DE1601439A1 - Kuehlluftgeblaese fuer Getriebe oder Verbrennungskraftmaschinen,insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Kuehlluftgeblaese fuer Getriebe oder Verbrennungskraftmaschinen,insbesondere in KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE1601439A1 DE1601439A1 DE19681601439 DE1601439A DE1601439A1 DE 1601439 A1 DE1601439 A1 DE 1601439A1 DE 19681601439 DE19681601439 DE 19681601439 DE 1601439 A DE1601439 A DE 1601439A DE 1601439 A1 DE1601439 A1 DE 1601439A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clutch
- cooling air
- flyweights
- centrifugal
- idle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/08—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/04—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio
- F01P7/042—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using fluid couplings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/08—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps
- F01P7/081—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches
- F01P7/082—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches using friction clutches
- F01P7/087—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches using friction clutches actuated directly by deformation of a thermostatic device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Dr.-Ing. Gerd W. Seifert, Unterschondorf/Ammersee
Kühlluftgeblase für Getriebe oder Verbrennungskraftmaschinen,
insbesondere in Kraftfahrzeugen
Zusatz zu Patent ......... (Patentanmeldung-S 101 874 Ia/46c4)
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Kühlluftgebläse für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahf- '
zeuge, mit einer thermostatisch gesteuerten Kupplung und einer dazu parallelen, kraftSchlussig und drehzahlabhängig arbeitenden Leerlauffliehkraftkupplung. Die Verbesserung gemäss der
vorliegenden Erfindung befasst sich mit dem Problem, die Leerlaufkupplung
wirksamer zu gestalten und gleichzeitig so auszubilden, dass sie insbesondere in axialer Bichtung weniger
Bauraum erfordert als die Konstruktion nach dem Hauptpatent. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die
die Leerlaufkupplung steuernden Fliehkraftmassen etwa radial
-2-
009830/0639
ausserhalb der die Lüfterwelle tragenden Wälzlager angeordnet ist. Dadurch ist der Abstand der Fliehkraftmassen von der
Drehachse vergrössert; für die Unterbringung der Fliehkraftmassen steht mehr Baum zur Verfugung und die Leerlaufkupplung
kann für stärkere Leistung berechnet werden und ausgestaltet werden.
Wird gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung auf der
Lüfterwelle eine Büchse befestigt, die die Wälzlager umgreift, und deren Mantel die Reibfläche für die Gewichte bildet, die
schwenkbar am Boden des Kupplungsgehäuses gelagert sind und in Ruhestellung an der Reibfläche anliegen, dann erhält man
eine baulich sehr vorteilhafte Ausführungsform. Die Büchse bedeutet
keine wesentlich axiale Vergrösserung des Kühlluftgebläses.
Für die Fliehmassen steht mehr Raum in axialer Richtung zur Verfügung.
Ist eine Schmierung der Leerlaufkupplung erwünscht, dann empfiehlt es sich gemäss der weiteren Erfindung, die thermostatisch
gesteuerte Kupplung von der Leerlaufkupplung durch eine Scheibe zu trennen, die mit dem Kupplungsgehäuse fest verbunden
ist und den Boden einer Büchse bildet, in der die Fliehgewichtmassen der Leerlaufkupplung angeordnet sind. Dabei ist
es sehr vorteilhaft, die Lüfterwelle mit einem Flansch zu versehen,
dessen zylindrische Aussenflache die Reibfläche für die
Fliehgewichte bildet.
-3—
009830/0639
Gemäss einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Fliehgewiohte an axial verlaufenden Enden von mit dem Kupplungsgehäuse verbundenen Armen
angeordnet, die als Reibkörper ausgebildet sind und sich bei Überschreiten einer Drehzahl in axialer Richtung von einem
Beibring abheben, dessen Träger mit der Lüfterwelle fest verbunden ist. Werden die die Fliehgewichte tragenden Arme über
eine Springfeder mit dem Kupplungsgehäuse verbunden, dann wird eine Momentschaltung der Leerlaufkupplung erreicht.Dadurch
wird die Schlupfzeit der Leerlaufkupplung verringert, wenn sie
im Begriffe ist zu öffnen.
Gemäss einem «eiteren besonders wesentlichen Merkmal
der Erfindung ist die Leerlaufkupplung als hydraulische Kupplung
ausgebildet. Das ermöglicht einen stossfreien Übergang beim Ein- und Auskuppeln. Ferner wird die Kupplung selbsttätig
ausgewuchtet.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kupplungsgehäuse
mit einem einen Ringraum bildenden, gegebenenfalls durch eine Feder zusätzlich radial nach innen gewölbten
elastischen Membran versehen, die Lüfterwelle mit radial in den Ringraum eingreifenden Flügeln od.dgl. ausgerüstet und der
Ringraum der-art mit Flüssigkeit gefüllt, dass die hydrodyna-
,4-009830/0639
160H39
mischen Mitnehmer in Ruhestellung oder bei geringer Drehzahl in die Flüssigkeit eintauchen, während bei Überschreiten einer
bestimmten Geschwindigkeit die Flüssigkeit unter der Zentrifugalwirkung die Membran entgegen der Federwirkung nach
aussen gewölbt wird, so dass die Flügel od.dgl. nicht mehr in den Flüssigkeitsring eintauchen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Lüfterkupplung mit Selbstverstärkung,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäss Linie II—II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch einen Teil einer Leerlaufkupplung einer anderen Ausführungsf
orm,
Fig. 4 einen Teil eines Axialschnittes durch eine Lüfterkupplung einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 einen Querschnitt gemäss Linie V-V der Fig. 4,
009830/0639
Fig. 6 einen Teil eines Axialschnittes durch eine
' hydrodynamische Leerlaufkupplung und
Fig. 7 einen Teil eines Axialschnittes durch eine hydrodynamische Leerlaufkupplung einer anderen
Ausführungsform in etwas vergrössertem
Maßstab.
Zwischen einem von einem Vabrennungsmotor mittelbar oder
unmittelbar angetriebenen Flansch 1 und der Lüfterwelle 2 ei- nes hinter dem Kühler angeordneten Kühlluftgebläses ist eine
Leerlaufkupplung vorgesehen. Die Leerlaufkupplung hat Fliehgewichte 3, 3*, die am Kupplungsgehäuse 4 schwenkbar gelagert
sind und eine Büchse 5, die mit der Lüfterwelle 2 fest verbunden ist. Die Büchse 5 umgreift mit ihrem Mantel die Wälzlager
12, in denen die Lüfterwelle 2 drehbar gelagert ist. Das Kupplungsgehäuse 4 ist am Antriebsflansch 1 beispielsweise
kraftSchlussig durch Federn 6 befestigt, die in Ausnehmungen
des Antriebsflansches 1 eingelegt sind und deren federnde Arme
8 um Nocken 9 des Kupplungsgehäuses 4 herumgreifen. Der federnde Arm 8 jeder Feder 6.hat Rasten 10 und 11, die ein Lösen
der Verbindung verhindern.
Die Lüfterwelle 2 ist mit einem Flansch 13 versehen, an
dem bei 14 der Lüfter 15 angebracht ist. Auf der Lüfterwelle
ist ein Steilgewinde 16 vorgesehen, auf dem eine Mutter 17
läuft, die über ein elastisches Glied 18 mit einem Reibkörper 19 verbunden ist.
009830/0639 -6-
Für die Steuerung der thermostatischen Kupplung ist ein Regelorgan 20 aus Bimetall vorgesehen, dessen Gehäuse 21
über Stege 22 mit dem Reibkörper 19 verbunden ist. Die Stege 22 sind durch Ausnehmungen 23 im Lüfterflansch 13 hindurchgeführt.
Die Fliehgewichte 3, 3* sind durch Federn 26, 26r verbunden,
die die Fliehgewichte in Ruhelage gegen den Mantel der Büchse 5 drücken. Dadurch ist die Leerlaufkupplung geschlossen.
Erreicht das Kupplungsgehäuse 4 eine bestimmte Drehzahl, dann überwinden die Fliekräfte der Fliehgewichte 3, 3T die
Spannung der Federn 26, 26*, so dass der KraftSchluss zwischen
den Fliehgewichten 3, 3f und dem Mantel 5 aufgehoben wird.
Die Fliehgewichte legen sich nunmehr an die innere Seite des Kupplungsgehäuees 4 an. Die Leerlaufkupplung ist geöffnet,
ohne die thermostatische Steuerung der Lüfterkupplung irgendwie zu beeinflussen. Die Lufterkupplung wird nur durch das
Regelorgan 20 gesteuert, die das Zusammenwirken der Reibkörper 19 mit der Gegenreibfläche 24 am Kupplungsgehäuse 4 bestimmt.
Um eine gleichmässige und abnutzungsfreie Reibung während des Kuppelvorganges bzw. während des Schleifzustandes zu
erzielen, kann eine Schmiervorrichtung 27, z.B. ein mit Schmierstoff
getränkter Filz, angeordnet sein, der über eine Feder 29,
-7-009830/0639
die bei 28 am Kupplungsgehäuse 4 befestigt ist, leicht gegen
die Büchse 5 angedrückt wird. Die Schmiervorrichtung kann auch
in den Fliehgewichten angeordnet sein, so dass sie nur dann
wirksam ist, wenn die Leerlaufkupplung geschlossen ist.
Die Fliehgewichte 3 und 3* sind an je einem im Gehäuse
gelagerten Bolzen 25 bzw. 25'schwenkbar. Um beim Öffnen der
Kupplung ein möglichst gleichmässiges Abheben der Fliehgewichte 3 und 31 zu erreichen,, ist das eine Ende der Feder 26 bzw.
26* bei 61 bzw. 63 an den freien "Enden der Gegengewichte angeschlossen,
das andere Enae jeder Feder 26 bzw. 261 an einer
Stelle 62 bzw. 64, die radial ausserhalb aer Bolzen 25 bzw. 25* liegen. Wird unter der Wirkung aer Fliehkräfte eines der
beiden Fliei%ewichte zuerst abgehoDen, dann unterstützen beide Feaern 26 uno 26' aas Abheben des anderen Fliehgewichtes.
Bei der iiusführungsforui der Fig. 3 ist die in dieser
Figur nicht aargestellte thermostatisch gesteuerte Kupplung
von der Leerlaufkupplung durch eine Steibe 4" getrennt, die
einen Teil aes Kupplungsgehäuses 4 bildet, das dadurch gevsisserinassen
eine Büchse darstellt, in der die Fliehgewichte der Leerlauf kupplung angeordnet sind. Die Lüfterwelle 2 ist lait
einem Flansch 30 versehen, dessen Aussenseite eine Reibfläche 31 bildet, au der bei geschlossener Kupplung'die Fliehgewichte
3, 3! anliegen,
-8-009830/0639
160U39
Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführung der Leerlaufkupplung
mit ebenen Reibflächen. Die thermostatisch gesteuerte
Lüfterkupplung, z.B. entsprechend Fig. 1, ist mit 32 bezeichnet. Das Kupplungsgehäuse 4 ist mit Armen 33 versehen, deren
Enden über einen federnden Teil 34 eines Flansches 35 greifen und so eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Lüfterkupplung
und Flansch 35 herstellen. Nasen zu beiden Seiten der
Arme 33, hier nicht gezeichnet, verhindern unbeabsichtigtes Lösen dieser Verbindung. Der Flansch 35 ist mit Schrauben 36
am Antriebsflansch 1 befestigt.
Die Lüfterwelle 2 hat einen scheibenförmigen Flansch 37, der als Befestigung für die getriebenen Lagerringe der Lager
12 ausgebildet sein kann und einen Reibring 38 trägt. Am Kupplungsgehäuse
4 ist eine Federscheibe 39 mit radialen Armen 40 angebracht. Die Enden 41 der Arme 40 sind in axialer Richtung
umgebogen und tragen Fliehmassen 42. In der gezeichneten Arbeitsstellung, die sich bei einer Drehzahl oberhalb der Öffnungsdrehzahl
der Leerlaufkupplung ergibt, liegt die Fliehmasse 42 jedes Armes 40 am zylindrischen Teil des Kupplungsgeradial,
mit Nase 43 am ebenen Teil des Kupplungsgehäuses 4 hauses 4/äxial an. Ein Momentschalter, beispielsweise Springfeder
44, bewirkt Aus- und Einschalten der Leerlaufkupplung
mit einer wählbaren Hysterese.'
In Ruhestellung, Drehzahl Null bzw. niedriger als die vorgesehene Mitnahmedrehzahl, drücken die Arme 40 der Feder-
009830/0639
-9-
scheibe 39. axial gegen den Reibring 38. Damit wird über Lüfterwelle
2 das Lüfterblatt 15 der thermostatisch gesteuerten Kupplung angetrieben. Die Fliehmassen 42 sind von den Enden 41 der
Arme 40 geführt und liegen aussen nicht am Kupplungsgehäuse 4 an. Steigt die Drehzahl, so bewegen sich die Fliehmassen 42
durch die Fliehkräfte nach aussen. Das entstehende Moment aus Fliehkraft und länge des axialen Endes 41 der Federscheibe 39
bewegt die radialen Arme 40 der Federscheibe 39 vom Reibring ' 38 fort, so dass die Leerlaufkupplung geöffnet wird. Der Momentschalter,
z.B. Feder 44, steuert die Sehaltpunkte.
Um eine gleichmässige Reibwirkung zu erzielen, kann eine Schmiervorrichtung 45, z.B. ein mit Schmiermittel getränkter
Filz, an Federarmen40 angebracht sein.
Um die Fliehmassen 42 zu führen, sind am Kupplungsgehäuse 4 Lappen 46, tyl radial nach innen abgebogen. Dadurch sind
Durchlässe gebildet, durch die ein Teil der Fliehmassen 42 radial eindringen kann.
Im oberen Teil der Fig. 5 ist die Fliehmasse 42 in der
Stellung gezeichnet, die sie oberhalb der Mitnahmedrehzahl.einnimmt,
d.h. sie liegt an der Innenwand des Kupplungsgehäuses 4 an oder greift in den Durchlass ein.
Im unteren Teil der Fig. 5 ist die Fliehmasse 42* in der
Stellung gezeichnet, die sie unterhalb der Mitnahmedrehzahl einnimmt,
d.h. zwischen Fliehmasse 42r und Innenwand des Kupplungsgehäuses 4 befindet sich ein Spalt 48.
0.09830/0639 -10-
16GH39
- ίο -
Fig. 6 zeigt einen Abschnitt einer Leerlaufkupplung,
bei der eine Flüssigkeit als Fliehmasse verwendet wird. Die thermostatisch gesteuerte Lüfterkupplung Jbt hier nicht nochmals
gezeichnet. Die Antriebsreibfläche der thermostatisch gesteuerten Lüfterkupplung 24 Ist auch bei dieser Ausführungsform am Kupplungsgehäuse 4 vorgesehen. Die Lüfterwelle 2 trägt
den Flansch 37, der in diesem Fall mit Flächen 49, eben oder gekrümmt, ausgerüstet ist. Am Kupplungsgehäuse 4 ist mittels
Nieten 50 eine balgförmige Membran 51 befestigt, die in Ruhelage die gezeichnete Form hat, die gegebenenfalls durch eine
Feder 52 in ihrer Eigenspannung unterstützt wird. Innerhalb des durch die Membran 51 gebildeten Raumes 53 befindet sich
eine Flüssigkeit in solcher Menge, dass sie bei massiger Drehung des Gehäuses 4 einen Flüssigkeitsring bildet, dessen Innendurchmesser H^ ist. Flügel 49 am Flansch 37 tauchen in diesen Flüssigkeitsring ein und nehmen durch den Strömungswiderstand die Lüfterwelle 2 mit, Steigt die Antriebsdrehzahl des
Kupplungsgehäuses 4 und damit die Fliehkraft der Fliehmasse, so trweitert sich die balgförmige Membran 51» bis diese entsprechend der gestrichelt gezeichnete Stellung 54 innen am
Kupplungsgehäuse 4 anliegt. Damit ist das im Raum 53 befindlich· Flüssigkeitsvolumen ebenfalls weiter nach aussen gewandert, so
dass sich ein erweiterter Innendurchmesser des Flüssigkeits-
-11-009830/0639
ringes R^1 ergibt. Die Flügel 49 tauchen jetzt nicht mehr in
den Flüssigkeitsring ein* so dass die Leerlaufkupplung zwischen
Antriebswelle 1 und Lüfterwelle 2 unterbrochen ist. Die Lufterkupplung wird nunmehr ausschliesslich durch die in Fig.
nicht gezeichnete thermostatische Kupplungen ihrem Regelorgan
aus gesteuert.
Fig. 7 zeigt eine Leerlaufkupplung mit Flüssigkeit als
Fliehmasse, bei der die Kupplung ebenfalls auf hydrodynamischem Prinzip beruht. Am Gehäuse 4 ist der Pumpenteil einer
hydrodynamischen Kupplung 58 befestigt. Am Flansch 37 der Lüfterwelle 2 ist der Turbinenteil 59 angeordnet. Solange die
Drehzahl des Gehäuses 4 niedrig ist, tauchen Pumpen- und Turbinenteil
der hydrodynamischen Kupplung in den Flüssigkeitsring am inneren Durchmesser R^ ein. Steigt die Drehzahl, so
werden die Eigenspannungen einer balgförmigen Membran 51., gegebenenfalls
unterstützt durch eine Feder 56, durch die Fliehkräfte
des Flüssigkeitsringes überwunden und die balgförmige
Membran 51 nimmt die gestrichelt gezeichnete Form 60 ein. Dadurch
ist das Flüssigkeitsvolumen nach aussen gewandert. Der Flüssigkeitsring hat nun einen Innendurchmesser R^*. Die Kupplung ist jetzt flüssigkeitsfrei und es erfolgt keine Mitnahme
mehr über die Leerlaufkupplung. Auch diese Anordnung arbeitet
stoßfrei und ohne Unwucht. Durch die Verwendung einer hydrodynamischen
Kupplung können auch grössere Momente übertragen werden.
* befestigt bei 55, 009830/0 639 ~12~
Ein Deckel 57 dient zur Montage und befestigt die balgförmige
Membran 54 an der Seitenfläche des Gehäuses 4.
Im Vorstehenden wurde die Fliehkraftruh£kupplung in Anwendung auf ein Kühlluftgebläse für VerbrennungskrafMaschinen
beschrieben. Die Erfindung soll aber nicht auf diese Anwendung beschränkt sein. Die Fliehkraftruhekupplung gemäss
der Erfindung ist vielmehr auch getrennt von der thermos ta tischer.
Kupplung für alle mehrstufigen Getriebe verwendbar, bei denen eine Stufe drehzahlabhängig gesteuert werden soll. Das gilt
beispielsweise für Waschmaschinen, bei denen die Waschtrommel während des Waschganges mit einer niedrigeren Drehzahl läuft
als beim Schleudergang.
-13-
009830/0639
Claims (9)
1. Kühlluftgebläse für Getriebe oder Verbrennungskraftmaschinen,
insbesondere in Kraftfahrzeugen, miteiner thermostatisch
gesteuerten Kupplung und einer dazu parallelen kraftschlüssig und drehzahlabhängig arbeitenden Leerlauffliehkraftkupplung,
nach Patent (Patentanmeldung S 101 874 Ia/
46c4), dadurch gekennzeichnet, dass die die leerlaufkupplung
steuernden Fliehkraftmassen radial ausserhalb der die Lüfterwelle
(2) tragenden Wälzlager (12) angeordnet sind.
2. Kühlluftgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Lüfterwelle (2) eine Büchse befestigt ist,
die die Wälzlager (12) umgreift und deren Mantel (5) die Reibfläche für Fliehgewichte (3, 31) bildet, die schwenkbar am Boden
des Kupplungsgehäuses (4) gelagert sind und in Ruhestellung an der Reibfläche anliegen(Fig. 1 und 2).
3. Kühlluftgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die thermostatisch gesteuerte Kupplung von der Leerlaufkupplung
durch eine Scheibe (4n) getrennt ist, die mit dem Kupplungsgehäuse (4) fest verbunden ist und den Boden einer
Büchse bildet, in der die Fliehgewichtmassen der Leerlaufkupplung
angeordnet sind (Fig. 3 bis 7).
-14-
009830/0639
160U39
4. Kühlluftgebläse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterwelle (2) mit einem Flansch
(30) versehen ist, dessen zylindrische Aussenfläche die Reibfläche (31) für die Fliehgewichte bildet (Fig. 3).
5. Kühlluftgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehgewichte (42) an axial
verlaufenden Enden (41) von mit dem Kupplungsgehäuse (4) verbundenen federnden Armen (40) angeordnet sind, die als
Reibkörper ausgebildet sind, die sich bei Überschreiten einer Drehzahl von einem Reibring (38) abheben, dessen träger (37)
mit der Lüfterwelle (2) fest verbunden ist (Fig. 4 und 5).
6. Kühlluftgebläse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die die Fliehgewichte (42) tragenden Arme (40) über eine Springfeder (44) mit dem Kupplungsgehäuse (4) verbunden
sind (Fig. 4 und 5).
7. Kühlluftgebläse mit drehzahlabhängig arbeitender Leerlauffliehkraftkupplung, insbesondere nach Anspruch 1
oder 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung als hydrodynamische Kupplung.
8. Kühlluftgebläse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kupplungsgehäuse (4) mit einem einen Ringraum (53) bildenden, gegebenenfalls durch eine Feder (52, 56)
-15-009830/0639
zusätzlich radial nach innen gewölbten elastischen Membran (51)
versehen ist, dass die lüfterwelle (2) mit radial in den Ringraum (53) eingreifenden Flügeln od.dgl. (49; 58, 59) versehen
ist und dass der Hingraum (53) derart mit Flüssigkeit gefüllt
ist, dass die Flügel (49; 58, 59) in Ruhestellung oder bei ge-r ringer Drehzahl in die Flüssigkeit eintauchen, während bei Überschreiten
einer bestimmten Geschwindigkeit die Flüssigkeit unter der Zentrifugalwirkung die Membran (51) entgegen der Federwirkung
nach aussen wölbt, so dass die Flügel (49; 58, 59) nicht mehr in den Flüssigkeitsring eintauchen (Fig. 6 und 7).
9. Kühlluftgebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet t dass die Fliehgewichte (3* 3f) unter dem Einfluss von Federn
(26, 26') stehen, die einendig an den freien Enden der
Fliehgewichte (3, 3f) und anderendig an Stellen (62, 64) der
Fliehgewichte (3, 31) angreifen, die radial ausserhalb .der
Schwenkbolzen (25, 25f) der Fliehgewichte (3, 3*) liegen.
009830/0639
e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0113629 | 1968-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601439A1 true DE1601439A1 (de) | 1970-07-23 |
Family
ID=7532641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681601439 Pending DE1601439A1 (de) | 1968-01-05 | 1968-01-05 | Kuehlluftgeblaese fuer Getriebe oder Verbrennungskraftmaschinen,insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3522795A (de) |
BE (1) | BE726437A (de) |
CH (1) | CH488101A (de) |
DE (1) | DE1601439A1 (de) |
FR (1) | FR96210E (de) |
NL (1) | NL6900208A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511702A1 (de) * | 1995-03-30 | 1996-10-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Lüfterantrieb einer Brennkraftmaschine |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3642382A (en) * | 1969-05-11 | 1972-02-15 | Aisin Seiki | Fan assembly |
US3924716A (en) * | 1973-11-21 | 1975-12-09 | Gen Motors Corp | Viscous fluid clutch with centrifugal clutch |
US4365592A (en) * | 1979-10-24 | 1982-12-28 | Eaton Corporation | Fan drive actuator |
JPS58177775A (ja) * | 1982-04-14 | 1983-10-18 | Tokai T R W Kk | パワ−ステアリング装置 |
AT401410B (de) * | 1989-08-17 | 1996-09-25 | Avl Verbrennungskraft Messtech | Einrichtung zur rücklaufsperre des laufrades eines querstromlüfters |
JP6946918B2 (ja) * | 2017-10-13 | 2021-10-13 | いすゞ自動車株式会社 | ラジエータファン |
-
0
- FR FR181798A patent/FR96210E/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-01-05 DE DE19681601439 patent/DE1601439A1/de active Pending
- 1968-12-19 CH CH1889468A patent/CH488101A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-01-02 US US788397A patent/US3522795A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-01-03 BE BE726437D patent/BE726437A/xx unknown
- 1969-01-06 NL NL6900208A patent/NL6900208A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511702A1 (de) * | 1995-03-30 | 1996-10-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Lüfterantrieb einer Brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH488101A (de) | 1970-03-31 |
FR96210E (fr) | 1972-05-19 |
BE726437A (de) | 1969-06-16 |
US3522795A (en) | 1970-08-04 |
NL6900208A (de) | 1969-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60026062T2 (de) | Freilaufkupplungseinrichtung | |
DE2212367C3 (de) | Flüssigkeitsreibungskupplung, insbesondere für den Lüfterantrieb bei Brennkraftmaschinen | |
DE19533641B4 (de) | Flüssigkeitsreibungskupplung | |
DE3444928C2 (de) | Visko-Lüfterkupplung | |
EP0129041B1 (de) | Temperatur- und drehzahlabhängig gesteuerte Flüssigkeitsreibungskupplung | |
DE4390685C2 (de) | Temperaturabhängig betätigbare Flüssigkeitsreibungskupplung für einen Ventilator | |
DE3831832C2 (de) | Temperaturgesteuerte fluessigkeitsreibungskupplung | |
DE4038485A1 (de) | Temperaturempfindliche fluessigkeitstyp-ventilatorkupplungsanordnung | |
DE2349553C2 (de) | Drehzahlregler einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE1601439A1 (de) | Kuehlluftgeblaese fuer Getriebe oder Verbrennungskraftmaschinen,insbesondere in Kraftfahrzeugen | |
DE883987C (de) | Stroemungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugantrieb mit Verbrennungsmotor und fuer elektrische UEbertragung mit Kurzschlusslaeufermotor | |
DE2505092C2 (de) | Hydrodynamischer Drehmomentwandler insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE19840843B4 (de) | Stellvorrichtung für ein im Kühlsystem von Brennkraftmaschinen einsetzbares Lüfterrad | |
DE3322779C2 (de) | Flüssigkeitsreibungskupplung | |
DE2814608A1 (de) | Fluessigkeitsreibungskupplung | |
DE3204554C2 (de) | Flüssigkeitsreibungskupplung für eine Kühlgebläseeinheit einer Brennkraftmaschine | |
DE2430821A1 (de) | Selbsttaetig druckabhaengig arbeitende drosselklappe | |
DE3103064C2 (de) | ||
DE3148872A1 (de) | Fluessigkeitsreibungskupplung mit temperatursteuerung | |
DE3518931C2 (de) | Temperaturabhängig regelbare Lüfterkupplung | |
DE716453C (de) | Vorrichtung zum Verhueten des UEberlastens des Vergasermotors von Kraftfahrzeugen | |
EP1541887A1 (de) | Vorrichtung zum Kühlen einer Reiblamellenanordnung einer Kupplung | |
DE3840455A1 (de) | Temperaturempfindliche fluessigkeitsventilatorkupplungsvorrichtung | |
DE7933828U1 (de) | Hydraulische kupplung | |
DE1576701B1 (de) | Kupplung fuer einen ventilator |