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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Spritzvorrichtung zum Auftragen
von Spritzgut nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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Bekannt
sind Spritzvorrichtungen zum maschinellen Auftragen von wasserverdünnbarem
oder lösemittelhaltigem
Spritzgut wie Farben, Lacke, Grundierungen, Lasuren, Beizen oder
Holzschutzmittel. Die Spritzvorrichtungen umfassen einen Kompressor
zur Erzeugung von Druckluft, einen Luftschlauch und eine Spritzpistole
sowie einen Spritzgutbehälter
zur Aufnahme des Spritzguts. Der Spritzpistole wird über den
Luftschlauch Druckluft vom Kompressor zugeführt, zugleich bildet die Spritzpistole
eine Einheit mit dem Spritzgutbehälter, der über ein Steigrohr mit der Spritzpistole
verbunden ist. In der Spritzpistole werden die zugeführte Druckluft
und das Spritzgut in der Weise ausgeleitet, dass der Strahl des
Spritzguts von einem ringförmigen
Luftkegel eingeschlossen ist, der eine Überspritzung und Farbnebelbildung
reduziert. Daraus ergeben sich ein geringerer Spritzgutverbrauch
und geringere Lösungsmittelemissionen.
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Der
von der Bedienperson mitgeführte Spritzgutbehälter stellt
auf Grund seines Gewichtes eine erhebliche körperliche Belastung dar. Problematisch
ist darüber
hinaus ein Spritzen in Schräghaltung,
da die Gefahr besteht, dass über
die Spritzgutleitung Luft statt Spritzgut zur Pistole gefördert wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen Maßnahmen
eine Spritzvorrichtung zum Auftragen von Spritzgut so auszubilden,
dass die körperliche
Belastung bei der Bearbeitung reduziert und zugleich ein gutes Arbeitsergebnis
gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
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Die
erfindungsgemäße Spritzvorrichtung dient
zum Auftragen von Spritzgut, insbesondere von wasserverdünnbarem
oder lösemittelhaltigem
Spritzgut wie Farben, Lacke, Grundierungen, Lasuren, Beizen oder
Holzschutzmittel. Bevorzugt kommt ein so genanntes Niederdruckverfahren
(HVLP) zur Anwendung, bei dem vorzugsweise Spritzgut mit verhältnismäßiger Viskosität mit einem
hohen Luftvolumen bei zugleich niedrigem Druck, der beispielsweise
im Bereich von 0.2 bar bis 0.5 bar liegt, verspritzt wird. Zur Reduzierung
von Überspritzung
und Farbnebelbildung ist das aus der Spritzpistole austretende Spritzgut
von einem ringförmigen
Luftkegel umgeben.
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Als
Komponenten umfasst die Spritzvorrichtung einen Spritzgutbehälter zur
Aufnahme des Spritzguts, einen Kompressor zur Aufnahme von Druckluft
und eine vom Spritzgutbehälter
als separates Bauteil ausgeführte
Spritzpistole. Des Weiteren ist ein flexibles, biegsames Schlauchsystem
vorgesehen, das zum einen einen Spritzgutschlauch umfasst, welcher
den Spritzgutbehälter
mit der Spritzpistole verbindet, und zum andern einen Druckluftschlauch,
der den Kompressor mit der Spritzpistole verbindet.
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In
dieser Ausführung
sind der Spritzgutbehälter
und die Spritzpistole räumlich
voneinander getrennt und lediglich über das Schlauchsystem miteinander
verbunden. Da der Spritzgutbehälter
und die Spritzpistole keine Einheit bilden, kann der Behälter auch
während
der Spritzbearbeitung abgestellt bleiben, es muss lediglich die
Spritzpistole gehalten werden. Dadurch ist die Belastung für die Bedienperson erheblich
reduziert.
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Zugleich
ist gewährleistet,
dass der Spritzgutbehälter
unabhängig
von der aktuellen Bearbeitungssituation sich in einer beispielsweise
auf dem Boden abgestellten Position befindet, in der der Austrag
des Spritzguts aus dem Behälter
zur Spritzpistole sicher gewährleistet
und ein unerwünschtes
Ansaugen von Luft aus dem Spritzgutbehälter ausgeschlossen ist. In
dem Spritzgutbehälter
befindet sich in der Regel ein Steigrohr, über das das Spritzgut aus dem
Behälter
gefördert
wird. Das bis zum Boden des Behälters
reichende Steigrohr ist bei auf ebenem Grund abgestellten Behälter bei
ausreichender Befüllung
immer in das Spritzgut eingetaucht, unabhängig von der aktuellen Position
der Spritzpistole. Auf Grund der Flexibilität des Schlauchsystems, über das der
Spritzpistole sowohl das Spritzgut als auch die Druckluft zugeführt wird,
kann die Spritzpistole in beliebigen Arbeitsstellungen gehalten
werden, ohne dass dies die Qualität des Arbeitsergebnisses beeinträchtigt.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausführung sind
der Spritzgutbehälter
und der Kompressor in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse bildet
ein Basisgerät,
in welchem sowohl der Spritzgutbehälter als auch der Kompressor
aufgenommen sind, wobei der Basisbehälter vorzugsweise verstell-
bzw. verschiebbar ausgeführt
ist und somit mitgeführt
werden kann. Das Basisgerät
ist insbesondere einschließlich
des Schlauchsystems und der Spritzpistole als transportables Gerät ausgeführt.
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Zweckmäßigerweise
ist in dem Basisgerät auch
ein Antriebsmotor für
den Kompressor, insbesondere ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet. Über den
Kompressor wird Druckluft erzeugt, die zum einen über das
Schlauchsystem der Spritzpistole und zum anderen über einen
Druckluftverbindungsschlauch dem Spritzgutbehälter zugeführt wird, um im Spritzgutbehälter einen
Druck zu erzeugen, der das Spritzgut über das Steigrohr und das Schlauchsystem
zur Spritzpistole fördert.
Der Druckluft-Verbindungsschlauch zwischen dem Kompressor und dem
Spritzgutbehälter
ist entweder als separater Schlauch ausgebildet oder aber, gemäß alternativer Ausführung, als
Bestandteil eines dualen Verbindungsschlauchsystems, das zusätzlich zu
dem Druckluft-Verbindungsschlauch auch einen Spritzgut-Verbindungsschlauch
umfasst, welcher den Spritzgutbehälter mit dem flexiblen Schlauchsystem verbindet.
Dem Spritzgut-Verbindungsschlauch als Teil des dualen Verbindungsschlauchsystems
kommt somit die Funktion eines Zuleitungsschlauchs für den Transport
des Spritzguts vom Spritzgutbehälter
zum flexiblen Schlauchsystem zu. In dieser Ausführung sind somit zwei duale
Schläuche
vorgesehen, von denen das erste Schlauchsystem vom Basisgerät zur Spritzpistole
verläuft
und das zweite Schlauchsystem innerhalb des Basisgeräts angeordnet
ist.
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An
der Druckseite des Kompressors ist mindestens ein Rohrstutzen angeordnet,
der zum Anschluss des flexiblen Schlauchsystems dient. Die Verbindung
zwischen dem Rohrstutzen und dem flexiblen Schlauchsystem erfolgt
insbesondere über eine
Kupplungseinrichtung, welche zumindest zweiteilig ausgebildet ist,
um sowohl den Spritzgutschlauch als auch den Druckluftschlauch mit
dem Rohrstutzen lösbar
zu verbinden. Der Spritzgutschlauch wird über einen weiteren Verbindungsschlauch
unmittelbar mit dem Spritzgutbehälter
verbunden, wobei der Verbindungsschlauch entweder, wie oben ausgeführt, als
separater Schlauch oder als Bestandteil des dualen Schlauchsystems
innerhalb des Basisgerätes
ausgeführt
ist. Für
die Verbindung zwischen dem Spritzgutschlauch des flexiblen Schlauchsystems
und dem Verbindungsschlauch innerhalb des Basisgerätes ist
zweckmäßigerweise
in die Wandung des Rohrstutzens eine Öffnung eingebracht, durch die
der Verbindungsschlauch geführt ist.
Im Falle eines dualen Verbindungsschlauchs, der zusätzlich zu
dem Spritzgut-Verbindungsschlauch auch den Druckluft-Verbindungsschlauch
umfasst, werden beide Schlauchabschnitte durch die Öffnung in
der Wandung des Rohrstutzens geführt.
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Zusätzlich zu
der Kupplungseinrichtung zwischen dem Rohrstutzen an dem Kompressor
und dem flexiblen Schlauchsystem ist zweckmäßigerweise auch der Spritzgut-Verbindungsschlauch
innerhalb des Basisgeräts über eine
Kupplungseinrichtung lösbar
mit dem Kompressor verbunden. Sofern der Spritzgut-Verbindungsschlauch
Teil des dualen Verbindungsschlauches ist, der zusätzlich auch
den Druckluft-Verbindungsschlauch umfasst, ist über die Kupplungseinrichtung
auch der letztgenannte Verbindungsschlauch lösbar mit dem Kompressor verbunden.
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Im
Falle eines dualen Verbindungsschlauchsystems genügt grundsätzlich ein
Rohrstutzen an dem Kompressor, über
den grundsätzlich
das flexible Schlauchsystem, welches zur Spritzpistole führt, als auch
der duale Verbindungsschlauch innerhalb des Basisgeräts angeschlossen
wird. Bei separater Ausführung
von Druckluft-Verbindungsschlauch und Spritzgut-Verbindungsschlauch
innerhalb des Basisgerätes
ist dagegen zweckmäßigerweise
ein zweiter Rohrstutzen auf der Druckseite des Kompressors vorgesehen,
der zum Anschluss des Druckluft-Verbindungsschlauchs
dient und über
den Druckluft in den Spritzgutbehälter geführt wird. Der Spritzgut-Verbindungsschlauch,
welcher das Steigrohr im Spritzgutbehälter mit dem Spritzgutschlauch
in dem flexiblen Schlauchsystem verbindet, wird dagegen in den ersten
Rohrstutzen geleitet, welcher am Kompressor angeordnet ist.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Spritzvorrichtung zum Auftragen
von Spritzgut, mit einem Basisgerät, welches einen Druckluftkompressor,
einen Antriebsmotor für
den Druckluftkompressor sowie einen Spritzgutbehälter umfasst, mit einem flexiblen
Schlauchsystem zur Verbindung des Basisgeräts mit einer Spritzpistole,
wobei das flexible Schlauchsystem über den Handgriff mit der Spritzpistole
verbunden ist,
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2 eine
Spritzvorrichtung in einer weiteren Ausführung, bei der das flexible
Schlauchsystem unabhängig
vom Handgriff mit der Spritzpistole verbunden ist,
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3 eine
Darstellung der Spritzvorrichtung mit zusammengelegtem flexiblen
Schlauchsystem,
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4 einen
Schnitt durch das Basisgerät
mit einer Darstellung des Kompressors und des Spritzgutbehälters sowie
den Verbindungsschläuchen
innerhalb des Gehäuses
des Basisgeräts,
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5 eine ähnliche
Darstellung wie 4, jedoch mit einem dualen Verbindungsschlauchsystems
innerhalb des Gehäuses
des Basisgerätes,
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6 einen
Schnitt durch die Spritzpistole mit einem Anschluss des flexiblen
Schlauchsystems am hinteren Bereich der Pistole unabhängig vom Handgriff,
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7 einen
Schnitt durch die Spritzpistole mit einem Anschluss des flexiblen
Schlauchsystems über
den Handgriff der Pistole.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die
in 1 dargestellte Spritzvorrichtung 1 besteht
aus einem auf dem Untergrund abzustellenden, transportablen Basisgerät 2,
das in einem Gehäuse
einen Kompressor, einen elektrischen Antriebsmotor für den Kompressor
sowie einen Spritzgutbehälter
zur Aufnahme von Spritzgut umfasst sowie darüber hinaus ein flexibles, biegbares
Schlauchsystem 4 und eine Spritzpistole 5, die über das Schlauchsystem 4 mit
dem Basisgerät 2 verbunden ist. Über das
Schlauchsystem 4 wird der Spritzpistole 5 sowohl
Druckluft als auch Spritzgut vom Basisgerät 2 zugeführt. Die
Verbindung zwischen dem Schlauchsystem 4 und dem Basisgerät 2 erfolgt
mithilfe einer Kupplungseinrichtung 8, über die das Schlauchsystem
lösbar
an einen Rohrstutzen 9 angeschlossen ist, der Bestandteil
des Kompressors im Gehäuse 3 des
Basisgerätes
ist. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 erfolgt
der Anschluss des Schlauchsystems 4 an die Spritzpistole 5 mithilfe
einer weiteren Kupplungseinrichtung 10 über den Handgriff 7 der
Spritzpistole, der zu diesem Zweck mit einer Rohrleitung versehen
ist. Die Betätigung
der Spritzpistole 5 erfolgt mittels eines dem Handgriff 7 vorgelagerten
Bedienhebels 6.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 erfolgt der
Anschluss des flexiblen Schlauchsystems an die Spritzpistole 5 separat
und unabhängig
von dem Handgriff 7. Über
die zweite Kupplungseinrichtung 10 ist das Schlauchsystem 4 an
den hinteren Teil der Spritzpistole 5 angeschlossen.
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In 3 ist
die Spritzvorrichtung 1 mit lose zusammengerolltem Schlauchsystem
auf der Oberseite des Gehäuses 3 des
Basisgerätes 2 dargestellt. Die
gesamte Spritzvorrichtung 1 ist als transportable Baueinheit
ausgeführt.
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Wie
der Schnittdarstellung gemäß 4 zu entnehmen,
ist im Gehäuse 3 des
Basisgeräts 2 der Kompressor 13 zur
Erzeugung von Druckluft sowie der Spritzgutbehälter 14 zur Aufnahme
des Spritzguts 21 angeordnet. Zusätzlich ist ein elektrischer Antriebsmotor
im Basisgerät
angeordnet, der zum Antrieb des Kompressors dient. Der Kompressor weist
den ersten Rohrstutzen 9 zum Anschluss des flexiblen Schlauchsystems 4 und
einen zweiten Rohrstutzen 15 auf, welcher über einen
Druckluft-Verbindungsschlauch 16 mit dem Spritzgutbehälter 14 verbunden
ist. Der Druckluft-Verbindungsschlauch 16 verzweigt von
der Druckseite des Kompressors und leitet über den Deckel 17 Druckluft
in den Spritzgutbehälter 14 ein.
Der Deckel 17 weist einen Griff 18 auf und ist über Verschlüsse 19 mit
dem Gehäuse
des Spritzgutbehälters 14 lösbar verbunden.
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In
dem Spritzgutbehälter 14 ist
ein Steigrohr 20 angeordnet, das bis zum Boden des Spritzgutbehälters reicht
und über
den bei Einleiten von Druckluft das Spritzgut 21 im Spritzgutbehälter in
Richtung der Spritzpistole gefördert
wird. Das Steigrohr 20 durchragt den Deckel 17 des
Spritzgutbehälters
und ist mit einem Spritzgut-Verbindungsschlauch 22 verbunden, der
auf der gegenüberliegenden
Seite durch eine Ausnehmung in der Wandung des ersten Rohrstutzens 9 geführt und
mit dem flexiblen Schlauchsystem 4 strömungsverbunden ist.
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Das
flexible Schlauchsystem umfasst einen innen liegenden Spritzgutschlauch 23 und
einen umgreifenden Druckluftschlauch 24. Der Spritzgutschlauch 23 ist
innerhalb des Druckluftschlauches 24 geführt. Der
Spritzgut-Verbindungsschlauch 22 verbindet
das Steigrohr 20 mit dem Spritzgutschlauch 23 innerhalb
des Schlauchsystems 4.
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Bei
einer Betätigung
des Kompressors 13 wird Druckluft erzeugt, die über die
beiden Rohrstutzen 9 und 15 des Kompressors abgeleitet
wird. Über den
Rohrstutzen 9 gelangt die Druckluft unmittelbar in den
Druckluftschlauch 24 im Schlauchsystem 4. Über den
zweiten Rohrstutzen 15 und den Druckluft-Verbindungsschlauch 16 wird
Druckluft in den Spritzgutbehälter 14 eingeleitet,
woraufhin Spritzgut über
das Steigrohr 20 und den Spritzgut-Verbindungsschlauch 22 zum
Spritzgutschlauch 23 im Schlauchsystem 4 gefördert wird.
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Das
Gehäuse 3 ist
vorzugsweise mit einem lösbaren
Deckel versehen. Der Rohrstutzen 9 durchragt den Deckel
des Gehäuses.
Des Weiteren kann es zweckmäßig sein,
den Druckluft-Verbindungsschlauch 16 über eine Kupplungseinrichtung
lösbar mit
dem zweiten Rohrstutzen 15 am Kompressor 13 zu
verbinden.
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In 5 ist
eine alternative Ausführung
eines Basisgerätes 2 dargestellt.
Der Kompressor 13 ist mit nur einem Rohrstutzen 9 ausgestattet, über den
Druckluft in den Druckluftschlauch 24 des flexiblen Schlauchsystems 4 geleitet
wird. In den Rohrstutzen 9 mündet ein duales Verbindungsschlauchsystem 20,
bestehend aus zwei Einzelschläuchen,
nämlich
dem Druckluft-Verbindungsschlauch 16 und dem Spritzgut-Verbindungsschlauch 22.
Der Spritzgut-Verbindungsschlauch 22befindet sich innerhalb des
Druckluft-Verbindungsschlauchs 16. Die im Rohrstutzen 9 befindliche
Druckluft aus dem Kompressor 13 strömt zum einen in den Druckluftschlauch 24 im
Schlauchsystem 4 und zum andern in den Druckluft-Verbindungsschlauch 16,
der in den Spritzgutbehälter 14 mündet. Daraufhin
wird das Spritzgut im Spritzgutbehälter unter Druck gesetzt und über das
Steigrohr 20 in den Spritzgut-Verbindungsschlauch 22 gefördert, der
anderenends mit dem Spritzgutschlauch 23 im Schlauchsystem 4 verbunden
ist.
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Zweckmäßigerweise
ist im Bereich des Rohrstutzens 9 eine Kupplungseinrichtung
zur lösbaren
Verbindung des Verbindungsschlauchsystems mit dem Rohrstutzen bzw.
dem Spritzgutschlauch 23 angeordnet. Die Kupplungseinrichtung
umfasst ein erstes Kupplungsteil zur Verbindung des Spritzgut-Verbindungsschlauchs 22 mit
dem Spritzgutschlauch 23 und ein zweites Kupplungsteil
zur Verbindung des Druckluft-Verbindungsschlauchs 16 mit
dem Rohrstutzen 9.
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In
den 6 und 7 sind Ausführungsvarianten der Spritzpistole 5 dargestellt.
Gemäß 6 erfolgt
der Anschluss des flexiblen Schlauchsystems 4 über den
hinteren Bereich der Spritzpistole unabhängig von dem Handgriff 7 mithilfe
der Kupplungseinrichtung 10, über die sowohl der Spritzgutschlauch 23 als
auch der Druckluftschlauch 24 mit der Spritzpistole verbunden
wird. Der Spritzgutschlauch 23 mündet in eine Düse 26,
die in der Spritzpistole 5 angeordnet ist. Über den
Bedienhebel 6 wird der Ausstoß des Spritzguts reguliert.
Der Druckluftschlauch 24 des Schlauchsystems 4 mündet in
einen Luftraum in Gehäuse
der Spritzpistole 5, in welchem die Düse 26 mittig angeordnet
ist. Über eine
Austrittsöffnung
tritt sowohl die Druckluft als auch das über die Düse 26 emittierte Spritzgut
aus.
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In 7 erfolgt
der Anschluss des Schlauchsystems 4 an den Handgriff 7 der
Spritzpistole 5, in den eine Rohrleitung 27 eingebracht
ist, die in der Düse 26 mündet. Über die
Kupplungseinrichtung 10 wird sowohl der Spritzgutschlauch 23 im
Schlauchsystem 4 mit der Rohrleitung 27 als auch
der Druckluftschlauch 24 mit dem Gehäuse des Handgriffes 7 verbunden.
Der Handgriff 7 weist einen die Rohrleitung 27 einschließenden Hohlraum
auf, über
den die Druckluft, welche über
den Druckluftschlauch 24 herangeführt wird, in den die Düse 26 umgebenden Luftraum
im Gehäuse
der Spritzpistole 5 geführt
wird.