-
Stand der Technik
-
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer handgeführten Winkelschleifmaschine, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
-
Solche Handwerkzeugmaschinen ermöglichen durch die Relativverdrehbarkeit zwischen Motorgehäuse und Handgriff eine ergonomische Haltung der Maschine in jedem von unterschiedlichen Arbeitsgängen, wie z. B. bei einer Winkelschleifmaschine einerseits Schruppen und Schleifen, wobei die Schleifscheibe nach unten weist, also parallel zur Schalterleiste am Handgriff liegt, und andererseits Trennen von z. B. Steinplatten, wobei die Trennscheibe senkrecht zum Werkzeug und damit senkrecht zur Schalterleiste steht. Im letzten Fall kann dabei die Trennscheibe rechts oder links vom Handgriff liegend festgesetzt werden.
-
Zur Realisierung einer solchen Verdrehungsmöglichkeit des Handgriffs gegenüber dem Motorgehäuse ist bei einer bekannten Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten Art (
DE 41 02 838 A1 ) auf dem am Motorgehäuse zentral angeformten Lagerzapfen der Ringbund eines Drehkreuzes axial unverschieblich aufgenommen, das mit dem aus zwei hälftigen Schalen bestehenden Handgriff durch zwei die Handgriffschalen zusammenhaltenden Schrauben fest verbunden ist. Der Ringbund stützt sich dabei mit einer seiner Stirnseiten über eine Gleitscheibe an einer Ringschulter des Lagerzapfens ab und wird an seiner anderen Seite von einem Spannteller festgelegt. Der Spannteller ist mittels zweier Schrauben auf die freie Stirnseite des Lagerzapfens aufgeschraubt, wobei zwischen Spannteller und Ringbund noch eine Tellerfeder eingelegt ist. Die Fixiervorrichtung weist drei am Motorgehäuse ausgeformte, jeweils um 90° zueinander versetzte Rippenpaare, deren beide Rippen im Parallelabstand voneinander angeordnet sind und radial verlaufen, sowie das hier am Drehkreuz schwenkbar gelagerte Betätigungsglied auf, das mit einem Verriegelungsnocken in die Rippenpaare mit seitlichem Formschluss einzugreifen vermag.
-
Zudem ist aus
DE 40 21 277 A1 eine Vorrichtung mit einem Handgriff bekannt, wobei an den Handgriff ein Fortsatz angeformt ist, der ein Zapfenlager bildet. Ferner weist die Vorrichtung ein Trägerteil mit einem ringförmigen Abschnitt auf, in den der Fortsatz im montierten Zustand eingesteckt und in diesem um eine Drehachse drehbar gelagert ist. Zudem weist die Vorrichtung einen Sperrkeil auf, der mittels einer Schraubenfeder in Richtung von Ausnehmungen des Trägerteils vorgespannt ist.
-
Vorteile der Erfindung
-
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, die Relativverdrehung von Handgriff und Motorgehäuse durch eine fertigungstechnisch kostengünstige Konstruktion zu bewirken. Die Lagerhalbschalen werden beim Spritzvorgang von üblicherweise aus Kunststoff hergestellten Handgriffschalen gleich mit angeformt. Die axiale Unverschieblichkeit von Lagerzapfen und Lagerschalen wird durch eine Kunststoffhülse bewirkt, die in die Sackbohrung lediglich eingeclipst werden muss. Einzelteile, wie Drehkreuz, Gleitscheibe, Spannteller, Tellerfeder und zwei Befestigungsschrauben entfallen. Beim Zusammensetzen der Handwerkzeugmaschine muss zur Verbindung von Motorgehäuse und Handgriff nur noch ein einziges Teil, nämlich die Kunststoffhülse, und zwar vor dem Verschrauben der beiden Handgriffschalen miteinander, montiert werden. Neben der Einsparung von vielen Einzelteilen wird auch die Montagezeit erheblich verkürzt.
-
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in den Lagerzapfen stirnseitig mindestens ein vorzugsweise bis zum Sackbohrungsgrund reichender, in der Sackbohrung mündender Radialschlitz eingebracht. Das elektrische Anschlusskabel zwischen elektromotorischen Antrieb und Ein-/Ausschalter ist durch den Radialschlitz und durch die Hülse hindurchgeführt und am Grunde des Radialschlitzes mittels eines radialen Fortsatzes an der Hülse fixiert, der in den Radialschlitz hineingreift. Mit dieser konstruktiven Gestaltung lässt sich die Kabeldurchführung durch den Lagerzapfen äußerst günstig bewerkstelligen. Mit Einclipsen der Hülse zum Fixieren von Lagerzapfen und Lagerschalen ist gleichzeitig das zentral durch den Lagerzapfen und die Hülse in das Griffteil geführte Anschlusskabel am Boden der Sackbohrung niedergehalten und fixiert.
-
Gemäß der Erfindung weist die Fixiervorrichtung eine im Handgriff beweglich gehaltene, mit dem Betätigungsglied gekoppelte Verriegelungsnase, und mindestens zwei im Motorgehäuse ausgebildete Ausnehmungen zum zumindest in Umfangsrichtung des Motorgehäuses formschlüssigen Aufnehmen der Verriegelungsnase auf, die in Umfangsrichtung um vorzugsweise gleiche Drehwinkel zueinander versetzt angeordnet sind. An der Verriegelungsnase greift eine diese in Einfallsrichtung in die Ausnehmungen belastende Federkraft an. Durch diese konstruktive Gestaltung erhält man eine Funktionsverbesserung der Handwerkzeugmaschine dadurch, dass der Handgriff in die um gleiche Drehwinkel versetzte Ausnehmungen automatisch einrastet und darin arretiert wird.
-
Bevorzugt wird dabei gemäß der Erfindung das Betätigungsglied als Schieber ausgebildet, der in alternativen Ausführungsformen der Erfindung gezogen oder gedrückt werden kann und dadurch die mit ihm fest verbundene Verriegelungsnase gegen die Rückstellkraft der Feder aus den Ausnehmungen aushebt, wonach der Handgriff gedreht werden kann. Nach Loslassen des Betätigungsglieds legt sich die Verriegelungsnase unter Federkraft auf Bogensegmente auf, die sich zwischen den Ausnehmungen erstrecken, um am Ende der Drehbewegung des Handgriffs selbsttätig in eine der Ausnehmungen einzufallen.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungsglied in unmittelbarer Nähe der Schalterleiste angeordnet und mit einem Sperrelement versehen, das derart mit der Schalterleiste zusammenwirkt, dass bei in Einschaltstellung gebrachter Schalterleiste eine Betätigung des Betätigungsglieds und bei zwecks Drehen des Handgriffs betätigtem Betätigungsglied ein Verbringen der Schalterleiste aus ihrer Aus- und ihre Einschaltstellung jeweils blockiert ist. Durch diese konstruktive Gestaltung wird ein wesentlicher Beitrag zur Arbeitssicherheit geleistet, da damit zuverlässig verhindert wird, dass der Handgriff bei laufendem elektromotorischen Antrieb entriegelt oder umgekehrt der elektromotorische Antrieb bei entriegeltem Handgriff eingeschaltet werden kann.
-
Zeichnung
-
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer handgeführten elektrischen Winkelschleifmaschine,
-
2 eine Seitenansicht eines Handgriffs der Winkelschleifmaschine in 1, teilweise geschnitten,
-
3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Handgriffs in 2,
-
4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in 3,
-
5 einen Schnitt längs der Linie V-V in 3,
-
6 und 7 jeweils eine Seitenansicht des Handgriffs der Winkelschleifmaschine gemäß zweier weiterer Ausführungsbeispiele.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
Die in 1 in Seitenansicht zu sehende, handgeführte elektrische Winkelschleifmaschine als Ausführungsbeispiel für eine allgemeine Handwerkzeugmaschine weist ein Motorgehäuse 11 auf, an dessen einer Gehäusestirnseite ein Getriebekopf 12 mit vorstehender Antriebsspindel 13 für eine Schleifscheibe 14 fest angeordnet ist und an dessen anderer Stirnseite ein Handgriff 15 um die Motorgehäuseachse drehbar angeordnet ist und die Stirnseite des Motorgehäuses 11 weitgehend staubdicht abdeckt. Der Handgriff 15 besteht aus einem Stielgriff 16, der beim Arbeiten mit der Winkelschleifmaschine von Hand umschlossen wird, und aus einem daran einstückig angesetzten Bügel 17, der auf der Unterseite den Stielgriff 16 unter Belassung einer Durchgrifföffnung 18 überzieht und beim Arbeiten mit der Winkelschleifmaschine die um den Stielgriff 16 gelegten Finger nach unten schätzend abdeckt. An der dem Bügel 17 zugekehrten Unterseite des Stielgriffs 16 ragt eine Schalterleiste 19 in die Durchgrifföffnung 18 hinein, die einen Ein-/Ausschalter für einen elektrischen Antriebsmotor betätigt, der im Motorgehäuse 11 untergebracht ist. Der am Motorgehäuse 11 drehbare Handgriff 15 kann mittels einer Fixiervorrichtung 20 am Motorgehäuse 11 in drei unterschiedlichen Drehstellungen festgelegt werden. In der in 1 dargestellten Relativlage von Motorgehäuse 11 und Handgriff 15 zueinander, wird die Winkelschleifmaschine zum sog. Schruppen oder Schleifen verwendet. In dieser Relativlage liegt die Schleifscheibe 14 in etwa parallel zur Schalterleiste 19. Aus dieser Schruppstellung kann durch Drehen des Handgriffs 15 bzw. des Motorgehäuses 11 um 90° nach links oder rechts die Winkelschleifmaschine für den Arbeitsgang ”Trennen” vorbereitet werden. In dieser Arbeitsstellung der Winkelschleifmaschine behält der Handgriff 15 seine Lage bei, und das Motorgehäuse 11 samt Getriebekopf 12 ist um 90° verdreht, so dass die Schleifscheibe 14 (jetzt Trennscheibe), die in 1 strichliniert eingezeichnete Lage einnimmt, bei welcher sie etwa rechtwinklig zur Schalterleiste 19 ausgerichtet ist. Das Lösen der Fixiervorrichtung 20 erfolgt mittels eines Betätigungsglieds 21, das nahe der Schalterleiste 19 im Handgriff 15, respektive im Stielgriff 16, an der dem Motorgehäuse 11 zugekehrten Stirnseite der Durchgrifföffnung 18 greifbar ist.
-
Einzelheiten der Fixiervorrichtung 20 sowie der drehbeweglichen Halterung des Handgriffs 15 am Motorgehäuse 11 sind in 3–5 dargestellt. Wie aus 3 und 5 zu erkennen ist, ist an dem Motorgehäuse 11 auf seiner vom Getriebekopf 12 abgekehrten Stirnseite ein zentraler Lagerzapfen 22 angeformt, in dem stirnseitig eine Sackbohrung 23 sowie zwei zueinander diametrale Radialschlitze 24 eingebracht sind, die bis zum Sackbohrungsgrund reichen und in der Sackbohrung 23 münden. Von dem Lagerzapfen 22 aus erstrecken sich vier um 90° zueinander versetzt angeordnete Rippenpaare 25 radial nach außen, die außen über konzentrische Ringsegmente 26 miteinander verbunden sind. Jedes Rippenpaar 25 hat zwei parallel zueinander im Abstand verlaufende Rippen 251, 252, so dass zwischen ihnen eine Ausnehmung 27 entsteht, die Teil der Fixiervorrichtung 20 ist. Die axiale Höhe der Rippen 251, 252 und der Ringsegmente 26 ist gleich ausgeführt.
-
Wie aus 4 zu erkennen ist, ist der Handgriff 15 aus zwei hälftigen Handgriffschalen 151 und 152 zusammengesetzt, die durch quer zur Motorgehäuseachse verlaufende Schrauben 28 miteinander verbunden sind. In 4 ist die untere Schraube 28 zu sehen. Die Schrauben 28 sind im miteinander fluchtende Querbohrungen 29 in den beiden Handgriffschalen 151, 152 eingeführt. Jede Handgriffschale 151, 152 greift mit einem an ihrer Stirnseite angeordneten Bund 54 in eine am Motorgehäuse 11 umlaufende Ringnut 55 (3). An jeder Handgriffschale 151, 152 ist eine Lagerhalbschale 30, 31 angeformt, die drehbar auf dem Lagerzapfen 22 des Motorgehäuses 11 sitzt. Zur Sicherung der Lagerhalbschalen 30, 31 gegen Axialverschiebung auf dem Lagerzapfen 22 ist in die Sackbohrung 23 eine Kunststoffhülse 32 eingesetzt, die mit einem stirnseitig ausgebildeten Radialflansch 321 die konzentrischen Stirnenden von Lagerzapfen 22 und Lagerhalbschalen 30, 31 übergreift und mit an ihrem flanschfernen Ende einstückig ausgebildeten Schnapphaken 322 in Radialaussparungen 33 im Lagerzapfen 22 einrastet. Außerdem trägt die Kunststoffhälse 32 noch zwei diametral angeordnete, radiale Fortsätze 323, die mit Einsetzen der Kunststoffhälse 32 in die Sackbohrung 23 in jeweils einen der beiden Radialschlitze 24 im Lagerzapfen 22 eingreifen. Die Fortsätze 323 enden dabei im Abstand vor dem Grund der Radialschlitze 24. Durch einen der Radialschlitze 24 und durch das hohle Innere der Kunststoffhülse 32 ist ein elektrisches Anschlusskabel 34 geführt, das den elektromotorischen Antrieb mit dem von der Schalterleiste 19 betätigten elektrischen Ein-/Ausschalter 35 verbindet. Dieses Anschlusskabel 34 wird durch den Fortsatz 323 der Kunststoffhülse 32 am Grund des Radialschlitzes 24 und am Grund der Sackbohrung 23 fixiert.
-
Wie schon erwähnt, umfasst die Fixiervorrichtung 20 das Betätigungsglied 21 und drei von den vier durch die Rippenpaare 25 gebildeten Ausnehmungen 27 im Motorgehäuse 11, sowie eine am Betätigungsglied 21 befestigte Verriegelungsnase 36, die in Umfangsrichtung des Motorgehäuses 11 formschlüssig in die Ausnehmungen 27 einzufallen vermag, und eine Druckfeder 37, die das Betätigungsglied 21 so belastet, dass die Verriegelungsnase 36 in Einfallsrichtung in die Ausnehmungen 27 angetrieben ist. Im Ausführungsbeispiel der 1–3 ist das Betätigungsglied 21 als ein mit seitlichen Führungen 381 im Handgriff 15 geführte Schieber 38 ausgebildet, der an seinem hinteren Ende die Verriegelungsnase 36 und an seinem aus dem Handgriff 15 in die Durchgrifföffnung 18 vorstehenden Ende eine Handhabe oder ein Griffteil 39 trägt. Die Druckfeder 37 stützt sich einerseits an einem schieberfesten Federteller 40 und andererseits an einem handgrifffesten Federteller 41 ab. Das Griffteil 39 steht auf beiden Seiten des Bügels 18 über diesen vor, so dass es ergonomisch günstig sowohl von einem Rechts- als auch von einem Linkshänder gegriffen werden kann.
-
In der in 3 dargestellten Stellung der Fixiervorrichtung 20 legt diese den Handgriff 15 undrehbar am Motorgehäuse 11 fest. Der Schieber 38 wird durch die Druckfeder 37 in 3 nach rechts geschoben, so dass die Verriegelungsnase 36 in eine der von den Rippenpaaren 25 gebildeten Ausnehmungen 27 formschlüssig eingreift. Zum Lösen der Fixiervorrichtung 20 zwecks Verdrehung des Handgriffs 15 ist das Griffteil 39 in Pfeilrichtung 42 bis in die in 3 strichpunktiert dargestellte Lage hochzuziehen. Dadurch wird der Schieber unter Spannen der Druckfeder 37 in 3 nach links verschoben, wodurch die Verriegelungsnase 36 aus der Ausnehmung 27 aushebt. Der Handgriff 15 kann nunmehr um 90° nach links oder rechts geschwenkt werden, wonach die Schleifscheibe 14 die in 1 strichliniert dargestellt Lage einnimmt. Ist der Handgriff 15 soweit verdreht, dass die Verriegelungsnase 36 nicht mehr mit der Ausnehmung 27 fluchtet, kann das Griffteil 39 freigegeben werden. Unter der Federkraft der Druckfeder 37 wird der Schieber 38 in 3 wieder nach rechts verschoben, wobei sich die Verriegelungsnase 36 auf eines der Ringsegmente 26 aufsetzt. Ist der Handgriff 15 um 90° gedreht, so gleitet die Verriegelungsnase 36 von dem Ringsegment 26 ab und taucht formschlüssig in die Ausnehmung 27 ein. Der Handgriff 15 ist automatisch in der neuen Drehstellung verriegelt.
-
Für eine größere Arbeitssicherheit ist das Betätigungsglied 21, in 3 also der Schieber 38, mit einem Sperrelement 43 versehen, das derart mit der Schalterleiste 19 zusammenwirkt, dass bei in Einschaltstellung verbrachter Schalterleiste 19 eine Betätigung des Schiebers 38 und bei zwecks Drehen des Handgriffs 15 betätigtem Betätigungsglied 21 ein Verlagern der Schalterleiste 19 aus ihrer in 3 dargestellten Ausschaltstellung in ihre Einschaltstellung jeweils blockiert ist. Hierzu ist das Sperrelement 43 an der zur Schalterleiste 19 weisenden Oberseite des Schiebers 38 vorzugsweise einstückig so angeordnet, dass es bis in den Bewegungsbereich der Schalterleiste 19 hineinragt. Die Schalterleiste 19 ist, wie dies aus 2 ersichtlich ist, mittels Stift-Schlitzführung 44 in Grenzen axial verschieblich und schwenkbar, wobei eine Rückstellfeder 45 für die Rückstellung der Schalterleiste 19 in ihre Ausschaltstellung sorgt. Durch eine handgriffseitig festgelegte Kulissenführung 46 (3), in welcher ein an der Schalterleiste 19 rechtwinklig abstehender Kulissenstift 47 geführt ist, ist die Schalterleiste 19 mit einer Einschaltsperre und mit einer Dauerlauf-Arretierung ausgestattet. Aus der Einschaltsperre heraus, in welcher der Kulissenstift 47 in der Kulissenführung 46 unten liegt, wie dies in 3 ausgezogen dargestellt ist, muss die Schalterleiste 19 durch eine durch Pfeil 48 angedeutete Schiebe-Hub-Bewegung in die Dauerlauf-Arretierung überführt werden, in welcher der Kulissenstift 47 in der Kulissenführung 46 oben liegt und die Schalterleiste 19, die in 3 strichpunktiert angedeutete Stellung einnimmt. Gemäß der angedeuteten Pfeilführung 48 ist daher die Schalterleiste 19 zunächst in der Stift-Schlitz-Führung 44 längs zu verschieben, dann nach oben anzuheben, anschließend weiter in die gleiche Richtung längs zu verschieben und anschließend freizugeben, wonach sie in der Dauerlauf-Arretierung festgelegt ist.
-
In der in 3 ausgezogen dargestellten Verriegelungsstellung des Schiebers 38 nimmt das Sperrelement 43 die in 3 ausgezogen dargestellte Lage ein. Wird der Schieber 38 in Richtung Pfeil 42 gezogen, so geht das Sperrelement 43 in der Entriegelungsstellung der Fixiervorrichtung 20 in die in 3 strichpunktiert dargestellte Lage über. Befindet sich die Schalterleiste 19 in ihrer Ausschaltstellung (in 3 ausgezogen dargestellt), so liegt bei gezogenem Griffteil 39 (in 3 strichpunktiert dargestellt) das Sperrelement 43 unmittelbar vor der Stirnseite der Schalterleiste 19. Damit ist eine Längsverschiebung der Schalterleiste 19 blockiert, und der elektrische Antriebsmotor kann nicht eingeschaltet werden. Befindet sich umgekehrt die Schalterleiste 19 nach Einschalten des elektrischen Antriebsmotors in ihrer Dauerlauf-Arretierung, so nimmt die Schalterleiste 19 ihre in 3 strichpunktiert angedeutete Lage ein, in welcher die Stirnseite der Schalterleiste 19 sich unmittelbar vor dem Sperrelement 43 befindet, das in seiner in 3 ausgezogen dargestellten Grundstellung steht, in welcher die Fixiervorrichtung 20 den Handgriff 15 drehfest mit dem Motorgehäuse 11 verbindet. Versucht nunmehr der Bedienende das Griffteil 39 zwecks Entriegelung der Fixiervorrichtung 20 zu ziehen, so stößt das Sperrelement 43 sofort an die Stirnseite der Schalterleiste 19 und blockiert jede Verschiebung des Schiebers 38 und damit die Entriegelung der Fixiervorrichtung 20.
-
In 6 und 7 sind zwei Handgriffe 15 mit einer modifizierten Fixiervorrichtung 20 schematisch dargestellt. Das Betätigungsglied 21 ist wiederum als Schieber 38 ausgebildet, der im Handgriff 15 axial verschieblich geführt ist und an seinem einen Ende wiederum die Verriegelungsnase 36 trägt. Am anderen Ende trägt der Schieber 38 eine Drucktaste 49, die in die Durchgrifföffnung 18 hineinragt aber innerhalb der seitlichen Konturen des Bügels 17 bleibt. Die Druckfeder 37 stützt sich einerseits am Schieber 38 und andererseits am Handgriff 15 ab und ist relativ zur Verriegelungsnase 36 so angeordnet, dass durch Einschieben der Drucktaste 49 in den Handgriff 15 die Druckfeder 37 gespannt und die Verriegelungsnase 36 aus der von den Rippenpaaren 25 gebildeten Ausnehmung 27 ausgehoben wird.
-
Bei der in dem Handgriff 15 gemäß 7 integrierten Fixiervorrichtung 20 umfasst das Betätigungsglied 21 einen im Handgriff 15 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel 50, der am Ende seines einen Hebelarms die Verriegelungsnase 36 trägt. Am anderen Hebelarm ist eine Schiebetaste 51 angelenkt, die im Bügel 17 des Handgriffs 15 mittels einer Stift-Schlitz-Führung 52 längs verschieblich geführt ist und in die Durchgrifföffnung 18 hineinragt. Im Anlenkpunkt von Hebel 50 und Schiebetaste 51 sitzt eine Drehfeder 53, die sich einerseits am Hebel 50 und andererseits an der Schiebetaste 51 abstützt und den Hebel 50 in 7 im Uhrzeigersinn belastet, so dass die Verriegelungsnase 36 in die zwischen den Rippenpaaren 25 gebildeten Ausnehmungen 27 einfällt. Wird die Schiebetaste 51 in 7 nach rechts geschoben, so schwenkt der Hebel 50 entgegen Uhrzeigersinn in die in 7 strichpunktiert dargestellte Lage, so dass die Verriegelungsnase 36 aus der Ausnehmung 27 austritt und die Fixiervorrichtung 20 entriegelt ist.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise die Sackbohrung 23 im Rahmen der Erfindung auch als Durchgangsloch ausgebildet sein.