-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Elektrowerkzeuge und spezieller
bezieht sie sich auf eine Gehrungssäge mit einem in seiner Position
justierbaren Handgriff gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Eine derartige Gehrungssäge ist aus
EP-A-1238735 bekannt.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Elektrische
Gehrungssägen
sind allgemein bekannt. Typisch weist eine elektrische Gehrungssäge eine
Sockelplatte auf, eine bewegliche Armbaugruppe, welche auf der Sockelplatte
montiert ist, und eine Säge,
welche auf der Armbaugruppe montiert ist. In der Nähe des Anwenders
enthält
die Armbaugruppe einen Schalterhandgriff, mit einem Auslöseschalter
zur Betätigung
eines Motors, der ein kreisförmiges
Sägeblatt
antreibt, und der Handgriff ist so ausgeformt, dass er von einem
Anwender zur Positionierung der Säge gegriffen werden kann.
-
Ein
herkömmlicher
Schalterhandgriff wird zum Beispiel in
US-Patent Nr. 5969312 , das hiermit in
seiner Gesamtheit durch Bezug aufgenommen wird, offenbart. Einige
Vorrichtungen enthielten Handgriffe mit einer justierbaren Orientierung.
US-Patent 6301790 offenbart
einen beweglichen Handgriff für
ein elektrisches Handwerkzeug, mit einem Handgriff, der um eine
Achse drehbar ist und einen Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung des
Handgriffs in einer Position relativ zu einem Gehäuse, das
einen Motor abstützt.
EP-A-1238735 beschreibt
einen Handgriff für
eine Gehrungssäge,
der schwenkbar mit einem festen Ende eines Sockels verbunden ist
und einen Rastknopf aufweist, der durch einen Anwender heruntergedrückt wird,
damit der Handgriff gedreht werden kann. Es wird jedoch ein verbesserter
Handgriff für
eine Gehrungssäge
benötigt.
Speziell ist es wünschenswert,
einen ergonomisch justierbaren Handgriff zur Verfügung zu
stellen, der robust und zuverlässig
ist.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung stellt eine Gehrungssäge
nach Patentanspruch 1 zur Verfügung,
welche einen Sockel und einen Arm aufweist, der beweglich an dem Sockel
montiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
-
In
einer Ausführungsform
enthält
die Nabe eine Rastbauteilvertiefung, worin ein äußerer Teil des Rastbauteils
innerhalb der Rastbauteilvertiefung aufgenommen wird.
-
In
einer Ausführungsform
ist das Rastbauteil allgemein C-förmig und die Rastbauteilvertiefung
ist kooperierend geformt.
-
In
einer Ausführungsform
enthält
die Nabe eine allgemein ringförmige
Montagevertiefung und der Montageteil des Handgriffs enthält eine
ringförmige
Lippe, welche in die Montagevertiefung hineinpasst.
-
In
einer Ausführungsform
ist ein Hebel beweglich am Handgriff angebracht, und der Raststift
ist so am Hebel angebracht, dass eine Bewegung des Hebels dazu führt, dass
sich der Raststift in einer radialen Richtung relativ zum Rastbauteil
bewegt. Der Hebel ist zwischen einer verriegelten Position beweglich,
in welcher der Raststift einen der Rastschlitze erfasst und einer
nicht verriegelten Position, in welcher der Raststift das Rastbauteil
freigibt.
-
In
einer Ausführungsform
ist ein Auslöser
beweglich am Handgriff angebracht, um den Stromschalter zu betätigen, wobei
der Hebel ferner einen Vorsprung aufweist, welcher eine Bewegung
des Auslösers
behindert, um die Betätigung
des Stromschalters zu verhindern, sofern sich der Hebel in der nicht
verriegelten Position befindet, und der Vorsprung gibt den Auslöseschalter
frei, sofern sich der Hebel in der verriegelten Position befindet.
-
In
einer Ausführungsform
enthält
das elektrische Werkzeug ferner einen Verriegelungskragen, der konzentrisch
um kontaktierende Teile von der Nabe und dem Handgriff herumpasst,
wobei der Verriegelungskragen verspannbar ist, um die Nabe und den
Handgriff relativ zueinander zu verspannen.
-
In
einer Ausführungsform
beinhaltet die Nabe einen ersten ringförmigen Verriegelungsflansch,
der nach außen
an einem Ende der Nabe vorspringt, wobei der erste ringförmige Verriegelungsflansch
eine kegelstumpfförmig
abgeschrägte Seite
und eine planare Seite aufweist, und wobei der Montageteil des Handgriffs
einen zweiten ringförmigen
Verriegelungsflansch aufweist, der nach außen an einem Ende des Montageteils
vorspringt, wobei der zweite ringförmige Verriegelungsflansch
eine kegelstumpfförmige
abgeschrägte
Seite und eine planare Seite aufweist, worin die jeweiligen planaren Seiten
der ersten und zweiten ringförmigen Verriegelungsflansche
einander derartig kontaktieren, dass die jeweiligen abgeschrägten Seiten
allgemein entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, und worin
der Verriegelungskragen eine konische ringförmige Vertiefung aufweist,
die sich um ein Inneres des Verriegelungskragens herum erstreckt
und welche die ersten und zweiten ringförmigen Verriegelungsflansche
aufnimmt, wobei die konische ringförmige Vertiefung die abgeschrägten Seiten
kontaktiert, was zu einer Kraft führt, welche die planaren Seiten
aneinander drückt.
-
In
einer Ausführungsform
enthält
die Nabe wenigstens zwei Nasen, die innerhalb einer konischen Vertiefung
angeordnet sind, welche durch den ersten ringförmigen Verriegelungsflansch
vorgegeben wird und der Verriegelungskragen enthält wenigstens zwei vertiefte
Schlitze, wobei die vertieften Schlitze die Nasen erfassen, um den
Kragen in einer stationären
Position relativ zur Nabe zu befestigen.
-
Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie eine Gehrungssäge bereitstellt,
welche einen verbesserten Handgriff besitzt.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass sie
eine Gehrungssäge
bereitstellt, welche einen Handgriff besitzt, der drehbar in einer
ausgewählten
von mehreren vorgegebenen ergonomischen Orientierungen justiert
werden kann.
-
Ein
damit in Verbindung stehender Vorteil besteht darin, dass der Handgriff
gedreht werden kann, damit er komfortabel einem Fasenwinkel der
Säge entspricht.
-
Ein
noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass sie eine Gehrungssäge bereitstellt,
welche einen Handgriff mit einen robusten Rastmechanismus besitzt,
um zuverlässig
den Handgriff in einer ausgewählten
vorbestimmten Drehorientierung zu befestigen.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
sie eine Gehrungssäge
bereitstellt, welche einen Handgriff besitzt, der die Sicherheit
erhöht.
-
Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
sie eine Gehrungssäge bereitstellt,
welche einen drehbar justierbaren Handgriff aufweist, wobei die
Betätigung
der Säge
während
der Justage des Handgriffs verhindert wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Gehrungssäge, die einen Handgriff besitzt,
der in Übereinstimmung
mit den Lehren der Erfindung konstruiert ist.
-
2a ist
eine schematische Ansicht der Gehrungssäge aus 1, wobei
das Sägeblatt
in einer vertikalen Orientierung (0° Fasenwinkel) eingestellt ist
und der Handgriff in einer horizontalen Position.
-
2b ist
eine schematische Vorderansicht der Gehrungssäge, wobei das Sägeblatt
in einem Fasenwinkel von –45° im Gegenuhrzeigersinn
eingestellt ist und der Handgriff in einer +45° Position, für eine horizontale Ausrichtung
des Handgriffs.
-
2c ist
eine schematische Vorderansicht der Gehrungssäge, wobei das Sägeblatt
in einem Fasenwinkel von +45° im
Uhrzeigersinn eingestellt ist und der Handgriff in einer –45° Position,
für eine
horizontale Ausrichtung des Handgriffs.
-
2d ist
eine schematische Vorderansicht der Gehrungssäge aus 1, wobei
das Sägeblatt
in einer vertikalen Ausrichtung (0° Fasenwinkel) eingestellt ist
und der Handgriff in einer 90° Position,
für eine
vertikale Ausrichtung.
-
3a ist
eine perspektivische Ansicht eines Handgriffs der Säge aus 1.
-
3b ist
eine perspektivische Ansicht des Handgriffs aus 2a,
wobei ein Teil des Handgriffs weggebrochen ist, um die innen liegenden
Bauteile zu zeigen.
-
4 ist
eine Explosionsdarstellung des Handgriffs der Nabe und des Verriegelungskragens.
-
5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Nabe und des Verriegelungskragens.
-
6 ist
eine schematische unvollständige Schnittansicht
des Handgriffs, der Nabe und des Verriegelungskragens in einem sicher
verbundenen Zustand.
-
7 ist
eine schematische Draufsicht auf die Baugruppe aus Handgriff und
Nabe aus 6, wobei der Verriegelungskragen
im Schnitt dargestellt ist.
-
8a ist
eine Schnittansicht des Verriegelungskragens in einer geöffneten
Position.
-
8b ist
eine Schnittansicht des Verriegelungskragens aus 9a in
geschlossener Position.
-
9a ist
eine schematische Ansicht des Hebels in einer verriegelten Position.
-
9b ist
eine schematische Ansicht des Hebels in einer entriegelten Position,
wobei er den Auslöser
daran hindert, sich in die betätigte
Position zu bewegen.
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
-
Während die
Erfindung im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wird, wird es verstanden werden, dass wir nicht beabsichtigen,
den Schutzbereich der Erfindung auf diese Ausführungsform zu beschränken.
-
Nunmehr
mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Ziffern gleiche
Bauteile bezeichnen, zeigt 1 eine Gehrungssäge 10,
welche allgemein einen Sockel 12 aufweist, einen beweglichen
Stützarm 14,
der schwenkbar am Sockel montiert ist, und eine motorisch betätigte Sägeneinheit 16.
Wie dargestellt, ist die motorisch betätigte Sägeneinheit 16 eine elektrische
Säge mit
einem kreisförmigen
Sägeblatt 18.
Der Sockel 12 ist so ausgebildet, dass er ein Werkstück abstützt und,
in einer Ausführungsform, enthält der Sockel
ein Schlitzgitter 20, um das Werkstück zuverlässig zu halten. Die Gehrungssäge ist derartig
konstruiert, dass die Position des Sägeblatts 18 zum Schneiden
des Werkstücks
verändert
werden kann.
-
Für eine Winkeljustage
des Sägeblatts 18 auf
einen „Gehrungswinkel", um eine vertikale
Gehrungsachse M herum, immer noch mit Bezug auf 1,
weist der Sockel 12 einen stationären Teil 22 auf, welcher
auf einer stationären
Oberfläche
wie einer Werkbank (nicht gezeigt) gelagert wird und einen Drehteller 24,
welcher drehbar am stationären
Teil 22 montiert ist. Die Position des Drehtellers 24 entspricht
dem Gehrungswinkel des Sägeblattes 18 relativ
zum Schlitzraster 20 auf dem Sockel 12. Ein drehbarer
Handgriff 26 ist zur Bewegung des Drehtellers in einen
ausgewählten
Gehrungswinkel bereitgestellt.
-
Der
Arm 14 erleichtert die Bewegung des Sägeblatts 18 relativ
zum Drehteller 24. Damit die Werkzeugeinheit 16 um
einen „Fasenwinkel" um eine horizontale
Anfasungsachse B geschwenkt werden kann, weist der Stützarm 14 einen
Anfasungsarm oder ersten Armteil 14A auf, der drehbar auf
dem Drehteller 24 montiert ist, um eine Drehung um die Anfasungsachse
B herum zu ermöglichen.
Der Arm 14 weist ebenso einen zweiten Armteil 14B auf,
der am ersten Armteil 14A an einem Ellenbogen 28 schwenkbar
montiert ist, so dass das Sägeblatt 18 allgemein
nach unten in Richtung des Drehtellers bewegt werden kann.
-
Optional
kann der erste Armteil 14A horizontale verschiebbare Schienen 30 aufweisen,
um es der Werkzeugeinheit zu ermöglichen,
in einer gleitenden Bewegung entlang einer horizontalen Schnittlinie nach
Art einer radialen Armsäge
bewegt zu werden. Damit ein Bediener den Arm in eine gewünschte Position
bewegen kann und das Sägeblatt 18 manövrieren
kann, weist der Arm 14 einen Schalthandgriff 100 auf.
Wie in 1 dargestellt, ist der Schalthandgriff 100 am
zweiten Armteil 14B allgemein an einer Vorderseite der
Säge 10 in
der Nähe
des Bedieners zur bequemen Handhabung montiert. Der Schalthandgriff 100 weist
eine Form auf, die komfortabel zu greifen ist. Mit Bezug auf 1 und 3a ist
der Handgriff 100 allgemein D-förmig einschließlich einem Montageteil 102,
der an dem Arm montiert ist und einem Griffteil 104, der
bequem zu greifen ist. Der Schalthandgriff 100 weist einen
Schalter auf, welcher einen beweglichen Auslöser zur Betätigung der motorisch betriebenen
Sägeeinheit 16 enthält.
-
Der
Schalthandgriff 100 ist auf eine derartige Weise montiert,
die eine wahlweise drehbare Justage in eine ergonomisch geeignete
Position relativ zum Arm 14 erlaubt, was für eine bequeme
Handhabung der Säge
in verschiedenen Fasenwinkeln und unterschiedlichen Betriebsmodi
sorgt. Weil die Säge 10 in verschiedenen
möglichen
Fasenwinkeln und mit verschiedenen Schneidbewegungen bedient werden kann
(zum Beispiel horizontal gleitende Bewegung auf den Schienen 30 des
ersten Armteils 14A oder schwenkende Schneidbewegung durch
Schwenken des zweiten Armteils 14B am Ellenbogen 28)
ist es wünschenswert,
dass der Anwender den Handgriff 100 in einer bequemen Greifposition
justieren kann, abhängig
vom speziellen Betrieb.
-
Die
Gehrungssäge
weist einen Rastmechanismus auf, um den Handgriff 100 in
Positionen zu fixieren, die speziell zur Verwendung mit allgemein verwendeten
Fasenwinkeleinstellungen von –45° (im Gegenuhrzeigersinn),
0° (vertikal),
und 45° (im
Uhrzeigersinn) ausgelegt sind. Weil der Handgriff 100 mit dem
ersten Armteil 14A abkippt, während der Fasenwinkel justiert
wird, stellen die vorbestimmten Handgriffpositionen eine allgemein
vertikale oder horizontale Orientierung des Griffteils 104 zur
Verfügung,
sogar wenn der Arm auf einen Fasenwinkel von 45° nach links oder rechts eingestellt
ist. Es hat sich herausgestellt, dass derartige Handgrifforientierungen unter
verschiedenen Bedingungen ergonomisch wünschenswert sind. Der Handgriff 100 kann
beispielsweise auf eine ausgewählte
von vier verschiedenen Drehpositionen in 45° Inkrementen wie in 2a bis
d eingestellt werden, welche die Säge in verschiedenen Fasenwinkelpositionen
des Arms 14 zeigen. Wie in 2a gezeigt,
gemessen wenn der Arm 14 auf eine 0° Fasenwinkelposition für einen
vertikalen Schnitt eingestellt ist, ist der Handgriff 100 derartig
positioniert, dass der Griffteil horizontal ausgerichtet ist. Wie
in 2b gezeigt, kann der Handgriff 100 in
eine Position im Uhrzeigersinn auf 45° gedreht werden, so dass am
Handgriff eine horizontale Orientierung des Griffteils zur Verfügung gestellt
wird, sofern der Arm 14 im Gegenuhrzeigersinn auf einen Fasenwinkel
von –45° eingestellt
ist.
-
Sofern
der Arm 14 auf einen Fasenwinkel im Uhrzeigersinn von 45° eingestellt
wird, wie beispielsweise in einer Doppelverbund-Gehrungssäge kann der
Handgriff 100 in eine Position eingestellt werden, die
im Gegenuhrzeigersinn –45° gedreht
ist, so dass am Griffteil immer noch eine horizontale Orientierung zur
Verfügung
gestellt wird, wie in 2c dargestellt. 2d veranschaulicht
den Handgriff 100, wobei er um +90° gedreht ist, sofern der Arm
zurück
auf einem 0° Fasenwinkel
ist, wobei der Griffteil in einer allgemein vertikalen Orientierung
zur Verfügung
steht, was gewünscht
werden kann.
-
Es
hat sich herausgestellt, dass eine horizontale Ausrichtung des Griffteils
(2a, 2b, 2c) manchmal
ergonomisch wünschenswert
ist, sofern die Säge
verwendet wird, um mit einer Schwenkbewegung des zweiten Armteils 14B relativ zum
ersten Armteil 14A am Ellenbogen 28 (1) nach
Art einer Hacksäge
sogar bei verschiedenen Fasenwinkeln zu schneiden. Es hat sich ebenso
herausgestellt, dass die vertikale Ausrichtung des Griffteils (2d)
manchmal ergonomisch wünschenswert
ist, sofern die Säge
als radiale Armsäge
in einer Vorwärts-Rückwärts-Schneidbewegung verwendet wird.
Selbstverständlich
können
die Rasten für
jeden beliebigen gewünschten
Winkel und Handgriffpositionen neben den in 2a bis
d dargestellten entworfen werden.
-
Sich
nunmehr 3a, 3b und 4 zuwendend,
wird der Schalthandgriff 100 genauer beschrieben werden.
Der Montageteil 102 des Handgriffs springt in einer allgemeinen
Rückwärtsrichtung vor
und kann von der Mitte des Handgriffs 100 versetzt sein.
Seitenbauteile 106 erstrecken sich nach vorne zum Griffteil 104.
Die Seitenbauteile 106 können angewinkelt sein, so dass
wie dargestellt der Griffteil nach unten gegenüber dem Montageteil 102 versetzt
ist. Zum Beispiel sind in einer Ausführungsform die Seitenbauteile 106 in
einem Winkel von ca. 20° angeordnet.
Der Auslöser 108 hat
allgemein eine längliche
Form und ragt speziell aus einer Innenseite des Griffteils 104 heraus.
Ein Elektroschalter 112 (3b) ist
im Griffteil 104 zur Betätigung der motorisch betriebenen
Sägeeinheit 16 (1)
enthalten, sofern der Auslöser 108 gequetscht
wird. Der Handgriff 100 enthält bevorzugt ebenso ein Paar
von Sicherheitsverriegelungsknöpfen 110,
von denen wenigstens einer betätigt
werden muss, bevor der Auslöser 108 gequetscht
werden kann.
-
Ein
proximales Ende des Armes 14 weist eine Nabe 32 auf,
an der der Handgriff 100 justiert ist. Wie gezeigt, ist
die Nabe 32 ein zweistückiges
Bauteil, das allgemein zylindrisch geformt ist, und eine innere
Vertiefung 34 vorgibt. Die Leitungen zu dem durch den Auslöser betätigten Schalter 112 können die
Vertiefung 34 durchlaufen. Zusätzlich ist ein Verriegelungskragen 200 zur
Verfügung
gestellt, der passgenau konzentrisch um die kontaktierenden Teile
der Nabe 32 und des Handgriffs 100 passt.
-
Nunmehr
mit Bezug auf 6 wird gezeigt, dass der Montageteil 102 eine
nach außen
vorspringende Lippe 114 besitzt, welche in eine Vertiefung der
Nabe 32 passt, und eine Relativbewegung erlaubt. Eine ringförmige Lippe 36,
welche aus der Nabe 32 herausragt, gibt die Vertiefung
vor. Weil die Nabe 32 aus zwei halbierten Bauteilen zusammengebaut
wird, können
die Lippen auf eine verschränkte Weise
positioniert werden. Um die Struktur des Handgriffs 100 und
der Nabe 32 zu ergänzen,
ist der Verriegelungskragen 200 kooperierend zur Nabe 32 und
dem Montageteil 102 ausgeformt, um eine formschlüssige und
sichere Passung zu bewirken. Wie in den 6 und 7 gezeigt,
weist die Nabe 32 einen ersten ringförmigen Verriegelungsflansch 38 auf, der
nach außen
an einem Ende der Nabe 32 herausragt und der Montageteil 102 des
Handgriffs 100 enthält
einen zweiten ringförmigen
Verriegelungsflansch 138, welcher aus dem Handgriff 100 nach
außen
hervorragt. Jeder der Flansche 38 und 138 hat
eine abgeschrägte
Seite und eine planare Seite. Die jeweiligen planaren Seiten sind
so positioniert, dass sie fluchtend miteinander in Kontakt stegen,
wie dargestellt, so dass die abgeschrägten Seiten allgemein in entgegengesetzte
Richtungen zeigen. Ein Inneres des Verriegelungskragens 200 enthält eine
Art konische ringförmige
Vertiefung, um die Verriegelungsflansche aufzunehmen. Die konische
ringförmige Vertiefung
kontaktiert die abgeschrägten
Seiten, um die planaren Seiten aneinander zu drücken. Die sich ergebende strenge
Reibung führt
zu einer robusten Montage des Handgriffs 100 an der Nabe 32.
-
Um
ausgewählte
Drehjustagen des Handgriffs 100 zu erlauben, kann der Verriegelungskragen 200 wahlweise
von den Verriegelungsflanschen freigegeben werden oder angezogen
werden, wie jeweils in den 8a und 8b dargestellt.
Mit Bezug auf 8a besitzt der Verriegelungskragen 200 jeweils
zwei allgemein halbkreisförmige
linke und rechte Teile 202 und 204. Die halbkreisförmigen Teile 202, 204 besitzen
jeweilige erste Enden, die über
ein Scharnier 210 miteinander verbunden sind. Die halbkreisförmigen Teile 202, 204 besitzen
jeweilige zweite Enden, die gelenkig an einer Klemme montiert sind,
welche erste und zweite Hebel 211, 212 besitzt. Der
erste Hebel 211 weist ein Sockelende auf, das gelenkig
mit dem linken halbkreisförmigen
Teil 202 verbunden ist und der zweite Hebel 212 weist
ein Sockelende auf, das gelenkig mit dem rechten halbkreisförmigen Teil 204 verbunden
ist. Um die zweiten Enden der linken und rechten halbkreisförmigen Teile in
einer geschlossenen Position aneinander zu pressen, wie in 8b gezeigt,
weist der erste Hebel 211 ein distales Ende auf, das gelenkig
an einer Zwischenposition des zweiten Hebels 212 montiert
ist.
-
Wie
in den 8a und 8b gezeigt,
ist der erste Hebel 211 schwenkbar über einen Stift 214 an
dem halbkreisförmigen
Teil befestigt. Um die Anspannung des Kragens 200 zu justieren,
besitzt der Hebel 211 ein Paar von mit Gewinde versehenen Justageschrauben 214,
welche den Stift 216 kontaktieren. Durch Veränderung
der axialen Positionen der Gewindejustageschrauben 214 wird
die Geometrie der Hebelübersetzung,
welche durch die ersten und zweiten Hebel 211 und 212 gebildet
wird, verändert, was
die Anspannung der halbkreisförmigen
Teile 202, 204 in der geschlossenen Lage von 8b beeinflusst.
-
8 veranschaulicht den Verriegelungskragen 200 in
einer geöffneten
Lage, in welcher der Kragen lose in Bezug auf die Nabe 32 und
den Handgriff 100 ist, wobei in einer zweiten Position
der Kragen um die sich berührenden
Teile der Nabe 32 und des Handgriffs 100 herum
verengt ist.
-
In
einer Ausführungsform
passt der Verriegelungskragen 200 auf die Nabe 32,
um eine relative Drehung des Verriegelungskragens 200 zu
verhindern. Wie zum Beispiel in den 6 und 7 dargestellt,
weist die Nabe 32 ein Paar von Nasen 40 auf, und
der Verriegelungskragen 200 besitzt ein Paar von komplementären Vertiefungen,
welche die Nasen 40 aufnehmen, um die relative Drehung
zu verhindern.
-
Der
Handgriff 100 ist auf vorbestimmte Drehpositionen relativ
zu dem Arm beweglich, wie oben mit Bezug auf die beispielhaften
Handgriffpositionen, die in 2a bis
d gezeigt sind, diskutiert. Ein Rastmechanismus wird zur Verfügung gestellt,
um ausgewählte
Drehstopppositionen an den vorbestimmten Lagen zur Verfügung zu
stellen. Spezieller, mit Bezug auf die 4 und 5 ist
ein Rastbauteil 42 an der Nabe 32 innerhalb einer
inneren Ausnehmung 34 montiert. Das Rastbauteil 32 ist
allgemein C-förmig und
besitzt eine Vielzahl von Rastschlitzen 42A, 42B, 42C,
und 42D (5), welche in einer allgemein
radialen Richtung relativ zur Nabe 32 ausgerichtet sind. In
einer Ausführungsform
sitzt das Rastbauteil 42 sicher innerhalb einer Rastbauteilvertiefung 44 (5),
die im Inneren der Nabe 32 gebildet wird.
-
Wie
ebenso in den 3a, 3b, 4, 9a und 9b dargestellt,
ist ein Hebel 116 schwenkbar am Handgriff 100 montiert,
um durch einen Bediener betätigt
zu werden. Der Hebel 116 enthält einen Raststift 118,
der so ausgerichtet ist, dass er sich in die Schlitze 42A bis
D (5) des Rastbauteils 42 hineinerstreckt
und aus diesem zurückzieht, bevorzugt
in einer allgemein radialen Bewegung. Hebel 116 ist zwischen
einer Verriegelungsposition (9a) bewegbar,
in welcher der Raststift 118 einen der Rastschlitze erfasst
und einer entriegelten Position (9b), in
welcher der Raststift 118 aus dem Rastbauteil 42 ausgerückt ist.
In der verriegelten Position (9a) ist
der Handgriff 100 fest und kann sich nicht relativ zur
Nabe 32 verdrehen. In der entriegelten Position (9b)
kann der Handgriff 100 relativ zur Nabe 32 in
eine andere ausgewählte
Lage verdreht werden. Ein Vorspannungsbauteil oder eine Feder 130 (3b und 4)
ist innerhalb des Handgriffs 100 angebracht, um den Hebel 116 kontaktierend
vorzuspannen, um damit den Raststift in die verriegelte Position
zu drängen
(9a). Damit der Raststift 118 einfach
die jeweiligen Schlitze 42A bis D finden kann, sind die
Seiten von jedem der Rastschlitze voneinander weg abgeschrägt in Richtung
einer Mitte des Rastbauteils.
-
Sofern
der Raststift 118 einen ausgewählten der Rastschlitze 42A bis
D erfasst, ist der Handgriff in einer entsprechenden Winkellage
relativ zur Nabe 32 festgelegt in dem in 4, 9a und 9b gezeigten
Beispiel:
Sofern der Raststift den Schlitz 42A erfasst,
befindet sich der Handgriff 100 in horizontaler Lage (mit
Bezug auf eine vertikale Sägenorientierung),
wie in 2a dargestellt; sofern der Raststift 118 den Schlitz 42B erfasst,
befindet sich der Handgriff 100 in einer Position 45° im Uhrzeigersinn,
wie in 2b dargestellt; sofern der Raststift
den Schlitz 42C erfasst, befindet sich der Handgriff 100 in
einer Position 45° im
Uhrzeigersinn, wie in 2a dargestellt; und sofern der
Raststift den Schlitz 42D erfasst, befindet sich der Handgriff 100 in
einer Lage 90° im
Uhrzeigersinn, wie dargestellt in 2D.
-
Um
die Sicherheit zu verbessern, wird in einer Ausführungsform der Auslöser 100 an
der Betätigung
der Motor betriebenen Sägeeinheit 16 gehindert,
sofern sich der Handgriff 100 nicht in einer verriegelten
Lage befindet. Zum Beispiel, mit Bezug auf die 9a und 9b enthält der Hebel 116 ebenso einen
Vorsprung 120, welcher die Bewegung des Auslösers 100 behindert,
um die Betätigung
des Stromschalters zu verhindern, sofern sich der Hebel in der nicht
verriegelten Position (9b) befindet und der Vorsprung
gibt den Auslöser 108 frei,
sofern sich der Hebel in der verriegelten Lage befindet (9a).
Speziell besitzt der Auslöser 108 einen
Zinken 122, der nach oben herausragt und sofern der Hebel 116 in
die nicht verriegelte Lage verschwenkt wird, verschiebt sich der
Vorsprung 120 hinter den Zinken 122 und blockiert
so die Bewegung des Auslösers
in der Quetschrichtung. Ebenso blockiert der Vorsprung, sofern der
Auslöser 108 gedrückt wird den
Hebel 116 darin, dass er nachfolgend in die entriegelte
Lage bewegt werden kann.
-
In
einer Ausführungsform
ist der schwenkbare Raststift 118 so konfiguriert, dass
er sich zwischen den Rastschlitzen 42A bis D durch Drehung
des Handgriffs unter Einwirkung einer Torsionskraft bewegen kann.
Eine derartige Ausführungsform
vermeidet die Notwendigkeit einer händischen Betätigung des
Hebels 116 und entsprechend enthält die Erfindung eine Ausführungsform,
in welcher der Hebel keinen von außen zugänglichen Teil zum Greifen durch
den Anwender besitzt. Spezieller sind die Schlitze 42A bis
D und/oder der Raststift mit geeigneten Winkeln oder Kurven ausgeformt,
so dass eine Zufuhr von Drehung bewirkt, dass sich der Raststift radial
bewegt, um einen der Schlitze 42A bis D freizugeben. Um
den Handgriff 100 auf eine andere Rastposition einzustellen,
muss die Torsionszufuhr ausreichend sein, um die Vorspannung der
Federkraft gegen den Raststift radial nach außen zu überwinden. In einer derartigen
Ausführungsform
wird der Verriegelungskragen 200 in seine geöffnete Lage freigegeben
(8a), bevor die Drehjustage des Handgriffs durchzuführen ist
und der Kragen 200 wird dann in seine verriegelte Lage
geklemmt (8b), nachdem die gewünschte Drehjustage
durchgeführt wurde.