DE3001907A1

DE3001907A1 - Vorrichtung zum arretieren der antriebsspindel von elektrowerkzeugen

Info

Publication number: DE3001907A1
Application number: DE19803001907
Authority: DE
Inventors: Ing.(grad.) Roland 7057 Winnenden Braun; Musa 7157 Murrhardt Göcmez; Ing.(grad.) Friedrich 7164 Obersontheim Häußlein; Ing.(grad.) Bernd 7061 Hohengehren Kaiser; Heinz 7051 Hegnach Lindenmayer; Ing.(grad.) Siegfried 7057 Leutenbach Stämmele
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-01-19
Filing date: 1980-01-19
Publication date: 1981-07-23
Also published as: DE3001907C2

Description

Vorrichtung zum Arretieren der Antriebsspindel von Elektrowerkzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Arretieren der Antriebsspindel von Winkelschleifern und dergleichen Elektrowerkzeuge, wobei das motorseitige Antriebsritzel ein auf der Antriebsspindel angeordnetes Getriebezahnrad antreibt und das Getriebe zahnrad mit Ausnehmungen für den Eingriff eines unter der Wirkung einer'Rückstellkraft stehenden Arretierbolzens versehen ist.
Bei einer bekannten -Vorrichtung dieser Art ist das als-Tellerzahnrad ausgebildete Getriebezahnrad unterhalb des Zahnkranzes entlang seiner Peripherie mit einer Anzahl Ausnehmungen versehen, in welche ein unter Federwirkung stehender Arretierbolzen eindrückbar ist. Das Arretieren des Getriebezahnrades und damit der Antriebs spindel erfolgt dabei im Stillstand und dient insbesondere dem Zweck, den Wechsel von Sägeblättern oder von Trenn- und Schleifscheiben zu erleichtern bzw. zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arretierung insoweit zu vereinfachen und zu verbessern, als einerseits auf ein manuelles oder hilirnittelbedingtes Betätigen und Festhalten des Arretiereleinents während der Yerriegelungsphase verzichtet werden kann und zum andern eine zwangsweise Entriegelung vor dem Wiedereinschalten des Elektrowerkzeugs gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Betätigung des Arretierbolzens mittels des Schaltschiebers für das Ein- und Ausschalten des Werkzeugantriebs erfolgt, wobei dem Schaltschieber eine besondere i:inrastlage zugeordnet ist.
Ein usführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Getriebekopf einer Winkelschleifmaschine, Fig. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Figo1g Fig. 3 eine Ansicht des Getriebekopfes nach Fig.1 in Richtung C, Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, ist das beispielsweise aus Metall bestehende Getriebegebause 1 mittels Schrauben 2 am Naschinengehäuse 5 befestigt, das aus einem geeigneten Kunststoff besteht.
Im Getriebegehäuse ist, wie auch aus Fig.2 hervorgeht, ein Tellerzahnrad 4 untergebracht, den ein auf der bei 5 gelagerten Welle 6 des nicht gezeichneten Antriebsmotors angebrachtes Antriebsritzel 7 zugeordnet ist. Das Tellers zahnrad 4 sitzt fest auf einer Antriebsspindel 8, die, wie Fig.1 erkennen läßt, in einem oberen Kugellager 9 und in einem unteren Kugellager 10 drehbar gelagert ist und mit einer Gewindezapfen 11 für die Aufnahme einer Spannmutter 12 zur Befestigung einer Schleifscheibe 13 versehen ist.
Das Tellerzahnrad 4 enthält entlang seines Umfangs eine Anzahl im Abstand voneinander angebrachte Aussparungen 149 denen ein Arretierelement in Form eines zylindrisch ausgebildeten Arretierbolzens 15 zugeordnet ist, der in einer Zylinderbohrung 16 des Gehäuses 1 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Arretierbolzen 15 steht, wie aus Fig.2 zu erkennen ist, unter der Wirkung einer Rückstellfeder 179 die im Inneren der, Zylinderbohrung angeordnet ist, die zu diesem Zweck eine zylindrische Ausdrehung 18 aufweist.
Das vordere Ende der Feder 16 stützt sich dabei auf der durchdie Ausdrehung 18 gewonnenen Stirnfläche ab, das hintere Federende hingegen an einem Bund 19 des Arretierbolzens 15.
Am rückwärtigen Kopf 20 des Arretierbolzens 15 greift eine Nase 21 des Schaltschiebers 22 für das Ein- und Ausschalten des Werkzeugantriebs an. Der Schaltschieber hat, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, außer den Stellungen "EIN'! und 'AUS" eine dritte Schaltstellung "Spindelarretierung". In dieser Schaltstellung greift, wie in Fig.1 gestrichelt angedeutet, der Arretierbolzen 15 in eine ihm gerade gegenüberliegende Aussparung 14 ein und verhindert damit ein Drehen des Tellerzahnrads 4 und damit auch ein Drehen der Antriebsspindel 8 und der Schleifscheibe 13. Die Spannmutter 12 kann nunmehr rasch und problemlos gelöst und ein Schleifscheibenwechsel vorgenommen werden.
In Fig.2 ist der Schaltschieber 22 in der Ansschaltlage gezeichnet. Die unter der Wirkung einer in der Handhabe 22' des Schaltschiebers 22 untergebrachten Feder 23 stehende Schaltkugel 24 greift demgemäß in die halbkugelförmige Ausnehmung 25 der Gehiusewandung 1 ein und der Arretierbolzen 15 befindet sich außer Eingriff mit dem Tellerzannrad 4.
Ausgehend von der Ausschaltlage des Schaltschiebers~22 kann nun entweder der Antrieb des Winkelschleifers eingeschaltet und dieser in Betrieb genommen werden indem der Schaltschieber 22 so weit nach rückwärts bewégt wird, bis die Schaltkugel 24 in die korrespondierende Ausnehmung 25C einrastet, oder aber der Schaltschieber 22 kann nach vorwärts bewegt und die Arretierung bewirkt werden. In der Arretierlage greift die Schaltkugel 24 in die Ausnehmung 26 im Gehäuse ein und die Nase 21 des Schaltschiebers 22 drückt den Arretierbolzen 15 in eine Aussparung 14 des Tellerzahnrads 4 hinein. In dieser Einrastlage reicht die Rückstellkraft der Feder 17 nicht aus, um den Schaltschieber 22 zurückzudrücken. Ein Festhalten des Schaltschiebers 22 in der Arretierstellung ist daher nicht, mehr erfordarlich.
Ausgehend von der Arretierlage des Schaltschiebers 22 muß dieser, bevor er in die Einschaltlage gebracht werden kann, erst die Ausschaltlage passieren. Dadurch, daß die Einschalt stellung erst über, die Ausschaltstellung erreichbar istk, ist stets gewährleistet, daß die Arretierung vor jeden Wiedereinschalten des Werkzeugantriebs gelöst ist.
Mit der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung ist es möglich, die Arretierung auch im Einhandbetrieb vorzunehmen.
Dies wird, wie aus Fig.3 ersichtlich ist, durch die ztieck mäßige Lage, Ausgestaltung und gute Zugängigkeit der Hand habe 22' des Schaltschiebers 22 erleichtert,

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Arretieren der Antriebsspindel von Winkelschleifern und dergleichen Elektrowerkzeuge wobei das motorseitige Antriebsritzel ein auf der Antriebsspindel angeordnetes Getriebezahnrad antreibt und das Getriebezahnrad mit Ausnehmungen für den Eingriff eines unter der Wirkung einer Rückstellkraft stehenden Arretierbolzens versehen ist, dadurch gekenr,-zeichnet, daß die Betätigung des Arretierbolzens (15 ) mittels des Schaltschiebers (22 ) für das Ein- und Ausschalten des Werkzeugantriebs erfolgt, wobei dem Schaltschieber (22) eine besondere Einrastlage zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber(22) eine Nase (21) aufweist, die auf die ruckwärtnge Stirnseite des Arretierbolsens (15) einwirkt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-a, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastlagen "EIN", AUS" und ARRE-TIEREN" in Richtung gegen den Getriebekopf des Werkzeugs zu gesehen räumlich aufeinenderfolgen0
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (22) mittels einer an diesem befestigten Handhabe (22e) betätigbar ist