DE401816C - Beharrungsregler fuer Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen - Google Patents

Beharrungsregler fuer Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen

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DE401816C
DE401816C DEA39951D DEA0039951D DE401816C DE 401816 C DE401816 C DE 401816C DE A39951 D DEA39951 D DE A39951D DE A0039951 D DEA0039951 D DE A0039951D DE 401816 C DE401816 C DE 401816C
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Germany
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regulator
inertia
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steam turbines
inertia weight
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Bei den bekannten Beharrungsreglern erfolgt die Übertragung vom Beharrungsgewicht aus durch Hebel, Lenker oder Gewinde auf die Reglermuffe und auch ,von dia aus oft noch durch Gestänge u. dgl. auf die Regelorgane. Vorliegende Erfindung betrifft einen Beharrungsregler für Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, mit Druckölsteuerung, bei welchem die relative Drehbewegung eines
ίο Beharrungsgewichtes gegenüber der Antriebswelle unmittelbar, unter Ausschaltung jeglicher Zwischenglieder, auf das Drucköl der Steuerung einwirkt und damit die Einlaßorgane der Kraftmaschine beeinflußt. Durch diese einfache, unmittelbare Einwirkung wird ein Regler geschaffen, der den höchsten Anforderungen an Genauigkeit und Raschheit der Regelung genügt und zugleich infolge seiner Einfachheit in der Herstellung billig
ao ist.
Die Zeichnung zeigt' eine beispielsweise Ausführung der Erfindung. Abb. 1 zeigt einen Schnitt des Reglers samt Antrieb und Gehäuse; Abb. 2 zeigt den Querschnitt; die Abb. 3 und 4 zeigen die Abwicklungen der Öldurchtrittsöffnungen. Die Reglerwelle A 'kann durch ein geeignetes Getriebe von der Hauptmaschinenwelle aus getrieben werden. Mit der Welle A rotiert auch die darauf befestigte Reglerbüchse B. Das Beharrungsgewicht C ist vermittels Kugellager auf der Antriebswelle geführt und auf den Mitnehmer D abgestützt. Dieser ist auf der Reglerwelle fest und steht über die Federn E (Abb. 2) in Verbindung mit dem Beharrungsgewicht C. In der Reglerbüchse B sind die Ölzuflußöffnungen mit F, die Abflußöffnungen mit G bezeichnet. Die rohrartige Verlängerung des Beharrungsgewichtes ragt in die Buchse B hinein und besitzt in ihrem. oberen Ende durch Einschnitte erzeugte Seitenöffnungen H.
Durch das Rohr / steht der Regler in Verbindung mit dem Steueröl. Zweckmäßig herrscht im Steuerungssystem bei kleiner Belastung ein kleiner und bei großer Belastung ein größerer Öldruck, so daß die Einlaßorgane dem Steueröldruck entsprechend geöffnet sind. Ferner kann die Steuerung durch einen Geschwindigkeitsregler verstellt und erst bei raschen Geschwindigkeitsänderungen zusätzlich noch vom Beharrungsregler beeinflußt werden.
Bei gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit der Reglerwelle befinden sich die Öffnungen F der Reglerbüchse und die Einschnitte H des Beharrungsgewichtes entsprechend Abb. 3 in einer solchen sich gegenseitig überdeckenden Lage, daß kein Steueröl abfließen kann. In dem Falle-jedoch, wo durch eine rasche Geschwindigkeitserhöhung eine Zunahme der Winkelgeschwindigkeit eintritt, bleibt das Beharrungsgewicht unter Zusammenpressen der Federn E gegenüber der Antriebswelle zurück, es ergibt sich eine Relativbewegung zwischen Beharrungsgewicht und Antriebswelle. Hierbei gelangen nach Abb. 4 die Öffnungen F in der Reglerbüchse B gegenüber den Einschnitten H in eine solche Stellung, daß Steueröl abfließen kann und dadurch der 7c
Steueröldruck vermindert wird. Durch Schließen der Einlaßorgane wird die Treibmittelzufuhr, herabgesetzt und die Drehzahl der Antriebsmaschine verkleinert.
Der Regler kann aber auch so eingestellt sein, daß nicht nur bei einer Geschwindigkeitserhöhung gegenüber einer Normalgeschwindigkeit der ölabfluß freigegeben wird, sondern auch eine Geschwindigkeitsabnahme
ίο den Steueröldruck erhöht. Die Folge davon ist dann nicht nur bei zunehmender Winkelgeschwindigkeit ein Schließen der Einlaßorgane, sondern auch ein Öffnen derselben bei abnehmender Winkelgeschwindigkeit.
Ferner braucht der Beharrungsregler nicht auf das Steuerölsystem eines Geschwindigkeitsreglers einzuwirken; er kann auch für sich allein bei einer Zunahme der Winkelgeschwindigkeit auf ein unabhängiges Ventil
ao einwirken und z. B. das Treibmittel austreten lassen, so daß die Treibmittelzufuhr zur Kraftmaschine ebenfalls herabgesetzt oder unterbrochen wird.
Die Verlängerung des Beharrungsgewichtes kann auch für sich aus einem besonderen Stück bestehen, das in geeigneter Weise mit dem Beharrungsgewicht verbunden ist, um eine gewisse Nachgiebigkeit gegenüber der Reglerbüchse zu gestatten, so daß auch bei ungenauer Ausführung irgendwelche Reibung zwischen diesen Teilen vermieden wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Beharrungsregler für Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, mit Druckölsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Drehbewegung eines Beharrungsgewichtes (C) gegenüber seiner Antriebswelle (A) in unmittelbarer Weise auf die Steuerung, des Steueröles einwirkt.
2. Beharrungsregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Reglerwelle fest verbundene Büchse (B') mit Ein- und Auslaßschlitzen (F bzw. G) für das Steuerungsöl, ein Beharrungsgewicht (C) mit rohrartiger, mit Seitenöffnungen (H) versehener Verlängerung, wobei Reglerbüchse (B) und Verlängerung ineinanderstecken, und einen Mitnehmer (D), der mit der Reglerwelle (A) fest verbunden und mittels Federn (E) mit dem Beharrungsgewicht in Verbindung steht.
Abb. i.
Abb.3.
Abb. 4.
DEA39951D 1923-05-08 1923-05-08 Beharrungsregler fuer Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen Expired DE401816C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2698021A (en) * 1953-02-27 1954-12-28 Goodyear Tire & Rubber Inertia valve antiskid control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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