DE4425676A1 - Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen - Google Patents

Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen

Info

Publication number
DE4425676A1
DE4425676A1 DE19944425676 DE4425676A DE4425676A1 DE 4425676 A1 DE4425676 A1 DE 4425676A1 DE 19944425676 DE19944425676 DE 19944425676 DE 4425676 A DE4425676 A DE 4425676A DE 4425676 A1 DE4425676 A1 DE 4425676A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouth
building material
handle
sprayer
spray
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944425676
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Mathis
Franz Mathis
Hubert Selinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maxit Deutschland GmbH
Original Assignee
Maxit Holding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maxit Holding GmbH filed Critical Maxit Holding GmbH
Priority to DE19944425676 priority Critical patent/DE4425676A1/de
Publication of DE4425676A1 publication Critical patent/DE4425676A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/043Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump having pump readily separable from container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/12Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spritzgerät zum Auftragen einer mit Flüssigkeit angemachten Baustoffmischung wie Putz, Mörtel, Spachtelmasse oder Klebstoff auf Wände, Decken, Dämmplatten oder dergleichen, wobei das Spritzgerät eine Zuleitung für unter Druck zugeführtes Material und eine Absperrvorrichtung sowie einen Handgriff zum Betätigen dieser Absperrvorrichtung aufweist.
Derartige zum Auftragen von Baustoffmischungen dienende Spritzgeräte sind aus der Praxis bekannt. Als Absperrvorrichtung dient dabei in der Regel ein Kugelhahn, woraus sich der Nachteil ergibt, daß das Spritzgerät mit einer Hand gehalten und mit der anderen Hand der Kugelhahn betätigt werden müssen.
Es sind ferner derartige Spritzgeräte mit Quetschventilen bekannt, bei denen jedoch bei einem hohen Förderdruck der Widerstand des geschlossenen Quetschventiles überwunden werden könnte, also trotz des geschlossenen Quetschventiles Material bzw. Baustoff austreten kann.
Bei diesen bekannten Spritzgeräten ist es bekannt, mit Druckluftunterstützung das Material auszutragen und dadurch relativ große Flächen schnell mit der angemachten Baustoffmischung besprühen zu können. Mit solchen Spritzgeräten ist es jedoch nicht möglich, beispielsweise auf Dämmplatten nur kleinere Kleckse oder Wülste von Mörtel oder dergleichen angemachter Baustoffmischung gezielt aufzutragen, was dann notwendig ist, wenn eine solche Dämmplatte mit Hilfe des Mörtels an einem Untergrund befestigt werden soll. Das gleiche gilt für andere mit Hilfe von Mörtel zu fixierende Platten. Es ist deshalb bisher erforderlich, solche Mörtelkleckse oder -punkte oder -wülste von Hand aufzutragen, was den Aufwand erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spritzgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem wahlweise eine Baustoffmischung großflächig schnell auf eine entsprechende Wand oder Decke aufgebracht oder aber gezielt kleinere Baustoffmengen punkt- oder klecksförmig oder in Form einer Wulst aufgetragen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Spritzgerät in Spritzrichtung hinter seiner Mündung einen lösbar und dicht an der Mündung anbringbaren Spritzkopf aufweist, der einen die Mündung fortsetzenden Kanal mit einer Öffnung sowie eine in diesen Kanal gerichtete Druckluftzufuhr aufweist, und daß die Druckluftzufuhr mit einer Druckquelle verbunden ist, so daß die Druckluft beim Betätigen des Spritzgerätes die angemachte Baustoffmischung mitreißt und großflächig versprüht. Somit ist es möglich, mit dem aufgesetzten Spritzkopf ein großflächiges Auftragen einer Baustoffmischung durchzuführen, ohne diesen Spritzkopf aber aus der Mündung nur einen Klecks oder Wulst der Baustoffmischung austreten zu lassen. Auf jeden Fall kann damit auch eine relativ genaue Dosierung durchgeführt werden. Es bleibt also der Vorteil erhalten, mit Hilfe von Druckluft schnell große Wandflächen mit der Baustoffmischung besprühen zu können. Der Spritzkopf ist jedoch lösbar, so daß dann ohne die Druckluft die Baustoffmischung aus dem Spritzgerät herausgelassen oder entnommen werden kann und entsprechend langsamer aber kompakter herausquillt, so daß der Benutzer einen Wulst oder auch einen Klecks oder Punkt mit Hilfe der Baustoffmischung auftragen und dann die Absperrvorrichtung wieder schließen kann. Somit erlaubt das erfindungsgemäße Spritzgerät sowohl das Auftragen auf Wände und Decken in rationeller und schneller Form als auch das klecks- oder linienweise Auftragen auf Platten, die dann an einem Untergrund angedrückt und befestigt werden sollen.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Absperrvorrichtung ein federbelasteter Ventilkörper ist, welcher gegen die Rückstellkraft der Feder mittels des Handgriffes von seinem Ventilsitz nahe der Mündung abhebbar und durch die Feder selbsttätig verschließbar ist. Somit ist eine Einhandbedienung möglich, weil der Benutzer zum Öffnen den Handgriff gegen die Federkraft anziehen und zum Absperren einfach wieder loslassen kann. Ein drehbetätigtes Ventil, z. B. ein Kugelhahn, bei welchem mit einer Hand das Spritzgerät gehalten und mit der anderen Hand die Absperrvorrichtung bedient werden muß, wird vermieden.
Zum Verbinden der Mündung des Spritzgerätes mit dem Spritzkopf kann eine Kupplung, insbesondere eine Schnellkupplung, z. B. ein Gewinde- oder ein Bajonettverschluß, vorgesehen sein. Dadurch läßt sich die dichte Verbindung zwischen dem Spritzkopf und der Mündung herstellen, die auch höheren Drücken gewachsen ist.
Der Handgriff kann ein Schwenkgriff sein, der relativ zu einem festen Handgriff auf diesen zu verschwenkbar ist, wobei die beiden Handgriffe einen derartigen Abstand zueinander haben können, daß das Spritzgerät einhändig bedienbar ist, wie es vorstehend schon als vorteilhaft erwähnt wurde.
Die Vorrichtung kann ferner einen durch Druck und/oder elektrisch betätigbaren Schalter für eine Pumpe aufweisen, die die angemachte Baustoffmischung der Mündung des Spritzgerätes zuführt und die beim Schließen des Ventiles selbsttätig abschaltbar ist. Das Loslassen des Handgriffes der Absperrvorrichtung führt also nicht nur dazu, daß die Mündung des Spritzgerätes verschlossen wird, sondern daß auch die zum Zuführen der angemachten und gefärbten Baustoffmischung vorgesehene Pumpe abgeschaltet wird. In vorteilhafter Weise wird dabei ein Nachtropfen aus der Mündung des Spritzgerätes aufgrund der selbsttätigen Schließbewegung des Ventiles gegen einen in Förderrichtung angeordneten Ventilsitz vermieden, selbst wenn ein relativ langer Förderschlauch zwischen der Pumpe und dem Spritzgerät vorgesehen ist und darin noch ein Restdruck vorhanden wäre.
Die Pumpleistung kann dabei so groß gewählt sein, daß zwischen Pumpe und Mündung eine Leitung oder ein Schlauch von mehr als zehn Metern, insbesondere von einem Mehrfachen von zehn Metern, beispielsweise achtzig Meter, angeordnet ist. In einem solchen relativ langen Schlauch, der ein Auftragen auf Wände auch in höheren Stockwerken und mit großem Abstand zu dem Mischbehälter und der Mischvorrichtung zum Anmachen der Baustoffmischung erlaubt, kann nach dem Abschalten der Pumpe noch ein relativ großer Restdruck vorhanden sein, der aber durch die erwähnte Ventilanordnung dennoch nicht zu einem ungünstigen Nachtropfen des Spritzgerätes führt.
Besonders zweckmäßig ist es für das Auftragen von Mörtelpunkten oder -wülsten, wenn an der an der Mündung angeordneten Kupplung für den lösbaren Spritzkopf wahlweise ein die Mündung fortsetzendes Formungsstück insbesondere mit rundem oder länglichem Querschnitt seine Auslasses für die pastöse Baustoffmischung anschließbar ist. Somit kann der Benutzer die von dem Spritzgerät ohne Druckluft und nur unter Wirkung des Pumpendruckes abgegebene Baustoffmischung in einer solchen Form austreten lassen, wie es für die weitere Verarbeitung besonders günstig ist.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Spritzgerät, mit welchem durch die Wahl eines Spritzkopfes oder eines Formungsstückes an der Mündung wahlweise ein großflächiges Aufsprühen und Aufspritzen von einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder Decken oder aber ein gezieltes Auftragen einer pastös aus dem Spritzgerät austretenden Baustoffmischung in Form eines Kleckses oder eines Wulstes, also in kleinerer Menge möglich ist. In vorteilhafter Weise kann dabei eine Einhandbedienung durchgeführt werden, so daß die zweite Hand des Benutzers freibleibt oder zum Halten beispielsweise einer mit einem Mörtelklecks zu versehenden Platte zur Verfügung steht.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt dabei in schematisierter Darstellung einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Spritzgerät, an dessen Mündung wahlweise ein Spritzkopf zum großflächigen Aufsprühen und Auftragen der angemachten Baustoffmischung auf Wände oder Decken oder aber ein Formungsstück - in unterschiedlicher Gestaltung - zum Ausgeben einer kleineren Menge der Baustoffmischung in pastöser Form anschließbar sind.
Ein im Ganzen mit 18 bezeichnetes Spritzgerät kann in nicht näher dargestellter Weise an einen Mischer angeschlossen werden, in welchem eine Baustoffmischung mit Anmachflüssigkeit vermischt und unter Druck diesem Spritzgerät 18 zugeführt wird. Dabei ist eine Zuleitung 29 für die dem Spritzgerät 18 unter Druck zugeführte angemachte Baustoffmischung und eine einen Handgriff 20 aufweisende Absperrvorrichtung vorgesehen, die mit diesem Handgriff 20 betätigt, insbesondere geöffnet werden kann.
Das Spritzgerät 18 ist in Spritzrichtung hinter seiner Mündung 19 einen lösbar und dicht an dieser Mündung 19 anbringbaren Spritzkopf 25, der einen die Mündung 19 fortsetzenden Kanal mit einer Öffnung sowie eine in diesen Kanal gerichtete Druckluftzufuhr 21 aufweist. Die Druckluftzufuhr 21 ist in nicht näher dargestellter Weise mit einer Druckquelle, beispielsweise einem Kompressor oder einer Druckluftleitung oder einer Druckflasche verbunden, so daß die Druckluft beim Betätigen des Spritzgerätes 18 die angemachte Baustoffmischung mitreißt und großflächig versprüht. Ein Kugelhahn 21a erlaubt dabei die Öffnung und Schließung dieser Druckluftzufuhr 21 und auch die Veränderung der Luftgeschwindigkeit.
Die Absperrvorrichtung in dem Spritzgerät 18 ist ein federbelastetes Ventil 22, welches gegen die Rückstellkraft der Feder 23 mittels des Handgriffes 20 von seinem Ventilsitz 24 nahe der Mündung 19 abhebbar und durch die Feder 23 selbsttätig wieder verschließbar ist, so daß also durch ein Zurückziehen des Handgriffes 20 auch das Ventil 22 von seinem Ventilsitz 24 abgehoben wird, während ein Lockern oder Loslassen des Handgriffes 20 dazu führt, daß das Ventilstück 22 auf den Ventilsitz 24 gedrückt wird, so daß der weitere Mörteldurchfluß durch die Mündung 19 sofort und wirkungsvoll unterbunden wird. Ein Nachfließen von Mörtel selbst bei einem Restdruck innerhalb der Zuleitung 29 wird vermieden.
Zum Verbinden der Mündung 19 des Spritzgerätes 18 mit dem Spritzkopf 25 ist eine Kupplung, bevorzugt eine Schnellkupplung oder zum Beispiel ein Gewinde- oder ein Bajonett-Verschluß vorgesehen. Somit kann der Spritzkopf 25 auf einfache Weise entfernt werden. Dabei kann gemäß Fig. 2 an der der Mündung 19 angeordneten Kupplung für den lösbaren Spritzkopf 25 wahlweise ein die Mündung 19 fortsetzendes Formungsstück 26 zum Beispiel mit einem runden oder auch mit einem länglichen Querschnitt seines Auslasses für die pastöse Baustoffmischung anschließbar sein. Soll also Mörtel oder eine angemachte sonstige Baustoffmischung nicht großflächig auf eine Wand aufgespritzt, sondern in pastösem Zustand beispielsweise tropfenförmig oder als Wulst oder Raupe aufgetragen werden, kann eines der Formungsstücke 26 an der Mündung 19 angekuppelt werden, um dann die gewünschte Formgebung für die ausgegebene Paste der Baustoffmischung zu erhalten. Somit kann Mörtel beispielsweise auf Platten, Steine und dergleichen Bauteile aufgetragen werden, die mit Hilfe dieses Mörtels an diesem Untergrund befestigt werden sollen. Dabei kann in vorteilhafter Weise dennoch das Spritzgerät 18 im wesentlichen verwendet werden, weil der Spritzkopf 25 entfernt und/oder durch eine Formungsstück 26 ersetzt werden kann.
Der Handgriff 20 ist im Ausführungsbeispiel ein Schwenkgriff, der relativ zu einem festen Handgriff 27 - welcher auch den inneren Kanal 28 für die angemachte Baustoffmischung enthält - auf diesen zu verschwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Handgriffe 20 und 27 einen derartigen Abstand zueinander haben, daß das Spritzgerät 19 einhändig bedienbar ist. Die Benutzerhand kann beide Handgriffe 20 und 27 gleichzeitig umschließen und der Benutzer kann dann die Hand stärker zudrücken und dadurch den Hebel 20 gegen den Handgriff 27 hin verschwenken, wodurch das Ventilstück 22 von seinem Ventilsitz 24 abgehoben wird. Läßt der Benutzer den Druck seiner Hand etwas nach und erlaubt damit dem Handgriff 20 eine Rückverschwenkung aufgrund der Wirkung der Feder 23, wird das Ventil 22 wieder geschlossen.
In nicht mehr dargestellter Weise kann das Spritzgerät 19 eine durch Druck und/oder elektrisch betätigbaren Schalter für eine Pumpe aufweisen, die die angemachte Baustoffmischung der Mündung 19 des Spritzgerätes 18 zuführt und zufördert und die beim Schließen des Ventiles 22 selbsttätig über diesen Schalter abschaltbar ist. Wird das Ventil 22 an der Mündung 19 verschlossen, kann also gleichzeitig die Förderpumpe für die Baustoffmischung abgeschaltet werden, so daß allenfalls noch eine Restdruck in der Zuleitung 29 verbleibt.
Die Pumpleistung ist dabei so groß gewählt, daß zwischen Pumpe und Mündung 19 eine Leitung 29 oder ein als Zuleitung 29 dienender Schlauch von mehr als 10 m Länge, insbesondere von einer Länge, die das Mehrfache von 10 m, beispielsweise 80 m beträgt, angeordnet sein kann, obwohl vor allem in einem solch langen Schlauch auch nach Abschalten der Pumpe und nach dem Schließen des Ventiles 22 ein Restdruck zumindest kurzzeitig verbleibt, der sich aber an der Mündung 19 aufgrund des federbelasteten Ventiles 22 nicht in einem Nachtropfen auswirken kann.
Das Spritzgerät 18 zum Auftragen einer mit Flüssigkeit angemachten Baustoffmischung hat eine Zuleitung 29 für unter Druck zugeführtes Material und eine Absperrvorrichtung sowie einen Handgriff 20 zum Betätigen dieser Absperrvorrichtung. In Spritzrichtung hinter seiner Mündung 19 kann wahlweise ein Spritzkopf 25 oder ein Formungsstück 26 lösbar und dicht angebracht werden, wobei diese Teile jeweils einen die Mündung 19 fortsetzenden Kanal haben. Der Spritzkopf 25 hat außerdem eine in diesen Kanal gerichtete Druckluftzufuhr 21, die mit einer Druckquelle verbunden ist, so daß die Druckluft beim Betätigen des Spritzgerätes 18 die angemachte Baustoffmischung mitreißt und großflächig versprüht. Bei den die Mündung 19 fortsetzenden Formungsstücken 26, deren Kanal verschiedene Querschnitte haben können, um pastös austretende Wülste mit entsprechenden Querschnitten vorzuformen, ist eine solche Druckluftzufuhr nicht vorgesehen, so daß gezielt kleine Mengen des pastös angemischten Baustoffes in der gewünschten Form wulstartig oder auch als Klecks ausgegeben werden können.

Claims (7)

1. Spritzgerät (18) zum Auftragen einer mit Flüssgikeit angemachten Baustoffmischung wie Putz, Mörtel, Spachtelmasse oder Klebstoff auf Wände, Decken, Dämmplatten oder dergleichen, wobei das Spritzgerät (18) eine Zuleitung (29) für unter Druck zugeführtes Material und eine Absperrvorrichtung (22) sowie einen Handgriff (20) zum Betätigen dieser Absperrvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzgerät (18) in Spritzrichtung hinter seiner Mündung (19) einen lösbar und dicht an der Mündung (19) anbringbaren Spritzkopf (25) aufweist, der einen die Mündung (19) fortsetzenden Kanal mit einer Austrittsöffnung sowie eine in diesen Kanal gerichtete Druckluftzufuhr (21) aufweist, und daß die Druckluftzufuhr (21) mit einer Druckquelle verbunden ist, so daß die Druckluft beim Betätigen des Spritzgerätes (18) die angemachte Baustoffmischung mitreißt und großflächig versprüht bzw. aufträgt.
2. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung des Spritzgerätes (18) ein federbelasteter Ventilkörper (22) ist, welcher gegen die Rückstellkraft der Feder (23) mittels des Handgriffes (20) von seinem Ventilsitz (24) nahe der Mündung (19) abhebbar und durch diese Feder (23) selbsttätig verschließbar ist.
3. Spritzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Mündung (19) des Spritzgerätes (18) mit dem Spritzkopf (25) eine Kupplung, insbesondere eine Schnellkupplung, zum Beispiel ein Gewinde oder ein Bajonett-Verschluß, vorgesehen ist.
4. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (20) ein Schwenkgriff ist, der relativ zu einem festen Handgriff (27) auf diesen zu verschwenkbar ist, wobei die beiden Handgriffe (20, 27) einen derartigen Abstand zueinander haben, daß das Spritzgerät (18) einhändig bedienbar ist.
5. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen durch Druck und/oder elektrisch betätigbaren Schalter für eine Pumpe aufweist, die die angemachte Baustoffmischung der Mündung (19) des Spritzgerätes (18) zuführt und die beim Schließen des Ventiles (22) durch Betätigung des Schalters selbsttätig abschaltbar ist.
6. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpleistung so groß gewählt ist, daß zwischen Pumpe und Mündung (19) eine Zuleitung (29) oder ein Schlauch von mehr als 10 m Länge, insbesondere von einem Mehrfachen von 10 m Länge, beispielsweise von 80 m Länge, angeordnet ist.
7. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der an der Mündung (19) angeordneten Kupplung für den lösbaren Spritzkopf (25) wahlweise die Mündung (19) fortsetzende Formungsstücke (26) insbesondere mit rundem oder länglichem Querschnitt ihres Auslasses für die pastöse Baustoffmischung anschließbar ist/sind.
DE19944425676 1994-07-20 1994-07-20 Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen Withdrawn DE4425676A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944425676 DE4425676A1 (de) 1994-07-20 1994-07-20 Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944425676 DE4425676A1 (de) 1994-07-20 1994-07-20 Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4425676A1 true DE4425676A1 (de) 1996-01-25

Family

ID=6523679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944425676 Withdrawn DE4425676A1 (de) 1994-07-20 1994-07-20 Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4425676A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29621384U1 (de) * 1996-12-10 1997-01-30 Deitermann Chemiewerk Kg Spritzpistole zum Verteilen und Aufbringen von Massen mit einem hohen Anteil an Bitumen-Wasser-Emulsion
CN103407614A (zh) * 2013-07-02 2013-11-27 黑龙江常满科技开发有限公司 注菌枪
CN116446557A (zh) * 2023-06-15 2023-07-18 中国建筑第五工程局有限公司 一种绿色施工用墙体施工装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29621384U1 (de) * 1996-12-10 1997-01-30 Deitermann Chemiewerk Kg Spritzpistole zum Verteilen und Aufbringen von Massen mit einem hohen Anteil an Bitumen-Wasser-Emulsion
CN103407614A (zh) * 2013-07-02 2013-11-27 黑龙江常满科技开发有限公司 注菌枪
CN116446557A (zh) * 2023-06-15 2023-07-18 中国建筑第五工程局有限公司 一种绿色施工用墙体施工装置
CN116446557B (zh) * 2023-06-15 2023-08-25 中国建筑第五工程局有限公司 一种绿色施工用墙体施工装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69532199T2 (de) Verbesserter verteiler für fliessfähige produkte
DE2366518C2 (de)
DE2624728C3 (de) Vorrichtung zum Abgeben von Schaum
DE2742791C2 (de) Abgabepistole für Schaumprodukte
EP0000117B1 (de) Vorrichtung zum Verschäumen oder Versprühen von Flüssigkeiten
DE1009071B (de) Pistole zum Aufspritzen von mindestens zwei Spritzstoffen mit einem zusaetzlichen, auswechselbaren Spritzstoffbehaelter
DE1103193B (de) Vorrichtung zum Auftragen eines Fluessigkeitsgemisches auf beliebige Gegenstaende
DE2537022A1 (de) Geraet zum messen, mischen und ausgeben von zwei komponenten aufweisenden materialien
CH658606A5 (de) Druckmittelbetriebene spruehpistole.
DE19714276A1 (de) Zahnärztliches Handstück
DE69733845T2 (de) Pneumatische glasierungsvorrichtung
DE19612524A1 (de) Spritzpistole
DE4425676A1 (de) Spritzgerät zum Auftragen einer angemachten Baustoffmischung auf Wände oder dergleichen
DE2156605A1 (de) Spritzpistole für zwei Komponenten-Spritz mittel
WO1998019782A1 (de) Spritzpistole mit zugeordneter mischkammer
DE3304177C1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Schaum,insbesondere fuer Wasch- oder sonstige Reinigungszwecke
AT340716B (de) Wasserdruck-spritzgerat
DE4425701A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer farbigen Baustoffmischung
DE2648170C3 (de) Sprühkopf
DE19947166A1 (de) Druckluftbetriebene Reinigungspistole
DE19544140C1 (de) Zweikomponenten-Dosier-, Misch- und Applizieranlage zum Sanieren von nicht begehbaren Kanalrohren
DE3510646A1 (de) Vorrichtung zum foerdern, mischen und spritzen von zweikomponenten-kunststoffen
DE4302934A1 (de) Straßenmarkierungs-Spritzpistole für Zweikomponenten-Farben
DE4226928A1 (de) Außenmischendes Spritzgerät mit umfassender Beeinflussung des Spritzbildes während des Spritzens
DE912764C (de) An einer Zugmaschine angeordnete Spritzvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination