DE4020029C2 - Munddusche - Google Patents
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/02—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
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Description
Die Erfindung betrifft eine Munddusche nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine derartige Dusche ist durch das DE-GM 86 10 186.2 bekannt.
Diese bekannte Munddusche besteht aus einem äußeren zylindrischen
Gehäuse, in welchem eine Antriebseinheit mit einer Pumpe
und auch eine Behälterkammer zur Aufnahme einer zu pumpenden
Flüssigkeit untergebracht sind. Die bekannte Konstruktion umfaßt
ferner eine Düse, deren unterer Teil bei allen Ausführungsformen
abnehmbar in oder an dem Oberteil des zylindrischen
Gehäuses gehaltet ist, wobei die Düse mit der Ausströmseite
der Pumpe effektiv verbunden ist.
Durch das DE-GM 89 05 955.7 ist ein elektrisches Zahnreinigungs
gerät mit bewegbaren Zahnbürsten bekannt, wobei das Zahnreini
gungsgerät einen hohl ausgebildeten Handgriff aufweist, der zu
mindest einen zylindrischen Gehäuseabschnitt aufweist. Innerhalb
dieses Gehäuseabschnitts sind Antriebseinrichtungen wie
beispielsweise Motor, Pumpe und Wasserbehälter angeordnet.
Aus der US-PS 36 76 218 ist eine vibrationsfähige Zahnbürste
bekannt, die einen Handgriff aufweist, der hohl ist und eine
zylindrische Gestalt hat. Innerhalb dieses hohlen Handgriffs
sind eine Reihe von Antriebseinrichtungen, unter anderem auch
eine wiederaufladbare elektrische Batterie, ein Elektromotor
usw., angeordnet. Die vibrationsfähige Zahnbürste wird auf das
eine Ende des zylindrischen Gehäuses zur Kopplung an den An
triebsmotor aufgesteckt.
Aus der DE 35 16 201 A1 ist eine weitere Konstruktion einer
schwingungsfähigen Zahnbürste bekannt. Das wesentliche dieser
bekannten elektrischen Zahnbürste besteht darin, daß der Bür
stenkopf durch einen Knick in seiner Antriebswelle eine pulsie
rende Bewegung erhalten kann, wobei der Bürstenkopf mit einem
Handgriff verbunden ist, in dessen Inneren ein Flüssigkeits
behälter und auch ein Antriebsmotor angeordnet sind.
Aus der DE-PS 18 02 838 ist eine Zahn- und Mundpflegeeinrich
tung bzw. Munddusche bekannt, die dafür ausgebildet ist, einen
pulsierenden flüssigkeitsstrahl zu erzeugen. Der Handgriff der
hier verwendeten Spritzdüse oder Zahnbürste wird über eine
Schlauchverbindung mit einer Pumpstation verbunden, so daß also
der Handgriff der Munddusche hier selbst keinen Hohlraum bildet.
Schließlich ist aus der DE 37 12 981 A1 eine Mundreinigungs-
Spritzvorrichtung bekannt, die aus einem hohlen Handgriff besteht,
der als Druckzylinder bzw. Druckkolben ausgebildet ist.
Das Nachfüllen der Behandlungsflüssigkeit erfolgt bei dieser
bekannten Konstruktion aber nicht im Bereich der Spritzdüse.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine
Munddusche der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der ein be
sonders schnelles Nachfüllen von Flüssigkeit in die Behälter
kammer möglich ist und automatisch ein Verschließen der
Einfüllöffnung der Behälterkammmer bei Einsetzen der Düse in den
Halterungsabschnitt des Gehäuses erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 2 einen Teil einer perspektivischen Darstellung des
Aussehens eines Düsenhalteteils und einer Flüssigkeitszuführ
öffnung der Munddusche mit Merkmalen nach
der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Munddusche,
von welcher die Düse entfernt ist;
Fig. 4 einen Aufriß einer Düse für die Munddusche mit
Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Zirkulations-Öffnungsteils
der Düse für die Munddusche mit Merkmalen
nach der Erfindung;
Fig. 6 einen anderen Aufbau des Zirkulations-Öffnungsteils
der Düse für die Munddusche mit Merkmalen nach der
Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels eines
Verschlußteils des in Fig. 5 dargestellten Zirkulations-
Öffnungsteils; und
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Düsensicherungsaufbaus
einer Munddusche mit Merkmalen nach der Erfindung.
Anhand von Fig. 1 wird nunmehr eine Ausführungsform einer
Munddusche mit Merkmalen nach der Erfindung beschrieben. In
Fig. 1 ist ein zylindrisches Gehäuse 10 dargestellt,
welches mit einer Hand gehalten werden kann; das Gehäuse
10 ist durch ein oberes Gehäuse 12, das an einem Haupt
gehäuse 11 befestigt ist, und durch ein unteres Gehäuse 13 ge
bildet, das unter dem Hauptgehäuse 11 angebracht ist. Ein
Einheiten-Unterbringungsteil 14 ist in einem Teil auf der
Innenseite der Seitenfläche in einem Bereich von dem Haupt
gehäuse 11 zu dem unteren Gehäuse 13 ausgebildet. In dem
Teil 14 ist eine langgestreckte Antriebseinheit 15 heraus
nehmbar untergebracht. Ein Batterie-Unterbringungsteil 16
ist in einem Teil im Inneren der anderen Seitenfläche in
einem Bereich von dem Hauptgehäuse 11 zu dem unteren Gehäuse
13 ausgebildet. In dem Teil 16 sind zwei Batterien 17
herausnehmbar untergebracht.
Wie dargestellt, ist die Antriebseinheit 15 so
angeordnet, daß ein Motor 20 an einer plattenförmigen Träger
unerlage 19 befestigt ist. Mit einem Zahnrad 21 des Motors
20 steht ein Zahnkranz 22 in kämmendem Eingriff, wobei
er durch eine gesicherte Welle 23, die von der Trägerunterlage
19 vorsteht, drehbar gehaltert ist. Ein Endteil einer
Kurbel 24 ist exzentrisch und drehbar an dem Zahnkranz 22
gehaltert. Ein Kolben 26 einer Pumpe 25 ist an dem anderen
Endteil der Kurbel 24 befestigt. Die Pumpe 25 ist an der
Oberseite der Trägerunterlage 19 befestigt. Eine halbzylin
drische Kappe 27 ist an der Trägerunterlage 19 so befestigt,
daß ein Gehäuse 28 durch die Trägerunterlage 19 und die Kappe
27 gebildet ist. In diesem Gehäuse 28 sind ein Antriebsteil,
welcher den vorstehend beschriebenen Motor 20 aufweist,
der Zahnkranz 22 und die Pumpe 25 untergebracht.
Eine positive Anschlußplatte 29 und eine negative (in der
Darstellung weggelassene) Anschlußplatte sind an der Außenfläche
des Gehäuses 28 angeordnet. Zwei Schaltfedern 30 und
31, die parallel zueinander verlaufen, erstrecken sich von
der positiven Anschlußplatte 29. Die Antriebseinheit 15 ist
von dem unteren Teil aus herausnehmbar in den Einheiten-Unter
bringungsteil 14 des Hauptgehäuses 11 eingebracht. Wie in
Fig. 1 dargestellt, sind die Schaltfedern 30 und 31 so ein
gespannt, daß sie mit der Vorderseite nach oben weisen, und
die Pumpe 25 ist in dem unteren Teil so angeordnet, daß sie
in dem Außengehäuse 10 untergebracht ist.
Die Batterien 17 werden von dem unteren Teil aus in den
Unterbringungsteil 16 des Hauptgehäuses 11 eingebracht,
nachdem eine in Fig. 1 dargestellte Kappe 33 entfernt worden
ist. Es werden dann zwei Batterien 17 in Serie in dem äußeren
Gehäuse 10 so untergebracht, daß sie parallel zu der An
triebseinheit 15 angeordnet sind. Dadurch ist dann der positive
Pol der Batterie 17 mit einem vorderen Teil einer positiven
Anschlußplatte verbunden,
während deren negativer Pol mit der (nicht dargestellten)
negativen Anschlußplatte verbunden ist, so daß
die beiden Batterien 17 elektrisch mit dem Motor 20 der An
triebseinheit 15 verbunden sind.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist das Außengehäuse 10 eine
Behälterkammer 34 auf, welche in einem Bereich von deren
oberen Teil zu dem Teil zum Unterbringen der Antriebseinheit
15 und der Batterien 17 ausgebildet ist. Das heißt, die Be
hälterkammer 34 ist an der Innenseite des oberen Gehäuses,
d. h. an dem Hauptgehäuse 11 angeordnet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die Munddusche
einen vertieften Teil in dem oberen Teil des Außengehäuses
10, d. h. an der Oberseite des oberen Gehäuses 12
auf. In dem vertieften Teil ist eine Halterungs-Einbauöffnung
12a ausgebildet, die wiederum eine Flüssigkeitszuführ
öffnung 12b hat, die mit der Behälterkammer 34 verbunden
ist. Ferner ist ein Halterungsteil 12c mit einem O-Ring 36
für die Düsenhalterungs-Einbauöffnung 12a vorgesehen. Ein
Unterteil 37a sitzt in dem Halterungsteil 12c, und eine Düse
37 ist herausnehmbar in der Einbauöffnung 12a gehaltert.
Folglich kann durch den O-Ring 36 eine Flüssigkeitsleckage
aus einem Spalt verhindert werden, welcher zwischen dem Unterteil
37a und dem Halterungsteil 12c ausgebildet ist. Ein
Endteil eines Verbindungsschlauches 38 ist mit dem Halte
rungsteil 12c verbunden. Der andere Endteil des Schlauches
38 geht durch die Behälterkammer 34 hindurch und erstreckt
sich nach unten zu einer Austrittsseite der Pumpe 25, an
welcher der Schlauch 38 mit derselben verbunden ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Schaltknopf 40 an dem
oberen Teil des Hauptgehäuses 11 angebracht und so angeordnet,
daß dessen vorderer Endteil so positioniert ist, daß er dem
vorderen Teil einer der Schaltfedern 30 gegenüberliegt, und
durch eine Rückholfeder 21 nach außen gedrückt wird, so daß
ein Kopfteil 40a des Schaltknopfes 40 über die Außenfläche
des Hauptgehäuses 11 vorsteht. Wenn folglich der Schaltknopf
40 gegen die Kraft der Rückholfeder 41 hineingedrückt ist,
können die beiden Schaltfedern 30 und 31 in Kontakt mitein
ander gebracht werden, wodurch der Motor 20 in Betrieb gesetzt
wird.
Wenn die so ausgeführte Munddusche benutzt
wird, wird Wasser oder eine Chemikalie (beispielsweise eine
Mundhöhlen-Reinigungsflüssigkeit oder eine Flüssigkeit, die
durch Verdünnen erhalten worden ist) über die Öffnung 12a
des oberen Gehäuses 12 und die Flüssigkeitszuführöffnung 12b
in die Behälterkammer 34 eingebracht. Nachdem die Kammer 34
mit Flüssigkeit gefüllt worden ist, wird der Unterteil 37a
des Halterungsteils 12c eingebracht, bevor die Einbauöffnung
12a mit der Düse 37 verschlossen wird. Dann wird das Außen
gehäuse 10 von einem Benutzer entsprechend gehalten, und die
Düse 37 wird zu der Mundhöhle hin gerichtet, bevor der
Schaltknopf 40 betätigt wird. Dadurch wird dann der Motor 20
in Betrieb gesetzt, so daß das Zahnrad 21 und durch dieses
wiederum der Zahnkranz 22 gedreht werden. Folglich wird der
Kolben 26 über die Kurbel 24 hin- und herbewegt, so daß das
Sperrventil 44 entgegen der Kraft der
Druckfeder 43 bei dem Ansaughub geöffnet wird, wodurch Flüs
sigkeit, welche in der Kammer 34 eingeschlossen ist, angesaugt
wird. Bei dem Förderhub wird das Sperrventil 44 geschlossen,
so daß die angesaugte Flüssigkeit durch den
Schlauch 38 nach oben befördert wird. Dann wird Flüssigkeit
durch die Düse in die Mundhöhle ausgestoßen. Folglich kann
die Mundhöhle gereinigt und erfrischt werden. Wenn die Hand
den Schaltknopf 40 freigibt, wird dieser durch die Wirkung
der Feder 41 automatisch in seine Ausgangslage zurückgebracht.
Folglich wird der Kontakt zwischen den beiden
Schaltfedern 30 und 31 gelöst und dadurch der Motor 20
stillgesetzt. Folglich wird der Betrieb der Pumpe 25 und dadurch
das Ausstoßen von Flüssigkeit über die Düse 37 gestoppt.
Somit können gemäß der Erfindung die folgenden Wirkungen erhalten
werden:
- (1) Gemäß der Erfindung ist die Düse unmittelbar an dem oberen Teil des zylindrischen Gehäuses gehalten, und Batterien, welche in Reihe in der langgestreckten Antriebseinheit so angeordnet sind, daß sie parallel dazu laufen, sind kompakt in dem Gehäuse untergebracht. Ferner ist die Behälterkammer wirkungsvoll angeordnet. Folglich ist die Gesamtgröße verkleinert, und ein Raum zum Unterbringen der Batterien geschaffen.
- (2) Da die Pumpe im unteren Teil des Gehäuses angeordnet ist und die Behälterkammer zwischen der Antriebseinheit und den Batterien ausgebildet ist, kann eine Kammer mit einem verhältnismäßig großen Fassungsvermögen durch Ausnutzen des toten Raums in dem zylindrischen Gehäuse geschaffen werden.
- (3) Da der Antriebsteil als eine Einheit vorgesehen und zu sammen mit den Batterien und parallel zu diesen in das zylindrische Gehäuse von dem unteren Teil her eingebracht ist, um so in dem Gehäuse untergebracht zu werden, können die einzelnen Elemente bequem montiert werden.
- (4) Da das Gehäuse zylindrisch ausgeführt ist, so daß es in die Hand paßt, und da die Antriebseinheit und die Batterien so angeordnet sind, daß sie parallel zueinander verlaufen, kann ein ausgezeichneter Gleichgewichtszustand realisiert werden, wodurch die Handhabung verbessert ist.
- (5) Da die Pumpe in dem unteren Teil des Gehäuses angeordnet ist, kann Flüssigkeit, welche in der Behälterkammer angeordnet ist, vollständig verbraucht werden.
Es können die folgenden weiteren Wirkungen erhalten werden:
- (1) Selbst wenn es zu einer Lageabweichung zwischen der Aus trittsseite der Pumpe und dem Halterungsteil der Düse kommt, können diese beiden Elemente ohne weiteres miteinander verbunden werden.
- (2) Da der Schlauch in einfacher Weise angeschlossen werden kann, kann das Zusammenbauen bequem durchgeführt werden.
- (3) Da das Zusammenbauen bequem durchgeführt werden kann, kann eine Munddusche geschaffen werden, deren Gesamtgröße durch ein Unterbringen in einem zylindrischen Gehäuse verkleinert worden ist. Folglich ist eine tragbare und mitführbare Munddusche verwirklicht.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der Düsen-
Halterungseinbauöffnung und der Flüssigkeitszuführöffnung,
welche in der Einbauöffnung der Munddusche
ausgebildet ist. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt,
ist die Einbauöffnung 12a durch die Düse 37 abgedeckt,
so daß eine Leckage von Flüssigkeit in der Kammer 34
durch die Einbauöffnung 12a selbst dann verhindert ist, wenn
die Munddusche bis zu einem gewissen Grad geneigt
ist. Jedoch muß der Aufbau in der Weise ausgeführt
sein, daß die Einbauöffnung 12a durch die Düse 37 nicht
vollkommen abgeschlossen wird, und entsprechend der Abnahme
in der Flüssigkeitsmenge Luft durch einen Spalt, welcher
zwischen der Düse 37 und der Einbauöffnung 12a ausgebildet
ist, in die Kammer 34 eintreten kann.
Daher ist die Düsen-Halterungseinbauöffnung am oberen Teil
des Gehäuses ausgebildet, und die Flüssigkeitszuführöffnung
welche mit der Kammer in Verbindung steht, ist in
der Einbauöffnung ausgebildet. Überdies wird Flüssigkeit
über die so ausgebildete Flüssigkeitszuführöffnung in die
Kammer eingebracht. Somit können die folgenden Wirkungen
erhalten werden:
- (1) Da die Düsen-Einbauöffnung und die Flüssigkeitszuführ öffnung an derselben Stelle angeordnet sind, kann die Flüssig keitszuführöffnung ausgebildet werden, ohne daß der Aufbau komplizierter wird.
- (2) Da die Einbauöffnung und die Flüssigkeitszuführöffnung in derselben Ebene angeordnet werden können, kann die Gesamtgröße verringert werden.
- (3) Da die auf diese Weise gehalterte Düse die Flüssigkeits zuführöffnung abdeckt, kann ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild verwirklicht werden.
- (4) Da die Flüssigkeitszuführöffnung während der Düsenhalterung abgedeckt ist, kann eine Flüssigkeitsleckage unterbunden werden.
Die Düse 37 hat, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, in
ihrem unteren Teil 37a eine kreisförmige Zirkulationsöffnung
37b. Ein C-förmiger Verschlußteil 55 ist um den unteren Teil
37a herum angeordnet. Wenn der C-förmige Verschlußteil 55 in
einer Richtung gedreht wird, welche in Fig. 5 durch einen
Pfeil angezeigt ist, kann der Öffnungsgrad der Zirkulationsöffnung
37b eingestellt werden. Die Zirkulationsöffnung 37b
kann, wie in Fig. 6 dargestellt, ellipsenförmig ausgebildet
sein. Der Verschlußteil 55 kann, wie in Fig. 7 dargestellt
ist, in einer Ringform mit einer Verbindungsöffnung 55a aus
gebildet sein.
Wenn der Austrittsdruck an der Düse 37 eingestellt wird,
wird eine Düse 37 mit einer erforderlichen Zirkulationsöffnung
37b ausgewählt, um in der Düsen-Einbauöffnung 12a gehaltert
zu werden, oder, falls die Munddusche
den Verschlußteil 55 aufweist, wird dieser (55) entsprechend
gedreht, um so den Öffnungsgrad der Zirkulationsöffnung 37b
einzustellen. Folglich kann die Flüssigkeitsmenge, welche
durch die Zirkulationsöffnung 37b austritt und den Zirkula
tionsdurchlaß passiert, d. h. dieselbe Menge, welche aus der
Düsen-Einbauöffnung 12a austritt, durch die Flüssigkeits
zuführöffnung 12b strömt und in die Kammer 34 zurückströmt,
eingestellt werden. Folglich kann der Druck der Flüssigkeit,
welche über die Düse 37 abzugeben ist, eingestellt werden.
Somit können gemäß der Erfindung die folgenden Wirkungen er
halten werden, wenn der Druck der Flüssigkeit, welche über
die Düse abgegeben wird, eingestellt wird:
- (a) Da die Pumpenbelastung nicht größer wird, können Geräusche und Schwingungen verhindert werden, und die Haltbarkeit kann verbessert werden.
- (b) Der Aufbau kann einfach ausgebildet werden.
- (c) Die Anzahl an erforderlichen Teilen kann verringert werden.
In Fig. 8 ist ein Aufbau zum Befestigen der Düse der Munddusche
dargestellt. Ein Düsenflanschteil
96 ist nahe dem unteren Teil 37a der Düse 37
ausgebildet und weist einen Fluiddurchlaß 91 auf. Eine Nut
37c zum Halten des O-Rings 36 ist an der Außenfläche des
unteren Teils 37a an einer Stelle nahe dem Endteil 34 an der
Flüssigkeitseinlaßseite ausgebildet. Wenn Flüssigkeit durch
die Pumpe 25 in den Fluiddurchlaß 91 befördert wird, kann
Flüssigkeit über die Düsenaustragsöffnung 92 ausgestoßen werden.
In eine Einführöffnung 83 wird der Endteil 84 der Düse 37
eingeführt. Ein O-Ring-Halterungsteil weist eine zylindrische
oder konische Innenfläche auf, die unmittelbar bei der
Einführöffnung 83 ausgebildet ist; der O-Ring-Halterungsteil
87 hat einen Innendurchmesser, welcher größer ist als der
Innendurchmesser der Einführöffnung 83. Deren Innendurchmesser
ist wiederum kleiner als der Außendurchmesser des durch
die Düse 37 gehaltenen O-Rings 36. Der Halterungsteil 12c
zum Halten der Düse 37 weist zumindest die Einführöffnung 83
und den O-Ring-Halterungsteil 87 auf. Der Schlauch 38, über
welchen von der Pumpe 25 gelieferte Flüssigkeit in den Halte
rungsteil 12c ohne eine Leckage eingebracht wird, ist mit
einem Kopplungsteil 85 verbunden, der in den Halterungsteil
12c eingebracht, vorzugseise eingeschraubt ist. Der Düsen
flanschteil 96, der nahe dem unteren Teil 37a ausgebildet
ist, greift in einen Einführungsteil 97 der Düsen-Einbauöffnung
12c ein, durch welchen die Eindringtiefe der Düse 37
kontrolliert wird. Hierdurch kann eine Abweichung der Düse
37 in der Richtung senkrecht zu der Einführrichtung der Düse
37 verhindert werden.
Gemäß der in Fig. 8 dargestellten Ausfhrungsform ist ein
abgestufter Teil 93 entlang der unteren Fläche des Düsen
flanschteils 96 ausgebildet, welcher in den Einführungsteil
97 der Einführungsöffnung 12a eingreift. Ferner sind die
Düsen-Einführungsöffnung 12a und der Halterungsteil 12c als
eine Einheit ausgeführt, und der Abstand zwischen dem Einführungsteil
97 der Einbauöffnung 12a, in welche der abgestufte
Teil 93 beim Einsetzen und Haltern der Düse 37 eingreift,
und dem O-Ring-Halterungsteil 87 stimmt mit dem Abstand
zwischen dem abgestuften Teil 93 und dem O-Ring 36
überein. Daher kann die Außenfläche des O-Rings 36 dann,
wenn die Düse 37 gehalten ist, in satte Anlage mit der Innenfläche
gebracht werden, welche die Einführöffnung 83 und
den O-Ring-Halteteil 87 verbindet. Bei dieser Ausführungsform
wird Flüssigkeit in einem Behälter 34 gespeichert, von
wo sie der Pumpe 25 zugeführt wird. Die Flüssigkeit wird
durch eine Öffnung 39 in den Behälter 34 gebracht. Wenn die
Düse 37 eingesetzt worden ist, liegt der Einlaßteil 97, welcher
entlang der Öffnung 99 ausgebildet ist, an dem abgestuften
Teil 93 des Düsenflanschteils 96 an. Folglich dient
der Düsenflanschteil 96 auch als Abdeckung für den Behälter
34.
Da der Innendurchmesser der Einführöffnung 38 kleiner als
der Außendurchmesser des O-Rings gemacht ist, wird die Düse
37 gehalten und nicht getrennt, selbst wenn die Flüssigkeit,
welche durch die Pumpe 25 in Richtung Düse befördert wird,
die Düse 37 in der Richtung der Flüssigkeitsabgabe drückt.
Da ferner eine Dichtwirkung durch den O-Ring 36 und den O-
Ring-Halteteil 87 bewirkt wird, kann eine Flüssigkeitsleckage
über den Halteteil 12c verhindert werden.
Folglich kann bei der Erfindung, selbst wenn der O-Ring,
welcher aus einem elastischen Material, wie Gummi oder
Kautschuk, hergestellt ist, sich infolge des wiederholten
Einsetzens und Herausziehens der Düse und/oder im Verlaufe
der Zeit schlechter wird, der O-Ring ohne weiteres gewartet
werden, da der O-Ring an der Außenfläche der Düse 37 gehalten
ist. Ferner besteht auch keine Notwendigkeit mehr, ein
Halteteil vorzusehen, um ein Lösen der Düse infolge des
Flüssigkeitsdruckes zu verhindern. Folglich kann der Aufbau
einer Düsenhalte- und Sicherungseinrichtung vereinfacht werden.
Claims (5)
1. Munddusche, mit einem äußeren zylindrischen Gehäuse,
in welchem eine Antriebseinheit mit einer Pumpe und eine
Behälterkammer zur Aufnahme einer zu pumpenden Flüssigkeit
untergebracht sind, und mit einer Düse, deren unterer Teil
abnehmbar in dem oberen Teil des zylindrischen Gehäuses
gehaltert ist, wobei die Düse mit der Ausströmseite der
Pumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Halterungsabschnitt (12a, 12b, 12c, 36, 37a) zur abnehmbaren Halterung des unteren Teiles der Düse (37) wenigstens eine seitlich zur Längsachse der Düse (37) versetzt angeordnete Einfüllöffnung (12b) aufweist, die in die Behälterkammer (34) führt und zum Einfüllen der zu pumpenden Flüssigkeit in die Behälterkammer dient, und
- b) der untere Teil der Düse (37) so ausgebildet ist, daß im eingesetzten Zustand der untere Teil der Düse (37) die wenigstens eine Einfüllöffnung (12b) verschließt.
2. Munddusche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsabschnitt
(12a, 12b, 12c, 36, 37a) am oberen Ende des zy
lindrischen Gehäuses angeordnet ist und in die Behälterkammer
(34) hineinragt.
3. Munddusche nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsabschnitt
(12a, 12c, 36, 37a) einen zylinderförmigen Halte
rungsabschnitt aufweist, und daß die wenigstens eine Einfüll
öffnung (12b) in der Seitenwand des zylinderförmigen
Halterungsabschnitts ausgebildet ist.
4. Munddusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Zirkulationsöffnung
(37b), welche in dem Halterungsteil (37a) der Düse
(37) ausgebildet ist und mit dem zentralen Durchgangskanal
der Düse (37) in Strömungsverbindung steht, durch einen
Zirkulationsdurchlaß, welcher in dem Halterungsabschnitt
(12a) für die Düse (37) ausgebildet ist, wobei der Zirkula
tionsdurchlaß vorgesehen ist, um Flüssigkeit, welche durch
die Zirkulationsöffnung (37b) ausgeströmt ist, in die Be
hälterkammer (34) zurückzubringen.
5. Munddusche nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußteil
(55) zum Einstellen des Öffnungsgrades der Zirkula
tionsöffnung (37b) an der Düse (37) vorgesehen ist.
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