DE4016906A1 - Anlasser fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Anlasser fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anlasser zum Anlassen einer
Brennkraftmaschine (kurz: Maschine), z.B. für ein Kraftfahr
zeug, und insbesondere eine Konstruktion, durch die eine Ver
schmutzung eines Gleitabschnitts mit Staub, Wasser, Salzwas
ser usw. sowie Rostbildung am Gleitabschnitt verhindert wer
den, und einen Anlasser mit einer solchen Konstruktion.
Ein herkömmlicher Anlasser zum Anlassen einer Brennkraftma
schine umfaßt im allgemeinen einen Motor, ein Motorgehäuse,
eine im Motorgehäuse angeordnete und verschiebbar in einem
Kugellager gelagerte Ritzelwelle sowie einen Mechanismus,
der den Motors und die Ritzelwelle verbindet und die Ritzel
welle aus dem Motorgehäuse bewegt und mit einem Zahnkranz
in einem Getriebegehäuse der Maschine in Eingriff bringt, um
den Zahnkranz zu drehen und die Maschine beim Anlassen zu
starten. Der Mechanismus weist eine Kupplung auf, die eine
Abtriebswelle des Motors mit der Ritzelwelle verbindet.
Bei einem herkömmlichen Anlasser dieser z.B. in der JP-OS
61-1864 beschriebenen Art ist das Motorgehäuse einfach zy
lindrisch um den Außenumfang der Ritzelwelle herum ausgebil
det und das Kugellager, das die Ritzelwelle dreh- und ver
schiebbar lagert, ist am Motorgehäuse befestigt. Die Ritzel
welle ist an ihrem Außenumfang mit einer Abstufung versehen
und so in das Kugellager eingesetzt, daß die Abstufung der
Ritzelwelle an der Seitenfläche des Kugellagers anliegt.
Durch das Vorsehen der am Kugellager anliegenden Abstufung
des Ritzels soll verhindert werden, daß Salzwasser, Staub
usw. in den Gleitabschnitt zwischen dem Kugellager und der
Ritzelwelle eindringen, so daß Rostbildung verhindert und
ein ruhiger Gleitbetrieb ausgeführt wird.
Der Mechanismus, der mittels der oben beschriebenen herkömm
lichen Technik Rost- und Staubschutz bewirkt, kann das Ein
dringen von Salzwasser, Staub usw. in atmosphärischem Gas
nicht vollständig unterbinden, wenn der Druck im Getriebe
gehäuse steigt und schmutziges atmosphärisches Gas im Getrie
begehäuse in das Motorgehäuse strömt; wenn dieser Anlasser
mehrere Jahre in Betrieb ist, treten Mängel im Gleitbetrieb
der Ritzelwelle auf und es kommt zu einem nachteiligen Ver
klemmen der Ritzelwelle auf der Lagergleitfläche. Ferner muß
bei der oben beschriebenen herkömmlichen Konstruktion nach
der Montage der Kupplung, der Ritzelwelle und des Kugellagers
im Motorgehäuse das Kugellager am Motorgehäuse befestigt wer
den. Deshalb ist die Montage des Anlassers schwierig, und die
herkömmliche Technik kann nicht leicht in der Praxis ange
wandt werden.
Eine andere Ausführungsform wird durch die am 21. Februar
1989 offengelegte JP-GM 64-29 270 offenbart. Diese Ausfüh
rungsform hat auf einer Seite eines eine bewegliche Ritzel
welle halternden Lagers einen Luftraum und weist eine in
einem vorderen Maschinenrahmen gebildete Öffnung auf, durch
die ein Ritzel der Ritzelwelle aus dem Maschinenrahmen ragt.
An der Öffnung ist ein Flanschabschnitt (22) ausgebildet, der
nach radial innen verläuft und zwischen dem Außenumfang des
Ritzels und der Öffnung einen kleinen Spielraum bildet. Der
Flanschabschnitt ist einem Schulterabschnitt der Ritzelwelle
benachbart, wenn das Ritzel aus dem Rahmen ragt, wodurch ein
Spielraum zwischen der Öffnung und dem Ritzel bei vorstehen
dem Ritzel an der Öffnung verkleinert wird.
Die oben beschriebene Ausführungsform ist ferner mit einem
Ablaufkanal zum Ableiten einer am Spielraum in den Luftraum
eingetretenen Flüssigkeit in ein Getriebegehäuse versehen.
Auch bei dieser Ausführungsform verbleibt ein Problem inso
fern, als der Druck im Luftraum mit der Zeit steigt, so daß
die Gefahr besteht, daß in dem Luftraum befindliche Luft in
einen Gleitabschnitt zwischen der Ritzelwelle und dem Lager
eindringt und den Gleitabschnitt mit in der Luft enthaltenem
Staub, Wasser, Salzwasser usw. verschmutzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer ver
schmutzungssicheren Konstruktion, bei der ein Gleitelement,
ein Tragelement zum verschiebbaren Lagern des Gleitelements
und eine Vorrichtung zum Antreiben des Gleitelements leicht
in einem Gehäuse montierbar sind sowie Rostbildung auf einer
Gleitfläche oder einem Lagerabschnitt des Tragelements ver
hindert wird; ferner wird ein diese Konstruktion verwendender
Anlasser für Brennkraftmaschinen angegeben.
Ein Aspekt der Erfindung zur Lösung der Aufgabe besteht in
einer verschmutzungssicheren Konstruktion, die verhindert,
daß Schmutz, der ein ruhiges Gleiten behindert, wie z.B.
Staub, Salzwasser usw., an einem Gleitabschnitt einer Vor
richtung anhaftet. Die Vorrichtung hat ein Gleitorgan, das in
einem Gehäuse angeordnet und so von einem Tragteil getragen
ist, daß ein Ende des Gleitorgans durch eine in dem Gehäuse
gebildete Öffnung aus diesem bewegbar ist. Bei der ver
schmutzungssicheren bzw. den Gleitabschnitt schützenden Kon
struktion sind die Gehäuseöffnung und der Endabschnitt des
Gleitorgans so bemessen, daß ein zwischen der Gehäuseöffnung
und dem in sie eingesetzten Endabschnitt des Gleitorgans ge
bildeter Spalt klein gemacht wird, wobei an der Öffnung zwi
schen dem Tragteil und einer Wand des Gehäuses ein Gasreser
voir gebildet ist, dessen Rauminhalt ausreicht, um die Strö
mungsgeschwindigkeit eines durch den Spalt zwischen der Ge
häuseöffnung und dem in sie eingesetzten Endabschnitt des
Gleitorgans strömenden Gases zu verringern, und wobei ein
Verbindungskanal vorgesehen ist, der die Gleitfläche des
Tragteils umgeht und das Gasreservoir mit einem Raum an einer
der Gasreservoirseite entgegengesetzten Seite des Gleitorgans
verbindet.
Bevorzugt hat das Gasreservoir ein Volumen, das ausreicht, um
das am Spalt in das Gasreservoir eingetretene Gas im wesent
lichen stationär zu machen.
Bevorzugt umgeht der Verbindungskanal den Gleitabschnitt des
Tragteils und steht mit Räumen auf beiden Seiten des Trag
teils, wie z.B. eines Lagers, das das Gleitorgan trägt, über
den Gleitabschnitt in Verbindung, so daß die Drücke auf bei
den Seiten des Tragteils im wesentlichen gleich gemacht wer
den können und der Gleitabschnitt des Tragteils nicht durch
Staub und Salzwasser usw. verschmutzt wird.
Ein typisches Beispiel einer Vorrichtung, bei der eine den
Gleitabschnitt schützende Konstruktion der oben genannten Art
verwendet wird, ist ein Anlasser für Brennkraftmaschinen.
Ein Aspekt der Erfindung besteht in einem Anlasser, umfassend
ein Gehäuse, einen Motor mit einer im Gehäuse angeordneten
Abtriebswelle, eine Welle, an deren einem Ende ein Ritzel
gebildet ist, ein Tragteil, das die Welle drehbar und in
Axialrichtung verschiebbar trägt, einen Mechanismus, der die
Welle mit der Abtriebswelle des Motors verbindet und sie
durch eine im Gehäuse ausgebildete Öffnung aus dem Gehäuse
bewegt, so daß ihr Ritzel mit einem Zahnkranz in einem Ge
triebegehäuse der Maschine kämmt, wodurch die Maschine ange
lassen wird, wobei zwischen einer die Öffnung aufweisenden
Wand des Gehäuses und der der Gehäusewand gegenüberstehenden
Seite des Tragteils ein Luftreservoir gebildet ist, und wobei
ein Verbindungskanal vorgesehen ist, der das Luftresevoir und
die Gehäuseaußenseite durch einen Raum an der dem Reservoir
entgegengesetzten Seite des Tragteils verbindet.
Ein Ende der in der Ritzelwelle gebildeten Verzahnung liegt
zwischen den entgegengesetzten Wellenenden; bevorzugt liegt
das Verzahnungsende einer Innenumfangsfläche der die Öffnung
aufweisenden Gehäusewand gegenüber, wenn das Ritzel aus dem
Gehäuse ragt, wodurch die in das Gehäuse an der Öffnung ein
tretende Luftmenge begrenzt ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines
Anlassers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Anlassers nach Fig. 1, wobei
ein Ritzel mit dem Zahnkranz kämmt, um die Maschine
anzulassen;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teils des Anlassers von Fig.
1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Zu
stands von Luftströmen im Anlasser von Fig. 1;
Fig. 5 und 6 Diagramme, die experimentelle Daten eines her
kömmlichen Anlassers zeigen; und
Fig. 7 und 8 Diagramme, die experimentelle Daten des Anlas
sers von Fig. 1 zeigen.
Das Ausführungsbeispiel wird im übrigen unter Bezugnahme auf
einen Anlasser erläutert, der häufig unter erschwerten Bedin
gungen eingesetzt wird und ein geeignetes Beispiel der Vor
richtung mit einer Konstruktion ist, die verhindert, daß
einen ruhigen Betrieb behindernde Stoffe, wie z.B. Staub,
Salzwasser usw., an einem Gleitabschnitt der Vorrichtung an
haften; die Erfindung ist aber nicht auf den Anlasser be
schränkt, und die die Erfindung dieses Ausführungsbeispiels
betreffenden Teile können selbstverständlich allgemein auf
Vorrichtungen mit der oben genannten Konstruktion angewandt
werden.
Fig. 1 zeigt einen Anlasser gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Der Anlasser 1 hat ein Motorgehäuse 2, in dessen hinteren
Teil ein Motor (nicht gezeigt) aufgenommen ist.
Das Motorgehäuse 2 ist an einem Getriebegehäuse 3 einer
Brennkraftmaschine, z.B. für ein Kraftfahrzeug, so befe
stigt, daß ein Teil des Gehäuses 2 in das Getriebegehäuse 3
ragt. Der im Gehäuse angeordnete Motor hat eine zum Getriebe
gehäuse 3 verlaufende Abtriebswelle 4. Die Abtriebswelle 4
ist an einem Zwischenabschnitt als Steilgewinde 5 ausgebil
det. Ein Ritzel 16 ist an einem Ende einer hohlen Ritzelwelle
7 ausgebildet. Das Ende der hohlen Ritzelwelle 7 ist mit
einer daran befestigten Platte 7 a verschlossen, das andere
Ende ist offen. Die hohle Ritzelwelle 7 ist von der offen
endigen Seite über ein metallisches Lager 6 so auf das Vor
derende der Abtriebswelle 4 aufgesetzt, daß sie drehbar und
in Axialrichtung verschiebbar ist.
Die hohle Ritzelwelle 7 und die Motorabtriebswelle 4 sind
durch eine Freilaufkupplung 8 integral miteinander verbunden,
und das Kupplungsaußenteil 9 dieser Freilaufkupplung 8 ist so
um den Außenumfang des Steilgewindes 5 herum angeordnet, daß
es mit dem Steilgewinde 5 der Abtriebswelle 4 kämmt. Eine
Rolle 10 der Freilaufkupplung 8 ist in einem zwischen dem
Kupplungsaußenteil 9 und dem Außenumfang des offenendigen Ab
schnitts 11 der hohlen Ritzelwelle 7 gebildeten keilförmigen
Zwischenraum aufgenommen, so daß, wenn sich das Kupplungs
außenteils 9 nach rechts in Fig. 1 bewegt und dreht, um der
Drehung der Abtriebswelle 4 durch die Gewindeverbindung zu
folgen, die Rolle 10 das Kupplungsaußenteil 9 und die hohle
Ritzelwelle 7 integral miteinander verbindet.
Das Kupplungsaußenteil 9 wird durch einen Einrückhebel 12 in
Axialrichtung eingerückt. Ein Ende des Einrückhebels 12 ist
mit dem Kupplungsaußenteil 9 und das andere Ende mit einem
Stößel 15 eines Elektromagnetschalters 14 verbunden. Der Ein
rückhebel 12 wird durch die Kraft einer Torsionsfeder 13 an
eine Wand des Motorgehäuses 2 gedrückt. Die Außenumfangsflä
che der Ritzelwelle 7 (im folgenden auch "Gleitfläche" ge
nannt) ist in einem im Preßsitz im Motorgehäuse 2 angebrach
ten und daran befestigten Kugellager 17 in Axialrichtung ver
schiebbar gelagert. Das Kugellager 17 hat auch eine Gleit
fläche zur verschiebbaren Lagerung der Ritzelwelle 7.
Das Motorgehäuse 2 hat eine Öffnung 18 zum Durchtritt der
Ritzelwelle 7 aus dem Motorgehäuse 2. Der Innendurchmesser
der Öffnung 18 ist etwas größer als der Außendurchmesser der
Gleitfläche der Ritzelwelle 7, d. h. der Innendurchmesser der
Öffnung 18 und der Außendurchmesser der Ritzelwelle 7 sind im
wesentlichen gleich. Eine dimensionsmäßige Beziehung zwischen
dem in der Ritzelwelle 4 ausgebildeten Ritzel 16 und der Wand
stärke des die Öffnung 18 begrenzenden Motorgehäuses 2 ist so
bestimmt, daß bei Durchtritt der Ritzelwelle 7 durch die Öff
nung 18 in das Getriebegehäuse 3 der Endrand 16 a der Verzah
nung des Ritzels 16 der Innenumfangsfläche der Öffnung 18
gegenübersteht, wodurch der Querschnitt des Luftkanals, der
durch den in die Öffnung 18 eingesetzten Ritzelwellenendab
schnitt gebildet wird, sehr klein ist, wenn die Ritzelwelle 7
durch die Öffnung 18 in das Getriebegehäuse 3 ragt.
Das Motorgehäuse 2 ist so ausgebildet, daß es zwischen der
Seite des Kugellagers 17 und der Wand des Motorgehäuses 2 auf
der Seite der Öffnung 18 ein ringförmiges Reservoir 19 für
atmosphärisches Gas, wie z. B. ein Luftreservoir, bildet. Das
Luftreservoir 19 dient dazu, die Geschwindigkeit eines durch
den Luftspalt zwischen der Öffnung 18 und der in diese ein
gesetzten Ritzelwelle 7 strömenden und in das Luftreservoir
19 eintretenden Luftstroms zu verringern. Bevorzugt wird der
Luftstrom im Luftreservoir 19 im wesentlichen stationär.
Das Motorgehäuse 2 hat an der bezüglich des Kugellagers 17
dem Luftreservoir 19 entgegengesetzten Seite eine Kupplungs
aufnahmekammer 20. Das Luftreservoir 19 steht über einen Ver
bindungskanal 21 mit der Kupplungsaufnahmekammer 20 in Ver
bindung. Der Verbindungkanal 21 ist so positioniert, daß er
die Gleitfäche des Kugellagers 17 umgeht, d.h. er ist über
dem Kugellager 17 auf der der Gleitfläche desselben entgegen
gesetzten Seite positioniert. Die Kupplungsaufnahmekammer 20,
zu der die Verbindung mit dem Kanal 21 führt, steht über
einen Spalt an einem jeweiligen Teil (nicht gezeigt) mit der
Außenluft in Verbindung; um jedoch eine zuverlässige Verbin
dung mit der Außenluft sicherzustellen, ist bei diesem Aus
führungsbeispiel das Motorgehäuse 2 mit einer äußeren Ver
bindungsbohrung 22 versehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner an der Gleitfläche
des Kugellagers 17 auf der Seite der Öffnung 18, d.h. an der
Seitenfläche auf der Seite des Luftreservoirs 19, eine ring
förmige Trennwand 23 z. B aus rostfreiem Stahlblech angeord
net, und eine Nut 24 (Fig. 3) verläuft an der Öffnung 18 in
Schwerkraftrichtung nach unten.
Ein Zahnkranz 25 ist außerhalb des Motorgehäuses 2 und im
Getriebegehäuse 3 angeordnet. Der Zahnkranz 25 kämmt mit dem
Ritzel 16 und wird vom Motor drehangetrieben, so daß die Ma
schine angelassen wird.
Anstelle des Motorgehäuses kann ein Gehäuse unabhängig vom
Motor ausgebildet und so am Motor befestigt sein, daß eine
Abtriebswelle im Gehäuse angeordnet ist.
Beim Anlassen der Maschine mit dem Anlasser 1 der oben be
schriebenen Konstruktion wird ein Anlaßschalter (nicht ge
zeigt) eingeschaltet. Daraufhin wird der Elektromagnetschal
ter 14 eingeschaltet, und der Stößel 15 wird in den Elektro
magnetschalter 14 gezogen (Fig. 2). Wenn das eine Ende des
Einrückhebels 12 vom Stößel 15 angezogen wird, dreht sich der
Einrückhebel 12 um seinen als Drehpunkt dienenden Kontakt
punkt A mit dem Motorgehäuse 2, wodurch das mit dem Kupp
lungsaußenteil 9 verbundene andere Ende des Einrückhebels 12
nach rechts bewegt wird und das Ritzel 16 aus der Öffnung 18
in das Getriebegehäuse 3 eintritt und mit dem Zahnkranz 25
kämmt. Beim Einschalten des Anlaßschalters wird dem Motor
Energie zugeführt, und die Abtriebswelle 4 beginnt, sich zu
drehen. Durch diese beiden Vorgänge wird die Freilaufkupplung
8 betätigt, die Ritzelwelle 7 beginnt, sich integral mit der
Motorabtriebswelle 4 zu drehen, und der Zahnkranz 25 wird
drehangetrieben.
Fig. 4 erläutert die Gasströmung im oben beschriebenen An
lasser und zeigt schematisch jeden Bestandteil des Anlassers.
Wenn der Zahnkranz 25 sich beim Anlassen der Maschine zu dre
hen beginnt, wird ein begleitender rotierender Gasstrom a,
der durch die Drehung des Zahnkranzes 25 verursacht wird, an
der Eingriffsstelle zwischen Zahnkranz 25 und Ritzel 16 am
Vordringen gehindert und strömt in den Anlasser 1, d.h.
durch den Spalt zwischen der Öffnung 18 und der Ritzelwelle 7
in das Motorgehäuse 2. Dieses einströmende Gas b erhöht den
Druck in Luftreservoir 19. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind jedoch die Maße und die Form der Öffnung 18, der Ritzel
welle 7 und des Verzahnungsendes 16 a des Ritzels 16 so be
stimmt, daß der oben beschriebene Spalt sehr klein wird. Des
halb sind die Einströmmenge sowie der Druckanstieg im Luft
reservoir 19 beschränkt. Außerdem wird die Geschwindigkeit
des einströmenden Gase b so herabgesetzt, daß der Gasstrom
im wesentlichen stationär ist, wenn er in das Luftreservoir
19 eintritt, und schädlicher Staub und Wasser werden in dem
Luftreservoir 19 gesammelt. Staub und Wasser im Luftreser
voir 19 werden über die Nut 24 in das Getriebegehäuse 3 rück
geführt.
Die in das Luftreservoir 19 strömende Luft geht zwar in den
im wesentlichen stationären Zustand über; wenn sie aber in
diesem Zustand verbleibt, so steigt der Druck im Luftreser
voir 19. Bei diesem Ausführungsbeispiel tritt jedoch die im
Luftreservoir 19 befindliche Luft über den Kanal 21 (Luft
strom c) in die Kupplungsaufnahmekammer 20 ein. D.h, die
verschmutzte Luft im Getriebegehäuse 3, die in das Motorge
häuse 2 strömt, strömt in die Kupplungsaufnahmekammer 20,
ohne die Gleitfläche des Kugellagers 17 zu verschmutzen. Die
Luft, die in einer solchen Richtung in das Luftreservoir 19
strömt, daß sie direkt auf das Kugellager 17 auftreffen wür
de, wird von der Trennwand 23 zurückgehalten. D.h., es kommt
zu keiner direkten Verschmutzung des Kugellagers 17 und der
Gleitfläche durch Staub und Wasser.
Nach dem Anlassen der Maschine wird der Anlaßschalter ausge
schaltet. Die Energiezufuhr zum Motor wird daher unterbro
chen, das Ritzel 16 hört auf, sich zu drehen, der Elektro
magnetschalter 14 wird aberregt, der Einrückhebel 12 wird
durch die Kraft der Feder von seiner Anlage am Stößel gelöst
und das Ritzel 16 wird außer Eingriff mit dem Zahnkranz 25
gebracht und in das Motorgehäuse 2 zurückbewegt.
Mit zunehmender Drehzahl der Maschine erhöht sich die Strö
mungsgeschwindigkeit des begleitenden rotierenden Luftstroms
a. Der Druck nahe der Öffnung 18 des Motorgehäuses 2 wird
daher gemäß dem Bernoullischen Gesetz niedriger als der Druck
des Luftreservoirs 19, die Luft im Luftreservoir 19 wird auf
der Seite des Getriebegehäuses 3 angesaugt, und im Innenraum
des Luftreservoir 19 entsteht ein Unterdruck. Dadurch ergibt
sich ein Gasstrom d, wenn die in der Kupplungsaufnahmekammer
20 befindliche Außenluft durch den Kanal 21 in das Luftre
servoir 19 strömt. Dieser Luftstrom d wird zu einem Luftstrom
e, der vom Hochdruckteil nahe dem Kanal 21 im Luftreservoir
19 zum Niederdruckteil nahe der Nut 24 strömt. Der Innenraum
des Luftreservoirs 19 wird daher mit frischer und sauberer
Luft gefüllt, und dieser Luftstrom e schiebt den einströmen
den Luftstrom b so zurück, daß dieser zu den Luftströmen f
und g wird und in das Getriebegehäuse 3 rückgeführt wird. Der
Luftstrom e strömt aus der Nut 24 in das Getriebegehäuse 3.
Bei weiterer Zunahme der Maschinendrehzahl sinkt der Druck im
Luftreservoir 19 weiter, und die oben beschriebene Wirkung
der Luftströme wird stärker. Außerdem erzeugt die Außenluft
der Kupplungsaufnahmekammer 20 die Luftströme h und i, die
durch den Spalt zwischen dem Kugellager 17 und der Ritzelwel
le 7 in das Luftreservoir 19 strömen sollen; diese Luftströme
h und i spülen Staub und Wasser fort, die versuchen, aus dem
Luftreservoir 19 auf die Gleitfläche zu gelangen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise dieses Ausführungsbei
spiels mit Hilfe von tatsächlichen experimentellen Daten er
läutert, wobei jedoch zum Vergleich zunächst die experimen
tellen Daten eines herkömmlichen Anlassers erläutert werden.
Die experimentellen Daten des herkömmlichen Anlassers sind
die eines Anlassers, der kein Luftreservoir 19 und keinen
Kanal 21 aufweist und bei dem die Druckänderung nahe dem
Kugellager 17 auftritt, wenn die Maschinendrehzahl nach dem
Anlassen der Maschine vom Leerlauf auf eine hohe Drehzahl
steigt und wieder in den Leerlauf zurückkehrt. Gemäß den
experimentellen Daten tritt beim Starten des Anlassers ein
Überdruck von 8 mmAq auf, und ein Unterdruck wird mit zuneh
mender Maschinendrehzahl größer, und es tritt ein maximaler
Unterdruck von - 15 mmAq auf. Fig. 6 zeigt die Druckänderung,
wenn der Anlaßschalter z.B. für 4 s eingeschaltet bleibt, um
diesen herkömmlichen Anlasser zu starten. Es ist verständ
lich, daß in diesem Fall weiterhin der in Fig. 4 gezeigte
Luftstrom b einströmt und der Überdruck während dieser Zeit
fortbesteht.
Fig. 7 zeigt die Druckänderung im Luftreservoir 19 beim Aus
führungsbeispiels. Dabei wird beim Starten des Anlassers der
Druck ebenfalls zu Überdruck, sein Wert beträgt aber nur
3 mmAq. D.h., der einströmende Luftstrom b wird um die Ab
nahme des Überdruckwerts gegenüber der herkömmlichen Vorrich
tung geringer, und die einströmende Staub- und Wassermenge
wird entsprechend geringer. Bei der herkömmlichen Vorrichtung
erhöht sich der Gefahr einer Verschmutzung der Gleitfläche,
wenn der Anlaßschalter für längere Zeit eingeschaltet
bleibt, während beim Ausführungsbeispiel der Absolutwert des
Überdrucks selbst klein und die Gefahr einer Verschmutzung
der Gleitfläche deshalb gering ist, selbst wenn der Anlaß
schalter für längere Zeit eingeschaltet bleibt.
Beim Ausführungsbeispiel beträgt selbst, wenn die Maschinen
drehzahl zunimmt und der Druck im Luftreservoir 19 zu Unter
druck wird, dessen Maximalwert - 9 mmAq. Dies bedeutet, daß,
auch wenn die Luft im Luftreservoir 19 von dem begleitenden
rotierenden Luftstrom a angesaugt wird, der Luftstrom d der
Außenluft durch den Kanal 21 in das Luftreservoir 19 strömt.
Das heißt also, daß der Luftstrom d verhindert, daß die im
Getriebegehäuse 3 befindliche verschmutzte Luft in das Luft
reservoir 19 strömt und die Gleitfläche erreicht.
Fig. 8 zeigt die experimentellen Daten, die die obigen Anga
ben verdeutlichen. Dabei zeigt Fig. 8 im Vergleich zu Fig. 7
die experimentellen Daten der Druckänderung an dem dem Luft
reservoir 19 zugewandten Seitenflächenabschnitt des Kugella
gers 17. Gemäß diesen experimentellen Daten tritt ein Über
druck von 2 mmAq bei eingeschaltetem Anlaßschalter und ein
Unterdruck von - 2 mmAq bei hoher Maschinendrehzahl auf. Dies
bedeutet, daß die Luftströme c und d durch den Kanal 21 strö
men. Beschleunigungstests haben bestätigt, daß bei dem Anlas
ser nach dem Ausführungsbeispiel die Gleitfläche für wenig
stens sechs Jahre in gutem Zustand und mängelfrei bleibt;
dies wird durch den synergistische Effekt der Anordnung des
Luftreservoirs 19 und des Kanals 21 bewirkt, wodurch die
durch die oben beschriebenen experimentellen Daten darge
stellten Luftströme c, d erzeugt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie oben beschrieben, der
Anstieg des Überdrucks nahe der Gleitfäche zum Zeitpunkt des
Anlassens der Maschine begrenzt, die Druckdifferenz zwischen
dem Druck im Motorgehäuse 2 und dem Druck im Getriebegehäuse
3 wird geregelt, und der Druckgradient zwischen diesen
Drücken nähert sich im wesentlichen Null. Der Eintritt von im
Getriebegehäuse 3 befindlicher verschmutzter Luft in das Mo
torgehäuse 2 ist daher beschränkt, und es wird verhindert,
daß die Gleitfläche durch Staub verschmutzt wird oder durch
das Eindringen von Salzwasser rostet. Da beim Betrieb der
Maschine durch die saubere Luft der Luftstrom erzeugt wird,
der die verschmutzte Luft zurückschiebt, die versucht, auf
die Gleitfläche zu strömen, kann auch die Gleitfläche in gu
tem Zustand gehalten werden.
Das Ausführungsbeispiel umfaßt drei Aspekte, und zwar die
Anordnung des Luftreservoirs 19, die Anwendung der dimen
sionsmäßigen Ausbildung zum Begrenzen des Luftstroms a und
die Anordnung des Kanals 21; die Erfindung ist jedoch nicht
darauf beschränkt. Nur die Anordnung des Luftreservoirs 19
und des Kanals 21 führt ebenfalls zu der Staub- und Rost
schutzwirkung, wie die Erläuterung der experimentellen Daten
des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels zeigt.
Die Erfindung ist nicht auf den oben beschriebenen Anlasser
beschränkt; sie kann ganz allgemein bei Maschinen angewandt
werden, die ein der verschiebbaren Ritzelwelle analoges
Gleitorgan aufweisen, und kann den Eintritt von Staub u. ä.
in den Gleitabschnitt verhindern.
Claims (19)
1. Anlasser für Brennkraftmaschinen, umfassend:
ein Gehäuse (2);
einen Motor mit einer im Gehäuse (2) angeordneten Abtriebs welle (4) ;
eine Welle (7), an deren einem Ende ein Ritzel (16) gebildet ist;
ein im Gehäuse (2) angeordnetes Tragteil (17), das die Welle (7) drehbar und in Axialrichtung verschiebbar trägt;
einen Mechanismus, der die Welle (7) mit der Abtriebswelle (4) des Motors verbindet und sie durch eine im Gehäuse (2) ausgebildete Öffnung (18) aus dem Gehäuse (2) bewegt, so daß das Ritzel (16) der Welle (7) mit einem Zahnkranz (25) außer halb des Gehäuses (2) kämmt, wodurch die Maschine angelassen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der Öffnung (18) des Gehäuses (2) und dem in die Öffnung (18) eingesetzten Ende der Welle (7) gebildeter Spalt klein ist, daß zwischen einer die Öffnung (18) aufwei senden Wand des Gehäuses (2) und der der Gehäusewand gegen überstehenden Seite des Tragteils (17) ein Luftreservoir (19) gebildet ist, und daß ein Verbindungskanal (21) vorgesehen ist, der das Luftreservoir (19) und die Gehäuseaußenseite durch eine entgegengesetzte Seite des Tragteils (17) mit der Reservoirseite desselben verbindet.
ein Gehäuse (2);
einen Motor mit einer im Gehäuse (2) angeordneten Abtriebs welle (4) ;
eine Welle (7), an deren einem Ende ein Ritzel (16) gebildet ist;
ein im Gehäuse (2) angeordnetes Tragteil (17), das die Welle (7) drehbar und in Axialrichtung verschiebbar trägt;
einen Mechanismus, der die Welle (7) mit der Abtriebswelle (4) des Motors verbindet und sie durch eine im Gehäuse (2) ausgebildete Öffnung (18) aus dem Gehäuse (2) bewegt, so daß das Ritzel (16) der Welle (7) mit einem Zahnkranz (25) außer halb des Gehäuses (2) kämmt, wodurch die Maschine angelassen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der Öffnung (18) des Gehäuses (2) und dem in die Öffnung (18) eingesetzten Ende der Welle (7) gebildeter Spalt klein ist, daß zwischen einer die Öffnung (18) aufwei senden Wand des Gehäuses (2) und der der Gehäusewand gegen überstehenden Seite des Tragteils (17) ein Luftreservoir (19) gebildet ist, und daß ein Verbindungskanal (21) vorgesehen ist, der das Luftreservoir (19) und die Gehäuseaußenseite durch eine entgegengesetzte Seite des Tragteils (17) mit der Reservoirseite desselben verbindet.
2. Anlasser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragteil ein am Gehäuse (2) befestigtes Lager (17)
ist, das die Welle (7) dreh- und verschiebbar lagert.
3. Anlasser nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in der Welle (7) gebildete Ritzel (16) zwischen bei
den Enden der Welle (7) ein Verzahnungsende (16 a) hat, das
einem Innenumfang der Öffnung (18) innerhalb der Breite der
Wandung gegenübersteht, wodurch ein zwischen der Öffnung (18)
des Gehäuses (2) und der in die Öffnung (18) eingesetzten
Welle (7) gebildeter Spielraum zum Luftdurchtritt klein ge
macht ist, so daß das Einströmen von Luft in das Gehäuse (2)
dadurch begrenzt ist.
4. Anlasser nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (21) eine Gleitfläche des Lagers
(17) umgeht und relativ zur Axialrichtung mit Zwischenräumen
auf beiden Seiten des Lagers (17) in Verbindung steht, wobei
der eine Zwischenraum das Luftreservoir (19) ist, so daß die
Drücke auf beiden Seiten des Lagers (17) im wesentlichen
gleich sind.
5. Anlasser nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (21) die Gleitfläche des Lagers (17)
durch einen oberen Abschnitt des Gehäuses (2) über dem Lager
(17) in Schwerkraftrichtung umgeht.
6. Anlasser nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) in der Wand unter der Öffnung (18) eine
Hut (24) aufweist, die mit der Öffnung (18) in Verbindung
steht, so daß Schmutzstoffe in der Luft, die an der Öffnung
(18) in das Luftreservoir (19) eintritt, durch die Nut ent
weichen können.
7. Anlasser nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Seite des Lagers (17) an der Seite des Luftre
servoirs (19) eine Trennwand (23) vorgesehen ist, die ein
Auftreffen von Luft, die in dem Gehäuse (2) durch den Spalt
zwischen der Gehäuseöffnung (18) und der in die Öffnung (18)
eingesetzten Welle (7) strömt, auf das Lager (17) verhindert,
so daß ein Eintritt von Schmutzstoffen in einen Gleitbereich
des Lagers (17) unterbunden wird.
8. Anlasser zum Anlassen von Brennkraftmaschinen, umfassend:
einen Motor;
ein den Motor enthaltendes Gehäuse (2);
eine im Gehäuse (2) angeordnete Ritzelwelle (7), an deren einem Ende ein Ritzel (16) gebildet ist, dessen Verzahnung von dem Ende zum entgegengesetzten Ende verläuft und an einem zwischen den entgegengesetzten Enden der Ritzelwelle (7) vor gesehenen Verzahnungsende (16 a) endet;
ein Lager (17) , das in dem Gehäuse (2) angeordnet und daran befestigt ist und die Ritzelwelle (7) drehbar und in Axial richtung verschiebbar lagert;
einen im Gehäuse (2) angeordneten Mechanismus, der die Ritzelwelle (7) mit dem Motor verbindet und das Ritzel (16) der Ritzelwelle (7) durch eine in einer Seitenwand des Ge häuses (2) gebildete Öffnung (18) aus dem Gehäuse (2) bewegt, so daß es in einem Zahnkranz (25) in einem Getriebegehäuse (3) der Maschine eingreift, wenn die Maschine angelassen wird; dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzahnungsende (16 a) der Ritzelwelle (7) einer In nenumfangsfläche der die Öffnung (18) definierenden Seiten wand senkrecht gegenübersteht, wenn das Ritzel (16) aus dem Gehäuse (2) bewegt ist, so daß ein Luftspalt zwischen der Ritzelwelle (7) und der Gehäuseöffnung (18) klein gemacht ist;
daß zwischen der Seitenwand des Gehäuses (2) und einer der Seitenwand gegenüberliegenden Seite des Lagers (17) ein Luft reservoir (19) gebildet ist, dessen Rauminhalt ausreicht, um die Strömungsgeschwindigkeit von durch den Spalt strömender Luft ungeachtet der relativen Lagen der Ritzelwelle (7) und der Gehäuseöffnung (18) zu verringern; und
daß ein Verbindungskanal (21) Räume auf beiden Seiten des Lagers (17) verbindet, von denen einer das Luftreservoir (19) ist, und eine Gleitfläche des Lagers (17) umgeht sowie mit der Atmosphäre außerhalb des Gehäuses (2) in Verbindung steht.
einen Motor;
ein den Motor enthaltendes Gehäuse (2);
eine im Gehäuse (2) angeordnete Ritzelwelle (7), an deren einem Ende ein Ritzel (16) gebildet ist, dessen Verzahnung von dem Ende zum entgegengesetzten Ende verläuft und an einem zwischen den entgegengesetzten Enden der Ritzelwelle (7) vor gesehenen Verzahnungsende (16 a) endet;
ein Lager (17) , das in dem Gehäuse (2) angeordnet und daran befestigt ist und die Ritzelwelle (7) drehbar und in Axial richtung verschiebbar lagert;
einen im Gehäuse (2) angeordneten Mechanismus, der die Ritzelwelle (7) mit dem Motor verbindet und das Ritzel (16) der Ritzelwelle (7) durch eine in einer Seitenwand des Ge häuses (2) gebildete Öffnung (18) aus dem Gehäuse (2) bewegt, so daß es in einem Zahnkranz (25) in einem Getriebegehäuse (3) der Maschine eingreift, wenn die Maschine angelassen wird; dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzahnungsende (16 a) der Ritzelwelle (7) einer In nenumfangsfläche der die Öffnung (18) definierenden Seiten wand senkrecht gegenübersteht, wenn das Ritzel (16) aus dem Gehäuse (2) bewegt ist, so daß ein Luftspalt zwischen der Ritzelwelle (7) und der Gehäuseöffnung (18) klein gemacht ist;
daß zwischen der Seitenwand des Gehäuses (2) und einer der Seitenwand gegenüberliegenden Seite des Lagers (17) ein Luft reservoir (19) gebildet ist, dessen Rauminhalt ausreicht, um die Strömungsgeschwindigkeit von durch den Spalt strömender Luft ungeachtet der relativen Lagen der Ritzelwelle (7) und der Gehäuseöffnung (18) zu verringern; und
daß ein Verbindungskanal (21) Räume auf beiden Seiten des Lagers (17) verbindet, von denen einer das Luftreservoir (19) ist, und eine Gleitfläche des Lagers (17) umgeht sowie mit der Atmosphäre außerhalb des Gehäuses (2) in Verbindung steht.
9. Anlasser nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (21) die Gleitfläche des Lagers (17)
an dessen Oberseite umgeht, und daß in einer Unterseite der
Gehäuseöffnung (18) ein von dem Verbindungskanal (21) unab
hängiger Kanal gebildet ist, der einen unteren Teil des Luft
reservoirs (19) und die Gehäuseaußenseite verbindet.
10. Anlasser nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Luftreservoirseite des Lagers (17) eine Trenn
wand (23) vorgesehen ist, die verhindert, daß feste und/oder
flüssige Stoffe an dem Gleitabschnitt des Lagers (17) anhaf
ten.
11. Anlasser für Brennkraftmaschinen, umfassend eine in einem
Gehäuse (2) angeordnete und an einem Ende ein Ritzel (16)
tragende Ritzelwelle (7), die in einem Lager (17) gelagert
und in Axialrichtung verschiebbar ist, um durch eine Öff
nung (18) des Gehäuses (2) in ein Getriebegehäuse (3) zu ra
gen und mit einem Zahnkranz (25) in diesem zu kämmen, wenn
die Maschine angelassen wird,
gekennzeichnet durch
ein zwischen dem Lager (17) und der Gehäuseöffnung (18) ge bildetes Luftreservoir (19), das durch die Öffnung (18) ein geströmte Luft enthält; und
einen Verbindungskanal (21), der das Luftreservoir (19) mit der Außenluft verbindet.
ein zwischen dem Lager (17) und der Gehäuseöffnung (18) ge bildetes Luftreservoir (19), das durch die Öffnung (18) ein geströmte Luft enthält; und
einen Verbindungskanal (21), der das Luftreservoir (19) mit der Außenluft verbindet.
12. Anlasser nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (21) das Luftreservoir (19) mit
einer in dem Gehäuse (2) an der der Luftreservoirseite ent
gegengesetzten Seite des Lagers (17) gebildeten Außenluftkam
mer verbindet, wodurch die Druckdifferenz zwischen beiden
Seiten des Lagers (17) verringert und Luft am Durchströmen
eines Spalts zwischen der Ritzelwelle (7) und dem Lager (17)
gehindert wird.
13. Anlasser nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
eine Trennwand (23) zum Trennen des Lagers (17) und des Luft
reservoirs (19) an der Seitenfläche des Lagers (17).
14. Anlasser für Brennkraftmaschinen umfassend eine in einem
Gehäuse (2) angeordnete und an einem Ende ein Ritzel (16)
tragende Ritzelwelle (7), die in einem Lager (17) gelagert
und in Axialrichtung verschiebbar ist, um durch eine Öffnung
(18) des Gehäuses (2) in ein Getriebegehäuse (3) zu ragen und
mit einem Zahnkranz (25) in diesem zu kämmen, wenn die Ma
schine angelassen wird,
gekennzeichnet durch
einen Luftkanal, der einen durch Rotation des mit dem Ritzel
(16) kämmenden Zahnkranzes (25) erzeugten und durch die Öff
nung (18) in das Gehäuse (2) strömenden Luftstrom so leitet,
daß dieser einen zur Gleitlagerung dienenden Lagerabschnitt
umgeht und aus der Öffnung (18) in eine Außenluftkammer
strömt, die in dem Gehäuse (2) an einer der Öffnungsseite
entgegengesetzten Seite des Lagers (17) gebildet ist, wobei
der Kanal einen Querschnitt hat, der ausreichend groß ist, um
den Luftstrom zwischen der Öffnung (18) und dem Lager (17) im
wesentlichen stationär zu machen.
15. Anlasser nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trennwand (23) so angeordnet ist, daß sie den Luft
strom aus der Öffnung (18) in das Lager (17) hemmt.
16. Verschmutzungssichere Konstruktion eines Gleitabschnitts
zwischen einem Gleitorgan (7) und einem dieses tragenden
Tragteil (17), die so in einem Gehäuse (2) angeordnet sind,
daß das Gleitorgan (7) durch eine in einer Wand des Gehäuses
(2) gebildete Öffnung (18) zur Gehäuseaußenseite bewegbar
ist,
gekennzeichnet durch
ein Reservoir (19) für atmosphärisches Gas, das in dem Ge häuse (2) zwischen dem Tragteil (17) und der Gehäusewand um die Öffnung (18) herum angeordnet ist;
einen Verbindungskanal (21), der den Gleitabschnitt umgeht und das Reservoir (19) über einen Raum an einer der Reser voirseite entgegengesetzten Seite des Tragteils (17) mit der Außenatmosphäre verbindet; wobei das Gleitorgan (7) so bemessen ist, daß der Spalt zwi schen der Öffnung (18) und dem in sie eingesetzten Gleitorgan (7) klein ist.
ein Reservoir (19) für atmosphärisches Gas, das in dem Ge häuse (2) zwischen dem Tragteil (17) und der Gehäusewand um die Öffnung (18) herum angeordnet ist;
einen Verbindungskanal (21), der den Gleitabschnitt umgeht und das Reservoir (19) über einen Raum an einer der Reser voirseite entgegengesetzten Seite des Tragteils (17) mit der Außenatmosphäre verbindet; wobei das Gleitorgan (7) so bemessen ist, daß der Spalt zwi schen der Öffnung (18) und dem in sie eingesetzten Gleitorgan (7) klein ist.
17. Konstruktion nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) in der Wand unter der Öffnung (18) in
Schwerkraftrichtung eine Nut (24) aufweist, durch die feste
und/oder flüssige Stoffe, die in dem Gas im Reservoir (19)
enthalten sind, abführbar sind.
18. Konstruktion nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (21) den Gleitabschnitt des Trag
teils (17) durch einen oberen Abschnitt über dem Gleitorgan
(7) umgeht.
19. Konstruktion nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trennwand (23) vorgesehen ist, die eine Seitenfläche
des Tragteils (17) an der Reservoirseite abdeckt und dadurch
ein Auftreffen des in das Gehäuse (2) strömenden Gases auf
das Lager (17) verhindert.
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