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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein motorbetriebenes Werkzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und betrifft insbesondere eine Gehrungssäge mit einem
drehbaren Tragarm mit einem Einrastmechanismus, um bei bestimmten
Fasenwinkeln Drehanschläge
vorzusehen. Solch ein motorbetriebenes Werkzeug ist aus der
JP 08 252801 A bekannt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Motorbetriebene
Gehrungssägen
sind allgemein bekannt. Typischerweise umfasst eine motorbetriebene
Gehrungssäge
eine Grundplatte mit einem festen Haltesockel mit einem Parallelanschlag und
einem Drehteller, der an der Grundplatte drehbar angebracht ist,
eine Baugruppe mit einem beweglichen Arm, welche Baugruppe sich
vom Drehteller erstreckt sowie eine motorbetriebene Sägeeinheit,
die an dem Arm angebracht ist, um ein Werkstück auf dem Drehteller zu schneiden.
Um Standardgehrungsschnitte durchzuführen hält der Arm die Sägeeinheit,
so dass ihr kreisförmiges
Blatt allgemein vertikal ist.
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Eine
Kapp- und Gehrungssäge
umfasst zusätzlich
eine Fasenwinkelverbindung, die die winkelbezogene Einstellung des
Arms gestattet, um das Blatt unter einem Fasenwinkel zu halten,
der allgemein zwischen 0–45
Grad von der Vertikalen beträgt. Einrastmechanismen
zum Sperren der Fasenwinkelverbindung unter gebräuchlichen Winkeln, beispielsweise
0, 33,9 oder 45 Grad, sind allgemein bekannt, jedoch wird ein verbesserter
Einrastmechanismus gewünscht.
Einige bekannte Einrastmecha nismen umfassen Stufen, die in die Struktur
des Tragarms eingebaut sind, worin der Fasenwinkel durch Berührung einer
der Stufen gegen einen Einrastbolzen eingeschränkt ist. Es ist wünschenswert,
eine Gehrungssäge
mit einem stufenähnlichen
Einrastmechanismus bereitzustellen, der eine leichte Einstellung der
Stellung von einer oder mehrerer der Stufen relativ zu dem Arm gestattet,
um eine Feineinstellung einer entsprechenden Drehanschlagsstellung
zu erleichtern. PATENT ABSTRACT OF JAPAN, vol. 1997, no. 2, Feb.
28, 1997 und
JP 08
252801 A offenbaren eine Sägevorrichtung vom Schrägtyp, in
welcher ein Kipparm durch einen einzelnen Arbeitsbolzen unter drei
Winkeln angeordnet werden kann.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung schlägt
ein wie im Anspruch 1 dargelegtes motorbetriebenes Werkzeug vor.
Bevorzugte Ausführungsformen
werden durch die abhängigen
Patentansprüche
2–16 offenbart.
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Die
Erfindung stellt also ein motorbetriebenes Werkzeug wie beispielsweise
eine Kapp- und Gehrungssäge
bereit, die eine genaue Einstellung von Einraststufen gestattet,
welche Fasenwinkelanschlägen
entsprechen. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform eine Kapp- und Gehrungssäge bereitgestellt,
welche umfasst: Eine Grundplatte; eine Baugruppe mit einem beweglichen
Tragarm zum Halten einer Werkzeugeinheit, wobei der Tragarm einen Nabenbereich
aufweist, der an der Grundplatte drehbar angebracht ist, um eine
Drehung des Tragarms relativ zu der Grundplatte entlang einer Achse
zu gestatten; einen Einrastblock mit einer Mehrzahl von allgemein
parallelen, flachen Oberflächen,
wobei benachbarte Oberflächen
relativ zueinander unter unterschiedlichen axialen Tiefen angeordnet
sind, so dass die benachbarten Oberflächen durch eine entsprechende
Stufe getrennt sind; einen von der Grundplatte getragenen Einrastbolzen
zur Bewegung in eine Richtung, die allgemein parallel zur Achse
und allgemein senkrecht zu den Oberflächen liegt; und ein vorspannendes
Element, das den Einrastbolzen in Berührung gegen eine der Oberflächen zwingt; worin
jede Oberfläche
einen Bereich von möglichen Fasenwinkelstellungen
des Tragarms definiert und die Stufe gegen den Bolzen stoßen kann,
um eine Drehung des Tragarms unter einem entsprechenden vorbestimmten
Fasenwinkel einzuschränken
und worin der Einrastblock an dem Tragarm einstellbar angebracht
ist, um eine Einstellung der Stellung der Stufe relativ zu dem Tragarm
zu gestatten. Vorzugsweise ist jede der Stufen flächig und
radial relativ zur Achse orientiert.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Nabenbereich eine Aufnehmung, die so geformt ist, dass
sie den Block aufnimmt und einen Raum zum Einstellen des Blocks
entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn relativ zu
einer Mitte der Nabe vorsieht. Die Nabe umfasst ferner Befestiger, wie
beispielsweise Einstellschrauben, um den Einrastblock in einer gewünschten
Stellung zu sichern.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Kapp- und Gehrungssäge
ferner ein Gestänge,
das dazu betriebsbereit ist, den Einrastbolzen zu bewegen. Mit dem
Gestänge
kann ein Benutzer den Einrastbolzen zurückziehen um eine der Stufen
freizugeben, was es dem Tragarm gestattet, sich zu einem Fasenwinkel
jenseits des Drehanschlags zu bewegen, der durch die entsprechende
Stufe definiert ist. Vorzugsweise umfasst das Gestänge einen
Handgriff und ist allgemein an einer Seite der Grundplatte angeordnet, welche
sich allgemein gegenüber
der Nabe befindet.
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In
einer Ausführungsform
ist der Einrastblock allgemein bogenförmig und der Einrastblock ist
an der Nabe allgemein konzentrisch zur Achse angeordnet.
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In
einer Ausführungsform
umfasst wenigstens eine der Stufen einen mit einem Gewinde versehenen
Fasenwinkeleinstellbolzen, um den Fasenwinkel, unter welchem die
Stufe den Einrastbolzen berührt,
einzustellen.
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Ein
weiterer erfindungsgemäßer Vorteil
ist, dass eine Kapp- und
Gehrungssäge
bereitgestellt wird, in welcher eine Grund-("Home")-Fasenwinkeleinstellung,
wie beispielsweise eine vertikale (0°) Stellung, genau einstellbar
ist.
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Ein
weiterer erfindungsgemäßer Vorteil
ist, dass eine Kapp- und
Gehrungssäge
bereitgestellt wird, die wenige Teile aufweist und die einfach auf eine
genaue Weise zusammengebaut werden kann.
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Ein
noch weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist,
dass eine Kapp- und Gehrungssäge
mit einem kippbaren Tragarm bereitgestellt wird, worin Drehanschläge durch
ein Gestänge
freigegeben werden können,
welches von einer Vorderseite einer Säge betätigbar ist. Ein damit zusammenhängender
Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Gehrungssäge eine verbesserte
Sicherheit vorsieht, indem eine Notwendigkeit für einen Benutzer vermieden
wird, um die Säge
herum oder über
sie hinweg zu greifen, um einen Einrastbolzen zu verschieben, der
sich nahe einer hinteren Seite der Säge befindet.
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Zusätzliche
erfindungsgemäße Merkmale und
Vorteile werden beschrieben in und offensichtlich aus der folgenden
Beschreibung, Figuren und Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kapp- und Gehrungssäge mit Merkmalen,
die in Übereinstimmung
mit der erfindungsgemäßen Lehre sind.
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2 ist
eine schematische vordere Aufrißansicht
der Säge,
die beispielhafte Sägeblatt-Fasenwinkel
von 45°L,
33,9°L,
0°, 33,9°R und 45°R zeigt, zu
welchen der Tragarm gedreht werden kann.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Tragarms und eines Bereichs der
Werkzeugeinheit, die eine vordere Seite der Nabe und des daran angebrachten
Einrastblocks zeigt.
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4 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht des Tragarms, die eine vordere
Seite der Nabe und des daran angebrachten Einrastblocks zeigt.
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5 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Einrastblocks, Einrastbolzens
und Hilfsbolzens.
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6 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht einer hinteren Seite des
Tragarms.
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7 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Gestänges zum
Zurückziehen
des Einrastbolzens.
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8 ist
eine teilweise Ansicht einer hinteren Seite des Tragarms von einer
anderen Perspektive als 6.
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Ausführliche Beschreibung der vorliegend
bevorzugten Ausführungsformen
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Nunmehr
bezugnehmend auf die Zeichnungen, worin gleiche Bezugszeichen gleiche
Komponenten bezeichnen, zeigt 1 eine beispielhafte Kapp-
und Gehrungssäge 10,
die Merkmale gemäß der erfindungsgemäßen Lehre
aufnimmt.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst die Gehrungssäge 10 allgemein
eine Grundplatte 12, einen beweglichen Tragarm 14,
der drehbar an der Grundplatte angebracht ist und eine Werkzeugeinheit 16. Wie
dargestellt, ist die Werkzeugeinheit 16 eine motorbetriebene
Säge mit
einem kreisförmigen
Blatt 18. Die Grundplatte 12 ist dazu ausgebildet,
ein Werkstück
zu tragen, und in einer Ausführungsform
umfasst die Basis einen Parallelanschlag 20, um das Werkstück zu halten.
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Die
Gehrungssäge
ist so konstruiert, dass der Winkel des Blatts 18 zum Schneiden
des Werkstücks
variiert werden kann. Zur Winkel-Einstellung des Sägeblatts 18 unter
einem "Gehrungswinkel" um eine vertikale
Gehrungsachse M, immer noch bezugnehmend auf 1, umfasst
die Grundplatte 12 einen stationären Bereich 22, der
auf einer stationären Oberfläche getragen
ist, wie beispielsweise einer Werkbank (nicht gezeigt) und einen
Drehtisch 24, der drehbar an dem stationären Bereich 22 angebracht ist.
Die Stellung des Drehtischs 24 entspricht dem Gehrungswinkel
des Sägeblatts 18 relativ
zu dem Parallelanschlag 20 auf der Grundplatte 12.
Ein Drehtischhandgriff 26 ist zur Auswahl des Gehrungswinkels
vorgesehen.
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Zur
winkelbezogenen Einstellung der Werkzeugeinheit unter einem "Fasenwinkel" um eine horizontale
Fasenachse B ist der Tragarm 14 an der Grundplatte 12 drehbar
befestigt. Insbeson dere weist der Tragarm 14 einen Nabenbereich 28 auf
(1 und 3), der an einem Dreh-Gehäuse-Bereich 30 (1)
des Drehtischs 24 drehbar angebracht ist, um eine Drehung
des Tragarms 14 relativ zum Drehtisch 24 um die
Fasenachse B zu gestatten. Um die Werkzeugeinheit 16 wahlweise
unter bestimmten üblichen
Fasenwinkeln zu halten, umfasst die Gehrungssäge 10 einen Einrastmechanismus,
der unten ausführlicher
beschrieben wird. Beispielsweise zeigt 2 schematisch
Sägeblattfasenwinkel
von 45°L, 33,9°L, 0°, 33,9°R und 45°R, unter
welchen der Einrastmechanismus Drehanschläge des Tragarms 14 vorsieht.
Der Einrastmechanismus gestattet auch, dass der Tragarm innerhalb
bestimmter Winkelbereiche zwischen den Drehanschlägen gekippt
werden kann.
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Der
Einrastmechanismus umfasst einen mit Stufen versehenen Einrastblock,
der am Tragarm einstellbar angebracht ist und wahlweise durch einen beweglichen
Einrastbolzen, der von dem Drehtisch getragen wird, wahlweise in
Eingriff bringbar ist. Entsprechend einem erfindungsgemäßen Aspekt
kann die Stellung des Einrastblocks relativ zu dem Nabenbereich
eingestellt werden, so dass sich eine genaue Einstellung einer "Grund"-Stellung ("home" position) des
Tragarms ergibt, wie beispielsweise die 0°-(Vertikal)-Stellung.
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In
einer wie in 4 und 5 gezeigten Ausführungsform
weist der Einrastblock 70 ein mit Stufen versehenes Profil
auf. Insbesondere weist der Einrastblock 70 eine Reihe
von nach vorn weisenden Oberflächen 72A, 72B, 72C, 72D auf,
die einander benachbart in einem gemeinsamen Radius von der Fasenachse
B, um welche der Tragarm 14 drehbar ist, angeordnet sind.
Der Einrastblock 70 weist vorzugsweise eine bogenförmige Gestalt
auf. Mit einem Einrastbolzen 76 wirkend definiert der Einrastblock 70 Drehanschläge, um wahlweise
den Dreharm einzu schränken,
so dass er sich nicht über
bestimmte Fasenwinkel hinaus bewegt.
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Um
Drehanschläge
zu definieren, sind benachbarte Oberflächen der Einrastblöcke an verschiedenen
relativen axialen Stellungen zum Definieren von Stufen angeordnet.
Beispielsweise sind in der beispielhaften Ausführungsform der 4 und 5 die
benachbarten Oberflächen 72A und 72B durch
eine Stufe 74AB getrennt, sind die benachbarten Oberflächen 72B und 72C durch
eine Stufe 74BC getrennt und sind die benachbarten Oberflächen 72A und 72D durch
eine Stufe 74AD getrennt. Jede der Stufen 74AB, 74BC und 74AD gestattet
es dem Einrastblock 70, sich entlang einem bestimmten Bewegungsbogen
zu bewegen, wodurch der winkelbezogene Freiheitsgrad des Tragarms 14 entsprechend eingeschränkt ist.
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5 zeigt
schematisch einen Einrastbolzen 76, der gegen den Einrastblock 70 wirkt,
um eine Bewegung des Tragarms 14 einzuschränken (1 und 3).
Der Einrastbolzen 76 ist am Drehtisch 24 beweglich
angebracht (1), um relativ zu den Oberflächen 72A–D axial
herauszutzeten oder zurückzutreten.
Der Einrastbolzen 76 ist allgemein an dem selben Radius
von der Achse B wie die Oberflächen 72A–D angeordnet,
so dass eine Spitze des Bolzens 76 senkrecht gegen irgendeine
der Oberflächen
anstoßen
kann. Ein Eingriffspunkt des Einrastbolzens 76 gegen den
Einrastblock 70 entspricht einer Fasenwinkelstellung des
Tragarms 14.
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Der
Einrastbolzen 76 ist zum Einrastblock 70 hin vorgespannt,
so dass die Spitze des Bolzens 76 in Berührung mit
einer jeweiligen der Oberflächen 72A–D gleiten
kann, wenn der Tragarm gedreht wird. Entsprechend ist der Tragarm 14 frei,
sich in einem aktuellen Fasenwinkelbereich zu drehen, der eingeschränkt ist
durch die Berührung
des Einrastbolzens 76 gegen die Stufen 74AB, 74BC und
ein Ende des Bolzens 38, der fest zur Stufe 74AD eingestellt
ist. Wenn sich der Einrastbolzen 76 in Berührung gegen eine
der Oberfläche 72A–D befindet,
ist der Tragarm 14 frei, sich in einem Winkelbereich zu
bewegen, der durch eine gleitende Berührung des Einrastbolzens 76 gegen
die jeweilige Oberfläche
zugelassen ist. Zusätzlich
kann sich der Tragarm 14 frei drehen, so dass der Einrastbolzen 76 über eine
der Stufen 74AB, 74BC oder 74AD springt,
so dass er von einer benachbarten Oberfläche entgegengenommen wird, die "tiefer" ist. Wenn beispielsweise
der Einrastblock 70 so angeordnet wird, dass die Oberfläche 72B von dem
Einrastbolzen 76 berührt
wird, kann der Tragarm 14 (1, 3)
so gedreht werden, dass der Einrastbolzen 76 über die
Stufe 74AB springt und sich zu einer Berührung mit
der Oberfläche 72A hin
bewegt, welche tiefer als die Oberfläche 72B ist. Der Einrastbolzen 76 wird
automatisch herausgezogen, so dass er sich in der Tiefe befindet,
die durch die tiefere Oberfläche 72A definiert
ist. Der Tragarm 14 ist jedoch davon abgehalten, sich frei
jenseits eines Punktes zu drehen, wo der Bolzen 76 eine
Stufe gegen eine der Oberflächen
anstößt, die "höher" ist. Wenn beispielsweise, mit Bezug
auf 5, der Einrastblock 70 so angeordnet
wird, dass die Oberfläche 72A durch
den Einrastbolzen 76 berührt wird, hört der Tragarm 14 auf,
sich zu drehen, wenn der Einrastbolzen 76 gegen die Stufe 74AB zur "höheren" Stufe 72B hin anstößt. Die
Stufen 74BC und 74AD wirken in gleicher Weise,
um den Tragarm zu stoppen, wenn er in Berührung gegen den Einrastbolzen 76 gebracht
wird.
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Jede
der Stufen 74AB, 74BC und 74AD wirkt als
ein Drehanschlag unter einem vorbestimmten Fasenwinkel des Tragarms 14.
In üblicher
Verwendung sind gewöhnlich
erforderliche Fasenwinkel 0° (vertikal)
und 45° von
der Vertikalen. Daher ist der Einrastblock 70 so entworfen
und angeordnet, dass die Stufe 74AB einen Drehanschlag
bei einem Tragarmwinkel von 0° (vertikal)
definiert, Stufe 74BC einen Drehanschlag bei einem Tragarmwinkel
von 45° nach links
definiert und 74AD einen Drehanschlag bei einem Tragarmwinkel
von 45° nach
rechts definiert. Als Ergebnis gestattet die Oberfläche 72A einen
Fasenwinkelbereich von 0° bis
45° nach
links, gestattet die Oberfläche 72B einen
Fasenwinkel zwischen 0° +
bis 45° nach
rechts.
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Der
Einrastbolzen 76 kann wie benötigt zurückgezogen werden, um eine der
Stufen zu einer "höheren" Oberfläche freizugeben,
so dass ein Benutzer den Tragarm über einen Drehanschlagwinkel hinaus
drehen kann. Beispielsweise kann der Bolzen 76, falls die
Spitze des Einrastbolzens 76 auf der Oberfläche 72A ruht,
an welcher der Dreharm unter einem 0°-Fasenwinkel angeordnet ist,
zurückgezogen
werden, um die Stufe 74AB freizugeben, so dass es dem Tragarm
ermöglicht
ist, sich in den Fasenwinkelbereich, der durch die Oberfläche 72B gestattet
ist (0° bis
45° links),
hinein zu drehen, wobei der zu drehende Tragarm derart zu einem
Fasenwinkel gedreht wird, dass der Bolzen an einer benachbarten
Oberfläche
des Einrastblocks angeordnet wird, die weniger tief ist.
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Der
Einrastblock ist an dem Tragarm einstellbar angebracht, um ein Einstellen
der Stellung der Stufe relativ zum Tragarm zu gestatten. Bezugnehmend
auf 3 umfasst der Nabenbereich 28 eine Aussparung 32,
die zum Aufnehmen des Einrastblocks 70 geformt ist. Die
Aussparung 32 ist vorzugsweise bogenförmig, um allgemein der Form
des Einrastblocks 70 zu entsprechen, obwohl die Aussparung 32 Abmessungen
aufweist, welche es entgegengesetzten Enden des Einrastblock gestatten,
sich zu bewegen. In einer Ausführungsform
kann die Aussparung eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, durch welche
jeweilige Bereiche des Blocks hervorragen können.
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Wenigstens
ein Befestiger ist vorgesehen, um den Einrastblock innerhalb der
Aussparung zu sichern. Beispielsweise ist der Einrastblock in einer
wie in 6 dargestellten Ausführungsform mit einem Paar von
mit Gewinde versehenen Einstellschrauben 36 gesichert.
Jede der Einstellschrauben 36 erstreckt sich durch ein
entsprechendes Langloch 37 im Nabenbereich 28 und
wird in eine Bohrung in einer hinteren Seite des Einrastblocks 70 geschraubt.
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Der
Einrastblock 70 kann eingestellt werden, indem die Einstellschrauben 36 gelöst werden,
Feineinstellschrauben 90 und 92 eingestellt werden,
um den Einrastblock 76 in der Aufnehmung geeignet anzuordnen,
und dann die Einstellschrauben 36 fest angezogen werden.
Die Säge
wird am häufigsten
in der 0°-Stellung, der Grundstellung,
betrieben. Daher ist es wünschenswert,
dass die Feineinstellschrauben 90, 92 (6)
so eingestellt werden, dass sie den Einrastblock 70 relativ
zum Nabenbereich 28 anordnen, so dass die in 4 und 5 gezeigte
Stufe 74AB der 0°-(vertikalen)
Stellung des Tragarms 14 entspricht. Wenn die Einstellschrauben 36 gelöst werden,
kann der Block 70 von einer Seite zur anderen Seite verschoben
werden, wie es durch die Feineinstellschrauben 90, 92 gestattet
ist, welche einstellungsbezogen gegen entgegengesetzte Enden des Blocks 70 sichern.
Sobald die Feineinstellschrauben 90, 92 geeignet
eingestellt sind, können
die Einstellschrauben 36 an der hinteren Seite des Blocks
gesichert werden.
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In
einer Ausführungsform
sind eine oder mehrere der Stufen einstellungsbezogen unabhängig relativ
zur Einstellung des gesamten Blocks. Beispielsweise umfasst die
Stufe 74AD des Einrastblocks 70, wie in 5 dargestellt,
einen Einstellbolzen 38. Der Einstellbolzen 38 kann
wie erforderlich herausgezogen oder zurückgezogen werden, um einen
Drehanschlag für
einen Fasenwinkel von 45° nach
links einzustellen. Der Einstellbolzen 38 gestattet, dass
die 45°-(L)-Stellung
eingestellt wird, ohne dass die Gesamtstellung des Blocks 70 oder
die entsprechende 0°-Einstellung
betroffen ist.
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Gelegentlich
ist es wünschenswert,
einen Fasenschnitt durchzuführen,
der größer ist
als 45°, beispielsweise
zum Ausschneiden einer Ausformung aus einer Ecke, die nicht rechtwinklig
ist. Mit Bezug auf 5 kann der Einrastbolzen 76 zurückgezogen werden,
um zu gestatten, dass der Tragarm über 45° hinaus bewegt wird, um entweder
die Stufe 74AD (mit Einstellbolzen 38) oder die
Stufe 74BC freizugeben, so dass der Einrastbolzen gegen
die Oberfläche 72D bzw. 72C drückt. Wenn
der Einrastbolzen 76 den Bolzen 38 und die Stufe 74AD zur
Oberfläche 72D freigibt,
ist es dem Tragarm 14 gestattet, sich zu einem Fasenwinkel über 45° hinaus nach
links zu bewegen, beispielsweise bis etwa 47°, wie durch eine benachbarte
Struktur eingeschränkt
ist, um eine weitere Bewegung zu verhindern. Wenn der Einrastbolzen 76 die
Stufe 74BC freigibt, ist es dem Tragarm 14 gestattet,
sich um einen Fasenwinkel über
45° hinaus nach
rechts zu bewegen, beispielsweise zu etwa 47°.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst
ein Gestänge,
um den Einrastbolzen zu bewegen. Ein beispielhaftes Gestänge 40 ist
in 7 dargestellt und umfasst einen Drehknopf 42,
der in einer bequem zugänglichen
Weise an einer vorderen Seite der Säge angebracht ist (siehe 1).
Der Drehknopf 42 ist durch einen Beschlag 44 drehbar gehalten,
welcher gegen eine Unterseite des Drehtischs 24 gesichert
ist. Eine Krampe 46 mit einem exzentrischen Zapfen 48 ist
an dem Drehknopf 42 befestigt. Ein Stab 50 ist
gleitbar entlang einer Unterseite des Drehtisches 24 angebracht.
Der Stab 50 weist ein proximales Ende mit einem vertikalen
Schlitz 52 auf, der den exzentrischen Zapfen 48 aufnimmt.
Der Stab 50 weist ein distales Ende auf, das an dem Einrastbolzen 76 angebracht
ist. Wenn der Drehknopf 42 gedreht wird, dreht sich die
Krampe 46, so dass sich die Stellung des exzentrischen
Zapfens 48 entlang eines kreisförmigen Pfads ändert. Der
Zapfen 48 bringt eine Kraft gegen die Kanten des Schlitzes 52 auf,
so dass eine horizontale Bewegungskomponente auf den Stab 50 übertragen
wird. Als Ergebnis ist die Drehung des Drehknopfs 42 betriebsbereit,
den Einrastbolzen 76 herauszuziehen oder zurückzuziehen.
Der Einrastbolzen 76 ist durch den Drehknopf 42 betätigbar,
der allgemein an der vorderen Seite der Gehrungssäge 10 angebracht
ist, wodurch in vorteilhafter Weise die Sicherheit verbessert ist,
indem ein Erfordernis für
einen Benutzer vermieden ist, über die
Säge zu
greifen, um den Fasenwinkel einzustellen.
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Eine
Spiralfeder 54 ist vorgesehen, um unter Zusammendrücken gegen
den Einrastbolzen 76 den Einrastbolzen 76 zum
Einrastblock hin zu zwingen (5). Insbesondere
ist ein Ende der Feder 54 gegen ein proximales Ende des
Einrastbolzens angeordnet und ein gegenüberliegendes Ende der Feder 54 ist
gegen die Grundplatte 12 angeordnet.
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Der
Drehknopf 42 ist dazu ausgebildet, in drei Stellungen zu
arbeiten. In einer ersten Stellung ermöglicht das Gestänge 40,
dass sich der Einrastbolzen 76 zu der tiefsten Oberfläche 72A bewegt. Weil
der Einrastbolzen 76 in Richtung des Einrastblocks 70 gezwungen
wird, wird der Einrastbolzen 76 dazu neigen, die tiefste
Einrastoberfläche 72A zu
finden, welche einen am häufigsten
benötigten
Fasenwinkelbereich von 0° bis
45° nach
links definiert. Falls beispielsweise der Dreharm so angeordnet
ist, dass der Einraststift 76 eine der höheren Oberflächen 72B, 72C oder 72D berührt, bewegt
sich der Bolzen automatisch stufenmäßig nach unten, wenn ein Benutzer den
Tragarm zur durch 72A definierten Stellung hin bewegt.
Wenn ein Benutzer den Drehknopf 42 in eine zweite Stellung
dreht, wird der Einrastbolzen um eine Distanz zurückgezogen,
die ausreicht, um die Stufe 74AB freizugeben, aber nicht
ausreicht, um die Stufen 74AD (mit Bolzen 38)
oder 74BC freizugeben, was es dem Dreharm gestattet, um
45° nach
rechts bewegt zu werden. Wenn ein Benutzer den Drehknopf 42 in
eine dritte Stellung bewegt, wird der Einrastbolzen 76 um
eine hinreichende Distanz zurückgezogen,
um die Stufen 74AD (mit Bolzen 38) oder 74BD freizugeben,
was es einem Benutzer gestattet, den Tragarm zu einem Fasenwinkel
zu bewegen, der nach links bzw. rechts größer ist als 45°.
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Für bestimmte
Zierprofile oder andere besondere Anwendungen ist es wünschenswert,
einen Schnitt unter einem bestimmten Fasenwinkel, beispielsweise
33,9°, durchzuführen, um
eine richtige Eckenanpassung zu erzielen. Um einen Drehanschlag
unter einem Hilfswinkel wie beispielsweise 33,9° bereitzustellen, weist der
Einrastblock 70 eine Hilfsoberfläche 78 mit einem Paar
von Hilfs-Einrastlöchern 78L und 78R auf,
wie in 5 gezeigt. Ein Hilfsbolzen 80 wird an
der Grundplatte (base movement) getragen, so dass er senkrecht zur
Hilfsoberfläche 78 heraustreten
oder zurücktreten
kann. Normalerweise ist der Hilfsbolzen 80 in einer zurückgezogenen
Stellung frei von der Hilfsoberfläche 78 des Einrastblocks 80 verriegelt.
Wenn jedoch ein Benutzer wünscht,
den Tragarm 14 unter dem Hilfswinkel zu arretieren, wird
der Hilfsbolzen 80 freigegeben, so dass er gegen die Hilfsoberfläche 78 vorgespannt wird.
Wenn der Arm 14 in der Nähe des gewünschten Hilfsfasenwinkels gedreht
wird, wird der Hilfsbolzen 80 das Hilfs-Einrastloch 78L oder 78R finden,
wodurch der Tragarm unter dem entsprechenden Hilfsfasenwinkel verriegelt
wird. In der in 5 gezeigten Ausführungsform,
entsprechen die Einrastlöcher 78L und 78R Hilfsfasenwinkeln
von 33,9° nach
links bzw. 33,9° nach
rechts von der Vertikalen.