DE4018746A1 - Mehrfachgarage - Google Patents
MehrfachgarageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/30—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in horizontal direction only
- E04H6/40—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in horizontal direction only characterised by use of turntables or rotary rings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachgarage mit einer einen
Garagenboden bildenden als Drehscheibe ausgebildeten Plattform
und mit Antriebsmitteln, die eine Drehung der Plattform um eine
im wesentlichen durch ihren Flächenmittelpunkt gehende Achse
bewirken.
Eine solche Mehrfachgarage ist aus der DE-OS 23 48 852 bekannt.
Bei der daraus bekannten Mehrfachgarage können auf der Plattform
mehrere Fahrzeuge geparkt werden. Die Drehscheibe besteht aus
einer runden Plattform, die auf einer zentralen Welle drehbar
gelagert ist. Im Randbereich der Drehscheibe sind Führungs- und
Lagerrollen sowie Antriebsmittel vorgesehen, die die Drehung
der Scheibe um ihre zentrale Lagerwelle bewirken.
Die Abstellplätze auf der Drehscheibe sind nicht eigens einge
teilt, so daß beispielsweise in einem Garagenraum auf der Dreh
scheibe fünf Fahrzeuge ohne eine Sicht- oder sonstige Abgrenzung
zwischen den Fahrzeugen Platz finden.
Bei der bekannten Mehrfachgarage können deshalb die einzelnen
Fahrzeuge nicht durch Trennwände geschützt werden.
Die mittige Lagerung der Drehscheibe bedingt weiterhin zum
einen, daß die Drehscheibe selbst eine für die vorgesehene
Belastung ausreichende mechanische Stabilität aufweist. Zum
andern muß die Mitte des Garagengebäudes frei von die Decke
des Garagengebäudes abstützenden Stützelementen sein.
Dadurch verteuert sich die Deckenkonstruktion, die beispiels
weise für eine Garage mit fünf oder sechs Stellpätzen ca. 150 m2
frei überspannen muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfin
dung, eine gattungsgemäße Mehrfachgarage so zu ermöglichen, daß
sie stabil und kostengünstig hergestellt werden kann, wobei
dem Benutzer einer Garageneinheit ein Gefühl der Sicherheit in
den eigenen Wänden, wie er es von üblichen Einzel- oder Privat
garagen gewohnt ist, vermittelt werden soll.
Die obige Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Mehrfachgarage
dadurch gelöst, daß die Plattform entsprechend jeder einzelnen
Garageneinheit durch Wandelemente eingeteilt ist, die Wandele
mente als die Plattform tragende Konstruktion ausgebildet und
so miteinander und mit der Plattform verbunden sind, daß sie
ihr die bei der vorgesehenen Belastung nötige mechanische Sta
bilität verleihen.
Bevorzugt bestehen die Wandelemente aus Fachwerkträgern, die
jeweils aus einem horizontalen oberen Rahmenträger, der die
obere Kante des Wandelements bildet, einem horizontalen unteren
Rahmenträger, der die untere Kante des Wandelements bildet und
vertikalen Stützen sowie schräg dazu verlaufenden, die Fachwerk
eckpunkte verbindenden Streben bestehen, und die jeweils vom
peripheren Bereich der Plattform bis über den Bereich der Dreh
achse reichen und im letzteren Bereich über ihre gesamte Höhe
mittels der vertikalen Stützen fest miteinander verbunden sind,
und die Plattform weist ein Tragwerk aus einem den gesamten
Umfang der Plattform umfassenden Randträger aus speichenartigen,
mit dem Randträger und im Bereich der Drehachse miteinander so
verbundenen Radialstreben, daß die letzteren den Bereich der
Drehachse umfassen, aus parallelen Querstreben, die jede Radial
strebe mit dem jeweils gegenüberliegenden Abschnitt des Rand
trägers verbinden und Bodenelemente auf, die quer zur Richtung
der Querstreben angeordnet und von letzteren und den jeweils
anliegenden Radialstreben getragen sind, wobei die Wandelemente
über den Radialstreben und diesen entlang stehen und an ihren
unteren Rahmenträgern mit den Radialstreben verbunden sind.
Die Plattform kann als regelmäßiges Sechseck, als Kreisscheibe
oder auch als unregelmäßiges Achteck ausgebildet sein, im letz
teren Fall so, daß jeder durch die Wandelemente abgeteilte
Sektor die gleiche Trapezform mit zwei im wesentlich gleich
langen zueinander senkrechten Seiten, einer kürzeren, zur einen
senkrechten Seite stehenden weiteren senkrechten Seite und
einer im Winkel dazu liegenden äußeren Seite hat.
Sofern die Plattform als Kreisscheibe ausgebildet ist, teilen
die Wandelemente die Plattform zweckmäßigerweise in drei im
wesentlichen gleich große oder auch in vier im wesentlichen
gleich große Sektoren ein. Die Sektoren bilden jeweils die
einzelne Garageneinheit. Dabei ist zweckmäßigerweise jede ein
zelne Garageneinheit als Doppelgarage ausgebildet.
Ist die Drehscheibe in drei Sektoren eingeteilt, so können
sechs Fahrzeuge auf ihr abgestellt werden. Ist die Drehscheibe
in vier Sektoren eingeteilt, so sind acht Fahrzeugabstellplätze
vorhanden.
Vorteilhafterweise ist von dem Tragwerk der Plattform der Rand
träger als Führungs- und Lagerschiene kreisringförmig ausgebil
det, wobei daran eine horizontal liegende Lagerfläche und eine
vertikal liegende Führungsfläche ausgebildet ist; die Plattform
ist dann mit der Lagerfläche des Randträgers auf in vorbestimm
ten Winkelabständen in Umfangsrichtung des Randträgers unterhalb
der Lagerfläche vorgesehenen Lagerrollen drehbar gelagert und
erfährt durch an der Führungsfläche des Randträgers abrollende
Führungsrollen eine Kreisführung.
Bevorzugt bilden die Lagerrollen zusammen mit den Führungsrollen
eine Lagereinheit. Die Antriebsmittel sind vorteilhafterweise
ein oder mehrere in Umfangsrichtung der Plattform versetzt
angeordnete elektromotorisch angetriebene Reibradantriebe.
Der jeweilige Reibradantrieb kann an den Stellen der Lagerein
heiten angeordnet sein und zusätzlich deren Lager- und Führungs
funktion übernehmen.
Vorteilhafterweise kann im Bereich der Drehachse der Plattform
eine die Decke eines die Mehfachgarage umgebenden Garagenge
bäudes stützende Säule angeordnet sein, wobei die Plattform
mit ihren Radialstreben und die Wandelemente die Säule umgeben.
Die über der Plattform angeordnete Decke kann damit sehr kosten
günstig erstellt werden. Die Wandelemente verblenden zusätzlich
die Säule, so daß sie für einen Betrachter nicht zu erkennen
ist.
Die Säule kann auch als drehbare Stütze ausgebildet sein, und
die Plattform kann mit ihren Radialstreben und die Wandelemente
mit ihren vertikalen Rahmenstützen an der Säule befestigt sein.
Um das Abstellen und Ausfahren der Fahrzeuge innerhalb jeder
Garageneinheit zu erleichtern, sind vorzugsweise Begrenzungs-
und Leitmittel vorgesehen, um jedes einzelne Fahrzeug in der
jeweiligen Garageneinheit im wesentlichen parallel zu einem
angrenzenden Wandelement und in vorgegebenem Abstand dazu sowie
in vorgegebenem Abstand zu dem benachbarten Fahrzeug derselben
Garageneinheit abzustellen bzw. auszufahren.
Vorzugsweise bestehen die Begrenzungs- und Leitmittel pro Fahr
zeug aus einer an einer Fahrzeugseite angeordneten Leitschiene,
die in einer Höhe unterhalb des Felgenwulstes der Fahrzeugreifen
parallel zum Garagenboden und parallel zur Einstell- und Aus
fahrtrichtung und in einer Länge geführt ist, die für eine
sichere Leitwirkung ausreichend ist.
Bevorzugt ist die Leitschiene als im Querschnitt rundes Rohr
ausgebildet, das an seinen Enden nach unten abgebogen und am
Tragwerk der Plattform befestigt ist.
Weiterhin ist bevorzugt eine Sicherheitsmulde an der Leitschiene
verschiebbar gehaltert, wobei die Sicherheitsmulde am Garagen
boden aufliegt und längs der Leitschiene in Rastmitteln, die
in vorgegebenen Abständen vorgesehen sind, ein- und ausrastbar
fixierbar ist; die Sicherheitsmulde hat vorzugsweise eine in
Fahrzeugrichtung stehende konkave muldenförmige Vertiefung,
die ein Fahrzeugrad eines eingestellten Fahrzeugs aufnehmen
kann und ist mindestens an ihrem vorderen Ende zum Garagen
boden hin abgeschrägt.
Zweckmäßigerweise ist um ein Ein- und Ausfahren der Fahrzeuge
zu erleichtern, die Bodenhöhe der Plattform horizontal bündig
mit der Bodenoberfläche der Garageneinfahrt gewählt. Um dieses
zu gewährleisten müssen die obere Bodenfläche der den Garagen
boden bildenden Bodenelemente sowie die obere Fläche des Rand
trägers der Plattform horizontal mit der Bodenoberfläche der
Garageneinfahrt fluchten.
Vorzugsweise ist für die gesamte Mehrfachgarage ein einziger
Einfahr-Abschnitt, der die doppelte Fahrzeugbreite hat, vorge
sehen, wobei durch ein automatisch verschwenkbares Tor die
Einfahrt zu bzw. die Ausfahrt aus der jeweiligen Garageneinheit
ermöglicht wird.
Vorteilhafterweise ist nur die Raumhöhe des Ein- und Ausfahrt
bereichs entsprechend den jeweiligen Vorschriften der Landes
bauordnung größer als die Raumhöhe der übrigen Garagenbereiche
gewählt. Durch diese unterschiedlichen Höhen können in vielen
Fällen die Baukosten niedrig gehalten werden.
Bevorzugt sind die Wandelemente mit Verkleidungselementen ver
kleidet, die die Fachwerksträger der Wandelemente bis zu einer
Höhe oberhalb der Fahrzeughöhe verkleiden. Dadurch stellt sich
optisch der Eindruck ein, daß jede Garageneinheit eine geschlos
sene Garage ist.
Vorteilhafterweise sind im peripheren Bereich außerhalb des
Radius der Drehscheibe Schlupftüren vorgesehen, die im Normal
fall verschlossen sind, aber für Wartungszwecke oder bei Stö
rungen einer Person das Durchschlüpfen zur Nachbargarageneinheit
bzw. zu dem die Plattform umgebenden Garagenraum gestatten. Um
dem Garagenbesitzer die Ein- bzw. Ausfahrt in seine bzw. aus
seiner Garageneinheit zu erleichtern ist vorzugsweise eine
Drehsteuerung für die Drehscheibe vorgesehen, die mit einer
außerhalb des Garagengebäudes angebrachten Schlüssel-Kennungs
einrichtung zusammenarbeitet. Die Drehsteuereinheit erkennt
automatisch anhand des eingesteckten Schlüssels die dem jewei
ligen Garagenbesitzer zugehörige Garageneinheit und dreht die
Drehscheibe so, daß der jeweilige Sektor der Drehscheibe mit
dem Ein- bzw. Ausfahrtbereich fluchtet. Die Drehung der Dreh
scheibe kann nach links oder nach rechts abhängig davon ge
steuert werden, welche Drehrichtung für die jeweilige Garagen
einheit bis zum Erreichen der Ein- bzw. Ausfahrstellung die
günstigste ist.
Selbstverständlich kann die Drehsteuerung zusätzlich noch mit
einer Funkfernsteuerung und unterschiedlich codierten Hand
sendern dem jeweiligen Schlüssel der Garageneinheit zugeordnet,
ausgestaltet sein. Die Schlüssel können auch durch codierte
Karten ersetzt werden.
Allgemein wird mit der Erfindung der Vorteil erreicht, daß die
Konstruktion der Plattform durch die die Plattform tragende
Konstruktion der Wandelemente leichter und deshalb kostengün
stiger ausgeführt werden kann. Dadurch, daß keine Lagerwelle
im Zentrum der Drehscheibe nötig ist, kann in diesem Bereich
ein die Decke des Garagengebäudes stützendes Element, beispiels
weise eine Stützsäule, vorhanden sein. Dadurch läßt sich die
Konstruktion des gesamten Garagengebäudes kostengünstiger aus
führen. Durch die zweckmäßige Einteilung der Plattform mittels
der Wandelemente läßt sich für den Benutzer eine günstige Anord
nung der abzustellenden Fahrzeuge erzielen. Ferner erhält der
Benutzer durch die Wandelemente das Gefühl der Sicherheit in
den eigenen Wänden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten
und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß ein
zeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet
werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschlie
ßende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispiel
haften Charakter.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung erfindungsgemäße Aus
führungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Mehrfachgarage in schematischer Draufsicht, bei dem
die Plattform durch die tragenden Wandelemente in
drei gleich große Sektoren eingeteilt ist, so daß
pro Garageneinheit zwei Fahrzeuge abgestellt werden
können;
Fig. 2 einen Aufriß einer erfindungsgemäßen Mehrfachgarage
mit einer teilweisen Schnittdarstellung, die besonders
deutlich die Fachwerkkonstruktion der Wandelemente
darstellt;
Fig. 3 die Verbindungskonstruktion der horizontalen Rahmen
träger der Wandelemente in Draufsicht, wie sie im
zentralen Bereich der Mehrfachgarage vorgesehen ist;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Mehrfachgarage, die einen Sektor der Plattform in
schematischer Draufsicht zeigt, bei der besonders
deutlich die Tragwerkkonstruktion der Plattform dar
gestellt ist;
Fig. 5 Einzelheiten einer Lager- und Führungsrolle umfassen
den Lagereinheit und die periphere Lagerung und Füh
rung der Plattform mittels einer Lagereinheit;
Fig. 6 eine Leitschiene mit daran angebrachter Sicherheits
mulde;
Fig. 7 eine alternative Aufteilung der Mehrfachgarage in
vier Sektoren; und
Fig. 8 einen Aufriß der erfindungsgemäßen Mehrfachgarage
mit unterschiedlicher Gebäudehöhe im Ein- und Ausfahr
bereich und in den anderen Bereichen.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen teilweise stark
schematisiert den erfindungsgemäßen Gegenstand und sind nicht
maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzelnen Figuren
sind teilweise stark vergrößert zueinander dargestellt, damit
ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
Anhand der Fig. 1 und 7 werden bevorzugte Sektoreinteilungen der
erfindungsgemäßen Mehrfachgarage beschrieben. Fig. 8 zeigt
besonders deutlich die vorteilhafte unterschiedliche Raumhöhe
über den einzelnen Bereichen des Garagengebäudes.
Die Fig. 1 zeigt eine Aufteilung der Plattform 1 in drei Sek
toren, wie sie mit den Wandelementen 5 gemäß der Erfindung
erreicht wird. Die Plattform 1 ist in drei gleich große Sek
toren 8, 9, 11 aufgeteilt. Jeder Sektor bzw. jede Garageneinheit
8, 9, 11 bildet eine Doppelgarage zur Aufnahme von zwei Fahr
zeugen, die in der Figur mit strichpunktierten Linien einge
zeichnet sind. In Fig. 1 sind die Sektoren 8, 9, 11 jeweils in
Form gleicher Parallelogramme gebildet. Die so vorgenommene
Sektoreinteilung ermöglicht es, daß der Plattformbereich jedes
einzelnen Sektors als vorgefertigtes Bauteil angeliefert und
erst im Garagengebäude mit den anderen Sektorteilen und mit
den tragenden Wandelementen 5 verbunden wird.
In Fig. 1 ist der Sektor bzw. die Garageneinheit 11 in der
durch Pfeil 15 dargestellten Ein- bzw. Ausfahrstellung. Beim
Ein- bzw. Ausfahren der Fahrzeuge auf die Plattform 1 bzw. von
der Plattform 1 ist es besonders günstig, daß durch die
schrägverlaufende Kante 12 der Plattform 1 deren eventuelle
Erhöhung gegenüber dem Boden des Einfahrbereichs zuerst von
einem und dann von einem anderen Rad eines in der Figur nicht
dargestellten Fahrzeugs überfahren wird.
Die unter einem gegenseitigen Winkel von ca. 120° vom mittleren
Bereich ausgehenden Wandelemente 5 lassen zwischen sich und
den Fahrzeugfronten jeweils Räume 13 frei, die zum Anbringen
von Regalen für beispielweise einen zweiten Reifensatz oder
zur Unterbringung von Gerätschaften dienen können. Ein kreis
ringförmiger Randträger 22, der ein tragendes Element der Platt
form 1 ist, wird von Lagerrollen 18 und Führungsrollen 19 ge
lagert bzw. geführt. Im zentralen Bereich der Plattform 1 und
zwischen den an dieser Stelle miteinander verbundenen Wandel
ementen 5 bleibt Raum für die Anordnung einer Säule 6 als Ge
bäudestütze wodurch erreicht wird, daß die Decke des Garagen
gebäudes abgestützt werden kann und somit die Deckenspannweite
halbiert wird.
Fig. 7 zeigt eine alternative Aufteilung der Plattform 1 mit
vier Sektoren 8, 9, 10, 11 wobei dann acht Fahrzeuge, die in
der Figur mit gestrichelten Linien dargestellt sind, in der
Mehrfachgarage Platz finden. Vorteilhafterweise hat jeder Sektor
8, 9, 10, 11 eine einheitliche Fläche und Form, die hier trapez
förmig gewählt ist. Es ergibt sich somit der Vorteil, daß die
Sektoren 8, 9, 10, 11 einzeln vorgefertigt und innerhalb des
Garagengebäudes miteinander und mit der tragenden Wandelement
konstruktion, den Wandelementen 5, verbunden werden können.
Die Unterkonstruktion ist in der Figur lediglich durch den
schematisch angedeuteten kreisringförmigen Randträger 22 dar
gestellt. Der Randträger 22 ist als tragendes Element der Platt
formunterkonstruktion ausgebildet. Die Vorderkante 12 des je
weiligen Sektors 8, 9, 10, 11 oder der jeweiligen Plattform 1
ist schräg zur Ein- und Ausfahrrichtung, wie Pfeil 15 sie zeigt,
angeordnet. Damit wird derselbe wie oben anhand der Fig. 1
geschilderte Vorteil erreicht. Auch hier verbleibt ein freier
Raum im mittleren Bereich zwischen der Plattform 1 und den
tragenden Wandelementen 5, wodurch eine Säule 6 als Gebäude
stütze die Deckenkonstruktion abstützen kann. Die sonstigen
Teile sind dieselben wie in Fig. 1 und sind mit denselben Be
zugsziffern bezeichnet.
Da die Wandelemente 5 erfindungsgemäß als die Plattform 1 tra
gende Konstruktion ausgebildet sind, so daß sie der Plattform
1 die bei der vorgesehenen Belastung nötige mechanische Stabi
lität verleihen, kann
- 1. die Plattform 1 selbst und ihre Unterkonstruktion leichter und deshalb kostengünstiger ausgeführt wer den; und
- 2. eine zentrale, die Plattform 1 stützende Lagerstütze entfallen, so daß die Plattform 1 nur noch in ihrem peripheren Bereich, bevorzugt unterhalb ihres tragen den Randträgers 22 gelagert werden muß.
Durch den Wegfall einer zentralen Lagerstütze kann an deren
Stelle eine durch die Plattform 1 und die in diesem Bereich mit
einander verbundenen Wandelemente 5 gehende Säule 6 vorgesehen
sein. Dadurch läßt sich die Deckenkonstruktion des Garagenge
bäudes 7 leichter und kostengünstiger ausführen, da die Säule
6 die Deckenspannweite halbiert.
Fig. 8, die eine schematische Aufriß- und Schnittdarstellung
der erfindungsgemäßen Mehrfachgarage innerhalb des Garagenge
bäudes 7 darstellt, zeigt, daß in diesem Falle die erfindungs
gemäßen tragenden Wandelemente 5 nur bis gerade über die Fahr
zeughöhe ausgeführt werden müssen. Die Gebäudehöhe des Garagen
gebäudes 7 kann in allen Bereichen außer im Ein- und Ausfahrt
bereich 11 so niedrig werden, daß bei der Drehung der Dreh
scheibe die Oberkanten der Wandelemente 5 unter der Gebäudedecke
16 hindurch bewegt werden können. In der Fig. 8 ist noch ein
weiterer Träger 22′ zur Stützung der Plattform 1 eingezeichnet.
Die Wandelemente 5 sind in der Figur sofern sie von Gebäudemauern
verdeckt sind, mit gestrichelten Linien eingezeichnet.
Eine einfache Steuerung bewirkt das sektorweise Drehen der
Plattform 1 vorzugsweise mittels eines Reibradantriebs 14. Die
Drehbewegung kann nur bei geschlossenem Garagentor stattfinden.
Durch einen besonderen Schlüssel kann der jeweilige Garagenbe
sitzer von außerhalb des Garagengebäudes bei geschlossener
Garagentür seine Garageneinheit anwählen. Vorteilhafterweise
ist je nach Stellung der jeweiligen Garageneinheit zum Ein-
und Ausfahrbereich eine Rechts- oder Linksdrehung der Plattform
1 auszuführen.
Anhand der Fig. 2, die eine Schnittdarstellung durch eine erfin
dungsgemäße Ausführungsart eines Wandelementes 5 zusammen mit
einer erfindungsgemäßen Ausführungsart der Unterkonstruktion
der Plattform 1 in einem Sektor der Mehrfachgarage längs der
Schnittlinie II-II in Fig. 7 zeigt, werden vorteilhafte Einzel
heiten beschrieben. Das dargestellte Wandelement 5 ist aus
Fachwerkträgern gebildet, die aus einem horizontalen oberen
Rahmenträger 25, der die obere Kante des Wandelements 5 bildet,
einem horizontalen unteren Rahmenträger 25′, der die untere
Kante des Wandelements 5 bildet, vertikalen Stützen 26 sowie
schräg dazu verlaufenden, die Fachwerkeckpunkte verbindenden
Streben 26′ bestehen. Durch diese Fachwerkkonstruktion erhält
jedes Wandelement 5 für sich die nötige Steifigkeit, um in
Verbindung mit den anderen Wandelementen 5 der mit sämtlichen
Wandelementen 5 verbundenen Plattform 1 die nötige mechanische
Stabilität zu verleihen. Das dargestellte und aus den oben
beschriebenen Fachwerkträgern bestehende Wandelement 5 reicht
jeweils vom peripheren Bereich der Plattform 1 bis über den
Bereich der Drehachse A. Im Bereich der Drehachse A sind die
Wandelemente an ihren vertikalen äußersten Stützen 26 mitein
ander verbunden. Die Art dieser Verbindung ist in Fig. 3 ge
zeigt, die einen in Fig. 2 mit F bezeichneten Ausschnitt dar
stellt. Dabei sind nur die oberen horizontalen Rahmenträger 25
zu sehen. Es ist jedoch ohne weiteres verständlich, daß die
Wandelemente 5 sowohl mit ihren oberen als auch unteren Rahmen
trägern 25 und 25′ als auch mit ihren äußersten vertikalen
Stützen 26 miteinander verbunden sind.
Alle erwähnten Fachwerkträger 25, 25′, 26 und 26′ können mit
einander entweder verschraubt, vernietet, verschweißt oder
durch andere zweckmäßige Verbindungsmittel miteinander verbunden
sein. Die Verbindung der jeweiligen Fachwerkträger der Wandele
mente im mittleren Bereich schließt einen freien Raum ein,
durch den die Säule 6 geht.
Die unteren horizontalen Rahmenträger 25′ sind gemäß Fig. 2
mit Radialstreben 21 des Tragwerks der Plattform 1 verbunden.
Alternativ können die unteren horizontalen Rahmenträger 25′
auch durch die genannten Radialstreben 21 des Tragwerks der
Plattform 1 selbst gebildet sein. Im äußeren Bereich der Platt
form 1 geht jedes Wandelement 5 über die Umfangskante der Platt
form 1 hinaus und reicht bis nahe an die Gebäudewand des Ga
ragengebäudes 7. Da jedoch in diesem Bereich die Wandelemente
5 keine die Plattform 1 tragende Konstruktion aufweisen müssen,
können die äußeren Elemente 25′′ und 26′′ leichter gebaut werden.
Sie benötigen deshalb auch in ihrem Bereich keine schräge Fach
werkstrebe. Dadurch läßt sich ein Durchschlupf oder eine Sicher
heitstür in diesem peripheren Bereich jedes Wandelements 5
anbringen. Im rechten Bereich jedes Wandelements 5 bleibt Raum
um Regalböden 29 anzubringen, die an den Fachwerkträgern der
Wandelemente 5 befestigt werden können. Damit für den Garagen
besitzer in seiner Garageneinheit der optische Eindruck einer
abgeschlossenen Garage entsteht, sind die Wandelemente 5 zweck
mäßigerweise mit Verkleidungelementen 27 versehen, die vorzugs
weise aus einem geeigneten Kunststoff- oder Leichtmetallmaterial
bestehen.
Bevorzugt sind die Fachwerkträger der Wandelemente 5 geeignet
profilierte Stahlträger, beispielsweise die Fachwerkträger 25,
25′ und 26 Doppel-T-Träger, während die Streben 26′ auch anders
profilierte Träger sein können.
Im linken unteren Teil der Fig. 2 ist unterhalb der Plattform 1
eine Lagereinheit gezeigt, die aus einer Lagerrolle 38 und
einer Führungsrolle 37 besteht.
Die Einzelheiten dieser Lagereinheit werden weiter unten anhand
der Fig. 5 erläutert.
Nun werden anhand der Fig. 4, die einen Sektor der erfindungsge
mäßen Mehrfachgarage in Draufsicht zeigt, Einzelheiten der
Plattformkonstruktion sowie weitere Elemente der erfindungsge
mäßen Mehrfachgarage erläutert. Die Plattform 1 ist aus einem
Tragwerk gebildet, das aus einem den gesamten Umfang der Platt
form umfassenden kreisringförmigen Randträger 22, aus speichen
artigen mit dem Randträger 22 und im Bereich der Drehachse A
miteinander so verbundenen Radialstreben 21, daß die letzteren
den Bereich der Drehachse A umfassen, aus parallelen Querstre
ben 23, die jede Radialstrebe 21 mit dem jeweils gegenüber
liegenden Abschnitt des Randträgers 22 verbinden, sowie aus
Bodenelementen 24 besteht. Die Bodenelemente 24 erstrecken
sich über die ganze Oberfläche der Plattform 1. Ausgehend von
einer der Radialstreben 21 sind die Querstreben 23 zwischen
dieser und dem gegenüberliegenden Abschnitt des Randträgers 22
in regelmäßigen Abständen angeordnet und mit der genannten
Radialstrebe 21 und diesem Abschnitt des Randträgers 22 ver
bunden.
Die Bodenelemente 24 verlaufen ihrerseits senkrecht zur Richtung
der Querstreben 23 und bedecken die letzteren. Dagegen ragen
die Radialstreben 21 in der Höhe über die Bodenelemente 24
hinaus.
Auf dem Boden der Plattform 1 sind die schon erwähnten Begren
zungs- und Leitmittel in Entsprechung zum jeweiligen Fahrzeug
abstand angebracht, die wie in Fig. 4 dargestellt, jeweils aus
einer Leitschiene 40 in Einfahr- bzw. Ausfahrtrichtung und
jeweils einer Sicherheitsmulde 41 bestehen, die jeweils an
jeder Leitschiene 40 angebracht sind. Die Einzelheiten der
Leitschiene 40 und der Sicherheitsmulde 41 werden weiter unten
anhand der Fig. 6 beschrieben.
Fig. 4 zeigt ferner eine Lagerrolle 18, die unterhalb der kreis
ringförmigen Führungs- und Lagerschiene 22 der Plattform 1
angebracht ist, eine Führungsrolle 19, die die Führungs- und
Lagerschiene 22 auf einer kreisförmigen Bahn hält sowie einen
Reibradantrieb 14, der die Drehbewegung der Plattform 1 bewirkt.
Zwecks einfacherer Darstellung ist die Plattform in Fig. 4
kreisförmig dargestellt. Diese Form ist jedoch, wie bereits
oben erläutert wurde, nicht die einzig mögliche.
Damit in einem Sektor der Doppelgarage auf der Plattform 1
bequem ein längerer und ein kürzerer PKW parallel zueinander
abgestellt werden können, sollte der Radius r1 der Außenkante
der Plattform 1 nicht unter 5 m betragen, während der Radius r2
des die Plattform 1 umgebenden, hier ringförmig angenommenen
Raums, abgesehen vom Ein- und Ausfahrbereich, nicht unter 5,5 m
betragen sollte. Selbstverständlich muß im Einfahr- und Ausfahr
bereich ein etwas größerer Zwischenraum zwischen der Außenkante
der Plattform 1 und der Gebäudewand vorgesehen sein, wobei
auch in diesem Bereich selbstverständlich die Wand des Garagen
gebäudes 7 nicht kreisförmig verläuft.
Selbstverständlich beziehen sich die Angaben der Radien r1 und
r2 auf die vereinfachte Annahme einer kreisförmig verlaufenden
Außenkante der Plattform 1. Wenn statt dessen, wie in den Fig. 1
und 7 eine regelmäßige oder unregelmäßige Vieleckform für die
Plattform 1 gewählt wird, müssen die Maße der Radien r1 und r2
entsprechend angepaßt werden.
Statt der in Fig. 4 dargestellten getrennten Anordnung von
Lagerrolle 18 und Führungsrolle 19, können diese auch gemäß
Fig. 5 in einer Lagereinheit zusammengefaßt sein. Fig. 5 zeigt
einen Ausschnitt von Fig. 2. Die in Fig. 5 gezeigte Lager
rolle 38 lagert den als Führungs- und Lagerschiene ausgebildeten
Randträger 22 drehbar an dessen Unterseite, die als Lager
fläche 32 ausgebildet ist. Eine äußere Seitenkante des Rand
trägers 22 ist als Führungsfläche 33 ausgebildet, die von der
Führungsrolle 37, die sich um eine im wesentlichen vertikale
Achse drehen kann, geführt wird. Lagerrolle 38 und Führungs
rolle 37 bilden demnach eine Lagereinheit und sind durch dem
Fachmann geläufige Konstruktionselemente zusammengefaßt. Diese
Lagereinheit ist auf dem Gebäudeboden 39 unterhalb des Randträ
gers 22 der Plattform 1 befestigt.
Alternativ dazu kann auch ein entsprechend gestalteter Reibrad
antrieb vorgesehen sein, der die Lager- und Führungsfunktion
der Führungsrolle 19 und der Lagerrolle 18 in sich vereint.
In Fig. 4 ist jedoch der Reibradantrieb 14 als separate Einheit
gezeigt. Es ist zweckmäßig, nicht nur eine Antriebseinheit
längs des Umfangs der Plattform vorzusehen. Vorzugsweise sind
mindestens zwei Antriebseinheiten im peripheren Bereich der
Plattform 1 in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet.
Beim Ein- und Ausfahren der Fahrzeuge in die jeweilige Garagen
einheit müssen zwei Dinge gewährleistet sein:
- 1. Damit das Fahrzeug mit allen vier Rädern auf der Plattform zu stehen kommt, muß das Fahrzeug eine ganz bestimmte Abstellposition auf der Plattform 1 einnehmen;
- 2. zum benachbarten Fahrzeug muß ein zum Ein- und Aus steigen des Fahrers notwendiger Abstand eingehalten werden.
Um dies zu gewährleisten, sind Begrenzungs- und Leitmittel
vorgesehen, die für jedes Fahrzeug seine Position und Richtung
angeben. Vorzugsweise bestehen die Begrenzungs- und Leitmittel
jeweils aus einer Leitschiene 40, die in ihrer Längsrichtung
in Ein- und Ausfahrrichtung des jeweiligen Fahrzeugs auf dem
Plattformboden angebracht ist. Um die Abstellposition des Fahr
zeugs zu fixieren, ist eine Sicherheitmulde 41 vorgesehen, auf
die das Fahrzeug mit einem Rad gefahren und dann abgestellt
wird.
Gemäß Fig. 6 ist die Sicherheitsmulde 41 an der Leitschiene 40
verschiebbar und einrastbar gehaltert. Dies kann vorzugsweise
so ausgeführt sein, daß sich die Sicherheitsmulde 41 in dem im
oberen Teil in Fig. 6 dargestellten hochgeklappten Zustand
längs der Leitschiene 40 leicht verschieben läßt und dann mit
tels Rastmitteln 42 und 42′, wenn die Sicherheitsmulde auf den
Garagenboden heruntergeklappt ist, eingerastend gehalten wird.
In Fig. 6 sind die Rastmittel vereinfacht durch Schlitze in
Längsrichtung und auf der Seite der Leitschiene 40 dargestellt.
Eine entsprechende in der Halterung 42′ der Sicherheitsmulde 41
vorgesehene Rastnase rastet in den Schlitz 42 bei der jeweils
vorgesehenen Position ein.
Vorzugsweise hat die Sicherheitsmulde 41 eine in Fahrzeugrich
tung gehende konkave, muldenförmige Vertiefung, die das Fahr
zeugrad des eingestellten Fahrzeugs aufnehmen kann. Ferner ist
die Sicherheitsmulde mindestens an ihrem vorderen Ende mit
jeweils einer Abschrägung zum Garagenboden hin versehen.
Durch die vorgeschlagene Konstruktion und Position der Leit
schiene 40 in Verbindung mit der einrastbaren Sicherheits
mulde 41 ist vorteilhafterweise gewährleistet, daß zum einen die
Position des abzustellenden Fahrzeugs gewährleistet ist und
daß außerdem der notwendige Abstand zum benachbarten Fahrzeug
verbleibt.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Mehrfachgarage sind insbesondere für Personenkraftwagen ge
eignet. Jedoch ist es für den Fachmann deutlich, daß die erfin
dungsgemäß vorgeschlagenen Merkmale mit gewissen Modifikationen
der Abmessungen der Plattform, der Garagenraumhöhe, der Innen
abmessungen des Garagenraums sowie möglicherweise der verwen
deten Trägerelemente auch für andere Fahrzeuge, beispielsweise
Lieferfahrzeuge, verwendet werden kann.
Außerdem ist es dem Fachmann ohne weiteres einsichtig, daß die
für die tragenden Wandelemente verwendete Fachwerkkonstruktion
in bestimmten Grenzen abgeändert werden kann. So können statt
der abwechselnden Folge von vertikalen Stützen sowie schräg
dazu verlaufenden Streben auch gitterförmig verlaufende Streben
verwendet werden.
Anhand der Fig. 1 und 7 wurden besonders vorteilhafte von der
Kreisform abweichende Plattformkonstruktionen beschrieben.
Selbstverständlich lassen sich im Rahmen der Erfindung unter
anderen Voraussetzungen auch weitere Plattform-Einteilungen
sowie Randformen verwenden. Die Unterteilung der Plattform muß
nicht in Sektoren mit jeweils gleichem Innenwinkel erfolgen,
so daß auch die Stellfläche der einzelnen Garageneinheit unter
schiedlich werden kann.
Selbstverständlich ist auch der Einsatz eines Reibradantriebs
nicht zwingend, obwohl sich ein solcher aus Sicherheitsgründen
anbietet. Zur Erhöhung der Sicherheit läßt sich auch ein auto
matischer Notfall-Stop des Antriebsmotors verwirklichen, der
dann eingreift, wenn die Motorbelastung zu hoch wird. Dies
kann beispielsweise dann eintreten, wenn ein Fremdkörper in
die Fuge zwischen dem Rand der Plattform und dem äußeren Ge
bäuderand gerät.
Claims (26)
1. Mehrfachgarage mit
- - einer einen Garagenboden bildenden, als Drehscheibe ausgebildeten Plattform (1) und
- - Antriebsmitteln (14), die eine Drehung der Plattform (1) um eine im wesentlichen durch ihren Flächenmittel punkt gehende Achse (A) bewirken,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Plattform (1) entsprechend jeder einzelnen Gara geneinheit (8-11) durch Wandelemente (5) eingeteilt ist,
- - die Wandelemente (5) als die Plattform (1) tragende Konstruktion ausgebildet und so miteinander und mit der Plattform (1) verbunden sind, daß sie der Platt form (1) eine bei einer vorgegebenen Belastung nötige mechanische Stabilität verleihen.
2. Mehrfachgarage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandelemente (5) aus Fachwerkträgern gebildet sind, die
jeweils aus einem horizontalen oberen Rahmenträger (25), der die obere Kante des Wandelements (5) bildet, einem horizontalen unteren Rahmenträger (25′), der die untere Kante des Wandelements bildet und vertikalen Stützen (26) sowie schräg dazu verlaufenden, die Fachwerkeckpunkte verbindenden Streben (26′) bestehen und jeweils vom peri pheren Bereich der Plattform (1) bis über den Bereich der Drehachse (A) reichen und in letzterem Bereich über ihre gesamte Höhe fest miteinander verbunden sind, und die Plattform (1) ein Tragwerk aus einem den gesamten Umfang der Plattform (1) umfassenden Randträger (22),
aus speichenartigen, mit dem Randträger (22) und im Bereich der Drehachse (A) miteinander verbundenen Radialstreben, (21) aufweist, wobei die letzteren den Bereich der Dreh achse (A) umfassen,
aus parallelen Querstreben (23), die jede Radialstrebe (21) mit dem jeweils gegenüberliegenden Abschnitt des Randträgers (22) verbinden, sowie Bodenelemente (24) auf weist, die quer zur Richtung der Querstreben (23) ange ordnet und an letzteren und an den jeweils anliegenden Radialstreben (21) befestigt sind, wobei die Bodenelemente (24) über den Querstreben (23) liegen und die Wandelemente (5) über den Radialstreben (21) stehen und mit diesen im unteren Teil der Wandelemente (5) verbunden sind.
jeweils aus einem horizontalen oberen Rahmenträger (25), der die obere Kante des Wandelements (5) bildet, einem horizontalen unteren Rahmenträger (25′), der die untere Kante des Wandelements bildet und vertikalen Stützen (26) sowie schräg dazu verlaufenden, die Fachwerkeckpunkte verbindenden Streben (26′) bestehen und jeweils vom peri pheren Bereich der Plattform (1) bis über den Bereich der Drehachse (A) reichen und in letzterem Bereich über ihre gesamte Höhe fest miteinander verbunden sind, und die Plattform (1) ein Tragwerk aus einem den gesamten Umfang der Plattform (1) umfassenden Randträger (22),
aus speichenartigen, mit dem Randträger (22) und im Bereich der Drehachse (A) miteinander verbundenen Radialstreben, (21) aufweist, wobei die letzteren den Bereich der Dreh achse (A) umfassen,
aus parallelen Querstreben (23), die jede Radialstrebe (21) mit dem jeweils gegenüberliegenden Abschnitt des Randträgers (22) verbinden, sowie Bodenelemente (24) auf weist, die quer zur Richtung der Querstreben (23) ange ordnet und an letzteren und an den jeweils anliegenden Radialstreben (21) befestigt sind, wobei die Bodenelemente (24) über den Querstreben (23) liegen und die Wandelemente (5) über den Radialstreben (21) stehen und mit diesen im unteren Teil der Wandelemente (5) verbunden sind.
3. Mehrfachgarage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (1) als regel
mäßiges Sechseck ausgebildet ist.
4. Mehrfachgarage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (1) als unregel
mäßiges Achteck so ausgebildet ist, daß jeder durch die
Wandelemente (5) abgeteilte Sektor die gleiche Trapezform
und die gleiche Fläche mit drei zueinander senkrecht ste
henden Außenseiten und einer dazu schräg verlaufenden
Außenseite aufweist (Fig. 7).
5. Mehrfachgarage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (1) als Kreis
scheibe ausgebildet ist.
6. Mehrfachgarage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (5) die Platt
form (1) in drei im wesentlichen gleich große Sektoren
(8, 9, 11) teilen, die jeweils die einzelne Garageneinheit
bilden.
7. Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (5) die Platt
form (1) in vier im wesentliche gleich große Sektoren (8,
9, 10, 11) teilen, die jeweils die einzelne Garageneinheit
bilden.
8. Mehrfachgarage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Garageneinheit
bzw. jeder Sektor eine Doppelgarage bildet.
9. Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Randträger (22) als Füh
rungs- und Lagerschiene kreisringförmig ausgebildet ist,
daß daran eine horizontal liegende Lagerfläche (32) und eine vertikal liegende Führungsfläche (33) ausgebildet sind,
daß die Plattform (1) mit der Lagerfläche (32) des Rand trägers (22) auf in vorbestimmten Winkelabständen in Um fangsrichtung des Randträgers (22) unterhalb der Lager fläche (32) vorgesehenen Lagerrollen (19) drehbar gelagert ist und durch an der Führungsfläche (33) des Randträgers (22) abrollende Führungsrollen (18) eine Kreisführung erfährt.
daß daran eine horizontal liegende Lagerfläche (32) und eine vertikal liegende Führungsfläche (33) ausgebildet sind,
daß die Plattform (1) mit der Lagerfläche (32) des Rand trägers (22) auf in vorbestimmten Winkelabständen in Um fangsrichtung des Randträgers (22) unterhalb der Lager fläche (32) vorgesehenen Lagerrollen (19) drehbar gelagert ist und durch an der Führungsfläche (33) des Randträgers (22) abrollende Führungsrollen (18) eine Kreisführung erfährt.
10. Mehrfachgarage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Lagerrolle (38)
zusammen mit einer Führungsrolle (37) eine Lagereinheit
bildet (Fig. 5).
11. Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel ein oder
mehrere in Umfangsrichtung der Plattform (1) versetzt
angeordnete elektromotorisch angetriebene Reibradantriebe
(14) sind.
12. Mehrfachgarage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Reibradantrieb
(14) an Stellen der Lagereinheiten angeordnet und zusätz
lich deren Lager- und Führungsfunktion übernimmt.
13. Mehrfachgarage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Drehachse (A)
der Plattform (1) eine eine Decke eines die Mehrfachgarage
umgebenden Garagengebäudes stützende Säule (6) angeordnet
ist, wobei
die Plattform (1) mit ihren Radialstreben (21) und die
Wandelemente (5) die Säule (6) umgeben.
14. Mehrfachgarage nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (6) als drehbare
Stütze ausgebildet ist, und
die Plattform mit ihren Radialstreben (21) und die Wandele
mente an der Säule (6) befestigt sind.
15. Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß Begrenzungs- und Leitmittel
(40, 41) vorgesehen sind, um jedes einzelne Fahrzeug in
der jeweiligen Garageneinheit im wesentlichen parallel zu
einem angrenzenen Wandelement (5), in vorgegebenem Abstand
dazu und zu dem benachbarten Fahrzeug derselben Garagen
einheit einzustellen und auszufahren.
16. Mehrfachgarage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungs- und Leitmittel
(40, 41) pro Fahrzeug aus einer an einer Fahrzeugseite
angeordneten Leitschiene (40) bestehen, die in einer Höhe
unterhalb des Felgenwulstes der Fahrzeugreifen parallel
zum Garagenboden und parallel zur Einstell- und Ausfahrt
richtung und in einer Länge geführt ist, die für eine
sichere Leitwirkung ausreicht.
17. Mehrfachgarage nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (40) als im
Querschnitt rundes Rohr ausgebildet ist, das an seinen
Enden nach unten abgebogen und am Tragwerk der Plattform
(1) befestigt ist.
18. Mehrfachgarage nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsmulde (41) an
der Leitschiene (40) verschiebbar gehaltert ist,
die Sicherheitsmulde (41) am Garagenboden aufliegt und längs der Leitschiene (40) an in vorgegebenen Abständen vorgesehenen Rastmitteln (42, 42′) ein- und ausrastbar fixierbar ist, wobei
die Sicherheitsmulde (41) eine in Fahrzeugrichtung gehende konkave muldenförmige Vertiefung hat, die ein Fahrzeugrad eines eingestellten Fahrzeuges aufnehmen kann und
mindestens an ihrem vorderen Ende eine Abschrägung zum Garagenboden hin aufweist.
die Sicherheitsmulde (41) am Garagenboden aufliegt und längs der Leitschiene (40) an in vorgegebenen Abständen vorgesehenen Rastmitteln (42, 42′) ein- und ausrastbar fixierbar ist, wobei
die Sicherheitsmulde (41) eine in Fahrzeugrichtung gehende konkave muldenförmige Vertiefung hat, die ein Fahrzeugrad eines eingestellten Fahrzeuges aufnehmen kann und
mindestens an ihrem vorderen Ende eine Abschrägung zum Garagenboden hin aufweist.
19. Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 2 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen der Boden
elemente (24) sowie die obere Fläche des Randträgers (22)
der Plattform (1) horizontal bündig mit der Bodenoberfläche
im Garageneinfahrtsbereich vorgesehen sind.
20. Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 2 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Garagengebäudes
im Einfahrtstorbereich größer gewählt ist als in den son
stigen Garagenbereichen.
21. Mehrfachgarage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raumhöhe des Garagenraumes
im Einfahrtbereich größer gewählt ist als die Raumhöhe im
sonstigen Garagenraum (Fig. 8).
22. Mehrfachgarage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (5) Verklei
dungselemente (27) aufweisen, die die Fachwerkträger bis
zu einer Höhe oberhalb der Fahrzeughöhe verkleiden, um
optisch jeder Garageneinheit den Eindruck einer geschlos
senen Garage zu vermitteln.
23. Mehrfachgarage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente bis über den
äußeren Randbereich der Plattform ragen und in diesem
überragenden Bereich Schlupf- bzw. Sicherheitstüren vorge
sehen sind, die für Wartungszwecke und bei Störungen einer
Person das Durchschlüpfen zur Nachbargarageneinheit bzw.
zu einem die Plattform umgebenden Garagenraum gestattet.
24. Mehrfachgarage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Drehsteuerung
für die Drehantriebe der Plattform vorgesehen ist, wobei
die dem jeweiligen Besitzer zugeordnete Garageneinheit
automatisch mittels einer Schlüsselkennung, oder in
Verbindung mit einer Funkfernsteuerung die Ein- bzw.
Ausfahrposition annimmt.
25. Mahrfachgarage nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Drehsteuerung
je nach Drehposition der Garageneinheit, die der die
Schlüsselkennung veranlassenden Person zugehört, eine
Links- oder eine Rechtsdrehung ausführt.
Priority Applications (1)
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US20140112745A1 (en) * | 2011-06-08 | 2014-04-24 | Compact Parking Solutions Pty Ltd | Storage systems |
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