DE4018553A1 - Schneckenpresse - Google Patents

Schneckenpresse

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DE4018553A1 DE19904018553 DE4018553A DE4018553A1 DE 4018553 A1 DE4018553 A1 DE 4018553A1 DE 19904018553 DE19904018553 DE 19904018553 DE 4018553 A DE4018553 A DE 4018553A DE 4018553 A1 DE4018553 A1 DE 4018553A1
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Josef Ing Frauscher
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneckenpresse mit den Merk­ malen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Bei diesen Schneckenpressen wird die Einspritzvorrichtung für das Lösungsmittel, gewöhnlich Wasser, eingeschaltet, sobald die Preßschnecke angetrieben wird und abgeschaltet, sobald diese stillgesetzt wird.
Dadurch ergeben sich häufige Fehlanpassungen der Steuerung, weil bei ungleichmäßiger Beschickung oder Verstopfung des Schneckenrohres die eingespritzte Menge an Lösungsmittel nicht der durchgesetzten Menge entspricht, wodurch die Qualität des Strangpreßlings stark schwankend sein kann.
Des weiteren ist es üblich, die Zangenpresse für das Zurück­ halten der Strangpreßlinge so zu schalten, daß sie bei über­ höhter Stromaufnahme des Antriebsmotors geöffnet und danach wieder geschlossen wird. Bei Anordnungen, bei denen der Schneckenpresse eine Zerkleinerungsvorrichtung vorgeschal­ tet ist und die Antriebe gewöhnlich verbunden sind, ent­ spricht die Steuerungsfolge häufig nicht den Erfordernissen, nämlich dann, wenn die erhöhte Stromaufnahme durch die Zer­ kleinerungsvorrichtung verursacht ist.
Schließlich treten bei Abschaltung des Preßschneckenantrie­ bes nach Überlast Störungen beim Wiederanlauf durch fest ge­ backenes Altpapier auf, das durch das Lösungsmittel aufge­ lockert worden war und dann gegen die Wandung gepreßt er­ starrt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile durch eine Verbesserung der Steuerung der Einspritzvorrich­ tung und der Zangenpresse, sowie der Notabschaltung des An­ triebes bei Überlast zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schneckenpresse der eingangs beschriebenen Art mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt, auf die als gleichzeitiger Teil der Beschreibung besonders verwiesen wird.
Die mengenabhängige Einschaltung der Einspritzvorrichtung mit einem wegaufnehmenden Sensor mit zwei konstanten Ein­ schaltimpulsen ergibt eine sehr einfache Regelung der Zu­ teilung des Lösungsmittels, das zu einer gleichmäßigen Qua­ lität des Strangpreßlings hinsichtlich Struktur, Pressung und Gehalt an Lösungsmittel führt.
Die gleichzeitige Steuerung der Stromversorgung des An­ triebsmotors verbessert die Qualität des Strangpreßlings zusätzlich, weil bei Ausbleiben eines Ausstoßes, der ent­ weder auf mangelnder Beschickung oder auf Verstopfung be­ ruhen kann, erst der Rücklauf des Antriebsmotors und damit die Entlastung der Preßorgane vom vorgepreßten Preßgut und anschließend die Stillsetzung der Preßschnecke erfolgt, so daß im Verstopfungsfall Überhitzung und Einbrennen des Preß­ gutes an den Wandungen und das übermäßige Zudosieren von Lösungsmittel, d.h. gewöhnlich Wasser, bei mangelnder Be­ schickung vermieden wird und eine Vergleichmäßigung der Be­ schaffenheit des Strangpreßlings eintritt.
Eine weitere Vergleichmäßigung der Qualität des Strangpreß­ lings wird dadurch erreicht, daß die Zangenpresse in Abhän­ gigkeit von der Stromaufnahme des Antriebsmotors auf- oder zu­ geschaltet wird, wodurch besonders die Verdichtung des Strang­ preßlings vergleichmäßigt wird, während bei anhaltender Über­ schreitung der eingestellten Stromstärke der Antriebsmotor abgeschaltet wird, um Beschädigungen oder zu starkes Verdich­ ten von eingetretenen Verdichtungen bei Verstopfung des Schneckenrohres zu vermeiden.
Besonders einfach ist die Abtastung mit dem wegaufnehmenden Sensor beim Austritt des Strangpreßlings aus dem Schnecken­ rohr zwischen den Backen der Zangenpresse.
Ein einfacher Aufbau des wegaufnehmenden Sensors ergibt sich bei einem gezahnten Tastrad, das auf dem feststehenden Backen der Zangenpresse mit einer Halterung befestigt ist.
Eine einfach Impulsgebung wird erreicht, wenn das Tastrad mit einem wellenförmig gezahnten Steuerrad fest verbunden ist, das einen Mikroschalter mit einer optimierten Bewegung auf- und zusteuert.
Eine besonders einfache Schaltung für die Regelung ergibt sich durch Anwendung eines Relais mit einstellbarer Abfall­ verzögerung bei der ersten elektrischen Schalteinrichtung und eines einstellbar anzugverzögerten Relais bei der zweiten elektrischen Schalteinrichtung und wenigstens eines weiteren einstellbaren Relais mit Abfallverzogerung.
Für die Steuerung nach der Stromstärke des Antriebsmotors für die aufgenommene Motorleistung ist die Schaltung über den magnetischen Fluß der Erregerwicklung des Antriebs­ motors vorteilhaft, wobei die Schaltung des Steuerventiles der Zangenpresse und eines elektrischen Schalters für die dritte elektrische Schalteinrichtung mit einer einstellbaren Verzögerungsschaltung eine besonders einfache Anordnung er­ gibt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungs­ beispieles beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild der Regelung der Schneckenpresse und
Fig. 2 einen Teilausschnitt der Zangenpresse mit dem wegaufnehmenden Sensor, schematisch.
Eine Schneckenpresse mit einer Preßschnecke 5, die in einem Schneckenrohr 1 von einer Antriebsvorrichtung 9 angetrieben umläuft, erfaßt das durch eine Zufuhröffnung 2 zugeführte Preßgut, z.B. in Form von Altpapier oder Karton oder dgl. und verdichtet es nach vorheriger Befeuchtung mit einem, aus einer Einspritzvorrichtung 10 zugeführten Lösungsmittel, gewöhnlich Wasser, wobei ein ausreichender Preßdruck von einer Zangenpresse 6 mit zwei einander gegenüberliegenden Backen 7, 7′ hergestellt wird, von denen ein Backen 7 fest­ stehend und der andere Backen 7′ von einem Stellglied 19 in Form eines pneumatischen Arbeitszylinders gegen den ersten Backen 7 und damit gegen den aus der Austrittsöffnung 3 des Schneckenrohres 1 austretenden Strangpreßling 4 ge­ preßt wird. Außerhalb der Zangenpresse 6 bricht der Strang­ preßling 4 durch das Eigengewicht in Stücken ab.
Zwischen den Backen 7, 7′ der Zangenpresse 6 läuft ein ge­ zahntes Tastrad 20 eines wegaufnehmenden Sensors 11, das in einer Halterung 22 mit seiner Achse 21 drehbar gelagert ist.
Die Halterung 22 ist auf dem feststehenden Backen 7 der Zangenpresse 6 befestigt.
Mit dem Tastrad 20 ist ein gezahntes Steuerrad 23 fest ver­ bunden, dessen wellenförmige Zahnung 24 die Lauffläche 25 für die Tastrolle 26 eines Mikroschalters 27 bildet, der bei laufendem Tastrad 20 im Takt der wellenförmigen Zahnung 24 ein- und ausgeschaltet wird.
Der elektrische Schalter 12 des Mikroschalters 27 ist mit Zuleitungen 28 mit einer ersten elektrischen Schalteinrich­ tung 13 zur Schaltung der Einspritzvorrichtung 10 verbunden.
Diese erste elektrische Schalteinrichtung 13 besteht aus einem Relais mit einstellbarer Abfallverzögerung, dessen elektrische Schalter einerseits das Steuerventil 14 und andererseits die Stromversorgung des Antriebsmotors 8 schal­ ten.
Dazu ist ein elektrischer Schalter mit dem Steuerventil 14 verbunden und wird geschlossen, wodurch das Steuerventil auf Öffnen geschaltet wird, wenn der Strangpreßling 4 aus der Austrittsöffnung 3 austritt und der elektrische Schal­ ter 12 des wegaufnehmenden Sensors 11 Impulse an die erste elektrische Schalteinrichtung 13 abgibt und wird geöffnet, wenn diese Impulse durch den Stillstand des Strangpreßlings 4 für eine bestimmte, an einer Verzögerungsschaltvorrichtung der ersten elektrischen Schalteinrichtung 13 voreingestell­ ten Verzögerungszeit ausbleiben.
Der zweite elektrische Schalter der ersten elektrischen Schalteinrichtung 13 wird mit jedem Impuls des wegaufnehmen­ den Sensors 11 geöffnet und schließt bei Stillstand des Strangpreßlings 4, wodurch die zweite elektrische Schalt­ einrichtung 15 für die verzögerte Schaltung der Stromver­ sorgung des Antriebsmotors 8 geschaltet wird.
Diese besteht aus einem abfallverzögerten Relais, das bei geschlossenem Steuerstromkreis und bestehender Erregung, nach einer, an einer Verzögerungsschalteinrichtung vorein­ gestellten Verzögerungszeit abfällt und einen elektrischen Schalter für die Schaltung einer dritten elektrischen Schalt­ einrichtung 16 für die Schaltung des Vor-und Rücklaufes des Antriebsmotors 8 einschaltet, wenn ein Wahlschalter 29 gleichzeitig auf Automatik gestellt ist.
Diese dritte elektrische Schalteinrichtung 16 schaltet bei Ansprechen eines Schaltrelais auf Rücklauf und schaltet die Stromversorgung des Antriebsmotors 8 nach Verstreichen einer, an einer Verzögerungsschalteinrichtung voreingestellten Verzögerungszeit eines weiteren Relais ab, wodurch die Preß­ schnecke 5 stillgesetzt wird. Für einen neuen Anlauf muß die Stromversorgung des Antriebsmotors 8 von Hand wieder eingeschaltet werden, nachdem die Störungsursache beseitigt ist.
Der Antriebsmotor 8 der Preßschnecke 5 ist mit einem Sensor 17 für die Stromaufnahme, der über den magnetischen Fluß der Erregerwicklung des Antriebsmotors 8 anspricht, versehen, der bei Überschreiten einer voreingestellten Stromstärke einerseits durch Schließen eines elektrischen Schalters ein Steuerventil 18 für die Betätigung des Stellgliedes 19 der Zangenpresse 6 durch Öffnen der Pneumatikleitung schal­ tet, wodurch der bewegliche Backen 7′ der Zangenpresse 6 geöffnet wird und deren Preßdruck vom Strangpreßling 4 weggenommen wird und andererseits nach Verstreichen einer, an einer Verzögerungsschalteinrichtung voreingestellten Verzögerungszeit die dritte elektrische Schalteinrichtung 16 durch Schließen eines elektrischen Schalters betätigt und über Rücklauf geschaltet, worauf nach Ablauf einer weiteren Verzögerungszeit, wie bereits beschrieben, die Abschaltung der Stromversorgung des Antriebsmotors 8 erfolgt.
Mit dieser Regelung wird erreicht, daß bei Austritt des Strangpreßlings 4 durch Abgabe von elektrischen Im­ pulsen an die erste elektrische Schalteinrichtung 13 der Antriebsmotor 8 und die Einspritzvorrichtung 10 in Betrieb gehalten werden.
Bei Stillstand des Strangpreßlings 4, aus welchem Grund auch immer, wird zunächst die Einspritzvorrichtung 10 zeit­ verzögert abgeschaltet und dann der Antriebsmotor 8 auf Rücklauf geschaltet und nach einer bestimmten Rücklaufzeit, in der das Schneckenrohr 1 im vorderen Preßbereich entlastet und weitgehend von Preßgut freigemacht ist, abgeschaltet wird.
Dadurch werden beide wichtigen Störfälle erfaßt, daß ent­ weder keine Beschickung mit Preßgut erfolgte oder dieses das Schneckenrohr 1 verstopfte.
Ein anderer Störfall tritt bei erhöhter Stromaufnahme des Antriebsmotors 8, meist durch zu starke Beschickung oder durch Verstopfung verursacht, auf.
In diesem Fall schaltet der Sensor 17 für die Stromaufnahme zuerst das Steuerventiles für die Schaltung des pneumati­ schen Betätigungszylinders der Zangenpresse 6 auf Öffnen, wodurch diese geöffnet und der Druck vom Strangpreßling 4 weggenommen wird. Nach einer weiteren Verzögerungszeit wird dann der Antriebsmotor 8 auf Rücklauf geschaltet, wenn die Stromaufnahme nicht absinkt, worauf dann die Abschaltung folgt, die nur durch Einschalten von Hand wieder rückgängig gemacht werden kann.
Legende
 1 Schneckenrohr
 2 Zufuhröffnung
 3 Austrittsöffnung
 4 Strangpreßling
 5 Preßschnecke
 6 Zangenpresse
 7, 7′ Backen der Zangenpresse 6
 8 Antriebsmotor
 9 Antriebsvorrichtung
10 Einspritzvorrichtung
11 wegaufnehmender Sensor
12 elektrischer Schalter des Sensors 11
13 erste elektrische Schalteinrichtung zur Schaltung der Einspritzvorrichtung 10
14 Steuerventil der Einspritzvorrichtung 10
15 zweite elektrische Schalteinrichtung für die verzögerte Schaltung der Stromversorgung des Antriebsmotors 8
16 dritte elektrische Schalteinrichtung für die Schaltung des Vor- und Rücklaufes des Antriebsmotors 8
17 Sensor für die Stromaufnahme des Antriebsmotors 8
18 Steuerventil für das Stellmittel des Stellgliedes 19
19 Stellglied des Backens 7
20 gezahntes Tastrad des Sensors 11
21 Achse des Tastrades 20
22 Halterung des Sensors 11
23 gezahntes Steuerrad des Sensors 11
24 wellenförmige Zahnung des gezahnten Steuerrades 23
25 Lauffläche des gezahnten Steuerrades 24
26 Tastrolle des Mikroschalters 27
27 Mikroschalter des Sensors 11
28 Zuleitungen des Mikroschalters 27
29 Wahlschalter

Claims (11)

1. Schneckenpresse mit einem Schneckenrohr mit Zufuhröffnung für zerkleinertes Altpapier oder dgl. und einer Austritts­ öffnung für Strangpreßlinge, in dem eine fliegend gelagerte Preßschnecke von einer Antriebsvorrichtung angetrieben um­ läuft, mit einer an der Austrittsöffnung des Schneckenrohres anschließend angeordneten Zangenpresse zum Zurückhalten des Strangpreßlings, deren Backen bei Überschreiten der Strom­ aufnahme des Antriebsmotors der Antriebsvorrichtung über eine elektrische Schalteinrichtung geöffnet werden und mit einer Einspritzvorrichtung zum Einspritzen eines Lösungs­ mittels, insbesonders Wasser, in das Schneckenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß ein wegaufnehmender Sensor (11) zum Ab­ tasten der Austrittsbewegung des Strangpreßlings (4) vorge­ sehen ist, der einen elektrischen Schalter (12) bei Bewegung des Strangpreßlings (4) schaltet und eine erste elektrische Schalteinrichtung (13) zur Schaltung der Einspritzvorrich­ tung (10) und der Stromversorgung des Antriebsmotors (8) umschaltet, die über einen elektrischen Schalter ein Steuerventil (14) der Einspritzvorrichtung (10) öffnet und nach Ablauf einer, mit einer Zeitverzögerungsschaltvorrich­ tung der ersten elektrischen Schalteinrichtung (13) vorein­ stellbaren Verzögerungszeit nach Stillstand des Strangpreß­ lings (4) schließt.
2. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das die erste elektrische Schalteinrich­ tung (13) gleichzeitig mit dem Steuerventil (14) über einen weiteren elektrischen Schalter eine zweite elektrische Schalteinrichtung (15) für die verzögerte Schaltung der Stromversorgung des Antriebsmotors (8) schaltet, die nach Ablauf einer, an einer Verzögerungsschaltvorrichtung vor­ eingestellten Verzögerungszeit bei Stillstand des Strang­ preßlings (4) eine dritte elektrische Schalteinrichtung (16) für die Schaltung des Vor-und Rücklaufes des Antriebsmotors (8) schaltet, welche die Stromversorgung für den Antriebs­ motor (8) auf Rücklauf umschaltet.
3. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,daß die dritte elektrische Schalteinrichtung (16) für die Schaltung der Stromversorgung des Antriebs­ motors (8) nach Ablauf einer, an einer Verzögerungsschalt­ vorrichtung voreingestellten Verzögerungszeit die Strom­ versorgung des Antriebsmotors (8) abschaltet und damit die Schneckenpresse stillsetzt.
4. Schneckenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (8) mit einem Sensor (17) für die Stromaufnahme versehen ist, der bei Überschrei­ ten einer an dem Sensor (17) voreingestellten Stromstärke ein Steuerventil (18) für das Stellmittel eines Stellglie­ des (19) zur Verstellung des Backens (7′) der Zangenpresse (6) öffnet und diese damit öffnet und den Gegendruck von dem Strangpreßling (4) wegnimmt, sowie nach Verstreichen einer, an einer Verzögerungsschaltvorrichtung voreingestell­ ten Verzögerungszeit die dritte elektrische Schalteinrich­ tung (16) für die Schaltung des Vor-und Rücklaufes des An­ triebsmotors (8) auf Rücklauf schaltet.
5. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wegaufnehmende Sensor (11) den Strangpreßling (4) zwischen den Backen (7, 7′) der Zangenpresse (6) abtastet.
6. Schneckenpresse nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der wegaufnehmende Sensor (11) aus einem gezahnten Tastrad (20) besteht, das mit seiner Achse (21) in einer Halterung (22) gelagert ist, die auf dem feststehenden Backen (7) der Zangenpresse (6) befestigt ist.
7. Schneckenpresse nach Anspruch 1 oder 5 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wegaufnehmende Sensor (11) ein ge­ zahntes Steuerrad (23) aufweist, das mit dem gezahnten Tast­ rad (20) fest verbunden ist und dessen Zahnung (24) wellen­ förmig eingearbeitet ist und die Lauffläche für die Tast­ rolle (26) eines Mikroschalters (27) an der Halterung (22) befestigt ist und dessen elektrische Zuleitungen (28) an die erste elektrische Schalteinrichtung (13) zur Schaltung der Einspritzvorrichtung (10) und der Stromversorgung des Antriebsmotors (8) geführt sind.
8. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elektrische Schalt­ einrichtung (13) zur Schaltung der Einspritzvorrichtung (10) und des Rücklaufes des Antriebsmotors (8) ein abfallverzö­ gertes Relais umfaßt, dessen elektrische Schalter das Steuerventil (14) der Einspritzvorrichtung (10) und die Stromversorgung des Antriebsmotors (8) betätigen.
9. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite elektrische Schalt­ einrichtung (15) für die verzögerte Schaltung der Stromver­ sorgung des Antriebsmotors (8) ein zeitverzögert schalten­ des Relais umfaßt, das dann, wenn die Erregung des Relais die voreingestellte Zeit überschreitet, die elektrischen Schalter für die Schaltung der dritten elektrischen Schalt­ einrichtung (16) schaltet, wenn gleichzeitig ein Wahlschal­ ter (29) auf Automatik gestellt ist.
10. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte elektrische Schalt­ einrichtung (16) für den Vor-und Rücklauf des Antriebs­ motors (8) wenigstens ein Schaltrelais und ein Relais mit voreinstellbarer Abfallverzögerung umfaßt.
11. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (17) für die Strom­ aufnahme des Antriebsmotors (8) über den magnetischen Fluß der Erregerwicklung anspricht und einen elektrischen Schal­ ter für die Schaltung des Steuerventiles (18) für die Ver­ stellung der Zangenpresse (6) und einen elektrischen Schal­ ter mit einer Verzögerungsschaltung für die Schaltung der dritten elektrischen Schalteinrichtung (16) für den Vor- und Rücklauf des Antriebsmotors (8) schaltet.
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