DE4015332C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4015332C2 DE4015332C2 DE19904015332 DE4015332A DE4015332C2 DE 4015332 C2 DE4015332 C2 DE 4015332C2 DE 19904015332 DE19904015332 DE 19904015332 DE 4015332 A DE4015332 A DE 4015332A DE 4015332 C2 DE4015332 C2 DE 4015332C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bridge
- lifting
- rocker
- devices
- forks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anheben der Brücke von Hal
denrückladegeräten, wie insbesondere Brückenkratzern, Schaufelrad- oder
Trommelgeräten, wobei die Brücke mit seitlich angeordneten Fahrwerken
versehen ist, eine Seite als Pendelstütze und die andere als Festlager
ausgebildet und die Brücke durch mehrere Hubvorrichtungen im Bereich der
Stützen sowie des Festlagers gegenüber den Fahrwerken vertikal anhebbar
ist.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster G 81 11 414 ist ein Brückenkratzer mit
Hub- und Umsetzvorrichtung sowie einer die Haldenbreite überspannenden,
schienengebundenen, längs verfahrbaren Brücke und an dieser quer zur
Halde angeordneten, vertikal verlaufenden Schüttgutaufnahmevorrichtungen
bekannt. Auf mindestens einer Seite der Brücke ist an einem Endabschnitt
dieser eine auf einer Längsschiene verfahrbare Pendelstütze mit einer
Hubvorrichtung angeordnet, über die die gesamte Brücke einschließlich der
Kratzerkette in eine vorgegebene Höhe angehoben und in eine Querfahrbahn
verschwenkt wird, wobei ein Endabschnitt der Brücke mit einer fest ge
führten Seite und der andere Endabschnitt der Brücke mit einer lose ge
führten Seite ausgebildet sind. Die fest geführte Seite weist horizontale
Führungsrollen, die an den Längsschienen des Brückenkratzers eingreifen,
sowie vertikale Laufrollen auf, und die lose geführte Seite ist mit le
diglich vertikalen Laufrollen versehen, wobei die Radabstände der hori
zontalen Führungsrollen sowie der vertikalen Laufrollen auf der fest
geführten Seite wesentlich größer ausgebildet sind als die der lose ge
führten Seite bzw. der Seite der Pendelstütze. Zum Umsetzen in eine ande
re Richtung bzw. zum Querverfahren des Kratzergerätes ist der Schienenab
stand der für das Umsetzen vorgesehenen Querfahrbahn gleich dem Radab
stand an der lose geführten Seite. Die Nachteile dieser Vorrichtung sind
im wesentlichen darin begründet, daß einerseits ein verhältnismäßig kom
plizierter Aufbau vorhanden ist, um die lediglich einseitige Hubarbeit
realisieren zu können und andererseits weitere Schienenpaare notwendig
sind, um den Umsetzvorgang durchführen zu können.
Durch die DE-OS 24 17 803 ist eine Anlage zum Abtragen bzw. Anschütten
einer Schüttguthalde bekannt, deren Brückenkonstruktion ein waagerechtes
Traggerüst aufweist, um das in zu seiner senkrechten Ebene ein ringförmi
ges Becherwerksrad montiert ist. Die Brücke ist hierbei in ihren Endbe
reichen über Ständer auf Fahrwerken gelagert, wobei die Ständer Hubmit
tel, z. B. Hubzylinder aufweisen, mit deren Hilfe die gesamte Brücke
angehoben werden kann. Die Hubzylinder sind einseitig gelenkig gelagert
und die Brücke ist zwischen seitlichen Führungen gehalten und selber mit
Rollen versehbar, damit ein seitliches Ausweichen derselben vermieden
werden kann. Derartige konstruktive Ausgestaltungen der Hub- und Füh
rungseinrichtung sind als aufwendig anzusehen, wobei es bei Schäden an
der Hydraulikanlage auch zu Problemen beim Austausch der Hubzylinder
kommen kann, da die Brücke gegenüber den Fahrwerken nicht abstützbar ist.
Ausgehend vom gattungsbildenden Teil des ersten Patentanspruches ist es
das Ziel des Erfindungsgegenstandes, eine einfach bauende, austauschbare
Hubvorrichtung zu konzipieren, mittels derer auch im Betriebszustand ein
beidseitiges Anheben der gesamten Brücke samt Austragseinrichtungen des
Haldenrückladegerätes möglich ist.
Dieses Ziel erreicht der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Fahrwerke
mit vertikalen Stützbeinen und die Brücke mit korrespondierenden, die
Stützbeine übergreifenden Wippgabeln ausgebildet sind, daß die Stützbeine
vertikale Bolzen beinhalten, die in den Wippgabeln verschieblich gelagert
sind, und daß die Hubvorrichtung zwischen den oberen Enden der Bolzen und
korrespondierenden Widerlagern im Bereich der Wippgabeln angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Die Hubvorrichtungen bestehen vorzugsweise aus drei Hydraulikzylindern
(Hydraulikhebern), welche in den Stützen, d. h. zwei auf der Festseite und
eines auf der Seite der Pendelstütze, eingebaut sind. Die bereits ange
sprochenen Bolzen, die mit den Stützbeinen zusammenwirken, sorgen in
jeder Hublage für die Stabilität der gesamten Brücke. Auf der Festlager
seite sind die Bolzen in der Wippgabel und in dem zugehörigen Stützbein
fest eingespannt. Auf der Seite der Pendelstütze ist der Bolzen in der
Wippgabel gelenkig gelagert und im zugehörigen Stützbein fest einge
spannt.
Auf den Bolzen stehen die bereits angesprochenen Hydraulikheber, deren
Kolben gegen die Widerlager der Wippgabeln drücken. Wenn die Hydraulik
kolben ausgefahren werden, schieben sich die Stützenbeine in dem Bolzen
nach oben, d. h. die gesamte Brücke mit ggf. daran angelenkten Streben,
Fachwerken, Austragseinrichtungen oder dgl. wird angehoben.
Im Hubbereich werden die Lager und Bolzen geschmiert und gegen das Ein
dringen von Schmutz abgedichtet. Die Hydraulikheber sind dergestalt ange
ordnet, daß sie für Reparaturen zugänglich sind und bei Bedarf herausge
nommen werden können, sofern sie eingefahren sind und zwischen die Wipp
gabeln und zugehörigen Stützplatten ein Riegel eingebracht wird.
Die bevorzugte Anwendungsform des Erfindungsgegenstandes ist darin zu
sehen, daß bei auftretenden Regenfällen bzw. sich einstellenden Pfützen
dennoch ein kontinuierlicher Fördervorgang bei optimaler Homogenisierung
des Materiales gewährleistet werden kann, indem nämlich bei vorgegebenem
Feuchtegehalt des abtransportierten Materiales die Hubvorrichtungen si
multan betätigt und während des Betriebes die Brücke um einen vorgegebe
nen Betrag angehoben wird, um somit ein neues Planum zu schaffen, auf
welchem über einen vorgegebenen Zeitraum wieder eine optimale Homogeni
sierung des Materiales gewährleistet werden kann. Dieser Vorgang kann
während der Niederschläge solange wiederholt werden, bis diese abklingen
und das ursprüngliche Planum bei Bedarf wieder hergestellt werden kann.
Um den Auswirkungen von Niederschlägen entgegenzuwirken und den Betrieb
der Anlage aufrechtzuerhalten, kann es u. U. ausreichend sein, die Brücke
lediglich um einige Zentimeter anzuheben und sie auf diesem neu geschaf
fenen Planum weiterarbeiten zu lassen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze eines Haldenrückladegerätes mit angedeute
ten Hubvorrichtungen
Fig. 2 und 3 schematische Darstellung der Pendelstütze in zwei An
sichten
Fig. 4 und 5 schematische Darstellung des Festlagerbereiches in zwei
Ansichten.
In Fig. 1 ist in schematischer Form ein Haldenrückladegerät 1 in Form
eines Brückenkratzers dargestellt. Der Brückenkratzer 1 umfaßt eine aus
einem abgewinkelten Rohr gebildete Tragkonstruktion 2 (Brücke), die mit
tels eines Großfachwerkes 3 überspannt ist. Im Bereich beider Stirnseiten
sind Fahrwerke 4, 5 vorgesehen, von denen die Fahrwerkseite 4 als Festla
ger und die Fahrwerkseite 5 als Pendelstütze ausgebildet ist. Die Fahr
werke 4, 5 sind mit Stützbeinen 6, 7 ausgebildet, die jeweils von einer an
der Brücke 2 verlagerten Wippgabel 8, 9 übergriffen werden. Die in den
Fig. 2 bis 5 dargestellten Hubvorrichtungen 10, 11 erstrecken sich
zwischen den Stützbeinen 6, 7 sowie den Wippgabeln 8 und 9.
In den Fig. 2 und 3 ist die Hubvorrichtung 11 der Pendelstütze 5 in
zwei Ansichten dargestellt. Erkennbar ist die rohrartige Brücke 2, das
Stützbein 7 sowie die Wippgabel 9. Im Bereich des Stützbeines 7 ist ein
vertikal sich erstreckender Bolzen 12 vorgesehen, der im Bereich des
Stützbeines 7 pendelnd eingespannt ist 13. Im Bereich der Wippgabel 9 ist
eine aus Platten 14, 15 gebildete Führung vorgesehen, innerhalb welcher
der Bolzen 12 eng geführt und gegen das Eindringen von Schmutz abgedich
tet ist. Im Freiraum 16 zwischen Wippgabel 9 und Stützbein 7 ist die
Hubvorrichtung 11 in Form eines Hydraulikhebers 17 vorgesehen, dessen
Kolben 18 sich an einem Widerlager 19 der Wippgabel 9 abstützt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Seite des Festlagers 4 mit der Hubvor
richtung 10. Erkennbar ist das Stützbein 6 sowie die Wippgabel 8. Auch
hier sind Bolzen 20 vorgesehen, die sowohl im Bereich des Stützbeines 6
als auch im Bereich der Wippgabel 8 mittels Platten 21, 22 sowie 23, 24 eng
geführt sind. Auch hier sind analog zu Fig. 2 separate Hubvorrichtungen
25 vorgesehen, die im Freiraum 26 zwischen Bolzen 20 und einem Widerlager
27 der Wippgabel 8 angeordnet sind.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Anheben der Brücke von Haldenrückladegeräten, wie
insbesondere Brückenkratzern, Schaufelrad- oder Trommelgeräten,
wobei die Brücke mit seitlich angeordneten Fahrwerken versehen ist,
eine Seite als Pendelstütze und die andere als Festlager ausgebildet
und die Brücke durch mehrere Hubvorrichtungen im Bereich der Stützen
sowie des Festlagers gegenüber den Fahrwerken vertikal anhebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke (4, 5) mit vertikalen
Stützbeinen (6, 7) und die Brücke (2) mit korrespondierenden, die
Stützbeine (6, 7) übergreifenden Wippgabeln (8, 9) ausgebildet sind,
daß die Stützbeine (6, 7) vertikale Bolzen (12, 20) beinhalten, die in
den Wippgabeln (8, 9) verschieblich gelagert sind, und daß die
Hubvorrichtungen (17, 25) zwischen den oberen Enden der Bolzen
(12, 20) und korrespondierenden Widerlagern (19, 27) der Wippgabeln
(8, 9) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Hubvorrichtungen (17, 25) simultan betätigbar bzw. steuerbar sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubvorrichtungen (17, 25) durch einzelne Hydraulikzylinder, ins
besondere Hydraulikheber, gebildet sind, die in den Freiraum (16, 26)
zwischen dem jeweils freien Bolzenende und der Wippgabel (8, 9) ein
setzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015332 DE4015332A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Hubvorrichtung fuer haldenrueckladegeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015332 DE4015332A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Hubvorrichtung fuer haldenrueckladegeraete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015332A1 DE4015332A1 (de) | 1991-11-14 |
DE4015332C2 true DE4015332C2 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6406294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904015332 Granted DE4015332A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Hubvorrichtung fuer haldenrueckladegeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015332A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SU563113A3 (ru) * | 1973-04-16 | 1977-06-25 | Гирлинг Лимитед (Фирма) | Тормозна система транспортного средства |
DE2655779A1 (de) * | 1976-12-09 | 1978-06-15 | Demag Ag | Vorrichtung zum kontinuierlichen abtragen von schuettguthalden |
DE8111414U1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-08-05 | PHB Weserhütte AG, 5000 Köln | Brueckenkratzer mit hub- und umsetzvorrichtung |
-
1990
- 1990-05-12 DE DE19904015332 patent/DE4015332A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4015332A1 (de) | 1991-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2550391C2 (de) | Verfahren zum Entnehmen von Bettungsmaterial aus Schotterbettungen | |
DE2152266C3 (de) | Fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen bzw. Abtransport von gebrauchten Schienenbefestigungsorganen | |
DE4430543A1 (de) | Hubvorrichtung | |
DE3217435A1 (de) | Kraftfahrzeug zum transportieren und verlegen einer festbruecke | |
DE2560463C2 (de) | Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf mindestens zwei übereinander angeordneten, insbesondere vertikal bewegbaren Plattformen | |
DE2250428C3 (de) | Hebegerät für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE2208081A1 (de) | Kraftfahrzeughebebuhne | |
DE3331341C2 (de) | Vorrichtung zum Quertransport eines Profilstabes für Profilstab-Bearbeitungsstraßen mit Längstransport-Rollgang | |
DE3120235C2 (de) | ||
DE3802034C2 (de) | ||
DE2505436A1 (de) | Uebertragungsvorrichtung fuer ein werkstueck | |
DE4015332C2 (de) | ||
DE2228196C3 (de) | Einrichtung zum Auswechseln von Gleisjochen | |
DE202022104944U1 (de) | Spurweitenkorrekturvorrichtung für Gleisverlegung | |
DE2422692C3 (de) | Fahrzeug mit einem Ladegerat | |
DE2840082A1 (de) | Hubmast fuer hublader u.dgl. | |
EP0389781A1 (de) | Hebebühne | |
DE2117791C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Anheben eines Gleises | |
DE1294281C2 (de) | Hubbalken-foerderstrasse fuer blechbunde | |
DE1127563B (de) | Buehne mit einer mittels einer Nuernberger Schere anhebbaren Plattform | |
DE1031726B (de) | Vorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge zum Tragen eines fahrbaren Behaelters auf der Ladeflaeche | |
DE2414764C3 (de) | Einrichtung zum Kurzkuppeln zweier Fahrwerke eines Schienenfahrzeugs mit Tragschnäbeln | |
EP1288097B1 (de) | Gleissystem für eine Werkstatthalle | |
DE1658602B1 (de) | Vorrichtung zum Montieren der jeweils einen vollstaendigen Brueckenabschnitt umfassenden Fertigbauteile einer Spannbetonbruecke im abschnittsweisen Freivorbau | |
DE10049399A1 (de) | Satteltieflader |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PWH ANLAGEN + SYSTEME GMBH, 66386 ST INGBERT, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 47226 DUISBURG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 45143 ESSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |