DE4019140A1 - Drahtzugregeleinrichtung - Google Patents
DrahtzugregeleinrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/094—Tensioning or braking devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drahtzugregeleinrichtung für
Wickelmaschinen zum Herstellen elektrischer Spulen aus einem
Draht, mit einer Bremseinrichtung mit einem entgegengesetzt zur
Ablaufrichtung des Drahtes antreibbaren Bremsrad.
Eine derartige Drahtzugregeleinrichtung ist aus der
DE-35 36 363 A1 bekannt, bei dem das Bremsrad von sogenannten
Bremsscheiben angetrieben wird. Der Antrieb des Bremsrades
bewirkt, daß sich beispielsweise mit Beendigung des Wickelvor
ganges einer Spule keine Drahtlose zwischen dem unmittelbaren
Wickelbereich und der Bremseinrichtung bilden kann. Die Rege
lung der auf den zu wickelnden Draht einwirkenden Bremskraft
hängt von der Größe des Drahtzuges ab, der mit einer Fühler
einrichtung ermittelt und in bekannter Weise durch einen Soll-
Ist-Wertevergleich zur Steuerung des entsprechenden Stellglie
des herangezogen wird.
Im Zusammenhang mit der Drahtzugregelung sind auch sogenannte
Ausgleichsarme bekannt, die jedoch wegen der begrenzt vorhan
denen Schwenkwege nur bei Drahtlosen wirksam werden können, die
bei relativ geringen Bremsverzögerungen entstehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die
Drahtzugregelung hinsichtlich des apparativen Aufwandes weiter
zu optimieren, ohne dabei Einschränkungen von Regelmöglichkei
ten hinsichtlich nur beschränkt vorhandener Schwenkwege hin
nehmen zu müssen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
daß das Bremsrad über ein Drehlager auf einer Antriebswelle in
der Ablaufrichtung des Drahtes antreibbar ist und das Bremsrad
durch die Antriebswelle mit einer Hysterese-Kupplungseinrich
tung derart in Verbindung steht, daß bei einem Drahtrückfluß
eine durch die Hysterese-Kupplungseinrichtung erzeugte
Zugspannungskraft aufrechterhalten ist.
Mit dem Antrieb des Bremsrades durch den zu wickelnden Draht in
Ablaufrichtung, also mit der Umkehrung der sonst üblichen Dreh
richtung des Bremsrades, können die Bremsscheiben mit den sie
steuernden Regeleinrichtungen entfallen und stattdessen deren
Wirkungsweise durch eine Hysterese-Kupplungseinrichtung
erreicht werden. Bekanntermaßen besteht die Hysteres-Kupplungs
einrichtung aus einem stillstehenden Magnetkörper mit einer
Magnetspule, dem als Antrieb eingesetzten Rotor und dem als
regelbaren Abtrieb dienenden Anker, der hier mit dem Bremsrad
über eine Drehlagerung auf der Antriebswelle angeordnet ist.
Der magnetische Fluß der Magnetkörper mit der sie umgebenen
Magnetspule wird über radiale Luftspalte auf den Rotor über
tragen und bewirkt damit die zur Vermeidung von Drahtlosen not
wendige Zugspannung.
Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß die bei den
Reibungskupplungen auftretenden ruckartigen Beschleunigungsver
änderungen mit der berührungslos stattfindenden Übertragung von
Drehmomenten bei der Hysterese-Kupplungseinrichtung nicht
auftreten. Durch die elektrische Erregung, die ohne mechanische
Verbindungen erzeugt wird, arbeitet diese Drahtzugregeleinrich
tung praktisch verschleißlos.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Zugspannungskraft der Hysterese-Kupplungseinrichtung durch
eine Drahtspannungs-Meßeinrichtung einstellbar ist, die einen
zur Veränderung der Drahtspannung proportionalen Meßstrom als
Erregerstrom für die Magnetspule liefert. Mit dieser Maßnahme
ist eine dem Meßstrom nahezu proportionale Drehmomentänderung
verbunden, die sich unabhängig einer gegebenenfalls vorhandenen
Schlupfdrehzahl oder auch im Synchronlauf - bei einer Schlupf
drehzahl Null - einstellt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist da
durch gegeben, daß die Antriebswelle von einem Rückzugsantrieb
mit konstanter Drehzahl antreibbar ist. Damit können auch zu
sätzliche Regeleinrichtungen für den Rückzugsantrieb entfallen.
Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten Ausführungs
beispiel näher erläutert, in dem die Drahtzugregeleinrichtung
mit den wesentlichen Bestandteilen im Schnittbild dargestellt
und damit deren funktionelles Zusammenwirken untereinander
verdeutlicht ist.
Die Drahtzugregeleinrichtung enthält als wesentliche Bestand
teile das Bremsrad BR, das über das Drehlager DL auf der An
triebswelle AW des Rückzugsantriebes RA angeordnet ist. Weiter
hin steht der Rückzugsantrieb RA über ein Getriebe GT mit der
Hysterese-Kupplungseinrichtung HK in Verbindung, die bekannter
weise aus einem stillstehenden Magnetkörper mit Magnetspule,
einem Rotor und einen regelbaren Abtrieb dienenden Anker
besteht. Weiterhin ist angedeutet, daß der nichtbezeichnete
Anker durch eine Schraubverbindung mit dem Bremsrad BR in
Verbindung steht. In Fluchtlinie zu dem Bremsrad BR befindet
sich das Meßrad MR, das mit einem Dehnungsmeßstreifen DM gekop
pelt ist, deren mechanische Veränderungen durch die Draht
spannungs-Meßeinrichtung SM in den Meßstrom IM zur Erregung der
Magnetspule umgewandelt und der Hysterese-Kupplungseinrichtung
HK zuführt wird.
Da das Bremsrad BR von dem Draht DR umschlungen ist, wird beim
Wickelvorgang das Bremsrad BR in Ablaufrichtung des Drahtes DR
in Pfeilrichtung angetrieben. Gleichzeitig wird der Rückzugsan
trieb RA mit seiner Antriebswelle AW in entgegengesetzter Rich
tung zum Drahtabzug mit konstanter Drehzahl angetrieben, so daß
der mit dem Bremsrad BR festverbundene Anker in den nicht
bezeichneten radialen Schlitzen des Magnetkörpers der Hysterese-
Kupplungseinrichtung HK in umgekehrter Drehrichtung des mit der
Antriebswelle AW festverbundenen Drehkörpers bewegt ist.
Der über das Bremsrad BR geschlungene Draht DR wird zusätzlich
um das Meßrad MR geführt, und in Pfeilrichtung in nicht darge
stellter Weise zum Wickeln der ebenfalls nicht dargestellten
Spule abgezogen. Der unmittelbar mit dem Meßrad MR gekoppelte
Dehnungsmeßstreifen DM wird je nach Drahtzug entsprechend
ausgelenkt und überträgt der Drahtspannungs-Meßeinrichtung SM
diese mechanische Veränderung in der Weise, daß mittels der
Drahtspannungs-Meßeinrichtung SM der Meßstrom IM proportional
zur Längenänderung des Dehnungsmeßstreifens DM erzeugt werden
kann. Der Meßstrom IM dient als Erregerstrom für die Magnet
spule der Hysterese-Kupplungseinrichtung HK, so daß je nach
Größe des Meßstromes IM praktisch ein von der Drehzahl und
Drehrichtung des Bremsrades BR unabhängiges Drehmoment durch
die Hysterese-Kupplungseinrichtung HK erzeugt werden kann. Die
Zugspannungskraft des Drahtes DR wird also unabhängig von der
Drehzahl und Drehrichtung des Bremsrades BR entsprechend der
Größe des Meßstromes IM aufrechterhalten.
Claims (3)
1. Drahtzugregeleinrichtung für Wickelmaschinen zum Herstellen
elektrischer Spulen aus einem Draht, mit einer Bremseinrichtung
mit einem entgegengesetzt zur Ablaufrichtung des Drahtes
antreibbaren Bremsrad,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brems
rad (BR) über ein Drehlager (DL) auf einer Antriebswelle (AW)
in der Ablaufrichtung des Drahtes (DR) antreibbar ist und
daß das Bremsrad (BR) durch die Antriebswelle (AW) mit einer
Hysterese-Kupplungseinrichtung (HK) derart in Verbindung steht,
daß bei einem Drahtrückfluß eine durch die Hysterese-Kupplungs
einrichtung (HK) erzeugte Zugspannungskraft aufrechterhalten
ist.
2. Drahtzugregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugspannungskraft der
Hysterese-Kupplungseinrichtung (HK) durch eine Drahtspannungs-
Meßeinrichtung (SM) einstellbar ist.
3. Drahtzugregeleinrichtung nach Anspruch 1 und den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (AW) von einem Rückzugsantrieb (RA) mit
konstanter Drehzahl antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4019140A DE4019140A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Drahtzugregeleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4019140A DE4019140A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Drahtzugregeleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019140A1 true DE4019140A1 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6408462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4019140A Withdrawn DE4019140A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Drahtzugregeleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019140A1 (de) |
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- 1990-06-13 DE DE4019140A patent/DE4019140A1/de not_active Withdrawn
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