DE2706983A1

DE2706983A1 - Garagenrotor - zur besseren nutzung von park- u. garagenraeumen

Info

Publication number: DE2706983A1
Application number: DE19772706983
Authority: DE
Inventors: Bernd Vienken
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-02-18
Filing date: 1977-02-18
Publication date: 1978-08-24
Also published as: DE2706983B2; DE2706983C3

Description

Garagenrotor - zur besseren Nutzung von Park- und Garagenräwflen
Es sind verschiedene Möglichkeiten und Systeme bekannt, die es erlauben, über eine einzige Zufahrt mer ils ein Auto in einer Gerage abzustellen, ?.8. können in einer Doppelgaraye zwei Fahrzeuge nintereinander geparkt worden, was den Nachteil hat, daß das letztere immer zuerst aus fahren muß, um dem vorderen Fahrzeug die Ausfahrt freizumacnen. Des weiteren sind Parksysteme bekannt, die mit Hilfe von hydraulisch gehobenen und gesenkten Plattformen über eine Schragstellung der Rampen das Parken übereinander ermöglichen, aber maximal nur für zwei Fahrzeuge. Die sogenannten Parklifts, in denen man vorzugsweise bis zu drei Fahrzeuge übereinander anordnen kann, benötigen eine sehr hohe Raumhöhe und Tiefe, damit die einzelnen Fahrzeuge ungehindert niveaugleich aus- und einfahren können. Die Erfindung vermeidet diese nachteile.
Die erfindung betrifft ein Grrat - Garagenrotor genannt -, das ermöglicht, über eine Zufahrt bis zu vier Fahrzeugen in einem Garagenraum abzustellen. Dieser Raum benötiyt eine Grundfläche, die sonst nur für zwei Fahrzeuge ausreichen würde. Da für das Ein- und Ausfahren nur eine Zufahrt genügt, z.B. im meist 3,00 m breiten Bauwich, kann die Garage unmittelbar an das Vorderhaus angebaut werden.
Die Fläche und somit auch die Kosten für die sonst erforderlichen und aufwendigen Zufahrtswege werden hierbei stark reduziert, zugunsten von Hof- und Gartenland. Die Fahrzeuge können, ohne sich gegenseitig zu behindern, niveaugleich auf einer waagerechten Plattform ein- und ausfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile und Begrenztheiten der bekannten Parksysteme zu vermeiden und die immer bedrohlicher werdenden Parkprobleme, Grund und Boden sparend, zu mindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Garagenrotor aus vier Plattformen besteht, die gelenkig in den schenkeln von zwei Drehkreuzzn hängen. Die Drehkreuze sind starr auf einer Mittelachse befestigt, die vorzugsweise mit niektromotori,cher Kraft den Rotor gleichmäßig dreht und mit Hilfe einer Außensteuerung die gewünschte Plattform in Niveauhöhe vor die Toreinfahrt transportiert. Um die Plattformen ständig in waagerechter Stellung zu halten, werden auf der Rückseite des rotors Zennräder fest auf die Drehachsen der Plattformen montiert. Diese Zahnräder greifen in die Zähne eines auf der Mittelachse frei drehbar aufsitzenden Zahnrades. Das mittlere Zahnrad erhält einen eigenen Antrieb und dreht entgegengesetzt zu den Zahnrädern an den Plattformen. Durch diese entgegengesetzte Drehbewegung und durch eine synchronische Temposteuerung mit dem Umlauf des Rotors ist eine ständige Balance der Plattformen gewähreistet. An der Ein- und Aussteigestelle des Wagenlenkers erhalten die Plattformen gelenkig angebrachte Trittbretter, die den Zu- und Abgang zu den vorderen Wagentüren ermöglichen. Die gelenkige Anordnung erlaubt eine Senkrechtstellung der Trittbretter und somit einer Platzersparnis auf der Seite, die der einfahrt gegenüberliegt. Die Trittbretter erhaltpn auf der Gelenkseite eine Abwinkelung, di sich bei waagerechter Stellung gegen den seitlichen Schenkel der Plattformen abstützt und damit ein Durchknicken nach unten verhindert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß über nur eine Zufahrt bis zu vier Fahreuge, ohne sich gegenseitig zu behindern, in einen Garagenraum ein- und ausfahren können, daß die Garage auch unmittelbar zur Hälfte an ein Vorderhaus angebaut werden kann und daß durch diese Lösung Grund und Boden sowohl für die Garage als auch für die Zu- und Abfahrten gespart werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 Einen Garagenraum im Querschnitt mit eingebautem Garagenrotor in Grundstellung in der Seitenansicht.
Figur 2 Den Garajenrotor in Grundstellung in der Vorderansicht mit geparkten Fahrzeugen.
Figur 3 Einen Garagenraum im Grundriß mit der Draufsicht auf die in Grundstellung sich befindenden Plattformen des Garagenrotors und den Trittbrettern, links hochgeklappt, rechts waagerecht in einer Höhe mit der Plattform.
Figur 4 Den Garagenrotor im Schnitt in einer Zwischenstellung mit den Zahnrädern auf den Drehachsen der Plattformen, die in das mittlere Zahnrad einzahnen.
Der in den Figuren dargestellte Garagenrotor besteht aus den Plattformen 1, die frei drehbar durch eine Drehachse 2 in den Schenkeln 3 eines Drehkreuzes 4 aufgehängt werden. Die Schenkel 3 des Drehkreuzes 4 sind starr auf eine Mittelachse 5 befestigt, durch deren Rotieren die Plattformen 1 in die gewünschte Stellung gebracht werden. Außerhalb der Schenkel 3 werden auf der Rückseite des Rotors auf den Drehachsen 2 festmontierte Zahnräder 6 angebracht, die durch entgegengesetztes Abrollen über ein auf der Mittelachse 5 frei drehbar aufsitzendes Zahnrad 7 eine ständig waagerechte Lage der Plattformen 1 garantieren0 An der linken Seite der Plattformen 1 werden Trittbretter 8 gelenkartig angebracht, die bei dem Entlanggleiten an der Garageninnenwand aus Platzersparnisgründen von der waagerechten bis in eine senkrechte Stellung 9 übergehen. Die Trittbretter 8 haben an der Gelenkseite winkelige Abbiegungen 10, die sich in der waagerechten Stellung der Trittbretter 8 gegen die seitlichen Abkantungen 11 der Plattformen 1 ab -stützen und ein Abknicken verhindern.
Patentansprüche: L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Garagenrotor, zur besseren Nutzung von park- und Garagenräumen und zur Einsparung von Grund und Boden bei der Carage selbst und den Zufahrten, dadurch gekennzeichnet, daß der Garagenrotor aus bis zu vier Plattfornlen (1) besteht, die frei drehbar durch eine Drehachse (2) in den Schenkeln (3) eines Drehkreuzes (4) aufgehängt sind und daß auf dem hinteren Ende der Drehachse (2) ein Zahnrad (6) fest montiert wird, dessen Zänne in die Yahnci eines drehbar auf der Mittelachse aufsitzenden Zahnrades (7) eingreifen.
2.) Garagenrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkreuze (4) starr mit einer Mittelachse (5) verbunden werden, durch deren Rotieren die Plattformen (1) transportiert werden.
3.) Garagenrotor nach den Anspruchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Mittelachse frei drehbar aufsitzende Zahnrad (7) einen eigenen Antrieb erhält, der die Zahnräder (6) an den Plattformen (1) entgegengesetzt zum Drehsinn des Rotors so dreht, daß die Plattformen (1) nicht umkippen können und ständig eine waagerechte Stellung einnehmen.
4.) Garagenrotor nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (1) auf einer Seite Trittbretter (o) gelenkig angeschlossen werden und daß die Trittbretter (8) winkelige Abbiegungen (10) auf der Gelenkseite erhalten, die si.ch gegen die Abkantungen (11) der Plattformen (1) abstützen.