DE102009027805A1 - Spritzvorrichtung zum Auftragen von Spritzgut - Google Patents

Spritzvorrichtung zum Auftragen von Spritzgut Download PDF

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Abstract

Eine Spritzvorrichtung zum Auftragen von Spritzgut umfasst einen Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, einen Spritzgutbehälter und eine Spritzpistole, wobei der Spritzgutbehälter und die Spritzpistole über einen Spritzgutschlauch verbunden sind, der Teil eines flexiblen Schlauchsystems ist. Das Scuch auch einen Druckluftschlauch, der den Kompressor mit der Spritzpistole verbindet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzvorrichtung zum Auftragen von Spritzgut nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind Spritzvorrichtungen zum maschinellen Auftragen von wasserverdünnbarem oder lösemittelhaltigem Spritzgut wie Farben, Lacke, Grundierungen, Lasuren, Beizen oder Holzschutzmittel. Die Spritzvorrichtungen umfassen einen Kompressor zur Erzeugung von Druckluft, einen Luftschlauch und eine Spritzpistole sowie einen Spritzgutbehälter zur Aufnahme des Spritzguts. Der Spritzpistole wird über den Luftschlauch Druckluft vom Kompressor zugeführt, zugleich bildet die Spritzpistole eine Einheit mit dem Spritzgutbehälter, der über ein Steigrohr mit der Spritzpistole verbunden ist. In der Spritzpistole werden die zugeführte Druckluft und das Spritzgut in der Weise ausgeleitet, dass der Strahl des Spritzguts von einem ringförmigen Luftkegel eingeschlossen ist, der eine Überspritzung und Farbnebelbildung reduziert. Daraus ergeben sich ein geringerer Spritzgutverbrauch und geringere Lösungsmittelemissionen.
  • Der von der Bedienperson mitgeführte Spritzgutbehälter stellt auf Grund seines Gewichtes eine erhebliche körperliche Belastung dar. Problematisch ist darüber hinaus ein Spritzen in Schräghaltung, da die Gefahr besteht, dass über die Spritzgutleitung Luft statt Spritzgut zur Pistole gefördert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen Maßnahmen eine Spritzvorrichtung zum Auftragen von Spritzgut so auszubilden, dass die körperliche Belastung bei der Bearbeitung reduziert und zugleich ein gutes Arbeitsergebnis gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung dient zum Auftragen von Spritzgut, insbesondere von wasserverdünnbarem oder lösemittelhaltigem Spritzgut wie Farben, Lacke, Grundierungen, Lasuren, Beizen oder Holzschutzmittel. Bevorzugt kommt ein so genanntes Niederdruckverfahren (HVLP) zur Anwendung, bei dem vorzugsweise Spritzgut mit verhältnismäßiger Viskosität mit einem hohen Luftvolumen bei zugleich niedrigem Druck, der beispielsweise im Bereich von 0.2 bar bis 0.5 bar liegt, verspritzt wird. Zur Reduzierung von Überspritzung und Farbnebelbildung ist das aus der Spritzpistole austretende Spritzgut von einem ringförmigen Luftkegel umgeben.
  • Als Komponenten umfasst die Spritzvorrichtung einen Spritzgutbehälter zur Aufnahme des Spritzguts, einen Kompressor zur Aufnahme von Druckluft und eine vom Spritzgutbehälter als separates Bauteil ausgeführte Spritzpistole. Des Weiteren ist ein flexibles, biegsames Schlauchsystem vorgesehen, das zum einen einen Spritzgutschlauch umfasst, welcher den Spritzgutbehälter mit der Spritzpistole verbindet, und zum andern einen Druckluftschlauch, der den Kompressor mit der Spritzpistole verbindet.
  • In dieser Ausführung sind der Spritzgutbehälter und die Spritzpistole räumlich voneinander getrennt und lediglich über das Schlauchsystem miteinander verbunden. Da der Spritzgutbehälter und die Spritzpistole keine Einheit bilden, kann der Behälter auch während der Spritzbearbeitung abgestellt bleiben, es muss lediglich die Spritzpistole gehalten werden. Dadurch ist die Belastung für die Bedienperson erheblich reduziert.
  • Zugleich ist gewährleistet, dass der Spritzgutbehälter unabhängig von der aktuellen Bearbeitungssituation sich in einer beispielsweise auf dem Boden abgestellten Position befindet, in der der Austrag des Spritzguts aus dem Behälter zur Spritzpistole sicher gewährleistet und ein unerwünschtes Ansaugen von Luft aus dem Spritzgutbehälter ausgeschlossen ist. In dem Spritzgutbehälter befindet sich in der Regel ein Steigrohr, über das das Spritzgut aus dem Behälter gefördert wird. Das bis zum Boden des Behälters reichende Steigrohr ist bei auf ebenem Grund abgestellten Behälter bei ausreichender Befüllung immer in das Spritzgut eingetaucht, unabhängig von der aktuellen Position der Spritzpistole. Auf Grund der Flexibilität des Schlauchsystems, über das der Spritzpistole sowohl das Spritzgut als auch die Druckluft zugeführt wird, kann die Spritzpistole in beliebigen Arbeitsstellungen gehalten werden, ohne dass dies die Qualität des Arbeitsergebnisses beeinträchtigt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung sind der Spritzgutbehälter und der Kompressor in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse bildet ein Basisgerät, in welchem sowohl der Spritzgutbehälter als auch der Kompressor aufgenommen sind, wobei der Basisbehälter vorzugsweise verstell- bzw. verschiebbar ausgeführt ist und somit mitgeführt werden kann. Das Basisgerät ist insbesondere einschließlich des Schlauchsystems und der Spritzpistole als transportables Gerät ausgeführt.
  • Zweckmäßigerweise ist in dem Basisgerät auch ein Antriebsmotor für den Kompressor, insbesondere ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet. Über den Kompressor wird Druckluft erzeugt, die zum einen über das Schlauchsystem der Spritzpistole und zum anderen über einen Druckluftverbindungsschlauch dem Spritzgutbehälter zugeführt wird, um im Spritzgutbehälter einen Druck zu erzeugen, der das Spritzgut über das Steigrohr und das Schlauchsystem zur Spritzpistole fördert. Der Druckluft-Verbindungsschlauch zwischen dem Kompressor und dem Spritzgutbehälter ist entweder als separater Schlauch ausgebildet oder aber, gemäß alternativer Ausführung, als Bestandteil eines dualen Verbindungsschlauchsystems, das zusätzlich zu dem Druckluft-Verbindungsschlauch auch einen Spritzgut-Verbindungsschlauch umfasst, welcher den Spritzgutbehälter mit dem flexiblen Schlauchsystem verbindet. Dem Spritzgut-Verbindungsschlauch als Teil des dualen Verbindungsschlauchsystems kommt somit die Funktion eines Zuleitungsschlauchs für den Transport des Spritzguts vom Spritzgutbehälter zum flexiblen Schlauchsystem zu. In dieser Ausführung sind somit zwei duale Schläuche vorgesehen, von denen das erste Schlauchsystem vom Basisgerät zur Spritzpistole verläuft und das zweite Schlauchsystem innerhalb des Basisgeräts angeordnet ist.
  • An der Druckseite des Kompressors ist mindestens ein Rohrstutzen angeordnet, der zum Anschluss des flexiblen Schlauchsystems dient. Die Verbindung zwischen dem Rohrstutzen und dem flexiblen Schlauchsystem erfolgt insbesondere über eine Kupplungseinrichtung, welche zumindest zweiteilig ausgebildet ist, um sowohl den Spritzgutschlauch als auch den Druckluftschlauch mit dem Rohrstutzen lösbar zu verbinden. Der Spritzgutschlauch wird über einen weiteren Verbindungsschlauch unmittelbar mit dem Spritzgutbehälter verbunden, wobei der Verbindungsschlauch entweder, wie oben ausgeführt, als separater Schlauch oder als Bestandteil des dualen Schlauchsystems innerhalb des Basisgerätes ausgeführt ist. Für die Verbindung zwischen dem Spritzgutschlauch des flexiblen Schlauchsystems und dem Verbindungsschlauch innerhalb des Basisgerätes ist zweckmäßigerweise in die Wandung des Rohrstutzens eine Öffnung eingebracht, durch die der Verbindungsschlauch geführt ist. Im Falle eines dualen Verbindungsschlauchs, der zusätzlich zu dem Spritzgut-Verbindungsschlauch auch den Druckluft-Verbindungsschlauch umfasst, werden beide Schlauchabschnitte durch die Öffnung in der Wandung des Rohrstutzens geführt.
  • Zusätzlich zu der Kupplungseinrichtung zwischen dem Rohrstutzen an dem Kompressor und dem flexiblen Schlauchsystem ist zweckmäßigerweise auch der Spritzgut-Verbindungsschlauch innerhalb des Basisgeräts über eine Kupplungseinrichtung lösbar mit dem Kompressor verbunden. Sofern der Spritzgut-Verbindungsschlauch Teil des dualen Verbindungsschlauches ist, der zusätzlich auch den Druckluft-Verbindungsschlauch umfasst, ist über die Kupplungseinrichtung auch der letztgenannte Verbindungsschlauch lösbar mit dem Kompressor verbunden.
  • Im Falle eines dualen Verbindungsschlauchsystems genügt grundsätzlich ein Rohrstutzen an dem Kompressor, über den grundsätzlich das flexible Schlauchsystem, welches zur Spritzpistole führt, als auch der duale Verbindungsschlauch innerhalb des Basisgeräts angeschlossen wird. Bei separater Ausführung von Druckluft-Verbindungsschlauch und Spritzgut-Verbindungsschlauch innerhalb des Basisgerätes ist dagegen zweckmäßigerweise ein zweiter Rohrstutzen auf der Druckseite des Kompressors vorgesehen, der zum Anschluss des Druckluft-Verbindungsschlauchs dient und über den Druckluft in den Spritzgutbehälter geführt wird. Der Spritzgut-Verbindungsschlauch, welcher das Steigrohr im Spritzgutbehälter mit dem Spritzgutschlauch in dem flexiblen Schlauchsystem verbindet, wird dagegen in den ersten Rohrstutzen geleitet, welcher am Kompressor angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Spritzvorrichtung zum Auftragen von Spritzgut, mit einem Basisgerät, welches einen Druckluftkompressor, einen Antriebsmotor für den Druckluftkompressor sowie einen Spritzgutbehälter umfasst, mit einem flexiblen Schlauchsystem zur Verbindung des Basisgeräts mit einer Spritzpistole, wobei das flexible Schlauchsystem über den Handgriff mit der Spritzpistole verbunden ist,
  • 2 eine Spritzvorrichtung in einer weiteren Ausführung, bei der das flexible Schlauchsystem unabhängig vom Handgriff mit der Spritzpistole verbunden ist,
  • 3 eine Darstellung der Spritzvorrichtung mit zusammengelegtem flexiblen Schlauchsystem,
  • 4 einen Schnitt durch das Basisgerät mit einer Darstellung des Kompressors und des Spritzgutbehälters sowie den Verbindungsschläuchen innerhalb des Gehäuses des Basisgeräts,
  • 5 eine ähnliche Darstellung wie 4, jedoch mit einem dualen Verbindungsschlauchsystems innerhalb des Gehäuses des Basisgerätes,
  • 6 einen Schnitt durch die Spritzpistole mit einem Anschluss des flexiblen Schlauchsystems am hinteren Bereich der Pistole unabhängig vom Handgriff,
  • 7 einen Schnitt durch die Spritzpistole mit einem Anschluss des flexiblen Schlauchsystems über den Handgriff der Pistole.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 dargestellte Spritzvorrichtung 1 besteht aus einem auf dem Untergrund abzustellenden, transportablen Basisgerät 2, das in einem Gehäuse einen Kompressor, einen elektrischen Antriebsmotor für den Kompressor sowie einen Spritzgutbehälter zur Aufnahme von Spritzgut umfasst sowie darüber hinaus ein flexibles, biegbares Schlauchsystem 4 und eine Spritzpistole 5, die über das Schlauchsystem 4 mit dem Basisgerät 2 verbunden ist. Über das Schlauchsystem 4 wird der Spritzpistole 5 sowohl Druckluft als auch Spritzgut vom Basisgerät 2 zugeführt. Die Verbindung zwischen dem Schlauchsystem 4 und dem Basisgerät 2 erfolgt mithilfe einer Kupplungseinrichtung 8, über die das Schlauchsystem lösbar an einen Rohrstutzen 9 angeschlossen ist, der Bestandteil des Kompressors im Gehäuse 3 des Basisgerätes ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 erfolgt der Anschluss des Schlauchsystems 4 an die Spritzpistole 5 mithilfe einer weiteren Kupplungseinrichtung 10 über den Handgriff 7 der Spritzpistole, der zu diesem Zweck mit einer Rohrleitung versehen ist. Die Betätigung der Spritzpistole 5 erfolgt mittels eines dem Handgriff 7 vorgelagerten Bedienhebels 6.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 erfolgt der Anschluss des flexiblen Schlauchsystems an die Spritzpistole 5 separat und unabhängig von dem Handgriff 7. Über die zweite Kupplungseinrichtung 10 ist das Schlauchsystem 4 an den hinteren Teil der Spritzpistole 5 angeschlossen.
  • In 3 ist die Spritzvorrichtung 1 mit lose zusammengerolltem Schlauchsystem auf der Oberseite des Gehäuses 3 des Basisgerätes 2 dargestellt. Die gesamte Spritzvorrichtung 1 ist als transportable Baueinheit ausgeführt.
  • Wie der Schnittdarstellung gemäß 4 zu entnehmen, ist im Gehäuse 3 des Basisgeräts 2 der Kompressor 13 zur Erzeugung von Druckluft sowie der Spritzgutbehälter 14 zur Aufnahme des Spritzguts 21 angeordnet. Zusätzlich ist ein elektrischer Antriebsmotor im Basisgerät angeordnet, der zum Antrieb des Kompressors dient. Der Kompressor weist den ersten Rohrstutzen 9 zum Anschluss des flexiblen Schlauchsystems 4 und einen zweiten Rohrstutzen 15 auf, welcher über einen Druckluft-Verbindungsschlauch 16 mit dem Spritzgutbehälter 14 verbunden ist. Der Druckluft-Verbindungsschlauch 16 verzweigt von der Druckseite des Kompressors und leitet über den Deckel 17 Druckluft in den Spritzgutbehälter 14 ein. Der Deckel 17 weist einen Griff 18 auf und ist über Verschlüsse 19 mit dem Gehäuse des Spritzgutbehälters 14 lösbar verbunden.
  • In dem Spritzgutbehälter 14 ist ein Steigrohr 20 angeordnet, das bis zum Boden des Spritzgutbehälters reicht und über den bei Einleiten von Druckluft das Spritzgut 21 im Spritzgutbehälter in Richtung der Spritzpistole gefördert wird. Das Steigrohr 20 durchragt den Deckel 17 des Spritzgutbehälters und ist mit einem Spritzgut-Verbindungsschlauch 22 verbunden, der auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Ausnehmung in der Wandung des ersten Rohrstutzens 9 geführt und mit dem flexiblen Schlauchsystem 4 strömungsverbunden ist.
  • Das flexible Schlauchsystem umfasst einen innen liegenden Spritzgutschlauch 23 und einen umgreifenden Druckluftschlauch 24. Der Spritzgutschlauch 23 ist innerhalb des Druckluftschlauches 24 geführt. Der Spritzgut-Verbindungsschlauch 22 verbindet das Steigrohr 20 mit dem Spritzgutschlauch 23 innerhalb des Schlauchsystems 4.
  • Bei einer Betätigung des Kompressors 13 wird Druckluft erzeugt, die über die beiden Rohrstutzen 9 und 15 des Kompressors abgeleitet wird. Über den Rohrstutzen 9 gelangt die Druckluft unmittelbar in den Druckluftschlauch 24 im Schlauchsystem 4. Über den zweiten Rohrstutzen 15 und den Druckluft-Verbindungsschlauch 16 wird Druckluft in den Spritzgutbehälter 14 eingeleitet, woraufhin Spritzgut über das Steigrohr 20 und den Spritzgut-Verbindungsschlauch 22 zum Spritzgutschlauch 23 im Schlauchsystem 4 gefördert wird.
  • Das Gehäuse 3 ist vorzugsweise mit einem lösbaren Deckel versehen. Der Rohrstutzen 9 durchragt den Deckel des Gehäuses. Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, den Druckluft-Verbindungsschlauch 16 über eine Kupplungseinrichtung lösbar mit dem zweiten Rohrstutzen 15 am Kompressor 13 zu verbinden.
  • In 5 ist eine alternative Ausführung eines Basisgerätes 2 dargestellt. Der Kompressor 13 ist mit nur einem Rohrstutzen 9 ausgestattet, über den Druckluft in den Druckluftschlauch 24 des flexiblen Schlauchsystems 4 geleitet wird. In den Rohrstutzen 9 mündet ein duales Verbindungsschlauchsystem 20, bestehend aus zwei Einzelschläuchen, nämlich dem Druckluft-Verbindungsschlauch 16 und dem Spritzgut-Verbindungsschlauch 22. Der Spritzgut-Verbindungsschlauch 22befindet sich innerhalb des Druckluft-Verbindungsschlauchs 16. Die im Rohrstutzen 9 befindliche Druckluft aus dem Kompressor 13 strömt zum einen in den Druckluftschlauch 24 im Schlauchsystem 4 und zum andern in den Druckluft-Verbindungsschlauch 16, der in den Spritzgutbehälter 14 mündet. Daraufhin wird das Spritzgut im Spritzgutbehälter unter Druck gesetzt und über das Steigrohr 20 in den Spritzgut-Verbindungsschlauch 22 gefördert, der anderenends mit dem Spritzgutschlauch 23 im Schlauchsystem 4 verbunden ist.
  • Zweckmäßigerweise ist im Bereich des Rohrstutzens 9 eine Kupplungseinrichtung zur lösbaren Verbindung des Verbindungsschlauchsystems mit dem Rohrstutzen bzw. dem Spritzgutschlauch 23 angeordnet. Die Kupplungseinrichtung umfasst ein erstes Kupplungsteil zur Verbindung des Spritzgut-Verbindungsschlauchs 22 mit dem Spritzgutschlauch 23 und ein zweites Kupplungsteil zur Verbindung des Druckluft-Verbindungsschlauchs 16 mit dem Rohrstutzen 9.
  • In den 6 und 7 sind Ausführungsvarianten der Spritzpistole 5 dargestellt. Gemäß 6 erfolgt der Anschluss des flexiblen Schlauchsystems 4 über den hinteren Bereich der Spritzpistole unabhängig von dem Handgriff 7 mithilfe der Kupplungseinrichtung 10, über die sowohl der Spritzgutschlauch 23 als auch der Druckluftschlauch 24 mit der Spritzpistole verbunden wird. Der Spritzgutschlauch 23 mündet in eine Düse 26, die in der Spritzpistole 5 angeordnet ist. Über den Bedienhebel 6 wird der Ausstoß des Spritzguts reguliert. Der Druckluftschlauch 24 des Schlauchsystems 4 mündet in einen Luftraum in Gehäuse der Spritzpistole 5, in welchem die Düse 26 mittig angeordnet ist. Über eine Austrittsöffnung tritt sowohl die Druckluft als auch das über die Düse 26 emittierte Spritzgut aus.
  • In 7 erfolgt der Anschluss des Schlauchsystems 4 an den Handgriff 7 der Spritzpistole 5, in den eine Rohrleitung 27 eingebracht ist, die in der Düse 26 mündet. Über die Kupplungseinrichtung 10 wird sowohl der Spritzgutschlauch 23 im Schlauchsystem 4 mit der Rohrleitung 27 als auch der Druckluftschlauch 24 mit dem Gehäuse des Handgriffes 7 verbunden. Der Handgriff 7 weist einen die Rohrleitung 27 einschließenden Hohlraum auf, über den die Druckluft, welche über den Druckluftschlauch 24 herangeführt wird, in den die Düse 26 umgebenden Luftraum im Gehäuse der Spritzpistole 5 geführt wird.

Claims (10)

  1. Spritzvorrichtung zum Auftragen von Spritzgut, mit einem Kompressor (13) zur Erzeugung von Druckluft, einem Spritzgutbehälter (14) und einer Spritzpistole (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgutbehälter (14) und die Spritzpistole (5) als separate Bauteile ausgeführt und über einen Spritzgutschlauch (23) verbunden sind, der Teil eines flexiblen Schlauchsystems (4) ist, welches zusätzlich zum Spritzgutschlauch (23) einen Druckluftschlauch (24) umfasst, der den Kompressor (13) mit der Spritzpistole (5) verbindet.
  2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgutbehälter (14) und der Kompressor (13) in einem gemeinsamen Gehäuse (3) untergebracht sind.
  3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor (13) über einen Druckluft-Verbindungsschlauch (16) mit dem Spritzgutbehälter (14) verbunden ist.
  4. Spritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Druckluft-Verbindungsschlauch (16) ein separat ausgebildeter Spritzgut-Verbindungsschlauch (22) vorgesehen ist, der den Spritzgutbehälter (14) mit dem flexiblen Schlauchsystem (4) verbindet.
  5. Spritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluft-Verbindungsschlauch (16) Teil eines dualen Verbindungsschlauchsystems (25) ist, das zusätzlich zum Druckluft-Verbindungsschlauch (16) einen Spritzgut-Verbindungsschlauch (22) umfasst, welcher den Spritzgutbehälter (14) mit dem flexiblen Schlauchsystem (4) verbindet.
  6. Spritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das duale Verbindungsschlauchsystem (25) über eine Kupplungseinrichtung (8) mit dem flexiblen Schlauchsystem (4) gekoppelt ist.
  7. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgut-Verbindungsschlauch (22) mit einem Steigrohr (20) im Spritzgutbehälter (14) verbunden ist.
  8. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Kompressor (13) ein erster Rohrstutzen (9) ausgebildet ist, an den über eine Kupplungseinrichtung (8) das Schlauchsystem (4) anschließbar ist.
  9. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Kompressor (13) ein zweiter Rohrstutzen (15) ausgebildet ist, an den über eine Kupplungseinrichtung der Druckluft-Verbindungsschlauch (16) anschließbar ist.
  10. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schlauchsystem (4) der Spritzgutschlauch (23) innerhalb des Druckluftschlauchs (24) geführt ist.
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