DE4016651A1 - Pedal mit feststelleinrichtung - Google Patents

Pedal mit feststelleinrichtung

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DE4016651A1
DE4016651A1 DE19904016651 DE4016651A DE4016651A1 DE 4016651 A1 DE4016651 A1 DE 4016651A1 DE 19904016651 DE19904016651 DE 19904016651 DE 4016651 A DE4016651 A DE 4016651A DE 4016651 A1 DE4016651 A1 DE 4016651A1
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Germany
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pedal
wrap
wrap spring
free leg
axis
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Withdrawn
Application number
DE19904016651
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Pierre Mercat
Jean-Louis Chretten
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Look SA
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Look SA
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Publication of DE4016651A1 publication Critical patent/DE4016651A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/08Pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Pedal, insbesondere ein Fahrrad­ pedal, bestehend aus einer Pedalachse und einem auf dieser drehbar gelagerten Pedalkörper, mit einer Einrichtung zum Feststellen des Pedalkörpers auf der Pedalachse, wobei die Einrichtung einen Kontaktbereich aufweist, der mittels ei­ ner im Pedalkörper vorgesehenen Betätigungseinrichtung mit der Pedalachse in Bremseingriff bringbar ist.
Ein derartiges Pedal ist beispielsweise aus der DE-OS 39 08 158 bekannt. Bei diesem Pedal ist in der Trittplatte ein vertikaler Betätigungsstößel angeordnet, der an seinem aus der Trittplatte hervorstehenden ersten Ende mit einem Kopf versehen ist. Das von der Trittplatte abgewandte zweite Ende des Stößels geht nahezu rechtwinklig in einen Bremsbü­ gel über, der an der Unterseite der Pedalachse anliegt, wo­ bei der Radius des Bremsbügels im Bereich seiner Anlageflä­ che wesentlich größer ist als der Radius der Pedalachse. Der Stößel ist von einer Spiralfeder umgeben, die sich ei­ nerseits im Pedalkörper und andererseits am Kopf des Stößels abstützt und so den Kopf des Stößels aus der Tritt­ platte herausdrückt. Dabei wird gleichzeitig der Bremsbügel an die Pedalachse angedrückt und verhindert so ein Verdre­ hen des Pedals.
Diese bekannte Feststelleinrichtung ist aufwendig zu ferti­ gen und schwierig zu montieren, da zunächst in dem Pedal­ körper eine Bohrung und ein Sackloch vorgesehen werden müs­ sen und dann der Stößel durch die Bohrung hindurchgeführt werden muß, die Spiralfeder auf den Stößel aufgebracht und in das Sackloch eingeführt werden muß und anschließend der Kopf auf dem Stößel angebracht oder erzeugt werden muß.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pedal der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß unter Vereinfachung der Fertigung und der Montage und Verringe­ rung der Einzelteile eine sichere Funktion gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird beim Pedal nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Feststelleinrichtung aus einer Schlingfeder besteht, deren zumindest eine Windung einen Abschnitt der Pedalachse umgreift und die im Ruhezustand einen Windungs­ innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außen­ durchmesser der Pedalachse in diesem Abschnitt, und daß zu­ mindest ein erster freier Schenkel der Schlingfeder von der Betätigungseinrichtung im Sinne eines Lösens der Umschlin­ gung der Pedalachse beaufschlagbar ist, wobei sich der zweite freie Schenkel der Schlingfeder am Pedalkörper ab­ stützt.
Durch das Vorsehen der Schlingfeder als die Pedalachse um­ greifende Feststelleinrichtung wird auf besonders einfache Weise die radial einwärts gerichtete Federkraft der Schlingfeder im Bereich ihrer Windung als Bremskraft für die Pedalachse benutzt, während gleichzeitig die Federkraft der Schlingfeder an ihrem von der Betätigungseinrichtung beaufschlagten freien Schenkel als Rückstellkraft im Falle des Lösens der Betätigungseinrichtung dient.
In der Ausbildung nach Anspruch 2 wird auch der zweite freie Schenkel der Schlingfeder von einer Betätigungsein­ richtung beaufschlagt, so daß mittels der an der Ober- bzw. an der Unterseite des Pedalkörpers vorgesehenen Betäti­ gungseinrichtung die Feststelleinrichtung von beiden Seiten aus gelöst werden kann.
Besonders vorteilhaft ist nach Anspruch 3 wenn die Betäti­ gungseinrichtung direkt in einer Trittplatte angeordnet ist, so daß der Benutzer beim Auftreten auf die Trittplatte gleichzeitig die Feststelleinrichtung löst und damit die Drehung des Pedalkörpers um die Pedalachse ermöglicht.
Bei einem Sicherheitspedal ist es nach Anspruch 4 vorteil­ haft, die Betätigungseinrichtung direkt in der Bindung des Sicherheitspedals anzuordnen, so daß die Feststelleinrich­ tung beim Einsteigen des Benutzers in die Bindung des Si­ cherheitspedals gelöst wird.
Die Ausbildung nach Anspruch 5 ermöglicht eine kostenspa­ rende Herstellung, da der Endabschnitt des freien Schenkels der Schlingfeder gleichzeitig als Betätigungseinrichtung dient. Besonders vorteilhaft ist dabei wenn sich der freie Schenkel nach Anspruch 6 vertikal erstreckt und der Endab­ schnitt in der Ruhestellung aus der Ebene der Trittplatte heraussteht. Kostengünstig ist auch die Fertigung der Schlingfeder aus Draht nach Anspruch 7.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt des Pedals in der arretierten Ruhestellung und
Fig. 2 den gleichen Pedalausschnitt in der Stellung mit freigegebener Pedalachse.
Fig. 1 zeigt ein Pedal 1 mit einer Pedalachse 2 und einem Pedalkörper 3, welcher eine erste und eine zweite Tritt­ platte (30, 31) besitzt.
Das Pedal 1 ist mit einer Feststelleinrichtung 4 ausgerü­ stet, die den Pedalkörper 3 gegen Verdrehen bezüglich der Pedalachse 2 sichert. Die Feststelleinrichtung 4 besteht aus einer Schlingfeder 40, die mit ihrer zumindest einen Windung um die Pedalachse 2 herumgelegt ist.
In dem Bereich der Pedalachse, der von der Windung der Schlingfeder umgriffen wird, liegt die Schlingfeder nahezu am gesamten Außenumfang der Pedalachse 2 mit ihrem Innenum­ fang an und verhindert aufgrund des durch die radial ein­ wärts gerichtete Federkraft entstehenden Reibschlusses eine Relativbewegung zwischen Schlingfeder und Pedalachse. Da die Schlingfeder im Pedalkörper formschlüssig geführt ist, wird somit auch die Rotation des Pedalkörpers bezüglich der Pedalachse verhindert.
Die Windung der Schlingfeder 40 geht über in jeweils einen freien Schenkel 41, 42 der Schlingfeder 40. Die freien Schenkel 41, 42 erstrecken sich etwa im rechten Winkel zur ersten bzw. zweiten Trittplatte 30 bzw. 31 und durchdringen Öffnungen 32, 33 in der ersten bzw. zweiten Trittplatte 30 bzw. 31. Die Öffnungen 32, 33 sind so bemessen, daß die freien Schenkel 41, 42 sie durchdringen können und vorzugs­ weise in diesen Öffnungen gleitend geführt sind.
Die freien Schenkel 41, 42 der Schlingfeder 40 sind in ih­ rem der Öffnung 32, 33 benachbarten, pedalkörperinnenseitig gelegenen Bereich mit Anschlägen 45, 46 versehen, die ein Abstützen des freien Schenkels gegen die Innenseite der be­ treffenden Trittplatte ermöglichen.
Fig. 2 zeigt die geschnittene Darstellung eines Pedals nach Fig. 1 im Falle der Betätigung durch eine Kraft F, die von einem auf die Trittplatte 30 tretenden Benutzer auf den Endabschnitt 43 des freien Schenkels 41 der Schlingfe­ der 40 ausgeübt wird. Unter Einwirkung dieser Druckkraft F wird der freie Schenkel 41 vertikal nach unten geschoben, so daß die Schlingfeder 40 bestrebt ist, in Richtung ihres anderen freien Schenkels 42 auszuweichen. Da aber dessen Anschlag 46 gegen die Innenseite der Trittplatte 31 in An­ lage gerät, wird ein Ausweichen der Schlingfeder 40 in diese Richtung verhindert. Die Schlingfeder 40 dehnt sich somit im Bereich ihrer Windung radial nach außen aus, so daß die Innenseite der Windung außer Kontakt mit dem Auße­ numfang der Pedalachse 2 gerät und so die Reibschlußver­ bindung zwischen der Schlingfeder 40 und der Pedalachse 2 aufgehoben ist. Der Pedalkörper 3 kann sich nunmehr frei um die Pedalachse 2 drehen.
Eine derartige Feststelleinrichtung ist besonders dann vor­ teilhaft, wenn das Pedal nicht massensymmetrisch bezüglich der Pedalachse ausgebildet ist und somit bestrebt ist, in seiner Ruhestellung eine Position einzunehmen, die für ein Aufsteigen des Benutzers bzw. für ein Einrasten in eine am Pedal vorgesehene Sicherheitsbindung ungünstig ist.
Bezugszeichenliste
 1 Pedal
 2 Pedalachse
 3 Pedalkörper
 4 Feststelleinrichtung
30 erste Trittplatte
31 zweite Trittplatte
32 Öffnung
33 Öffnung
40 Schlingfeder
41 erster freier Schenkel
42 zweiter freier Schenkel
43 erster Endabschnitt
44 zweiter Endabschnitt
45 erster Anschlag
46 zweiter Anschlag

Claims (7)

1. Pedal, insbesondere Fahrradpedal, bestehend aus einer Pedalachse und einem auf dieser drehbar gelagerten Pe­ dalkörper, mit einer Einrichtung zum Feststellen des Pedalkörpers auf der Pedalachse, wobei die Einrichtung einen Kontaktbereich aufweist, der mittels einer im Pe­ dalkörper vorgesehenen Betätigungseinrichtung mit der Pedalachse in Bremseingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (4) aus einer Schlingfeder (40) besteht, deren zumindest eine Windung einen Ab­ schnitt der Pedalachse (2) umgreift und die im Ruhezu­ stand einen Windungsinnendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser der Pedalachse in diesem Abschnitt, und daß zumindest ein erster freier Schenkel (41) der Schlingfeder (40) von der Betäti­ gungseinrichtung im Sinne eines Lösens der Umschlingung der Pedalachse beaufschlagbar ist, wobei sich der zweite freie Schenkel (42) der Schlingfeder (40) am Pe­ dalkörper (3) abstützt.
2. Pedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite freie Schenkel (42) der Schlingfe­ der (40) von einer Betätigungseinrichtung beaufschlag­ bar ist, wobei sich der erste freie Schenkel (41) der Schlingfeder (40) am Pedalkörper (3) abstützt.
3. Pedal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung in einer Trittplatte (30; 31) angeordnet ist.
4. Pedal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung in der Bindung eines Si­ cherheitspedals angeordnet ist.
5. Pedal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung durch den Endabschnitt (43; 44) des freien Schenkels (41; 42) der Schlingfeder (40) gebildet ist.
6. Pedal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der freie Schenkel (41; 42) senkrecht zur Trittplatte (30; 31) erstreckt und der Endabschnitt (43; 44) in der Ruhestellung des Pedals aus der Ebene der Trittplatte heraussteht.
7. Pedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingfeder (4) von einer Drahtfeder gebildet ist.
DE19904016651 1990-05-23 1990-05-23 Pedal mit feststelleinrichtung Withdrawn DE4016651A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2699492A1 (fr) * 1992-12-21 1994-06-24 Badersbach Jean Dispositif de sécurité, en cas de chute vers l'avant, adaptable aux pédales automatiques de bicyclette destinées à la fixation des chaussures sur elles.
DE102022203450A1 (de) 2022-04-06 2023-10-12 Sport Import GmbH Pedal mit einstellbarer rotationsbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2699492A1 (fr) * 1992-12-21 1994-06-24 Badersbach Jean Dispositif de sécurité, en cas de chute vers l'avant, adaptable aux pédales automatiques de bicyclette destinées à la fixation des chaussures sur elles.
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