DE4018603A1 - Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeug-kupplungsscheibe - Google Patents
Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeug-kupplungsscheibeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Drehschwingungs
dämpfer, insbesondere Kupplungsscheiben, gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung ist in der FR-A-24 95 255
(US-A-44 33 770) beschrieben.
Dabei ist ein Zwischenschaltorgan drehbar angebracht
und so ausgebildet, daß es auf der Außenperipherie
der Nabe zur Auflage kommen kann, die in dieser Hin
sicht einen festen Anschlag für das Zwischenschalt
organ darstellt. Außerdem ist daran eine Rückholfe
der und ein versenkbarer Anschlag vorgesehen.
Alle diese Anordnungen erlauben es, in einem ersten
Bereich von relativ niedrigen Drehzahlwerten die
elastischen Organe geringerer Steifigkeit, die am
Drehschwingungsdämpfer angebracht sind, daran zu
hindern, allein wirksam zu werden, d. h. diese ela
stischen Organe außer Funktion zu setzen.
Das Zwischenschaltorgan ermöglicht somit die Besei
tigung der Geräusche, die entstehen, wenn die Dreh
zahl geringer ist als die Leerlaufdrehzahl des
Motors, z. B. beim rotierenden Motor, wenn dann aus
gekuppelt und wieder eingekuppelt wird.
Das Zwischenschaltorgan erlaubt auch die Ausschal
tung der sogenannten "Klunk"-Geräusche und der Pen
delphänomene, die beim Fahren auftreten, insbesonde
re wenn der Fahrer Gas wegnimmt und dann wieder Gas
gibt.
Diese Anordnungen sind jedoch ziemlich kompliziert,
denn sie erfordern eine drehbewegliche Anbringung
des Zwischenschaltorgans.
Außerdem ist das genannte Organ außerhalb des durch
die Führungsscheiben begrenzten Volumens angeordnet,
so daß die Anordnung einerseits in axialer Richtung
sperrig ist und das genannte Organ andererseits
beschädigt werden kann, bevor der Schwingungsdämpfer
am Fahrzeug angebracht wird, z. B. bei ungünstig
ablaufenden Lagerungs- und/oder Transportvorgängen.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese
Schwierigkeiten zu beseitigen und somit einen wirt
schaftlichen Drehschwingungsdämpfer mit aktivem Zwi
schenschaltorgan für die Warteposition und zwei Be
triebspositionen zu schaffen, während gleichzeitig
der Schutz des Zwischenschaltorgans gewährleistet
bleibt und andere Vorteile vorhanden sind.
Die Aufgabe ist durch die Merkmale im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Dank der Erfindung erzielt man einen Schutz des Zwi
schenschaltorgans durch die Führungsscheiben sowie
eine Verminderung des axialen Platzbedarfs.
Im Falle einer Kupplungsscheibe für ein Kraftfahr
zeug besteht keine Gefahr, daß das Zwischenschaltor
gan mit der Tellerfeder der Kupplung entgegen der
Anordnung nach dem vorgenannten Dokument in Konflikt
gerät.
Außerdem gehört das Zwischenschaltorgan vorteilhaf
terweise zu den mit Spiel versehenen Eingriffsmit
teln, ohne das Vorhandensein eines versenkbaren An
schlags zu erfordern.
Man wird verstehen, daß das Zapfenloch genutzt wird,
wobei das Zwischenschaltorgan mit dem Boden des ge
nannten Zapfenlochs für die Warteposition zusammen
wirkt.
Für die zweite Betriebsposition erhält man eine
Schwalbenschwanzanordnung.
Man wird bemerken, daß die Abdeckung durchgehend an
geordnet ist und daß sie seitlich durch Reibscheiben
verschlossen ist, die der Schwingungsdämpfer beider
seits der Abdeckung aufweist.
Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ist eine Halb-Längsschnittansicht eines
Drehschwingungsdämpfers nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht entsprechend dem
Pfeil II aus Fig. 1 mit örtlich weggelassenen Tei
len zur Sichtbarmachung der Einsätze, wobei die Nabe
aufgeschnitten ist.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Ein
satzes.
Fig. 4 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 3 für
eine andere Ausführungsvariante.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der
Drehschwingungsdämpfer aus einer Kupplungsscheibe
für Kraftfahrzeuge.
In Fig. 1 enthält die genannte Kupplungsscheibe
einen Träger 1 für den Reibbelag 2 und eine Nabe 3,
die winklig im Verhältnis zueinander innerhalb der
Grenzen einer bestimmten Winkelverschiebung beweg
lich sind, wobei Träger 1 und Nabe 3 durch zwei stu
fenweise wirkende Drehschwingungsdämpfer gekoppelt
sind, von denen der eine, der sogenannte Vordämpfer,
schwächer ist als der andere, der sogenannte Haupt
dämpfer.
Der Träger 1 ist dazu bestimmt, mittels dieser Belä
ge 2 zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad
(nicht dargestellt) der drehbeweglich fest mit der
Antriebswelle des Fahrzeugs verbundenen Kupplung
eingeklemmt zu werden, während mit Hilfe der Nabe 3
die drehbewegliche Verkeilung an der Eingangswelle
des Getriebes bewirkt wird. Dieser Träger 1 besteht
aus Federstahl.
Zur Bildung des Vordämpfers ist eine Abdeckung 4 so
angebracht, daß sie im Verhältnis zur Nabe 3 gegen
über zweiten Reibmitteln 5 innerhalb der Grenzen
eines festgelegten Winkelbereichs winklig bewegt
werden kann.
Hier weist die Nabe 3 an der Außenperipherie einen
Flansch 6 gegenüber der Innenperipherie der Ab
deckung 4 auf.
Mit Spiel versehene Eingriffsmittel 7, wie sie nach
stehend beschrieben werden, sind teilweise an der
Innenperipherie der Abdeckung 4 und teilweise im
Flansch 6 ausgebildet.
Zweite elastische Mittel geringerer Steifigkeit 8,
die am Kreisumfang wirksam werden, sind zur Ausfil
terung der sogenannten Leerlaufgeräusche in Höhe der
mit Spiel versehenen Eingriffsmittel 7 vorgesehen.
Es handelt sich hier um vier Schraubenfedern 8, die
rundherum in Abständen von 90° verteilt sind und die
in Aussparungen 9 der Abdeckung 4 und der Nabe 3
angeordnet sind, wobei Sockel 10 zwischen den Enden
der Federn 8 und den Rändern der V-förmigen Ausspa
rungen 9 eingreifen.
Zur Bildung des Hauptdämpfers sind Führungsscheiben
11, 11′ im Verhältnis zur Abdeckung 4 winkelbeweg
lich gegenüber den ersten, am Umfang wirksamen ela
stischen Mitteln 12 angebracht, hier in Form von
Schraubenfedern größerer Steifigkeit als die Federn
8, und zwar innerhalb der Grenzen einer bestimmten
Winkelverschiebung.
Diese Scheiben 11, 11′ sind axial beiderseits der
Abdeckung 4 angeordnet und mit einem feststehenden
axialen Abstand durch axiale Zwischenstücke 13 ver
bunden, die ebenfalls zur Befestigung des an der
Scheibe 11′ angebauten Trägers 1 auf derjenigen
Seite dienen, die der Abdeckung 4 zugewandt ist.
Diese Zwischenstücke 13 treten zu diesem Zweck mit
einem Spiel durch Aussparungen 14 (Fig. 2) der
Abdeckung 4 hindurch, wobei die Begrenzung der rela
tiven Winkelverschiebung zwischen der Abdeckung 4
und den Scheiben 11, 11′ durch Zusammenwirken der
Zwischenstücke 13 mit den Rändern der Aussparungen
14 oder durch Zusammendrücken der Federn 12 bewirkt
werden kann.
Die genannten Federn 12 sitzen in Fenstern 15, 16,
die einander gegenüberliegend jeweils in den Schei
ben 11, 11′ und der Abdeckung 4 vorgesehen sind.
Der Träger 1 weist ebenfalls Fenster 15 zur Aufnahme
der genannten Federn auf.
Die Scheiben 11, 11′ umgeben frei die Nabe 3, wobei
keinerlei mit Spiel versehenes Eingriffsmittel vor
gesehen ist, während die Abdeckung 4 die Nabe 3
unter Einschaltung der genannten, mit Spiel versehe
nen Eingriffsmittel 7 umgibt.
Ein ringförmiges Lager 17 mit im wesentlichen L-för
migem Querschnitt ist in axialer Richtung zwischen
der Scheibe 1, die zur Führungsscheibe 11′ gehört,
und der Abdeckung 4 eingebaut und bildet in Quer
richtung eine Zwischenscheibe.
Dieses Lager ist ebenfalls radial zwischen der In
nenperipherie der Scheibe 11′ und der Außenperiphe
rie der Nabe 3 eingesetzt.
Es ist drehbeweglich mit der Scheibe 11′ verbunden.
Zwischen der anderen Führungsscheibe 11 und der Ab
deckung 4 sitzen Reibscheiben 18, 19 sowie zugehöri
ge axial wirkende elastische Mittel für die Einstel
lung der Reibung.
Hier handelt es sich um zwei Laschenfedern 20, 21.
Die Scheibe 20 ruht auf der Scheibe 11 und bean
sprucht die Scheibe 18 in Richtung der Abdeckung 4
zur Einklemmung des Lagers 17 zwischen dem Träger
und der Abdeckung 4.
Die Scheibe 21 ruht auf der Scheibe 11 und bean
sprucht die Scheibe 19 in Richtung des Flanschs 6
zur Einklemmung des Lagers 17 zwischen der Scheibe
11′ und dem Flansch 6.
Die Kupplungsscheibe enthält somit drei koaxiale
Teile, von denen einer die Führungsscheiben 11, 11′
aufweist, ein anderer die Abdeckung 4 und der letzte
schließlich die Nabe 3.
Die Scheiben 11, 11′ sind somit gegenüber ersten, am
Umfang wirksamen elastischen Mitteln 12 und gegen
über ersten Reibmitteln 22 beweglich, die die Schei
ben 18, 20 und das Lager 17 aufweisen.
Ebenso ist die Nabe 3 im Verhältnis zur Abdeckung 4
gegenüber zweiten, am Umfang wirksamen elastischen
Mitteln 8 und gegenüber zweiten Reibmitteln 5, die
Scheiben 19, 21 und das Lager 17 aufweisen, winkel
beweglich. Die beiden Reibmittel 22, 5 sind radial
übereinander angeordnet, während die Scheiben 18, 20
die Scheiben 19, 21 umgeben.
Die Scheibe 18, ebenso wie die Scheibe 19 und das
Lager 17 vorteilhafterweise aus Kunststoff herge
stellt, weist aus einem Stück eine Vielzahl von
Laschen in Form von Stiften 26 auf, die in axialer
Richtung überstehen und rundherum gleichmäßig ver
teilt sind und die jeweils durch eine zylindrische
Öffnung 27 der Führungsscheibe 11 hindurchtreten, um
die drehbewegliche Verbindung damit herzustellen.
Das gleiche gilt für das Lager 17, welches Stifte 26
besitzt, die in Löcher 27 eingreifen.
Tatsächlich sind die beiden Scheiben 11, 11′ unter
einander gleich, so daß die Scheibe 11′ auch Löcher
27 aufweist.
Die Scheibe 19 besitzt an der Innenperipherie einen
axialen Rücksprung, der lokal mit Vorsprüngen verse
hen ist, die jeweils mit einem dazu passenden Ein
schnitt in der Scheibe 11 zusammenwirken und die
drehbewegliche Verbindung damit herstellen.
Die Lager 17 und 19 besitzen Absätze für den Durch
tritt des Flanschs 6.
Man wird sich daran erinnern, daß bei Winkelver
schiebung des Trägers 1 im Verhältnis zur Nabe 3
zunächst die Führungsscheiben 11, 11′ aufgrund der
Steifigkeit der Federn 12 im Verhältnis zu den
Federn 8 einen Block mit der Abdeckung 4 bilden,
wobei sich die Abdeckung 4 im Verhältnis zur Nabe 3
gegen die Federn 8 verschiebt, bis das Spiel der mit
Spiel versehenen Eingriffsmittel 7 aufgehoben ist,
während als nächstes die Federn 8 in ihrem Zustand
verbleiben und die Führungsscheiben 11, 11′ sich
winklig im Verhältnis zur Abdeckung 4 gegen die
Federn 12 verschieben.
Damit werden zunächst die Scheiben 19, 17 wirksam,
während die Scheibe 18 später wirksam wird.
Die Kupplungsscheibe enthält außerdem wenigstens ein
Zwischenschaltorgan 100, welches zur Veränderung der
Funktionsmerkmale der Dämpfungsvorrichtung wenig
stens für einen Teil des Winkelverschiebungsbereichs
zwischen Träger 1 und Nabe 3 gegen die Rückholmittel
33 auf die Zentrifugalkraft anspricht und somit auf
reversierbare Weise zwischen einer Warteposition,
die einem ersten Bereich von relativ niedrigen Dreh
zahlwerten der Einheit entspricht, worin das Zwi
schenschaltorgan 100 auf die Funktionsmerkmale der
genannten Vorrichtung einwirkt, und einer Betriebs
position beweglich ist, die höheren Drehzahlwerten
als den vorgenannten entspricht.
Gemäß der Erindung enthält das Zwischenschaltorgan
100 wenigstens einen beweglichen Einsatz 40, der
mittels einer fest damit verbundenen Führungsaufnah
me 50 auf der Abdeckung 4 aufliegt und mit einem
trapezförmigen Zapfen 41 versehen ist, der im Ver
hältnis zur Innenperipherie der Abdeckung 4 vor
springt.
Entsprechend dem genannten Zapfen 41 besitzt die
Nabe 3 an der Außenperipherie ein trapezförmiges
Zapfenloch 60, welches zum genannten Zapfen 41 paßt,
wobei der genannte Zapfen 41 mit einem radialen und
einem Umfangsspiel in das genannte Zapfenloch 60
eindringt und dabei der Wirkung des genannten Rück
holmittels 33 ausgesetzt ist, welches an der Ab
deckung anstößt und den Zapfen in Richtung des
Bodens 62 des Zapfenlochs 60 für den ersten Bereich
von Drehzahlwerten der Einheit beansprucht.
Dank der Erfindung kann das Zwischenschaltorgan wäh
rend des Betriebs eine von zwei Betriebspositionen
einnehmen, nämlich eine Zwischenposition, die einem
zweiten Bereich von Drehzahlwerten der Einheit ent
spricht, welche höher sind als die Werte des ersten
Bereichs und wozu das Zwischenschaltorgan 100 mit
einem Spiel in das Zapfenloch 60 eingreift und sich
nicht auf die Funktionsmerkmale der Vorrichtung aus
wirkt, und eine Endposition, die einem dritten Be
reich von Drehzahlwerten der Einheit entspricht, die
höher liegen als die Werte des genannten ersten und
des genannten zweiten Bereichs und wozu das Zwi
schenschaltorgan 100 wiederum auf die Funktionsmerk
male der Vorrichtung durch Verkeilung mit dem Zap
fenloch 60 einwirkt.
Hier (Fig. 2) sind mehrere Einsätze 40 und mehrere
Zapfenlöcher 60 vorgesehen.
Zum besseren Verständnis wurden in dieser Figur die
Einsätze 40 in den verschiedenen Positionen darge
stellt.
Somit entspricht der Einsatz 40 mit dem Buchstaben A
der Warteposition des Zwischenschaltorgans 100,
während die Einsätze mit dem Buchstaben B der Zwi
schen-Betriebsposition des Zwischenschaltorgans 100
entsprechen und der Einsatz 40 mit dem Buchstaben C
schließlich der Endposition des Zwischenschaltorgans
100 entspricht.
Im einzelnen sieht man, daß sich die vier Zapfenlö
cher 60 am Kreisumfang mit den Aussparungen 9 der
Federn 8 abwechseln.
Die genannten Aussparungen 9 sowie die Zapfenlöcher
60 erstrecken sich teilweise in den Flansch 6 und
teilweise in den durchgehenden Teil der Nabe 3 hin
ein, wobei die genannten Aussparungen 9 und die ge
nannten Zapfenlöcher 60 beiderseits der Nabe 3 in
axialer Richtung verlaufen.
Der Einsatz 40 weist ebenfalls einen dazwischenlie
genden Gleitabschnitt 42, der mit dem Zapfen 41 ver
bunden ist, und ein Endstück 43 auf. Am Ende dieses
Stücks 43 ruht dann eine Feder 70, deren anderes
Ende auf dem Boden 51 der Führungsaufnahme 50 auf
liegt. Diese Aufnahme 50 weist zwei Abschnitte 52,
53 auf und besteht aus einer durchgehenden Ausspa
rung, die sich in die Dicke der Abdeckung 4 hinein
erstreckt.
Der Abschnitt 52, von geringerer Breite, ist in
seiner Abmessung derjenigen des Endstücks 43 ange
paßt, um eine Gleitbewegung des genannten Endstücks
43 zu ermöglichen, während der Abschnitt 53 in sei
ner Abmessung dem Zwischenabschnitt 42 angepaßt ist,
wobei der genannte Abschnitt 42 seitlich im Verhält
nis zum Endstück 43 beiderseits desselben übersteht.
Man wird bemerken, daß diese Aufnahme 50 auf der
Seite durch die jeweiligen radialen Teile des Lagers
17 und der Scheibe 18 verschlossen ist, wobei der
Einsatz 40 weniger breit ist als die Aufnahme 50.
Somit ist die Aufnahme 50, die sich in radialer
Richtung erstreckt, an der Innenperipherie der Ab
deckung 4 offen und am Ende geschlossen. Diese Auf
nahme 50 verläuft in radialer Richtung teilweise
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Federn 12.
Das Zapfenloch 60 weist an seiner Außenperipherie
einen radialen Teil 61 auf, wobei die Breite des
genannten Abschnitts 61 bis auf das Einbauspiel
gleich derjenigen des Abschnitts 42 ist. Der Ab
schnitt 42 weist dazu seitlich zwei radiale Flächen
44 auf, die zu den Flächen des Abschnitts 61 passen,
was die Beweglichkeit des Einsatzes 40 begünstigt.
Dank dieser Anordnung in Warteposition befindet sich
der Zapfen 41 in Reibkontakt mit dem Boden 62 des
Zapfenlochs 60, während der Abschnitt 42 mit dem Ab
schnitt 61 in Kontakt steht. Der genannte Boden 62
und das dem Zapfen 41 gegenüberliegende Ende sind
vorteilhafterweise abgerundet, um die Kontaktfläche
zu vergrößern.
Natürlich sind der Einsatz 40 und das Zapfenloch 60
dementsprechend bemessen, so daß der Zapfen 41 eine
geringere radiale Höhe hat als das Zapfenloch 60.
Die Warteposition betrifft einen Bereich, der unter
halb des Leerlaufbereichs des Motors liegt, wobei
der Einsatz 40 für einen bestimmten Bereich gegen
die Feder 70 ausfährt.
Für die Zwischen-Betriebsposition (Leerlaufbereich)
besteht zwischen dem Zapfen 41 und dem Zapfenloch 60
ein Umfangsspiel, wobei sich der Abschnitt 42 radial
über dem Zapfenloch 60 befindet. Dieses Spiel er
laubt den Federn 8 die Wahrnehmung ihrer normalen
Aufgabe und die Kupplungsscheibe arbeitet wie eine
herkömmliche Kupplungsscheibe, wie sie oben be
schrieben wurde. Die Einsätze 40 gehören somit zu
den mit Spiel versehenen Eingriffsmitteln, wobei die
Nabe 3 im Verhältnis zur Abdeckung 4 eine Winkelver
schiebung zuläßt.
Man wird bemerken, daß das Spiel beiderseits des
Einsatzes für die mittlere Position nicht symme
trisch ist, daß es jedoch je nach Anwendung symme
trisch sein kann.
Für die dritte Position (Einsatz mit dem Buchstaben
C), z. B. nachdem das Gas weggenommen und anschlie
ßend wieder Gas gegeben wurde, steht der Abschnitt
42 in Kontakt mit dem Boden des Abschnitts 53 der
als Schulter dienenden Aufnahme, während der Zapfen
41 in Umfangskontakt mit dem Zapfenloch 60 steht.
Diese dritte Position entspricht einem höheren Be
reich als dem Leerlaufbereich des Motors unter Bil
dung einer Schwalbenschwanzanordnung zwischen Zapfen
und Zapfenloch.
Wie man verstanden haben wird, gehören die Federn 70
zu den Rückholmitteln 33, und diese sind es, die das
Abheben der Einsätze 40 durch entsprechende Bemes
sung bewirken, wobei sich die Anzahl der Einsätze
nach dem jeweiligen Verwendungszweck richtet.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Insbesondere können die elastischen Mittel 8 zu
einem Vordämpfer mit Führungsscheiben und Abdeckung
gehören, die axial zwischen der Abdeckung 4 und
einer der Führungsscheiben 11, 11′ angeordnet sind,
wie in den FR-A-26 11 245 (US-A-48 60 871) und
DE-A-38 10 922 (US-A-48 83 156) beschrieben.
Die Abdeckung 4 kann so geteilt sein, wie es in der
FR-A-25 66 497 (US-A-46 98 045) beschrieben ist.
Am Ende des Zapfens 41 und am Boden des Zapfenlochs
60 kann eine Rändelung vorgesehen werden.
Abweichend kann man anstelle der Rändelung Verzah
nungen vorsehen.
Wie in Fig. 4 bei 45 zu sehen, kann das Ende des
Zapfens 141 natürlich erweitert sein, um die Kon
taktfläche zu vergrößern.
Die Federn 70 können zu ein und demselben Teil gehö
ren und können miteinander auf jede geeignete Weise
synchronisiert sein.
Schließlich ist der Träger nicht unbedingt mit Reib
belägen 2 versehen, sondern er kann beispielsweise
direkt an der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors an
gebracht sein.
Claims (6)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Kupplungs
scheibe für Kraftfahrzeuge, von der Art, die wenig
stens zwei koaxiale Teile enthält, welche zueinander
in den Grenzen einer bestimmten Winkelverschiebung
drehbar angeordnet sind, gegenüber elastischen Orga
nen (8), die geeignet sind, über einen Bereich, der
wenigstens der genannten Winkelverschiebung ent
spricht, am Umfang zusammenzuwirken, und mit wenig
stens einem Zwischenschaltorgan (100), welches zur
Änderung der Funktionsmerkmale der genannten Vor
richtung wenigstens über einen Teil des genannten
Verschiebungsbereichs auf Zentrifugalkräfte gegen
über Rückholmitteln (33) reagiert und auf umkehrbare
Weise beweglich ist, und zwar zwischen einer Warte
position, die einem ersten Bereich von Werten rela
tiv geringer Drehzahlen entspricht, wobei das Zwi
schenschaltorgan (100) auf die Funktionsmerkmale der
genannten Vorrichtung einwirkt, und einer Betriebs
position, die Werten der genannten Drehzahl ent
spricht, welche höher liegen als die vorgenannten,
und wobei einer der koaxialen Teile eine Nabe (3)
und der andere zwei Führungsscheiben aufweist, die
beiderseits einer Abdeckung (4) angeordnet sind,
welche unter Einschaltung von mit Spiel versehenen
Eingriffsmitteln (7) drehbeweglich mit der Nabe (3)
verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zwischenschaltorgan (100)
wenigstens einen beweglichen Einsatz (40) enthält,
der auf der Abdeckung (4) mittels eines fest damit
verbundenen Führungssitzes (50) aufliegt und der mit
einem trapezförmigen Zapfen (41) versehen ist, der
im Verhältnis zur Innenperipherie der Abdeckung (4)
vorspringt, und daß die Nabe (3) in Übereinstimmung
mit dem genannten Zapfen (41) an der Außenperipherie
ein Zapfenloch (60) aufweist, dessen Trapezform zu
derjenigen des Zapfens (41) paßt, während der ge
nannte Zapfen (41) mit einem radialen und einem
Umfangsspiel in das genannte Zapfenloch (60) ein
greift und dabei der Wirkung des genannten Rückhol
mittels (33) ausgesetzt ist, welches auf der Ab
deckung (4) aufliegt und den Zapfen (41) in Richtung
des Bodens (62) des Zapfenlochs (60) für den genann
ten ersten Bereich von Drehzahlwerten der Einheit
beansprucht, so daß das genannte Zwischenschaltorgan
(100) eine von zwei Betriebspositionen einnehmen
kann, nämlich eine Zwischenposition, die einem zwei
ten Bereich von Drehzahlwerten der Einheit ent
spricht, welche höher liegen als diejenigen des
ersten Bereichs von Werten, und wozu das Zwischen
schaltorgan (100) mit einem Spiel mit dem Zapfenloch
(60) in Eingriff steht, ohne sich auf die Funktions
merkmale der Vorrichtung auszuwirken, und für eine
Endposition, die einem dritten Bereich von Drehzahl
werten der Einheit entspricht, welche höher liegen
als der genannte erste und der genannte zweite Be
reich von Werten, und wofür das Zwischenschaltorgan
(100) wiederum auf die Funktionsmerkmale der Vor
richtungen durch Verkeilung mit dem Zapfenloch (60)
einwirkt.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das
Zapfenloch (60) an der Außenperipherie einen radia
len Abschnitt (61) aufweist.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (62) des Zapfenlochs (60) kreisförmig ist.
4. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz (40) einen Zwischenab
schnitt aufweist, welcher mit dem Zapfen (41) und
einem Endstück (43) verbunden ist.
5. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (50) zwei Abschnitte besitzt, nämlich einen
Abschnitt (52) zur Aufnahme des Endstücks (43) und
einen Abschnitt (53) zur Aufnahme des Zwischenab
schnitts (42).
6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Rückholmittel (33) eine Feder (70) enthalten, die
einerseits auf dem Endstück (43) des Einsatzes (40)
und andererseits auf dem Boden (51) der Aufnahme
(50) ruht.
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FR8908541A FR2648883B1 (fr) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Dispositif amortisseur de torsion, notamment friction d'embrayage pour vehicules automobiles |
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