DE4022017C2 - Blitzanlage für eine Kamera - Google Patents

Blitzanlage für eine Kamera

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blitzanla­ ge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die z. B. aus der US-A-4 472 042 bekannt ist.
Zoom-Blitzanlagen, bei denen der Lichtkegelwinkel ver­ änderlich ist, sind bereits bekannt. Es ist auch aus der US-A-4 682 273 be­ reits bekannt, die Veränderung des Lichtkegelwinkels automatisch über elektrische Antriebe durchzuführen. Derartige Anordnungen sind im allgemeinen konstruktiv und baulich sehr aufwendig, so daß es kaum möglich ist, die Blitzanlage gleichzeitig einziehbar zu machen, wie das aus Gründen einer kompakten Bauweise sowie eines Schutz es der empfindlichen Blitzanlage beim Transport der Kamera häufig erwünscht ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blitzanlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge­ nannten Art zu schaffen, die bei einfacher und unkom­ plizierter Bauweise ihren Lichtkegelwinkel ändern kann und in ein Kameragehäuse einfahrbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Wei­ terbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Innerhalb des mit dem ersten Verstellmechanismus gekoppelten Blitzlichtgehäuses ist eine Zoomeinrichtung zur Lichtkegel­ steuerung angeordnet, der ein zweiter Verstellmechanismus zu­ geordnet ist; dieser zweite Verstellmechanismus zweigt vom ersten Verstellmechanismus ab, so daß der Antriebsmotor und ein Teil des ersten Verstellmechanismus für den zweiten Ver­ stellmechanismus mit verwendet werden kann. Dadurch ergibt sich eine baulich kompakte Verstelleinrichtung, die auch Platz in kleineren Kameras findet. Man macht sich bei der er­ findungsgemäßen Konstruktion die Erkenntnis zunutze, daß die Lichtkegelsteuerung erst nach vollständigem Ausfahren des Blitzlichtgehäuses aktiviert werden muß; man hat deshalb die Verstellbewegung in zwei Phasen aufgeteilt, wobei in einer ersten Phase (bezogen auf die Ausfahrbewegung), nur das Blitzlichtgehäuse ausgefahren wird, während der zweite Ver­ stellmechanismus eine Leerlaufbewegung macht, und wobei in der zweiten Phase nur die Zoomeinrichtung verstellt wird, wo­ bei der hinter der Abzweigung liegende Teil des ersten Ver­ stellmechanismus eine Leerlaufbewegung macht.
Die beschriebene Aufteilung hat zudem den weiteren Vorteil, daß die installierte Leistung nur auf jeweils eine der beiden Verstellvorgänge abgestellt werden muß, da nie gleichzeitig sowohl das Blitzlichtgehäuse als auch die Zoomeinrichtung verstellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer einfahrbaren Blitzanlage,
Fig. 2A und 2B jeweils Seitenansichten eines Blitz­ gehäuses bzw. einer Blitzlam­ peneinheit, die zusammen die Blitz­ anlage bilden,
Fig. 3A und 3B jeweils Seitenansichten einer Blitz­ anlage in einer ausgefah­ renen Stellung bei unterschiedlichen Einstellungen des Lichtkegelwinkels,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Antriebsein­ richtung für die einfahrbare Blitzanlage,
Fig. 5A und 5B jeweils Seitenansichten der Blitz­ anlage während ihrer Auf- und Abbewegung bzw. bei der Verände­ rung des Lichtkegelwinkels, und
Fig. 6 in einer Seitenansicht die Blitz­ anlage in verschiedenen Phasen bei der Bewegung von der ein­ gefahrenen Stellung in die ausgefah­ rene Stellung.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine ein- und ausfahrbare Zoom-Blitzanlage gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera.
In einem Kameragehäuse 11 ist ein an sich bekanntes Pentagonal-Prisma 12 vorgesehen. Eine einziehbare Zoom- Blitzanlage 20 gemäß der Erfindung ist oberhalb und vor diesem Pentagonal-Prisma 12 angeordnet. Das Kamerage­ häuse 11 hat an seiner Vorderseite eine Objektivaufnah­ me 13, an die ein Objektiv lösbar montiert werden kann. Ein Sucher 14 ist hinter dem Pentagonal-Prisma 12 am Kameragehäuse 11 angeordnet.
Die einziehbare Zoom-Blitzanlage 20 umfaßt eine Blit­ zlichteinrichtung 21, die ihrerseits aus einem Blit­ zlichtgehäuse 21a (siehe Fig. 2A) und einer Blitzlam­ peneinheit 21b (siehe Fig. 2B) gebildet ist. Die Blitz­ lichteinrichtung 21 trägt an ihrer Vorderseite eine Fresnel-Linse 23 und in ihrem hinteren Bereich einen Schwenkzapfen 24. Außerdem hat die Blitzlichteinrich­ tung 21 einen nach unten ragenden Fußabschnitt 25, der an seinem unteren Ende Verstellantriebszapfen 26 trägt. Die Blitzlampeneinheit 21b hat eine Blitzlampe 27 und einen Reflektor 28. An einem nach unten ragenden Fußab­ schnitt 29 der Blitzlampeneinheit 21b ist ebenfalls ein Verstellantriebszapfen 30 angeordnet.
Am Blitzlichtgehäuse 21a ist eine langgestreckte Füh­ rungsnut 31 und an der Blitzlampeneinheit 21b ein pris­ menförmiger Vorsprung 32 ausgebildet, welch letzterer in die Führungsnut 31 eingreift, so daß die Blitzlam­ peneinheit 21b in Richtung der optischen Achse der Fresnel-Linse 23 (des Blitzlichtgehäuses 21a) verstellt werden kann, ohne dabei ihre Neigung zu verändern. Der Lichtkegelwinkel wird auf diese Weise in Abhängigkeit von der Stellung des Vorsprunges 32 in der Führungsnut 31 verändert. Die Blitzlampeneinheit 21b bildet damit im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Einrichtung zum Verändern des Lichtkegelwinkels. Die Blitzlampen­ einheit 21b wird durch die in Fig. 3B dargestellte Zug­ feder 33 beständig so vorgespannt, daß sie von der Fresnel-Linse 23 fort bewegt wird, d. h. in einer Rich­ tung, bei der der Lichtkegelwinkel verkleinert wird.
Der Schwenkzapfen 24 der Blitzlichteinrichtung 21 ist schwenkbar mit dem freien Ende eines Schwenkarms 34 verbunden, welcher über eine feste Achse 35 schwenkbar im Kameragehäuse 11 gelagert ist. Der Verstellantriebs­ zapfen 26 greift in eine Führungsnut 36 ein, die am Ka­ meragehäuse 11 ausgebildet ist. Die Führungsnut 36 hat einen linearen Abschnitt 36a und einen kreisbogenförmi­ gen Abschnitt 36b, so daß bei einer Verschwenkung des Schwenkarmes 34 um die feste Achse 35 die Blitzlicht­ einrichtung 21 sich entsprechend dem Verlauf der Füh­ rungsnut 36 zwischen einer in Fig. 1 dargestellten ein­ gefahrenen Stellung und einer in den Fig. 3A und 3B dargestellten ausgefahrenen Stellung bewegt.
Der kreisbogenförmige Abschnitt 36b ist durch einen Kreisabschnitt definiert, dessen Zentrum bei c liegt und dessen Radius gleich der Länge einer Linie d ist, die sich parallel zu einer Linie a erstreckt, welche die feste Achse 35 und den Schwenkzapfen 24 miteinander verbindet, wenn die Blitzlichteinrichtung ihre ausge­ fahrene Stellung einnimmt. Ein Ende der Linie b liegt im Zentrum c, während das andere Ende im Verstellan­ triebszapfen 26 liegt. Mit dieser Anordnung bewegt sich die Blitzlichteinrichtung 21 parallel zu sich selbst, wenn der Verstellantriebszapfen 26 sich entlang des kreisbogenförmigen Abschnittes 36b bewegt, so daß die optische Achse der Blitzlichteinrichtung 21 (und dem­ entsprechend der Fresnel-Linse 23) sich ohne Neigungs­ änderung auf und ab bewegt.
Am Schwenkarm 34 ist ein Zahnsektor 38 ausgebildet. Auf der festen Achse 35 ist ein Leerlauf-Zahnsektor 39 ko­ axial und schwenkbar gelagert. Der Leerlauf-Zahnsektor 39 hat eine kreisbogenförmige Führungsnut 40, in die ein zugeordneter, am Schwenkarm 34 ausgebildeter Zapfen 41 eingreift, so daß der Schwenkarm 34 und der Leer­ lauf-Zahnsektor 39 relativ gegeneinander innerhalb der durch die Führungsnut 40 vorgegebenen Grenzen bewegbar sind. Der Schwenkarm 34 und der Leerlauf-Zahnsektor 39 werden in entgegengesetzten Richtungen durch zugeordne­ te Zugfedern 43 und 44 vorgespannt, wie Fig. 1 zeigt, so daß der Zapfen 41 im Normalfall an einem Ende (in Fig. 1 rechtes Ende) der kreisbogenförmigen Führungsnut 40 anliegt.
Der Zahnsektor 38 des Schwenkarmes 34 und die Verzah­ nung 39a des Leerlauf-Zahnsektors 39 kämmen gleichzei­ tig mit einem Zahnrad 46. Die Verzahnung 39a kämmt au­ ßerdem mit einem Zahnrad 47, welches sich gegenüber dem Zahnrad 46 drehen kann und welches mit dem Zahnrad 46 auf einer gemeinsamen Welle 48 gelagert ist, wie Fig. 4 zeigt.
Ein Ritzel 51 eines Antriebsmotors 50 ist mit dem Zahn­ rad 46 über die Zahnräder 52a, 52b, 53a, 53b und 54 verbunden. Diese Zahnräder bilden eine Verstell-Getrie­ beanordnung 55.
Das Zahnrad 47 kämmt mit einem Zahnrad 58a, welches ko­ axial zu einem Zahnrad 58b und mit diesem einstückig ausgebildet ist, wobei das Zahnrad 58b in eine Zahnstange 61 eingreift, die an einem Zoom- Verstellglied 60 ausgebildet ist. Das Zoom- Verstellglied 60 ist in Vor- und Rückwärtsrichtung ver­ schiebbar gelagert, so daß bei ausgefahrener Blit­ zlichteinrichtung 21 ein vorderer Stößel 62 des Zoom- Verstellgliedes 60 gegen den Verstellantriebszapfen 30 der Blitzlampeneinheit 21b drückt und dessen Stellung steuert. Das Zoom-Verstellglied 60 wird durch eine Zug­ feder 63 beständig in Richtung nach hinten vorgespannt, wie Fig. 1 zeigt. Der Leerlauf-Zahnsektor 39, die Zahn­ räder 58a, 58b und die Zahnstange 61 bilden eine Zoom- Getriebeanordnung 65.
Die oben beschriebene ausfahrbare Zoom-Blitzanlage 20 arbeitet wie folgt:
Wenn bei der eingefahrenen, in Fig. 1 dargestellten Stellung das Ritzel 51 des Antriebsmotors 50 im Uhrzei­ gersinn angetrieben wird, wird das Zahnrad 46 über die Verstellgetriebeanordnung 55 in der gleichen Richtung gedreht. Infolgedessen wird der Schwenkarm 34, dessen Zahnsektor 38 sich im Eingriff mit dem Zahnrad 46 be­ findet, um die feste Achse 35 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Blitzlichteinrichtung 21 in ihre ausgefahrene Stellung verstellt wird. Fig. 6 zeigt die Bewegung des Schwenkzapfens 24 und des Verstellan­ triebszapfens 26 von der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung.
Bei der Verstellung der Blitzlichteinrichtung 21 wird die Drehung des Zahnrades 46 über die Verzahnung 39a auf den Leerlauf-Zahnsektor 39 übertragen, so daß das Zahnrad 47 zusammen mit dem Zahnrad 46 verdreht wird. Infolgedessen wird das Zoom-Verstellglied 60 über die Zoom-Getriebeanordnung 65 (Zahnräder 58a, 58b und Zahn­ stange 61) vorgeschoben. Die Durchmesser und die Zähne­ zahl der Zahnräder und Verzahnungen sind so gewählt, daß der Stößel 62 des Zoom-Verstellgliedes 60 sich bei dessen vorderer Stellung, die es während der Verstell­ bewegung der Blitzlichteinrichtung in die ausgefahrene Stellung erreicht, gegen den Verstellantriebszapfen 30 der Blitzlampeneinheit 21b anlegt. Das ist in Fig. 3A dargestellt, wo die Blitzlampeneinheit 21b sich in einer hinteren (zurückgezogenen) Stellung befindet. Wenn bei diesem Betriebszustand die Blitzlampe 27 ein­ geschaltet wird, hat der Kegelwinkel des durch die Fresnel-Linse 23 abgestrahlten Lichtes seinen kleinsten Wert, was einer Teleeinstellung des Objektives ent­ spricht.
Bei der ausgefahrenen Stellung der Blitzlichteinrich­ tung 21 kommt der Zahnsektor 38 des Schwenkarmes 34 außer Eingriff vom Zahnrad 46, wie Fig. 5B zeigt. Die Zugfeder 43 schwenkt den Schwenkarm 34 in eine Außer­ eingriffs-Richtung.
Um den Lichtkegelwinkel zu vergrößern, wird das Ritzel 51 durch den Antriebsmotor 50 weiter im Uhrzeigersinn verdreht. Infolgedessen wird der Leerlauf-Zahnsektor 39 relativ zum Schwenkarm 34 über die Verzahnung 39a ver­ dreht, die mit dem Zahnrad 46 kämmt. Die Antriebsbewe­ gung der Verstell-Getriebeanordnung 55 wird nur noch auf die Zoom-Getriebeanordnung 65 übertragen und nicht mehr auf den Schwenkarm 34. Das Zoom-Verstellglied 60 wird über die Zahnräder 47, 58a, 58b und die Zahnstange 51 vorgeschoben, so daß der Stößel 62 des Zoom-An­ triebsgliedes 60 den Verstellantriebszapfen 30 der Blitzlampeneinheit 21b verstellt. Infolgedessen wird die Blitzlampeneinheit 21b vorgeschoben, so daß der Lichtkegelwinkel der Blitzlichteinrichtung 21 vergrö­ ßert wird (Fig. 3B).
Die Größe des Lichtkegelwinkels hängt von der Verschie­ bung der Blitzlampeneinheit 21b nach vorne ab, d. h. von dem Abstand der Blitzlampe 27 und des Reflektors 28 von der Fresnel-Linse 23. Um einen der Einstellung des Ob­ jektivs entsprechenden Lichtkegelwinkel zu erhalten, ist es möglich, am Zoom-Verstellglied 60 einen Positi­ onsdetektor anzubringen, dessen Signal dem Kameragehäu­ se 11 zugeführt wird, von wo aus der Antriebsmotor 50 gesteuert wird. Alternativ dazu ist es auch möglich, die Winkelverstellung des Antriebsmotors 50 in Überein­ stimmung mit den Brennweitendaten des Objektivs zu steuern. Die Brennweitendaten werden im allgemeinen bei vorhandenen Autofokus-Wechselobjektiven in einem Objek­ tiv-ROM gespeichert.
Zum Einfahren der Blitzlichteinrichtung 21 wird das Ritzel 51 durch den Antriebsmotor 50 in den Fig. 3A, 3B und 5B im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Infolgedessen wird das Zoom-Verstellglied 60 entgegengesetzt zu den oben beschriebenen Abläufen zurückgefahren. Wenn dann ein Ende der kreisbogenförmigen Führungsnut 40 bei der Schwenkbewegung des Leerlauf-Zahnsektors 39 sich gegen den Mitnehmer-Zapfen 41 anlegt, schwenken der Leerlauf- Zahnsektor 39 und der Schwenkarm 34 gemeinsam im Uhr­ zeigersinn, so daß der Zahnsektor 38 wieder in Eingriff mit dem Zahnrad 46 kommt. Infolgedessen schwenkt der Schwenkarm 34 im Uhrzeigersinn und fährt die Blit­ zlichteinrichtung 21 ein, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden für die Leerlaufbewegung zwischen dem Schwenkarm 34 und dem Leerlauf-Zahnsektor 39 die kreisbogenförmige Führungsnut 40 und der Mitnehmer-Zapfen 41 verwendet. Alternativ dazu ist es möglich, eine Reibungskupplungs­ anordnung zwischen dem Schwenkarm 34 und dem Leerlauf- Zahnsektor 39 anzuordnen, um eine Leerlaufbewegung zwi­ schen diesen Teilen zu ermöglichen.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, kann die Verstel­ lung der Blitzlichteinrichtung zwischen ihrer eingefah­ renen Stellung und ihrer ausgefahrenen Stellung einer­ seits sowie der Zoom-Vorgang zum Verändern des Lichtke­ gelwinkels, der durch die Bewegung der Einrichtung für die Lichtkegelsteuerung dieser Blitzlichteinrichtung bewirkt wird, durch einen einzigen Antrieb durchgeführt werden. Auf diese Weise kann eine einfahrbare Zoom- Blitzanlage gebaut werden, die kompakt und mit einem kräftigen Antrieb versehen ist.

Claims (15)

1. Blitzanlage für eine Kamera, umfassend ein in einem Kameragehäuse zwischen einer eingefahrenen Außerbetriebsstellung und einer ausgefahrenen Be­ triebsstellung verstellbares Blitzlichtgehäuse und einen mit einem Antriebsmotor verbundenen (ersten) Verstellmechanismus, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß innerhalb des Blitzlichtgehäuses (21a) eine Zoom-Einrichtung (21b) zum Verstellen des Lichtkegelwinkels verstellbar angeordnet ist,
  • - daß der Zoom-Einrichtung (21b) ein zweiter Ver­ stellmechanismus (65) zugeordnet ist, welcher vom ersten Verstellmechanismus (55, 34) ab­ zweigt,
  • - daß der zweite Verstellmechanismus (65) bei einer ersten Phase der einer Ausfahrbewegung des Blitzlichtgehäuses (21a) entsprechenden Verstellbewegung eine Leerlaufstrecke hat, so daß nur das Blitzlichtgehäuse (21a) verstellt wird, und
  • - daß der erste Verstellmechanismus (55, 34) bei einer anschließenden zweiten Phase eine Leer­ laufstrecke hat, so daß nur die Zoom-Einrich­ tung (21b) verstellt wird.
2. Blitzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Verstellmechanismus (55, 34) einen Schwenkarm (34) umfaßt, welcher um eine ge­ häusefeste Schwenkachse (35) schwenkbar gelagert ist und welcher mit einem freien Ende schwenkbar am Blitzlichtgehäuse (21a) angelenkt ist.
3. Blitzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Blitzlichtgehäuse (21a) ein Gleitzapfen (26) und am Kameragehäuse eine Nocken­ bahn (36) bzw. umgekehrt zur Verstellführung des Blitzlichtgehäuses (21a) vorgesehen sind.
4. Blitzanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Verstellmechanismus (55, 34) eine mit dem Motor (50) gekoppelte Zahn­ rad-Getriebeanordnung (55) umfaßt, wobei ein Zahn­ rad (46) dieser Getriebeanordnung in ein am Schwenkhebel (34) ausgebildetes Verzahnungssegment (38) eingreift.
5. Blitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Verstellme­ chanismus (65) einen Zoom-Verschieberiegel (60) zum Verschieben der Zoom-Einrichtung (21b) inner­ halb des Blitzlichtgehäuses (21a) umfaßt.
6. Blitzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der zweite Verstellmechanismus (65) eine von dem ersten Verstellmechanismus abzweigende Zahnrad-Getriebeanordnung (46, 47, 58) umfaßt, wobei ein Zahnrad (58b) dieser Getriebeanordnung in eine am Verschieberiegel (60) ausgebildete Ver­ zahnung eingreift.
7. Blitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zoom-Einrichtung (21b) in einer Verstellrichtung durch eine Feder (63) vorgespannt ist, und daß der Verschieberiegel (60) die Zoom-Einrichtung (21b) gegen die Kraft der Feder (63) verschiebt.
8. Blitzanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Leerlaufstrecke des zweiten Verstell­ mechanismus (65) durch einen Leerweg des Verstell­ riegels (60) gebildet ist, den dieser bei der Aus­ fahrbewegung durchläuft, bevor er mit der Zoom- Einrichtung (21b) in Verschiebeeingriff kommt.
9. Blitzanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Leerlaufstrecke des ersten Verstellmechanismus (55, 34) durch einen zahnlosen Bereich des Verzahnungssegmentes (38) des Schwenkhebels (34) gebildet ist, der sich bei der Ausfahrbewegung an den Verzahnungssektor (38) anschließt.
10. Blitzanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der zweite Verstellmechanismus (65) einen Leerlauf-Zahnsektor (39) umfaßt, welcher koaxial zum Schwenkarm (34) gelagert ist und eine zu des­ sen Verzahnung (38) koaxiale Verzahnung (39a) hat, daß ein Zahnrad (46) des ersten Verstellmechanis­ mus (55) mit beiden Segmentverzahnungen (38, 39a) kämmt, daß der Leerlauf-Zahnsektor (39) gegenüber dem Schwenkarm (34) verschwenkbar gelagert ist, wobei der Drehwinkel durch eine an einem der bei­ den Bauteile (34, 39) ausgebildete Kreisnut (40) und einen in diese eingreifenden, am jeweils ande­ ren Bauteil (39, 34) angeordneten Mitnehmerzapfen (41) begrenzt ist, derart, daß der Leer­ laufzahnsektor nach Erreichen des zahnlosen Berei­ ches der Segmentverzahnung (38) des Schwenkarmes (34) noch weiter verschwenkbar ist, und daß der Leerlauf-Zahnsektor (39) mit einem Zahnrad (47) des zweiten Verstellmechanismus (65) kämmt.
11. Blitzanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkarm (34) durch eine Feder (43) in einer der Ausfahrbewegung entspre­ chenden Richtung vorgespannt ist.
12. Blitzanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Leerlauf-Zahnsektor (39) durch eine Feder (44) in einer der Einfahrbe­ wegung entsprechenden Richtung vorgespannt ist.
13. Blitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Blitzlichtgehäuse (21a) mit einer Fresnel-Linse (23) ausgestattet ist.
14. Blitzanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zoom-Einrichtung (21b) eine Blitzlam­ peneinheit umfaßt, die in Richtung der optischen Achse der Fresnel-Linse (23) verstellbar ist.
15. Blitzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zoom-Einrichtung (21b) bei der der Ausfahrbewegung entsprechenden Verstellbewegung aus der Stellung kleinsten Licht­ kegelwinkels in die Stellung größten Lichtkegel­ winkels verstellt wird.
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