DE4018808A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung und ins
besondere auf eine Antriebsvorrichtung zum synchronen Bewegen von
zwei Schlitten.
Es sind vielfältige Antriebsvorrichtungen zum Bewegen eines beweg
lichen Körpers in einer Ebene bekannt. Ein zweidimensionales
Antriebssystem, das die Position von Werkstücken oder Werkzeugen,
die an einem bewegten Körper befestigt sind, definiert, ist z. B.
in der JP 53-36 869 beschrieben. Dieses System besteht aus einer
Antriebsvorrichtung für eine Werkbank und weist einen ersten
Schlitten, der in einer ersten Richtung durch eine erste Antriebs
einrichtung bewegt wird, und einen zweiten Schlitten als bewegten
Körper auf, der auf dem ersten Schlitten gebildet und in einer
zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung durch eine zweite
Antriebseinrichtung bewegt wird. Zu bearbeitende Werkstücke oder
Werkzeuge, etc. sind am zweiten Schlitten befestigt, so daß diese
in einer Ebene bewegt und positioniert werden können. Dieses
Antriebssystem ist daher für Automaten benutzt worden.
Das oben genannte herkömmliche Antriebssystem weist jedoch Nach
teile auf.
Bei einer automatischen Chip-Einsetzmaschine mit einem herkömm
lichen Antriebssystem, die IC-Bauelemente automatisch in eine
gedruckte Schaltung (PC-Steckkarte) einsetzt, ist z. B. ein
Ensetzwerkzeug auf dem angetriebenen Körper befestigt und der IC-
Baustein wird von diesem Werkzeug aufgenommen. Der aufgenommene
IC-Baustein wird durch die Bewegung des angetriebenen Körpers zur
vorgeschriebenen Position auf der PC-Steckkarte gebracht und in
diese eingefügt. Beim Einsetzen biegt sich die PC-Steckkarte auf
grund geringer Härte durch. Falls der auf die PC-Steckkarte ausge
übte Einsetzdruck zu groß ist, wird die PC-Steckkarte über ihr
elastisches Limit gebogen, so daß diese manchmal bricht. Um dieses
Problem zu lösen ist es wirksam, unter der PC-Steckkarte ein
Unterstützungsteil zu bilden. Es ist aber erforderlich, das Unter
stützungsteil oder dessen Position zu ändern, falls die Größe oder
die Einsetzposition der PC-Steckkarte geändert wird. Hierfür ist
die Verwendung von zwei Antriebssystemen vorgeschlagen worden. Es
werden nämlich zwei Antriebssysteme in vertikaler Richtung von
einander getrennt gebildet, zwei angetriebene Körper werden syn
chron bewegt und das Unterstützungsteil wird auf dem angetriebenen
Körper des unteren Antriebssystemes befestigt. Mit diesem Aufbau
wird das oben genannte Problem gelöst, aber es treten andere Nach
teile auf: hohe Herstellungskosten und eine schwierige synchrone
Steuerung der zwei angetriebenen Körper.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Antriebsvorrichtung
mit einfachem Aufbau, das zwei angetriebene Bauteile synchron
bewegen kann.
Um diese Aufgabe zu lösen, weist die erfindungsgemäße Antriebs
vorrichtung die folgenden Strukturen auf.
Die erste Struktur ist eine Antriebsvorrichtung, die ein Paar von
ersten Antriebseinrichtungen, die parallel in einer ersten Richtung
gebildet sind, ein Paar von zweiten Antriebseinrichtungen, die
parallel in einer zweiten, zur ersten Richtung senkrechten Richtung
gebildet sind, ein Paar von ersten Läufern, die bewegbar auf der
ersten Antriebseinrichtung gebildet sind, wobei die ersten Läufer
entlang der ersten Antriebseinrichtung bewegbar sind, ein Paar von
zweiten Läufern, die bewegbar auf der zweiten Antriebseinrichtung
gebildet sind, wobei die zweiten Läufer entlang der zweiten
Antriebseinrichtung bewegbar sind, einen ersten Motor zum Antreiben
der ersten Antriebseinrichtung, um die ersten Läufer synchron in
der ersten Richtung zu bewegen, einen zweiten Motor zum Antreiben
der zweiten Antriebseinrichtung, um die zweiten Läufer synchron in
der zweiten Richtung zu bewegen, eine erste Stange, deren beide
Enden mit den jeweiligen ersten Läufern verbunden sind, wobei die
erste Stange parallel zur zweiten Antriebseinrichtung geschaffen
ist, eine zweite Stange, deren beide Enden mit den jeweiligen
zweiten Läufern verbunden sind, wobei die zweite Stange parallel
zur ersten Antriebseinrichtung geschaffen ist, einen ersten
Schlitten, der bewegbar auf der ersten und zweiten Stange gebildet
ist, wobei die erste und zweite Stange durch den ersten Schlitten
hindurchgehen, eine erste Führung, die von der Ebene, in der sich
der erste Schlitten bewegt, entfernt gebildet ist, wobei die erste
Führung parallel zur ersten oder zweiten Antriebseinrichtung
geschaffen ist, einen zweiten Schlitten, der entlang der ersten
Führung bewegbar ist, eine erste Verbindungseinrichtung zum Ver
binden oder Loslösen des zweiten Schlittens mit dem oder vom
ersten oder zweiten Läufer, wobei der zweite Schlitten mit der
Bewegung des ersten Schlittens entlang der ersten Führung bewegbar
ist, falls die erste Verbindungseinrichtung verbindet, eine zweite
Führung, die auf dem zweiten Schlitten senkrecht zur ersten Führung
gebildet ist, einen dritten Schlitten, der entlang der zweiten
Führung bewegbar ist, und eine zweite Verbindungseinrichtung zum
Verbinden oder Loslösen des dritten Schlittens mit dem oder vom
zweiten oder ersten Läufer, wobei der dritte Schlitten mit der
Bewegung des ersten Schlittens entlang der zweiten Führung bewegbar
ist, falls die zweite Verbindungseinrichtung verbindet, umfaßt.
Die zweite Struktur ist eine Antriebsvorrichtung, die ein Paar von
ersten Antriebseinrichtungen, die parallel in einer ersten Richtung
gebildet sind, ein Paar von zweiten Antriebseinrichtungen, die
parallel in einer zweiten, zur ersten Richtung senkrechten Richtung
gebildet sind, ein Paar von ersten Läufern, die bewegbar auf der
ersten Antriebseinrichtung gebildet sind, wobei die ersten Läufer
entlang der ersten Antriebseinrichtung bewegbar sind, ein Paar von
zweiten Läufern, die bewegbar auf der zweiten Antriebseinrichtung
gebildet sind, wobei die zweiten Läufer entlang der zweiten
Antriebseinrichtung bewegbar sind, einen ersten Motor zum Antreiben
der ersten Antriebseinrichtung, um die ersten Läufer synchron in
der ersten Richtung zu bewegen, einen zweiten Motor zum Antreiben
der zweiten Antriebseinrichtung, um die zweiten Läufer synchron
in der zweiten Richtung zu bewegen, eine erste Stange, deren beide
Enden mit den jeweiligen ersten Läufern verbunden sind, wobei die
erste Stange parallel zur zweiten Antriebseinrichtung geschaffen
ist, eine zweite Stange, deren beide Enden mit den jeweiligen
zweiten Läufern verbunden sind, wobei die zweite Stange parallel
zur ersten Antriebseinrichtung geschaffen ist, einen ersten
Schlitten, der bewegbar auf der ersten und zweiten Stange gebildet
ist, wobei die erste und zweite Stange durch den ersten Schlitten
hindurchgehen, eine erste Führung, die von der Ebene, in der sich
der erste Schlitten bewegt, entfernt gebildet ist, wobei die erste
Führung parallel zur ersten oder zweiten Antriebseinrichtung
geschaffen ist, einen zweiten Schlitten, der entlang der ersten
Führung bewegbar ist, eine erste Verbindungseinrichtung zum
Verbinden oder Loslösen des zweiten Schlittens mit dem oder vom
ersten oder zweiten Läufer, wobei der zweite Schlitten mit der
Bewegung des ersten Schlittens entlang der ersten Führung bewegbar
ist, falls die erste Verbindungseinrichtung verbindet, eine zweite
Führung, die auf dem zweiten Schlitten senkrecht zur ersten Führung
gebildet ist, und einen dritten Schlitten, der entlang der zweiten
Führung bewegbar ist, wobei der dritte Schlitten mit dem zweiten
oder ersten Läufer verbunden ist, umfaßt.
Die dritte Struktur ist eine Antriebsvorrichtung, die ein Paar von
ersten Antriebseinrichtungen, die parallel in einer ersten Richtung
gebildet sind, ein Paar von zweiten Antriebseinrichtungen, die
parallel in einer zweiten, zur ersten Richtung senkrechten Richtung
gebildet sind, ein Paar von ersten Läufern, die bewegbar auf der
ersten Antriebseinrichtung gebildet sind, wobei die ersten Läufer
entlang der ersten Antriebseinrichtung bewegbar sind, ein Paar von
zweiten Läufern, die bewegbar auf der zweiten Antriebseinrichtung
gebildet sind, wobei die zweiten Läufer entlang der zweiten
Antriebseinrichtung bewegbar sind, einen ersten Motor zum Antreiben
der ersten Antriebseinrichtung, um die ersten Läufer synchron in
der ersten Richtung zu bewegen, einen zweiten Motor zum Antreiben
der zweiten Antriebseinrichtung, um die zweiten Läufer synchron
in der zweiten Richtung zu bewegen, eine erste Stange, deren beide
Enden mit den jeweiligen ersten Läufern verbunden sind, wobei die
erste Stange parallel zur zweiten Antriebseinrichtung geschaffen
ist, eine zweite Stange, deren beide Enden mit den jeweiligen
zweiten Läufern verbunden sind, wobei die zweite Stange parallel
zur ersten Antriebseinrichtung geschaffen ist, einen ersten
Schlitten, der bewegbar auf der ersten und zweiten Stange gebildet
ist, wobei die erste und zweite Stange durch den ersten Schlitten
hindurchgehen, eine erste Führung, die von der Ebene, in der sich
der erste Schlitten bewegt, entfernt gebildet ist, wobei die erste
Führung parallel zur ersten oder zweiten Antriebseinrichtung
geschaffen ist, einen zweiten Schlitten, der entlang der ersten
Führung bewegbar ist, wobei der zweite Schlitten mit dem ersten
oder zweiten Läufer verbunden ist, und einen dritten Schlitten,
der entlang der zweiten Führung bewegbar ist, wobei der dritte
Schlitten mit dem zweiten Läufer oder dem ersten Läufer verbunden
ist, umfaßt.
Bei jeder der oben genannten Strukturen können kugelgelagerte
Spindeln als erste und zweite Antriebseinrichtung benutzt werden.
Ferner kann ein Paar von ersten Spindeln und ein Paar von zweiten
Spindeln von einem einzelnen ersten bzw. einem einzelnen zweiten
Motor drehend angetrieben werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der erste Schlitten in der
ersten und zweiten Richtung durch die Bewegung der ersten und
zweiten Läufer bewegt. Der zweite Schlitten kann in der ersten
oder zweiten Richtung in einer Ebene bewegt werden, die von der
Ebene der Bewegung des ersten Schlittens entfernt ist. Der dritte
Schlitten kann auf dem zweiten Schlitten in der zweiten oder
ersten Richtung bewegt werden. Daher können der erste und dritte
Schlitten mit einem Abstand zwischen diesen synchron bewegt werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine automatische Chip-Einsetzmaschine
mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem;
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht dieser
Maschine;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer Antriebsvorrichtung
des ersten Schlittens;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht einer Antriebsvorrichtung
des zweiten Schlittens;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht einer Antriebsvorrichtung
des dritten Schlittens;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht einer weiteren Antriebs
vorrichtung des dritten Schlittens; und
Fig. 7 einen Frontquerschnitt der Antriebsvorrichtung aus
Fig. 6.
Die Ausführungsbeispiele beschreiben eine automatische Chip-
Einsetzmaschine mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem.
Zuerst wird die Maschine in groben Zügen beschrieben.
Eine PC-Steckkarte 12 wird durch ein Förderband 10 in Richtung
des Pfeiles A in die Einsetzposition bewegt. IC-Chips 22 in den
IC-Haltern 16a, die sich in Aufnahmeposition auf einem Förderband
14 befinden, werden von Greifeinrichtungen 20, die an der Boden
fläche des ersten Schlittens 18 befestigt sind, aufgenommen. Die
aufgenommenen IC-Chips 22 werden auf Zwischenstufen 24 gesetzt
und hierauf präzise plaziert. Die plazierten IC-Chips 22a werden
erneut von den Greifeinrichtungen 20 aufgenommen und in eine
Position über einer PC-Steckkarte 12a gebracht, die sich in Ein
setzposition befindet, um die IC-Chips 22 in diese einzusetzen.
Während der erste Schlitten 18 die IC-Chips 22a transportiert,
bewegt sich ein dritter Schlitten 26, der beweglich auf einem
zweiten Schlitten 25 gebildet ist, synchron mit dem ersten Schlitten
18. Der erste Schlitten 18 und der dritte Schlitten 26 befinden
sich nämlich bei einer Position mit denselben zweidimensionalen
Koordinaten, während der erste Schlitten 18 die IC-Chips 22a trägt.
Durch diese synchrone Bewegung ermöglicht eine Unterstützungs
einrichtung 28, die auf dem dritten Schlitten 26 gebildet ist,
die Bodenfläche der PC-Steckkarte 12a zu unterstützen.
Nun wird der Aufbau im Detail dargelegt. Unter Bezugnahme auf die
Fig. 3 wird im folgenden die Antriebsvorrichtung für den ersten
Schlitten 18 beschrieben.
Die Bezugszeichen 30 und 32 bezeichnen kugelgelagerte X-Spindeln
als ein Beispiel für ein Paar erster Antriebsvorrichtungen. Die
X-Spindeln 30 und 32 sind parallel in Richtung der X-Achse als
einer ersten Richtung angeordnet.
Die Bezugszeichen 34 und 36 bezeichnen kugelgelagerte Y-Spindeln
als ein Beispiel für ein Paar zweiter Antriebsvorrichtungen. Die
Y-Spindeln 30 und 32 sind parallel in Richtung der Y-Achse als
einer zweiten Richtung, die zur X-Achse senkrecht ist, angeordnet.
Die Bezugszeichen 38 und 40 bezeichnen X-Läufer als ein Paar von
ersten Läufern. Die X-Spindeln 30 und 32 sind jeweils durch die
X-Läufer 38 und 40 geschraubt.
Die Bezugszeichen 42 und 44 bezeichnen Y-Läufer als ein Paar von
zweiten Läufern. Die Y-Spindeln 34 und 36 sind jeweils durch die
Y-Läufer 42 und 44 geschraubt.
Das Bezugszeichen 46 bezeichnet eine X-Stange als eine erste
Stange. Die Enden der X-Stange 46 sind mit den X-Läufern 38 bzw.
40 verbunden. Die X-Stange ist stets parallel zu den Y-Spindeln
34 und 36. Daher bewegen sich die X-Läufer 38 und 40 und die
X-Stange 46 zusammen in die X-Richtung, wenn die X-Spindeln 30
und 32 in derselben Drehrichtung und mit derselben Geschwindigkeit
gedreht werden.
Das Bezugszeichen 48 bezeichnet eine Y-Stange als eine zweite
Stange. Die Enden der Y-Stange 48 sind mit den Y-Läufern 42 bzw.
44 verbunden. Die Y-Stange ist stets parallel zu den X-Spindeln
30 und 32. Daher bewegen sich die Y-Läufer 42 und 44 und die
Y-Stange 48 zusammen in die Y-Richtung, wenn die Y-Spindeln 34
und 36 in derselben Drehrichtung und mit derselben Geschwindigkeit
gedreht werden.
Es ist zu bemerken, daß durch das Verbinden der X-Stange 46 mit
den X-Läufern 38 und 40 eine Drehung der X-Läufer 38 und 40
verhindert wird, wenn die X-Spindeln 30 und 32 rotieren, und die
X-Läufer 38 und 40 in X-Richtung bewegt werden können. Durch das
Verbinden der Y-Stange 48 mit den Y-Läufern 42 und 44 wird eine
Drehung der Y-Läufer 42 und 44 durch den Y-Stab verhindert, wenn
die Y-Spindeln 34 und 36 rotieren, und die Y-Läufer 42 und 44
können in Y-Richtung bewegt werden. Die X-Stange 46 und die
Y-Stange 48 gehen einander kreuzend durch den ersten Schlitten 18
hindurch. Mit der Bewegung der X-Läufer 38 und 40 und der Y-Läufer
42 und 44 kann der Schlitten 18 in X- und Y-Richtung bewegt werden.
Auf der Bodenfläche des ersten Schlittens 18 sind die Greifein
richtungen 20 gebildet. Diese Greifeinrichtungen 20 werden von
einer (nicht dargestellten) Vakuumeinrichtung, die über den
Schlauch 50 angeschlossen ist, bewegt, um die IC-Chips 22 zu
ergreifen oder loszulassen.
Das Bezugszeichen 52 stellt einen X-Motor als ersten Motor dar. Das
Drehmoment des X-Motors 52 wird direkt auf die X-Spindel 30 und
über eine Verbindungsstange 58 und Kegelzahnräder 54 und 56 als
eine erste Übertragungseinrichtung auf die X-Spindel 32 übertragen.
Das Bezugszeichen 60 stellt einen Y-Motor als zweiten Motor dar. Das
Drehmoment des Y-Motors 60 wird direkt auf die Y-Spindel 34 und
über eine Verbindungsstange 66 und Kegelzahnräder 62 und 64 auf
die Y-Spindel 36 übertragen.
Es ist zu bemerken, daß der X-Motor 52 und der Y-Motor 60 Servo
motoren sind.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 eine Antriebsvorrichtung
für den zweiten Schlitten 25 beschrieben. Die Bezugszeichen 68 und
70 bezeichnen erste Führungen, die parallel zu den Y-Spindeln 34
und 36 auf der oberen Ebene einer unter den X-Spindeln 30 und 32
und den Y-Spindeln 34 und 36 gebildeten Grundplatte 72 angeordnet
sind. Die Bodenfläche des zweiten Schlittens 25 ist gleitbar an den
ersten Führungen 68 und 70 befestigt, so daß der zweite Schlitten
25 in Y-Richtung bewegt werden kann. Der zweite Schlitten ist
durch Federn 74 stets in Richtung der X-Spindel 32 vorgespannt.
Anschläge 76 auf der Grundplatte 72 beschränken aber die Bewegung
des zweiten Schlittens 25. Daher ist der Bewegungsbereich des
zweiten Schlittens 25 auf den Bereich B eingeschränkt.
Die Bezugszeichen 78 und 80 bezeichnen Klammern, die U-förmig
gebildet sind, um das Förderband 10, etc. nicht zu berühren. Die
jeweiligen oberen Enden der Klammern 78 und 80 sind jweils mit
den Y-Läufern 42 und 44 verbunden. Die horizontalen Bereiche 82
und 84 erstrecken sich horizontal vom unteren Ende der Klammern 78
und 80 nach innen. Jede Bodenfläche der horizontalen Bereiche 82
und 84 ist mit den ersten Führungen 70 bzw. 68 in Y-Richtung
gleitbar verbunden. Es sind jeweils zugespitzte Bereiche 86 und 88
auf den oberen Oberflächen der horizontalen Bereiche 82 und 84
geschaffen. Das freie Ende eines jeden zugespitzten Bereiches 86
und 88 ist dabei spitz. Es sind jeweils Zylinder 90 und 92 an den
beiden Seitenenden auf der oberen Fläche des zweiten Schlittens 25
gebildet. Die Form der Ausnehmung der Zylinder 90 und 92 ist dabei
derart geschaffen, daß diese der Form der zugespitzten Bereiche 86
und 88 entspricht. Es ist zu bemerken, daß eine erste Verbindungs
einrichtung aus den zugespitzten Bereichen 86 und 88 als Zapfen
und den Zylindern 90 und 92 besteht. Die Zylinder 90 und 92 sind
über Schläuche 94 mit einer (nicht gezeigten) Vakuumeinrichtung
verbunden. Die zugespitzten Bereiche 86 und 88 können dabei in
die Zylinder 90 und 92 eingeführt werden, wenn sich der erste
Schlitten 18 in Richtung des Pfeiles C bewegt. Wenn sich die
zugespitzten Bereiche 86 und 88 den Zylindern 90 und 92 nähern,
erfaßt ein Sensor 96 die Vorwärtsbewegung der zugespitzten Bereiche
86 und 88 und dann wird durch die Vakuumeinrichtung in den Aus
nehmungen der Zylinder 90 und 92 ein Unterdruck erzeugt. Durch
den Unterdruck in den Zylindern 90 und 92 werden die zugespitzten
Bereiche 86 und 88 und die Zylinder 90 und 92 verbunden. Während
dieser Verbindung wird der zweite Schlitten 25 mit den Y-Läufern
42 und 44 durch die Klammern 78 und 80 und die erste Verbindungs
einrichtung verbunden. Daher kann der zweite Schlitten 25 in
einem Bereich B zusammen mit dem ersten Schlitten 18 in Y-Richtung
bewegt werden. Es ist zu bemerken, daß ein Sensor 98 die Rück
wärtsbewegung des ersten Schlittens 18 erfaßt, wenn sich dieser
der Richtung des Pfeiles C entgegengesetzt bewegt, um eine Loslösung
auszuführen, wobei die Vakuumeinrichtung die Zylinder 90 und 92
mit Druck beaufschlagt, so daß die zugespitzten Bereiche 86 und 88
von den Zylindern getrennt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 wird nun eine Antriebsvorrichtung
für den dritten Schlitten 26 beschrieben. Das Bezugszeichen 100
bezeichnet eine zweite Führung, die auf dem zweiten Schlitten 25
gebildet ist. Die zweite Führung ist senkrecht zu den ersten
Führungen 68 und 70 angeordnet. Die Bodenfläche des dritten
Schlittens 26 ist auf der zweiten Führung gleitbar befestigt, so
daß der dritte Schlitten 26 in X-Richtung bewegt werden kann. Der
dritte Schlitten 26 weist einen vorstehenden Bereich 102 auf.
Wenn das Ende des vorstehenden Bereiches 102 in einen V-förmigen
Bereich 106 eines auf der oberen Fläche der Grundplatte 72 gebil
deten Positionierbauelementes 104 eintritt, befindet sich der
dritte Schlitten in der Grundstellung (oder Ausgangsstellung). Es
ist die Führungseinrichtung 28 mit einer Zylindereinrichtung auf
der Deckfläche des dritten Schlittens 26 geschaffen, wobei der
dritte Schlitten einen in Y-Richtung hohlen Bereich aufweist. In
diesem Hohlbereich des dritten Schlittens sind Führungsrollen 108
drehbar geschaffen.
Das Bezugszeichen 110 bezeichnet einen erweiterten Bereich, der am
unteren Ende einer L-förmigen Klammer 112, deren oberes Ende mit
dem X-Läufer 38 verbunden ist, gebildet ist. Es ist zu bemerken,
daß eine zweite Verbindungseinrichtung aus dem erweiterten Bereich
110 und den Führungsrollen 108 besteht.
Die Bodenfläche der Klammer 112 ist gleitbar mit der dritten
Führung 114 verbunden, die auf der Grundplatte in X-Richtung
geschaffen ist. Die Breite des erweiterten Bereiches 110 ist
etwas schmäler als der Freiraum zwischen den Führungsrollen 108,
so daß der erweiterte Bereich 110 in den Freiraum E eintreten
kann. Wenn die zugespitzten Bereiche 86 und 88 mit den Zylindern
90 und 92 verbunden sind und der erste Schlitten 18 sich vorwärts
bewegt (in Richtung des Pfeiles C oder D), wird der zweite
Schlitten gegen die Rückstellkraft der Federn 74 gedrückt und
bewegt sich in Richtung des Pfeiles D entlang der ersten Führungen
68 und 70 gegen die Federn. Mit dieser Bewegung tritt der erwei
terte Bereich 110 in den Freiraum E zwischen den Führungsrollen
ein, so daß der dritte Schlitten durch den erweiterten Bereich 110
und die Klammer 112 mit dem X-Läufer 38 verbunden wird. Während
die zweite Verbindungseinrichtung greift, kann der dritte Schlitten
26 zusammen mit dem ersten Schlitten 18 in X-Richtung bis zur Länge
der zweiten Führung 100 bewegt werden. Der dritte Schlitten 26
bewegt sich zusammen mit dem zweiten Schlitten 25 in Y-Richtung,
so daß sich der dritte Schlitten 26 zusammen mit dem ersten
Schlitten 18 in Y-Richtung bewegt. Daher bewegen sich der erste
Schlitten 18 und der dritte Schlitten 26 synchron und ihre zwei
dimensionalen Koordinaten stimmen überein, falls die ersten und
zweiten Verbindungseinrichtungen greifen.
Im weiteren wird die Funktion der automatischen Chip-Bestückungs
maschine mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
Die in einem Magazin 116 gestapelten IC-Halter 16 werden durch das
Förderband in die Aufnehmungsposition gebracht. PC-Steckkarten 12,
in die die IC-Chips 22 eingesetzt werden sollen, werden vom Förder
band 10 in die Einsetzposition gebracht.
Zuerst wird der erste Schlitten 18 durch Antreiben der X- und
Y-Motoren 52 und 60 in die Aufnehmungsposition bewegt. IC-Chips 22
auf den IC-Haltern 16a an der Aufnehmungsposition werden von den
Greifeinrichtungen 20 aufgenommen und zur Zwischenstufe 24 gebracht
und dort präzise positioniert. Anschließend werden die IC-Chips 22a
auf der Zwischenstufe erneut von den Greifeinrichtungen 20 aufge
nommen. Der erste Schlitten bewegt sich weiter in Richtung des
Pfeiles C und der Sensor 96 erfaßt dann den Schlitten 18 und die
(nicht dargestellte) Vakuumeinrichtung evakuiert die Zylinder 90
und 92. Wenn die zugespitzten Bereiche 86 und 88 in die Zylinder
90 und 92 eintreten, verbindet die erste Verbindungseinrichtung
diese und die ersten und zweiten Schlitten 18 und 25 bewegen sich
zusammen in Y-Richtung. Der erste Schlitten 18 bewegt sich weiter
in Richtung des Pfeiles C gegen die Rückstellkraft der Federn 74
und drückt diese, um den zweiten Schlitten 25 in Richtung des
Pfeiles D zu bewegen, so daß der erweiterte Bereich 110 in den
Freiraum zwischen den Führungsrollen 108 des dritten Schlittens 26
eintritt. Mit dieser Verbindung können der erste und dritte
Schlitten 18 und 26 zusammen bewegt werden und die mit dem ersten
Schlitten 18 verbundenen Greifeinrichtungen 20, die die IC-Chips 22
aufgenommen haben, nähern sich der PC-Steckkarte an der Einsetz
position. Um die IC-Chips 22 in die PC-Steckkarte 12a einzusetzen,
führt der erste Schlitten 18 eine komplexe zweidimensionale
Bewegung aus, der dritte Schlitten 26 kann jedoch dieselbe zwei
dimensionale Bewegung ausführen. Daher kann die auf der Deckfläche
des dritten Schlittens 26 gebildete Führungseinrichtung 28 stets
die Bodenfläche der PC-Steckkarte 12a, die einer Chip-Einsetzpo
sition entspricht, unterstützen. Mit dieser Unterstützung kann
die PC-Steckkarte 12a von Beschädigungen durch das Durchbiegen,
wenn IC-Chips 22 in diese eingesetzt werden, geschützt werden.
Nachdem das Einsetzen der IC-Chips vervollständigt ist, bewegt sich
der erste Schlitten 18 entgegen der Richtung des Pfeiles C zurück.
Der erweiterte Bereich 110 tritt aus dem Bereich der Führungsrollen
108 aus und trennt den dritten Schlitten 26 vom ersten Schlitten 18.
Wenn sich der erste Schlitten 18 weiter zurückbewegt, erfaßt der
Sensor 98 den ersten Schlitten 18, so daß die zugespitzten Bereiche
86 und 88 durch die Vakuumeinrichtung von den Zylindern 90 und 92
gelöst werden. Bei der Loslösung wird der zweite Schlitten 25 durch
die Federn 74 zur Grundstellung zurückbewegt, in der der zweite
Schlitten 25 die Anschläge 76 berührt. Der vorspringende Bereich
102 des dritten Schlittens 26 wird vom V-förmigen Bereich 106 der
Positionierungseinrichtung 104 geführt, so daß der dritte
Schlitten 26 auf der zweiten Führung 100 ebenfalls in die Grund
stellung zurückbewegt wird. Anschließend trägt der erste Schlitten
18 andere IC-Chips 22 und diese IC-Chips 22 werden in eine andere
IC-Steckkarte 12 in derselben Weise eingesetzt. Es ist zu bemerken,
daß der gesamte Betrieb der Maschine von einer Steuerungseinheit
mit einem Mikrocomputersystem gesteuert wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 eine zweite
Ausführungsform der Verbindungseinrichtung beschrieben. Es ist zu
bemerken, daß diejenigen Bauelemente, die mit denjenigen der ersten
Ausführungsform übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen versehen
sind und deren Erläuterung nicht wiederholt wird.
In den Fig. 6 und 7 werden bei der ersten Verbindungseinrichtung
Preßluftzylinder-Einrichtungen 200 und 202 benutzt. Die Zylinder
mäntel 204 und 206 der Preßluftzylinder-Einrichtungen 200 und 202
sind jeweils auf den horizontalen Bereichen 82 und 84 der Klammern
78 und 80 befestigt. Die Kolbenstangen 208 und 210 der Preßluft
zylinder-Einrichtungen 200 und 202 werden in den Zylinder gezogen,
wenn die Preßluftzylinder-Einrichtungen evakuiert werden. Die
Kolbenstangen 208 und 210 können freilaufend bewegt werden, wenn
die Preßluftzylinder-Einrichtungen 200 und 202 nicht betrieben
werden. Die vorderen Enden der Kolbenstangen 208 und 210 sind
jeweils mit festen Bereichen 212 und 214 auf der Rückseite des
zweiten Schlittens 25 verbunden. Daher kann der zweite Schlitten
25 zusammen mit den Y-Läufern 42 und 44 bewegt werden, die durch
die Klammern 78 und 80 mit dem zweiten Schlitten 25 verbunden sind,
falls die Preßluftzylinder-Einrichtungen 200 und 202 betrieben
werden. Falls die Preßluftzylinder-Einrichtungen 200 und 202 nicht
betrieben werden kann der zweite Schlitten bis zum Hub der
Kolbenstangen 208 und 210 frei bewegt werden, so daß der erste
Schlitten 18 und der zweite Schlitten 25 voneinander getrennt sind.
Es ist zu bemerken, daß die Bezugszeichen 216 und 218 Anschläge
darstellen und von der Rückseite des zweiten Schlittens 25 hervor
springen. Die Bezugszeichen 220 und 222 bezeichnen Spindeln und
sind in die Frontflächen der horizontalen Bereiche 82 und 84
der Klammern 78 und 80 eingeschraubt. Die Spindeln 220 und 222
können die Anschläge 216 und 218 berühren. Durch Einstellen
des Vorsprunges der Spindeln 220 und 222 aus den horizontalen
Bereichen kann der rechte Winkel zwischen der zweiten Führung 100
und den ersten Führungen 68 und 70 einjustiert werden.
Ein Ende des erweiterten Bereiches 110 ist durch Bolzen 224 an der
Kammer 112 befestigt. Der mittlere Bereich des erweiterten
Bereiches 110 ist als Hohlbereich 226 gebildet. Im Hohlbereich 226
sind exzentrische Rollen 230 drehbar auf der Bodenfläche eines
Bereiches 228 angebracht, der sich vom dritten Schlitten aus
erstreckt. Die exzentrischen Rollen 230 können stets die longi
tudinalen inneren Flächen des Hohlbereiches 226 berühren. Daher
kann der dritte Schlitten 26 zusammen mit den X-Läufern 38 entlang
der zweiten Führung 100 in Richtung des Pfeiles F bewegt werden.
Die freie Bewegung des dritten Schlittens 26 in longitudinaler
Richtung des erweiterten Bereiches 110 (Pfeil D) ist auf die Länge
des Hohlbereiches 226 beschränkt.
Falls bei dieser Ausführungsform ein auf dem zweiten Schlitten 25
gebildetes Schaltelement 232 den Schalter 236 einer Ventilein
richtung 234 nicht berührt, werden die Preßluftzylinder-Einrich
tungen 200 und 202 über Schläuche 238 mit Preßluft beaufschlagt,
so daß die Kolbenstangen 208 und 210 eingezogen werden, bis die
Anschläge 216 und 218 die Spindeln 220 und 222 berühren. Damit
werden der erste Schlitten 18 und der zweite Schlitten 25
miteinander verbunden. Daher bewegen sich der zweite Schlitten 25
und der erste Schlitten 18 synchron.
Wenn sich der zweite Schlitten entgegen dem Pfeil D und die exzen
trischen Rollen 230 sich bis zur Länge des Hohlbereiches 226 des
erweiterten Bereiches 110 zurückbewegen, berührt das Schaltelement
232 wie in Fig. 6 gezeigt den Schalter 236 der Ventileinrichtung
234, so daß die Preßluftzylinder-Einrichtungen 200 und 202 nicht
weiter mit Preßluft beaufschlagt werden. Nach dem Ende des Beauf
schlagens der Preßluftzylinder-Einrichtungen 200 und 202 mit
Preßluft können die Kolbenstangen 208 und 210 frei in den Zylinder
hinein oder aus dem Zylinder heraus bewegt werden, und der erste
Schlitten 18 und der zweite Schlitten 25 werden voneinander gelöst,
so daß der erste Schlitten 18 im Bereich des Hubes der Kolbenstangen
208 und 210 unabhängig bewegt werden kann.
Es ist bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführung zu bemerken,
daß die Zylindermäntel 204 und 206 am zweiten Schlitten 25 gebildet
und die Frontenden der Kolbenstangen 208 und 210 an den Klammern 78
und 80 befestigt sein können.
Falls die Preßluftzylinder-Einrichtungen 200 und 202 stets unter
Druck gehalten werden, nämlich in dem Fall, daß die erste Verbin
dungseinrichtung stets die ersten und zweiten Schlitten 18 und 25
verbindet, werden ferner der dritte Schlitten 26 und der erste
Schlitten 18 in einer Ebene, die durch die Länge des Hohlbereiches
226 des erweiterten Bereiches 110 und die Länge der zweiten
Führung definiert ist, stets synchron bewegt.
Bei der vorliegenden Erfindung kann neben den oben beschriebenen
Ausführungen die erste Verbindungseinrichtung den ersten Schlitten
direkt mit dem zweiten Schlitten verbinden. Die erste Antriebsein
richtung und die zweite Antriebseinrichtung können aus einem
Riemenantrieb anstelle der Spindeln bestehen. Wenn sich der
erste Schlitten und der dritte Schlitten synchron bewegen, ist es
nicht erforderlich, die Koordinaten von deren zweidimensionaler
Bewegung in Einklang zu bringen. Es kann eine synchrone Bewegung
der zwei Schlitten mit verschiedenen Koordinaten entworfen werden.
Ferner kann die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung nicht nur auf
eine Chip-Einsetzmaschine angewandt werden, sondern auch auf
viele andere Maschinen, wie z. B. eine Zusammensetzungsmaschine,
die Teile aus zwei Richtungen zusammensetzen kann.
Es sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Detail
beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf die oben genannten Ausführungen beschränkt und es sind
Modifikationen möglich, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen.
Bei der Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung können der
erste und dritte Schlitten mit einfachem Aufbau synchron bewegt
werden. Damit können zwei Schlitten von nur einer Vorrichtung
bewegt werden, so daß diese Vorrichtung eine große Verträglichkeit
und wirtschaftlichen Vorteil bietet.
Claims (9)
1. Antriebsvorrichtung umfassend ein Paar von ersten Antriebs
einrichtungen (30, 32), die parallel in einer ersten Richtung
gebildet sind, ein Paar von zweiten Antriebseinrichtungen (34, 36),
die parallel in einer zweiten, zur ersten Richtung senkrechten
Richtung gebildet sind, ein Paar von ersten Läufern (38, 40), die
bewegbar auf der ersten Antriebseinrichtung (30, 32) gebildet sind,
wobei die ersten Läufer (38, 40) entlang der ersten Antriebsein
richtung (30, 32) bewegbar sind, ein Paar von zweiten Läufern
(42, 44), die bewegbar auf der zweiten Antriebseinrichtung (34, 36)
gebildet sind, wobei die zweiten Läufer (42, 44) entlang der zweiten
Antriebseinrichtung (34, 36) bewegbar sind, einen ersten Motor (52)
zum Antreiben der ersten Antriebseinrichtung (30, 32), um die
ersten Läufer (38, 40) synchron in der ersten Richtung zu bewegen,
einen zweiten Motor (60) zum Antreiben der zweiten Antriebsein
richtung (34, 36), um die zweiten Läufer (42, 44) synchron in der
zweiten Richtung zu bewegen, eine erste Stange (46), deren beide
Enden mit den jeweiligen ersten Läufern (38, 40) verbunden sind,
wobei die erste Stange (46) parallel zur zweiten Antriebsein
richtung (34, 36) geschaffen ist, eine zweite Stange (48), deren
beide Enden mit den jeweiligen zweiten Läufern (42, 44) verbunden
sind, wobei die zweite Stange (48) parallel zur ersten Antriebs
einrichtung (30, 32) geschaffen ist, einen ersten Schlitten (18),
der bewegbar auf der ersten und zweiten Stange (46, 48) gebildet
ist, wobei die erste und zweite Stange (46, 48) durch den ersten
Schlitten (18) hindurchgehen, wenigstens eine erste Führung (68,
70), die von der Ebene, in der sich der erste Schlitten (18)
bewegt, entfernt gebildet ist, wobei die erste Führung (68, 70)
parallel zur ersten (30, 32) oder zweiten (34, 36) Antriebsein
richtung geschaffen ist, einen zweiten Schlitten (25), der entlang
der ersten Führung (68, 70) bewegbar ist, eine erste Verbindungs
einrichtung zum Verbinden oder Loslösen des zweiten Schlittens
(25) mit dem oder vom ersten (38, 40) oder zweiten Läufer (42, 44),
wobei der zweite Schlitten (25) mit der Bewegung des ersten
Schlittens (18) entlang der ersten Führung (68, 70) bewegbar ist,
falls die erste Verbindungseinrichtung verbindet, eine zweite
Führung (100), die auf dem zweiten Schlitten (25) senkrecht zur
ersten Führung (68, 70) gebildet ist, einen dritten Schlitten (26),
der entlang der zweiten Führung (100) bewegbar ist, und eine
zweite Verbindungseinrichtung zum Verbinden oder Loslösen des
dritten Schlittens (26) mit dem oder vom zweiten (42, 44) oder
ersten Läufer (38, 40), wobei der dritte Schlitten (26) mit der
Bewegung des ersten Schlittens (18) entlang der zweiten Führung
(100) bewegbar ist, falls die zweite Verbindungseinrichtung
verbindet.
2. Antriebsvorrichtung, umfassend ein Paar von ersten Antriebs
einrichtungen (30, 32), die parallel in einer ersten Richtung
gebildet sind, ein Paar von zweiten Antriebseinrichtungen (34, 36),
die parallel in einer zweiten, zur ersten Richtung senkrechten
Richtung gebildet sind, ein Paar von ersten Läufern (38, 40), die
bewegbar auf der ersten Antriebseinrichtung (30, 32) gebildet sind,
wobei die ersten Läufer (38, 40) entlang der ersten Antriebsein
richtung (30, 32) bewegbar sind, ein Paar von zweiten Läufern (42,
44), die bewegbar auf der zweiten Antriebseinrichtung (34, 36)
gebildet sind, wobei die zweiten Läufer (42, 44) entlang der
zweiten Antriebseinrichtung (34, 36) bewegbar sind, einen ersten
Motor (52) zum Antreiben der ersten Antriebseinrichtung (30, 32),
um die ersten Läufer (38, 40) synchron in der ersten Richtung zu
bewegen, einen zweiten Motor (60) zum Antreiben der zweiten
Antriebseinrichtung (34, 36), um die zweiten Läufer (42, 44)
synchron in der zweiten Richtung zu bewegen, eine erste Stange
(46), deren beide Enden mit den jeweiligen ersten Läufern (38, 40)
verbunden sind, wobei die erste Stange (46) parallel zur zweiten
Antriebseinrichtung (34, 36) geschaffen ist, eine zweite Stange
(48), deren beide Enden mit den jeweiligen zweiten Läufern (42, 44)
verbunden sind, wobei die zweite Stange (48) parallel zur ersten
Antriebseinrichtung (30, 32) geschaffen ist, einen ersten Schlitten
(18), der bewegbar auf der ersten und zweiten Stange (46, 48)
gebildet ist, wobei die erste und zweite Stange (46, 48) durch den
ersten Schlitten (18) hindurchgehen, wenigstens eine erste Führung
(68, 70), die von der Ebene, in der sich der erste Schlitten (18)
bewegt, entfernt gebildet ist, wobei die erste Führung (68, 70)
parallel zur ersten (30, 32) oder zweiten Antriebseinrichtung (34,
36) geschaffen ist, einen zweiten Schlitten (25), der entlang der
ersten Führung (68, 70) bewegbar ist, eine erste Verbindungsein
richtung zum Verbinden oder Loslösen des zweiten Schlittens (25)
mit dem oder vom ersten (38, 40) oder zweiten Läufer (42, 44),
wobei der zweite Schlitten (25) mit der Bewegung des ersten
Schlittens (18) entlang der ersten Führung (68, 70) bewegbar ist,
falls die erste Verbindungseinrichtung verbindet, eine zweite
Führung (100), die auf dem zweiten Schlitten (25) senkrecht zur
ersten Führung (68, 70) gebildet ist, und einen dritten Schlitten
(26), der entlang der zweiten Führung (100) bewegbar ist, wobei
der dritte Schlitten (26) mit dem zweiten (42, 44) oder ersten
Läufer (38, 40) verbunden ist.
3. Antriebsvorrichtung, umfassend ein Paar von ersten Antriebsein
richtungen (30, 32), die parallel in einer ersten Richtung gebildet
sind, ein Paar von zweiten Antriebseinrichtungen (34, 36), die
parallel in einer zweiten, zur ersten Richtung senkrechten Richtung
gebildet sind, ein Paar von ersten Läufern (38, 40), die bewegbar
auf der ersten Antriebseinrichtung (30, 32) gebildet sind, wobei
die ersten Läufer (38, 40) entlang der ersten Antriebseinrichtung
(30, 32) bewegbar sind, ein Paar von zweiten Läufern (42, 44), die
bewegbar auf der zweiten Antriebseinrichtung (34, 36) gebildet
sind, wobei die zweiten Läufer (42, 44) entlang der zweiten
Antriebseinrichtung (34, 36) bewegbar sind, einen ersten Motor (52)
zum Antreiben der ersten Antriebseinrichtung (30, 32), um die
ersten Läufer (38, 40) synchron in der ersten Richtung zu bewegen,
einen zweiten Motor (60) zum Antreiben der zweiten Antriebsein
richtung (34, 36), um die zweiten Läufer (42, 44) synchron in der
zweiten Richtung zu bewegen, eine erste Stange (46), deren beide
Enden mit den jeweiligen ersten Läufern (38, 40) verbunden sind,
wobei die erste Stange (46) parallel zur zweiten Antriebsein
richtung (34, 36) geschaffen ist, eine zweite Stange (48), deren
beide Enden mit den jeweiligen zweiten Läufern (42, 44) verbunden
sind, wobei die zweite Stange (48) parallel zur ersten Antriebs
einrichtung (30, 32) geschaffen ist, einen ersten Schlitten (18),
der bewegbar auf der ersten und zweiten Stange (47, 48) gebildet
ist, wobei die erste und zweite Stange (46, 48) durch den ersten
Schlitten (18) hindurchgehen, wenigstens eine erste Führung (68,
70), die von der Ebene, in der sich der erste Schlitten (18)
bewegt, entfernt gebildet ist, wobei die erste Führung (68, 70)
parallel zur ersten (30, 32) oder zweiten Antriebseinrichtung (34,
36) geschaffen ist, einen zweiten Schlitten (25), der entlang der
ersten Führung (68, 70) bewegbar ist, wobei der zweite Schlitten
(25) mit dem ersten (38, 40) oder zweiten Läufer (42, 44) verbunden
ist, und einen dritten Schlitten (26), der entlang der zweiten
Führung (100) bewegbar ist, wobei der dritte Schlitten (26) mit
dem zweiten Läufer (42, 44) oder dem ersten Läufer (38, 40)
verbunden ist.
4. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Antriebseinrichtungen erste Spindeln
(30, 32) umfassen, auf denen die jeweiligen ersten Läufer (38, 40)
aufgeschraubt sind, und daß die zweiten Antriebseinrichtungen zweite
Spindeln (34, 36) umfassen, auf denen die jeweiligen zweiten
Läufer (42, 44) aufgeschraubt sind, wobei die ersten Läufer (38,
40) und die zweiten Läufer (42, 44) bewegt werden können, wenn der
erste Motor (52) und der zweite Motor (60) die ersten Spindeln
(30, 32) und die zweiten Spindeln (34, 36) drehend antreiben.
5. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Motor (52) ein einzelner Motor ist, der
die erste Antriebseinrichtung (30, 32) über eine erste Transmission
antreibt, und daß der zweite Motor (60) ein einzelner Motor ist,
der die zweite Antriebseinrichtung (34, 36) über eine zweite
Transmission antreibt.
6. Antriebssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Motor (52) ein einzelner Motor ist, der eine der ersten
Spindeln (30, 32) direkt und die andere über eine erste Trans
missionseinrichtung antreibt, und daß der zweite Motor (60)
ein einzelner Motor ist, der eine der zweiten Spindeln (34, 36)
direkt und die andere über eine zweite Transmissionseinrichtung
antreibt.
7. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Verbindungseinrichtung aus wenigstens
einem Zylinder (90, 92) und wenigstens einer Kolbenstange bzw.
einem Kolben mit Kolbenstange (86, 88), die bzw. der in den
Zylinder eingepaßt werden kann, besteht, wobei die Kolbenstange
(86, 88) und der Zylinder (90, 92) bei einem Unterdruck im Zylinder
(90, 92) verbunden sind, wenn die Kolbenstange (86, 88) in den
Zylinder (90, 92) eingepaßt ist.
8. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Verbindungseinrichtung wenigstens
eine Zylindereinrichtung (200, 202) umfaßt, der Zylindermantel
(204, 206) mit dem ersten Läufer (38, 40) oder dem zweiten Läufer
(42, 44) oder dem zweiten Schlitten (25) verbunden ist, wobei die
Frontseite der Stange (208, 210) der Zylindereinrichtung (200, 202)
mit dem zweiten Schlitten (25) oder dem ersten Läufer (38, 40)
oder dem zweiten Läufer (42, 44) verbunden ist, und wobei die
Stange (208, 210) frei aus dem Zylinder gezogen und frei in den
Zylinder gedrückt werden kann, falls die Zylindereinrichtung
(200, 202) nicht betrieben wird.
9. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der erste Schlitten (18) und der dritte
Schlitten (26) bei denselben zweidimensionalen Koordinaten
befinden, wenn die erste und zweite Verbindungseinrichtung
verbinden.
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