Ende (67) der Spannschraube (26) eine den
Eingriff der Zahnkränze der Zahnkupplung (230)
bewirkende Druckfeder (38) abstützt und daß die
Axiallänge der ineinandergreifenden Kupplungszähne der
Zahnkupplung (230) und die Blocklänge der Druckfeder
(38) aufeinander so abgestimmt sind, daß durch
Axialverschiebung des Entkupplungsgliedes (65) gegen die
Rückstellkraft der Druckfeder (38) die Kupplungszähne
der Zahnkupplung (230) außer Eingriff bringbar sind.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtung (240) mindestens zwei im
Motorgehäuse (10) um einen Drehwinkel versetzt
angeordnete Verriegelungsnuten (244-246) und einen am
Spannhebel (216), vorzugsweise einstückig, angeordneten
Verriegelungsnocken (247) aufweist, der formschlüssig
jeweils in eine Verriegelungsnut (244-247) einzugreifen
vermag.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannhebel als ein die Schalterleiste (18) mit
Abstand überziehender Bügel ausgebildet ist, der an
seinem drehpunktfernen Ende mittels eines
Schnappverschlusses (64) an dem Handgriff (12)
verriegelbar ist.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 5-19, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Verriegelungsnuten (244-246)
einerseits und an dem Verriegelungsnocken (247)
andererseits jeweils ein Kontaktelement (71, 72, 70)
eines Unterbrecherkontaktes (69) angeordnet ist, der in
der elektrischen Verbindungsleitung zwischen einem von
der Schalterleiste (18) betätigbaren Ein-/Ausschalter
für den elektrischen Antrieb eingeschaltet und so
ausgebildet ist, daß er nur bei in der Verriegelungsnut
(244-246) eingeschwenktem Verriegelungsnocken (247)
geschlossen ist.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Verriegelungsnut (244-247) zwei Kontaktfedern
(71, 72) vorhanden sind, die sich mit Abstand
gegenüberliegen und von denen die eine mit einem ersten
Steckkontakt (74) und die andere mit einem zweiten
Steckkontakt (75) verbunden ist, wobei an dem ersten
Steckkontakt (74) ein Ausgangspol des als zweipoliger
Schalter ausgebildeten Ein-/Ausschalters (68) und an dem
zweiten Steckkontakt (75) die eine Strombürste des
elektrischen Antriebs angeschlossen ist, und daß der
Verriegelungsnocken (247) auf zwei gegenüberliegenden
Seiten über eine Kontaktbrücke (70) verbundene
Kontaktflächen trägt, die in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungsnockens (247) in der Verriegelungsnut
(244-246) an den beiden Kontaktfedern (71, 72) anliegen.
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