DE4016472C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4016472C2 DE4016472C2 DE19904016472 DE4016472A DE4016472C2 DE 4016472 C2 DE4016472 C2 DE 4016472C2 DE 19904016472 DE19904016472 DE 19904016472 DE 4016472 A DE4016472 A DE 4016472A DE 4016472 C2 DE4016472 C2 DE 4016472C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- etching
- frame
- paddle
- silicon wafer
- shaped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005530 etching Methods 0.000 claims description 34
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 34
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 26
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 claims description 26
- 239000010703 silicon Substances 0.000 claims description 26
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 12
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims description 10
- 230000000873 masking effect Effects 0.000 claims description 9
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 6
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 4
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims description 3
- 229910021421 monocrystalline silicon Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims 2
- 238000003486 chemical etching Methods 0.000 claims 1
- 238000001312 dry etching Methods 0.000 claims 1
- 238000003631 wet chemical etching Methods 0.000 claims 1
- 235000012431 wafers Nutrition 0.000 description 18
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 4
- 238000002161 passivation Methods 0.000 description 3
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 3
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 101100346656 Drosophila melanogaster strat gene Proteins 0.000 description 1
- 239000003518 caustics Substances 0.000 description 1
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 150000004767 nitrides Chemical class 0.000 description 1
- 238000001020 plasma etching Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
- G01P15/08—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
- G01P15/0802—Details
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung von
mikromechanischen Sensoren mit Überlastsicherung nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
In der US-PS 48 82 933 wird ein gattungsgemäßer mikromechanischer Beschleunigungssensor
mit integrierter Überlastschutzvorrichtung beschrieben. Der
Beschleunigungssensor weist einen Rahmen auf, in dem eine seismische
Masse angeordnet ist, die über einen oder mehrere Stege mit dem
Rahmen verbunden ist. Von der seismischen Masse und von dem Rahmen
gehen fingerförmige Balken aus und ragen in Ausnehmungen des Rahmens
und der seismischen Masse hinein, wodurch das Ausmaß der Auslenkungen
der seismischen Masse senkrecht zur Rahmenebene begrenzt wird.
Zur Herstellung dieses Beschleunigungssensors wird eine ringförmige
Ausnehmung in die Vorderseite eines monokristallinen Siliziumträgers
eingebracht. Anschließend wird auf die strukturierte Vorderseite des
Siliziumträgers eine aus z. B. Silizium bestehende Materialschicht aufgebracht, die sich über die
ringförmige Ausnehmung spannt, diese aber nicht ausfüllt. Von der
Rückseite des Siliziumträgers ausgehend wird dann, justiert gegen
die ringförmige Ausnehmung in der Vorderseite des Siliziumträgers, ein Ätzgraben
eingeätzt, wodurch die seismische Masse freigelegt wird. Schließlich
werden noch Aufhängungsstege der seismischen Masse sowie die fingerförmigen
Balken der Überlastschutzvorrichtung aus der Materialschicht
herausstrukturiert.
Aus der US-PS 45 97 003 ist es bekannt, eine über Stege in einem
Rahmen schwingungsfähig aufgehängte seismische Masse in einem monokristallinen
Halbleiterwafer zu erzeugen, auf dessen Hauptoberflächen
ätzstoppende Schichten abgeschieden sind. In den ätzstoppenden
Schichten sind gegeneinander justierte Öffnungen bzw. Schlitze angeordnet,
durch die hindurch durch anisotropes Einätzen und Unterätzen
der ätzstoppenden Schichten in diesen die Aufhängungstege ausgebildet
werden.
In der US-PS 45 22 682 wird ein Verfahren zur Herstellung von vielen
pnp-Transistoren auf einem Chip beschrieben. Die Separierung dieser
Transistoren erfolgt durch Einbringen von Ätzgräben und anschließendes
Unterätzen.
In der DE-OS 38 02 545 wird ein Verfahren zur Herstellung einer
Mikropumpe in einem Halbleiter-Chip beschrieben, bei dem der Pumpenraum
und alle mechanisch aktiven Komponenten durch eine Kombination
anisotroper und isotroper Ätzschritte strukturiert werden.
Aus J. Electrochem. Soc.: Solid-State Science and Technology, Bd.
133, Nr. 8, Aufgust 1986, S. 1724 bis 1729 ist die Herstellung von
freitragenden Siliziumbalken für Sensoranwendungen durch elektrochemisch
kontrolliertes Ätzen, z. T. in Verbindung mit Plasmaätzen, bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach durchführbares
Verfahren zur Herstellung des mikromechanischen Sensors mit
Überlastsicherung nach der Gattung des Hauptanspruchs anzugeben. Das
Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
gegenüber dem in der US-PS 48 82 933 angegebenen Verfahren den
Vorteil, daß sich der Sensor und die Überlastsicherung aus einem
Wafer strukturieren lassen. Eine aufwendige Verbindungstechnik wird
nicht benötigt. Als besonderer Vorteil ist anzusehen, daß sich das
Verfahren in Verbindung mit einem IC-Fertigungsprozeß anwenden läßt
und eine weitere Integration, beispielsweise mit einer
Auswerteschaltung, möglich ist. Vorteilhaft ist auch, daß ein
Sensor-Abgleich im eingebauten Zustand möglich ist. Des weiteren
ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft, die Dämpfung
des Sensors gezielt durch eine geeignete Geometrie der
Überlastanschläge einzustellen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfah
rens möglich. Der Siliziumwafer wird von der Vorder- und Rückseite
ausgehend strukturiert. Besonders günstig ist es, Siliziumwafer aus
einem p- oder n-dotierten Substrat und einer darauf aufgebrachten
oder eindiffundierten Ätzstopschicht mit einer gegenüber dem Sub
strat unterschied
lichen Dotierung zu verwenden, da der dabei auftretende Dotierungs
übergang zwischen Substrat und Ätzstopschicht vorteilhaft als Ätz
stop verwendet werden kann. Besonders günstig ist ein in Sperrich
tung gepolter pn-Übergang oder der Übergang zwischen dem Substrat
und einer p⁺-dotierten Epitaxieschicht. Vorteilhaft ist es, für
die Strukturierung der Vorderseite des Siliziumwafers einen Grabenätzprozeß ("Trench
prozeß") zu verwenden, da hiermit ein gutes Aspektverhältnis bei sehr
geringen lateralen Abmessungen der Gräben erzielt wird.
Günstig ist es, wenn die dabei entstehenden Gräben die Ätz
stopschicht nicht vollständig durchdringen, da in diesem Falle die
laterale Unterätzung, die die als Überlastsicherung dienenden Finger
freilegt, vorteilhaft isotrop oder anisotrop naßchemisch innerhalb
der Ätzstopschicht geätzt wird. Die Vorderseite und die Rückseite
des Siliziumwafers lassen sich vorteilhaft mittels einer Nieder
temperatur-Oxidschicht maskieren und passivieren. Ein besonderer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß sich Überlast
sicherungen unterschiedlicher Form in einem Layout zusammenfassen
lassen. Die Sicherung gegen eine Überlast wird vorteilhaft durch das
Zusammenwirken vieler Anschläge in Form von Fingern oder Balken
realisiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a bis 1d Schnitte durch eine in Herstellung
begriffene Halbleiterstruktur bei verschiedenen Verfahrensschritten,
Fig. 2a bis 2c Schnitte durch eine weitere in Herstellung
begriffene Halbleiterstruktur und
Fig. 3 die Aufsicht auf einen
Sensor.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Siliziumwafer bezeichnet, bestehend aus
einem p-Substrat 11 und einer darauf aufgebrachten n-Epitaxieschicht
12 als Ätzstopschicht, der in verschiedenen Stadien des Her
stellungsprozesses eines Sensors dargestellt ist. In einem ersten
Prozeßschritt wird die Rückseite des Wafers 10 strukturiert und
gezielt bis zum pn-Übergang anisotrop geätzt. Der in Sperrichtung
geschaltete pn-Übergang zwischen der Epitaxieschicht 12 und dem
Substrat 11 dient dabei als Ätzstop. In Fig. 1a ist mit 15 ein
rahmenförmiger Ätzgraben bezeichnet, der bei der Rückseitenätzung
entstanden ist. Anschließend wird die strukturierte Rückseite des
Wafers 10 mit einer Maskierungsschicht 21 passiviert. Für die Passi
vierung werden vorzugsweise Niedertemperaturoxidschichten oder Plas
manitridschichten verwendet. Die Verwendung von Niedertemperatur
schichten als Passivierschichten ermöglicht, das Verfahren auf
Siliziumwafer anzuwenden, die schon einen IC-Fertigungsprozeß durch
laufen haben. Die Vorderseite des Wafers 10 wird mit einer
Maskierung 20 versehen und in einem anschließenden Grabenätzprozeß ("Trenchprozeß")
strukturiert. Dieser Prozeß erweist sich als besonders geeignet, da
sich damit ein gutes Aspektverhältnis bei sehr geringen lateralen
Abmessungen der Grabenstruktur erzielen läßt. In Fig. 1b ist eine
solchermaßen erzeugte U-förmige Ausnehmung 16 dargestellt, deren
Tiefe geringer ist als die Dicke der Epitaxieschicht. Die Lage der
Ausnehmung 16 bezüglich des Ätzgrabens 15 ist so gewählt, daß in
einem nachfolgenden Ätzschritt ein Finger 30 durch eine laterale
Unterätzung 17 der Ausnehmung 16 innerhalb der Schicht 12 entsteht.
Dies kann, entsprechend der nicht vorveröffentlichten Patentanmel
dung P 40 00 496, naßchemisch anisotrop oder isotrop erfolgen, wobei
die Breite des Fingers 30 entsprechend zu dimensionieren ist. Außer
dem ist die Lage der Ausnehmung 16 und des Fingers 30 und die Größe
der Unterätzung 17 so zu wählen, daß die Unterätzung 17 auf den
Ätzgraben 15 stößt. Dadurch entsteht ein Paddel 31 mit einer
seismischen Masse 32. In Fig. 1c ist dieses Stadium der Herstellung
vor der abschließenden naßchemischen Entfernung der Maskierungs
schichten 20 und 21 dargestellt. Durch das Entfernen der Maskierungs
schichten 20 und 21 soll verhindert werden, daß die Sensorstruktur
unnötig verspannt wird. Fig. 1d zeigt das fertigstrukturierte
Sensorelement.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren, bei dem der
Siliziumwafer 10 zunächst von der Rückseite ausgehend strukturiert
wird, ist in Fig. 2 ein Verfahren dargestellt, das ebenfalls zu dem
in Fig. 1d dargestellten Sensorelement führt, in dem aber in einem
ersten Prozeßschritt die mit einer Maskierung 20 versehene
Vorderseite des Siliziumwafers 10 in einem Grabenätzprozeß ("Trenchprozeß") struk
turiert wird. In Fig. 2a ist mit 16 eine dabei entstehende
U-förmige Ausnehmung bezeichnet, die die Epitaxieschicht 12 nicht
vollständig durchdringt. Anschließend wird durch naßchemisches
anisotropes oder isotropes Ätzen der Ausnehmung 16 eine laterale
Unterätzung 17 in die Epitaxieschicht 12 des Wafers 10 eingebracht.
Ein dadurch innerhalb der Epitaxieschicht 12 freigelegter Finger ist
in Fig. 2b mit 30 bezeichnet. Im Anschluß an die Vorderseitenätzung
erfolgt die Ätzung der Rückseite, bei der ein in Fig. 2c mit 15
bezeichneter rahmenförmiger Ätzgraben in das Substrat 11 des
Siliziumwafers 10 eingebracht wird. Der Ätzgraben 15 wird bis zum
als Ätzstop in Sperrichtung gepolten pn-Übergang zwischen Epitaxie
schicht 12 und Substrat 11 geätzt, wobei seine Lage bezüglich der
strukturierten Vorderseite des Siliziumwafers 10 so gewählt ist, daß
der Ätzgraben 15 an einer Seite auf die Unterätzung 17 stößt. Nach
Entfernen der Maskierung 20 der Vorderseite erhält man wieder
die in Fig. 1d dargestellte Sensorstruktur. Bei diesem Verfahren
entfällt die Passivierung der strukturierten Rückseite.
In Fig. 3 ist die Aufsicht auf ein aus einem Siliziumwafer 10
herausstrukturiertes Sensorelement dargestellt. Es weist ein Paddel
31 mit einer seismischen Masse 32 auf, das über einen Paddelsteg 33
mit einem Rahmen 34 verbunden ist. Zwischen dem Paddel 31 und dem
Rahmen 34 befindet sich ein Ätzgraben 15, der den Siliziumwafer
vollständig durchdringt. Das Paddel 31 weist Finger 301 auf, die
nur in der Epitaxieschicht 12 ausgebildet sind und über den Ätz
graben 15 bis in Ausnehmungen 161 der Epitaxieschicht 12 des Rahmens
ragen. Sie verhindern eine zu weite Auslenkung des Paddels 31 nach
unten hin. Eine zu weite Auslenkung des Paddels 31 nach oben wird
durch Finger 302 verhindert, die vom Rahmen 34 ausgehen, ebenfalls
nur in der Epitaxieschicht 12 ausgebildet sind und über den Ätz
graben 15 bis in Ausnehmungen 162 der Epitaxieschicht 12 des Paddels
31 hineinragen. Die Stabilität der fingerförmigen Anschläge gegen
eine Überlast beruht einesteils auf ihrer Form, wird aber im wesent
lichen durch das Zusammenwirken vieler Anschläge realisiert.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von mikromechanischen Sensoren, insbesondere
von Beschleunigungssensoren, mit mindestens einem Paddel mit
mindestens einer seismischen Masse, wobei das mindestens eine Paddel
mit der mindestens einen seismischen Masse von einem Rahmen umgeben
und mit diesem über mindestens einen Steg verbunden ist, und mit einer
Überlastsicherung, die durch von dem mindestens einen Paddel
ausgehende, in Ausnehmungen des Rahmens hineinragende und/oder von
dem Rahmen ausgehende, in Ausnehmungen des mindestens einen Paddels
hineinragende, fingerförmige Auslenkungsbegrenzer gebildet wird, bei
dem das mindestens eine Paddel mit der mindestens einen seismischen
Masse, der Rahmen und die Überlastsicherung durch Trockenätzprozesse
und/oder naßchemische Ätzprozesse zumindest teilweise aus einem monokristallinen
Siliziumwafer herausstrukturiert werden, bei dem in
die Rückseite des Siliziumwafers mindestens ein rahmenförmiger Ätzgraben
eingebracht wird, um das mindestens eine Paddel mit der mindestens
einen seismischen Masse herauszustrukturieren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlastsicherung (30) aus demselben Siliziumwafer
(10) wie das mindestens eine Paddel (31) mit der mindestens einen
seismischen Masse (32) und der Rahmen (34) herausstrukturiert wird,
indem in der Vorderseite des Siliziumwafers (10) im Bereich des Rahmens
(34) und/oder des mindestens einen Paddels (31) in einem Ätzprozeß
U-förmige Gräben (16) mit geringer lateraler Abmessung und
hohem Aspektverhältnis mit einer vorbestimmten Tiefe eingebracht
werden und anschließend durch eine laterale Unterätzung (17) ausgehend
von den U-förmigen Gräben (16) die fingerförmigen Auslenkungsbegrenzer
(301, 302) freigelegt werden, wobei die laterale Unterätzung
(17) und der rahmenförmige Ätzgraben (15) einander erreichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
von der Rückseite und von der Vorderseite ausgehenden Strukturierung
des Siliziumwafers (10) als Ätzstop für die Ätzung des mindestens
einen rahmenförmigen Ätzgrabens und die laterale Unterätzung ein Dotierungsübergang
dient, der zwischen zwei Schichten (11, 12) des
Siliziumwafers (10) auftritt, wobei die eine Schicht ein p- oder
n-dotiertes Substrat (11) und die zweite Schicht eine darauf aufgebrachte
oder eindiffundierte Ätzstopschicht (12) mit einer gegenüber
dem Substrat (11) unterschiedlichen Dotierung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderseite des Siliziumwafers (10) mit einer Maskierungsschicht,
vorzugsweise mittels einer strukturierten Niedertemperaturoxidschicht
(20), maskiert wird und daß bei dem Ätzprozeß zum Einbringen
der u-förmigen Gräben (10) diese die Ätzstopschicht (12) nicht vollständig
durchdringen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die fingerförmigen Auslenkungsbegrenzer (301, 302)
durch eine laterale Unterätzung (17) innerhalb der Ätzstopschicht
(12) freigelegt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite des Siliziumwafers (10) mit Hilfe
der Fotomaskierungstechnik strukturiert wird, daß die Ätzung des
mindestens einen rahmenförmigen Ätzgrabens (15) anisotrop elektrochemisch
erfolgt und bis zum Dotierungsübergang zwischen dem Substrat
(11) und der Ätzstopschicht (12) geätzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die strukturierte Rückseite des Siliziumwafers
(10) mit einer Maskierungsschicht (21) vorzugsweise durch eine Niedertemperaturoxidschicht
(21), passiviert wird, wenn die Ätzung des
mindestens einen rahmenförmigen Grabens (16) vor der Ätzung der Vorderseite
des Siliziumwafers (10) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterätzung (17) so weit geätzt wird, daß sie
den mindestens einen Ätzgraben (15) erreicht.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maskierungsschichten (20, 21) nach dem Ätzen
naßchemisch entfernt werden.
9. Sensor mit Überlastsicherung, insbesondere zur Beschleunigungs
messung, nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein fingerförmiger
Auslenkungsbegrenzer (301) in der Ätzstopschicht (12) des Paddels
(31) ausgebildet ist, der in mindestens eine Ausnehmung (161) der
Ätzstopschicht (12) des Rahmens (34) hineinragt.
10. Sensor mit Überlastsicherung, insbesondere zur Beschleunigungs
messung, nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein fingerförmiger
Auslenkungsbegrenzer (302) in der Ätzstopschicht (12) des Rahmens
(34) ausgebildet ist, der in mindestens eine Ausnehmung (162) der
Ätzstopschicht (12) des Paddels (31) hineinragt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016472 DE4016472A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Verfahren zur herstellung von mikromechanischen sensoren mit ueberlastsicherung |
CH112291A CH681921A5 (de) | 1990-05-22 | 1991-04-15 | |
JP10624691A JPH0794760A (ja) | 1990-05-22 | 1991-05-13 | 過負荷安全装置を有するマイクロメカニカルセンサの製造方法およびこの種のセンサ |
GB9110581A GB2245366A (en) | 1990-05-22 | 1991-05-16 | Process for producing micromechanical sensors having overload protection |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016472 DE4016472A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Verfahren zur herstellung von mikromechanischen sensoren mit ueberlastsicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016472A1 DE4016472A1 (de) | 1991-11-28 |
DE4016472C2 true DE4016472C2 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6406957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904016472 Granted DE4016472A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Verfahren zur herstellung von mikromechanischen sensoren mit ueberlastsicherung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0794760A (de) |
CH (1) | CH681921A5 (de) |
DE (1) | DE4016472A1 (de) |
GB (1) | GB2245366A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206677C1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-02 | Siemens Ag, 80333 Muenchen, De | |
DE4331798A1 (de) * | 1993-09-18 | 1995-03-23 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung von mikromechanischen Bauelementen |
DE19608370A1 (de) * | 1996-03-05 | 1996-07-25 | Josef Dr Lechner | Verfahren zur Herstellung mikromechanischer Kanäle mit Anschluß an die Umgebungsatmosphäre |
DE19522004A1 (de) * | 1995-06-21 | 1997-01-02 | Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh | Herstellungsverfahren von teilbeweglichen Mikrostrukturen auf der Basis einer trockenchemisch geätzten Opferschicht |
DE10345447A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-05-04 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Bauteils |
DE10334243B4 (de) * | 2003-07-28 | 2013-11-28 | Robert Bosch Gmbh | Mikromechanisches Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Schichtelements |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5233213A (en) * | 1990-07-14 | 1993-08-03 | Robert Bosch Gmbh | Silicon-mass angular acceleration sensor |
US5264696A (en) * | 1991-05-20 | 1993-11-23 | Olympus Optical Co., Ltd. | Cantilever chip for scanning probe microscope having first and second probes formed with different aspect ratios |
DE4129218A1 (de) * | 1991-09-03 | 1993-03-04 | Deutsche Aerospace | Beschleunigungssensor, auf mikromechanischem wege hergestellt |
FR2742230B1 (fr) * | 1995-12-12 | 1998-01-09 | Sextant Avionique | Accelerometre et procede de fabrication |
US6555480B2 (en) | 2001-07-31 | 2003-04-29 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Substrate with fluidic channel and method of manufacturing |
US6981759B2 (en) | 2002-04-30 | 2006-01-03 | Hewlett-Packard Development Company, Lp. | Substrate and method forming substrate for fluid ejection device |
US6554403B1 (en) | 2002-04-30 | 2003-04-29 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Substrate for fluid ejection device |
JP4216525B2 (ja) | 2002-05-13 | 2009-01-28 | 株式会社ワコー | 加速度センサおよびその製造方法 |
US6821450B2 (en) | 2003-01-21 | 2004-11-23 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Substrate and method of forming substrate for fluid ejection device |
US6883903B2 (en) | 2003-01-21 | 2005-04-26 | Martha A. Truninger | Flextensional transducer and method of forming flextensional transducer |
US6910758B2 (en) | 2003-07-15 | 2005-06-28 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Substrate and method of forming substrate for fluid ejection device |
WO2008012846A1 (en) | 2006-07-26 | 2008-01-31 | Stmicroelectronics S.R.L. | Planar microelectromechanical device having a stopper structure for out-of-plane movements |
CN106290985B (zh) * | 2016-07-26 | 2019-04-12 | 广东合微集成电路技术有限公司 | 一种电容式复合传感器及其制造方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4522682A (en) * | 1982-06-21 | 1985-06-11 | Rockwell International Corporation | Method for producing PNP type lateral transistor separated from substrate by O.D.E. for minimal interference therefrom |
US4597003A (en) * | 1983-12-01 | 1986-06-24 | Harry E. Aine | Chemical etching of a semiconductive wafer by undercutting an etch stopped layer |
US4670092A (en) * | 1986-04-18 | 1987-06-02 | Rockwell International Corporation | Method of fabricating a cantilever beam for a monolithic accelerometer |
DE3802545A1 (de) * | 1988-01-28 | 1989-08-10 | Fraunhofer Ges Forschung | Mikropumpe zur foerderung kleinster gasmengen |
US4882933A (en) * | 1988-06-03 | 1989-11-28 | Novasensor | Accelerometer with integral bidirectional shock protection and controllable viscous damping |
-
1990
- 1990-05-22 DE DE19904016472 patent/DE4016472A1/de active Granted
-
1991
- 1991-04-15 CH CH112291A patent/CH681921A5/de not_active IP Right Cessation
- 1991-05-13 JP JP10624691A patent/JPH0794760A/ja active Pending
- 1991-05-16 GB GB9110581A patent/GB2245366A/en not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206677C1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-02 | Siemens Ag, 80333 Muenchen, De | |
DE4331798A1 (de) * | 1993-09-18 | 1995-03-23 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung von mikromechanischen Bauelementen |
DE4331798B4 (de) * | 1993-09-18 | 2004-08-26 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Herstellung von mikromechanischen Bauelementen |
DE19522004A1 (de) * | 1995-06-21 | 1997-01-02 | Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh | Herstellungsverfahren von teilbeweglichen Mikrostrukturen auf der Basis einer trockenchemisch geätzten Opferschicht |
DE19608370A1 (de) * | 1996-03-05 | 1996-07-25 | Josef Dr Lechner | Verfahren zur Herstellung mikromechanischer Kanäle mit Anschluß an die Umgebungsatmosphäre |
DE10334243B4 (de) * | 2003-07-28 | 2013-11-28 | Robert Bosch Gmbh | Mikromechanisches Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Schichtelements |
DE10345447A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-05-04 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Bauteils |
DE10345447B4 (de) * | 2003-09-30 | 2007-04-26 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Bauteils |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2245366A (en) | 1992-01-02 |
GB9110581D0 (en) | 1991-07-03 |
CH681921A5 (de) | 1993-06-15 |
DE4016472A1 (de) | 1991-11-28 |
JPH0794760A (ja) | 1995-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4016472C2 (de) | ||
DE4341271B4 (de) | Beschleunigungssensor aus kristallinem Material und Verfahren zur Herstellung dieses Beschleunigungssensors | |
DE4331798B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von mikromechanischen Bauelementen | |
DE4000903C1 (de) | ||
EP2035326B1 (de) | Sensor mit diodenpixeln und verfahren zu seiner herstellung | |
DE19921241B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Halbleitersensors für eine dynamische Größe | |
DE102012206531B4 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer Kavität innerhalb eines Halbleitersubstrats | |
DE4019821C2 (de) | Halbleiterbeschleunigungsmesser und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE10127231B4 (de) | Herstellungsverfahren eines Halbleitersubstrats | |
WO1991003074A1 (de) | Verfahren zur struckturierung eines halbleiterkörpers | |
DE10030352A1 (de) | Mikromechanisches Bauelement, insbesondere Sensorelement, mit einer stabilisierten Membran und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bauelements | |
DE4318466B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen Sensors | |
DE19756849A1 (de) | Halbleitermikromaschine und Herstellungsverfahren dafür | |
EP2898544B1 (de) | Germanium pin-fotodiode für die integration in eine cmos- oder bicmos-technologie | |
DE19859627A1 (de) | Halbleitervorrichtung und Herstellungsverfahren | |
DE4030466C2 (de) | Piezo-Widerstandsvorrichtung | |
DE4003473C2 (de) | ||
DE4418163B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von mikromechanischen Strukturen | |
DE4106933B4 (de) | Strukturierungsverfahren | |
DE4106287A1 (de) | Verfahren zum anisotropen aetzen von monokristallinen, scheibenfoermigen traegern | |
DE10350643B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer antireflektierenden Oberfläche auf optischen integrierten Schaltkreisen | |
EP0068392B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schottky-Dioden | |
EP0524950B1 (de) | Verfahren zur herstellung mikromechanischer strukturen | |
DE10161921A1 (de) | Halbleitersensor zum Erfassen einer dynamischen Grösse und Verfahren zum Herstellen desselben | |
DE4035628C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von pn-Übergängen in Siliziumträgern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |