DE402216C - Vorrichtung zum Ausstanzen gelochter Scheiben aus Pappe, Gummi, Leder o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstanzen gelochter Scheiben aus Pappe, Gummi, Leder o. dgl.

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DE402216C
DE402216C DED42174D DED0042174D DE402216C DE 402216 C DE402216 C DE 402216C DE D42174 D DED42174 D DE D42174D DE D0042174 D DED0042174 D DE D0042174D DE 402216 C DE402216 C DE 402216C
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Germany
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knife
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punching
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DED42174D
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HANS DELLER
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HANS DELLER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausstanzen gelochter Scheiben aus Pappe, Gummi, Leder o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstanzen gelochter, plattenförmiger Körper, durch welche es ermöglicht werden soll, Ringscheiben oder Platten von beliebig gestaltetem Umfang und mit einer oder mehreren Ausnehmungen mittels eines einzigen Gerätes in einem einzigen Arbeitsgang aus geeigneten Werkstoffen, wie Pappe, Gummi, Leder, Fiber, Blei o. dgl., herzustellen.
  • Es sind bereits Stanzgeräte bekannt, die aus einem Ringmesser und einem mit diesem fest verbundenen und über dessen Rand vorstehenden mittleren Vollstift von dreieckigem Querschnitt bestehen, so daß wohl Scheiben mit einem mittleren geschlitzten Loch, das durch drei nach unten ausgebogene Lappen gebildet wird, ausgestanzt werden können, während die so entstandene Scheibe durch eine unter Federdruck stehende, achsial verschiebbare Platte aus dem Stanzgerät ausgeworfen wird.
  • Ferner sind Stanzgeräte mit zwei um dieselbe Achse verlaufenden Rundmessern bekannt, von denen das innere an dem begrenzt verschiebbaren, als Hohlspindel ausgebildeten Auswerfer auswechselbar befestigt ist. Aber diese Vereinigung von Auswerfer und innerem Stanzmesser hat den Nachteil, daß die durch den Kanal der das innere Messer aufnehmenden Hohlspindel aufsteigenden ausgestanzten Teile sich in dem Raum über dem oberen Ende der Hohlspindel stauen, so daß der Hub der Auswerferspindel, die beim Gebrauch des Stanzgerätes nach innen zurücktreten muß, verringert und damit der Stanzdruck des äußeren Messers ganz bedeutend beeinträchtigt, wenn nicht vollständig unwirksam gemacht wird. Außerdem ist die Größe der auszustanzenden mittleren Lochung unmittelbar abhängig vom Durchmesser der Hohlspindel, so daß für verschieden große Mittellochungen auch entsprechend bemessene Werkzeuge nötig sind.
  • Diese Nachteile werden nun nach der Erfindung dadurch behoben, daß auf dem das Formmesser auswechselbar tragenden Schaft eine unter Federspannung stehende Hülse achsial verschiebbar ist, in welcher die in achsialen Rinnen des Schaftes geführten, den Boden des Formmessers frei durchsetzenden Auswerferstifte angeordnet sind, so daß diese beim Stanzen in das Formmesser zurücktreten, während sie beim Abheben des Werkzeuges unter dem Einfluß der federgespannten Hülse das Auswerfen der plattenförmigen Körper bewirken. Eine Änderung des Scheibendurchmessers macht lediglich das Einsetzen eines geeigneten Formmessers in das sonst unveränderte Gerät notwendig. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung aber besteht darin, daß, wenn die auszustanzenden Mittelstücke größer sind als die Kanalbohrung oder aber nicht zentrisch zum äußeren Ringmesser gelegen sind, das Auswerfen der im Innern der Scheibe anfallenden Stanzabfälle durch einen eigens hierfür vorgesehenen, unter Federspannung stehenden Auswerferstift, während die Scheibe als solche nach wie vor durch die in der verschiebbaren Hülse befestigten Stifte ausgeworfen wird. Ein derartiges Stanzgerät ist auf der Zeichnung in einer Ausführung dargestellt. Abb. i zeigt die Seitenansicht, Abb. 2 den Achsialschnitt des Stanzwerkzeuges, Abb. 3 und 4 sind Ouerschnitte. nach der Linie C-D bzw. E-F der Abb. 2, Abb. 5 zeigt das Stanzmesser allein im Achsialschnitt bzw. in Seitenansicht und Abb. 6 die Unteransicht des letzteren, während Abb. 7 eine weitere Ausführungsform des Stanzwerkzeuges erkennen läßt.
  • In dem Schaft i, der eine achsiale Bohrung 2 mit Muttergewinde 3 besitzt, ist das Verbindungsstück 4 mittels des Gewindezapfens 5 eingeschraubt. Der mittlere Teil -4z des Verbindungsstückes ist als Dreikant ausgebildet und gegenüber dem Unterteil nach innen abgesetzt, so daß ein Hohlraum 6 zur Aufnahme einer Schraubendruckfeder 7 entsteht. Die letztere legt sich mit ihrem oberen Ende gegen die Stirnwand des Schaftes i, während das untere Ende sich gegen die nach innen vorspringenden, den Dreikant 4' umschließenden Ansatzstücke 9 der gegenüber dem Schaft r und dem Verbindungsstück 4 achsial verschiebbaren Hülse io legt, welch letztere die in den Ansatzstücken 9 befestigten, in Rinnen 8 des Verbindungsstückes geführten Auswerferstifte 13 trägt. In dem zylindrischen Teil ,4b ist ferner eine mit Muttergewinde versehene Bohrung- ii vorgesehen, die nach oben hin in einer engeren Bohrung 12 sich fortsetzt. In der Bohrung ii ist der als Hohlspindel ausgebildete, mit Außengewinde versehene Schaft 14. des Stanzwerkzeuges 15 auswechselbar befestigt. In dem in Abb. i bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Stanzwerkzeug aus zwei konzentrisch zueinander gelegenen Ringmessern 16, 17 (Abb. 6), von denen das innere 17 die Fortsetzung der Hohlspindel bildet, während das äußere 16 durch den Boden 18 mit der Hohlspindel 14 zusammenhängt und mit dieser aus einem Stück gearbeitet sein kann. Der Boden 18 wird von den über den unteren Rand der Ringmesser hinausragenden Auswerferstiften 13 in Bohrungen i8a frei durchsetzt. Das Doppelringmesser 16, 17 dient zum Ausstanzen von Ringscheiben, wie solche zum Abdichten von Flaschenverschlüssen, von Wasserhähnen o. dgl. vielfach Verwendung finden. Die durch das innere Ringmesseer 17 jeweils ausgestanzten Scheiben steigen in der Hohlspindel 14 hoch und treten durcih eine Querbohrung i9 des Teiles 4h und durch die mit dieser sich deckenden Bohrung 2o der Hülse io ins Freie.
  • In Abb. 7 ist eine zweite Ausführungsform eines solchen Doppelringmessers dargestellt. Das innere Ringmesser 21 ist nach unten glockenförmig erweitert, so daß die ausgestanzten kreisförmigen Abfallstücke nicht mehr in der engeren Hohlspindel 14 hochsteigen können. Um nun das Ausstoßen auch dieser Abfallstücke zu ermöglichen, ist in der Spindel 14 ein besonderer Auswerferstift 22 vorgesehen, welcher unter dem Einfluß der Schraubenfeder 23, die sich nach oben gegen den Boden 25 und mit ihrem unteren Ende gegen den Bund 22a des Auswerferstiftes anlegt, nach abwärts gedrückt wird, wobei die Abwärtsbewegung durch eine nach innen vorspringende Ringschulter 26 des Formmessers begrenzt wird.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes erfolgt nun in der Weise, daß beim Ausstanzen von Formstücken mittels des gegen die Werkstofffläche gepreßten Werkzeuges die vorstehenden Enden der unter Federspannung stehenden Auswerferstifte 13 bzw. 22 zurücktreten, während sie beim Abheben des Werkzeuges unter dem Einfluß der Druckfeder 7 bzw. 23 nach außen treten und sowohl die Formstücke selbst als auch die aus diesen herausgestanzten Teile auswerfen.
  • Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch mit einer Lochstanzmaschine der bekannten Art in Verbindung gebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausstanzen gelochter Scheiben aus Pappe, Gummi, Leder o. dgl. mit ringförmig angeordneten Messern und federndem Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem das Formmesser auswechselbar tragenden Schaft (i) eine unter Federspannung stehende Hülse (io) achsial verschiebbar ist, in welcher die in achsialen Rinnen (8) des Schaftes geführten, den Boden des Formmessers frei durchsetzenden Auswerferstifte (13) angeordnet sind, so daß diese beim Stanzen in das Formmesser zurücktreten, während sie beim Abheben des Werkzeuges unter dem Einflusse der federgespannten Hülse (1o) das Auswerfen der plattenförmigen Körper bewirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswerfen von aus den Scheiben auszustanzenden beliebigen Lochungen besondere, in der Hohlspindel (14) des Stanzmessers geführte, unter Federspannung stehende Auswerferstifte (aa) vorgesehen sind, so daß das Auswerfen der Scheiben und der aus diesen ausgestanzten Lochungsabfälle gleichzeitig in einem Arbeitsgang erfolgt.
DED42174D 1922-08-01 1922-08-01 Vorrichtung zum Ausstanzen gelochter Scheiben aus Pappe, Gummi, Leder o. dgl. Expired DE402216C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2433058A (en) * 1946-04-16 1947-12-23 Mesaros George Circular cutting and ejecting die
EP0791440A1 (de) * 1996-02-14 1997-08-27 Jürgen Lashöfer Schneidewerkzeug in einem Schutzgehäuse mit Ausstosser
US6055897A (en) * 1996-06-21 2000-05-02 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Die cutting insert for a rotary die cutter and the die itself
US6250189B1 (en) * 1996-06-21 2001-06-26 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Rotary die cutter

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US6055897A (en) * 1996-06-21 2000-05-02 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Die cutting insert for a rotary die cutter and the die itself
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