DE8111414U1 - Brueckenkratzer mit hub- und umsetzvorrichtung - Google Patents

Brueckenkratzer mit hub- und umsetzvorrichtung

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DE8111414U1
DE8111414U1 DE19818111414 DE8111414U DE8111414U1 DE 8111414 U1 DE8111414 U1 DE 8111414U1 DE 19818111414 DE19818111414 DE 19818111414 DE 8111414 U DE8111414 U DE 8111414U DE 8111414 U1 DE8111414 U1 DE 8111414U1
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Description

Brückenkratzer mit Hub- und Umsetzvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brückenkratzer mit Hub- und Umsetzvorrichtung, sowie einer die Haldenbreite überspannenden schienengebundenen längsverfahrbaren Brücke und an dieser quer zur Halde angeordneten vertikal verlaufenden Schüttgutaufnahmevorrichtung, wie Kratzerkette, Tragzellenkette o.dgl. zum Platzwechsel bzw. Umsetzen von einer Halde zur anderen, mit in Längsrichtung parallel zueinander angeordneten Fahrschienen sowie einer diese verbindbaren Querfahrbahn.
Bekannte Vorrichtungen sind entweder mit Schiebebühnen versehen, die mit Eigenantrieb ausgestattet sind - dies ist aufwendig und kompliziert beim Umsetzen, oder aber die Umsetzeinrichtung ist am Gerät selbst angeordnet, in dem der Fahrschemel angehoben und in die neue Richtung verfahren wird. Dies setzt voraus, daß beide Fahrwerksträger gleichen Radabstand aufweisen, somit eine relativ präzise Fertigung des Gerätes erforderlich ist. Auch dieses ist aufwendig und umständlich in der Verfahrensweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umsetzvorrichtung wesentlich zu vereinfachen, eine wirtschaftlich vorteilhaftere Lösung vorzusehen und Totzeiten in der Verfahrenstechnik wesentlich zu verkürzen. Dabei ist es das Ziel der Erfindung, den Brückenkratzer so auszugestalten, daß er ohne Unterbrechung von einer Halde zur anderen mit seiner Platzwechselgeschwindigkeit fahren kann.
Das Gerät ist in der Ausgangsposition zwischen zwei Halden gelagert, wobei beispielsweise eine Halde zum Abbauen bereitsteht und die andere aufgebaut werden soll.
Nach dem Abbauen dar einen Halde muß das Gerät möglichst schnell an die neue Halde herangebracht bzw. verfahren werden. Dies war bisher mit großem Zeitaufwand und Leistungsabfall für die nachfolgende Weiterverarbeitung verbunden. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, den Leistungsabfall auf ein Minimum zu begrenzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf mindestens einer Seite der Brücke an einem Endabschnitt dieser eine auf einer Längsschiene verfahrbare Pendelstütze mit einer Hubvorrichtung angeordnet ist, über die die gesamte Brücke einschließlich der Kratzerkette in eine vorgegebene Höhe angehoben und in eine Querfahrbahn verschwenkt wird, daß ein Endabschnitt der Brücke mit einer festgeführten Seite und der andere Endabschnitt der Brücke mit einer lose geführten Seite ausgebildet ist, daß die festgeführte Seite horizontale Führungsrollen, die an den Längsschienen des Brückenkratzers eingreifen, sowie vertikale Laufrollen, die lose geführte Seite jedoch lediglich vertikale Laufrollen aufweist, daß die Radabstände der horizontalen Führungsrollen sowie der vertikalen Laufrollen auf der festgeführten Seite wesentlich größer sind als die der lose geführten Seite bzw. Seite der Pendelstütze und daß zum Umsetzen in eine andere Richtung bzw. zum Querverfahren des Kratzergerätes der Schienenabstand der für das Umsetzen vorgesehenen Querfahrbahn gleich dem Radabstand an der lose geführten Seite ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß im Abstand der Schienen der Querfahrbahn an einem Kopfträger der festgeführten Seite vertikal verschwenkbare Laufräder angeordnet sind, die zum Anheben des Brückenkratzers dienen, wobei über eine Hubvorrichtung das Gerät angehoben, verschwenkt und über die vertikalen Laufrollen in die Querfahrbahn abgesetzt wird.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß die Kreuzpunkte der Längsschienen und der Querfahrbahn mit Drehscheiben zur Aufnahme des Gerätes beim Umsetzen ausgebildet sind.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Gerät in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt, geführt durch die Ebene A-A der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt, geführt durch die Ebene B-B der Fig. 1.
Es ist ein zur Halde auf Längsschienen 13 verfahrbarer Brükkenkratzer 6 vorgesehen, der mit einer Brücke 1 sowie mit einer Kratzerkette 7 o.dgl. ausgestattet ist. Auf dem einen Endabschnitt der Brücke ist eine festgeführte Seite 2, auf dem anderen Endabschnitt eine lose geführte Seite 3 angeordnet.
Die fest geführte Seite 2 ist mit horizontalen Führungsrollen 4, die an den Längsschienen 13 des Brückenkratzers eingreifen, um die horizontalen Kräfte abzuleiten, sowie vertikalen Laufrollen 5, di<=5 lose geführte Seite lediglich mit vertikalen Laufrollen 5 versehen.
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i> Führungsrollen 4 sowie der vertikalen Laufrollen 5 auf der
§ festgeführten Seite 2 wesentlich größer ist, als der auf der
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Gegenüber der festgeführten Seite 2 ist die lose geführte Seite 3 mit der Pendelstütze 8 gelenkig verbunden.
; Im Abstand der Schienen der Querfahrbahn 9 sind an einem Kopfträger 10 der festgeführten Seite 2 vertikal verschwenkbare obere Laufräder 11 angeordnet, die zum Anheben des Brückenkratzers 6 dienen. Der Brückenkratzer 6 wird über eine hydraulische oder ähnliche Vorrichtung angehoben und auf die Querfahrbahn 9 versetzt.
■ Auf der Seite der Pendelstütze 8 sind die vertikalen Laufräder 5 in einem zweiten Kopfträger 12 horizontal schwenkbar ausgebildet.
Die Kreuzpunkte der Längsschienen 13 und der Querfahrbahn 9 sind mit Drehscheiben 14 zur Aufnahme des Gerätes beim Umsetzen ausgebildet.
Der Antrieb zum Querverfahren erfolgt hierbei über die Fahrer werksmotoren der Pendelstützenseite.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der auf den Längsschienen verfahrbare Brückenkratzer wird vor dem Versetzen aus dem eigentlichen Arbeitsbereich in eine Park- bzw. Umsetzposition im Endabschnitt der Längsschienen verfahren, wobei zum Umsetzen auf die Querfahrbahn die vier Kreuzpunkte der Längs- und Querschienen, die als Drehscheiben
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mit Schienenabschnitten ausgestattet sind, dienen. Nach Verfahren in die Parkposition wird die Pendelstützenseite angehoben und die Laufwerke werden in die neue Fahrtrichtung umgesetzt. Danach wird die Pendelstützenseite mit. den vertikalen Laufrollen für die Pendelstütsenseite und die Festseite auf die Querfahrbahn herabgelassen, die Fahrwerke auf der festgeführten Seite werden frei bzw. lösen sich von der Längsfahrbahn.
Somit kann das Gerät in die neue Querrichtung verfahren werden.

Claims (3)

■ i*<to ti« · η · lido } ■·· ·< · » nil ii(r* « ι ο · •BetL'.: -Brüekenkratzer mit Hub- und Umsetzvorrichtung PHB Weserhütte AG Patentanmeldung: RC 81/4 P__a_t—e—R-^fe/ar η s ρ r ü c h e
1. Brüekenkratzer mit Hub- und Umsetzvorrichtung, sowie einer die Haldenbreite überspannenden schienengebundenen längsverfahrbaren Brücke und an dieser quer zur Halde angeordneten vertikal verlaufenden Schüttgutaufnahmevorrichtung, wie Kratzerkette, Tragzellenkette o.dgl. zum Platzwechsel bzw. j Umsetzen von einer Halde zur anderen, mit in Längsrichtung
| " parallel zueinander angeordneten Fahrschienen sowie einer
diese verbindbaren Querfahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seite der Brücke (1) an einem End
abschnitt dieser eine auf einer Längsschiene (13) verfahrbare Pendelstütze (8) mit einer Hubvorrichtung angeordnet ist, über die die gesamte Brücke (1) einschließlich der Kratzerkette (7) in eine vorgegebene Höhe angehoben und in eine Querfahrbahn (9) verschwenkt wird, daß ein Endabschnitt der Brücke (1) mit einer festgeführten Seite (2) und der andere Endabschnitt der Brücke (1) mit einer lose geführten Seite (3) ausgebildet ist, daß die festgeführte Seite (2) horizontale Führungsrollen (4), die an den Längschienen (13) des Brückenkratzers eingreifen, sowie vertikale Laufrollen (5), die lose geführte Seite (3) jedoch lediglich vertikale Laufrollen (5) aufweist, daß die Radabstände der horizontalen Führungsrollen (4) sowie der vertikalen Laufrollen (5) auf der festgeführten Seite (2) wesentlich größer sind als die der lose geführten Seite (3) bzw. Seite der Pendelstütze (8) und daß zum Umsetzen in eine andere Richtung bzw. zum
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Querverfahren des Kratzergerätes der Schienenabstand der für das Umsetzen vorgesehenen Quer-Fahrbahn (9) gleich dem Radabstand an der lose geführten Seite (3) ist.
2. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand der Schienen der Quer-Fahrbahn (9) an einem Kopfträger (10) der festgeführten Seite (2) vertikal verschwenkbare Laufräder (11) angeordnet sind, die zum Anheben des Brückenkratzers (6) dienen, wobei über eine Hubvorrichtung das Gerät angehoben, verschwenkt und über die vertikalen Laufrollen (5) in die Quer-Fahrbahn (9) abgesetzt wird.
3. Umsetzvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzpunkte der Längschienen (13) und der Quer-Fahrbahn (9) mit Drehscheiben (14) zur Aufnahme des Gerätes beim Umsetzen ausgebildet sind.
DE19818111414 1981-04-15 1981-04-15 Brueckenkratzer mit hub- und umsetzvorrichtung Expired DE8111414U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015332A1 (de) * 1990-05-12 1991-11-14 Orenstein & Koppel Ag Hubvorrichtung fuer haldenrueckladegeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4015332A1 (de) * 1990-05-12 1991-11-14 Orenstein & Koppel Ag Hubvorrichtung fuer haldenrueckladegeraete

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