DE402112C - Handrechen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Handrechen, dessen Querhaupt mit verstellbaren Rädern versehen ist. Der Erfindung gemäß sind die Räder an einem schwenkbar mit dem Gestell verbundenen Hebel angeordnet, dessen Winkellage in bezug auf das Gestell mit einfachsten Mitteln einstellbar ist, um eine verschiedene Stellung der Rechenzinken zum Erdboden und eine verschiedene Gewichtsverteilung zu erreichen. An sich ist bei Pferderechen die Einstellung des Rechens zu den Rädern mit Hilfe von um die Radnaben drehbaren Hebeln bekannt. Jedoch erfolgt hier die Feststellung durch Stellhebel und Stellbogen 0. dgl.

Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι bis 4 zeigen eine Ausführungsform in verschiedenen Stellungen.

Abb. S zeigt in größerem Maßstabe den das Rad tragenden Hebel mit dem Rade.

Abb. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung.

Abb. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. 6 in größerem Maßstab.

Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 4 hat das die Zinken 1 tragende Rechenhaupt zwei Arme 3. Mit jedem dieser Arme ist drehbar und feststellbar je ein Hebel 4

verbunden. Dieser trägt an seinem freien Ende drehbar das Rad 5. An jedem Ende des' Rechenhauptes 2 ist eine derartige Vorrichtung angebracht. Die Feststellung des Hebels 4 in seiner jeweiligen Winkellage erfolgt mittels einer Flügelmutter. Die zusammenwirkenden Stirnflächen des Hebels 4 und des Armes 3 sind mit kleinen, gegebenenfalls abgerundeten Zähnen 6 versehen, wie es in Abb. 5 dargestellt ist, um die Reibung, zu vergrößern.

Durch die Veränderung der Winkelstellung des Armes 4 wird die Schräglage der Zinken ι in bezug auf den Boden und damit die Höhe der Zinkenspitzen über dem Boden geändert. Gegebenenfalls können, wie inAbb.4 dargestellt ist, die Räder vollkommen außer Einwirkung auf den Boden gebracht werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 sind die die Räder 5 tragenden Hebel 4 unmittelbar an den Stirnenden des Rechenhauptes angebracht. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Räder nach Belieben hinter dem Rechenhaupt oder zwischen Rechenhaupt und den Zinkenspitzen zur Wirkung gebracht werden können.

Dadurch ist der Druck der Rechenspitzen gegen den Erdboden beliebig veränderlich. Solange sich nämlich die Räder in einer Stellung ähnlich der Stellung nach Abb. 6 befinden, wirkt das Gewicht des Rechenhauptes im Sinne der Belastung der Zinkenspitzen. Werden dagegen die Hebel 4 derart eingestellt, daß der Mittelpunkt der Räder sich zwischen Zinkenspitzen und Rechenhaupt befindet, so wirkt das Gewicht des Rechenhauptes entlastend auf die Zinkenspitzen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Handrechen mit gegen das Querhaupt verstellbaren Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die die Räder tragenden Hebel (4) mittels Flügelmutter o, dgl. und Zahnplatten (6) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Armen (3) mit dem Querhaupt (2) des Rechens verbunden sind.

   Abk 1.

   Abk-2.

   Abk ₃.

   Abb. 4.

   Abk 5.

   Abk 6.

   BERUH. GEDHUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.