DE401856C - Maschine zum Stanzen der Loecher in Hufeisenstaebe - Google Patents

Maschine zum Stanzen der Loecher in Hufeisenstaebe

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DE401856C
DE401856C DEB99490D DEB0099490D DE401856C DE 401856 C DE401856 C DE 401856C DE B99490 D DEB99490 D DE B99490D DE B0099490 D DEB0099490 D DE B0099490D DE 401856 C DE401856 C DE 401856C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/32Perforating, i.e. punching holes in other articles of special shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 9. SEPTEMBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49b GRUPPE
IJ4gb*)
Joseph Brock in Erie, Penns., V, St. A.
Maschine zum Stanzen der Löcher in Hufeisenstäbe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Stanzen der Löcher in Hufeisenstäbe und besteht darin, daß zwei hintereinander angeordnete Gruppen von Stanzstempeln vorgesehen sind, die unter Steuerung durch die Nagelrasten des Werkstückes von Fühifingern den Größenverhältnissen des Werkstückes entsprechend eingestellt sind. Demzufolge ist erfindungsgemäß an dem Stanzkopf eine
ίο Schere befestigt, die bei ihrem Niedergang zunächst das Werkstück von einer laufenden Stange abtrennt. Dieses wird durch eine Abflachglocke auf einem an schwingbar gelagerten Armen befestigten Amboß gleichzeitig flach gedrückt, der durch eine auf der Antriebswelle befestigte Kurvenscheibe ausgeschwungen wird, das vorbereitete Werkstück selbstfätig auf die Matrize unter die Stanzstempel führt und es zwischen sich und einer Spannbacke festspannt. Die das Werkstück einstellenden Fühlfinger sitzen dabei an Stellstangen, die durch Arme an einen eine untere Führungsrolle tragenden Kopf angelenkt sind, durch Drehung einer Nockenscheibe gehoben
2g und gleichzeitig durch einen ebenfalls durch eine Nockenscheibe hebbaren Kopf gedreht werden können.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, in welchen bedeutet:
Abb. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Stangenvorschubvorrichtung,
Abb. 2a eine Vorderansicht der die Stangenvorschubvorrichtung tragenden Führungen,
Abb. 3 einen Schnitt "nach der Linie 3-3 der Abb. i,
Abb. 4 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstabe, welcher das in den Spannvorrichtungen in Stanzbereitschaft sitzende Werkstück veranschaulicht,
Abb. 5 eine Ansicht der Maschine von hinten, wobei die Stangenführung weggelassen ist,
Abb. 6 einen Schnitt, teilweise nach Linie 6-6, teilweise nach 6a-6a der Abb. 3,
Abb. 7 eine Einzeldarstellung der Führungen und unmittelbar zugeordneten Teile zur Einstellung des Werkstückes,
Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7,
Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 3,
Abb. 10 eine Seitenansicht der Maschinenoberseite,
Abb. 11 eine teilweise geschnittene Draufsieht auf die Stempel und Stanzen mit den unmittelbar zugeordneten Antriebs- und Steuervorrichtungen,
Abb. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 der Abb. 11,
Abb. 13 eine Seitenansicht zu Abb. 11, Abb. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 10,
Abb. 15 die Vorderansieht einer abgeänderten Ausführungsform, teilweise im Schn'tt nach der Linie 15-15 der Abb. 16, Abb. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der Abb. 15,
Abb. 17 die Draufsicht auf einen Teil der Werkstückvorschub- und -einstellvorrichtung, Abb. 18 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer anderen Ausführungsform, Abb. 19 ein mittlerer Schnitt durch die Stempel und Stanzen einer weiteren geänderten Ausführungsform.
Das Gestell der Maschine wird gebildet von der Vorderplatte 1, der Hinterplatte 2 und verbindenden Seitenplatten 3 und 4. Der Antrieb erfolgt durch eine Riemenscheibe 5, auf deren Welle 6 zwecks Sicherung einer stetigen Bewegung ein Schwungrad 5« gelagert ist. Die Welle 6 ruht in Lagern 7 der Platten 1 und 2 und trägt am vorderen Ende der Maschine ein Zahnrad 8, welches mit einem auf der Welle 10 befestigten Zahnrad 9 in Eingriff steht. Die Welle 10 ruht in Lagern 11, 11 der Gestellplatten 1, 2 (Abb. 3). Ein Vorschubrahmen wird von den Führungsschienen 12 gebildet. Zwischen diesen sind Rollen 13 drehbar gelagert, welche eine Stange bei ihrem Vorlauf nach innen stützen. Die Schienen 12 sind am Maschinengestell an einem Klotz 15 befestigt, welcher mit der Platte 3 verbunden ist. Der Klotz 15 besitzt einen nach oben ragenden Ansatz 16, auf welchem parallel zu den Schienen 12 nach auswärts verlaufende Stangen 17 gelagert sind. Die äußeren Enden der Führungsstangen 17 und der Schienen 12 sind an einem Klotz 14" befestigt. Eine Strebe 14s verläuft von dem Klotz 14a zur Gestellplatte 3 und ist daselbst durch Schrauben 14? befestigt. Auf den Stangen 17 ist ein Vorschubkopf 18 verschiebbar gelagert. Er besitzt einen vorstehenden Arm, mit welchem ein Lenker 20 durch einen Stift 21 verbunden ist. Für diesen ist eine Reihe von Öffnungen 22 vorgesehen, um die Einstellung der Größe der Bewegung des Kopfes 18 zu erleichtern. Das andere Ende des Gliedes 20 sitzt auf einem Stift 23, der einstellbar in einem Schlitz 24 des Rades 9 gelagert ist, so daß der Hub des Stiftes und damit die hin und her gehende Bewegung des Kopfes 18 eingestellt werden kann. An dem Kopf 18 sind durch Schrauben 25° Tragplatten 25 befestigt, zwischen denen ein Tragklotz 26 gelagert ist, der eine Plattform 27 besitzt, auf der ein Werkstück A befördert wird. Eine Klaue 28 ist drehbar auf einem Stift 29 gelagert, welcher zur Befestigung des Klotzes 26 dient. Sie vermag das Werkstück A zwischen die Plattform 27 und sich selbst zu spannen, so daß es vorgeschoben : wird, wenn sich der Kopf vorbewegt. Auslöseorgane sind in Gestalt von Armen 30 vorgesehen, welche durch Stifte 31 mit der Klaue verbunden sind und Zapfen 32 besitzen, welche auf den Schienen 12 laufen. Diese sind mit ! einer Führung 33 versehen, auf welche die Stifte 32 treffen, so daß die Arme 30 und mit ihnen die Klaue 28 angehoben werden und die Stange freigegeben wird. Die Klaue soll die Stange ungefähr in ihre Endstellung vorschieben. Damit jedoch eine größere Genauigkeit erzielt wird, ist die Stange mit einer Reihe von eingewalzten Nuten 34 versehen. Eine Klinke 35 faßt in die Nuten 34 und schiebt die Stange über den letzten Teil ihrer Bewegung vor. Die Klinke 35 ist auf einem Stift 36 gelagert und wird durch eine Feder yj nachgiebig mit der Nut in Eingriff gehalten. Im Betrieb der Maschine greift die Klinke 35 gerade dann in eine Nut 34, wenn die Stange von der Klaue 28 freigegeben wird.
Die Schlußbewegung der Stange unter der Einwirkung der Klinke 35 bringt sie in eine Stellung unter der Schere. Diese besitzt ein festes Blatt 38, welches durch Schrauben 39 an dem Klotz 15 befestigt ist. Ein bewegliches Blatt 40 ist durch Schrauben 41 an dem Stanzkopf 42 befestigt. Aus Abb. 9 ist ersichtlich, daß, wenn der Stanzkopf zum Stanzen niedergebracht wird, der bewegliche Scherenteil die Stange zerschneidet und das Werkstück bildet, welches mit den üblichen 'Nagelbuchten α versehen ist.
Der Stanzkopf 42 sitzt an einer senkrechten i°° Führung 43, deren Führungskanten 44 in einem Schlitz der Rahmenplatte 2 laufen und sich gegen eine an dieser Platte sitzende Führungsplatte 45 legen. Der Führungsschlitz wird vollends gebildet durch die an derPlatte 2 durch Schrauben 46« abnehmbar befestigten Platten 46. Eine Kurbelstange 47 ist durch einen Stift 48 mit dem Führungsansatz 43 verbunden und greift am unteren Ende über ein Exzenter 49. Dieses ist mittels eines Keiles 50 auf der Welle 10 befestigt und wird eine mittels einer Schraube 52 an dem Ende der Welle befestigte Scheibe 51 mit der Kurbelstange in Eingriff gehalten. Wenn die Welle umläuft, wird demnach durch das Exzenter der Stanzkopf auf und nieder ibewegt. Das abgetrennte Werkstück wird an einen Amboß 53 abgegeben. Dieser sitzt an den oberen Enden von Armen 54, welche auf einem Stift 5 5 gelagert sind und nach unten in einen Ansatz 57 auslaufen. Der Stift 55 sitzt in Lagern 56, welche an der Platte 45
befestigt sind, und der Ansatz 57 ragt in den Führungsschlitz 58 eines auf der Welle 10 befestigten Führungsklotzes 59, welcher den Armen 54 eine schwingende Bewegung erteilt, so daß bei jedem Arbeitskreislauf der Maschine der Amboß vor und zurück befördert wird.
Wenn das abgetrennte Werkstück auf den Amboß S3 abgelegt ist und der Kopf 42 niedergeht, wird es durch einen Anschlag 60 eingestellt und von einer Hammerabflachplatte 61 erfaßt, welche an durch den Kopf 42 ragenden Stangen 62 sitzt und durch Federn 63 mit so großer Kraft in ihrer Tiefstellung gehalten wird, daß ein von der Platte auf dem Amboß erfaßtes Werkstück geradegerichtet wird (Abb. 3).
Wenn der Amboß bei der weiteren Bewegung der Maschine zurückgezogen wird, fällt das Werkstück a,uf Führungsstangen 64 vor die Einspannfiäche 65 des Amboß 53 und wird bei dessen Rückkehrbewegung in Eingriff mit der Spannplatte 66 vorgeschoben und in Auflage auf den Matrizen 67 zwischen der Klemmfläche 65 und der Klemmplatte 66 eingespannt. Die Matrizen 67 sind auf einem Querbrett 68 des Rahmens gelagert und seitlich mit Nuten 69 versehen, in welche die Zungen 70 des Maschinengestelles eingreifen, welche ein Gleitlager für die Stanzformen bilden.
Die Stanzformen sind mit Öffnungen 71 versehen, deren Zahl der Anzahl der zu stanzenden Löcher entspricht. Gewöhnlich sind vier solcher Löcher vorgesehen (Abb. 11). An den Enden der Stanzformen 67 sind durch Schrauben 72 Führungsplatten 72 befestigt. Mit diesen sind durch Schrauben 75 Stempelführungsplatten 74 verbunden, durch deren Führungsöffnungen 76 die Stempel jy hindurch gehen. Diese sind mit den Stanzenden 78 versehen, welche mit den Stanzformen in der üblichen Weise zusammenarbeiten. Die oberen Enden sind mittels Gewinde 79 in Stempelklötze 80 eingeschraubt. Diese Klötze sitzen zwischen den senkrechten Platten 72 und senkrechten Platten 74°, welche durch Schrauben 74* an dem Ende der Führungsplatte 74 befestigt sind. Die Stempel sind bei 81 abgeflacht, stehen daselbst mit durch eine Schraube 83 an den Klötzen 80 befestigten Sperrschienen 82 in Eingriff und werden durch diese in ihrer eingestellten Lage gesichert. Die Klötze 80 sind in einem Querschnitt 84 des Kopfes 42 verschiebbar gelagert. Sie sind mit den Zungen 85 versehen, welche in die Führungsnuten 84« der Wandungen des Schlittens 83 eingreifen. Wenn die Platten 72 sich mit den Stanzwerkzeugen in irgendeiner Richtung bewegen, nehmen sie die Führungsplatte 74 mit, und die Klötze 80 gleiten in den Führungsnuten 84« entlang, so daß die Stanzformen und Stempel längsweise bewegt und entsprechend den Abweichungen der Werkstücke eingestellt werden können.
Fast alle Werkstücke weichen mehr oder weniger voneinander ab. Um dieser Abweichung Rücksicht zu tragen, ist eine Einstellung der Stanzformen, Stempel und Werk- - stücke gegeneinander vorgesehen, um eine den Werkstücken entsprechende Beziehung zwischen den Werkstücken und den Stanzwerkzeugen herzustellen. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt dies durch An- griff an die an den Enden der Nagelbuchten der Werkstücke vorgesehenen Absätze. Wo derartige Absätze nicht vorgesehen sind, kann irgendein Absatz verwendet werden, welcher durch Änderungen in der Gestalt des Werkstückes gebildet wird. Eine Stellstange 86 besitzt den Finger 87, welcher in die Nagelbuchten α zu ragen vermag. Die Stellstange besitzt Öffnungen 86°, welche etwas größer sind als die Stempel yj, so· daß diese frei durchtreten können. Von diesen Stangen sind zwei angeordnet, und zwar je eine auf jeder Seite der Maschine; die Finger dieser Stangen fassen gegen die inneren Absätze der Nagelbuchten und bewegen das Werkstück in jeder etwa erforderlichen Richtung, um es gegen die Stempel einzustellen. Die senkrechten Platten 72 besitzen längliche Öffnungen 88, und die Stangen 86 gehen durch diese Öffnungen hindurch und sind in dem durchtretenden Teil mit Gewinde 89 versehen. Rechtwinklig zu den Öffnungen 88 verlaufen in den senkrechten Platten 72 Schlitze 90. In ihnen sitzen Muttern, 91, welche mit den Gewindeteilen 89 in Schraubeneingriff stehen. Durch Drehung der Mutter 91 können die Stangen 86 nach innen oder außen verstellt werden, um die Nagelbuchten der zu stanzenden Werkstücke in die richtige Stellung zu bringen. Die Mutter wird durch einen Vorsteckstift 92 in ihrer eingestellten Lage gesperrt, welcher durch die Öffnungen 88 hindurchgeht.
Die äußeren Enden der Stangen 86 sind bei 93 viereckig gestaltet und gehen durch die viereckigen Öffnungen 94 von Klötzen 95 hindurch. Die Stangen besitzen zu beiden Seiten der Klötze 95 Gewinde und tragen Muttern 96, durch welche sie mit den Klötzen 95 verspannt werden.
Die Klötze 95 sind durch Stifte 97 drehbar auf den Armen 98 gelagert. Die Drehbewegungen werden begrenzt durch Anschläge 99 und die Schrauben 100. Die unteren Enden der Arme 98 sind durch Stifte 101 drehbar mit dem Kopf 102 verbunden. Dieser besitzt einen senkrechten Führungsschlitz 103,
eine Führungsstange 104 ist an dem Bett 68 befestigt. Eine Führungsrolle 105 ist an dem Kopf 102 gelagert und läuft auf einer auf der Welle 10 befestigten Führungsscheibe 106. Diese Führungsscheibe hebt die Arme 98 und mit ihnen die Stangen 86 an, so daß ein Werkstück eingeführt und abgenommen werden kann. Um die Stangen 86 nach innen. zu bewegen, ist ein Kopf 107 verschiebbar auf der Stange 104 gelagert und zu diesem Zweck mit einem Schlitz io8 versehen. Der Kopf ist mit den Stiften 109 versehen, welche sich gegen die äußeren Kanten eines nach unten ragenden Teiles der Arme 98 legen. Eine Führungsrolle 110 ist am unteren Ende des Kopfes 107 gelagert und läuft auf einer Führungsscheibe in. Wenn der Kopf 102 durch die Führungsscheibe 106 gesenkt wird, um die Finger 87 in die Nagelbuchten zu bringen, wird der Kopf 107 durch die Führungsscheibe 111 angehoben, so daß die Arme 98 gegeneinander gezogen werden und die Stangen 86 eine einwärts gerichtete Bewegung erhalten, wodurch die Finger 87 in die Buchten einfallen, worauf sie aufeinander zu bewegt werden, um das Werkstück einzustellen. Die Anschläge 99 und 100 begrenzen die Drehbewegung der Stange 86 und sichern ihren Eingriff mit dem Absatz am Ende der Nagelbuchten und ihren Aushub daraus gegen Beendigung des Stanzvorganges. Um die Führungsplatte 104 herum ist zwischen dem Bett 68 und dem Kopf 107 eine Feder 112 angeordnet, welche die Abwärts- oder Lösebewegung des Kopfes 107 sichert. Die Einspannplatte 66 ist in einem Führungsschlitz 113 des Bettes 68 gelagert. Sie besitzt einen nach unten ragenden Ansatz 114 mit Führungsschlitz 115, in welchem eine auf einem Zapfen 116" sitzende Führungsrolle 116 arbeitet. Der Ansatz besitzt eine Laufrolle 117, welche mit einer auf der Welle 10 bebefestigten Unrundscheibe 118 zusammenarbeitet. Diese Führungsscheibe 118 ist so angeordnet, daß die Spannplatte 68 von der Vorderseite des gestanzten Werkstückes abfällt, so daß dieses bei der Vorwärtsbewegung des neu ankommenden Werkstückes entfernt werden kann. Die Aufwärtsbewegung beginnt gerade dann, nachdem die Mitte des austretenden Werkstückes über seine Kante gelangt ist, so daß die Aufnahme des ei^ tretenden Werkstückes erfolgen kann. Die Oberkante der Spannplatte ist abgeschrägt, um die Austrittsbewegung des abgehenden Werkstückes zu erleichtern, welches einer Abgabeplatte 119 übergeben wird.
Im Betrieb der Maschine wird die Stange
in die Führungen auf die Führungsrollen und die Plattform 27 aufgelegt und durch dia Spannklaue über die Rollen 13 vorgeschoben.
Hierbei wird die Stange schließlich in der oben beschriebenen Weise von der Klinke 35 gefaßt' und in die Stellung bewegt, in welcher ein Werkstück auf den Amboß 53 gelegt werden kann. In dieser Stellung nimmt ein Abwärtshub des Kopfes das bewegliche Scherblatt mit und schneidet das Werkstück ab. Die gleiche Abwärtsbewegung bringt die Anflachhammerplatte auf das Werkstück und richtet dieses gerade. Der Kopf bewegt sich hierauf nach oben, gibt das Werkstück frei, und der Amboß 53 wir^. durch die Führung 59 nach hinten bewegt. Das Werkstück legt sich, während sich der Amboß unter ihm weg bewegt, gegen den rückwärtigen Anschlag 60, wird von ihm festgehalten und fällt schließlich auf die Führungen 64. Wenn der Amboß vorwärts bewegt wird, wird das Werkstück zwischen die Klemmflächen 65 und 66 unter die Stempel gebracht. An dieser Stelle ist in der Führungsnut 58 eine Rast- oder Ruhestelle, während welcher der Kopf 102 infolge der Wirkung der Führung 106 nach unten fällt, so daß die Finger 87 in die ^ Nagelbuchten 8 gebracht werden. Der Kopf 107 wird angehoben und drückt die Arme 98 gegeneinander. Einer der Finger 87 erfaßt den Absatz am Ende der Nagelbuchten, sofern das Werkstück nicht richtig eingestellt ist und bringt es in die richtige Stellung. Gleichzeitig werden die Stanzformen und Stanzstempel gegen die Nagelbuchten eingestellt. Gegen Ende dieser Bewegungen wird der Amboß vorbewegt, um das Werkstück ^5 festzuspannen. Bei dieser Bewegung hat der Kopf 42 eine Stellung erreicht, bei welcher die Stempel unten stehen, bereit, in das Werkstück einzutreten. Die weitere Bewegung des Kopfes drückt die Stempel durch die Werkstücke hindurch. Wenn der Kopf zurücktritt und das Werkstück freigibt, werden die Finger 86 angehoben und für einen neuen Arbeitsvorgang nach außen befördert. Gleichzeitig fällt die Spannplatte 66 ab, der Amboß l05 53 weicht zurück, das gestanzte Werkstück wird herausgedrückt und auf die Platte 119 abgelegt. Gerade nachdem sich das gestanzte Werkzeug so weit über die Klemmplatte 66 vorbewegt hat, daß seine weitere Vorwärts- oder Austrittsbewegung gesichert ist, geht die Platte 66 hoch. Etwaige Enden, welche zu kurz für die Bildung eines Hufeisens sind, fallen zwischen den Stangen 64 durch in eine Abfuhrmulde 120. "5
Bei der Ausführungsform nach Abb. 15, 16 und 17 der Zeichnungen sind die Stempel und Stanzen, soweit eine Einstellung in der Längsrichtung in Frage kommt, unbeweglich. Die Stanzform 121 besitzt die Stanzöffnungen 122, in denen Stempel 124 arbeiten, welche an den Klötzen 123 sitzen und mit diesen durch
Schrauben 126 verbunden sind. Die Stempel können durch in den Platten 128 angeordnete Schrauben 127 längsweise verstellt werden. Eine hin und her gehende Stange 129 sitzt an dem Vorschubkopf 18 und nimmt einen Finger 130 mit, welcher drehbar auf einem Zapfen 131 gelagert ist, sich gegen den Absatz am Ende der Nagelbuchten zu legen, die Stange .in eine mittlere Stellung zu bewegen vermag, und durch eine Feder 133 nachgiebig nach unten gedrückt wird, welche zwischen dem Arm 132 des Fingers 130 und einem Arm 134 der Stange 129 verläuft. Unter dem beweglichen Blatt 40 ist eine
!2 nachgiebige Stütze 135 für die Stange vorgesehen und mit einer Feder 136 versehen. Diese Anordnung ist deshalb getroffen, weil die Stellung der Blätter 38 und 40 gegenüber der Ausführungsform nach Abb. 9 umgekehrt ist. Zusätzlich zu der Schere an dem Förderende des Kopfes ist an dem entgegengesetzten Ende, des Kopfes eine Schere vorgesehen und mit einem beweglichen Blatt 137 und einem festen Blatt 138 ver-
2g sehen. Mittels dieser Schere soll eine etwaige überschüssige Länge abgeschnitten werden, welche durch das Zentrieren des Werkstückes entstanden ist. Dieses wird bei seiner Vorwärtsbewegung durch abgeschrägte Führungen 139 eingestellt. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Ausführungsform von derjenigen der weiter oben beschriebenen ersten Ausführungsform nicht verschieden.
In Abb. 18 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher die Stanzwerkzeuge, genau wie in Abb. 15 und 16, fest sind, das Werkstück aber wie bei der Maschine nach Abb. ι bis 14 eingestellt wird. Hierbei ist statt der Stange 86 die Führungsstange 140 vorgesehen und mit dem Finger 141 versehen, welcher sich gegen die Absätze an den Enden der Nagelbuchten zu legen vermag. Die Stange 140 wirkt nicht als Stanzeneinstellorgan, wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 19 fehlt die Einstellvorrichtung einschließlich der Stangen 86, doch sind die Stempel und Stanzen beweglich gelagert. Die inneren Stanzen 142 sitzen an einer Hülse 143, welche Bunde 144 besitzt, so daß die Stempel 142 gegen die Stanzklötze relativ bewegt werden können. Eine Feder 145 sitzt an einer Stange 146 des Stanzkopfes und sucht die Stempel 142 federnd nach unten zu bewegen. Die Führungsplatten gleichen denjenigen der Ausführungsform nach Abb. 1, und die Platten mit den Stanzklötzen und Stanzformen werden durch eine Feder 147 gegeneinandergezogen. Senkrechte Platten 148 an den inneren-Enden der Führungsplatten 74 besitzen die Führungsflächen 149, welche sich gegen den mittels der Stange 146 an dem Stößel befestigten Führungsklotz 150 legen. Wenn der Stößel nach unten geht und den Führungsklotz mitnimmt, werden die Stempel 142 nachgiebig mit dem Werkstück in Eingriff gebracht. Wenn der Führungsklotz nach unten geht und den Führungsplatten 148 ermöglicht, sich unter der Einwirkung der Feder einander zu nähern, bewegen sich die S Stempel über das Werkstück, fassen jedweden : Absatz desselben, vorzugsweise z. B. die : Nagelmarken, und stellen das Werkstück ein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Stanzen der Löcher in Hufeisenstäbe, gekennzeichnet durch eine an dem Stanzkopf (42) befestigte Schere (40), die bei ihrem Niedergang zunächst das Werkstück von einer laufenden Stange abtrennt und durch einen an schwingbar gelagerten Armen (54) befestigten Amboß (53), auf dem das abgetrennte Werkstück gleichzeitig durch eine Abflachglocke (61) flach gedrückt wird, und der durch eine auf der Antriebswelle (10) befestigte Kurvenscheibe (59) ausgeschwungen, das vorbereitete Werkstück selbsttätig auf die Matrize (67) unter die Stanzstempel (77■, 124, 142) führt und zwischen sich und einer Spannbacke (66) festspannt.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei hintereinander angeordnete Gruppen von Stanzstempeln (77 der 124 odier 142) und das Werkstück (^A) einstellende, mit Fühlfingern (87) versehene Stellstangen (86), die durch Arme (98) von einem eine untere Führungsrolle
(105) tragenden Kopf (102) angelenkt sind, durch Drehung einer Nockenscheibe
(106) gehoben und gleichzeitig durch einen ebenfalls durch eine Nockenscheibe ' (in) hebbaren Kopf (107) gedreht werden können.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (66) durch eine in einem nach unten ragenden Ansatz (114) angebrachte Laufrolle (117) auf einer unrunden, auf der Welle(io) befestigten Scheibe (118) aufruht, die bei der Drehung die Spannbacke senkt, so daß das Werkstück abgestoßen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEB99490D 1921-04-27 1921-04-27 Maschine zum Stanzen der Loecher in Hufeisenstaebe Expired DE401856C (de)

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