DE4020320A1 - Verfahren und einrichtung zur herstellung von mit kontaktstiften bestueckten kontaktstifttraegern - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur herstellung von mit kontaktstiften bestueckten kontaktstifttraegern

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DE4020320A1 DE19904020320 DE4020320A DE4020320A1 DE 4020320 A1 DE4020320 A1 DE 4020320A1 DE 19904020320 DE19904020320 DE 19904020320 DE 4020320 A DE4020320 A DE 4020320A DE 4020320 A1 DE4020320 A1 DE 4020320A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit jeweils mindestens einem endgespitzten Kontaktstift bestückten Kontaktstiftträgern, bei dem ein Draht in seiner Längsrichtung längs eines Zuführweges auf einen Bestückungsort hinbewegt wird und der jeweilige Kontaktstiftträger längs eines Transportweges zu dem Bestückungsort hintransportiert wird, wobei der Draht in aufeinander folgenden Einengungszonen zur Bildung von Drahtab­ schnitten mit Spitzen eingeengt und unter Bildung der Kontakt­ stifte an Engststellen der jeweiligen Einengungszonen unterteilt wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden die Kontaktstifte vereinzelt, d. h. die Drahtabschnitte werden an der jeweiligen Engststelle voneinander getrennt, bevor der jeweilige Drahtab­ schnitt den Bestückungsort erreicht. Da nun aber die Drahtab­ schnitte nach Unterteilung an der Engststelle jeweils einer Ein­ engungszone mit Spitzen gegeneinander gerichtet sind, bereitet der Transport der vereinzelten Drahtabschnitte in Richtung auf den Bestückungsort große Schwierigkeiten insofern, als nicht erwartet werden kann, daß die Spitzen punktförmig gegeneinander liegen bleibend die Vorschubbewegungen übertragen, sondern befürchtet werden muß, daß sich aufeinander zugerichtete Spitzen miteinander verkeilen. Diese Verkeilungsgefahr ist umso größer, als die Drahtabschnitte nicht in einer ihrem Querschnitt sehr genau angepaßten Zuführung geführt werden können. Der Grund, weshalb dies nicht möglich ist, ist darin zu sehen, daß man die Drahtabschnitte häufig mit Deformationen an mittlerer Stelle ihrer Länge versehen muß, um durch diese Deformationen einen Halt der Kontaktstifte in dem jeweiligen Kontaktstiftträger sicherzu­ stellen. Diese Deformationen ragen über den Querschnittumriß der Drahtabschnitte seitlich hinaus und machen es unmöglich, die Drahtabschnitte in einer ihrem Querschnitt exakt angepaßten Führungsbahn zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art dafür zu sorgen, daß die Drahtabschnit­ te auf einfache Weise und ohne Verkeilungsgefahr auf den jeweili­ gen Bestückungsort bewegt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die körperliche Trennung zweier aufeinander folgender kontakt­ stiftbildender Drahtabschnitte jeweils erst dann vollendet wird, nachdem der jeweils vorlaufende Drahtabschnitt den Bestückungsort erreicht hat.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der Transport der aufein­ ander folgenden Drahtabschnitte völlig unproblematisch geworden, weil die Drahtabschnitte in körperlicher zug- und druckfester Verbindung bleiben, solange, bis der jeweils vorderste Drahtab­ schnitt den Bestückungsort erreicht hat.
Dabei ist es möglich, die Bewegung des jeweils vordersten Draht­ abschnitts in dem Bestückungsort bereits dazu auszunutzen, um den jeweils vordersten kontaktstiftbildenden Drahtabschnitt in den jeweiligen Kontaktstiftträger einzuführen. Es ist aber auch denk­ bar, daß der jeweilige Kontaktstiftträger am Bestückungsort je­ weils erst gebildet oder fertiggestellt wird. Beispielsweise können die jeweils vordersten Drahtabschnitte am Bestückungsort an ein Magazinband angelegt werden, wobei dann dieses Magazinband am Bestückungsort soweit verformt wird, daß eine haltende Verbin­ dung zwischen dem Magazinband als Kontaktstiftträger und dem jeweiligen Kontaktstift entsteht. Das Magazinband dient als Zwischenträger für die Kontaktstifte, mittels welchen die Kon­ taktstifte beispielsweise durch ein Galvanisierbad zur Aufbrin­ gung einer Gold- oder Silberschicht geführt werden können. Das Magazinband kann dann in einer später wirksam werdenden Vorrich­ tung dazu verwendet werden, die einzelnen Kontaktstifte in einen endgültigen Kontaktstiftträger einzubringen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß die Kontaktstifte bereits an dem Be­ stückungsort unmittelbar in den endgültigen Kontaktstiftträger eingeführt werden. Das Drahtmaterial zur Herstellung der Kontakt­ stifte kann einen sehr kleinen Querschnitt besitzen, beispiels­ weise einen quadratischen Querschnitt mit einer Seitenlänge von 0,4 bis 2,5 mm. Kontaktstifte dieser Querschnittsgröße werden milliardenfach in der Elektrotechnik und Elektronik benutzt, um elektrische Stromkreiskupplungen sicherzustellen. Deshalb besteht die Forderung nach Herstellung sehr hoher Stückzahlen pro Zeit­ einheit. Es ist unerträglich, daß durch Verkeilungen der Spitzen die jeweilige Anlage zum Stillstand kommt. Dementsprechend groß ist die Bedeutung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Arbeits­ weise, bei der solche Betriebsunterbrechungen mit Sicherheit vermieden sind.
Es ist grundsätzlich nicht auszuschließen, daß die Spitzenbildung und -trennung auf einmal in einer Bearbeitungsstation durchge­ führt wird, in der der jeweils zu bildende vorlaufende Drahtab­ schnitt bereits den Bestückungsort erreicht hat. Im Hinblick auf die relativ komplizierten Vorgänge bei der Spitzenbildung und in dem Bestreben, mit verhältnismäßig einfachen und zuverlässigen Werkzeugsätzen arbeiten zu können und weiterhin im Hinblick auf die Forderung nach exakter Facettenform an den zu bildenden Spitzen wird aber vorgeschlagen, daß der Draht in einer Einen­ gungszone in einer zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senk­ rechten Prägerichtung doppelkeilförmig geprägt wird unter Anprä­ gung von je zwei konvergierenden Prägeflächen an dem zugehörigen vorlaufenden Drahtabschnitt und dem zugehörigen nachlaufenden Drahtabschnitt und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung zwischen diesen beiden Drahtabschnitten an der jeweiligen Eng­ stelle der Prägung, daß der Draht sodann in dieser Einengungszone in einer zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrechten und zur Prägerichtung im wesentlichen parallelen Beschneiderichtung doppelkeilförmig beschnitten wird unter Bildung von je zwei zu der Engststelle hin konvergierenden Beschneidungsflächen an dem vorlaufenden und dem nachlaufenden Drahtabschnitt und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung der beiden Drahtabschnitte an der Engststelle der Prägung und Beschneidung, wobei jeweils zwei Prägeflächen und zwei Beschneidungsflächen vier Facetten einer annähernd pyramidenförmigen Spitze bilden und daß hierauf die Beschneidungsflächen in einer zur Drahtlängsrichtung und zur Prägerichtung im wesentlichen senkrechten Nachprägerichtung nachgeprägt werden.
Diese Verfahrensweise hat den Vorzug, daß alle Facetten einer Spitze eine hohe Oberflächengüte erhalten. Dies ist ohne weiteres gegeben für die in dem ersten Arbeitsgang durch Prägung gebilde­ ten Flächen. Die in dem zweiten Arbeitsgang durch Beschneidung gebildeten Flächen haben nicht annähernd die gleiche Oberflä­ chengüte wie die durch Prägung gebildeten Flächen, so daß hier im Zuge der Nachprägung eine Vergütung der beschnittenen Flächen geboten ist. Auf diese Weise erhält man Pyramidenformen an den Spitzen des Kontaktstifts, die mehrfach, beispielsweise entspre­ chend einer Prüfvorschrift bis zu 500 mal, in einen komplementä­ ren Steckkontakt eingeschoben werden können, ohne daß die für die Mikrovoltübertragung erforderliche Kontaktgüte verlorengeht und insbesondere ohne daß etwaige Gold- oder Silberschichten auf den Kontaktstiften und/oder den zugehörigen Steckkontakten in einer die Spannungsübertragung beeinträchtigenden Weise beschädigt werden.
Die Nachprägung der beschnittenen Flächen kann erfolgen, während die an der jeweiligen Einengungszone aufeinander folgenden Draht­ abschnitte durch je eine Klemmung gegen relative Bewegung in Drahtlängsrichtung im wesentlichen gesichert sind.
Durch diese Klemmung wird eine exakt reproduzierbare Nachprägung gewährleistet. Insbesondere wird verhindert, daß im Zuge der Nachprägung ein vorzeitiges Abreißen an der jeweiligen Engst­ stelle eintritt und dadurch die Güte der jeweiligen Spitze beein­ trächtigt wird, einmal infolge unzureichender Prägung und zum anderen infolge eines unkontrollierten Verlaufs der jeweiligen Reißfläche.
Es wird empfohlen, daß die körperliche Trennung von in einer Einengungszone aufeinander folgenden Drahtabschnitten nach der Beschneidung erfolgt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Flache der körperlichen Trennung, obwohl diese durch Abreißen erfolgt, weitgehend festgelegt ist.
Es hat sich als möglich erwiesen, bei Klemmung der jeweils auf­ einander folgenden Drahtabschnitte die Trennung jeweils in einem Arbeitsgang mit der Nachprägung durchzuführen. Dabei kann die Trennung vor, während oder am Ende der Nachprägung erfolgen. Be­ vorzugt gestaltet man die die Nachprägung und Trennung bewirken­ den Werkzeuge so, daß die Trennung am Ende der Nachprägung er­ folgt. Auf diese Weise sorgt man für hochpräzise Oberflächenge­ stalt der nachzuprägenden Beschneidungsflächen einerseits und für eine Reduzierung der Abreißflächen auf den kleinsten Querschnitt sowie exakte Positionierung der Abreißflächen andererseits.
Um mit relativ einfachen Werkzeugsätzen arbeiten zu können, die jeweils nur Teilaufgaben im Rahmen der Spitzenbildung und -tren­ nung zu erfüllen haben, wird vorgeschlagen, daß die Prägung, die Beschneidung, die Nachprägung und die Trennung in mehreren auf­ einander folgenden dem Bestückungsort vorangehenden Bearbeitungs­ stationen längs des Zuführwegs erfolgt, denen die jeweilige Ein­ engungszone schrittweise nacheinander zugeführt wird.
Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft hinsichtlich der Werkzeuggestaltung, wenn die Prägung in einer ersten, die Be­ schneidung in einer zweiten und die Nachprägung und Trennung in einer dritten Bearbeitungsstation erfolgen, wobei die erste Bearbeitungsstation dem Bestückungsort am fernsten und die dritte Bearbeitungsstation dem Bestückungsort am nächsten ist.
Das Nachprägen der beschnittenen Flächen kann zu einer Gratbil­ dung führen, und zwar an den Kanten zwischen den durch die erste Prägung gebildeten Facetten und den durch die Nachprägung gebil­ deten Facetten, insbesondere im Spitzenbereich. Um diese etwaige Gratbildung zu unterdrücken, wird vorgeschlagen, daß nach dem Nachprägen eine Überprägung erfolgt zur Beseitigung eines nach dem Nachprägen etwa noch vorhandenen Prägegrats zwischen den Prägeflächen und den nachgeprägten Beschneidungsflächen.
Dieses Überprägen kann erfolgen, nachdem der jeweilige Kontakt­ stift bereits in dem Bestückungsort an den Kontaktstiftträger übergeben worden ist, insbesondere in einer Überprägestation, die längs des Transportweges des Kontaktstiftträgers nach dem Be­ stückungsort vorgesehen ist. Auf diese Weise werden ohne die Gefahr von Betriebsstörungen und ohne die Notwendigkeit von Leistungsherabsetzung Kontaktstifte gewonnen, deren Spitzenfacet­ ten sämtlich den Idealvorstellungen des Kontaktstiftverarbeiters entsprechen und insbesondere geeignet sind, auch in Steckkontakt­ fassungen mit mehr als zwei Gegenkontaktflächen eingeschoben zu werden. Bedeutsam ist dies auch für den Fall, daß die Winkel­ orientierung der Kontaktstifte um ihre Längsachse bis zum jewei­ ligen Steckkupplungsvorgang nicht eindeutig erhalten bleibt, so daß auch bei nur zwei Gegenkontaktflächen die Möglichkeit be­ steht, daß jede der vier Spitzenfacetten zum Eingriff mit einer Gegenkontaktfläche gelangt.
Unabhängig von dem Problem des Kontaktstifttransports auf dem Weg zu dem Bestückungsort, das durch die soweit beschriebenen Merk­ male der Erfindung gelöst wird, ist es nach der bisherigen Tech­ nik nicht möglich gewesen, für die Spitzen der Kontaktstifte diejenige Qualität sicherzustellen, die notwendig ist, um bei Mehrfachsteckung (etwa bis zu 500 mal) die Zuverlässigkeit des Stromübergangs bei zulässigem Spannungsabfall sicherzustellen.
Es wird deshalb weiterhin die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung von endgespitzten Kontaktstiften anzugeben, bei dem die Oberflächengüte sämtlicher Spitzenfacetten den Erwartungen des Verarbeiters entspricht. Es wird dabei davon ausgegangen, daß ein Draht in längs der Drahtlängsrichtung aufeinander folgenden Einengungszonen zur Bildung der Spitzen eingeengt und unter Bildung der Kontaktstifte an Engststellen der jeweiligen Einen­ gungszonen unterteilt wird. Dabei wird vorgeschlagen, daß in den jeweiligen Einengungszonen in einer zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrechten Prägerichtung doppelkeilförmig geprägt wird unter Anprägung von je zwei konvergierenden Prägeflächen an dem zugehörigen vorlaufenden und dem zugehörigen nachlaufenden Drahtabschnitt und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung zwischen diesen beiden Drahtabschnitten an der jeweiligen Engst­ stelle der Prägung, daß der Draht sodann in der jeweiligen Ein­ engungszone in einer zur Drahtlängsrichtung senkrechten und zu der Prägerichtung im wesentlichen parallelen Beschneiderichtung doppelkeilförmig beschnitten wird unter Bildung von je zwei zu der Engststelle hin konvergierenden Beschneidungsflächen an dem vorlaufenden und dem nachlaufenden Drahtabschnitt unter Erhaltung der körperlichen Verbindung der beiden Drahtabschnitte an der Engststelle, wobei jeweils zwei Prägeflächen und zwei Beschnei­ dungsflächen die insgesamt vier Facetten einer annähernd pyrami­ denförmigen Spitze bilden, daß die Beschneidungsflächen sodann in einer zur Drahtlängsrichtung und zur Prägerichtung im wesentli­ chen senkrechten Nachprägerichtung nachgeprägt werden, vorzugs­ weise während die der jeweiligen Einengungszone benachbarten Drahtabschnitte durch je eine Klemmung gegen relative Bewegung in Drahtlängsrichtung im wesentlichen gesichert sind und daß die körperliche Trennung in einem Arbeitsgang mit der Nachprägung erfolgt, vorzugsweise gegen Ende der Nachprägung Bei diesem Herstellungsverfahren, welches nicht an die Trennung nach Einführung des jeweils abzutrennenden Kontaktstifts in den Bestückungsort gebunden ist, erhält man Spitzen mit ausgezeich­ neter Oberflächenqualität sämtlicher Spitzenfacetten.
Dabei kann die körperliche Trennung an der jeweiligen Engststelle wiederum durch Reißbruch bewirkt werden. Dies bedeutet, daß die die Trennung und vorzugsweise auch die Nachprägung bewirkenden Werkzeuge nicht bis zur körperlichen Berührung einander angena­ hert werden müssen, was für die Standzeit der Schneidewerkzeuge und für deren Konstruktion von großem Vorteil ist.
Die Erfindung befaßt sich weiter mit einer Einrichtung zur Her­ stellung von mit endgespitzten Kontaktstiften bestückten Kontakt­ stiftträgern im Hinblick auf das Problem der vereinfachten Zu­ führung der Drahtabschnitte zu dem Bestückungsort. Eine solche Einrichtung umfaßt einen zum Bestückungsort führenden Drahtfüh­ rungsweg, eine Transportvorrichtung zum Antransport von Kontakt­ stiftträgern an den Bestückungsort und Drahtbearbeitungsstationen längs des Zuführweges mit Drahtbearbeitungswerkzeugen zur Her­ stellung von Einengungszonen an dem Draht zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden kontaktstiftbildenden Drahtabschnitten und zur körperlichen Trennung aufeinander folgender Drahtabschnitte an der jeweiligen Engststelle einer Einengungszone.
Erfindungsgemäß ist bei einer solchen Einrichtung vorgesehen, daß eine die körperliche Trennung bewirkende Werkzeuggruppe in einer dem Bestückungsort vorausgehenden Drahtbearbeitungsstation ange­ ordnet ist derart, daß bei Trennung zweier aufeinander folgender Drahtabschnitte durch diese Werkzeuggruppe der vorlaufende Draht­ abschnitt sich bereits an dem Bestückungsort befindet.
Im einzelnen können in einer solchen Einrichtung in mit abneh­ mendem Abstand zum Bestückungsort aufeinerfolgenden Drahtbear­ beitungsstationen Drahtbearbeitungswerkzeuge wie folgt angeordnet sein:
  • a) in einer ersten Drahtbearbeitungsstation ein Prägestempelpaar mit zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrecht auf den Draht zu beweglichen Prägestempeln zur doppelkeilförmigen Prägung des Drahts in einer Einengungszone unter Anprägung von je zwei konvergierenden Prägeflächen an dem zugehörigen vor­ laufenden Drahtabschnitt und an dem zugehörigen nachlaufenden Drahtabschnitt und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung zwischen den beiden Drahtabschnitten;
  • b) in einer zweiten Drahtbearbeitungsstation ein Schnittwerk­ zeugpaar mit zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrech­ ter und zur Bewegung der Prägestempel im wesentlichen paralle­ ler Schneiderichtung zur doppelkeilförmigen Beschneidung der Einengungszone unter Bildung von je zwei zu der Engststelle hin konvergierenden Beschneidungsflächen an dem jeweils vor­ laufenden und dem jeweils nachlaufenden Drahtabschnitt unter Erhaltung der körperlichen Verbindung der beiden Drahtab­ schnitte an der jeweiligen Engststelle;
  • c) in einer dritten Drahtbearbeitungsstation ein Nachpräge- und Trennstempelpaar mit einer zur Drahtlängsrichtung im wesent­ lichen senkrechten und zur Schneiderichtung im wesentlichen senkrechten Arbeitsrichtung.
Dabei können beiderseits einer in der dritten Drahtbearbeitungs­ station befindlichen Einengungszone zur Bewegungshemmung der an­ grenzenden Drahtabschnitte ausgebildete Drahtklemmvorrichtungen vorgesehen sein, die grundsätzlich auch schon in der ersten Drahtbearbeitungsstation vorgesehen sein könnten.
Im Hinblick auf eine einfache Gestaltung der Einrichtung mit einer möglichst geringen Zahl an Bearbeitungsstationen und Bear­ beitungswerkzeugen können die Nachpräge- und Trennstempel je einen Nachprägekeil und an der Spitze des Nachprägekeils eine Trenn-Nase besitzen.
Um eine vorzeitige Abnutzung der Trenn-Nasen zu verhindern, wird vorgeschlagen, daß der Annäherungshub des Nachpräge- und Trenn­ stempelpaars derart bemessen ist, daß die Annäherungsbewegung beendet ist, bevor die Trenn-Nasen gegeneinander anschlagen, die Annäherung aber ausreicht, um eine Reißbruchtrennung zu bewirken.
Um exakt definierte Nachprägungen an den Beschneidungsflächen und exakt lokalisierte Reißflächen zu gewährleisten, wird vorgeschla­ gen, daß die Nachprägekeile und Trenn-Nasen derart aufeinander abgestimmt sind, daß die körperliche Trennung erst beendet wird, nachdem die Nachprägekeile ihre Nachprägewirkung auf die Be­ schneidungsflächen zumindest begonnen haben.
Die Erfindung befaßt sich weiter mit einer Einrichtung zur Her­ stellung von endgespitzten Kontaktstiften, welche eine Mehrzahl von längs eines Drahtführungsweges in Drahtfortbewegungsrichtung nacheinander angeordneten Drahtbearbeitungsstationen mit Drahtbe­ arbeitswerkzeugen umfaßt und dahingehend ausgestaltet sein soll, daß Kontaktstifte auf ihr erzielt werden können, welche durchwegs Spitzenfacetten hoher Oberflächengüte haben.
Das Problem der Gewinnung von Kontaktstiften mit durchwegs hoher Facettengüte wird dabei dadurch gelöst, daß
  • a) in einer ersten Drahtbearbeitungsstation ein Prägestempelpaar vorgesehen ist mit zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrecht auf den Draht zu beweglichen Prägestempeln zur doppelkeilförmigen Prägung des Drahts in einer Einengungszone unter Anprägung von je zwei konvergierenden Prägeflächen an dem zugehörigen vorlaufenden Drahtabschnitt und dem nachlau­ fenden Drahtabschnitt und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung zwischen den beiden Drahtabschnitten;
  • b) in einer zweiten Drahtbearbeitungsstation ein Schnittwerk­ zeugpaar vorgesehen ist mit zur Drahtlängsrichtung im wesent­ lichen senkrechter und zur Bewegung der Prägestempel im wesentlichen paralleler Schneiderichtung zur doppelkeilformi­ gen Beschneidung der Einengungszone unter Bildung von je zwei zu der Engststelle hin konvergierenden Beschneidungsflächen an dem jeweils vorlaufenden und dem jeweils nachlaufenden Draht­ abschnitt und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung der beiden Drahtabschnitte an der jeweiligen Engststelle;
  • c) in einer dritten Drahtbearbeitungsstation ein Nachpräge- und Trennstempelpaar vorgesehen ist mit einer zur Drahtlängsrich­ tung im wesentlichen senkrechten und zur Schneiderichtung im wesentlichen senkrechten Arbeitsrichtung.
Mit einer solchen Einrichtung lassen sich Kontaktstifte gewinnen, bei der sämtliche Facetten der jeweiligen Kontaktstiftspitze eine durch Prägung bestimmte hohe Güte besitzen.
Bei dieser Vorrichtung ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Kontaktstifte bei ihrer endgültigen körperlichen Trennung bereits im Bestückungsort aufgenommen sind, obwohl es natürlich möglich ist, diese Vorrichtung im Rahmen einer Gesamtvorrichtung so unterzubringen, daß auch diese Forderung erfüllt ist.
Die Nachpräge- und Trennstempel können mit je einem Nachprägekeil und einer Trenn-Nase an der Spitze des Nachprägekeils ausgeführt sein.
Im Hinblick auf eine lange Standzeit der Nachpräge- und Trenn­ stempel wird wiederum empfohlen, daß der Annäherungshub des Nach­ präge- und Trennstempelpaars derart bemessen ist, daß die Anhä­ herungsbewegung beendet ist, bevor die Trenn-Nasen gegeneinander anschlagen, die Annäherung aber ausreicht, um eine Reißbruch­ trennung zu bewirken.
Die Erfindung betrifft weiter einen Kontaktstift, der an minde­ stens einem Ende eine pyramidenförmige Spitze besitzt, wobei hin­ sichtlich der Spitzengestaltung gilt, daß die Spitze von zwei einander gegenüber liegenden, ausschließlich durch Prägen ge­ bildete Facetten und zwei weiteren durch Beschneiden und Nach­ prägen gebildete Facetten gebildet ist.
Bei diesem Kontaktstift weist die Spitze an ihrer Engststelle vorzugsweise eine zur Längsrichtung des Kontaktstifts im wesent­ lichen senkrechte Abreißfläche auf.
Insoweit, als sich die Erfindung sich mit der Einrichtung befaßt, soll auch die Möglichkeit erfaßt sein, daß mehr als ein Draht in parallelen Bearbeitungswegen gleichzeitig bearbeitet werden und die dabei entstehenden Kontaktstifte an einen oder mehrere Kon­ taktstiftträger übergeben werden. Beispielsweise ist es möglich, von zwei Bearbeitungslinien her ein gemeinsames Magazinband mit Kontaktstiften beschicken. Dabei ist es nicht notwendig, daß der Abstand der Drahtbearbeitungslinien voneinander der Teilung der Kontaktstifte auf dem gemeinsamen Magazinband entspricht.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels; es stellen dar:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß hergestellten Kontaktstift mit Kontaktstiftträger und zugehöriger Steckkontaktbuchse;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Einrichtung zur Herstellung von Kontaktstiften gemäß Fig. 1 und zum Einbau dieser Kontaktstifte in ein Magazinband;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Detailansicht des Drahtmaterials an der Stelle IV der Fig. 2 und 3;
Fig. 4a eine Alternative zu Fig. 4;
Fig. 5 einen Prägestempel zur Bearbeitung des Drahtmaterials an der Stelle V der Fig. 2 und 3;
Fig. 6 ein Beschneidewerkzeug zur Beschneidung des Draht­ materials an der Stelle VI der Fig. 2 und 3 und
Fig. 7 eine Einrichtung zum Überprägen der Kontaktstiftspitzen nach erfolgter Vereinzelung.
Gemäß Fig. 2 und 3 wird ein in seinem Querschnitt quadrati­ scher Draht 10 mit einer Querschnittsseitenlänge von beispiels­ weise 1,125 mm in der Pfeilrichtung 12 längs einer Führung be­ wegt. Die Führung ist Teil eines herkömmlichen Stanz- und Biege­ automaten. Die Bewegung des Drahts in Pfeilrichtung 12 ist inter­ mittierend. In einer Prägestation A beginnt die Ausbildung einer Einengungszone E an dem Draht 10. Hierzu sind in der Prägestation A zwei gegenläufig senkrecht zur Pfeilrichtung 12 in Pfeilrichtung 14a, 14b bewegliche Prägestempel 16a, 16b vorgesehen. Diese Prägestempel 16a, 16b weisen keilige Prägeflächen 18a, 18b auf, die dazu bestimmt sind, an dem vorlaufenden Ende eines Drahtab­ schnitts 10a und an dem nachlaufenden Ende eines Drahtabschnitts 10b Prägeflächen 10a1, 10a2 bzw. Prägeflächen 10b1, 10b2 anzu­ prägen. Dabei wird an der Engststelle 20 die Materialverbindung zwischen den Drahtabschnitten 10a, 10b nicht unterbrochen. Aus­ gehend von der angenommenen Drahtstärke des Drahts 10 von 1,225 mm Querschnittsseitenlänge wird in der Ansicht gemäß Fig. 2 an der Engststelle 20 die Materialstärke auf 0,2 mm herunterge­ prägt. Zu beachten ist, daß die Prägestempel 16a, 16b Anschluß­ prägeflächen 22 besitzen, welche sich an der keiligen Prägefläche 18a, 18b anschließen und parallel zur Drahtlängsrichtung sind, so daß von den Prägeflächen 10a1, 10a2; 10b1, 10b2 jeweils gratfreie Übergänge zu den Drahtlängsabschnitten 10a, 10b erzeugt werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich wird der Draht in der Einengungszone E zwischen den keiligen Prägeflächen 18a, 18b breitgequetscht.
Nach erfolgter Prägung in der Prägestation A wird der Draht 10 um einen Schritt weiter transportiert in die Beschneidungsstation B. In der Beschneidungsstation B wird der Draht durch obere Schnei­ dewerkzeuge 24a, 24b beschnitten, die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 beweglich sind. Ein Beschneidungswerkzeug 24a ist in Fig. 6 im einzelnen dargestellt, es bewegt sich in Pfeilrichtung 26a, und zwar parallel zur Bewegungsrichtung 14a, 14b der Präge­ stempel 16a, 16b. Die beiden Beschneidungswerkzeuge 24a, 24b arbeiten mit einem stationären Gegenschnittwerkzeug 28 zusammen, so daß an dem nachlaufenden Drahtabschnitt 10a Beschneidungsflä­ chen 10a3, 10a4 entstehen und an dem vorlaufenden Drahtabschnitt 10b Beschneidungsflächen 10b3, 10b4.
An der Engststelle 20 erfolgt die Beschneidung bis zu einer Materialstärke von 0,2 mm. Zu beachten ist, daß auch in der Station B der körperliche Zusammenhang zwischen dem vorlaufenden Drahtabschnitt 10b und dem nachlaufenden Drahtabschnitt 10a erhalten bleibt. Nach erfolgter Beschneidung in der Beschnei­ dungsstation B wird der Draht 10 in eine Nachpräge- und Trennsta­ tion C durch einen Bewegungsschritt weitergegeben. In dieser Nachpräge- und Beschneidungsstation C sind beidseits der Einen­ gungszone E Klemmstempelpaare 28a1, 28b1; 28a2, 28b2 vorgesehen, die dazu bestimmt sind, den vorlaufenden Drahtabschnitt 10b bzw. den nachlaufenden Drahtabschnitt 10a beidseits der Einengungszone E einzuklemmen. Ferner sind in der Nachpräge- und Trennstation Nachpräge- und Trennstempel 30a, 30b vorgesehen, die in Pfeil­ richtung 32a, 32b beweglich sind, und zwar parallel zur Zeichen­ ebene der Fig. 3, d. h. senkrecht zur Bewegungsrichtung 14a, 14b der Prägestempel 16a, 16b. Diese Nachpräge- und Trennstempel 30a, 30b sind mit Nachprägekeilen 34a, 34b ausgeführt. Im Zentrum der Nachprägekeile 34a, 34b sind Trenn-Nasen 36a, 36b vorgesehen. Wenn die Materialabschnitte 10a, 10b zwischen den Klemmstempel­ paaren 28a1, 28b1; 28a2, 28b2 eingeklemmt sind, so nähern sich die Nachpräge- und Trennstempel 30a, 30b den Beschneidungsflächen 10b3, 10b4; 10a3, 10a4 an, so daß diese Beschneidungsflächen nachgeprägt werden. Dabei treten die Trenn-Nasen 36a, 36b in das Material der Engststelle 20 ein. Das auf eine Materialstärke von 0,2 mm beschnittene Drahtmaterial wird durch die Trenn-Nasen 36a, 36b gequetscht, wobei sich die beiden Trenn-Nasen 36a, 36b bis auf ein Maß von ca. 0,03 mm nähern; dann bricht das Material an der Engststelle 20. Bevor das Material bricht, hat die Nachpräge­ behandlung der Beschneidungsflächen 10a3, 10a4; 10b3, 10b4 zumin­ dest begonnen. Die Einklemmung der Drahtabschnitte 10a, 10b zwischen den Klemmstempelpaaren sorgt dafür, daß eine definierte Nachprägung und eine definierte Trennflächenbildung stattfinden.
In Fig. 7 erkennt man die nachgeprägten Beschneidungsflächen 10a3, 10a4 und man erkennt ferner die durch die Trenn-Nasen 36a, 36b gebildeten kleinen Spitzenflächen 10a5, 10a6. Da bei der Nachprägung und Trennung Grate entstehen können, wird zu einem späteren Zeitpunkt eine Überprägung mittels eines Überprägewerk­ zeugs 40 vorgenommen, welches in Fig. 7 dargestellt ist und die Grate beseitigt.
Man erkennt aus den Fig. 2 und 3, daß dann, wenn die Ein­ engungszone E sich im Bereich der Nachprägungs- und Trennstation C befindet, der vorlaufende Drahtabschnitt 10b bereits an einem Bestückungsort D sich befindet. Die vorlaufenden Drahtabschnitte 10b werden hier mit einem Magazinband 42 vereinigt, und zwar durch Umbiegen von Lappen 42a, 42b des Magazinbandes. Das Maga­ zinband wird in einer Transportrichtung 45 dem Bestückungsort D schrittweise zugeführt und während seiner Transportbewegung unter Bildung der Lappen 42a, 42b beschnitten.
Festzuhalten ist, daß die vorlaufenden Drahtabschnitte 10b den Bestückungsort D jeweils bereits erreicht haben, bevor in der Nachprägungs- und Trennstation C die Trennung aufeinander folgen­ der Drahtabschnitte 10a, 10b erfolgt, so daß eine Bewegung der vereinzelten vorlaufenden Drahtabschnitte 10b nicht mehr statt­ zufinden hat, nachdem diese an der Engststelle 20 abgetrennt worden sind.
Sobald die Befestigung der nunmehr als Kontaktstifte anzuspre­ chenden vorlaufenden Drahtabschnitte 10b beendet ist, werden die Kemmstempelpaare 28a1, 28b1; 28a2, 28b2 und die Nachpräge- und Trennstempel 30a, 30b zurückgezogen, so daß der jeweilige Kon­ taktstift 44 entsprechend dem vorlaufenden Drahtabschnitt 10b nunmehr mit dem Magazinband 42 um einen Bewegungsschritt weiter­ bewegt werden kann, beispielsweise senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3. Nur der Einfachheit der zeichnerischen Darstellung wegen ist in Fig. 3 die Transportrichtung 45 in die Zeichenebene gelegt.
Zur Nachpräge- und Trennstation C ist noch nachzutragen, daß auch die Nachprägestempel 30a, 30b Anschlußprägeflächen 46 besitzen, welche eine ähnliche Aufgabe haben wie die Anschlußprägeflächen 22 der Prägestempel 16a, 16b aus der Prägestation A.
In Fig. 2 und 3 sind Verformungszonen 48 an dem Drahtmaterial 10 angedeutet, die im einzelnen in Fig. 4 dargestellt sind. Diese Verformungszonen 48 sind dazu bestimmt, mit den Lappen 42a, 42b des Magazinbandes 42 in formschlüssigen Eingriff zu treten, um die Kontaktstifte 44 in dem Magazinband und ggf. später in einem endgültigen Kontaktstiftträger festlegen. Diese Deformationen 48 verhindern, daß das Drahtmaterial 10 innerhalb der Einrichtung allseitig geführt wird. Es ist deshalb besonders wichtig, daß die Drahtabschnitte 10a, 10b erst dann in der Nachpräge- und Trenn­ station C voneinander getrennt werden, wenn der vorlaufende Drahtabschnitt 10b bereits den Bestückungsort D erreicht hat. Es wäre nur mit größten Schwierigkeiten möglich, die infolge der Deformationen 48 nur unzureichend geführten Drahtabschnitte 10a, 10b sozusagen Spitze an Spitze in den Fig. 2 und 3 von rechts nach links vorzuschieben.
Zu der Beschneidungsstation ist noch zu bemerken, daß die Be­ schneidewerkzeuge 24a, 24b und das Gegenwerkzeug 28 deshalb verhältnismäßig einfach ausgeführt werden können, weil in dieser Station keine Durchschneidung des Drahtmaterials bewirkt werden muß. Die oberen Endflächen 28d, 28e des unteren Schneidewerk­ zeugs 24 sind dachförmig gegeneinander geneigt, so daß sie bei der Beschneidung die vorher gebildeten Prägeflächen 10a2, 10b2 der Einengungszone E formschlüssig unterstützen. Die Überprägung gemäß Fig. 7 kann erfolgen, nachdem der Kontaktstift 44 mit dem Magazinband 42 bereits aus dem Bestückungsort D ausgefahren wor­ den ist. Dadurch werden, wie schon erwähnt, Aufwulstungen an den Kanten der Kontaktstiftspitze 44 beseitigt.
Die durch die Trenn-Nasen 36a, 36b gebildeten Spitzenflächen 10a5, 10a6 spielen ebenso wenig wie etwa durch das Überprägewerk­ zeug 40 gebildete Spitzenflächen eine entscheidende Rolle bei der Kontaktbildung mit einem Steckkontakt; wesentlich ist nur, daß die geprägten Flächen 10b1, 10b2; 10a1, 10a2 sowie die beschnit­ tenen und nachgeprägten Flächen 10b3, 10b4; 10a3, 10a4 eine hohe Oberflächenglattheit besitzen und daß an den Kanten zwischen diesen Flächen keine Grate oder Wülste bestehen bleiben und daß von den Spitzenflächen kein Material in die Ebenen der Flächen 10b1, 10b2; 10a1, 10a2 und 10b3, 10b4; 10a3, 10a4 hineinragt.
Mit der Einrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 ist es möglich, auf einem schnell laufenden Stanz- und Biegeautomaten bis zu 1000 Kontaktstifte 44 pro Minute herzustellen, wobei ggf. in einem Automaten zwei Produktionslinien gemäß Fig. 2 und 3 parallel zueinander vorgesehen sein können, die ggf an ein gemeinsames Magazinband 42 Kontaktstifte liefern.
Die soweit beschriebene Einrichtung kann auch zur Bearbeitung von noch dünneren Drähten verwendet werden, beispielsweise Drähten mit einer Querschnittsseitenlänge des quadratischen Querschnitts von 0,62 mm oder 0,31 mm.
In Fig. 1 erkennt man einen Kontaktstift 44 an einem Magazinband 42 oder einem endgültigen Kontaktstiftträger in Fluchtstellung zu einer Kontaktbuchse 50. Der Kontaktstift 44 weist zwei Spitzen 44a, 44b auf, die jeweils von vier zueinander konvergierenden pyramidenförmigen Flächen gebildet sind. Jeweils zwei dieser pyramidenförmigen Flächen sind durch die Prägung in der Präge­ station gebildet und zwei weitere durch die Beschneidung in der Beschneidungsstation B und die Nachprägung in der Nachpräge- und Trennstation C. Wenn die Kontaktbuchse 50 zwei Kontaktfedern 50a, 50b besitzt ist sichergestellt, daß beim Einführen des Kontakt­ stifts 44 immer zwei pyramidenförmige Flächen von hoher Ober­ flächengüte zwischen die beiden Kontaktfedern 50a, 50b gelangen, unabhängig von der Winkellage des Kontaktstifts 44 um seine Längsachse. Ist die Kontaktbuchse 50 mit insgesamt vier Kontakt­ federn ausgeführt, so ist auch dann gewährleistet, daß sämtliche Kontaktfedern von pyramidenförmigen Flächen hoher Oberflächen­ glattheit getroffen werden.
Auf den Kontaktfedern 50a, 50b und auf den Kontaktstiften 44 können Gold- oder Silberschichten angebracht sein, welche unter Umständen nur 0,003 mm dick sind. Diese Oberflächenschichten halten einer mehrfachen Kontaktherstellung stand, beispielsweise bis zu 500 Kontaktgaben dank der hohen Oberflächengüte der durch Prägen bzw. Nachprägen gebildeten pyramidenförmigen Flächen.
Man erkennt aus Fig. 2, 3, 5, 6 und 7, daß die Werkzeuge zum Herstellen der Spitzen und zum Trennen aufeinander folgender Drahtabschnitte verhältnismäßig einfach sind. Dies ist von we­ sentlicher Bedeutung, weil diese Werkzeuge sehr hohe Standzeiten haben müssen, um eine wirtschaftliche Arbeitsweise zu gewährlei­ sten. Man erwartet, daß mit einem Werkzeugsatz gemäß Fig. 2, 3, 5, 6 und 7 mindestens eine halbe Milliarde Kontaktstifte hergestellt werden können. Hierfür ist von wesentlicher Bedeutung die einfache Gestaltung der Schnittwerkzeuge gemäß Fig. 6, die dadurch möglich wird, daß diese Schnittwerkzeuge nur eine Be­ schneidung, nicht aber eine Trennung des Drahts zu vollziehen haben. Härtentoleranzen des zu verarbeitenden Drahts, beispiels­ weise eines Kupfer- oder Bronzedrahts, sind für die Arbeitsweise der Maschine unkritisch. Auch Querschnittsmaßtoleranzen von bis zu 0,02 mm werden von der Einrichtung ohne weiteres akzeptiert.
Die Kontaktstifte bzw. die Kontaktstiftträger kommen beispiels­ weise für Steckverbindungen im Schreibmaschinenbau, im Computer­ bau, in der Automobilindustrie und im Gerätebau in großen Stück­ zahlen zur Anwendung. Der angegebene Querschnittsseitenbereich von 0,4 bis 2,5 mm ist nur beispielsweise genannt; es können auch größere Querschnitte verarbeitet werden.
Die angegebenen Maße für die Einengungszone sind für ein vierkan­ tiges Drahtmaterial von 1,225 mm Querschnittsseitenlange angege­ ben. Bei Drahtmaterialien von noch geringerem Querschnitt, z. B. 0,62 oder 0,31 mm, verringern sich diese Maße entsprechend.
Die Deformationen 48 sind so bemessen, daß sie für einen Halt der Kontaktstifte in einem Kontaktstiftträger aus Kunststoff ausrei­ chend sind.
Das Magazinband 42 wird in der Regel in dem Bestückungsort D nicht vereinzelt werden; es bleibt zusammenhängend, so daß der Kontaktstift weiteren Bearbeitungsstationen, beispielsweise einem Gold- oder Silberbad, zugeführt werden kann. Es soll aber nicht ausgeschlossen sein, daß die Kontaktstifte 44 am Bestückungsort D bereits in einen endgültigen Träger, beispielsweise in ein Plastikgehäuse, eingesetzt werden.
Die in der Station C vorgesehenen Klemmstempel können gefedert sein, wobei die Federkraft entsprechend dem Keilwinkel der Keil­ flächen 34a, 34b bemessen wird, so daß eine kontrollierte Nach­ prägung und eine kontrollierte Trennung stattfinden.
Der Querschnitt der pyramidenförmigen Spitzen an der Engststelle liegt unter Zugrundelegung eines Drahts von 0,125 mm Quer­ schnittsseitenlänge bei ca. 0,02 mm und wird bei Drähten kleine­ ren Kalibers entsprechend kleiner.
Die einzelnen Stationen A, B und C können auf kleinstem Raum untergebracht werden, so daß geringe Wege zu bewältigen sind und dadurch die Minutenleistung der Einrichtung erhöht wird.
In Fig. 4a ist eine Alternative zur Fig. 4 dargestellt, d. h. eine andere Form einer Deformation 49 zur Festlegung des Drahts 10 bzw. eines daraus gebildeten Kontaktstifts in einem Kontakt­ stiftträger.

Claims (28)

1. Verfahren zur Herstellung von mit jeweils mindestens einem endgespitzten Kontaktstift (44) bestückten Kontaktstiftträgern (42), bei dem ein Draht (10) in seiner Längsrichtung längs eines Zuführweges auf einen Bestückungsort (D) hinbewegt wird und der jeweilige Kontaktstiftträger (42) längs eines Trans­ portweges zu dem Bestückungsort (D) hintransportiert wird, wobei der Draht (10) in aufeinander folgendenden Einengungs­ zonen (E) zur Bildung von Drahtabschnitten (10a, 10b) mit Spitzen (44a, 44b) eingeengt und unter Bildung der Kontakt­ stifte (44) an Engststellen (20) der jeweiligen Einengungs­ zonen E unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die körperliche Trennung zweier aufeinander folgender kontaktstiftbildender Drahtabschnitte (10a, 10b) jeweils erst dann vollendet wird, nachdem der jeweils vorlaufende Drahtab­ schnitt (10b) den Bestückungsort (D) im wesentlichen erreicht hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er Draht (10) in einer Einengungszone (E) in einer zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrechten Prägerichtung (14a, 14b) doppelkeilförmig geprägt wird unter Anprägung von je zwei konvergierenden Prägeflächen (10b1, 10b2) an dem zuge­ hörigen vorlaufenden Drahtabschnitt (10b1, 10b2; 10a1, 10a2) und dem zugehörigen nachlaufenden Drahtabschnitt (10a) und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung zwischen diesen beiden Drahtabschnitten (10a, 10b) an der jeweiligen Engst­ stelle der Prägung,
daß der Draht in dieser Einengungszone sodann in einer zur Draht­ längsrichtung im wesentlichen senkrechten und zur Prägerichtung (14a, 14b) im wesentlichen parallelen Beschneiderichtung (26a) doppelkeilförmig beschnitten wird unter Bildung von je zwei zu der Engststelle hin konvergierenden Beschneidungsflächen (10b3, 10b4; 10a3, 10a4) an dem vorlaufenden (10b) und dem nachlaufenden Drahtabschnitt (10a) und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung der beiden Drahtabschnitte (10a, 10b) an der Engststelle (20) der Prägung und Beschneidung, wobei jeweils zwei Prägeflächen (10b1, 10b2) und zwei Beschnei­ dungsflächen (10b3, 10b4) vier Facetten einer annähernd pyra­ midenförmigen Spitze (40a, 40b) bilden und daß hierauf die Beschneidungsflächen (10b3, 10b4; 10a3, 10a4) in einer zur Drahtlängsrichtung und zur Prägerichtung (14a, 14b) im wesent­ lichen senkrechten Nachprägerichtung (32a, 32b) nachgeprägt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachprägung erfolgt, während die an der jeweiligen Einengungszone (E) aufeinander folgenden Drahtabschnitte (10a, 10b) durch je eine Klemmung (28a2, 28b2; 28a1, 28b1) gegen relative Bewegung in Drahtlängsrichtung im wesentlichen ge­ sichert sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die körperliche Trennung von in einer Einengungszone (E) aufeinander folgenden Drahtabschnitten (10a, 10b) nach der Beschneidung (Station B) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die körperliche Trennung erfolgt, während die an der jeweiligen Einengungszone (E) aufeinander folgenden Drahtab­ schnitte (10a, 10b) durch je eine Klemmung (28a2, 28b2; 28a1, 28b1) gegen relative Bewegung in Drahtlängsrichtung im wesentlichen gesichert sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung in einem Arbeitsgang mit der Nachprägung erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung vor, während oder am Ende der Nachprägung erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachprägung und die Trennung durch ein und denselben Werkzeugsatz (30a, 30b) bewirkt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung, die Beschneidung, die Nachprägung und die Trennung in mehreren aufeinander folgenden dem Bestückungsort vorangehenden Bearbeitungsstationen (A, B, C) längs des Zuführ­ weges (12) erfolgt, denen die jeweilige Einengungszone (E) schrittweise nacheinander zugeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung in einer ersten (A), die Beschneidung in einer zweiten (B) und die Nachprägung und Trennung in einer dritten Bearbeitungsstation (C) erfolgen, wobei die erste Bearbeitungsstation (A) dem Bestückungsort (D) am fernsten und die dritte Bearbeitungsstation (C) dem Bestückungsort (D) am nächsten ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Nachprägen eine Überprägung (Fig. 7) erfolgt zur Beseitigung eines nach dem Nachprägen etwa noch vorhandenen Prägegrats zwischen den Prägeflächen (10a1, 10a2) und den nachgeprägten Beschneidungsflächen (10a3, 10a4).
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Trennen aufeinander folgender Drahtabschnitte (10a, 10b) und vorzugsweise vor dem Beginn der Bildung der Einengungszonen (E) an dem Draht außerhalb der Einengungs­ zonen (E) Deformationen (48, 49) angebracht werden, welche der Festlegung der zu bildenden Kontaktstifte (44) in dem jeweiligen Kontaktstiftträger (42) dienen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils vorlaufende Drahtabschnitt (10b) an dem Bestückungsort (D) an einem Kontaktstiftträger (42), bei­ spielsweise einem Magazinband (42), befestigt wird.
14. Verfahren zur Herstellung von endgespitzten Kontaktstiften (44), bei dem ein Draht (10) in längs der Drahtlängsrichtung (12) aufeinander folgenden Einengungszonen (E) zur Bildung von Drahtabschnitten (10a, 10b) mit Spitzen (44a, 44b) ein­ geengt und unter Bildung der Kontaktstifte (44) an Engst­ stellen (20) der jeweiligen Einengungszone (E) unterteilt wird, insbesondere zur Herstellung von mit Kontaktstiften (44) bestückten Kontaktstiftträgern (42) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (10) in der jeweiligen Einengungszone (E) in einer zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrechten Prägerichtung (14a, 14b) doppelkeilförmig geprägt wird unter Anprägung von je zwei konvergierenden Prägeflächen (10b1, 10b2; 10a1, 10a2) an dem zugehörigen vorlaufenden (10b) und dem zugehörigen nachlaufenden Drahtabschnitt (10a) und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung zwischen diesen beiden Drahtabschnitten (10a, 10b) an der jeweiligen Engststelle (20) der Prägung,
daß der Draht (10) sodann in der jeweiligen Einengungszone (E) in einer zur Drahtlängsrichtung (12) senkrechten und zu der Prägerichtung (14a, 14b) im wesentlichen parallelen Be­ schneiderichtung (24a) doppelkeilförmig beschnitten wird unter Bildung von je zwei zu der Engststelle (20) hin konver­ gierenden Beschneidungsflächen (10b3, 10b4; 10a3, 10a4) an dem vorlaufenden (10b) und dem nachlaufenden Drahtabschnitt (10a) und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung der beiden Drahtabschnitte (10a, 10b) an der Engststelle (20),
wobei jeweils zwei Prägeflächen (10b1, 10b2) und zwei Be­ schneidungsflächen (10b3, 10b4) die insgesamt vier Facetten einer annähernd pyramidenförmigen Spitze (40a, 40b) bilden,
daß die Beschneidungsflächen (10b3, 10b4; 10a3, 10a4) sodann in einer zur Drahtlängsrichtung (12) und zur Prägerichtung (14a, 14b) im wesentlichen senkrechten Nachprägerichtung (32a, 32b) nachgeprägt werden, vorzugsweise während die der jeweiligen Einengungszone (E) benachbarten Drahtabschnitte (10a, 10b) durch je eine Klemmung (28a1, 28b1; 30a2, 28b2) gegen relative Bewegung in Drahtlängsrichtung (12) im wesent­ lichen gesichert sind und
daß die körperliche Trennung in einem Arbeitsgang mit der Nachprägung erfolgt, vorzugsweise gegen Ende der Nachprägung.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die körperliche Trennung an der jeweiligen Engststelle (20) durch Reißbruch bewirkt wird.
16. Einrichtung zur Herstellung von mit jeweils mindestens einem endgespitzten Kontaktstift (44) bestückten Kontaktstift­ trägern (42) umfassend einen zu einem Bestückungsort (D) füh­ renden Drahtführungsweg (12), eine Transportvorrichtung zum Antransport von Kontaktstiftträgern (42) an den Bestückungs­ ort (D) und Drahtbearbeitungsstationen (A, B, C) längs des Drahtzuführungsweges (12) mit Drahtbearbeitungswerkzeugen (16a, 16b; 24a, 28; 30a, 30b) zur Bildung von Einengungszonen (E) an dem Draht (10) zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden kontaktstiftbildenden Drahtabschnitten (10a, 10b) und zur körperlichen Trennung aufeinander folgender Drahtab­ schnitte (10a, 10b) an der jeweiligen Engststelle (20) einer Einengungszone (E), dadurch gekennzeichnet, daß eine die körperliche Trennung bewirkende Werkzeuggruppe (30a, 30b) in einer dem Bestückungsort (D) vorausgehenden Drahtbearbeitungsstation (C) angeordnet ist derart, daß bei Trennung zweier aufeinander folgender Drahtabschnitte (10a, 10b) durch diese Werkzeuggruppe der vorlaufende Drahtab­ schnitt (10b) sich bereits an dem Bestückungsort (D) befindet.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in mit abnehmendem Abstand zum Bestückungsort (D) aufein­ ander folgenden Drahtbearbeitungsstationen (A, B, C) Drahtbe­ arbeitungswerkzeuge wie folgt angeordnet sind:
  • a) in einer ersten Drahtbearbeitungsstation (A) ein Präge­ stempelpaar (16a, 16b) mit zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrecht auf den Draht zu beweglichen Präge­ stempeln (16a, 16b) zur doppelkeilförmigen Prägung des Drahts (10) in einer Einengungszone (E) unter Anprägung von je zwei konvergierenden Prägeflächen (10b1, 10b2; 10a1, 10a2) an dem zugehörigen vorlaufenden Drahtabschnitt (10b) und an dem zugehörigen nachlaufenden Drahtabschnitt (10a) und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung zwischen den beiden Drahtabschnitten (10a, 10b);
  • b) in einer zweiten Drahtbearbeitungsstation (B) ein Schnittwerkzeugpaar (24a, 28) mit zur Drahtlängsrichtung (12) im wesentlichen senkrechter und zur Bewegung der Prägestempel im wesentlichen paralleler Schneiderichtung (26a) zur doppelkeilförmigen Beschneidung der Einengungs­ zone (E) unter Bildung von je zwei zu der Engststelle (20) hin konvergierenden Beschneidungsflächen (10b3, 10b4; 10a3, 10a4) an dem jeweils vorlaufenden (10b) und dem jeweils nachlaufenden Drahtabschnitt (10a) unter Erhaltung der körperlichen Verbindung der beiden Drahtabschnitte (10a, 10b) an der jeweiligen Engststelle (20);
  • c) in einer dritten Drahtbearbeitungsstation (C) ein Nachpräge- und Trennstempelpaar (30a, 30b) mit einer zur Drahtlängsrichtung im wesentlichen senkrechten und zur Schneiderichtung im wesentlichen senkrechten Arbeitsrichtung (32a, 32b).
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits einer in der dritten Drahtbearbeitungsstation (C) befindlichen Einengungszone (E) zur Bewegungshemmung der angrenzenden Drahtabschnitte (10a, 10b) ausgebildete Draht­ klemmvorrichtungen (28a1, 28b1; 28a2, 28b2) vorgesehen sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachpräge- und Trennstempel (30a, 30b) je einen Nachprägekeil (34a, 34b) und an der Spitze dieses Nachpräge­ keils eine Trenn-Nase (36a, 36b) besitzen.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungshub des Nachpräge- und Trennstempelpaars (30a, 30b) derart bemessen ist, daß die Annäherungsbewegung beendet ist, bevor die Trenn-Nasen (36a, 36b) gegeneinander anschlagen, die Annäherung aber ausreicht, um eine Reißbruch­ trennung zu bewirken.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachprägekeile (34a, 34b) und Trenn-Nasen (36a, 36b) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die körperliche Trennung erst beendet wird, nachdem die Nachprägekeile (34a, 34b) ihre Nachprägewirkung auf die Beschneidungsflächen (10b3, 10b4; 10a3, 10a4) zumindest begonnen haben.
22. Einrichtung zur Herstellung von endgespitzten Kontaktstiften (44), insbesondere als Teil einer Einrichtung zur Herstellung von mit solchen Kontaktstiften bestückten Kontaktstiftträgern (42) nach einem der Ansprüche 16 bis 21, umfassend eine Mehrzahl von längs eines Drahtführungsweges (12) in Drahtfortbewegungsrichtung nacheinander angeordneten Drahtbearbeitungsstationen (A, B, C) mit Drahtbearbeitungs­ werkzeugen (16a, 16b; 28a, 28; 30a, 30b), dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) in einer ersten Drahtbearbeitungsstation (A) ein Prägestempelpaar (16a, 16b) vorgesehen ist mit zur Drahtlängsrichtung (12) im wesentlichen senkrecht auf den Draht zu beweglichen Prägestempeln (16a, 16b) zur doppelkeilförmigen Prägung des Drahts in einer Ein­ engungszone (E) unter Anprägung von je zwei konver­ gierenden Prägeflächen (10b1, 10b2; 10a1, 10a2) an dem zugehörigen vorlaufenden Drahtabschnitt (10b) und an dem nachlaufenden Drahtabschnitt (10a) und unter Er­ haltung der körperlichen Verbindung zwischen den beiden Drahtabschnitten (10a, 10b);
  • b) in einer zweiten Drahtbearbeitungsstation (B) ein Schnittwerkzeugpaar (24a, 28) vorgesehen ist mit zur Drahtlängsrichtung (12) im wesentlichen senkrechter und zur Bewegung (14a, 14b) der Prägestempel (16a, 16b) im wesentlichen paralleler Schneiderichtung (26a) zur doppelkeilförmigen Beschneidung der Einengungszone (E) unter Bildung von je zwei zu der Engststelle (20) hin konvergierenden Beschneidungsflächen (10b3, 10b4) an dem jeweils vorlaufenden (10b) und dem jeweils nachlaufenden (10a) Drahtabschnitt und unter Erhaltung der körperlichen Verbindung der beiden Drahtabschnitte (10a, 10b) an der jeweiligen Engststelle (20);
  • c) in einer dritten Drahtbearbeitungsstation (C) ein Nachpräge- und Trennstempelpaar (30a, 30b) vorgesehen ist mit einer zur Drahtlängsrichtung (12) im wesentlichen senkrechten und zur Schneiderichtung (24a) im wesentlichen senkrechten Arbeitsrichtung (32a, 32b).
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits einer in der dritten Drahtbearbeitungsstation (C) befindlichen Einengungszone (E) zur Bewegungshemmung der angrenzenden Drahtabschnitte (10a, 10b) ausgebildete Draht­ klemmvorrichtungen (28a1, 28b1; 28a2, 28b2) vorgesehen sind.
24. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachpräge- und Trennstempel (30a, 30b) je einen Nach­ prägekeil (34a, 34b) und an der Spitze dieses Nachprägekeils (34a, 34b) je eine Trenn-Nase (36a, 36b) besitzen.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungshub des Nachpräge- und Trennstempelpaars (30a, 30b) derart bemessen ist, daß die Annäherungsbewegung beendet ist, bevor die Trenn-Nasen (36a, 36b) gegeneinander anschlagen, die Annäherung aber ausreicht, um eine Reißbruch­ trennung zu bewirken.
26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachprägekeile (34a, 34b) und Trenn-Nasen (36a, 36b) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Trennung erst beendet wird, nachdem die Nachprägekeile (34a, 34b) ihre Nachprägewirkung auf die Beschneidungsflächen (10b3, 10b4; 10a3, 10a4) begonnen haben.
27. Kontaktstift mit einer Spitze (44a, 44b) an wenigstens einem Ende, insbesondere hergestellt nach dem Verfahren eines der Ansprüche 14 und 15 und insbesondere hergestellt auf einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (44a, 44b) von zwei einander gegenüber liegenden ausschließlich durch Prägen gebildeten Facetten (10a1, 10a2) und zwei weiteren durch Beschneiden und Nach­ prägen gebildeten Facetten (10a3, 10a4) gebildet ist.
28. Kontaktsift nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (40a, 40b) an ihrer Engststelle (20) eine zur Längsrichtung des Stifts annähernd senkrechte Abreißfläche besitzt.
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