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Die
in diesem Dokument behandelte Erfindung bezieht sich auf den Bereich
von Vorrichtungen und Geräten,
die zur Verabreichung von Anstrichen verwendet werden. Dabei vor
allem jene aus dem professionellen Bereich, wo es durch die Ausbeute, Qualität der Verabreichung
und Arbeitskonditionen zu schwer zu erreichenden Einschränkungen
kommt. Aus spezifischerer Sicht bezieht sich die Erfindung auf ein
unabhängiges
Equipment zur Verabreichung von Anstrichen, mit dem in automatisch
ermöglicht wird
das zur Verabreichung der Farbe verwendete Gerät in automatischer bzw. freier
Form zu bespeisen. Dies unabhängig
davon, ob es sich dabei um eine Spritzpistole, Rolle und/oder jede
weitere zur Farbverabreichung geeignetes Gerät handelt. In dieser Form wird
eine bessere Nutzung und Ausbeute des Anstrichs ermöglicht.
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Einleitende Beschreibung der dabei verwendeten Technik:
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Am
Rande der klassischen und bekannten Applikatoren von Anstrichen
wie etwa den Farbwalzen, welche in Farbe getränkt bzw. damit aufgeladen werden,
sowie den Spritzpistolen, mit welchen die Farbe durch Pulverisierung
aufgesprüht
wird, wie beispielsweise Spritzpistolen mit Druckluft oder mit einem
Saugsystem, wie etwa bei einer Equipments mit einer oberen Aufladung
zur Farbverabreichung auf großen
Oberflächen
oder unter bestimmten Arbeitskonditionen, wie beispielsweise in
der Höhe
zum Anstrich von Außenwänden an
hohen Gebäuden,
ist zur einwandfreien Funktion dieser Applikatoren eine Verbindung
mit anderen Komponenten erforderlich.
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Zu
diesem Zwecke werden die als "airless" bekannten Equipments
eingesetzt. Diese Geräte
arbeiten in Verbindung mit einem Kolbenkompressor oder Diaphragma
und erzielen hohe Druckwerte, wie beispielsweise 200 bar. Deshalb
benötigen
sie auch starke Motoren mit etwa 3/4 Hp zum Betrieb. Gewöhnlich wird
diese Art von Anlagen in Verbindung mit Spritzpistolen verwendet,
die dann über
einen Bespeisungsschlauch zur Pistole mit der Farbe bespeist wird.
Die bei der Arbeit in der Höhe
oft auftretenden Winde sind jedoch ein wichtiger Faktor und führen dazu,
dass aufgrund der hohen Menge des Farbverlustes von einem Einsatz
von Spritzpistolen abgesehen wird. Deshalb werden diese Kompressoren
eher zur Bespeisung von Farbwalzen eingesetzt, die in ihrem inneren
Teil mit Farbe bespeist werden. Ungeachtet davon, dass der hohe
auf die Farbe ausgeübte Druck
bei einem Einsatz der Farbwalze zu einem Vergießen und einer sich daraus ergebenden
Verschwendung der Farbe führen
kann. Rein informativ können
wir mitteilen, dass eine Farbwalze, die zur Verabreichung von einem
Bespeisungsdruck von 500 Millibar vorgesehen ist, gewöhnlich mit
einem Kompressor bespeist wird, der gewöhnlich zur Erzeugung der vorher
bereits aufgeführten
200 bar vorgesehen ist. Selbige Kompressoren werden wiederum mit
einer Stromspannung aus dem gewerblichen Stromnetz bespeist. Aus
diesem Grunde ist es erforderlich, dass nahegelegene und sichere
Anschlüsse bereitstehen
und so Verlängerungskabel
und Anschlüsse
vermieden werden. Die aufgeführte
Situation wird derzeit versucht mit längeren Hochdruckschläuchen zu
beseitigen, die eine Länge
von bis zu 15 Metern erreichen können.
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Im
Falle von in der Höhe
zu verrichtenden Arbeiten mit der Spritzpistole stellt die Manipulierung schwerer
Gerätschaften
eine Einschränkung
der Verabreichungskonditionen sowie des Nutzungskomforts dar, da
die damit beauftragte Person dazu gezwungen ist verschiedene Elemente
wie den Kompressor, die elektrischen Anschlüsse, den Schlauch, die elektrischen
und hydraulischen Verbindungen und die Farbwalze bzw. Farbspritzpistole
in Betracht zu ziehen, deren Einsatz bei der Verrichtung dieser Arbeit
erforderlich sind.
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Aufgrund
der derzeitigen technischen Lage wäre es also angebracht mit einem
Equipment zur Verabreichung von versprühten Flüssigkeiten – insbesondere von Farbe – rechnen
zu können,
das dem erforderlichen Druck bereitstellt um sowohl eine Farbwalze
als auch eine Spritzpistole bespeisen zu können und das bezüglich dessen
Bespeisung unabhängig
arbeitet und tragbar ist um so unter den gewöhnlichen Arbeitsbedingungen
wie der Arbeit in der Höhe,
Arbeiten in isolierten Bereichen, sanitären Bereichen, usw. mitgeführt und
betrieben werden zu können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
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Aus
diesem Grunde besteht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
darin ein unabhängiges Equipment
zur Verabreichung von flüssigen
Produkten – insbesondere
von Farben – bereitzustellen,
das mit wieder aufladbaren Farbwalzen oder Sprühpistolen eingesetzt werden
kann und bereits über
einen tragbaren Tank verfügt,
der in zwei getrennte und geschlossene Bereiche unterteilt ist.
Einer dieser Bereiche dient zur Unterbringung der Farbe und der
andere zur Aufbewahrung von den Betriebskomponenten des Geräts, wie
etwa der Pumpe, einem Motor und den Kontroll- und Bespeisungselementen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer unabhängigen
Anlage zur Verabreichung von Flüssigprodukten
wie Anstrichen – vor
allem aus dem professionellen Bereich – die an ein Gerät zur Farbverabreichung
wie etwa einer Farbwalze, einer Sprühpistole oder ähnlichem
angeschlossen werden. So wird die Farbe auf die zu bearbeitende
Oberfläche
aufgetragen. Zu dem Equipment gehört folgendes:
Ein Tank
bildet den ersten Bereich. Darin ist die Farbe untergebracht. An
diesem Tank befindet sich ein Mundstück zum Auffüllen der Farbe.
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Eine
innere Unterteilung des Tankes bildet einen zweiten verschlossenen
Bereich.
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Eine
für den
Anstrich vorgesehene Saugpumpe/Stosspumpe mit einem Schalter, der
an einen Support-Schlauch angeschlossen ist, welcher aus dem inneren
geschlossenen Raum herausführt,
wird in den entsprechenden Farbbehälter eingeführt. Die Pumpe verfügt dabei über einen
Ausgang zum Anstrich, der an einen Bespeisungsschlauch zum Anstrich
angeschlossen ist, der wiederum an das entsprechende Instrument
zur Verabreichung der Farbe angeschlossen wird.
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Mindestens
ein Laufrad-Motor wird an die bezügliche Pumpe angeschlossen.
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Eine
Energiebespeisungsquelle sowie ein Kontrollkreislauf wird an selbige
Quelle und diesen Motor angeschlossen.
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Innerhalb
des zweiten geschlossenen Bereiches im inneren des Tankes befinden
sich die bezügliche
Pumpe, mindestens ein Laufrad-Motor der Kontrollkreislauf sowie
die Bespeisungsquelle.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin ein
unabhängiges
und tragbares Equipment für
Malerarbeiten – insbesondere im
professionellen Bereich – bereitzustellen,
das sowohl beim Einsatz von Farbwalzen mit interner Farbbespeisung
als auch für
Sprühpistolen
auf Druckluftbasis und dabei sowohl für Sprühpistolen mit Ansaugvorrichtung
als auch mit einem oberhalb befindlichen Farbspeicher eingesetzt
werden kann, wobei die Farbbespeisung über einen Schlauch erfolgt
und mittels einer dafür
geeigneten peristaltischen Pumpe erfolgt, die über einen Motor im Gleichstrombetrieb und
mit Niederspannung betrieben wird. Selbiger Motor wird von einer
aufladbaren 12 V oder 24 V Batterie bespeist. Dadurch wird vor allem
bei den Arbeiten an großen
Außenwänden eine
beachtliche Zeiteinsparung ermöglicht
und im Falle der Farbwalze ein regelmäßiges Eintauchen der Farbwalze
sowie das Abstreifen verhindert, wie es bei der Arbeit mit den herkömmlichen
Farbwalzen erforderlich ist. Hinsichtlich der Sprühpistolen
wird das wiederholte auffüllen
der Farbspeicher verhindert. Außerdem
werden damit die bekannten Flecken verhindert, wodurch sich das
Anbringen von Schutzabdeckungen erübrigt und die abschließenden Reinigungsarbeiten beseitigt
werden, womit ebenfalls Zeit gespart werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER TECHNISCHEN ZEICHNUNGEN:
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Zur
besseren Klarheit und Verständnis über den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung wurde selbige in verschiedenen
Zeichnungen dargestellt. Darin wird die Erfindung anhand von Beispielen
in einer vor allem hinsichtlich deren Ausführung dargestellt.
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In
der 1 sieht man einen Querschnitt des Geräts in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführung
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Ansicht aus der Perspektive eines größeren Winkels, im Schnitt und
teilweise bei der Demontage vom Equipment aus 1.
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3 ist
eine Ansicht aus der Perspektive einer bei der Erfindung zusammen
mit dem Equipment verwendeten peristaltischen Pumpe.
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4 zeigt
das Blockdiagramm eines elektronischen Kontrollkreislaufes und dessen
Tastatur, was ebenfalls zur Erfindung gehört.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
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Wenn
wir uns jetzt auf die einzelnen Abbildungen beziehen, werden wir
sehen, dass zu der Erfindung ein unabhängig betriebenes Gerät zur Verabreichung
von Farben gehört,
das mit der Nummer 1 gekennzeichnet ist und mittels eines
Schlauches (Nummer 2) an das jeweilige Instrument zur Verabreichung
der Farbe angekoppelt werden kann, welches in der 2 dargestellt
wird. Dabei kann es sich um eine Sprühpistole (Nummer 3)
oder eine Farbwalze (Nummer 4) oder ein beliebiges weiteres ähnliches Instrument
zur Verabreichung der Farbe handeln, das mit einer aus dem Equipment 1 zugeführten Farbbespeisung
eingesetzt werden kann und dazu in der Lage ist die entsprechende
Farbe auf die zu streichende Oberfläche aufzutragen. Trotz dem
im Folgenden durchgeführten
Bezug gilt hervorgehoben zu werden, dass das hier aufgeführte Equipment
dazu in der Lage ist jede Art von Flüssigkeiten oder Ähnlichem
zu verabreichen.
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Zum
Umfang der Erfindung gehört
ein Tank (Nummer 5), der vorzugsweise aus leichtem Material wie
Plastik, Aluminium oder sonstigem hergestellt wird. Damit wird ein
verschlossener Behälter
zur Aufbewahrung der Flüssigkeit
mit einem tragbaren Gewicht und Größe hergestellt, der in unserer
bevorzugten Ausführung
mit einem Transportkabel (Nummer 6) ausgerüstet ist.
Der Tank wird wiederum in einen Bereich (Nummer 7) unterteilt,
in dem die Farbe aufbewahrt wird. Ein zweiter verschlossener Bereich (Nummer 8)
dient zur Unterbringung von den einzelnen Komponenten des Geräts, wie
im Folgenden dargestellt wird. Um ein Auffüllen des Tanks (Nummer 1),
genauer gesagt des unterteilten Bereiches (Nummer 7) mit
Farbe zu ermöglichen,
ist der Tank mit einem Mundstück
zum Auffüllen
(Nummer 9) ausgerüstet,
an dem sich ein Aufsatz (Nummer 10) und ein entfernbarer
Filter (Nummer 11) befinden.
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Innerhalb
des verschlossenen Bereiches (Nummer 8) befindet sich eine
Saug-/Stosspumpe (Nummer 12) für den Anstrich. Dabei wird
vorzugsweise eine peristaltische Pumpe eingesetzt. Zu dieser Pumpe
gehört
ein Rotor (Nummer 13) mit zwei oder drei Druckrollen (Nummer 14),
die über
einer flexibel austauschbaren Rohrleitung (Nummer 15) einwirken,
wie in 3 gesehen werden kann. Dies dient dazu um die
Farbe aufzunehmen, die sich innerhalb des Behälters (Nummer 7) befindet,
sie durch die Rohrleitung zu befördern
und in einem Support-Rohr (Nummer 16) aufsteigen zu lassen,
welches durch die Wand des Behälters
(Nummer 8) an die untere Seite in Nähe des Tankbodens geführt wird,
wo sich der entfernbare Filter (Nummer 17) befindet. Der
Schalter von der Rohrleitung (Nummer 15) kann mittels eines
Verbindungsstücks
(Nummer 18) an das Rohr (Nummer 16) angeschlossen
werden. Die Rohrleitung (Nummer 15) wird mittels eines
Verbindungsstücks
(Nummer 19) an den Ausgang (Nummer 20) angeschlossen,
der wiederum in entfernbarer Weise an den Bespeisungsschlauch (Nummer 2)
geklemmt werden kann, wie schematisch in 2 dargestellt
wurde. Der Bespeisungsschlauch wird wiederum an das Instrument angeschlossen,
mit dem die Farbe verabreicht wird. Dabei kann es sich sowohl um
eine Sprühpistole
als auch um eine Farbwalze handeln. Das Equipment (Nummer 1)
ist mit mindestens einem Laufrad-Motor ausgestattet. Genauer gesagt
handelt es sich dabei um einen ersten Laufrad-Motor (Nummer 21),
der an die Pumpe (Nummer 12) für deren Betrieb angeschlossen
ist.
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Ein
zweiter Laufrad-Motor (Nummer 22) ist an einen Palettenmischer
(Nummer 23) angeschlossen, der auf Wunsch zum manuellen
oder automatischen Mischen der Farbe genutzt werden kann. Sowohl
für den
Motor (Nummer 22) als auch für den Motor (Nummer 21)
können
mit Gleichstrom und Niederspannung betriebene Laufrad-Motoren eingesetzt werden.
Eine Energiequelle wie etwa eine aufladbare Batterie (Nummer 24)
aus einem Bereich zwischen vorzugsweise 12 und 24 Volt, ist an die
beiden Motoren zur Energiebespeisung angeschlossen.
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Außerdem befinden
sich diese an der Batterie und sind an einem Kontrollkreislauf angeschlossen,
der vorzugsweise über
einen elektronischen Kontrollchip (Nummer 25) verfügt. Auch
die restlichen Komponente, also die Pumpe (Nummer 12),
die Motoren (Nummer 21 und 22) und die Batterie
(Nummer 24) befinden sich allesamt innerhalb des bezüglichen
zweiten verschlossenen Bereiches (Nummer 8) im Innenraum
des Tanks. Auf diesem verschlossenen Bereich (Nummer 8)
befindet sich ein Bedienpult (Nummer 26) sowie ein Aufsatz
(Nummer 27), durch welchen das Bedienpult (Nummer 26)
für den Betreiber
zugänglich
bleibt. Das Bedienpult (Nummer 26) ist an diesen elektronischen
Chip (Nummer 25) angeschlossen und kann mit hermetisch
verschlossenen Tasten durch leichtes Drücken bedient werden.
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In Übereinstimmung
mit einer alternativen Ausführung
können
ein oder sämtliche
Betriebskommandos von den Tasten (Nummer 26) direkt an
einem Teil des Bespeisungsschlauches bzw. an einem Teil des Kabels
vom Instrument angebracht werden. Dabei können die Betriebskommandos
sowohl am Kabel der Sprühpistole
(Nummer 3) angebracht werden, wie unter der Referenznummer 28 angegeben ist,
als auch am Kabel der Farbwalze (Nummer 4), wie unter der
Referenznummer 29 in 2 dargestellt
wurde. Ferner können
die Kommandos auch am Kabel der Farbrolle (Nummer 4) untergebracht
werden, wie unter der Referenznummer 29 in 2 dargestellt
wurde. Außerdem
kann der Bespeisungsschlauch (Nummer 2) auch direkt an
ein Verlängerungsrohr
angeschlossen werden, welches hier nicht dargestellt wurde. Dies
kann mit einer unteren Leitung zur Weiterleitung der Farbe ausgestattet
werden. Damit könnte
ein geringeres Gewicht des Geräts
ermöglicht
werden, wenn beachtliche Höhen
erreicht werden sollen.
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Für den speziellen
Fall, in dem der Einsatz einer Farbwalze in einer bestimmten Höhe gewünscht wird,
kann ein Verlängerungsrohr
eingesetzt werden, das aus einem Plastik- oder Aluminiumrohr besteht und an den
Bespeisungsschlauch bzw. an ein ähnliches
jedoch längeres
Rohr angeschlossen wird, das als Verlängerung dient und ein weiteres
Erreichen in der Höhe
ermöglicht.
Im Inneren des Rohres und der Verlängerungen befindet sich ein
Rohr mit einem geringeren Durchmesser, durch welches die Farbe fließt. So wird
verhindert, dass der gesamte Hohlraum mit Farbe gefüllt wird,
was einen nachteiligen Verschleiß einer größeren Farbmenge, eine längere Bespeisungszeit
und ein höheres
Gewicht der Stange zur Folge hätte.
Das Innenrohr ist vom Außenrohr
durch eingesetzte Gummiringe getrennt.
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Bezüglich der
sich am Schlauch oder am Kabel befindlichen Kontrolltaste oder Kontrollen,
so können
diese bei der Steuerung von verschiedenen weiteren Betriebskommandos
des Geräts
nützlich sein.
So wird durch die Taste beispielsweise die Einschaltung vom Motor
des Geräts
in Intervallen ermöglicht,
die zur Bereitstellung der zum Anstrich erforderlichen Dosis ausreichen,
je nachdem, wie sie sich während
der Arbeit als erforderlich erweisen. Der Knopf wird mittels einer
Kontrollplatte an den Motor angeschlossen. Dabei kann eine Kabelverbindung
oder eine kabellose Verbindung verwendet werden.
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Bei
einem anderen Beispiel können
der Motor (Nummer 21) und die Pumpe im direkten Betriebsmodus
betrieben werden. Dabei erfolgt die Bespeisung mit der Farbe an
das Instrument zur Farbverabreichung während der umgekehrten Operation.
Dabei wird der Anstrich von der Farbwalze bzw. von der Spritzpistole
zurückgepumpt.
Mit anderen Worten wird die Farbe durch die Drehung des Motors im
direkten Modus vom Tank bis zum Schlauch und von dort aus an die
Farbwalze oder die Sprühpistole
befördert,
die an dessen anderem Ende angekoppelt ist. In der entgegen gesetzten
Weise wird die Motordrehung umgekehrt, so dass die zwischen dem
Tank und der Spritzpistole bzw. der Farbwalze befindliche Farbe
wieder zurückgepumpt
wird, was nach Abschluss der Malerarbeiten vor dem Reinigungsvorgang
der einzelnen Elemente durchgeführt
wird. Dieser letzte Modus ist vor allem bei der Nutzung eines Verlängerungskabels
oder eines Bespeisungsschlauches nützlich. Dabei ist erforderlich
die gesamte Farbe zurückzupumpen,
die innerhalb des Verlängerungskabels
bzw. im Schlauch zurückgeblieben ist.
Um die Operation dieser zwei Modus abzuschließen, sind die Taste (Nummer 26)
oder die Kontrollen (Nummer 28 oder 29) im direkten
Modus für
einen ersten Moment mit einem Auslöser und im direkten Modus für einen
zweiten Moment mit einem Aktivierknopf ausgestattet. Der erste Moment
entspricht dabei der Bespeisung des Geräts. Der zweite Moment dient
zur Farbzufuhr. Für
den bezüglichen
Auslöser kann
ein Rückhalteschalter
verwendet bzw. ein Knopf mit einer vorher programmierbaren Zeitbegrenzungsfunktion
eingesetzt werden. Für
den Knopf kann ein Dauerdruck-Knopf verwendet bzw. ein Knopf mit
einer vorher programmierbaren Zeitbegrenzungsfunktion eingesetzt
werden.
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Im
direkten Modus sind ferner zwei weitere Momente bekannt. Im ersten
Moment, wenn die Arbeit begonnen wird, wird erforderlich die Bespeisung des
gesamten Geräts
(Rohr, Pumpe, Schlauch, Kabel, Verlängerung und Farbwalze bzw.
den Farbspeicher der Sprühpistole)
vorzunehmen. Dies erfordert eine gewisse Zeit, was wiederum von
der Viskosität der
Farbe und der Schlauchlänge
abhängt.
Für die Durchführung der Bespeisung
ist ein Rückhalteschalter
bzw. ein Bespeisungsknopf (Nummer 33) vorgesehen. Dieser
ist einer vorher programmierbaren Zeitbegrenzungsfunktion für den Zeitraum
t1 ausgestattet.
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In
einem zweiten Moment, wenn die Farbe bereits in das Equipment gepumpt
worden ist, sind von Beginn der Arbeiten bis zu deren Abschluss gleichmäßige Mengen
an Farbzufuhr erforderlich, die den Farbverbrauch von der Farbwalze
bzw. der Sprühpistole
abdecken. Dazu ist das Equipment mit einem weiteren Dosierknopf
(Nummer 34) an einem Kontrollpult ausgerüstet, das
parallel zu dem Kontrollpult betrieben wird, das sich am Kabel der
Vorrichtung zur Farbverabreichung (Farbwalze oder Sprühpistole)
befindet. Diese Knöpfe
können
per anhaltenden Dauerdruck während
der gewünschten Zeit
oder mit einer vorher programmierbaren Zeitbegrenzungsfunktion für die Dauer
t2 betrieben werden, welche schneller als die Dauer der Bespeisungsfunktion
ist. In dieser Weise wird folgendes reduziert: Die für den Anstrich
erforderliche Zeit und die Zeit zur Säuberung des Equipments nach
Beendigung der Arbeiten. Andererseits wird durch das Verhindern von
Tropfen und Spritzern die Zeit eingespart, die zum Auslegen des
Bodens bzw. zu dessen Reinigung erforderlich ist.
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Als
zusätzliche
Leistung ist das Gerät
mit einem Warnsignal für
den Operator ausgerüstet.
Damit gibt der Krontrollkreislauf bzw. die elektronische Plakette
(Nummer 25) ein erstes Warnsignal ab, das auf einen ersten
Ladezustand der Batterie verweist. Mit einem zweiten Warnsignal
wird auf den zweiten Ladezustand der Batterie verwiesen. Der erste
Ladezustand bezieht sich auf die für einen Betrieb des Gerätes übrig gebliebene
Restladung. Mit dem zweiten Ladezustand wird auf eine baldige Erschöpfung der Batterie
hingewiesen. Genauer gesagt liefert die Kontrollplatte eine Ein-
sowie eine Ausschaltfunktion an den Motor. Damit wird ermöglicht den
Ladezustand der Batterie zu kontrollieren. Ferner wird dabei akustisch
anhand des Summers (Nummer 47) und einer Leuchtdiode (Nummer 38)
in zwei verschiedenen Momenten und Weisen auf die Notwendigkeit
eines Aufladens der Batterie verwiesen. Für die Diode (Nummer 38)
wird vorzugsweise ein Dreifarbendiode (gelb, rot und grün) zu verwenden.
In einem ersten Moment wird mittels eines akustischen Warnsignals während einer
vorher bestimmten Dauer darauf hingewiesen, dass die Batterie bis
Ende des Arbeitseinsatzes aufzuladen ist. In unserem Beispiel beträgt die Dauer
des Warnsignals 20 Sekunden. Außerdem wird
das akustische Warnsignal mittels der Leuchtdiode (Nummer 38)
von einem durchgehenden roten Leuchtsignal begleitet. Zu einem späteren Zeitpunkt verweist
das akustische Signal mit einem stärker anhaltenden Ton vom Summer
(Nummer 47) auf ein dringend erforderliches Aufladen der
Batterie, das wiederum von einem dauerhaften roten Leuchtsignal an
der Leuchtdiode (Nummer 38) begleitet wird. Dabei wird
die Motorfunktion blockiert um so eine noch stärkere Entladung der Batterie
und damit eine Verkürzung
von deren Lebensdauer zu verhindern. Dieses Warnsignal kann mittels
Betätigung
des Ein-/Ausschalters (Nummer 30) bzw. durch den Anschluss
an eine externe Stromquelle zum Aufladen der Batterie abgestellt
werden.
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Die
Batterie (Nummer 24) kann wiederum schnell und einfach
an ein Aufladegerät
angeschlossen, welches an ein Gleichspannungsnetz mit beispielsweise
110 oder 220 Volt angeschlossen wird. Beim Anschluss dieser Ladequelle
an das Gerät
wird die Batterie während
wieder aufgeladen und dabei gleichzeitig der Betrieb des Gerätes wieder
hergestellt, welches jetzt direkt von der externen Stromquelle bespeist
wird.
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Während des
Aufladens der Batterie leuchtet die Leuchtanzeige (Nummer 38)
durchgehend gelb auf. Damit wird auf das derzeitige Aufladen der
Batterie (Nummer 24) verwiesen. Nach erfolgreichem Aufladen
der Batterie wechselt die Farbe der Leuchtanzeige auf grün.
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Für all die
vorstehend aufgeführten
Betriebsfunktionen werden die elektronische Plakette (Nummer 25)
und das Bedienfeld (Nummer 26) – so wie in 4 dargestellt – von einem
zentralen Mikroprozessor (Nummer 39) gebildet. Dieser ist
mit der Koordinierung sämtlicher
logischer Funktionen der weiteren Komponenten beauftragt und empfängt seine Kommandos über den
Betriebszustand von Knopf (Nummer 28 oder 29)
mittels eines Radiofrequenzempfängers
(Nummer 40) und verfügt
außerdem über einen
Stecker (Nummer 41) – möglichst
einen Schieber RS-232 – mit
dem der Kreislauf des Gerätes
von außen
programmiert werden kann, zum Beispiel von einem Computer aus. Die
Batterie (Nummer 24) ist über den Batteriestecker (Nummer 43)
mit dem Mikroprozessor (Nummer 39) verbunden, der mit der
Bestimmung des Batteriezustandes beauftragt ist. Außerdem ist
die elektronische Plakette mit einem Universalstecker ausgestattet,
der den Pumpenmotor (Nummer 21) und den Mischermotor (Nummer 22)
einschaltet und zugleich über
einen Drucksensor (Nummer 48) und einen Bruchsensor (Nummer 49) Informationen
erhält
und mit der Überprüfung vom
Zustand vom Zustand des Plastikrohrs (Nummer 15) von der
Pumpe beauftragt ist.
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Ferner
ist die elektronische Plakette mit einem internen Zeitwächter (Nummer 45)
ausgestattet, der mit der Bereitstellung der Referenzzeit beauftragt ist.
Auf einer Speicherplatte (Nummer 46) vom Typ EPROM sind
die logischen Informationen für
den Betrieb des Kreislaufes abgespeichert. Der Mikroprozessor (Nummer 39)
ist mittels eines Steckers an die Tastatur (Nummer 42)
am Bedienfeld (Nummer 26) bzw. an die eigens benannte Tastatur
angeschlossen.
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Die
Tastatur (Nummer 26) verfügt wiederum über eine
Reihe Knöpfen,
die im Folgenden beschrieben werden: Ein-/Ausschalter (Nummer 30),
ein Knopf für
den Direktmodus (Nummer 31) zur Bereitstellung von Farbe
bis an das Ende, an dem die Farbe verabreicht wird, und ein Knopf
zur Umkehrung (Nummer 32), mit dem die im Schlauch befindliche Farbe
wieder zurückgepumpt
wird.
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Der
Betriebszustand des Gerätes
kann mittels der Leuchtanzeige für
den Direktmodus (Nummer 36) und der Leuchtanzeige für den umgekehrten Modus
(Nummer 37) bestimmt werden.
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Mit
dem Bespeisungsknopf (Nummer 33) wird ermöglicht das
Gerät in
einen vorprogrammierten Modus zu versetzen, bevor es mittels des
Dosierknopfes (Nummer 34) in den Arbeitsbeginn versetzt wird.
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Der
Farbmischer wird durch Betätigen
des Knopfs (Nummer 35) in Betrieb gesetzt.
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In
Verbindung mit der Warnanzeige über
den niedrigen Batteriezustand und der darauf folgenden Blockierung
bis zur nächsten
Aufladung wurde die Leuchtanzeige (Nummer 38) eingefügt. Sie
besitzt die Eigenschaft in bis zu drei verschiedenen Farben aufzuleuchten,
je nach Situation.