DE4425676A1 - Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen - Google Patents
Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
- B05B9/043—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump having pump readily separable from container
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/06—Implements for applying plaster, insulating material, or the like
- E04F21/08—Mechanical implements
- E04F21/12—Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spritzgerät zum Auftragen einer mit
Flüssigkeit angemachten Baustoffmischung wie Putz, Mörtel,
Spachtelmasse oder Klebstoff auf Wände, Decken, Dämmplatten
oder dergleichen, wobei das Spritzgerät eine Zuleitung für
unter Druck zugeführtes Material und eine Absperrvorrichtung
sowie einen Handgriff zum Betätigen dieser Absperrvorrichtung
aufweist.
Derartige zum Auftragen von Baustoffmischungen dienende
Spritzgeräte sind aus der Praxis bekannt. Als
Absperrvorrichtung dient dabei in der Regel ein Kugelhahn,
woraus sich der Nachteil ergibt, daß das Spritzgerät mit einer
Hand gehalten und mit der anderen Hand der Kugelhahn betätigt
werden müssen.
Es sind ferner derartige Spritzgeräte mit Quetschventilen
bekannt, bei denen jedoch bei einem hohen Förderdruck der
Widerstand des geschlossenen Quetschventiles überwunden werden
könnte, also trotz des geschlossenen Quetschventiles Material
bzw. Baustoff austreten kann.
Bei diesen bekannten Spritzgeräten ist es bekannt, mit
Druckluftunterstützung das Material auszutragen und dadurch
relativ große Flächen schnell mit der angemachten
Baustoffmischung besprühen zu können. Mit solchen
Spritzgeräten ist es jedoch nicht möglich, beispielsweise auf
Dämmplatten nur kleinere Kleckse oder Wülste von Mörtel oder
dergleichen angemachter Baustoffmischung gezielt aufzutragen,
was dann notwendig ist, wenn eine solche Dämmplatte mit Hilfe
des Mörtels an einem Untergrund befestigt werden soll. Das
gleiche gilt für andere mit Hilfe von Mörtel zu fixierende
Platten. Es ist deshalb bisher erforderlich, solche
Mörtelkleckse oder -punkte oder -wülste von Hand aufzutragen,
was den Aufwand erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spritzgerät der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem wahlweise eine
Baustoffmischung großflächig schnell auf eine entsprechende
Wand oder Decke aufgebracht oder aber gezielt kleinere
Baustoffmengen punkt- oder klecksförmig oder in Form einer
Wulst aufgetragen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Spritzgerät
in Spritzrichtung hinter seiner Mündung einen lösbar und dicht
an der Mündung anbringbaren Spritzkopf aufweist, der einen die
Mündung fortsetzenden Kanal mit einer Öffnung sowie eine in
diesen Kanal gerichtete Druckluftzufuhr aufweist, und daß die
Druckluftzufuhr mit einer Druckquelle verbunden ist, so daß
die Druckluft beim Betätigen des Spritzgerätes die angemachte
Baustoffmischung mitreißt und großflächig versprüht. Somit ist
es möglich, mit dem aufgesetzten Spritzkopf ein großflächiges
Auftragen einer Baustoffmischung durchzuführen, ohne diesen
Spritzkopf aber aus der Mündung nur einen Klecks oder Wulst
der Baustoffmischung austreten zu lassen. Auf jeden Fall kann
damit auch eine relativ genaue Dosierung durchgeführt werden.
Es bleibt also der Vorteil erhalten, mit Hilfe von Druckluft
schnell große Wandflächen mit der Baustoffmischung besprühen
zu können. Der Spritzkopf ist jedoch lösbar, so daß dann ohne
die Druckluft die Baustoffmischung aus dem Spritzgerät
herausgelassen oder entnommen werden kann und entsprechend
langsamer aber kompakter herausquillt, so daß der Benutzer
einen Wulst oder auch einen Klecks oder Punkt mit Hilfe der
Baustoffmischung auftragen und dann die Absperrvorrichtung
wieder schließen kann. Somit erlaubt das erfindungsgemäße
Spritzgerät sowohl das Auftragen auf Wände und Decken in
rationeller und schneller Form als auch das klecks- oder
linienweise Auftragen auf Platten, die dann an einem
Untergrund angedrückt und befestigt werden sollen.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Absperrvorrichtung ein
federbelasteter Ventilkörper ist, welcher gegen die
Rückstellkraft der Feder mittels des Handgriffes von seinem
Ventilsitz nahe der Mündung abhebbar und durch die Feder
selbsttätig verschließbar ist. Somit ist eine Einhandbedienung
möglich, weil der Benutzer zum Öffnen den Handgriff gegen die
Federkraft anziehen und zum Absperren einfach wieder loslassen
kann. Ein drehbetätigtes Ventil, z. B. ein Kugelhahn, bei
welchem mit einer Hand das Spritzgerät gehalten und mit der
anderen Hand die Absperrvorrichtung bedient werden muß, wird
vermieden.
Zum Verbinden der Mündung des Spritzgerätes mit dem Spritzkopf
kann eine Kupplung, insbesondere eine Schnellkupplung, z. B.
ein Gewinde- oder ein Bajonettverschluß, vorgesehen sein.
Dadurch läßt sich die dichte Verbindung zwischen dem
Spritzkopf und der Mündung herstellen, die auch höheren
Drücken gewachsen ist.
Der Handgriff kann ein Schwenkgriff sein, der relativ zu einem
festen Handgriff auf diesen zu verschwenkbar ist, wobei die
beiden Handgriffe einen derartigen Abstand zueinander haben
können, daß das Spritzgerät einhändig bedienbar ist, wie es
vorstehend schon als vorteilhaft erwähnt wurde.
Die Vorrichtung kann ferner einen durch Druck und/oder
elektrisch betätigbaren Schalter für eine Pumpe aufweisen, die
die angemachte Baustoffmischung der Mündung des Spritzgerätes
zuführt und die beim Schließen des Ventiles selbsttätig
abschaltbar ist. Das Loslassen des Handgriffes der
Absperrvorrichtung führt also nicht nur dazu, daß die Mündung
des Spritzgerätes verschlossen wird, sondern daß auch die zum
Zuführen der angemachten und gefärbten Baustoffmischung
vorgesehene Pumpe abgeschaltet wird. In vorteilhafter Weise
wird dabei ein Nachtropfen aus der Mündung des Spritzgerätes
aufgrund der selbsttätigen Schließbewegung des Ventiles gegen
einen in Förderrichtung angeordneten Ventilsitz vermieden,
selbst wenn ein relativ langer Förderschlauch zwischen der
Pumpe und dem Spritzgerät vorgesehen ist und darin noch ein
Restdruck vorhanden wäre.
Die Pumpleistung kann dabei so groß gewählt sein, daß zwischen
Pumpe und Mündung eine Leitung oder ein Schlauch von mehr als
zehn Metern, insbesondere von einem Mehrfachen von zehn
Metern, beispielsweise achtzig Meter, angeordnet ist. In einem
solchen relativ langen Schlauch, der ein Auftragen auf Wände
auch in höheren Stockwerken und mit großem Abstand zu dem
Mischbehälter und der Mischvorrichtung zum Anmachen der
Baustoffmischung erlaubt, kann nach dem Abschalten der Pumpe
noch ein relativ großer Restdruck vorhanden sein, der aber
durch die erwähnte Ventilanordnung dennoch nicht zu einem
ungünstigen Nachtropfen des Spritzgerätes führt.
Besonders zweckmäßig ist es für das Auftragen von
Mörtelpunkten oder -wülsten, wenn an der an der Mündung
angeordneten Kupplung für den lösbaren Spritzkopf wahlweise
ein die Mündung fortsetzendes Formungsstück insbesondere mit
rundem oder länglichem Querschnitt seine Auslasses für die
pastöse Baustoffmischung anschließbar ist. Somit kann der
Benutzer die von dem Spritzgerät ohne Druckluft und nur unter
Wirkung des Pumpendruckes abgegebene Baustoffmischung in einer
solchen Form austreten lassen, wie es für die weitere
Verarbeitung besonders günstig ist.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der
vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein
Spritzgerät, mit welchem durch die Wahl eines Spritzkopfes
oder eines Formungsstückes an der Mündung wahlweise ein
großflächiges Aufsprühen und Aufspritzen von einer angemachten
Baustoffmischung auf Wände oder Decken oder aber ein gezieltes
Auftragen einer pastös aus dem Spritzgerät austretenden
Baustoffmischung in Form eines Kleckses oder eines Wulstes,
also in kleinerer Menge möglich ist. In vorteilhafter Weise
kann dabei eine Einhandbedienung durchgeführt werden, so daß
die zweite Hand des Benutzers freibleibt oder zum Halten
beispielsweise einer mit einem Mörtelklecks zu versehenden
Platte zur Verfügung steht.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt dabei in schematisierter
Darstellung einen Längsschnitt durch ein
erfindungsgemäßes Spritzgerät, an dessen Mündung
wahlweise ein Spritzkopf zum großflächigen Aufsprühen
und Auftragen der angemachten Baustoffmischung auf
Wände oder Decken oder aber ein Formungsstück - in
unterschiedlicher Gestaltung - zum Ausgeben einer
kleineren Menge der Baustoffmischung in pastöser Form
anschließbar sind.
Ein im Ganzen mit 18 bezeichnetes Spritzgerät kann in nicht
näher dargestellter Weise an einen Mischer angeschlossen
werden, in welchem eine Baustoffmischung mit Anmachflüssigkeit
vermischt und unter Druck diesem Spritzgerät 18 zugeführt wird.
Dabei ist eine Zuleitung 29 für die dem Spritzgerät 18 unter
Druck zugeführte angemachte Baustoffmischung und eine einen
Handgriff 20 aufweisende Absperrvorrichtung vorgesehen, die
mit diesem Handgriff 20 betätigt, insbesondere geöffnet werden
kann.
Das Spritzgerät 18 ist in Spritzrichtung hinter seiner Mündung
19 einen lösbar und dicht an dieser Mündung 19 anbringbaren
Spritzkopf 25, der einen die Mündung 19 fortsetzenden Kanal
mit einer Öffnung sowie eine in diesen Kanal gerichtete
Druckluftzufuhr 21 aufweist. Die Druckluftzufuhr 21 ist in
nicht näher dargestellter Weise mit einer Druckquelle,
beispielsweise einem Kompressor oder einer Druckluftleitung
oder einer Druckflasche verbunden, so daß die Druckluft beim
Betätigen des Spritzgerätes 18 die angemachte Baustoffmischung
mitreißt und großflächig versprüht. Ein Kugelhahn 21a erlaubt
dabei die Öffnung und Schließung dieser Druckluftzufuhr 21 und
auch die Veränderung der Luftgeschwindigkeit.
Die Absperrvorrichtung in dem Spritzgerät 18 ist ein
federbelastetes Ventil 22, welches gegen die Rückstellkraft
der Feder 23 mittels des Handgriffes 20 von seinem Ventilsitz
24 nahe der Mündung 19 abhebbar und durch die Feder 23
selbsttätig wieder verschließbar ist, so daß also durch ein
Zurückziehen des Handgriffes 20 auch das Ventil 22 von seinem
Ventilsitz 24 abgehoben wird, während ein Lockern oder
Loslassen des Handgriffes 20 dazu führt, daß das Ventilstück
22 auf den Ventilsitz 24 gedrückt wird, so daß der weitere
Mörteldurchfluß durch die Mündung 19 sofort und wirkungsvoll
unterbunden wird. Ein Nachfließen von Mörtel selbst bei einem
Restdruck innerhalb der Zuleitung 29 wird vermieden.
Zum Verbinden der Mündung 19 des Spritzgerätes 18 mit dem
Spritzkopf 25 ist eine Kupplung, bevorzugt eine
Schnellkupplung oder zum Beispiel ein Gewinde- oder ein
Bajonett-Verschluß vorgesehen. Somit kann der Spritzkopf 25
auf einfache Weise entfernt werden. Dabei kann gemäß Fig. 2
an der der Mündung 19 angeordneten Kupplung für den lösbaren
Spritzkopf 25 wahlweise ein die Mündung 19 fortsetzendes
Formungsstück 26 zum Beispiel mit einem runden oder auch mit
einem länglichen Querschnitt seines Auslasses für die pastöse
Baustoffmischung anschließbar sein. Soll also Mörtel oder eine
angemachte sonstige Baustoffmischung nicht großflächig auf
eine Wand aufgespritzt, sondern in pastösem Zustand
beispielsweise tropfenförmig oder als Wulst oder Raupe
aufgetragen werden, kann eines der Formungsstücke 26 an der
Mündung 19 angekuppelt werden, um dann die gewünschte
Formgebung für die ausgegebene Paste der Baustoffmischung zu
erhalten. Somit kann Mörtel beispielsweise auf Platten, Steine
und dergleichen Bauteile aufgetragen werden, die mit Hilfe
dieses Mörtels an diesem Untergrund befestigt werden sollen.
Dabei kann in vorteilhafter Weise dennoch das Spritzgerät 18
im wesentlichen verwendet werden, weil der Spritzkopf 25
entfernt und/oder durch eine Formungsstück 26 ersetzt werden
kann.
Der Handgriff 20 ist im Ausführungsbeispiel ein Schwenkgriff,
der relativ zu einem festen Handgriff 27 - welcher auch den
inneren Kanal 28 für die angemachte Baustoffmischung enthält -
auf diesen zu verschwenkbar gelagert ist, wobei die beiden
Handgriffe 20 und 27 einen derartigen Abstand zueinander
haben, daß das Spritzgerät 19 einhändig bedienbar ist. Die
Benutzerhand kann beide Handgriffe 20 und 27 gleichzeitig
umschließen und der Benutzer kann dann die Hand stärker
zudrücken und dadurch den Hebel 20 gegen den Handgriff 27 hin
verschwenken, wodurch das Ventilstück 22 von seinem Ventilsitz
24 abgehoben wird. Läßt der Benutzer den Druck seiner Hand
etwas nach und erlaubt damit dem Handgriff 20 eine
Rückverschwenkung aufgrund der Wirkung der Feder 23, wird das
Ventil 22 wieder geschlossen.
In nicht mehr dargestellter Weise kann das Spritzgerät 19 eine
durch Druck und/oder elektrisch betätigbaren Schalter für eine
Pumpe aufweisen, die die angemachte Baustoffmischung der
Mündung 19 des Spritzgerätes 18 zuführt und zufördert und die
beim Schließen des Ventiles 22 selbsttätig über diesen
Schalter abschaltbar ist. Wird das Ventil 22 an der Mündung 19
verschlossen, kann also gleichzeitig die Förderpumpe für die
Baustoffmischung abgeschaltet werden, so daß allenfalls noch
eine Restdruck in der Zuleitung 29 verbleibt.
Die Pumpleistung ist dabei so groß gewählt, daß zwischen Pumpe
und Mündung 19 eine Leitung 29 oder ein als Zuleitung 29
dienender Schlauch von mehr als 10 m Länge, insbesondere von
einer Länge, die das Mehrfache von 10 m, beispielsweise 80 m
beträgt, angeordnet sein kann, obwohl vor allem in einem solch
langen Schlauch auch nach Abschalten der Pumpe und nach dem
Schließen des Ventiles 22 ein Restdruck zumindest kurzzeitig
verbleibt, der sich aber an der Mündung 19 aufgrund des
federbelasteten Ventiles 22 nicht in einem Nachtropfen
auswirken kann.
Das Spritzgerät 18 zum Auftragen einer mit Flüssigkeit
angemachten Baustoffmischung hat eine Zuleitung 29 für unter
Druck zugeführtes Material und eine Absperrvorrichtung sowie
einen Handgriff 20 zum Betätigen dieser Absperrvorrichtung. In
Spritzrichtung hinter seiner Mündung 19 kann wahlweise ein
Spritzkopf 25 oder ein Formungsstück 26 lösbar und dicht
angebracht werden, wobei diese Teile jeweils einen die Mündung
19 fortsetzenden Kanal haben. Der Spritzkopf 25 hat außerdem
eine in diesen Kanal gerichtete Druckluftzufuhr 21, die mit
einer Druckquelle verbunden ist, so daß die Druckluft beim
Betätigen des Spritzgerätes 18 die angemachte Baustoffmischung
mitreißt und großflächig versprüht. Bei den die Mündung 19
fortsetzenden Formungsstücken 26, deren Kanal verschiedene
Querschnitte haben können, um pastös austretende Wülste mit
entsprechenden Querschnitten vorzuformen, ist eine solche
Druckluftzufuhr nicht vorgesehen, so daß gezielt kleine Mengen
des pastös angemischten Baustoffes in der gewünschten Form
wulstartig oder auch als Klecks ausgegeben werden können.
Claims (7)
1. Spritzgerät (18) zum Auftragen einer mit Flüssgikeit
angemachten Baustoffmischung wie Putz, Mörtel,
Spachtelmasse oder Klebstoff auf Wände, Decken,
Dämmplatten oder dergleichen, wobei das Spritzgerät (18)
eine Zuleitung (29) für unter Druck zugeführtes Material
und eine Absperrvorrichtung (22) sowie einen Handgriff
(20) zum Betätigen dieser Absperrvorrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzgerät (18) in
Spritzrichtung hinter seiner Mündung (19) einen lösbar und
dicht an der Mündung (19) anbringbaren Spritzkopf (25)
aufweist, der einen die Mündung (19) fortsetzenden Kanal
mit einer Austrittsöffnung sowie eine in diesen Kanal
gerichtete Druckluftzufuhr (21) aufweist, und daß die
Druckluftzufuhr (21) mit einer Druckquelle verbunden ist,
so daß die Druckluft beim Betätigen des Spritzgerätes (18)
die angemachte Baustoffmischung mitreißt und großflächig
versprüht bzw. aufträgt.
2. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperrvorrichtung des Spritzgerätes (18) ein
federbelasteter Ventilkörper (22) ist, welcher gegen die
Rückstellkraft der Feder (23) mittels des Handgriffes (20)
von seinem Ventilsitz (24) nahe der Mündung (19) abhebbar
und durch diese Feder (23) selbsttätig verschließbar ist.
3. Spritzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Mündung (19) des
Spritzgerätes (18) mit dem Spritzkopf (25) eine Kupplung,
insbesondere eine Schnellkupplung, zum Beispiel ein
Gewinde oder ein Bajonett-Verschluß, vorgesehen ist.
4. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (20) ein Schwenkgriff
ist, der relativ zu einem festen Handgriff (27) auf diesen
zu verschwenkbar ist, wobei die beiden Handgriffe (20, 27)
einen derartigen Abstand zueinander haben, daß das
Spritzgerät (18) einhändig bedienbar ist.
5. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen durch Druck und/oder
elektrisch betätigbaren Schalter für eine Pumpe aufweist,
die die angemachte Baustoffmischung der Mündung (19) des
Spritzgerätes (18) zuführt und die beim Schließen des
Ventiles (22) durch Betätigung des Schalters selbsttätig
abschaltbar ist.
6. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpleistung so groß gewählt ist,
daß zwischen Pumpe und Mündung (19) eine Zuleitung (29)
oder ein Schlauch von mehr als 10 m Länge, insbesondere
von einem Mehrfachen von 10 m Länge, beispielsweise von
80 m Länge, angeordnet ist.
7. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der an der Mündung (19)
angeordneten Kupplung für den lösbaren Spritzkopf (25)
wahlweise die Mündung (19) fortsetzende Formungsstücke
(26) insbesondere mit rundem oder länglichem Querschnitt
ihres Auslasses für die pastöse Baustoffmischung
anschließbar ist/sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425676 DE4425676A1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425676 DE4425676A1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425676A1 true DE4425676A1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=6523679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425676 Withdrawn DE4425676A1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425676A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29621384U1 (de) * | 1996-12-10 | 1997-01-30 | Deitermann Chemiewerk GmbH & Co KG, 45711 Datteln | Spritzpistole zum Verteilen und Aufbringen von Massen mit einem hohen Anteil an Bitumen-Wasser-Emulsion |
CN103407614A (zh) * | 2013-07-02 | 2013-11-27 | 黑龙江常满科技开发有限公司 | 注菌枪 |
CN116446557A (zh) * | 2023-06-15 | 2023-07-18 | 中国建筑第五工程局有限公司 | 一种绿色施工用墙体施工装置 |
-
1994
- 1994-07-20 DE DE19944425676 patent/DE4425676A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29621384U1 (de) * | 1996-12-10 | 1997-01-30 | Deitermann Chemiewerk GmbH & Co KG, 45711 Datteln | Spritzpistole zum Verteilen und Aufbringen von Massen mit einem hohen Anteil an Bitumen-Wasser-Emulsion |
CN103407614A (zh) * | 2013-07-02 | 2013-11-27 | 黑龙江常满科技开发有限公司 | 注菌枪 |
CN116446557A (zh) * | 2023-06-15 | 2023-07-18 | 中国建筑第五工程局有限公司 | 一种绿色施工用墙体施工装置 |
CN116446557B (zh) * | 2023-06-15 | 2023-08-25 | 中国建筑第五工程局有限公司 | 一种绿色施工用墙体施工装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |