DE4018345A1 - Drehzapfenlager, insbesondere fuer die fluegel von fenstern, tueren o. dgl. - Google Patents
Drehzapfenlager, insbesondere fuer die fluegel von fenstern, tueren o. dgl.Info
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Description
Es ist ein Drehzapfenlager, insbesondere für die Flügel von Fenstern, Türen
od. dgl., Gegenstand der Erfindung, das zwischen den quer zur Flügel- und Rahmen
ebene gerichteten Umgrenzungsflächen, vornehmlich den Flügel- und Rahmen
falz-Umfangsflächen - verdeckt - eingebaut ist und welches aus einer Flügelschiene
und einer Rahmenschiene besteht, zwischen denen ein quer zu ihrer Ebene ge
richtetes Zapfengelenk vorgesehen ist, wobei dieses Zapfengelenk relativ zum
Flügel in Richtung seiner Ebene mittels eines einerseits an der Flügelschiene
sowie andererseits an einem Gelenkteil angreifenden Stellgliedes, z. B. einer Schrau
be, in begrenztem Maße justierbar ist.
Solche Drehzapfenlager sind, insbesondere für Schranktüren, seit langem bekannt,
wie beispielsweise die DE-PS 4 89 535 ausweist. Sie kommen dabei zum Einsatz,
um Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., die sich im Laufe der Zeit gesenkt haben
ohne Nacharbeit und auf einfache Art und Weise wieder in ihre funktionsrichtige
Lage stellen zu können. Dabei ist es wichtig, daß die Drehzapfenlager zumin
dest bei in seiner Schließlage zum feststehenden Rahmen befindlichem Flügel
verdeckt angeordnet, also von außen her nicht sichtbar sind.
Bei den bekannten Drehzapfenlagern erfolgt die Lagejustierung des Flügels le
diglich dadurch, daß dieser in Richtung parallel zu seiner Ebene relativ zum Zap
fengelenk verstellt wird.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß auch bei der Benutzung von verdeckt einge
bauten Drehzapfenlagern nicht darauf verzichtet werden kann, eine Lagenjustie
rung des Flügels relativ zum feststehenden Rahmen in mehr als einer Richtung
vorzunehmen.
Vielfach wird außer einer parallel zur Flügelebene in Horizontalrichtung wirkenden
Justiermöglichkeit auch eine quer bzw. normal zur Flügelebene gerichtete Hori
zontalverstellung gefordert. Auch kommt es vor, daß neben der Horizontalver
stellung des Flügels in seiner Ebene noch eine Vertikalverstellung desselben in
dieser Ebene vorgenommen werden muß. Schließlich ist es aber nicht selten sogar
erwünscht, eine dreidimensionale Lagenjustierung des Flügels relativ zum fest
stehenden Rahmen vornehmen zu können, in der Weise, daß zusätzlich zu der
Horizontal- und der Vertikalverstellung des Flügels in Richtung seiner Ebene auch
noch eine Justierung desselben quer bzw. normal zu seiner Ebene möglich ist.
Die Erfindung strebt daher die Schaffung eines Drehzapfenlagers der vorgege
benen Gattung an, welches mit nur geringem Zusatzaufwand mindestens zwei
verschiedene Justiermöglichkeiten für den Flügel in sich vereinigt und dabei in
der Öffnungslage des Flügels eine einfache und funktionssichere Betätigung zu
läßt.
Ein Drehzapfenlager, das diesen Forderungen und Wünschen Rechnung trägt und
trotzdem eine herstellungstechnisch einfache Ausgestaltung hat, nutzt als kenn
zeichnende Wesensmerkmale,
daß das Gelenkteil von einem zwischen der Flügelschiene und der Rahmenschiene
längsverstellbar angeordneten Tragarm gebildet ist,
der über ein weiteres Stellglied auch quer zu seiner Längsrichtung begrenzt ver
lagerbar mit der Flügelschiene in Verbindung steht.
Die Einschaltung des Tragarms zwischen die Flügelschiene und die Rahmenschiene
macht es gegenüber dem bekannten Drehzapfenlager möglich gleichzeitig mehr
als ein Stellglied in Gebrauch zu nehmen und deren unterschiedliche Wirkrichtung
zur Beeinflussung der Relativlage von Flügelschiene und Rahmenschiene zueinander
zu nutzen.
In ausgestaltender Weiterbildung der Erfindung greift der Tragarm einerseits mit
seinem vom Zapfengelenk entfernten Ende schwenkbeweglich an einer Achse an,
die - über einen Schlitten od. dgl. - mittels des Stellgliedes, z. B. einer Schraube,
entlang der Flügelschiene längsverschiebbar ist, während er andererseits an einer
zwischen dem Zapfengelenk und der Schwenklagerachse gelegenen Stelle über
das weitere Stellglied an der Flügelschiene abgestützt ist.
Die Erfindung sieht dabei einerseits vor, daß das weitere Stellglied zwischen der
Flügelschiene und dem Tragarm mit Wirkrichtung quer zur Schwenklagerachse
bzw. parallel zur Schwenkebene des Tragarms vorgesehen ist, so daß es die Lagen
justierung des Flügels relativ zum Tragarm normal zu seiner Ebene ermöglicht.
Andererseits kann aber das weitere Stellglied zwischen der Flügelschiene und
dem Tragarm auch mit Wirkrichtung parallel zur Schwenklagerachse bzw. quer
zur Schwenkebene des Tragarms angeordnet werden, womit dann eine Lagenjus
tierung des Flügels in seiner Ebene, aber in einer zur ersten Verstellrichtung
rechtwinkligen Richtung ermöglicht wird.
Die dreidimensionale Justiermöglichkeit für ein erfindungsgemäßes Drehzapfen
lager setzt lediglich voraus, daß die vorstehend erläuterten, jeweils für sich al
lein vorgesehenen weiteren Stellglieder gemeinsam bzw. gleichzeitig zum Ein
satz gelangen.
Nach der Erfindung kann das - der Flügeljunstierung quer zu seiner Ebene dien
liche - weitere Stellglied aus einem schwergängig verdrehbar gelagerten Exzen
ter bestehen, der an der Flügelschiene bzw. dem Tragarm sitzt und in einen Längs
schlitz des Tragarms bzw. der Flügelschiene eingreift, wobei der Exzenter an
seiner der Rahmenschiene zugwendeten Stirnfläche einen Werkzeugeingriff,
z. B. einen Innensechskant, zu seiner Drehverstellung aufweist, der in Öffungungs
stellung des Flügels zugänglich ist.
Das - der Vertikalverstellung des Flügels parallel zu seiner Ebene dienliche -
weitere Stellglied kann zufolge der Erfindung über ein quer zur Schwenkebene
des Tragarms an der Flügelschiene geführtes Druckstück am Tragarm angreifen,
und zwar vorteilhaft in der Weise, daß das weitere Stellglied von einer Druck
schraube gebildet ist und das Druckstück aus einem Schieber besteht.
Vorteilhaft einfach ist dabei die Druckschraube schraubend verlagerbar in einer
ortsfest an der Flügelschiene angeordneten Mutter aufgenommen und greift an
dem ihr zugewendeten Ende des von einem Bundbolzen an der Flügelschiene gehaltenen
und geführten Schiebers an. Stattdessen wäre es aber auch möglich, eine Schrau
be lediglich drehbar in einem ortsfest an der Flügelschiene befindlichen Wider
lager aufzunehmen und sie in ein Gewinde an dem ihr zugewendeten Ende des
an der Flügelschiene gehaltenen und geführten Schiebers eingreifen zu lassen.
Für ein dreidimensional verstellbares Drehzapfenlager hat es sich erfindungsge
mäß bewährt, daß zumindest die Flügelschiene als Winkelschiene ausgebildet ist,
an deren einem Schenkel das weitere Stellglied zu Verlagerung des Tragarms
in seiner Schwenkebene angeordnet ist, während sich an deren anderem Schenkel
das Stellglied zur Verlagerung des Tragarms quer zu seiner Schwenkebene befin
det.
Ein besonders hoher Gebrauchswert der Drehzapfenlager ergibt sich nach der
Erfindung durch deren Zuordnung zu einem mehrflügligem Fenster ohne Zwischen
pfosten im Rahmen, derart, daß die von zwei spiegelbildlich zueinander einge
bauten Drehzapfenlagern gebildete und zum Holm des von ihnen getragenen Flü
gels parallele Lagerachse verdeckt längs dem eine Verschlußvorrichtung tragenden
- überschlagenden - Holm des Nachbarflügels verläuft und dabei vorzugsweise
etwa mit dessen Falzumfangsfläche auf einer Ebene liegt.
Damit läßt sich die zwei- und/oder dreidimensionale Justierbarkeit der erfindungs
gemäßen, verdeckt eingebauten Drehzapfenlager in besonders vorteilhafter Art
und Weise bei Mehrflügel-Fenstern und -Türen nutzen, wie sie beispielsweise nach
der DE-PS 2 53 202 bzw. der AT-PS 1 89 975 mit aufliegend montierten und nicht
justierfähigen Lagerteilen zum Stand der Technik gehören.
Auch im "Beschläge-Handbuch", Band 1 - Fenster und Fensterläden -, erschienen
im Verlag Fachtechnik GmbH Duisburg ab 1954 sind Mehrflügelfenster mit Dreh
zapfenlagern bereits in verschiedenen Bauarten dargestellt und beschrieben (Blät
ter Nr. 1004, 1021f, 1024, 1024/1, 1041f, 1044, 1044/1, 1500f, 1500-1503, 1504/
1508). Dort ist jedoch lediglich die Flügelschiene verdeckt eingebaut, während
die Rahmenschiene und das Zapfengelenk sichtbar bzw. aufliegend vorgesehen
sind.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar,
wobei gezeigt ist in
Fig. 1 die schematisch vereinfachte Hauptansicht eines
Dreiflügel-Fensters, vom Rauminneren her betrach
tet,
Fig. 2 in größerem Maßstab das im Bereich II der Fig.
1 zwischen dem Mittelflügel und dem linken Sei
tenflügel des Dreiflügel-Fensters verdeckt einge
baute Drehzapfenlager im Längsschnitt und
Fig. 3 das im Bereich III der Fig. 1 zwischen dem Mittel
flügel und dem linken Seitenflügel des Dreiflügel-Fen
sters verdeckt eingebaute Drehzapfenlager im Längs
schnitt und in größerem Maßstab.
Die Fig. 1 der Zeichnung stellt ein als Dreiflügel-Fenster ausgeführtes Mehrflü
gel-Fenster 1 dar, das den feststehenden Rahmen 2 sowie zwei Seitenflügel 3
und 4 und einen Mittelflügel 5 umfaßt.
Der feststehende Rahmen 2 ist dabei ohne vertikale Zwischenpfosten ausgeführt.
Bei in Schließlage am feststehenden Rahmen 1 anliegenden Flügeln 3, 4 und 5
wirken daher deren einander benachbarte, aufrechte Flügelholme 6 und 7 bzw.
8 und 9 unmittelbar zusammen, um an den betreffenden Stellen den Dichtschluß
des Mehrflügel-Fensters 1 zu bewirken.
Nach Fig. 1 der Zeichnung sind dabei einerseits die aufrechten Flügelholme 6
und 7 des linken Seitenflügels 3 und des Mittelflügels 5 einander zugeordnet,
während andererseits die aufrechten Flügelholme 8 und 9 des Mittelflügels 5 sowie
des rechten Seitenflügels 4 unmittelbar miteinander in Wirkverbindung treten.
Der aufrechte Flügelholm 10 des linken Seitenflügels 3, der auf rechte Flügel
holm 11 des rechten Seitenflügels 4 sowie die horizontalen Flügelholme 12 bis
17 aller drei Flügel 3, 4 und 5 kommen hingegen mit ihrem sogenannten Über
schlag an den aufrechten Rahmenholmen 18 und 19 bzw. den horizontalen Rah
menholmen 20 und 21 des feststehenden Rahmens 2 zur Dichtungsanlage.
Der linke Seitenflügel 3 und der rechte Seitenflügel 4 des Mehrflügel-Fensters
1 sind jeweils als sogenannte Stulpflügel ausgeführt, die an ihren aufrechten Flü
gelholmen 6 bzw. 9 jeweils eine sogenannte Schlagleiste 22 bzw. 23 tragen, mit
der sie innenseitig auf die aufrechten Flügelholme 7 und 8 des Mittelflügels 5
zur Dichtungsauflage kommen. Folglich ist der Mittelflügel 5 im Verhältnis zu
den beiden Seitenflügeln 3 und 4 als sogenannter unterschlagender Flügel aus
geführt.
Sämtliche Flügel 3 bis 5 des Mehrflügel-Fensters 1 können am feststehenden Rah
men 2 als reine Drehflügel angeschlagen werden.
Unter bestimmten Vorraussetzungen hinsichtlich der Beschlagausstattung lassen
sich aber die Seitenflügel 3 und 4 des Mehrflügel-Fensters 1 auch als sogenann
te Drehkippflügel am feststehenden Rahmen 2 anschlagen. Der Mittelflügel 5
ist jedoch in diesem Falle immer nur als reiner Drehflügel vorgesehen.
Der Mittelflügel 5 wirkt mit den horizontalen Rahmenholmen 20 und 21 des fest
stehenden Rahmens 2 jeweils über Drehzapfenlager 24 und 25 zusammen, die
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im Bereich des aufrechten Flügelholms 7
verdeckt zwischen den Falzumfangsflächen des feststehenden Rahmens 1 sowie
des linken Seitenflügels 3 und des Mittelflügels 5 untergebracht sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich die Drehzapfenlager 24 und 25 benachbart
dem aufrechten Flügelholm 8 des Mittelflügels 5 verdeckt zwischen den Falz
umfangsflächen des feststehenden Rahmens 2 sowie des Mittelflügels 5 und des
rechten Seitenflügels 4 unterzubringen.
Aufbau und Wirkungsweise des Drehzapfenlagers 24 ergeben sich aus Fig. 2, Auf
bau und Wirkungsweise des Drehzapfenlagers 25 sind hingegen aus Fig. 3 der Zeichnung
ersichtlich.
Das in Fig. 2 wiedergegebene - obere - Drehzapfenlager 24 wird mittels einer
Rahmenschiene 26 an der quer zur Rahmenebene des feststehenden Rahmens
2 orientierten Falzumfangsfläche 27 des oberen, horizontalen Rahmenholms 20
befestigt, beispielsweise angeschraubt. Über eine Flügelschiene 28 wird es an
dererseits zumindest an der Falzumfangsfläche 29 des oberen, horizontalen Flü
gelholms 16 am Mittelflügel 5 angeschlagen.
Vorzugsweise ist die Flügelschiene 28 aber als Winkelschiene 28a/28b ausgeführt
und auch mit der Falzumfangsfläche 30 am aufrechten Flügelholm 7 des Mittel
flügels 5 befestigt. Hierbei liegt der Schenkel 28a der Winkelschiene 28a/28b
an der Falzumfangsfläche 29 und der Schenkel 28b an der Falzumfangsfläche
30 des Mittelflügels 5 an.
Zwischen der Rahmenschiene 26 und der Flügelschiene 28 ist ein Tragarm 31
vorgesehen, der mit seinem einen Ende 32 über ein Zapfengelenk 33 mit der Rah
menschiene 26 in schwenkbeweglicher Verbindung steht. Das Zapfengelenk 33
ist dabei quer zur Ebene der Rahmenschiene 26 und auch quer zur Ebene des
Schenkels 28a der Flügelschiene 28 gerichtet, wobei die Hauptebene des Tragarms
31 sich quer zur Achsrichtung des Zapfengelenkes 33 erstreckt.
Der Tragarm 31 ist andererseits mit der Flügelschiene 28, und zwar mit deren
waagerechtem Schenkel 28a verbunden und bildet dadurch das eigentliche Gelenk
teil des Drehzapfenlagers 24.
Der lösbaren Verbindung zwischen dem Schenkel 28a der Flügelschiene 28 und
dem Tragarm 31 sind zwei Bolzen 34 und 35 dienlich, die nach Fig. 2 jeweils
am Schenkel 28a der Flügelschiene 28 sitzen sowie mit Durchbrüchen 36 bzw.
37 im Tragarm 31 in lösbaren Eingriff gebracht werden können. Der Durchbruch
36 hat dabei - gemäß Zusatzdarstellung (A) zu Fig. 2 - einen etwa kreisförmig
begrenzten
Bereich 38 und einen hieran anschließenden, radialen Erweiterungsschlitz 39. Der
Bolzen 34 hat ein hierzu passendes Kopfteil 40 mit einem kreisförmig begrenz
ten Bereich 41 und einer anschließenden Radialnase 42, wie das in der Zusatz
skizze (B) zur Fig. 2 zu sehen ist.
Der Durchbruch 37 im Tragarm 31 hat die Form eines Längsschlitzes, während
der hiermit in Eingriff kommende Bolzen 35 ein kreisförmig begrenztes Kopfteil
43 aufweist, das exzentrisch an seinen Schaft 44 anschließt.
Mit Hilfe des Schaftes 44 ist der Bolzen 35 dabei schwergängig verdrehbar im
Schenkel 28a der Flügelschiene 28 gelagert und weist zu seiner Betätigung stirn
seitig einen Werkzeugeingriff 45, beispielsweise einen Innensechskant, auf.
Wenn das Kopfteil 40 des Bolzens 34 und der Durchbruch 36 im Tragarm 31 La
genübereinstimmung aufweisen, wie sie in den Zusatzskizzen (A) und (B) zu sehen
ist, dann läßt sich der Tragarm 31 mit der Flügelschiene 28 einfach durch eine
Verlagerungsbewegung quer zu seiner Ebene in und außer Eingriff bringen. Zur
Sicherung der Eingriffsverbindung ist es lediglich notwendig, den Bolzen 34 soweit
zu verdrehen, daß die radialen Nase 42 seines Kopfteils 40 aus dem Bereich des
radialen Erweiterungsschlitzes 39 im Durchbruch 36 des Tragarms 31 gelangt.
Der Bolzen 34 befindet sich zwar am Schenkel 28a der Flügelschiene 28. Er hat
dabei aber seinen Sitz an einem Schlitten 46, der längsschiebbar an der Unter
seite des Schenkels 28a der Flügelschiene 28 geführt wird. Dabei durchgreift
der Zapfen 34 einen Längsschlitz 47 im Schenkel 28a der Flügelschiene 28, wel
cher auch der Schiebführung des Schlittens 46 dienlich ist.
Aufgenommen wird der Schlitten 46 von einer Nut 48, wie sie üblicherweise an
Fenster- oder Türflügeln zur Aufnahme von Treibstangenbeschlägen vorgesehen
ist.
Der Schlitten 46 enthält in seinem dem Eckbereich der Flügelschiene 28 zugewen
deten Ende ein Innengewinde 49, das sich parallel zu seiner Schieberichtung er
streckt und mit dem der Schaft 50 einer Schraube 51 in Eingriff steht, die zwar
drehbar aber in Längsrichtung unverschiebbar an der Flügelschiene 28 verankert
ist.
In der Stirnfläche ihres Kopfes weist die Schraube 51 einen Werkzeugeingriff
52, beispielsweise einen Innensechskant, auf, der durch ein Loch 53 im Schenkel
28b der Flügelschiene 28 zugänglich ist.
Durch Verdrehung der Schraube 51 mittels eines Betätigungswerkzeuges, beispiels
weise eines Sechskant-Steckschlüssels, kann der Schlitten 46 an der Unterseite
des Schenkels 28a der Flügelschiene 28 stufenlos längs verschoben werden. Auf
diese Art und Weise ist es daher möglich, den Mittelflügel 5 parallel zu seiner
Ebene relativ zum Zapfengelenk 33 in einem durch den Längsschlitz 47 begrenz
ten Ausmaß stufenlos zu justieren. Entsprechend dem Ausmaß der Justierung
kann sich dabei das exzentrische Kopfteil 43 des Bolzens 35 in dem als Lang
loch gestalteten Durchbruch 37 des Tragarms 31 unbehindert verlagern.
Durch Verdrehung des Bolzens 35 um die exzentrische Achse seines Schaftes 44
kann der Mittelflügel 5 aber auch in Richtung quer zu seiner Ebene relativ zum
Tragarm 31 Lagenjustiert werden, und zwar über einen Bereich hinweg der in
seinem Ausmaß dem doppelten der Exzentrizität 54 entspricht, wie sie in der
Zusatzskizze (C) zur Fig. 2 angedeutet ist. Durch die Verdrehung des Bolzens
35 findet dabei eine Winkelverlagerung des Tragarms 31 relativ zum Schenkel
28a der Flügelschiene 28, und zwar um den Bolzen 34, statt.
Es sei hier noch erwähnt, daß mit dem Schlitten 46 im Bereich des Bolzens 34
eine Distanzplatte 55 in Eingriff steht, welche auf der Oberseite des Schenkels
28a der Flügelschiene 28 aufliegt und dabei sicherstellt, daß der Tragarm 31 über
den größten Teil seiner Länge mit einem gewissen Abstand parallel zum Schen
kel 28a gehalten wird. Erwähnt sei aber auch, daß die Schraube 51 zur Verschie
bung des Schlittens 46 mit ihrem Schaft 50 ein Lagerauge 28c durchgreift, wel
ches an der Unterseite des Schenkels 28a befestigt ist, und zwar so, der Schrau
benkopf zwischen dem Schenkel 28b der Flügelschiene 28 und dem Lagerauge
28c liegt.
Abweichend von dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht auch die
Möglichkeit, die Bolzen 34 und 35 am Tragarm 31 und die zugehörigen Durch
brüche 36 und 37 an der Flügelschiene 28 vorzusehen.
Aus Fig. 3 der Zeichnung geht hervor, daß das untere Drehzapfenlager 25 nach
Fig. 1 vom Aufbau und von der Wirkungsweise her überwiegend mit dem bereits
anhand der Fig. 2 erläuterten oberen Drehzapfenlager 24 übereinstimmt. Deshalb
sind in Fig. 3 - der Einfachheit halber - für die übereinstimmenden Bau- und
Funktionsteile jeweils Bezugszahlen verwendet worden, die gegenüber den Bezugs
zahlen der Fig. 2 jeweils um den Wert 3 höhere Zehnerstellen umfassen. So weist
das Drehzapfenlager 25 beispielsweise eine Rahmenschiene 56 auf, die an der
Falzumfangsfläche 57 des horizontalen Rahmenholmes 21 befestigt ist. Ferner
umfaßt es die winkelförmige Flügelschiene 58 mit den Schenkeln 58a und 58b,
die an den Flügelfalzumfangsflächen 59 und 60 befestigt ist, sowie den Tragarm
61, welcher als ein Gelenkteil wirkt, das die Flügelschiene 58 über das Zapfen
gelenk 63 mit der Rahmenschiene 56 verbindet.
Beim unteren Drehzapfenlager 25 nach Fig. 3 hat der Tragarm 61 eine höhere
Formstabilität bzw. Materialdicke als der Tragarm 31 des oberen Drehzapfen
lagers 24 nach Fig. 2.
Unterschiedlich ist beim Drehzapfenlager 25 aber auch, daß das Zapfengelenk
63 zwischen dem Tragarm 61 und der Rahmenschiene 56 einen Spurzapfen 69
hat, mit dem der Tragarm 61 in entkuppelbarer bzw. aushebbarer Steckverbin
dung steht. Eine entsprechend aushebbare bzw. entkuppelbare Steckverbindung
ist aber auch vorgesehen zwischen dem Bolzen 64 des Schlittens 76 und dem Durch
bruch 66 im Tragarm 61. Die Eingriffs- bzw. Halteverbindung an diesen Stellen
wird durch das Eigengewicht des Mittelflügels 5 aufrecht erhalten.
Die Längsverstellung zwischen der Flügelschiene 58 und dem Tragarm 61, also
die Lagenjustierung des Mittelflügels 5 parallel zu seiner Ebene, erfolgt beim
unteren Drehzapfenlager 25 auf die gleiche Art und Weise, wie beim oberen Dreh
zapfenlager 24, nämlich mit Hilfe der am Schlitten 76 im Gewinde 79 über ihren
Schaft 80 angreifenden Schraube 81, die an der Rückseite des Schenkels 58a der
Flügelschiene 58 vom Lagerauge 58c gehalten und abgestützt ist. Andererseits
ist der Bolzen 65 mit seinem zum Schaft 74 exzentrischen Kopfteil 73 geeignet
auch eine Lagenjustierung des Mittelflügels 5 quer zu seiner Ebene relativ zum
Tragarm 61 vorzunehmen. Zu seiner exzentrischen Drehverstellung ist dabei der
Bolzen 65 an der Stirnseite seines Kopfteils 73 mit dem Werkzeugeingriff 75,
beispielsweise einem Innensechskant, ausgestattet.
Ein wesentlicher Unterschied des Drehzapfenlagers 25 nach Fig. 3 gegenüber
dem Drehzapfenlager 24 nach Fig. 2 liegt darin, daß es mit einer dritten Ver
stellmöglichkeit für den von ihm getragenen Mittelflügel 5 ausgestattet ist. Diese
dritte Verstellmöglichkeit erstreckt sich dabei parallel zur Hauptebene des Mit
telflügels 5 und ist in Vertikalrichtung wirksam, also unter einem rechten Win
kel zu der mittels der Schraube 81 erzielbaren Längsverstellung zwischen der
Flügelschiene 58 und dem Tragarm 61.
Als weiteres Stellglied zur Ausübung der dritten Verstellmöglichkeit dient ein
quer zur Schwenkebene des Tragarms 61 am vertikalen Schenkel 58b der win
kelförmigen Flügelschiene 58 verstellbares Druckstück 86, dessen unteres Ende
87 sich einfach auf die Oberseite des Tragarms 61 aufsetzt.
Auf das obere Ende des als Schieber ausgeführten Druckstücks 86 wirkt eine Druck
schraube 89 ein, welche schraubend axial verlagerbar in einer ortsfest am ver
tikalen Schenkel 58b der Flügelschiene 58 angeordneten Mutter 90 aufgenommen
ist.
ln ihrem Kopf weist die Druckschraube 89 einen Werkzeugeingriff 91, beispiels
weise einen Innensechskant auf, der mit einem Steckschlüssel zugänglich ist und
dadurch die Verdrehung der Druckschraube 89 ermöglicht. Der das Druckstück
86 bildende Schieber wird über einen Bundbolzen 92 am vertikalen Schenkel 58b
der Flügelschiene 58 gehalten und geführt, welcher einen Längsschlitz 93 im Druck
stück 86 durchgreift. Der Längsschlitz 93 ist dabei so ausgebildet bzw. vorge
sehen, daß er jederzeit das Einführen eines Steckschlüssels durch das Loch 83
der Flügelschiene 58 in den Werkzeugeingriff 82 der Schraube 81 ermöglicht.
Während die Schraube 81 mit Wirkrichtung quer zur Schwenklagerachse des Zap
fengelenkes 63 bzw. des Spurzapfens 69, also parallel zur Schwenkebene des Trag
arms 61, arbeitet, sind die Druckschraube 89 und das Druckstück 86 so vorge
sehen, daß sie am Tragarm 61 mit Wirkrichtung parallel zur Schwenklagerachse
des Zapfengelenkes 63 bzw. quer zur Schwenkebene des Tragarms 61 angreifen.
Da das obere Ende 87 des Druckstücks 86 lediglich auf der Oberseite des Trag
arms 61 stützend aufruht, wird durch die in Vertikalrichtung wirksame Stell-
bzw. Justiervorrichtung das Ein- und Auskuppeln zwischen der Flügelschiene 58
und dem Tragarm 61 im Bereich der Bolzen 64 und 65 sowie der Durchbrüche
66 und 67 nicht beeinträchtigt.
Vorstehend ist die bevorzugte Zuordnung der Drehzapfenlager 24 und 25 zum
Mittelflügel 5 eines mehrflügligen Fensters 1 ohne Zwischenpfosten im feststehen
den Rahmen 2 erläutert. Dabei erstreckt sich die gemeinsam von den beiden im
wesentlichen spiegelbildlich zueinander eingebauten Drehzapfenlagern 24 und
25 gebildete Lagerachse 94-94 parallel zum Holm 7 des von ihnen getragenen
Mittelflügels 5. Dies so, daß sie verdeckt längs des eine Verschlußvorrichtung
tragenden - überschlagenden - Holms 6 des linken Seitenflügels 3 verläuft. Vor
zugsweise wird dabei angestrebt, daß die Lagerachse 94-94 etwa mit der Falz
umfangsfläche 95 am Holm 6 des Seitenflügels 3 etwa auf einer Ebene liegt,
wie das in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung erkennbar ist.
Obwohl sich die vorstehend beschriebenen Drehzapfenlager 24 und 25 bevorzugt
zur Anwendung bei Mittelflügeln von mehrflügligen Fenstern und Türen od. dgl.
eignen, bei denen der feststehende Rahmen ohne Zwischenpfosten ausgeführt
ist, können sie auch in anderen Fällen zum Einsatz gelangen. So wäre es beispiels
weise denkbar, diese Drehzapfenlager 24 und 25 auch bei Fenstern und Türen
zu benutzen, die mit flächenbündig im feststehenden Rahmen angeordneten Flügeln
ohne Überschlag ausgerüstet sind.
Werden die Seitenflügel 3 und 4 des Mehrflügel-Fensters 1
als Drehkippflügel angeschlagen, ist es zweckmäßig, auch
hierfür völlig verdeckt zwischen den Flügel- und Rahmenfalz-
Umfangsflächen einbaubare Beschläge einzusetzen.
Da der Bolzen 35 bzw. 65 am Tragarm 31 bzw. 61 an einer
Stelle angreift, die zwischen dem Zapfengelenk 33 bzw. 63
und dem Bolzen 34 bzw. 64 liegt, wird eine Übersetzung des
Verstellweges herbeigeführt, die von den gegebenen Abstands
unterschieden 33 : 35/33 : 34 bzw. 63 : 65/63 : 64 bestimmt ist.
Ein unerwünschtes Ausheben des Mittelflügels 5 aus dem Zap
fengelenk 63 des unteren Drehzapfenlagers 25 kann auf verschie
dene Art und Weise unterbunden werden. Einerseits ist es
hierzu möglich, das Kammermaß zwischen den oberen Rahmenfalz-
Umfangsflächen 27 und Flügelfalz-Umfangsflächen 29 eng an die
minimale Bauhöhe des oberen Drehzapfenlagers 24 anzupassen.
Andererseits kann aber auch das obere Drehzapfenlager 24 ei
ne dem unteren Drehzapfenlager 25 vollkommen entsprechende
Bauform erhalten. Werden dann beide Druckstücke 86 mittels
der Schrauben 89 gegen die Tragarme 31 und 61 angestellt,
ergibt sich eine formschlüssig wirkende Aushebeblockierung,
weil die Tragarme 31 und 61 wiederum an den zugehörigen Rah
menschienen 26 und 56 abgestützt sind.
Beim unteren Drehzapfenlager 25 besteht auch die Möglich
keit, den Tragarm 61 unlösbar mit den beiden Bolzen 64 und
65 in Eingriff zu bringen, so daß er nur im Bereich des Zap
fengelenks 63 bzw. des Spurzapfens 69 ausgehängt werden kann.
Die Drehzapfenlager 24 und 25 können auch insofern noch ab
gewandelt werden, als ihre Rahmenschiene 26 bzw. 56 sich rück
seitig in Verlängerung des Zapfengelenks 33 bzw. 63 mit einem
in eine Rahmenbohrung einführbaren Tragbolzen versehen läßt.
Die Rahmenschiene 26 bzw. 56 läßt sich dann symmetrisch zum
Tragbolzen durch je eine Schraube an der Rahmenfalz-Umfangs
fläche 27 bzw. 57 befestigen.
Beim oberen Drehzapfenlager 24 läßt sich der Tragarm 31
so federelastisch gestalten bzw. einspannen, daß er beim
Einhängevorgang für den Mittelflügel 5 durch einen Schnapp-
Rast-Effekt mit den Bolzen 35 und 34 der Flügelschiene 28 in
Eingriff gelangen kann. Dabei kommt zuerst der Bolzen 35 am
vorderen Ende des langlochförmigen Durchbruchs 37 in Ein
griff. Nachfolgend läßt sich dann der Mittelflügel 5 in Rich
tung seiner Ebene zum Zapfengelenk 33 hin verlagern, bis auch
der Bolzen 34 in den Durchbruch 36 selbsttätig einrückt.
Empfehlenswert ist es auch, den Kopf der Druckschraube 89
mit seinem Umfangsmantel in einer rinnenförmigen Mulde des
Schenkels 58b der Flügelschiene 58 aufzunehmen und abzustüt
zen. Hierdurch wird nämlich die Mutter 90 auf einfache Art
und Weise von Kipp- bzw. Biegekräften entlastet.
Werden - wie vorstehend bereits erwähnt - beide Drehzapfen
lager 24 und 25 mit Druckstück 86 und Druckschraube 89 aus
gestattet, dann läßt sich die Höhenlage des Mittelflügels 5
gegenüber dem feststehenden Rahnen 2 bedarfsweise in zwei
zueinander entgegengesetzten Richtungen, nämlich nach oben
und nach unten stufenlos einjustieren.
Claims (10)
1. Drehzapfenlager, insbesondere für die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.,
das zwischen den quer zur Flügel- und Rahmenebene gerichteten Umgrenz
ungsflächen, vornehmlich den Flügel- und Rahmenfalz-Umfangsflächen,
- verdeckt - eingebaut ist, bestehend aus einer Flügelschiene und einer
Rahmenschiene, zwischen denen ein quer zu ihrer Ebene gerichtetes Zapfen
gelenk vorgesehen ist, wobei dieses Zapfengelenk relativ zum Flügel in
Richtung seiner Ebene mittels eines einerseits an der Flügelschiene sowie
andererseits an einem Gelenkteil angreifenden Stellgliedes, z. B. einer Schrau
be, in begrenztem Maße justierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkteil von einem zwischen der Flügelschiene (28 bzw. 58) und
der Rahmenschiene (26 bzw. 56) längsverstellbar (46, 51 bzw. 76, 81) an
geordneten Tragarm (31 bzw. 61) gebildet ist, der über ein weiteres Stell
glied (35 bzw. 65 oder 86, 89) auch quer zu seiner Längsrichtung begrenzt
verlagerbar mit der Flügelschiene (28 bzw. 58) in Verbindung steht.
2. Drehzapfengelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (31 bzw. 61) einerseits mit seinem vom Zapfengelenk
(33 bzw. 63) entfernten Ende schwenkbeweglich an einer Achse (34 bzw.
64) angreift, die - über einen Schlitten (46 bzw. 76) od. dgl. - mittels des
Stellgliedes (51 bzw. 81), z. B. einer Schraube, entlang der Flügelschiene
(28 bzw. 58) längsverschiebbar ist, während er andererseits an einer zwischen
dem Zapfengelenk (33 bzw. 63) und der Schwenklagerachse (34 bzw. 64)
gelegenen Stelle über das weitere Stellglied (35 bzw. 65) an der Flügel
schiene (28 bzw. 58) abgestützt ist.
3. Drehzapfenlager nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Stellglied (35 bzw. 65) zwischen der Flügelschiene (28 bzw.
58) und dem Tragarm (31 bzw. 61) mit Wirkrichtung quer zur Schwenklager
achse (94-94) bzw. parallel zur Schwenkebene des Tragarms (31 bzw. 61)
vorgesehen ist.
4. Drehzapfenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Stellglied (86, 89) zwischen der Flügelschiene (58) und
dem Tragarm (61) mit Wirkrichtung parallel zur Schwenklagerachse (94-94)
bzw. quer zur Schwenkebene des Tragarms (61) angeordnet ist.
5. Drehzapfenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Stellglied (35 bzw. 65) aus einem schwergängig verdreh
bar gelagerten Exzenter (43, 44, 54 bzw. 73, 74) besteht, der an der Flügel
schiene (28 bzw. 58) oder am Tragarm (31 bzw. 61) sitzt und in einen
Längsschlitz (37 bzw. 67) des Tragarms (31 bzw. 61) oder der Flügelschiene
(28 bzw. 58) eingreift, wobei der Exzenter (43, 44 54 bzw. 73, 74) an seiner
der Rahmenschiene (26 bzw. 56) zugewendeten Stirnfläche einen Werkzeug
eingriff (45 bzw. 75), z. B. einen Innensechskant, zu seiner Drehverstellung
aufweist.
6. Drehzapfenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Stellglied (86, 89) über ein quer zur Schwenkebene des
Tragarms (61) an der Flügelschiene (58) geführtes Druckstück (86) am Trag
arm (61) angreift.
7. Drehzapfenlager nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Stellglied (86, 89) von einer Druckschraube (89) gebildet
ist und das Druckstück (86) aus einem Schieber besteht.
8. Drehzapfenlager nach einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckschraube (89) schraubend verlagerbar in einer ortsfest an
der Flügelschiene (58) angeordneten Mutter (90) aufgenommen ist und an
dem ihr zugewendeten Ende (88) des von einem Bundbolzen (92) an der
Flügelschiene (58) gehaltenen und geführten Schiebers angreift.
9. Drehzapfenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Flügelschiene (28 bzw. 58) als Winkelschiene (28a/28b
bzw. 58a/58b) ausgebildet ist, an deren einem Schenkel (28a bzw. 58a) das
weitere Stellglied (35 bzw. 65) zur Verlagerung des Tragarms (31 bzw. 61)
in seiner Schwenkebene angeordnet ist, während sich an deren anderem
Schenkel (58b) das Stellglied (86, 89) zur Verlagerung des Tragarms (61)
quer zu seiner Schwenkebene befindet.
10. Drehzapfenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
Zuordnung zu einem mehrflügligen Fenster (1) ohne Zwischenpfosten im
feststehenden Rahmen (2), derart, daß die von zwei etwa spiegelbildlich
zueinander eingebauten Drehzapfenlagern (24 und 25) gebildete und zum
Holm (7) des von ihm getragenen Flügels (5) parallele Lagerachse (94-94)
verdeckt längs dem eine Verschlußvorrichtung tragenden - überschlagenden -
Holm (6) des Nachbarflügels (3) verläuft, vorzugsweise etwa mit dessen
Falzumfangsfläche (95) auf einer Ebene liegt (Fig. 2 und 3).
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