DE102021005580B4 - Montagevorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier Bauteile in dieser Montagevorrichtung - Google Patents

Montagevorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier Bauteile in dieser Montagevorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102021005580B4
DE102021005580B4 DE102021005580.2A DE102021005580A DE102021005580B4 DE 102021005580 B4 DE102021005580 B4 DE 102021005580B4 DE 102021005580 A DE102021005580 A DE 102021005580A DE 102021005580 B4 DE102021005580 B4 DE 102021005580B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
components
component components
carrier strip
assembly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021005580.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102021005580A1 (de
Inventor
Raimund OCHS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Stepper GmbH and Co KG
Original Assignee
Fritz Stepper GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Stepper GmbH and Co KG filed Critical Fritz Stepper GmbH and Co KG
Priority to DE102021005580.2A priority Critical patent/DE102021005580B4/de
Publication of DE102021005580A1 publication Critical patent/DE102021005580A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102021005580B4 publication Critical patent/DE102021005580B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/15Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
    • H01R13/187Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure with spring member in the socket

Abstract

Montagevorrichtung zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier jeweils eine erste Bauteil-Komponente (B1) und eine zweite Bauteil-Komponente (B2) aufweisender Bauteile (B), wobei die Montagevorrichtung (1) zwei Zuführeinrichtungen, über die jeweils in einer Laufrichtung (S1', S2') ein erster und ein zweiter Trägerstreifen (S1, S2) zuführbar ist, wobei der erste Trägerstreifen (S1) eine Anzahl der ersten Bauteil-Komponenten (B1) und der zweite Trägerstreifen (S2) eine Anzahl der zweiten Bauteil-Komponenten (B2) enthält, und wobei die Montagevorrichtung (1) eine Zustelleinrichtung (10) aufweist, der zur Montage der zweiten Bauteil-Komponenten (B2) mindestens dreier Bauteile (B) an den ersten Bauteil-Komponenten (B1) jeweils mindestens drei der zweiten Bauteil-Komponenten (B2) von der Zustelleinrichtung (10) der Montagevorrichtung (1) in einer Montagerichtung (M') zu den hierzu korrespondierenden ersten Bauteil-Komponenten (B1) hin bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) eine Trenneinheit (20), durch welche mindestens drei am zweiten Trägerstreifen (S2) angeordnete zweite Bauteil-Komponenten (B2) vom zweiten Trägerstreifen (S2) trennbar sind, und eine Positioniereinrichtung (30), durch welche die von der Trenneinheit (20) zuvor vom zweiten Trägerstreifen (S2) vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) in einem verkleinerten oder vergrößerten Abstand d anordbar sind, aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier jeweils eine erste Bauteil-Komponente und eine zweite Bauteil-Komponente aufweisender Bauteile, wobei die Montagevorrichtung zwei Zuführeinrichtungen, über die jeweils in einer Laufrichtung ein erster und ein zweiter Trägerstreifen zugeführt wird, wobei der erste Trägerstreifen eine Anzahl der ersten Bauteil-Komponenten und der zweite Trägerstreifen eine Anzahl der zweiten Bauteil-Komponenten enthält, wobei zur Montage der zweiten Bauteil-Komponenten mindestens dreier Bauteile an den ersten Bauteil-Komponenten jeweils mindestens drei der ersten Bauteil-Komponenten auf die hierzu korrespondierenden zweiten Bauteil-Komponenten von der Zustelleinrichtung der Montagevorrichtung in einer Montagerichtung hin bewegt werden, sowie ein derartiges Verfahren.
  • Aus der älteren Anmeldung DE 10 2019 008 679 A1 der Anmelderin sind ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine hierfür geeignete Montagevorrichtung bekannt. Die bekannte Montagevorrichtung sowie das von ihr durchgeführte Verfahren wird z. B. bei der Herstellung von elektrischen Anschlussteilen eingesetzt, bei der zwei das Bauteil, hier das Anschlussteil, ausbildende Bauteil-Komponenten zusammengefügt werden müssen. Als Beispiel für einen derartigen Vorgang soll die Herstellung eines Steckverbinders mit einer Überfeder genannt werden, bei welcher auf einen länglichen Grundkörper - als erste Bauteil Komponente - des Steckverbinders, also Bauteil, eine Überfeder, also die zweite Bauteil-Komponente, aufgeschoben wird. Eine erste Zuführeinrichtung der Montagevorrichtung führt sukzessive die auf dem ersten Trägerstreifen angeordneten Grundkörper der Montagevorrichtung zu, während eine zweite Zuführeinrichtung die entsprechende Anzahl von Überfedern der Montagevorrichtung zuführt. Um jeweils eine Überfeder auf einen länglichen Grundkörper des Steckverbinders aufschieben zu können, wird die Überfeder von einer Zustelleinrichtung der Montagevorrichtung in einer orthogonal zur Laufrichtung verlaufenden Montagerichtung zum vorderen Ende des Steckverbinders hinbewegt und der längliche Grundkörper des Steckverbinders taucht in die Überfeder ein. Durch eine weitere Vorschubbewegung in dieser Montagerichtung wird die hülsenförmige Überfeder über den länglichen Grundkörper des Steckverbinders geschoben. Hierbei ist vorgesehen, dass die beiden Trägerstreifen parallel zueinander in einer Laufrichtung der Montagevorrichtung zugeführt werden.
  • Die vorstehend beschriebene Montage zweier Bauteil-Komponenten zu einem Bauteil setzt voraus, dass bei dem durch die Zustelleinrichtung bewirkten Zusammenführen der beiden Bauteil-Komponenten zu dem herzustellenden Bauteil die beiden an ihren Trägerstreifen angeordneten Bauteil-Komponenten einander gegenüberliegend in der Montagevorrichtung positioniert sind, so dass durch eine quer zur Laufrichtung der Trägerstreifen verlaufende lineare Zustellbewegung der Zustelleinrichtung die beiden Bauteil-Komponenten eines Bauteils aneinander montiert werden können. Nach dem Zusammenfügen der beiden Bauteil-Komponenten zu dem Bauteil werden die beiden Trägerstreifen vorwärts bewegt, so dass im nächsten Arbeitstakt der Montagevorrichtung die beiden Bauteil-Komponenten des nächsten Bauteils einander gegenüberliegen und somit montiert werden können. Dies bedingt aber, dass der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bauteil-Komponenten bei jedem der beiden Trägerstreifen gleich ist, da nur dann bei einer aus montagetechnischen Gründen bevorzugten gleichen Laufgeschwindigkeiten der beiden Trägerstreifen eine Synchronität jeweils und somit eine Montierbarkeit der ersten Bauteil-Komponente und der zweiten Bauteil-Komponente von aufeinanderfolgenden Bauteilen erreicht werden kann.
  • Es ist aber oft aus konstruktions-, design- und herstellungstechnischen Gründen nicht möglich, dass die Bauteil-Komponenten jeweils im gleichen Abstand auf ihren Trägerstreifen angeordnet sind. Wenn jeweils in einem Arbeitstakt der Montagevorrichtung jeweils nur eine erste Bauteil-Komponente und eine zweite Bauteil-Komponente eines einzigen Bauteils zusammengefügt werden sollen, ist es möglich, dass die beiden Trägerstreifen mit unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten betrieben werden, so dass die Differenz zwischen den Abständen zweier erster Bauteil-Komponenten des ersten Trägerstreifens und zweier zweiter Bauteil-Komponenten des zweiten Trägerstreifens durch eine diese Differenz kompensierende unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeit der beiden Trägerstreifen kompensiert werden kann.
  • Im Sinne einer rationellen Herstellung derartiger Bauteile, welche - wie z. B. Bauteile der elektrischen Anschlusstechnik - Massenprodukte darstellen, welche in einer hohen Stückzahl kosteneffizient produziert werden sollen, ist es wünschenswert, dass in einem Arbeitstakt der Montagevorrichtung zwei oder mehr Bauteile gleichzeitig montiert werden. In diesem Fall scheidet aber der vorstehend skizzierte Weg - unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten der Trägerstreifen - grundsätzlich aus.
  • Aus der DE 197 29 482 C1 der Anmelderin ist ein Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Kontakt- oder Schaltelementen mittels Zuführung jeweils eines ersten Bauteils aus einer ersten Reihe aneinanderhängender erster Bauteile bzw. einem zweiten Bauteil in einer synchron bewegten zweiten Reihe aneinanderhängender zweiter Bauteile bekannt. Es ist vorgesehen, dass zumindest eine der beiden Reihe stetig, insbesondere auf einer abschnittsweise gekrümmten Positionierungsbahn soweit der anderen Reihe zugeführt wird, dass jeweils ein erstes und ein zweites Bauteil unmittelbar gegenüber positioniert sind, dass danach die einen Bauteile von ihrer zugehörigen Reihe vereinzelt werden und anschließend durch einen Montagehub oder eine kontinuierliche Verschiebebewegung die beiden Bauteile systemgemäß miteinander verbunden werden.
  • Aus der DE 196 29 800 C1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen von mehreren Teilen für die Montage zu einem neuen Teil, insbesondere zu zweiteiligen Kontakt- oder Schaltelementen durch synchrones Zuführen eines zu montierenden Stanzteils aus einer im Arbeitstakt bewegten Stanzteilreihe aneinanderhängender Stanzteile durch Vereinzeln zu zumindest einem Basisteil in einer im gleichen Arbeitstakt bewegten, zur Stanzteilreihe parallelen Basisteilreihe mit Hilfe einer Verschiebeeinrichtung, die zwischen den beiden Reihen arbeitet und ein vereinzeltes Stanzteil zum zugeordneten Basisteil fördert, bekannt. Hierbei ist vorgesehen, dass die Förderung eines Stanzteils in drei zeitlich aufeinanderfolgenden Abschnitten zweier aufeinanderfolgender Arbeitstakte erfolgt: Innerhalb des ersten zeitlichen Abschnitts wird das aus der Stanzteilreihe vereinzelte Stanzteil in eine erste Warteposition gefördert. Innerhalb eines zweiten Abschnitts des gleichen Arbeitstakts wird eine Förderung des Stanzteils parallel oder senkrecht zur Förderrichtung der beiden Reihen von der ersten Warteposition zu einer zweiten Warteposition durchgeführt. Innerhalb des dritten Abschnitts wird im folgenden Arbeitstakt dieses Stanzteil zur Endlage auf dem ihm zugeordneten Basisteil gefördert.
  • Aus der DE 10 2019 008 679 A1 der Anmelderin ist eine Montagevorrichtung zur Montage eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil bekannt, wobei die Montagevorrichtung ein Werkzeugoberteil und ein Werkzeugunterteil aufweist. Es sind eine erste Zuführeinrichtung und eine zweite Zuführeinrichtung vorgesehen, durch die sukzessive eine Anzahl von ersten Bauteile und eine korrespondierende Anzahl von zweiten Bauteilen zwischen das Werkzeugoberteil und das Werkzeugunterteil einbringbar sind. Die Montagevorrichtung weist eine Zustelleinrichtung auf, durch welche mindestens ein erstes Bauteil und mindestens ein zweites Bauteil relativ zueinander bewegbar sind. Hierzu ist vorgesehen, dass die Zustelleinrichtung einen im Werkzeugunterteil angeordneten Schlitten aufweist, auf dem mindestens ein zweites Bauteil lagepositionierbar anordbar ist. Die Zustelleinrichtung besitzt eine Antriebseinrichtung, durch welche der erste Schlitten von einer ersten Endposition in eine zweite Endposition, in welcher das vom ersten Schlitten aufgenommene mindestens eine zweite Bauteil im oder am ersten Bauteil montierbar ist, bewegbar ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Montagevorrichtung sowie ein Verfahren zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier Bauteile aus jeweils zwei Bauteil-Komponenten, welche in unterschiedlichen Abständen auf ihren Trägerstreifen angeordnet sind, zu schaffen, welche eine verbesserte Herstellung ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die erfindungsgemäße Montagevorrichtung vor, dass die Montagevorrichtung eine Trenneinheit, durch welche mindestens drei am zweiten Trägerstreifen angeordnete zweite Bauteil-Komponenten vom zweiten Trägerstreifen trennbar sind, und eine Positioniereinrichtung, durch welche die von der Trenneinheit zuvor vom zweiten Trägerstreifen vereinzelten mindestens drei zweiten Bauteil-Komponenten in einem verkleinerten oder vergrößerten Abstand d anordbar sind, aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass eine Anzahl von am zweiten Trägerstreifen angeordneten zweiten Bauteil-Komponenten von diesem Trägerstreifen getrennt werden, und dass die derart vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten in einem zum ursprünglichen Abstand d2 dieser zweiten Bauteil-Komponenten vergrößerten oder verkleinerten Abstand d'2 angeordnet werden.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise eine Montagevorrichtung sowie ein Verfahren geschaffen, welche sich dadurch auszeichnen, dass in einfacher Art und Weise eine Anzahl von ersten Bauteil-Komponenten, die an dem ersten Trägerstreifen in einem ersten Abstand d1 hintereinander angeordnet sind, und eine Anzahl von zweiten Bauteil-Komponenten, welche am zweiten Trägerstreifen in einem zweiten Abstand d2 hintereinander angeordnet sind, auch dann einfach montiert werden können, wenn die ersten Bauteil-Komponenten und die zweiten Bauteil-Komponenten der Montagevorrichtung in einer nicht-äquidistanten Abfolge zugeführt werden. Insbesondere erlauben es die erfindungsgemäßen Maßnahmen, zwei oder mehr jeweils aus einer ersten Bauteil-Komponente und einer zweiten Bauteil-Komponente bestehenden Bauteile in einem einzigen Arbeitshub der Montagevorrichtung zu montieren. Hierdurch wird in vorteilhafter Art und Weise eine rationelle Fertigung derartiger Bauteile ermöglicht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, welches im Folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Montagevorrichtung im oberen Totpunkt eines Arbeitshubs,
    • 2 das Ausführungsbeispiel der 1 in einem unteren Totpunkt des Arbeitshubs,
    • 3a und 3b eine Seitenansicht sowie einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel im oberen Totpunkt des Arbeitshubs der Montagevorrichtung,
    • 4a und 4b eine Seitenansicht sowie einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel zu einem ersten Zeitpunkt des Abwärtshubs,
    • 5a und 5b eine Seitenansicht sowie einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel zu einem zweiten Zeitpunkt des Abwärtshubs,
    • 6a und 6b eine Seitenansicht sowie einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel zu einem dritten Zeitpunkt des Abwärtshubs,
    • 7a und 7b eine Seitenansicht sowie einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel zu einem vierten Zeitpunkt des Abwärtshubs, und
    • 8a und 8b eine Seitenansicht sowie einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung im unteren Totpunkt eines Arbeitshubs.
  • In den 1 bis 8b ist nun schematisch ein allgemein mit 1 bezeichnetes Ausführungsbeispiel einer Montagevorrichtung dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau einer derartigen Montagevorrichtung 1 ist z. B. in der früheren Anmeldung DE 10 2019 008 679 A1 der Anmelderin beschrieben. Dem Fachmann ist aus der nachfolgenden Erläuterung ersichtlich, wie er die in der vorgenannten Druckschrift beschriebene Montagevorrichtung auszugestalten hat, damit mit ihr die entsprechenden Verfahrensschritte durchgeführt werden können. Diese Montagevorrichtung dient dazu, eine erste Bauteil-Komponente B1 und eine zweite Bauteil-Komponente B2 zur Ausbildung eines Bauteils B aneinander zu montieren, wobei der Begriff „montieren“ in seiner breitesten Bedeutung zu verstehen ist und insbesondere auch ein Zusammenfügen, Zusammenschieben, aufeinander Anordnen, untereinander Anordnen, um nur einige Beispiele zu nennen, umfassen soll.
  • Die erste Bauteil-Komponente B1 ist z. B. ein Basisteil eines Steckverbinders und besteht im Wesentlichen aus einem Grundkörper mit einem rechteckförmigen Querschnitt. Die zweite Bauteil-Komponente B2 ist z. B. eine an und für sich bekannte Überfeder, welche an der ersten Bauteil-Komponente B1 montiert werden soll. Derartige Bauteil-Komponenten B1, B2 sowie ein aus diesen zusammengesetztes Bauteil B sind bekannt und müssen daher nicht mehr näher beschrieben werden.
  • In den nachfolgenden Figuren sind nur diejenigen Teile der Montagevorrichtung 1 dargestellt, welche für das Verständnis des Aufbaus und der Funktionsweise dieser Montagevorrichtung 1 relevant sind. Es sind z. B. nicht die bei derartigen Vorrichtungen in einem Oberwerkzeug 2b vorhandenen Platten, insbesondere eine Halteplatte, eine Abdeckplatte und eine Führungsplatte, sowie die in einem Unterwerkzeug 2a der Montagevorrichtung 1 vorhandene Schnittplatte dargestellt. Die Figuren zeigen ebenfalls nicht eine das Unterwerkzeug 2a tragende untere Aufnahmeplatte und eine das Oberwerkzeug 2b tragende obere Aufnahmeplatte einer Presse oder eines ähnlichen sich periodisch auf und ab bewegenden Antriebseinrichtung für die Montagevorrichtung 1.
  • Wie insbesondere aus den 1 und 2 ersichtlich ist, sind die ersten Bauteil-Komponenten B1 an einem zusammenhängenden ersten Trägerstreifen S1 angeordnet, wobei zwischen zwei in Laufrichtung des Trägerstreifens S1 aufeinanderfolgender erster Bauteil-Komponenten B1 ein Abstand d1 gegeben ist. In entsprechender Art und Weise sind die zweiten Bauteil-Komponenten B2 an einem zusammenhängenden zweiten Trägerstreifen S2 angeordnet und weisen einen Abstand d2 auf, welcher im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel größer als der Abstand d1 der ersten Bauteil-Komponenten B1 ist. Es ist natürlich auch möglich, dass der Abstand d1 der ersten Bauteil-Komponenten B1 größer als der Abstand d2 der zweiten Bauteil-Komponenten B2 ist. Dem Fachmann ist aus nachfolgender Beschreibung ersichtlich, welche Änderungen er dann vorzunehmen hat, so dass die folgende Beschreibung von der vorstehend aufgeführten und in den Figuren wiedergegebenen Annahme, dass der Abstand d1 kleiner als der Abstand d2 ist, ausgeht, ohne dass dies die Allgemeinheit der folgenden Überlegungen einschränkt.
  • Der Montagevorrichtung 1 wird der erste Trägerstreifen S1 und der zweite Trägerstreifen S2 intermittierend mit einer ersten bzw. einer zweiten Vorschubgeschwindigkeit zugeführt, wobei bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel davon ausgegangen wird, dass die Laufrichtung S1' des ersten Trägerstreifens S1 und die Laufrichtung S2' des zweiten Trägerstreifens S2 zueinander parallel sind. Auch diese Annahme schränkt die Allgemeinheit der nachfolgenden Überlegungen nicht ein.
  • Das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung 1 ist zur gleichzeitigen Montage von drei ersten Bauteil-Komponenten B1 und drei zweiten Bauteil-Komponenten B2 zu drei Bauteilen B ausgeführt. Hierzu werden - wie nachstehend beschrieben - drei entsprechend positionierte und vom zweiten Trägerstreifen S2 abgetrennte zweite Bauteile-Komponenten B2 von einer Zustelleinrichtung 10 in einer Montagerichtung M' zu den ersten Bauteil-Komponenten B1 bewegt. Der Aufbau und die Funktionsweise einer derartigen Zustelleinrichtung 10 ist bekannt und muss daher nicht mehr näher beschrieben werden. Im Sinne einer übersichtlicheren Darstellung sind in den Figuren von der Zustelleinrichtung 10 nur drei Montagestäbe 11 a-11 c gezeigt, welche von einer entsprechenden Antriebseinheit (nicht gezeigt) der Zustelleinrichtung 10 quer zur Laufrichtung des zweiten Trägerstreifens S2, vorzugsweise orthogonal hierzu, bewegt werden, so dass durch diese Zustellbewegung der Montagestäbe 11a-11c die Zustellbewegung der zweiten Bauteil-Komponenten B2 bewirkt wird. Dem Fachmann ist aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, dass der hier gezeigte Fall von drei Montagestäben 11a-11c und somit der gleichzeitigen Montage von drei Bauteilen B nur exemplarischen Charakter besitzt. Es ist durchaus möglich, mehr als drei Bauteile B in einem Arbeitstakt der Montagevorrichtung 1 zu montieren und folglich mehr als drei Montagestäbe 11a-11c vorzusehen. Auch ist es möglich, dass während eines Arbeitshubs der Montagevorrichtung 1 nur zwei zweite Bauteil-Komponenten B2 mit zwei ersten Bauteil-Komponenten B1 verbunden werden, so dass in diesem Fall die Zustelleinrichtung 10 nur zwei Montagestäbe 11a und 11b aufzuweisen hat. Dem Fachmann ist aber aus nachfolgender Beschreibung auch ersichtlich, dass die Montagevorrichtung 1 sogar dann Vorteile gegenüber den bekannten Montagevorrichtungen besitzt, wenn nur ein einziges Bauteil B aus zwei Bauteil-Komponenten B1 und B2 montiert wird.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass das Zusammenführen der ersten Bauteil-Komponenten B1 und der zweiten Bauteil-Komponenten B2 der in diesem Arbeitshub der Montagevorrichtung 1 herzustellenden drei Bauteile B durch eine lineare und orthogonal zu der Laufrichtung S1', S2' der Trägerstreifen S1, S2 verlaufende Zustellbewegung der Zustelleinrichtung 10, also durch eine entsprechende Verschiebung der Montagestäbe 11a-11c bewirkt wird. Dies ist aber nicht zwingend, es ist z. B. auch möglich, dass die Zustellbewegung nicht entlang einer geradlinigen Bahn erfolgt. Ebenso ist denkbar, dass die zweiten Bauteil-Komponenten B2 den ersten Bauteil-Komponenten B1 auf einer gekrümmten Bahn, um nur ein Beispiel zu nennen, zugeführt werden. Es ist nicht erforderlich, dass die Zustellbewegung der Zustelleinrichtung 10 in einer orthogonal zu der Laufrichtung der Streifen S1, S2 verlaufenden Richtung erfolgt. Da die aber dann vorzunehmenden Änderungen sich dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben, geht diese im Folgenden von einer linearen, orthogonal zur Laufrichtung S1', S2' der Trägerstreifen S1, S2 verlaufenden Zustellbewegung aus.
  • Die Montagestäbe 11 a-11c der Zustelleinrichtung 10 sind im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel parallel angeordnet und sind voneinander in einem Abstand d1, also dem Abstand aufeinanderfolgender erster Bauteil-Komponenten B1, angeordnet. Um nun die ersten Bauteil-Komponenten B1, die wie vorstehend ausgeführt, jeweils einen Abstand d1 aufweisen, mittels der Zustelleinrichtung 10, deren Montagestäbe 11a-11c ebenfalls einen Abstand d1 voneinander aufweisen, mit den am zweiten Trägerstreifen S2 angeordneten zweiten Bauteil-Komponenten B2, die einen Abstand d2 aufweisen, der im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel größer als der Abstand d1 der ersten Bauteil-Komponenten B1 ist, montieren zu können, wird nun vorgeschlagen, die zweiten Bauteil-Komponenten B2 derart zu positionieren, dass diese im Arbeitsbereich der Zustelleinrichtung 10 ebenfalls den Abstand d1 aufweisen, so dass durch die Montagestäbe 11a-11c der Zustelleinrichtung 10 die derart repositionierten zweiten Bauteil-Komponenten B2 an den ersten Bauteil-Komponenten B1 montiert werden können. Hierzu ist bei der beschriebenen Montagevorrichtung 1 vorgesehen, dass zuerst die in einem Arbeitstakt zu montierenden zweiten Bauteil-Komponenten B2 von ihrem Trägerstreifen S2 getrennt und somit vereinzelt werden, mit der Folge, dass diese vor der Trennung am zweiten Trägerstreifen S2 einen Abstand d2 aufweisenden zweiten Bauteil-Komponenten B2 einzeln bewegt werden können. Dann wird eine Repositionierung dieser vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten B2 durchgeführt, derart, dass diese zweite Bauteil-Komponenten B2 in einem Abstand d'2 = d1 zueinander angeordnet sind und den korrespondierenden ersten Bauteil-Komponenten B1 in der Montagerichtung M' der Zustelleinrichtung 10 gegenüberliegen, so dass durch die vorstehend beschriebene Zustellbewegung der Zustelleinrichtung 10 die vereinzelten und wie vorstehend repositionierten zweiten Bauteil-Komponenten B2 an den ersten Bauteil-Komponenten B1 montiert werden können.
  • Die hierzu erforderliche konstruktive Ausgestaltung der Montagevorrichtung 1 sowie der grundsätzliche Ablauf des Montagevorgangs wird nun im folgenden anhand der 2, 3a bis 8b beschrieben.
  • Die Montagevorrichtung 1 weist eine Trenneinheit 20 auf, welche dazu dient, die vorstehend beschriebene Vereinzelung der während eines Arbeitstakts der Montagevorrichtung 1 mit den ersten Bauteil-Komponenten B1 zusammenzufügenden zweiten Bauteil-Komponenten B2 durchzuführen. Die Trenneinheit 20 weist hierzu eine im Unterwerkzeug 2a der Montagevorrichtung 1 angeordnete Streifenauflage 21a auf. Wie aus den Stadien eines Arbeitshubs vom oberen Totpunkt ( 3a, 3b) bis zum unteren Totpunkt (8a, 8b) zeigenden Abfolge der Verfahrensschritte ersichtlich ist, wird der die drei zu separierenden zweiten Bauteil-Komponenten B2 enthaltende zweite Trägerstreifen S2 auf der im Unterwerkzeug 2a angeordneten Streifenauflage 21a positioniert. Die drei zweiten Bauteil-Komponenten B2 liegen auf einer Bauteilauflage 22a des Unterwerkzeugs 2a auf, welche mit einem im Oberwerkzeug 2b der Montagevorrichtung 1 angeordneten Positioniereinrichtung 30 zusammenwirkt. Es ist ein Trennelement 23a vorgesehen, welches dazu dient, den zweiten Trägerstreifen S2 im Bereich der zu separierenden zweiten Bauteil-Komponenten B2 zu durchtrennen. Im hier beschriebenen Fall ist dieses Trennelement 23a als ein Abscherstempel ausgebildet. Im Oberwerkzeug 2b der Montagevorrichtung 1 ist ein Trennstempel 23b angeordnet, welcher mit dem Trennelement 23a und der Streifenauflage 21a zusammenwirkt: Wird durch eine Zustellbewegung der Montagevorrichtung 1 der Trennstempel 23b abgesenkt, so beaufschlagt dieser das Trennelement 23a und drückt dieses somit in der Darstellung der Figuren nach unten. Hierdurch wird der zweite Trägerstreifen S2 im Bereich der drei zu montierenden zweiten Bauteil-Komponenten B2 abgeschert, also abgetrennt, wobei gleichzeitig die Streifenauflage 21a nach unten bewegt wird.
  • Die Positioniereinrichtung 30 der Montagevorrichtung 1 dient dazu, die derart vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten B2 in einem Abstand d'2 zueinander zu positionieren. Diese Positioniereinheit 30 besitzt ein im Oberwerkzeug 2b angeordnetes erstes Montageelement 31b, welches eine Ausnehmung 32b aufweist, in welcher das mittlere der drei separierten zweiten Bauteil-Komponenten B2 aufnehmbar ist. An den beiden Seiten des ersten Montageelements 31b sind zwei zweite Montageelemente 33b und 34b angeordnet, welche Ausnehmungen 38a bzw. 38b aufweisen, in denen jeweils eine der beiden äußeren zweiten Bauteil-Komponenten B2 aufnehmbar ist. Die beiden zweiten Montageelemente 33b und 34b werden jeweils von einem Stempel 36 beaufschlagt, welcher sich - wie am besten aus den 1 und 2 ersichtlich ist - im Arbeitstakt periodisch auf und abwärts bewegt. Sie weisen jeweils einen Schwenkarm 35 auf, welcher über eine erste Schwenkanordnung 35a im Oberwerkzeug 2b angeordnet ist und jeweils vom zugeordnetem Stempel 36 beaufschlagt wird. An einer der ersten Schwenkanordnung 35a gegenüberliegenden Seite des Schwenkarms 35 ist eine zweite Schwenkanordnung 35b vorgesehen, über die ein Schlitten 37 mit dem Schwenkarm 35 verbunden ist. In den Schlitten 37 sind Ausnehmungen 38a bzw. 38b vorgesehen. Wie aus den 3a und 3b ersichtlich, sind die in dem in diesen Figuren dargestellten oberen Totpunkt eines Arbeitshubs der Montagevorrichtung 1 die vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten B2 jeweils mit einem Abstand d2 voneinander beabstandet. Bewegt sich nun das Oberwerkzeug 2b der Montagevorrichtung 1 nach unten, so führt dies - wie sich aus der Abfolge der 4a bis 8a ergibt - dazu, dass die Schlitten 37 der beiden zweiten Montageelemente 33b und 34b eine Verschiebebewegung durchführen. Dies hat zur Folge, dass durch die sich verschiebenden Schlitten 37 der jeweiligen Montageelemente 33b und 34b die beiden äußeren zweiten Bauteil-Komponenten B2 näher zu der im ersten Montageelement 31b aufgenommenen mittleren Bauteil-Komponente B2 bewegt werden, bis - wie in den 6a und 6b dargestellt - die vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten B2 einen Abstand d'2 zueinander aufweisen, also den gleichen Abstand d1 besitzen wie die am ersten Trägerstreifen S1 angeordneten ersten Bauteil-Komponenten B1. Die ersten Bauteil-Komponenten B1 und die zweiten Bauteil-Komponenten B2 liegen sich also hier paarweise gegenüber. Sie können somit durch die Montagestäbe 11a-11 c der Zustelleinrichtung 10 zu den ersten Bauteil-Komponenten B1 bewegt werden, wie dies aus den 6a-8b ersichtlich ist.
  • Nachdem die zweiten Bauteil-Komponenten B2 an den korrespondierenden ersten Bauteil-Komponenten B1 montiert worden sind, erfolgt noch optional ein Verriegelungsvorgang, bei dem die zweiten Bauteil-Komponenten B2 an den ersten Bauteil-Komponenten B1 befestigt werden. Hierzu dienen ein Verriegelungsstempel und ein Niederhalter, die - wie aus den Figuren ersichtlich - im Oberwerkzeug 2b der Montagevorrichtung 1 angeordnet sind.
  • In der darauffolgenden zweiten Hälfte eines Arbeitstakts der Montagevorrichtung 1 werden das Unterwerkzeug 2a und das Oberwerkzeug 2b wiederum voneinander weg bewegt, mit der Folge, dass die vorstehend beschriebenen Komponenten der entsprechenden Werkzeuge 2a, 2b von ihrer in den 2 sowie 8a, 8b gezeigten Position in ihre in den 1 und 3a, 3b gezeigte Position zurückbewegt werden. Zur Rückbewegung der beiden Schlitten 37 ist eine in den Figuren nicht gezeigte Feder vorgesehen, welche den jeweiligen Schlitten 37 bei einer Aufwärtsbewegung des Stempels 36 in seine in den 1 und 3a, 3b gezeigte Position zurückbewegen. Gleichzeitig werden die Trägerstreifen S1 und S2 weiter bewegt, so dass die drei aus den Bauteil-Komponenten B1, B2 zusammengesetzten Bauteile B aus der Montagevorrichtung 1 hinausbewegt und gleichzeitig zu dieser Bewegung drei erste Bauteil-Komponenten B1 und drei zweite Bauteil-Komponenten B2 in die Montagevorrichtung 1 hineinbewegt werden. Im nächsten Arbeitstakt werden dann drei weitere erste Bauteil-Komponenten B1 mit korrespondierenden zweiten Bauteil-Komponenten B2 zu den entsprechenden Bauteilen B zusammengefügt, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Vereinzelung und Repositionierung der Bauteil-Komponenten nur bezüglich der zweiten Bauteil-Komponenten B2 erfolgt. Es ist aber auch möglich, die ersten Bauteil-Komponenten B1 zu separieren und zu repositionieren. Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen werden dann im Bereich des ersten Trägerstreifens S1 vorgesehen. Auch ist es möglich, dass sowohl eine Repositionierung von vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten B2 und gleichzeitig hierzu von vereinzelten ersten Bauteil-Komponenten B1 durchgeführt wird. Eine derartige Ausbildung der Montagevorrichtung 1 weist dann für jeden Trägerstreifen die vorgenannte Trenneinheit 20 und die Positioniereinrichtung 30 auf.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die beschriebenen Maßnahmen in vorteilhafter Art und Weise eine Montagevorrichtung 1 sowie ein Verfahren zur gleichzeitigen Montage zwei oder mehrerer jeweils aus einer ersten Bauteil-Komponente B1 und einer zweiten Bauteil-Komponente B2 bestehender Bauteile vorgeschlagen wird, welche sich dadurch auszeichnen, dass eine einfache Durchführbarkeit der Montage auch dann gegeben ist, wenn die am ersten Trägerstreifen S1 angeordneten ersten Bauteil-Komponenten B1 und die am zweiten Trägerstreifen S2 angeordneten zweiten Bauteil-Komponenten B2 einen unterschiedlichen Abstand d1 bzw. d2 aufweisen.

Claims (11)

  1. Montagevorrichtung zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier jeweils eine erste Bauteil-Komponente (B1) und eine zweite Bauteil-Komponente (B2) aufweisender Bauteile (B), wobei die Montagevorrichtung (1) zwei Zuführeinrichtungen, über die jeweils in einer Laufrichtung (S1', S2') ein erster und ein zweiter Trägerstreifen (S1, S2) zuführbar ist, wobei der erste Trägerstreifen (S1) eine Anzahl der ersten Bauteil-Komponenten (B1) und der zweite Trägerstreifen (S2) eine Anzahl der zweiten Bauteil-Komponenten (B2) enthält, und wobei die Montagevorrichtung (1) eine Zustelleinrichtung (10) aufweist, der zur Montage der zweiten Bauteil-Komponenten (B2) mindestens dreier Bauteile (B) an den ersten Bauteil-Komponenten (B1) jeweils mindestens drei der zweiten Bauteil-Komponenten (B2) von der Zustelleinrichtung (10) der Montagevorrichtung (1) in einer Montagerichtung (M') zu den hierzu korrespondierenden ersten Bauteil-Komponenten (B1) hin bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) eine Trenneinheit (20), durch welche mindestens drei am zweiten Trägerstreifen (S2) angeordnete zweite Bauteil-Komponenten (B2) vom zweiten Trägerstreifen (S2) trennbar sind, und eine Positioniereinrichtung (30), durch welche die von der Trenneinheit (20) zuvor vom zweiten Trägerstreifen (S2) vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) in einem verkleinerten oder vergrößerten Abstand d anordbar sind, aufweist.
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (30) den Abstand der in der Trenneinheit (20) vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten (B2), ausgehend von einem Abstand d2, den die zweiten Bauteil-Komponenten (B2) auf dem zweiten Trägerstreifen (S2) aufweisen, in einen Abstand d'2 verändert, welchen die ersten Bauteil-Komponenten (B1) auf dem ersten Trägerstreifen (S1) aufweisen.
  3. Montagevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) durch die Positioniereinrichtung (30) zu den am ersten Trägerstreifen (S1) angeordneten ersten Bauteil-Komponenten (B1) paarweise ausrichtbar sind.
  4. Montagevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (30) ein erstes Montageelement (31b), in dem eine erste der vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) aufnehmbar ist, sowie mindestens ein zum ersten Montageelement (31b) relativ beweglich angeordnetes zweites Montageelement (33b, 34b), in dem mindestens eine zweite der vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) aufnehmbar ist, aufweist, und dass durch eine Relativbewegung zwischen dem ersten Montageelement (31b) und dem mindestens einen zweiten Montageelement (33b, 34b) der Abstand zwischen zwei benachbarten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) veränderbar ist.
  5. Montagevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Montageelement (31b) und/oder das mindestens eine zweite Montageelement (33b, 34b) jeweils mindestens eine Ausnehmung (38a, 38b) aufweisen, in die jeweils mindestens ein zweites Bauteil (B2) aufnehmbar ist.
  6. Montagevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder mindestens eines der zweiten Montageelemente (33b, 34b) einen verschiebbaren Schlitten (37) aufweist, welcher vorzugsweise durch einen das zweite Montageelement (33b, 34b) beaufschlagenden Stempel (36) antreibbar ist.
  7. Montagevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustelleinrichtung (10) mindestens zwei im Abstand d1 zueinander angeordnete Montagestäbe (11a-11c) aufweist, durch welche die in der Trenneinheit (20) vereinzelten und von der Positioniereinrichtung (30) in einem Abstand d'2 zueinander angeordneten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) zu den am ersten Trägerstreifen (S1) in einem Abstand d1 angeordneten ersten Bauteil-Komponenten (B1) bewegbar sind.
  8. Verfahren zur Montage von mindestens drei jeweils eine erste Bauteil-Komponente (B1) und eine zweite Bauteil-Komponente (B2) aufweisender Bauteilen (B) in einer Montagevorrichtung (1), wobei der Montagevorrichtung (1) jeweils in einer Laufrichtung (S1', S2') ein zusammenhängender erster Trägerstreifen (S1), welcher die ersten Bauteil-Komponenten (B1) in einem ersten Abstand d1 angeordnet aufweist, und ein zweiter Trägerstreifen (S2), welcher die zweiten Bauteil-Komponenten (B2) in einem zweiten Abstand d2 angeordnet aufweist, zugeführt werden, wobei die ersten Bauteil-Komponenten (B1) und die zweiten Bauteil-Komponenten (B2) von einer Zustelleinrichtung (10) der Montagevorrichtung (1) in einer Montagerichtung (M') zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei am zweiten Trägerstreifen (S2) angeordneten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) gleichzeitig von diesem Trägerstreifen (S2) getrennt werden, und dass die derart vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) in einem zum ursprünglichen Abstand d2 dieser zweiten Bauteil-Komponenten (B2) vergrößerten oder verkleinerten Abstand d'2 angeordnet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der vereinzelten zweiten Bauteil-Komponenten (B2) dem Abstand der ersten Bauteil-Komponenten (B1) auf dem ersten Trägerstreifen (S1) angepasst wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei zweite Bauteil-Komponenten (B2) von der Zustelleinrichtung (10) gleichzeitig zu den korrespondierenden ersten Bauteil-Komponenten (B1) bewegt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
DE102021005580.2A 2021-11-11 2021-11-11 Montagevorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier Bauteile in dieser Montagevorrichtung Active DE102021005580B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021005580.2A DE102021005580B4 (de) 2021-11-11 2021-11-11 Montagevorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier Bauteile in dieser Montagevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021005580.2A DE102021005580B4 (de) 2021-11-11 2021-11-11 Montagevorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier Bauteile in dieser Montagevorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102021005580A1 DE102021005580A1 (de) 2023-05-11
DE102021005580B4 true DE102021005580B4 (de) 2023-12-21

Family

ID=86053149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021005580.2A Active DE102021005580B4 (de) 2021-11-11 2021-11-11 Montagevorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier Bauteile in dieser Montagevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021005580B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19629800C1 (de) 1996-07-24 1997-07-31 Fritz Stepper Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von mehreren Teilen bei der Montage zu einem neuen Teil
DE19729482C1 (de) 1997-07-10 1999-02-18 Fritz Stepper Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Kontakt- oder Schaltelementen
DE102019008679A1 (de) 2019-12-16 2021-06-17 Fritz Stepper GmbH & Co. KG. Montagevorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19629800C1 (de) 1996-07-24 1997-07-31 Fritz Stepper Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von mehreren Teilen bei der Montage zu einem neuen Teil
DE19729482C1 (de) 1997-07-10 1999-02-18 Fritz Stepper Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Kontakt- oder Schaltelementen
DE102019008679A1 (de) 2019-12-16 2021-06-17 Fritz Stepper GmbH & Co. KG. Montagevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102021005580A1 (de) 2023-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2806986B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier enden metallischer bänder
DE2942997A1 (de) Loetmetallpackung und herstellungsverfahren fuer diese
DE3614121A1 (de) Pressvorrichtung mit auswechselbaren werkzeugteilen
DE2625915C3 (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten
EP1166915A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Dichtungslagen
DE19826627C2 (de) Anlage für die Durchführung einer Folge aus mehreren Montage- und/oder Bearbeitungsvorgängen an Werkstücken, insbesondere Kleinteilen
DE202015101311U1 (de) Bearbeitungsstation zum Bearbeiten von Endlos-Metallprofilen
EP0890398B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen Kontakt- oder Schaltelementen
DE102021005580B4 (de) Montagevorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen Montage mindestens dreier Bauteile in dieser Montagevorrichtung
DE1937818A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausstanzen sechseckiger Rohlinge
DE102018001438A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung mindestens eines Werkstücks
DE202021003472U1 (de) Montagevorrichtung zur Montage mindestens zweier Bauteile in dieser Montagevorrichtung
DE19629800C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von mehreren Teilen bei der Montage zu einem neuen Teil
DE102006041494B9 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gleitlagerelementes
DE2152784A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einsetzen von Einpreßmuttern in ein Werkstück
DE102018114579B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gratfreien Abtrennen eines Drahtes sowie ein entsprechend abgetrenntes Drahtstück und Hairpin
DE3204032C2 (de)
DE102014010023B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung von zwei Bauteilen eines elektrischen Anschlussteils
DE102021003817B4 (de) Verfahren zur Montage zweier Bauteile in einer Montagevorrichtung
DE102019007019B4 (de) Montagevorrichtung
DE60105348T2 (de) Vorrichtung zum Transport von Teilen unter einer Tiefziehpresse und/oder Stanzpresse
DE3516764A1 (de) Elastische lamelle, insbesondere fuer elektrische apparate, verfahren zur herstellung solcher lamellen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1527922B2 (de) Zufuehreinrichtung an einem stanz- und biegeautomaten
DE19807845A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallteilen
EP3533597B1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung mindestens eines werkstücks

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division