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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine einheitliche Reibungsbaugruppe
für Drehschwingungsdämpfer, insbesondere
für Reibungskupplungsscheiben
von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Führungsscheibe für die Aufnahme
von am Umfang wirksamen elastischen Organen und mindestens einer Mitnahmescheibe,
die mit einem Flansch in Eingriff treten kann und der Einwirkung
von axial wirksamen elastischen Mitteln ausgesetzt ist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Montageverfahren
für eine
derartige einheitliche Baugruppe und einen Drehschwingungsdämpfer mit
einer solchen einheitlichen Baugruppe, wie er beispielsweise in
den entsprechenden Patentschriften FR-A-2 370 902 und US-A-4 222
475 beschrieben wird.
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Darin
wird die einheitliche Reibungsbaugruppe axial zwischen dem Flansch
und der vorgenannten Führungsscheibe
des Schwingungsdämpfers eingebaut.
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Diese
Baugruppe umfaßt
elastische Lamellen, die zu den axial wirksamen elastischen Mitteln gehören.
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Dabei
besteht vor der Endmontage an den anderen Teilen des Drehschwingungsdämpfers die Gefahr,
daß die
elastischen Lamellen beschädigt werden,
vor allem während der
verschiedenen Handhabungen und während
des Transports, da sie nicht abgedeckt sind.
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Außerdem sind
diese elastischen Lamellen empfindlich gegenüber Umfangsbeanspruchungen.
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Darüber hinaus
ergeben sich Probleme hinsichtlich der Kontrolle und der Regulierung
der elastischen Belastung der Lamellen.
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Um
diesem Nachteil entgegenzuwirken, wäre es denkbar, auf die in der
US-A-4 573 562 beschriebene Anordnung zurückzugreifen.
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Darin
werden die elastischen Mittel im Innern eines Hohlraums eingebaut,
der durch die Führungsscheibe
und durch eine an der Führungsscheibe
befestigte Verschlußscheibe
begrenzt wird.
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Zwischen
den axial wirksamen elastischen Mitteln und der Mitnahmescheibe
wird eine Anpreßscheibe
eingesetzt.
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Diese
Anpreßscheibe
weist an ihrer Innenperipherie axial ausgerichtete Abschnitte auf,
so daß sie
keine einfache Form besitzt.
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Außerdem ist
die einheitliche Reibungsbaugruppe an ihrer Innenperipherie nicht
so starr, wie dies wünschenswert
wäre.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile
zu beseitigen und dazu auf einfache und wirtschaftliche Weise eine
neue, versteifte einheitliche Reibungsbaugruppe zu entwickeln, die
eine Anpreßscheibe
in einfacher Form, eine Führungsscheibe
und geschützte
axial wirksame elastische Mittel umfaßt.
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Eine
einheitliche Reibungsbaugruppe der vorgenannten Art, bei der die
elastischen Mittel im Innern eines Hohlraums eingebaut subd, der
durch die Führungsscheibe
und durch eine an der Führungsscheibe
befestigte Verschlußscheibe
begrenzt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes der Elemente Verschlußscheibe – Führungsscheibe
an seiner Innenperipherie mit mindestens zwei Drehsicherungsklammern
versehen ist, die axial zu dem zweiten der Elemente Führungsscheibe – Verschlußscheibe
gerichtet sind, um über
ein formschlüssiges Zusammenwirken
die Drehsicherung einer Anpreßscheibe
herbeizuführen,
die zwischen den genannten elastischen Mitteln und der Mitnahmescheibe
eingesetzt ist.
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Dank
der Erfindung sind die axial wirksamen elastischen Mittel durch
die Verschlußscheibe
geschützt,
wobei die durch die elastischen Mitteln ausgeübte Belastung von dem axialen
Abstand zwischen Führungsscheibe
und Verschlußscheibe
abhängig
ist. Dieser Abstand ist insgesamt unveränderlich, da die Drehsicherungsklammern
die aus der Führungsscheibe
und der Verschlußscheibe
bestehende einheitliche Reibungsbaugruppe versteifen, so daß die besagte
Baugruppe robust ausgeführt
ist.
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Desweiteren
ist darauf hinzuweisen, daß die erfingungsgemäßen Sicherungsklammern
die Vorpositionierung der im Innern der einheitlichen Reibungsbaugruppe
eingebauten Teile erleichtern und daß sie die Innenperipherie dieser
Teile schützen.
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Darüber hinaus
erleichtern die axialen Drehsicherungsklammern den durch einfaches
axiales Einschieben vorgenommenen Einbau der Anpreßscheibe,
die eine einfache Form aufweist.
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Dies
ist auch bei den axial wirksamen elastischen Mitteln der Fall, die
auf dieser Klammer aufgesteckt werden können.
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Die
Sicherungsklammern ermöglichen
eine große
Zahl von Ausführungsarten.
So besteht die Möglichkeit,
die Mitnahmescheibe zwischen zwei Reibscheiben einzusetzen, die
jeweils an ihrer Innenperipherie mit einer Aussparung oder einem
Fenster für
den Eingriff mit der Sicherungsklammer versehen sind.
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Die
Reibscheiben brauchen nicht an der Mitnahmescheibe verklebt zu werden,
da eine der besagten Reibscheiben die vorgenannte Anpreßscheibe
bildet.
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Natürlich kann
auch eine Anordnung mit zwei Mitnahmescheiben vorgesehen werden,
die drehbeweglich im Verhältnis
zu den Sicherungsklammern eingebaut werden, und mit drei Reibscheiben,
von denen eine zwischen den beiden Mitnahmescheiben eingesetzt wird,
während
eine andere die Anpreßscheibe
und die letzte eine zwischen der Verschlußscheibe und der betreffenden
Mitnahmescheibe eingesetzte Zwischenscheibe bildet.
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Dies
alles ist von den jeweiligen Anwendungen und von der axialen Größe des Hohlraums
abhängig.
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Vorteilhafterweise
dringt jede Sicherungsklammer in eine Öffnung des betreffenden Elements Verschlußscheibe – Führungsscheibe
ein. Die Sicherungsklammern werden daher verlängert, was den Einbau der Scheiben
in die Reibungsbaugruppe erleichtert.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung ermöglicht
die Öffnung
die an der Innenperipherie des besagten Elements erfolgende Ausbildung
eines axial ausgerichteten ringförmigen
Rücksprungs,
der zentrierend, gegebenenfalls örtlich,
mit dem Lager einer Abstandsscheibe zusammenwirken kann, die axial zwischen
dem Flansch des Schwingungsdämpfers und
der Verschlußscheibe
eingesetzt ist.
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Dieser
Rücksprung
kann ausreichend lang sein, um eine solche Zentrierung herbeizuführen, ohne
den Platzbedarf des Drehschwingungsdämpfers übermäßig zu vergrößern, da
ein derartiger Rücksprung
axial entweder zu dem Flansch ausgerichtet ist, das heißt in entgegengesetzter
Richtung zu den Sicherungsklammern, wenn er fest mit der Führungsscheibe
verbunden ist, oder zu der Führungsscheibe,
wenn er fest mit der Verschlußscheibe verbunden
ist. In diesem zuletzt genannten Fall wird der verfügbare Platz
zwischen dem Flansch und der Führungsscheibe
genutzt.
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Dieser
Rücksprung
schützt
somit die Sicherungsklammer, insbesondere bei den Handhabungen der
besagten Baugruppe vor ihrer Endmontage. Vorzugsweise besteht ein
radiales Spiel zwischen den genannten Rücksprüngen und der genannten Klammer.
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Dadurch
wird die Herstellung vereinfacht, da die für die Anpreßscheibe einzuhaltenden Fertigungstoleranzen
aufgrund des radialen Spiels nicht sehr genau zu sein brauchen.
Erfindungsgemäß umfaßt ein Drehschwingungsdämpfer eine
derartige Baugruppe, die eine Untergruppe für den Drehschwingungsdämpfer bildet.
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In
einer Ausführungsform
weist die Verschlußscheibe
an ihrer Außenperipherie
mindestens eine radiale Einbauklammer für ihre Anbringung an der Führungsscheibe
auf. Diese Klammer bestimmt geometrisch den axialen Abstand zwischen
der Führungsscheibe
und der Verschlußscheibe.
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Bei
bestimmten Anwendungen ermöglicht diese
Klammer die durch Nietung vorgenommene Befestigung der Verschlußscheibe
an der Führungsscheibe.
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Als
Variante kann die Befestigung der Verschlußscheibe an der Führungsscheibe
vermittels mehrerer Sicherungsklammern erfolgen, die radial in entgegengesetzter Richtung
zur Achse der Baugruppe nach der Durchführung durch die erfindungsgemäßen Öffnungen
umgebogen werden. Diese Klammern können sich mit kürzeren axialen
Klammern abwechseln, die ebenfalls als Drehsicherung der Anpreßscheibe
dienen und auf der Führungsscheibe aufliegen
können.
Der axiale Abstand zwischen der Führungsscheibe und der Verschlußscheibe
wird somit geometrisch durch die besagten kurzen Klammern bestimmt.
Die durch die axial wirksamen elastischen Mittel auf die Mitnahmescheibe
ausgübte
Einspannwirkung wird von daher ebenfalls durch die kurzen Klammern
bestimmt.
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Diese
Einspannung kann nach einem Verfahren beim Einbau eingestellt werden.
In einer Variante weist die Verschlußscheibe nur Sicherungsklammern
auf, die durch ihre zugehörigen Öffnungen hindurchgehen,
wobei die Verschlußscheibe
gestaucht wird, um die elastischen Mittel zusammenzudrücken, bis
sich die gewünschte
Einspannwirkung ergibt, woraufhin dann das Ende der Klammern in Anlage
an der Führungsscheibe
radial in entgegengesetzter Richtung zur Achse der Baugruppe umgebogen
wird, um die Verschlußscheibe
zu sichern.
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Auf
diese Weise erhält
man einen Block, dessen axiale Dicke durch die elastischen Mittel
bestimmt wird, die im Innern eines Drehschwingungsdämpfers steifer
ausfallen als andere axial wirksame elastische Mittel, die zwischen
dem Flansch des Schwingungsdämpfers
und einer anderen Führungsscheibe
eingesetzt sind.
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Natürlich können bei
allen vorstehenden Ausführungen
die Verhältnisse
auch umgekehrt werden, wobei die Führungsscheibe die besagten
kurzen Klammern und/oder die radial in entgegengesetzter Richtung
zur Achse der Baugruppe umgebogenen Sicherungsklammern aufweist.
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In
einer Ausführungsform
kann die Verschlußscheibe
mit Platten, vorzugsweise aus Kunststoff, in Berührung kommen, die Abstandsscheiben zwischen
der besagten Verschlußscheibe
und einem Flansch bilden, der zu dem Drehschwingungsdämpfer mit
der erfindungsgemäßen einheitlichen
Reibungsbaugruppe gehört.
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Es
können
zwei Platten beiderseits des Flansches vorgesehen sein, wobei die
Platten an ihrer Innenperipherie ein Lager in Form einer Hülse aufweisen,
das auf eine fest mit dem Flansch verbundene Nabe aufgesteckt wird.
Diese Platten dienen zum Einbau von elastischen Organen mit geringer
Steifigkeit, die am Umfang zwischen diesen und dem Flansch wirksam
sind.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung besitzen die Lager der Platten jeweils
einen, vorteilhafterweise unterteilten, zur Achse der Baugruppe
gerichteten Vorsprung für
den mit Spiel erfolgenden Einbau in einer zugehörigen Nut, welche die Nabe
zu diesem Zweck an ihrer Außenperipherie
aufweist.
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Auf
diese Weise besteht die Möglichkeit, eine
Untergruppe zu schaffen, die aus den beiden Platten, der Nabe mit
ihrem Flansch und den elastischen Mitteln mit geringer Steifigkeit
besteht, wobei die Platten mittels Verrastung an der Nabe eingebaut werden,
während
die Vorsprünge
in den Auskehlungen einrasten.
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Dadurch
wird die Montage des Drehschwingungsdämpfers beträchtlich vereinfacht, da er
zwei einheitliche Baugruppen umfaßt, und zwar die vorgenannte
einheitliche Plattenbaugruppe und die einheitliche Reibungsbaugruppe.
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Beim
Zusammenbau werden die elastischen Organe mit größerer Steifigkeit an der oder
den Mitnahmescheiben der einheitlichen Reibungsbaugruppe eingesetzt,
woraufhin dann die einheitliche Plattenbaugruppe und abschließend eine
Führungsscheibe
mit einer dazwischen eingesetzten weiteren Reibvorrichtung eingebaut
wird.
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Auf
diese Weise wird der Zusammenbau erheblich vereinfacht.
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Die
nachstehende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, auf denen folgendes dargestellt ist:
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1 zeigt
eine Längsschnittansicht
einer Reibungskupplungsscheibe mit einer erfindungsgemäßen einheitlichen
Reibungsbaugruppe, wobei diese Reibungskupplungsscheibe im Innern
einer Kupplung eingebaut ist.
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2 zeigt
eine Vorderteilansicht dieser Reibungskupplungsscheibe entsprechend
dem Pfeil 2 von 1 und mit örtlichem Ausbruch zur Darstellung
eines Teils der Mitnahmescheibe und eines Teils einer der Platten
für die
Bewegungsübertragung.
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3 zeigt
eine Teilschnittansicht mit einer vergrößerten Darstellung des Mittelteils
der Reibungskupplungsscheibe gemäß 1.
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4 zeigt
eine noch stärker
vergrößerte Ansicht
zur Darstellung des oberen Teils von 3.
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Die 5 bis 7 zeigen
Teilansichten entsprechend 4 zu anderen
Ausführungsvarianten.
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Die 8 und 9 zeigen
Ansichten entsprechend den 2 und 3 zu
einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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10 zeigt
eine Vorderansicht einer Platte der 8 und 9.
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11 zeigt
eine Längsteilschnittansicht
einer Platte der 8 und 9.
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12 zeigt
eine Vorderansicht des Flansches der 8 und 9.
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13 zeigt
eine Längsteilschnittansicht
der Untergruppe Flansch – Nabe
der 8 und 9.
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14 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
einer Auskehlung von 13.
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Die 15 und 16 zeigen
Vorderansichten einer Platte entsprechend 10 zu
einer anderen Ausführungsvariante.
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Bei
dem in den Figuren dargestellten Drehschwingungsdämpfer handelt
es sich um eine Reibungskupplungsscheibe 1 für Kraftfahrzeuge,
bestehend aus einer erfindungsgemäßen einheitlichen Reibungsbaugruppe 35.
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Diese
Reibungskupplungsscheibe 1 umfaßt hier (1)
eine Scheibe 2 mit beidseitig daran befestigten Reibbelägen 18,
die zwischen der Druckplatte 104 und der Schwungscheibe 100 der
Kupplung eingespannt werden können,
um das Moment der Kurbelwelle 111 des Verbrennungsmotors
des Kraftfahrzeugs an die Eingangswelle 110 des Getriebes
zu übertragen.
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Dazu
ist die Schwungscheibe 100 mit Schrauben 112 an
der Kurbelwelle 111 befestigt, während die Reibungskupplungsscheibe 1 mittig eine
innen geriefte Nabe 13 für ihre drehfeste Verbindung
mit der Getriebewelle 110 aufweist.
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Die
Druckplatte 104 gehört
zu einem einheitlichen Kupplungsmechanismus 101, der außerdem einen
Deckel 102 in Form eines tiefen Tellers und eine Membranfeder 103 umfaßt, die
kippbar anhand von Distanzbolzen 108 an dem Deckel angebracht ist.
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Über den
radialen Rand des Deckels 102 ist der Mechanismus 101 mit
Hilfe von nicht dargestellten Schrauben an der Schwungscheibe 100 angesetzt.
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Die
Membranfeder 103, die ein axial wirksames elastisches Mittel
bildet, liegt auf dem Boden des mittig gelochten Deckels 102 auf,
um die Druckplatte 104 in Richtung der Schwungscheibe 100 zu
beanspruchen und die Reibbeläge 18 für die Übertragung des
Moments der Kurbelwelle 111 an die Getriebewelle 110 über die
Reibungskupplungsscheibe 1 zwecks Dämpfung der Schwingungen zu übertragen.
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Zum
Ausrücken
der Kupplung ist hier eine Schubwirkung anhand eines Ausrücklagers 109 auf die
Enden der Finger der Membranfeder 103 auszuüben, um
die Wirkung der Membranfeder 103 auf die Druckplatte 104 zu
unterbrechen.
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Die
Druckplatte 104 wird dann durch tangential ausgerichtete
elastische Zungen 106 in Richtung des Bodens des Deckels 102 zurückgeholt,
um die Reibbeläge 18 freizugeben.
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Dazu
sind die Zungen 106 auf an sich bekannte Weise jeweils
durch Nietung mit einem ihrer Enden an einer radialen Klammer 107 der
Druckplatte 104 und mit dem anderen ihrer Enden an dem
radialen Rand des Deckels 102 befestigt. Auf diese Weise
ist die Druckplatte 104 drehfest mit dem Deckel 102 verbunden,
wobei sie gleichzeitig im Verhältnis
zu diesem geradlinig beweglich angebracht ist.
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Die
Reibungskupplungsscheibe 1 (der Drehschwingungsdämpfer) umfaßt (1, 3 und 9)
zwei koaxiale Teile, die im Verhältnis
zueinander winklig beweglich gegen am Umfang wirksame elastische
Organe 9, 10 und axial wirksame Reibmittel 25, 35 eingebaut
sind.
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Identischen
Elementen wird hier in allen Figuren jeweils die gleiche Bezugsnummer
zugeordnet.
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Im
einzelnen umfaßt
einer der Teile die vorgenannte Scheibe 2, die das Eingangselement
des Drehschwingungsdämpfers
bildet, sowie zwei – hier aus
Metall ausgeführte – Führungsscheiben 3, 5,
die mit Aufnahmesitzen für
die Aufnahme von nachstehend beschriebenen elastischen Organen 9 versehen
sind.
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Der
andere Teil umfaßt
die Nabe 13, die das Ausgangselement des Drehschwingungsdämpfers bildet,
und einen quer ausgerichteten Flansch 4, der fest mit der
Nabe 13 verbunden ist.
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Der
Flansch 4 – ebenfalls
aus Metall – ist
hier einstückig
mit der Metallnabe 13 ausgeführt. Als Variante kann er durch
Falzung daran angesetzt sein.
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Die
quer ausgerichteten Führungsscheiben 3, 5 umgeben
die Nabe 13 und erstrecken sich auf beiden Seiten des Flansches 4 parallel
zu diesem.
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Die
Scheibe 2 ist durch Nieten 6 fest mit der Führungsscheibe 3 verbunden,
während
radial unterhalb der Nieten 6 angeordnete Distanzbolzen 7 die Führungsscheiben 3, 5 miteinander
verbinden.
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Dazu
gehen die Distanzbolzen 7 durch den Flansch 4 hindurch,
und zwar durch Fenster 41, 42, die für den Einbau
einer ersten Reihe von elastischen Organen 9 in diesem
Flansch 4 vorgesehen sind.
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Weitere
elastische Organe 10 sind radial unterhalb der Organe 9 angeordnet.
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Hier
bestehen die Organe 9, 10 aus zwei Reihen von
am Umfang wirksamen Schraubenfedern. Natürlich können zumindest einige von ihnen, insbesondere
die Federn 10, aus Blöcken
aus elastischem Material, wie etwa aus Gummi, bestehen.
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Im
einzelnen haben die Organe 9 eine größere Steifigkeit als die Organe 10,
die darauf abgestimmt sind, die Schwingungen im Bereich der Leerlaufdrehzahl
des Verbrennungsmotors zu filtern, während die Federn 9 auf
die Filterung der Schwingungen im Lastdrehzahlbereich dieses Motors
abgestimmt sind.
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Die
Federn 9 sind hier regelmäßig auf ein und demselben Kreisumfang
verteilt und paarweise 91, 92 mit Umfangsspiel
in den Fenstern 41, 42 des Metallflansches 4 angebracht.
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Diese
Federn 9 sind ohne Umfangsspiel in den Fenstern 31 der
auf Metall ausgeführten
Führungsscheiben 3, 5 eingesetzt.
Die Fenster bilden somit Aufnahmen für die Federn 9.
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Als
Variante können
diese Aufnahmen aus Stulpen bestehen, die in den Führungsscheiben 3, 5 vorgesehen
sind.
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Die
Fenster 31 sind gegenüber
den Fenstern 41, 42 angeordnet, wobei das Fenster 41 eine
größere Umfangsbreite
als das Fenster 42 hat, um ein versetztes Ansprechen der
Federn 91, 92 zu bewirken.
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Hier
sind vier Federnpaare 91, 92 vorgesehen. Dies
hängt natürlich von
den jeweiligen Anwendungen ab, wobei auch eine einzige Feder 92 in
einem Fenster 41, 42 eingesetzt werden kann.
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Die
Federn 10 werden spielfrei in den Fenstern 14 des
Flansches 4 und in Vertiefungen 24 (3) – 124 (9)
eingesetzt, die in den Platten für
die Bewegungsübertragung 11, 12 gegenüber den
Fenstern 14 (3) – 14, 114 (12)
vorgesehen sind.
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Die
Federn 10 sind regelmäßig auf
ein und demselben Kreisumfang der Achse der Baugruppe verteilt.
Hier sind vier Federn 10 vorgesehen. Dies hängt selbstverständlich von
den jeweiligen Anwendungen ab, wobei einige Federn 10 mit
Spiel in Vertiefungen 24 oder in Fenstern 124 des
Flansches eingesetzt werden können,
um ein versetztes Ansprechen zu bewirken.
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In 3 bilden
die Vertiefungen 24 Taschen, wobei sie die Federn 10 umgeben,
welche spielfrei in den Fenstern 14 des Flansches und spielfrei
in den Vertiefungen 24 der Platten 11 und 12 eingesetzt sind.
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In
den 8 bis 14 sind die Federn alle spielfrei
in Fenstern 124 (10) der
Platten 11 und 12 eingesetzt, während zwei
von ihnen spielfrei in zwei Fenstern 14 des Flansches 4 und
zwei weitere mit Spiel in zwei Fenstern 114 des Flansches 4 mit größeren Abmessungen
als die Fenster 14 eingesetzt sind.
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Auf
diese Weise kommen die Federn 10 in abgestufter Form zum
Einsatz.
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Natürlich sind
alle Kombinationen möglich, wobei
die Federn 10 wie in 3 spielfrei
in den Fenstern 14 und in zwei Vertiefungen 24 (gegebenenfalls
in Form eines Fensters) und mit Spiel in zwei weiteren Vertiefungen 24 eingesetzt
werden können.
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Die
Platten 11, 12 sind aus vorteilhafterweise mit
Fasern, zum Beispiel mit Glasfasern verstärktem Kunststoff ausgeführt, während die
Teile 2, 3, 4, 5, 13 aus
Metall bestehen.
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Die
Platten 11, 12 bilden Abstandsscheiben in der
nachstehend beschriebenen Form.
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Die
Platten 11, 12 sind beidseitig des Flansches 4 angeordnet,
wobei sie unter der Einwirkung der Reib mittel 25, 35 reibschlüssig mit
dem Flansch 4 verbunden sind.
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Die
Platten 11, 12 sind hier identisch zueinander
ausgeführt
und umfassen an ihrer Innenperipherie eine Hülse 17, die ein Zentrierlager
bildet. Die Platten 11, 12 haben somit einen L-förmigen Querschnitt
und sind mittig über
ihre Hülse 17 auf
der Nabe 13 aufgesteckt. An ihrer Außenperipherie weisen die Platten
mindestens eine Gabel 15 auf, um mit den Umfangsenden der
in den Fenstern 42 eingesetzten Federn 91, 92 in
Eingriff zu treten. Diese Gabel 15 weist somit zwei radiale
Arme auf, die eine Aussparung 16 für den Durchgang der Distanzbolzen 7 aus
Metall begrenzen. Hier sind aus Gründen der Symmetrierung zwei
diametral gegenüberliegende Gabeln 15 vorgesehen
(2, 8 und 10).
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Diese
Gabeln stehen mit den Federn 91, 92 in Eingriff,
die mit Spiel in den in etwa diametral gegenüberliegenden Fenstern 42 eingesetzt
sind.
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Die
Reibmittel 25, 35 umfassen eine erste Vorrichtung 25,
die zwischen der Führungsscheibe 5 und
der Platte 12 angeordnet ist. Diese Vorrichtung umfaßt eine
Federscheibe 26, hier eine Membranfeder, mit einer an der
Peripherie angeordneten Tellerfeder und radialen Fingern sowie eine
an der Platte 12 anliegende Anpreßscheibe 27. Die Federscheibe 26 kommt
auf der Führungsscheibe 5 zur
Auflage, um auf die Anpreßscheibe 27 einzuwirken
und die am Flansch 4 anliegende Platte 12 zu beanspruchen (4 und 9).
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Die
Vorrichtung 25 umgibt das Lager 17 der Platte 12.
Die Anpreßscheibe 27 ist
drehfest an der Führungsscheibe 5 anhand
von Klammern 28 angebracht, die mit radialem Spiel in Einschnitte 29 eingreifen,
die umfangsmäßig passend
an der Innenperipherie der Führungsscheibe 5 vorgesehen
sind.
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In
der Ausführungsart
von 4 werden die Klammern 28 durch das Lager 17 zentriert
und gehen anhand von Öffnungen,
die in zwei aufeinanderfolgenden inneren Fingern der Scheibe 26 vorgesehen sind,
durch die Scheibe 26 hindurch. Zwischen den Klammern 28 und
dem Boden der Einschnitte 29 besteht ein radiales Spiel.
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Eine
zweite Reibvorrichtung 35 ist zwischen der Platte 11 und
der Führungsscheibe 3 eingesetzt. Diese
Reibvorrichtung 35 bildet einen als einheitliche Reibungsbaugruppe
bezeichneten Block, so daß die Feder 26 über die
Distanzbolzen 7 die Platte 11 zwischen dem Flansch 4 und
diesem Block 35 einspannt.
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Dieser
Block (4) umfaßt
eine aus Metall ausgeführte
Mitnahmescheibe 15, die radial nach außen vorspringt und eine Untergruppe
für die
Reibungskupplungsscheibe 1 bildet.
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Diese
Mitnahmescheibe 40 umfaßt Gabeln 44 in Entsprechung
zu den Gabeln 15, wobei hier jedoch die Arme der Gabeln 44 Abschnitte
in Form von Abwinklungen 45 aufweisen, um mit den Umfangsenden
der Federn 91 in Eingriff zu treten, die mit Spiel in den
Fenstern 41 eingesetzt sind. Die Abwinklungen 45 erstrecken
sich axial vorspringend und greifen in die Fenster 41 ein.
Die Abwinklungen 45 können sich
mit den Seitenkanten der Fenster 41 überlagern, die dazu entsprechend
ausgeformt sind (2).
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Die
Mitnahmescheibe 40 weist somit zwei diametral gegenüberliegende
Gabeln 44 auf, um mit den Federn 91, 92 in
Eingriff zu treten, die in den in etwa diametral gegenüberliegenden
Fenstern 41 eingesetzt sind. Natürlich kann auch nur eine einzige Gabel 44 vorgesehen
sein.
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In
allen Fällen
geht ein Distanzbolzen 7 durch die Gabel 44 zwischen
deren Armen hindurch.
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Die
Funktionsweise des Schwingungsdämpfers
läßt sich
wie folgt beschreiben:
- 1) In einer ersten Phase
der relativen Winkelverschiebung zwischen der Scheibe 2 und
der Nabe 13 nehmen die Führungsscheiben 3, 5 die
Platten 11, 12 über die Federn 91, 92 mit,
die ohne Umfangsspiel an den Gabeln 15 angebracht sind,
so daß die
Federn mit geringerer Steifigkeit 10 zusammengedrückt werden
und eine Reibung, die durch die entsprechend ausgeformte Scheibe 26 eingestellt
wird, zwischen den Platten 11, 12 und dem Flansch 4 sowie
zwischen den Lagern 17 und der Nabe 13 auftritt.
- 2) In der zweiten Phase der besagten Verschiebung werden nach
der Beseitigung des Einbauspiels die in den betreffenden Fenstern 42 eingesetzten
Federn 91, 92 zusammengedrückt, so daß die Platten 11, 12 im
Verhältnis
zu dem Flansch 4 zum Stehen kommen, wobei die Federn 10 in
ihrem gespannten Zustand verbleiben, und eine Reibung zwischen dem
Block 35 und der Platte 11 sowie zwischen der
Platte 12 und der Scheibe 27 eintritt, wozu die
Feder 26 entsprechend eingestellt ist.
- 3) In einer dritten Phase der besagten Verschiebung werden nach
der Beseitigung des Einbauspiels der Federn 91, 92 in
den Fenstern 41 die Federn 91, 92 zusammengedrückt, und
die Abwinklungen 45 treten in Eingriff mit den betreffenden
Seitenkanten der Fenster 41, so daß eine zusätzliche Reibung in der nachstehend
beschriebenen Weise eintritt.
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Im
einzelnen bildet die zweite Reibvorrichtung 35 eine einheitliche
Reibungsbaugruppe mit der Führungsscheibe 3 an
deren Innenperipherie. Diese Baugruppe 35 wird üblicherweise
als Hysteresiskassette bezeichnet und umfaßt eine Verschlußscheibe 36,
die zusammen mit der Führungsscheibe 3 einen Hohlraum 34 begrenzt.
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Die
Verschlußscheibe 36 kann
hier reibschlüssig
mit der Platte 11 zusammenwirken, die eine Abstandsscheibe
bildet, ebenso wie die Platte 12.
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Diese – hier aus
Metall ausgeführte – Verschlußscheibe 36 ist
erfindungsgemäß an ihrer
Innenperipherie mit mindestens zwei axial ausgerichteten Drehsicherungsklammern 51 versehen,
die axial zu der Scheibe 3, entgegengesetzt zu dem Flansch 4 und
der Platte 11 gerichtet sind.
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Vorzugsweise
sind mindestens drei Klammern 51 vorgesehen. Wenn zwei
Klammern 51 vorgesehen sind, dann sind diese in etwa diametral
gegenüberliegend
angeordnet.
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Jede
Klammer 51 dringt hier in eine zugehörige Öffnung 50 ein, die
dazu in der Führungsscheibe 3,
an deren Innenperipherie, radial unterhalb der Distanzbolzen vorgesehen
ist. Radial und am Umfang besteht ein Spiel zwischen der Klammer 51 und
der Öffnung 50.
Die Klammer 51 dient zur formschlüssigen Drehsicherung mindestens
einer Anpreßscheibe 38,
die zwischen der Mitnahmescheibe 40 und mindestens. einer
axial wirksamen Federscheibe 37 eingesetzt ist, die weiter
unten beschrieben wird.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß die
Klammern 51 hier eine Versteifung der Verschlußscheibe
bewirken und daß die
Anpreßscheibe 38 eine
einfache Form aufweist.
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Die
Führungsscheibe 3 weist
an ihrer Innenperipherie einen axial ausgerichteten ringförmigen Rücksprung 33 auf,
der zum Flansch 4 gerichtet und mittig auf dem Lager 17 der
Platte 11 angebracht ist. Dieser Rücksprung 33 ermöglicht die
Zentrierung der Führungsscheiben 3, 5 im
Verhältnis
zu der Nabe 13, und aus diesem Grund besteht ein radiales
Spiel zwischen den Klammern 28 und dem Boden der Einschnitte 29.
Dieser Rücksprung 33 erstreckt
sich axial in entgegengesetzter Richtung zu der Klammer 51 der
Verschlußscheibe 36.
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Dieser
ringförmige
Rücksprung 33 bewirkt eine
Versteifung der Führungsscheibe 3,
so daß die einheitliche
Reibungsbaugruppe mit der Führungsscheibe 3 und
der Verschlußscheibe 36 sehr
starr ausfällt
und sich nicht öffnen
kann.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung wird die Öffnung 50 für die Sicherungsklammer 51 der
Verschlußscheibe 36 mittels
des Anschlußbogens
für den
Anschluß des
Rücksprungs 33 an
den Hauptteil der Führungsscheibe 3 gebildet.
Dieser lange mittige Rücksprung 33 läßt sich
wirtschaftlich herstellen, da er in einem Teil ausgebildet wird,
der normalerweise einen Materialabfall darstellt. Außerdem vereinfachen
die Öffnungen 50 das
Umbiegen des Rücksprungs 33,
der die Klammern 51 sowie die verschiedenen Teile schützt, die
im Innern des Hohlraums 34 eingebaut werden. Die axiale
Länge dieses
Rücksprungs 33 ist
kürzer
als die axiale Länge
der Klammern 51, die hier durch die Öffnungen 50 hindurchgehen.
Diese Klammern 51 haben eine geringere Dicke als die Führungsscheibe 3,
was auch für
die Verschlußscheibe 36 gilt.
Dies wird insbesondere durch den Rücksprung 33 ermöglicht,
durch den die besagten Klammern abgedeckt werden.
-
Natürlich kann
je nach den Anwendungen die Dicke der Verschlußscheibe 36 vergrößert werden.
-
So
können
als Variante die Verhältnisse
umgekehrt werden, wobei die Verschlußscheibe 36 den Rücksprung 33 und
die Öffnungen 50 aufweist,
während
an der Führungsscheibe 3 die
Klammern 51 vorgesehen sind, die in diesem Falle im Verhältnis zu der
Verschlußscheibe 36 nicht
vorspringen oder in eine Auskehlung der Platte 11 eingreifen.
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Hier
ist eine Mehrzahl von Klammern 51 und somit von Öffnungen 50 in
regelmäßiger Verteilung vorgesehen,
und die Verschlußscheibe 36 weist
an ihrer Außenperipherie
mindestens eine radiale Einbauklammer 53 für ihre Befestigung
an der Führungsscheibe 3 anhand
der Distanzbolzen 7 auf.
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Hier
ist eine Klammer 53 für
jeden Distanzbolzen 7 vorgesehen, der durch die Gabeln 44 der Scheibe 40 hindurchgeht.
Dies hängt
natürlich
von den jeweiligen Anwendungen ab, ebenso wie die Anzahl der Klammern 51 und
der Öffnungen 50.
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In
dieser Ausführung
sind vier radiale Klammern 53 (eine pro Distanzbolzen 7)
und acht axiale Sicherungsklammern 51 vorgesehen.
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Die
Verschlußscheibe 36 hat
somit die Form eines ringförmigen
Kamms, der an seiner Innenperipherie mit einem Anschlußbogen 52 für den Anschluß an die
Verschlußscheibe 36 versehen
ist und an seiner Außenperipherie
radial vorspringende Einbauklammern 53 aufweist.
-
Das
Teil 3, 36, das die Klammern 51 aufweist,
hat allgemein die Form eines Kamms mit einem am Umfang durchgehenden
Anschlußbogen 52 für den Anschluß an den
Hauptabschnitt des besagten Teils 3, 5.
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Die
Klammern 51, 53 besitzen also einen rechteckigen
Querschnitt, wobei sie flach und dünn ausgeführt sind. Als Variante hat
die Führungsscheibe 3 eine
Kammform, während
die Verschlußscheibe 36 den
Rücksprung 33 aufweist.
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Die
Mitnahmescheibe 40 ist in dem Hohlraum 34 eingesetzt,
ebenso wie eine axial wirksame Federscheibe 37 und zwei
Reibscheiben 38, 39, die auf beiden Seiten der
Mitnahmescheibe 40 angeordnet sind.
-
Die
Scheibe 37 ist entsprechend der Scheibe 26 gestaltet
und besteht hier aus einer Membranfeder mit einem Peripherieteil
in Form einer Tellerfeder, die innen durch Finger verlängert wird,
von denen einige mit gegenüberliegenden
Aussparungen für
den Durchgang der Klammern 51 mit am Umfang passender Ausformung
und die drehfeste Verbindung der Scheibe 37 mit den Klammern 51 versehen
sind.
-
Die
Scheibe 37 umfaßt
daher mindestens einen Finger, der mit der Klammer 51 in
Eingriff tritt.
-
Die
Scheiben 38, 39 besitzen an ihrer Innenperipherie
Aussparungen 61 für
den Durchgang der Klammern 51 mit am Umfang passender Ausformung und
die drehfeste Verbindung der Scheiben 38, 39 mit
den Klammern 51 und der Verschlußscheibe 36.
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Jede
Klammer 51 tritt mit einer Aussparung 61 der betreffenden
Scheibe 38, 39 in Eingriff, um eine Drehsicherung
der besagten Scheibe 38, 39 herbeizuführen.
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Die
Scheibe 40 umgibt mit radialem Spiel die Klammern 51,
wobei sie durch die Federn 91, 92 über ihre
Gabeln 44 zentriert wird. Sie ist drehbeweglich im Verhältnis zu
den Klammern 51 eingesetzt.
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Grundsätzlich ist
darauf hinzuweisen, daß die
Klammern 51 eine Vorpositionierung der in den Hohlraum 34 eingesetzten
Scheiben 37 bis 40 erleichtern.
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Die
Federscheibe 37 kommt hier auf der Führungsscheibe 3 und
auf der Scheibe 38 zur Auflage, um die axiale Einspannung
der Mitnahmescheibe zwischen den Scheiben 38, 39 zu
bewirken, wobei die Scheibe 39 mit der Verschlußscheibe 36 in
Berührung
steht. Die Scheibe 38 bildet somit eine Anpreßscheibe
mit Drehsicherung durch die Sicherungsklammern 51.
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Die
Scheibe 40 ist zwischen den Scheiben 38, 39 eingesetzt,
und der Einbau erfolgt durch axiales Aufstecken der Teile 37, 38, 39, 40 auf
den Klammern 51 vor der Befestigung der Klammern 53.
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Dadurch
wird die Einspannung der Scheibe 40 durch den Abstand zwischen
der Verschlußscheibe 36 und
der Führungsscheibe 3 effizient
kontrolliert, wobei keine Verschleiß und/oder Geräusche erzeugende
Bewegung winklig zwischen den Scheiben 38 und 37 entsteht,
so daß die
Scheiben 38, 39 hier nicht aus Metall ausgeführt sind.
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Es
ist festzustellen, daß diese
Einspannung sehr gut kontrolliert wird, da die Teile 3 und 36 an
ihrer Innenperipherie durch den Rücksprung 33 bzw. durch
die Klammern 51 und ihren Bogen 52 versteift werden,
so daß die
Risiken einer Öffnung
des Hohlraums 34 minimiert werden.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung besteht in allen Fällen ein radiales Spiel zwischen
den Klammern 51 und dem zu diesen parallelen Rücksprung 33,
um jede Überlagerung
zwischen dem Rücksprung
und den Scheiben 37, 38, 39 zu verhindern und
die Herstellung zu vereinfachen, insbesondere im Hinblick auf die
einzuhaltenden Fertigungstoleranzen.
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Natürlich können die
Verhältnisse
auch umgekehrt werden, wobei die Scheibe 37 auf der Verschlußscheibe 36 und
die Scheibe 39 auf der Führungsscheibe 3 zur
Auflage kommt. Außerdem
kann die Anzahl der Reibscheiben 38, 39 und der
Mitnahmescheiben 40 vergrößert werden, wie dies beispielsweise
im folgenden unter Bezugnahme auf die 6 bis 14 beschrieben
wird.
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Eine
Mitnahmescheibe 40 kann jedem Paar der in den Fenstern 41 eingesetzten
Federn 91, 92 zugeordnet werden. In diesem Falle
sind axial drei Reibscheiben und zwei Mitnahmescheiben vorgesehen.
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Wie
verständlich
geworden sein dürfte,
erweist sich die in den Figuren beschriebene Anordnung insofern
als vorteilhaft, als sie eine Reibung Metall auf Metall zwischen
den Scheiben 36, 40 verhindert und dazu führt, daß die gewundenen
Gabeln 44 der Scheibe 40 möglichst wenig verformt werden.
Die Gabeln 44 sind hier axial im Verhältnis zum Hauptreibungsteil
der Scheibe 44 versetzt, der an den Scheiben 38, 39 in
Reibung tritt.
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Die
Scheibe 40 kann eine Reibung unter Berührung der Scheiben 38, 39 herbeiführen. Natürlich kann
die Scheibe 40 auch direkt an der Verschlußscheibe 36 in
Reibung treten.
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Die
Führungsscheibe 3 wird
an ihrer Innenperipherie verformt und weist einen Abschnitt 32 mit den
darin befindlichen Öffnungen 50 auf,
der axial in entgegengesetzter Richtung zu dem Flansch 4 und zu
der Verschlußscheibe 36 versetzt
ist.
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Die
Klammern 53 sind ebenfalls im Verhältnis zu der Verschlußscheibe 36 axial
in Richtung der Führungsscheibe 3 versetzt.
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Die
Klammern 53 und der Abschnitt 32 schließen sich
somit über
gewundene Abschnitte an die Verschlußscheibe 36 bzw. an
den Hauptteil der Scheibe 3 an, wobei die Klammern 53 an
der Scheibe 3 angefügt
sind. Die gewundenen Abschnitte der Klammern 53 sind ausreichend
robust, um der durch die Scheibe 26 ausgeübten Spannkraft
standzuhalten. Diese Abschnitte versteifen die Scheibe 36,
was ebenso für
den Bogen 52 gilt.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
das Volumen des Hohlraums 34 zu kontrollieren. Es ist festzustellen,
daß sich
die Verschlußscheibe 36 einfach
durch Stanzen und Biegen mit der Presse herstellen läßt, ebenso
wie die Führungsscheibe 3,
die sich von der anderen Führungsscheibe 5 durch
ihre Innenperipherie unterscheidet. Die Innenperipherie dieser Führungsscheibe 5 ist
ebenfalls axial in entgegengesetzter Richtung zu dem Flansch 4 versetzt,
um eine Aufnahme für
die Reibvorrichtung 25 zu bilden.
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Während der
zweiten Phase der vorerwähnten
Winkelverschiebung zwischen der Scheibe 2 und der Nabe 13 kann
somit der Rücksprung 33 an
dem Lager 17 und die Verschlußscheibe 36 an der
Mitnahmeplatte 11 in Reibung treten, welche eine größere Dicke
als die Scheibe 40 besitzt, um mit den Federn 91, 92 in
Eingriff zu treten. Das gleiche gilt auch für die dritte Phase, bei der
es zu einer relativen Bewegung mit einer durch die Scheibe 37 eingestellten Reibung
zwischen der versetzt wirkenden Scheibe 40 und den Scheiben 38, 39 kommt.
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Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf die beschriebenene Ausführungsbeispiele beschränkt.
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So
können
insbesondere, wie vorstehend erwähnt,
die Verhältnisse
umgekehrt werden, wobei die Scheibe 3 die Sicherungsklammern
und die Verschlußscheibe
den Rücksprung 33,
der von den Sicherungsklammern 51 umgeben wird, aufweisen.
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In
allen Fällen
erstrecken sich die Klammern 51 und der Rücksprung 33 axial
in entgegengesetzter Richtung.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Reibungskupplungsscheibe der
in den entsprechenden Patentschriften FR-A-2 370 902 und US-A-4
222 475 beschriebenen Art mit sechs am Umfang verteilten Federn
anwendbar.
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In
diesem Falle ist die mit dem Block 35 oder der Hysteresiskassette
verbundene Abstandsscheibe ohne Gabel an ihrer Außenperipherie
ausgeführt, und
es entfallen die inneren Federn 10, wobei einige der äußeren Federn 9 mit
Fenstern des Flansches 4 in Eingriff stehen. Die Reibvorrichtung 25 wird
in diesem Falle geändert
und in der Art ausgeführt,
die in 8 der vorgenannten Patentschriften dargestellt wird,
wobei nur eine einzige Abstandsscheibe, die ein Lager bildet, vorgesehen
ist. In diesem Falle sind spezielle Nieten vorgesehen, um die Verschlußscheibe 36 zu
befestigen, wobei die Distanzstücke
an der Außenperipherie
zur Befestigung der Scheibe 2 angeordnet sind.
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Anstelle
der Abwinklungen 45 können
axiale Klammern wie die Klammern 42 von 5 der
vorgenannten Patentschriften (FR-A-2 370 902 und US-A-4 222 475)
verwendet werden, die mit Spiel mit den Öffnungen des Flansches 4 (Innenkante
der Fenster) in Eingriff treten.
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Auf
diese Weise entsteht eine Aufeinanderfolge von Gabeln und axialen
Klammern, die mit Spiel in die Aussparungen des Flansches 4 eingreifen,
um mit diesem in Eingriff zu treten.
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Die
Scheibe 40 weist von daher in allen Fällen Mitnahmemittel auf, um
mit dem Flansch 4 in Eingriff zu treten.
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Die
Taschen 24 können
natürlich
durch Fenster 124 (9) ersetzt
werden, wobei die Federn 10 in allen Fällen einen Durchmesser haben, der
kleiner ist als der axiale Abstand zwischen den dem Flansch 4 gegenüberliegenden
Außenflächen der
Platten 11, 12.
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Der
Flansch 4 könnte
auch mit Spiel mit der Nabe 13 in Eingriff treten, wobei
die Federn 10 zwischen den besagten Teilen 4, 13 wirksam
werden, während
die Platten 11, 12 dann ohne Arme ausgeführt sind.
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Die
Scheibe 2 des Drehschwingungsdämpfers kann direkt an der Schwungscheibe 100 befestigt
werden, wobei die Nabe 13 mit der Eingangswelle eines Getriebes,
beispielsweise mit veränderlicher Antriebsscheibe,
in Eingriff treten kann. In diesem Falle gibt es keinen Kupplungsmechanismus
mehr.
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Bei
der Scheibe 37 kann es sich um eine elastisch verformbare
gewellte Federscheibe handeln, an deren Innenperipherie Finger vorgesehen sind,
die mit den Klammern 51 der Verschlußscheibe 36 in Eingriff
treten. Es können
natürlich
mehrere hintereinander angeordnete Federscheiben vorgesehen werden.
Insbesondere können
zwei Tellerfedern mit in Gegenrichtung geneigten Fingern vorgesehen werden.
In diesem Falle liegen diese Federn mit ihrer Außenperipherie aneinander an,
wobei die elastische Belastung effizient kontrolliert wird.
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Die
Klammern 53 können
durch Verschweißung
an der Führungsscheibe 3 befestigt
werden.
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Außerdem kann
in Höhe
der Sicherungsscheiben 51 eine Aufeinanderfolge von langen
Klammern 51, die in die Öffnungen 50 eindringen,
und axial ausgerichteten kürzeren
Klammern (in 7 unter 151 dargestellt)
vorgesehen werden, die von der Innenperipherie der Scheibe 36 ausgehen
und auf der Führungsscheibe 3 zur
Auflage kommen oder umgekehrt.
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So
sind in 7 vier lange Klammern vorgesehen,
die in vier Öffnungen
eindringen und sich am Umfang mit vier kurzen Klammern 151 abwechseln, die
auf der Führungsscheibe 3 aufliegen.
In diesem Falle kann die Feder 26 eine hohe Belastung aufweisen.
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Als
Variante können
die Klammern 51 mit Schultern versehen werden. In diesem
Falle können die
Klammern 51 ein T-förmiges
Ende haben, dessen Mitteilteil in die Öffnung 50 eindringt,
während
die Schenkel auf der Führungsscheibe 3 zur
Auflage kommen.
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Als
Variante (5) kann man ein Spiel zwischen
den Distanzbolzen und den Durchgangslöchern 154 vorsehen,
die in den Einbauklammern 53 für den Durchgang des Schafts
der Distanzbolzen 7 vorgesehen sind. In diesem Falle dringen
die Klammern 51 mit passender Umfangsgestaltung, hier mit Einbauspiel,
in die Öffnungen 50 ein,
um die Drehsicherung der Verschlußscheibe 36 herbeizuführen. Daraus
folgt, daß die
Klammern 51 mit den Öffnungen
in Eingriff treten.
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In
diesem Falle kann eine Falzung der Klammern 51 vorgesehen
werden. Dazu wird das axiale Ende 152 der Klammern 51 in
entgegengesetzter Richtung zur Achse der Baugruppe radial umgebogen.
Das Vorhandensein der Klammern 53 ist nicht obligatorisch.
Dazu (6 und 7) genügt es, am Umfang eine Aufeinanderfolge
der vorgenannten kurzen Klammern 151, die auf der Führungsscheibe 3 aufliegen,
und langen Klammern 51 vorzusehen, die radial in entgegengesetzter
Richtung zur Achse der Baugruppe umgebogen werden.
-
Als
Variante können
die Klammern 51 abgestuft werden. In den vorgenannten Fällen befestigen die
Klammern 51–151 die
Verschlußscheibe 36 an der
Führungsscheibe 3.
Wenn die Verhältnisse
umgekehrt werden, kann eine Auskehlung in der Abstandsscheibe 11 für das Eindringen
der umgebogenen Enden 152 der Führungsscheibe 3 und
eine Verringerung des axialen Platzbedarfs vorgesehen werden.
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Die
Scheibe 40 kann fest mit den ohne Aussparungen 61 ausgeführten Reibscheiben 38, 39 verbunden
sein. Die Scheiben 38, 39 umgeben dann mit radialem
Spiel die Klammern 51, wobei eine zusätzliche Anpreßscheibe,
die mit den Sicherungsklammern 51 über die vorgenannten Aussparungen 61 in Eingriff
tritt, axial zwischen den Scheiben 37, 38 eingesetzt
wird.
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Aufgrund
des Vorhandenseins dieser Anpreßscheibe
kann man eine einzige Reibscheibe vorsehen, die zwischen der Verschlußscheibe 36 und der
Anpreßscheibe
eingesetzt wird, wobei die besagte Scheibe an ihrer Außenperipherie,
beispielsweise durch Aufformung, die Metallgabeln 44, 45 trägt. Natürlich kann
in den dargestellten Figuren die – dann ohne Aussparung 61 ausgeführte – Scheibe 39 an der
Verschlußscheibe 36 verklebt
werden (7).
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Die
Aussparungen 61 können
durch Fenster ersetzt werden, falls das radiale Spiel zwischen dem Rücksprung
und den Klammern 51 dies zuläßt.
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In
allen Fällen
entsteht eine formschlüssige Verbindung
zwischen den axialen Drehsicherungsklammern 51 und der
bzw. den betreffenden Scheiben 37 bis 39.
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Als
Variante kann die Verschlußscheibe 36 von 6 ohne
die Klammern 151 von 7 ausgeführt werden.
In diesem Falle wird, solange die Enden 152 der Klammern 51 noch
nicht umgebogen sind, mit Hilfe eines Werkzeugs auf die Verschlußscheibe 36 Druck
ausgeübt,
um die verschiedenen Teile, die im Innern des Hohlraums 34 enthalten
sind, gegen die Belastung zusammenzudrücken, die durch die Federscheibe 37 ausgeübt wird,
welche die Einstellung der Scheibe 40 reguliert.
-
Sobald
diese Belastung den gewünschten Wert
für die
geeignete Einstellung der Mitnahmescheibe 40 und die beabsichtigte
Regulierung der Hysteresis erreicht hat, wird die Bewegung unterbrochen,
woraufhin das Ende 152 der Klammern radial in entgegengesetzter
Richtung zur Achse der Baugruppe unter Anlage an der Führungsscheibe 3 umgebogen
wird.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine einheitliche Reibungs baugruppe, bei der die Einspannung
der Mitnahmescheibe in der gewünschten
Weise eingestellt ist.
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Es
ist festzustellen, daß die
Scheibe 37 beim Betrieb nicht durch die Scheibe 26 von 4 eingedrückt wird,
da die besagte Scheibe 26 so eingestellt ist, daß sie die
Wirkung der elastischen Organe mit geringer Steifigkeit 10 nicht
aufhebt, wobei gleichzeitig eine durch Reibung erfolgende Sicherung
der Platten 11, 12 während der zweiten und der dritten Phase
der relativen Winkelverschiebung zwischen der Scheibe 2 und
der Nabe 13 ermöglicht
wird. Die durch die Scheibe 26 ausgeübte Belastung ist somit niedriger
als die durch die Scheibe 37 ausgeübte Belastung.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, daß in 7 die Einstellung
der Scheibe 37 geometrisch mit Hilfe der Klammern 151 herbeigeführt wird.
-
In
den 4 und 5 wird die Einstellung der Scheibe 37 anhand
der radialen Einbauklammern 53 erzielt, die in allen Fällen mit
Spiel oder spielfrei mit den Distanzbolzen 7 in Eingriff
treten.
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Die
Verschlußscheibe 36 ist
somit an der Führungsscheibe 3 über ihre
radialen Einbauklammern angefügt,
die an der Führungsscheibe
verschweißt
sein können.
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Es
ist festzustellen (2), daß die Symmetrieachse durch
zwei diametral gegenüberliegende Distanzbolzen 7 verläuft, die
winklig im Verhältnis
zu der Symmetrieachse versetzt sind, welche durch zwei diametral
gegenüberliegende
Federnpaare 91, 92 verläuft, um das zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Fenstern 41 vorhandene Material zu vergrößern und
den Flansch 4 zu versteifen.
-
Das
Vorhandensein der Verformung 32 ist nicht obligatorisch,
sondern ist von den jeweiligen Anwendungen abhängig.
-
Als
Variante (8 bis 14) besteht
die Möglichkeit,
eine unverlierbare, handhabbare und transportierbare Untergruppe
zu bilden, die aus den Platten 12, dem Flansch 4 mit
seiner Nabe 13 und den elastischen Organen 10 mit
geringer Steifigkeit besteht.
-
Dazu
weist jede Platte 11, 12 an dem freien axialen
Ende ihres Lagers 17 mindestens einen spitz zulaufenden
Vorsprung 211 auf, der in eine zugehörige Auskehlung 311 eingreifen
kann, die an einem der Enden der Nabe 12 an deren Außenperipherie
vorgesehen ist.
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Der
Vorsprung 211 ist hier vorteilhafterweise in ringförmige Segmente
unterteilt, die durch Einschnitte 213 getrennt sind, welche
in der Innenbohrung des Lagers 17 vorgesehen sind. Diese
Einschnitte 213 verringern örtlich die Dicke des Lagers 17 und
erstrecken sich über
dessen gesamte axiale Länge.
Diese Einschnitte sind mit Schlitzen 212 versehen, deren
Länge kürzer als
die des Lagers 17 ist, wobei die besagten Schlitze 212 ein
offenes Ende in Höhe
des freien Endes des Lagers 17 und einen geschlossenen
Boden aufweisen. Sie haben eine längliche Form (11).
-
Diese
Vorsprünge
erstrecken sich radial in Richtung der Achse der Baugruppe und werden (11)
durch einen Querrand, der die Endfläche 214 (die am weitesten
vom Querteil der Platte 11, 12 entfernt ist) zur
Achse der Baugruppe hin verlängert, und
durch einen geneigten Teil begrenzt, der in das Innere der Bohrung
des Lagers 17 vorspringt.
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Die
Nabe 13 weist an jedem ihrer Enden eine ringförmige Auskehlung
(13 und 14) für die Aufnahme
der Vorsprünge 211 der
Platte 11 bzw. der Platte 12 auf.
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Die
axialen Enden der Nabe 13 sind in an sich bekannter Weise
abgeschrägt.
Bei dem durch axiales Aufstecken erfolgenden Einbau der Platten an
der Nabe 13 wirken daher die geneigten Teile der Vorsprünge 211 mit
der betreffenden Abschrägung zusammen,
so daß die
Vorsprünge
angehoben werden und anschließend
in die zugehörigen
Auskehlungen 311 eindringen.
-
Dadurch
wird ein mittels Verrastung erfolgender Einbau der Platten 11 und 12 an
der Nabe 13 herbeigeführt.
-
Dieser
Einbau wird durch die Biegsamkeit der Vorsprünge 211 aufgrund des
Vorhandenseins der Einschnitte 213 und ihrer Schlitze 212 erleichtert.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung dringen die Vorsprünge 211 mit radialem
und axialem Spiel in ihre zugehörigen
ringförmigen
Auskehlungen 311 ein.
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Auf
diese Weise werden die durch das Vorhandensein der Vorsprünge bedingten
Störreibungen während des
vorerwähnten
Betriebs des Drehschwingungsdämpfers
auf ein Minimum reduziert.
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Im
einzelnen sind die Auskehlungen 311 in Entsprechung zu
den Vorsprüngen 211 ausgebildet, wobei
sie (13 und 14) eine
Querkante 314 aufweisen, die über einen abgerundeten Boden 312 mit
einer Schrägkante 313 verbunden
ist.
-
Hier
besteht ein Winkel von 45° zwischen den
Kanten 313, 314, was aber natürlich von den jeweiligen Anwendungen
abhängig
ist.
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Die
Querkante des Vorsprungs 211 kann somit nach der Beseitigung
eines axialen Spiels mit der Kante 314 zusammenwirken.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, daß die
Platten 11, 12 insbesondere aufgrund der Biegsamkeit
der Vorsprünge 211 einfach
ausgeklinkt werden können.
-
Aufgrund
der zur Achse der Baugruppe gerichteten Vorsprünge 211, welche die
Lager 17 an ihrer Innenperipherie aufweisen, ist es möglich, eine unverlierbare,
handhabbare und transportierbare Baugruppe zu schaffen, die den
Flansch 4, die Nabe 13, die Platten 11, 12 und
die Federn 10 umfaßt.
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Auf
diese Weise wird die Herstellung des Drehschwingungsdämpfers durch
das Vorhandensein dieser Untergruppe und der einheitlichen Reibungsbaugruppe
mit den Teilen 3 und 36 erheblich vereinfacht.
-
So
kann man diese Untergruppen in getrennten Produktionseinheiten herstellen,
woraufhin abschließend
der Einbau der elastischen Organe 91, 92 an den
Gabeln 44, 45 und der nachstehend beschriebenen
Mitnahmescheiben 40, 140 erfolgt. Anschließend erfolgt
der Einbau der Untergruppe mit den Platten 11, 12 und
schließlich
der Einbau der Reibvorrichtung 25 und der Führungsscheibe 5,
um dann mittels Falzung der Distanzbolzen 7 den Zusammenbau
vorzunehmen.
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Die
Anzahl der beim abschließenden
Zusammenbau zu handhabenden Teile wird beträchtlich verringert.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung besteht hier ein Funktionsspiel zwischen
dem Rücksprung 33 und
dem Lager 17 der Platte 11. Dieses Funktionsspiel
trägt dem
Versatz Rechnung, der in an sich bekannter Weise zwischen der Kurbelwelle 111 und
der Getriebewelle 110 von 1 besteht.
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Aufgrund
dieses Einbauspiels kommt das Lager 17 örtlich mit dem Rücksprung 33 in
Berührung,
so daß die
Verklemmungsrisiken minimiert werden und eine gute örtliche
Zentrierung ohne Verklemmungsgefahr erzielt wird.
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Die
Reibungen zwischen dem Rücksprung 33 und
dem Lager 17 werden minimiert. Aufgrund des Rücksprungs 33 ergibt
sich somit eine Zentrierung der Führungsscheiben 3, 5.
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Desweiteren
ist zu beachten, daß ein
radiales Spiel zwischen den Klammern 28 der Scheibe 27 und
dem Lager der Platte 12 besteht, wobei die Führungsscheiben 3, 5 die
geeignete Stellung im Verhältnis
zu den Platten 11, 12 einnehmen.
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Die
einheitliche Reibungsbaugruppe 35 weist hier in der vorstehend
beschriebenen Weise drei Reibscheiben 138, 38, 39 und
zwei Mitnahmescheiben 40, 140 auf, die in Entsprechung
zueinander ausgebildet sind.
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Die
elastischen Mittel 37 kommen auf der Scheibe 138 zur
Auflage, welche die Anpreßscheibe bildet
und mit den Klammern 51 in Eingriff tritt, wie in den 1 bis 7 dargestellt,
ebenso wie die Scheiben 38 und 39, wobei die Scheibe 38 axial
zwischen den beiden Mitnahmescheiben 140, 40 eingesetzt
ist, während
die Scheibe 39 axial zwischen der Mitnahmescheibe 40 und
der Verschlußplatte 36 eingesetzt
ist.
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Die
freien Enden der Klammern 51 sind hier in der nachstehend
beschriebenen Weise abgestuft, wobei der schmalere Abschnitt der
Klammern in das Loch 50 eingreift.
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Diese
Klammern 51 bestimmen somit die Entfernung zwischen den
beiden Scheiben 3 und 36, so daß die Einbauklammern 53 in
einem Abstand von der Scheibe 3 angeordnet sind, wobei
sie an dem Abschnitt mit großem
Durchmesser der Distanzbolzen 7 anliegen (9).
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Der
Einbau der Untergruppe 35 wird dadurch vereinfacht, daß die Scheiben 138, 38, 39 sowie
die Scheiben 37 mit den Klammern 51 zur Versteifung der
Verschlußscheibe 36 in
Eingriff stehen.
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Es
ist zu beachten, daß die
Scheibe 140 über den
Gabeln 15 der Platte 11 angeordnet ist, wobei
die Scheibe 140 über
ihre Gabeln 44, die mit axialen Rücksprüngen 45 in Form einer
Abwinklung versehen sind, welche zu dem Flansch 4 hin verlaufen
und in das Innere der Fenster 42 eindringen, mit den Federn 91, 92 in
Eingriff tritt, die in den Fenstern 42 eingesetzt sind.
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Die
Mitnahmescheibe 40 ist, wie in 2, in den
Fenstern 41 eingesetzt. Diese Fenster 41, 42 sind
in 12 deutlicher zu erkennen. Jedes Fenster 42 weist
eine Seitenkante 142 auf, um nach der Beseitigung eines
Umfangsspiels mit den Abwinklungen 45 der Scheibe 140 zusammenzuwirken.
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Die
Fenster 41 weisen ebenfalls Seitenkanten auf, die hier
bei 141 an ihrer Innenperipherie eingekerbt sind, um nach
der Beseitigung eines. Umfangsspiels mit den Abwinklungen 45 der
Mitnahmescheibe 40 zusammenzuwirken, wobei die beiden Mitnahmescheiben 40, 140 in
Entsprechung zueinander ausgebildet sind und zwei Gabeln 44 mit
diametral gegenüberliegenden
Abwinklungen 45 umfassen.
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Daher
ist es, wie in 8 dargestellt, möglich, ein
versetztes Ansprechen der Mitnahmescheiben 40, 140 herbeizuführen.
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Dazu
sind die spielfrei in den Fenstern 31 der Führungsscheiben 3, 5 eingesetzten
Federn 41, 42, bezogen auf die Ruhestellung des
Drehschwingungsdämpfers,
asymmetrisch in den Fenstern 41, 42 angeordnet.
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Wenn
man davon ausgeht (8), daß in Vorwärtsrichtung (wenn der Motor
die Getriebewelle 110 und die Räder des Fahrzeugs treibt) die
Reibbeläge 18 und
die Führungsscheiben 3, 5 entgegen dem
Uhrzeigersinn im Verhältnis
zu dem Flansch 4 drehen, kommen die Klammern 45 der
Scheiben 40, 140 gleichzeitig mit den Kanten 142, 141 der
Fenster 42, 41 in Berührung, so daß diese
Mitnahmescheiben zwischen der Scheibe 138 und der Scheibe 38 bzw. zwischen
der Scheibe 38 und der Scheibe 39 in Reibung treten.
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In
umgekehrter Richtung oder Rückwärtsrichtung
(wobei die Räder
den Motor treiben) drehen die Führungsscheiben
im Uhrzeigersinn in 8, so daß die Abwinklungen 45 der
Scheibe 40 zunächst mit
den Kanten 142 in Berührung
kommen, und anschließend
kommen die Abwinklungen 45 der Scheibe 140 mit
den Kanten 141 der Fenster 41 in Berührung.
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Auf
diese Weise kommt es zu einem versetzten Ansprechen der Mitnahmescheiben
je nach Drehrichtung, so daß die
Kennlinie des Drehschwingungsdämpfers
effizient reguliert werden kann, um eine optimale Filterung der
Schwingungen zu erzielen.
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Natürlich können die
Rücksprünge 33 auch spielfrei
an dem Lager 17 angebracht werden, wobei dieses radial
elastisch ausgeführt
ist, wie dies beispielsweise in der FR-A-2 576 985 beschrieben wird.
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So
sind, wie in 15 dargestellt, an einigen Vorsprüngen 211 Schlitze 430 in
Labyrinthform vorgesehen, die eine radiale Verformung der Vorsprünge 211 ermöglichen.
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In 16 sind
die Vorsprünge 211 in
Höhe der
Einschnitte geschlitzt, wobei ein Schlitz 431 in der Klammer 11, 12 in
Höhe der
angrenzenden Enden von zwei aufeinanderfolgenden Vorsprüngen 211 vorgesehen
ist.
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Diese
Vorsprünge
sind somit radial elastisch.
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In
allen Fällen
besteht die Möglichkeit,
die radialen Versetzungen zwischen der Kurbelwelle 111 und
der Getriebewelle 110 ohne Verklemmungsgefahr zu beseitigen.
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In
den 15 und 16 kann
natürlich
ein in der Folge örtlich
aufgehobenes Funktionsspiel zwischen dem Rücksprung und den Lagern der 15 und 16 vorhanden
sein.
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Desweiteren
ist festzustellen (12), daß die Nabe 4 in an
sich bekannter Weise ein Markierungsloch 400 in Entsprechung
zu den (nicht dargestellten) Löchern,
die in den Führungsscheiben
vorgesehen sind, aufweist, um einen vormarkierten Einbau des Flansches 4 im
Verhältnis
zu den Scheiben 35 zu ermöglichen.