DE4014317C1 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Rahmen-Pfosten-Verbin­ dung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Verbindung zählt durch die europäische Patent­ schrift 01 49 686 A1 zum Stand der Technik. Der Anker wird hierbei von einem als Druckgußteil ausgebildeten Verbindungs­ klotz gebildet. Dieser Verbindungsklotz besitzt eine flügel­ artige Basis, die an die Innenkontur des Rahmens formschlüs­ sig angepaßt ist. In dieser Basis sind außerdem Bohrungen vorgesehen, über die der Verbindungsklotz am Rahmen schraub­ befestigt werden kann.
Mit der flügelartigen Basis ist ein insbesondere hohler Zapfen einstückig verbunden. In der Montagelage des Verbin­ dungsklotzes erstreckt sich der Zapfen senkrecht zur Innen­ seite des Rahmens. Sein Querschnitt ist an den endseitigen Innenquerschnitt eines Pfostens oder Kämpfers angepaßt, der mit dem Rahmen verbunden werden soll. Der Einfachheit halber wird nachfolgend nur noch von einem Pfosten gespro­ chen, obwohl auch ein Kämpfer gemeint sein kann.
Die Verbindung von Pfosten und Zapfen erfolgt durch wenig­ stens einen Schraubbolzen, dessen Aufnahmebohrungen im Pfo­ sten und im Zapfen erst bei der Montage von Rahmen und Pfosten hergestellt werden.
Ein Nachteil der bekannten Verbindung ist der vergleichs­ weise hohe Gestehungsaufwand für den Verbindungsklotz. Da es in der Praxis keine einheitlichen Querschnitte für die Rahmen und die Pfosten gibt, ist es erforderlich, für jeden vorkommenden Querschnitt einen daran angepaßten Verbindungs­ klotz bereitzustellen. Folglich muß auch eine entsprechende Anzahl an Gußformen zur Verfügung stehen.
Darüberhinaus ist der hohe Materialaufwand für den Verbin­ dungsklotz von Nachteil. Hierdurch werden die Gestehungs­ kosten weiter heraufgesetzt.
Der durch das Gewicht bedingte Mangel macht sich auch beim Transport und der Lagerhaltung bemerkbar. Der für die Be­ reithaltung der Verbindungsklötze notwendige Aufwand ist damit ebenfalls hoch.
Hinzu kommt die Notwendigkeit der Bereitstellung mehrerer einzelner Schraubelemente. Auch diese müssen auf Lager ge­ halten und passend zu den Verbindungsklötzen der Baustelle zugeführt werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verbindung wird darin gesehen, daß die Festlegung des Verbindungsklotzes am Rahmen erst an der Baustelle erfolgen kann. Dazu werden in der Regel Bohrschrauben verwendet, die maschinell, ggf. unter Zuhilfenahme einer Bohrlehre, in den Rahmen gedreht werden. Diese Arbeit ist nicht selten in ergonomisch ungünstigen Körperhaltungen durchzuführen. Dies kann zu Haltungsschäden führen und ist außerdem mit einer erhöhten Unfallgefahr verbunden, wenn diese Arbeiten in offenen Fenster- oder Türhöhlen in größerer Höhe erfolgen müssen.
Die Verwendung von Bohrmaschinen zum Anbringen der Rahmen- Pfosten-Verbindungen erfordert außerdem grundsätzlich die Bereitstellung von Strom. Auch dieses Erfordernis bildet auf Baustellen häufig ein organisatorisches und/oder logisti­ sches Problem.
Ferner besteht im bekannten Fall ein Nachteil darin, daß sowohl bei der Festlegung der Verbindungsklötze am Rahmen, insbesondere bei der Anordnung eines sich horizontal oder bogenförmig erstreckenden Kämpfers, als auch bei der Fest­ legung eines Pfostens an den Verbindungsklötzen die Monteure sehr gewissenhaft, genau und mit großer Sorgfalt arbeiten müssen. Dazu ist eine ausreichend lange Übung und Erfahrung erforderlich. Dennoch sind in der Vergangenheit gerade bei der Festlegung eines Pfostens oder Kämpfers an dem Zapfen eines Verbindungsklotzes häufig Fehlmontagen beobachtet worden. So geschieht es nicht selten, daß bei der Herstel­ lung der Bohrungen im Pfosten und Zapfen zur Aufnahme der das Widerlager für den Anker bildenden Schraube der Zapfen des Verbindungsklotzes nicht oder nur teilweise erfaßt wird. Wird dies von dem jeweiligen Monteur nicht gemerkt oder z. B. aus Zeitgründen sogar bewußt übersehen, kann dieser Mangel unter Umständen hohe Nachfolgekosten verursachen. Aber selbst wenn der Monteur eine nicht ordnungsgemäße Her­ stellung der Bohrung bemerkt hat, ist die Nachbesserung zwangsläufig mit einer Beeinträchtigung im Aussehen der Innenseiten des Pfostens verbunden.
Eine optische Beeinträchtigung der bekannten Rahmen-Pfosten- Verbindung ist aber selbst dann vorhanden, wenn die gesamte Montage sorgfältig durchgeführt wurde. Die Bestandteile der Basis eines Verbindungsklotzes bildenden Flügel stehen näm­ lich nach dem Zusammenbau von Pfosten und Rahmen seitlich über den Pfosten vor. Diese Flügel sind damit sichtbar und beeinflussen den Gesamteindruck einer Rahmen-Pfosten-Ver­ bindung in negativer Weise.
Schließlich wird es im bekannten Fall noch als nachteilig angesehen, daß der zeitliche Aufwand zur Herstellung einer Rahmen-Pfosten-Verbindung hoch ist. Abgesehen davon, daß dem Monteur oder den Monteuren nicht nur die auf die jeweiligen Rahmen und Pfosten korrekt abgestimmten Verbindungsklötze zur Verfügung gestellt werden müssen, benötigen sie, wie bereits gesagt, eine größere Anzahl von Kleinteilen in Form der Verbindungsschrauben sowie spezielles Montagewerkzeug für eine noch einigermaßen befriedigende wirtschaftliche Montage der Verbindungselemente. Anschließend müssen die Verbindungselemente einzeln nacheinander erst an den Rahmen und dann an den Pfosten angepaßt und danach angeschraubt werden, was zeitlich enorm aufwendig ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Rahmen-Pfosten-Verbindung so zu verbessern, daß auch ungeübten Monteuren ein einfacherer und dennoch einwandfreier Zusammenbau von Rahmen und Pfosten bei verringertem Material- und Zeitaufwand ermöglicht werden kann.
Die Lösung dieses Problems besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Kernpunkt der Erfindung bildet die Bereitstellung eines solchen Ankers und eines solchen Widerlagers, welche im Prinzip unabhängig vom Querschnitt eines Rahmens sowie eines mit dem Rahmen zusammenzubauenden Pfostens oder Kämpfers sind. Bereits dieser Sachverhalt trägt mit zu einer Verrin­ gerung der Gestehungskosten für die Verbindungselemente sowie für die organisatorischen und logistischen Notwendig­ keiten bei. Eine genaue Zuordnung von Verbindungselementen zu entsprechenden Rahmen und Pfosten ist nicht mehr erfor­ derlich. Es wird dadurch nicht nur die Lagerhaltung erheb­ lich vereinfacht, sondern es wird auch eine völlig unpro­ blematische Bereitstellung der Verbindungselemente an der Baustelle ermöglicht. Desweiteren ist in diesem Zusammenhang erwähnenswert, daß der Anker ein relativ einfach zu ferti­ gendes Drehteil bildet und das Arretierelement als gering­ volumiges und geringgewichtiges Druckgußteil verwirklicht werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Bohrungen im Rahmen und im Pfosten zur Lage­ fixierung von Anker und Widerlager bereits werksseitig vor­ genommen werden können. An der Baustelle sind mithin keine Bohrarbeiten mehr erforderlich. Folglich entfallen auch ergonomisch ungünstige Körperhaltungen sowie dadurch beding­ te Körperschäden. Ferner wird die Unfallgefahr an den Bau­ stellen, insbesondere in großer Höhe, erheblich gesenkt, weil keine Handhabungen mehr durchgeführt werden müssen, die den Einsatz von Maschinen erfordern. Auch ist es in diesem Zusammenhang von erheblichem Vorteil, daß kein Strom mehr bereitgestellt werden muß. Die damit bislang verbundenen Probleme können ebenfalls entfallen.
Auf der Baustelle brauchen jetzt nur noch der Anker in der werksseitig vorbereiteten Bohrung des Rahmens festgelegt, das Widerlager in den Pfosten eingesetzt und anschließend Rahmen und Pfosten dadurch einwandfrei miteinander verbunden zu werden, daß das Arretierelement um seine Schwenkachse gedreht wird. Hierbei untergreifen die Zinken den Ankerkopf und verspannen aufgrund der Exzentrizität ihrer konkaven Innenflächen Rahmen und Pfosten einwandfrei miteinander. Spezielle Werkzeuge sind hierfür nicht erforderlich.
Da der Anker vollständig in dem Pfosten verschwindet, wird die bislang gegebene optische Beeinträchtigung durch die Flügel des Verbindungsklotzes beseitigt. Lediglich für die Lagerung des Arretierelements im Pfosten wäre es ggf. noch erforderlich, an die Farbe und den Werkstoff des Pfostens angepaßte Abdeckungen vorzusehen.
Die Erfindung macht sich ferner besonders dort vorteilhaft bemerkbar, wo eine sogenannte Kreuzverbindung herzustellen ist. In diesem Fall können die für jeden der einander gegen­ überliegend anzusetzenden Pfosten erforderlichen Anker pro­ blemlos konstruktiv zusammengefaßt werden. Die bislang er­ forderlichen großen und volumenmäßig schweren Verbindungs­ klötze gelangen in Fortfall.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2. Diese Ausbildung ermöglicht es, den T-förmigen Ankerkopf bei der Montage exakt in die ge­ wünschte Höhenlage zu bringen. In der Regel ist diese Höhen­ lage jedoch durch die Innenseite des Rahmens fixiert, an welche die Hülse mit dem Schraubbolzen herangezogen wird. Es genügt hierbei eine handfeste Verbindung von Hülse und Schraubbolzen, um den Anker ordnungsgemäß am Rahmen festzu­ legen. Eine Verformung auch eines hohlen Kunststoffrahmens ist in der Regel dadurch ausgeschlossen, daß Kunststoffrah­ men im Innern durchweg mit mehrkantigen stählernen Verstei­ fungsprofilen versehen sind. Als Schraubbolzen gelangt vor­ teilhaft ein solcher mit rundem Kopf und Innensechskant zur Anwendung.
Der Kopf des endseitig T-förmig profilierten Ankers ist nach Anspruch 3 zweckmäßig im Querschnitt linsenförmig profiliert. Auf diese Weise wird ein einwandfreier zwängungsfreier Gleit­ kontakt zwischen den Innenflächen der Zinken und dem Anker­ kopf hergestellt.
Die Rastausnehmungen gemäß Anspruch 4 haben den Vorteil, daß der Monteur nach einem bestimmten Verdrehwinkel des Arretier­ elements, beispielsweise etwa 90°, durch Einrasten des Anker­ kopfs in die Rastausnehmungen fühlbar spürt, daß die ge­ wünschte Verspannungsposition von Rahmen und Pfosten nunmehr erreicht ist.
Die Stabilität des Arretierelements wird mit den Merkmalen des Anspruchs 5 erhöht.
In diesem Zusammenhang ist es nach Anspruch 6 ferner zweck­ mäßig, wenn der Querschnitt des Stegs an die sichelförmige Kontur der Zinken angepaßt ist. Die Herstellung des Arretier­ elements wird hierdurch vereinfacht.
Die Stabilität des Arretierelements wird durch die Merkmale des Anspruchs 7 weiter erhöht. Durch die segmentartigen Seitenwände mit gegenüber den Rastausnehmungen abgeflachter Oberseite ergibt sich ein Schalenkörper, der ausreichend verwindungssteif ist, um die auf die Verbindung von Rahmen und Pfosten einwirkenden Belastungen auf Zug, Biegung, Ab­ scherung und Torsion sicher aufzunehmen. Der Abstand der Innenflächen der Seitenwände ist etwas größer als der Durch­ messer des Ankerkopfs bemessen. Bei verschwenktem Arretier­ element ist dadurch ein problemloses Einführen des Ankerkopfs in das Arretierelement möglich und anschließend ein Ver­ schwenken mit einem Untergreifen des Ankerkopfs durch die beiden Zinken bis zur Verspannung von Rahmen und Pfosten gewährleistet.
Die Lagesicherung des Arretierelements und sein Verschwenken wird mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 8 vorgenommen. Zu diesem Zweck besitzt der Schwenkbolzen einen mehrkantigen Längenabschnitt, welcher die Ausnehmungen in den Seitenwän­ den durchfaßt. Auf diese Weise kann das erforderliche Dreh­ moment zum Schwenken des Arretierelements und zum Verspannen von Rahmen und Pfosten einwandfrei aufgebracht werden. Die Herstellung des Schwenkbolzens ist problemlos, da es sich um einen einfach herzustellenden Massenartikel handelt.
Die Lagerung des Schwenkbolzens im Pfosten wird mit den Merkmalen des Anspruchs 9 verwirklicht. Im Durchmesser un­ terschiedliche Schwenklager deshalb, um den Schwenkbolzen gezielt nur von einer Seite des Pfostens her einführen zu können. Auch wird die Montageposition hierdurch exakt vor­ bestimmt.
Die Festlegung des Schwenkbolzens erfolgt vorteilhaft unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 10. Zur Verbesserung der Optik sind sowohl der Kopf des Schwenkbolzens als auch der Kopf des Schraubbolzens zylindrisch mit Innensechskant ausgebildet. Derartige Köpfe können auch leicht mit an das Material und/oder die Farbe des Pfostens angepaßten Ab­ deckungen versehen werden. Beim Schraubbolzen handelt es sich ebenfalls um einen einfach herzustellenden Massen­ artikel.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ nungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rahmen-Pfosten-Verbindung in der Frontal­ ansicht;
Fig. 2 die Rahmen-Pfosten-Verbindung der Fig. 1 in der Stirnansicht, teilweise im vertikalen Querschnitt;
Fig. 3 eine Explosivdarstellung der Rahmen-Pfosten- Verbindung in der Frontalansicht gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Explosivdarstellung der Rahmen-Pfosten- Verbindung entsprechend der Fig. 2.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 4 ein Längenabschnitt eines Blendrahmens aus einem gezogenen Kunststoffhohlprofil be­ zeichnet. 2 bezeichnet einen im rechten Winkel mit dem Blend­ rahmen 1 zu verbindenden Setzpfosten. Der Setzpfosten 2 besteht ebenfalls aus einem gezogenen Kunststoffhohlprofil. Er kann sowohl als Befestigungselement für einen Fenster­ flügel als auch zum Anschlag desselben eingesetzt werden.
Zur formschlüssigen Verbindung von Blendrahmen 1 und Setz­ pfosten 2 ist der Setzpfosten 2 in dem dem Blendrahmen 1 zugewendeten Endabschnitt an die Kontur des Blendrahmens 1 angepaßt. Dies geht insbesondere aus den Fig. 3 und 4 mit der notwendigen Deutlichkeit hervor. Außerdem wird zur Erzielung der Wasserdichtheit des Spalts 3 zwischen dem Blendrahmen 1 und dem Setzpfosten 2 (Fig. 2) ein Dicht­ profil 4 aus Kunststoff verwendet, das den Fig. 2 und 4 zu entnehmen ist.
Sowohl der Blendrahmen 1 als auch der Setzpfosten 2 sind im Innern durch mehrkantige stählerne Hohlprofile 5, 6 ausge­ steift. Diese Hohlprofile 5, 6 können gezogen oder aus einem Blech abgekantet sein.
Die ordnungsgemäße Verbindung von Blendrahmen 1 und Setz­ pfosten 2 wird mit einem am Blendrahmen 1 festlegbaren Anker 7 sowie mit einem im Setzpfosten 2 gelagerten Widerlager 8 verwirklicht.
Bei gemeinsamer Betrachtung lassen die Fig. 1 bis 4 er­ kennen, daß der Anker 7 aus einer Hülse 9 mit Innengewinde 10 sowie aus einem in das Innengewinde 10 eindrehbaren Schraubbolzen 11 mit zylindrischem Kopf 12 und Innensechs­ kant 13 besteht.
Die Hülse 9 weist einen T-förmigen im Querschnitt linsen­ förmig profilierten Ankerkopf 14 auf, der in der Kopffläche einen Schlitz 15 zum Ansetzen eines Schraubendrehers auf­ weisen kann (Fig. 3 und 4).
Zur Verbindung von Schraubbolzen 11 und Hülse 9 wird der Schraubbolzen 11 durch entsprechende Bohrungen 16, 17 im Blendrahmen 1 sowie im Stahlhohlprofil 5 gesteckt (Fig. 4) und anschließend mit der Hülse 9 verschraubt. Es genügt eine handfeste Verbindung von Schraubbolzen 11 und Hülse 9, wobei die Hülse 9 mit ihrer Stirnseite 18 auf der Innenfläche 19 und der Kopf 12 des Schraubbolzens 11 mit seiner Unter­ seite 20 auf der Außenfläche 21 des Blendrahmens 1 zu liegen kommen (Fig. 1 und 2).
Im Setzpfosten 2 sowie in dem darin eingebetteten Stahlhohl­ profil 6 sind, wie insbesondere die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, Bohrungen 22-25 unterschiedlichen Durchmessers ein­ gearbeitet. Diese Bohrungen 22-25 dienen der Aufnahme eines Schwenkbolzens 26 mit zylindrischem Kopf 27 und Innensechs­ kant 28 (Fig. 3). Dieser Schwenkbolzen 26 weist einen im Querschnitt viereckigen mittleren Längenabschnitt 29 auf, an den sich zu beiden Seiten an die Durchmesser der Bohrungen 22-25 im Setzpfosten 2 und Stahlhohlprofil 6 angepaßte zy­ lindrische Schwenklager 30, 31 anschließen. Das dem zylin­ drischen Kopf 27 abgewendete Ende des Schwenkbolzens 26 ist mit einem Innengewinde 32 versehen, in das ein Schraub­ bolzen 33 mit zylindrischem Kopf 34 und Innensechskant 35 eindrehbar ist.
Der vierkantige Längenabschnitt 29 des Schwenkbolzens 26 ist an entsprechende Ausnehmungen 36 in den Seitenwänden 37 eines Bestandteil des Widerlagers 8 bildenden schalenartigen Arretierelements 38 angepaßt (Fig. 3 und 4).
Die Seitenwände 37 sind durch einen im Querschnitt sichel­ förmigen Steg 39 miteinander verbunden. Der Abstand der Innenflächen der Seitenwände 37 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Ankerkopfs 14 bemessen.
Auf den Innenflächen der Seitenwände 37 sind sichelförmige Zinken 40 ausgebildet, die durch einen Einführspalt 41 von­ einander getrennt sind. Der Einführspalt 41 erstreckt sich in der Längsachse 42 des Ankers 7 (Fig. 3). Seine Breite ist an den Durchmesser des Schafts 43 des Ankerkopfs 14 angepaßt. Die von der abgeplatteten Oberseite 44 des Arre­ tierelements 38 ausgehenden konkaven Innenflächen 45 der Zinken 40 verlaufen exzentrisch zur Schwenkachse 46 des Arretierelements 38.
An die der Schwenkachse 46 am nächsten liegenden Enden 47 der Innenflächen 45 der Zinken 40 schließen sich an den Ankerkopf 14 angepaßte Rastausnehmungen 48 an (Fig. 4).
Nach dem Einführen des Arretierelements 38 in den Setzpfo­ sten 2 und anschließendem Zusammenstecken mit dem Schwenk­ bolzen 26 sowie dem Schraubbolzen 33 kann das Arretierele­ ment 38 frei um die Schwenkachse 46 gedreht werden.
Beim Zusammenbau von Blendrahmen 1 und Setzpfosten 2 wird vor dem Aufsetzen des Setzpfostens 2 auf den Blendrahmen 1 unter vorheriger Eingliederung des Dichtprofils 4 das Arre­ tierelement 38 so um die Schwenkachse 46 gedreht, daß der linsenförmige Ankerkopf 14 der Hülse 9 von der Oberseite 44 her problemlos zwischen die Seitenwände 37 des Arretier­ elements 38 eingeführt werden kann. Befindet sich dann der Setzpfosten 2 in formschlüssigem Kontakt mit dem Blendrahmen 1 (Fig. 1 und 2), wird das Arretierelement 38 mit Hilfe des Schwenkbolzens 26 so verdreht, daß die Zinken 40 des Arretierelements 38 unter den Ankerkopf 14 fassen können und aufgrund der zur Schwenkachse 46 des Arretierelements 38 exzentrisch verlaufenden konkaven Innenflächen 45 den Setz­ pfosten 2 fest an den Blendrahmen 1 heranziehen. Blendrahmen 1 und Setzpfosten 2 sind jetzt einwandfrei miteinander ver­ spannt.

Claims (10)

1. Rahmen-Pfosten-Verbindung, insbesondere für Fenster, die einen am Rahmen (1) festlegbaren und von dessen Innen­ seite (19) aus sich stirnseitig in einen zumindest endseitig hohlen Pfosten (2) erstreckenden Anker (7) aufweist, der mit einem den Pfosten (2) quer durchsetzenden Widerlager (8) kuppelbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anker (7) endseitig einen T-förmig profi­ lierten rotationssymmetrischen Ankerkopf (14) besitzt und das Widerlager (8) ein im Pfosten (2) schwenkbar gelager­ tes Arretierelement (38) umfaßt, das zwei durch einen in der Ebene der Längsachse (42) des Ankers (7) angeordneten Ein­ führspalt (41) voneinander getrennte Zinken (40) aufweist, deren mit dem Ankerkopf (14) zusammenwirkenden konkaven Innenflächen (45) zur sich quer zur Längsachse (42) des Ankers (7) erstreckenden Schwenkachse (46) des Arretierele­ ments (38) exzentrisch verlaufen.
2. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige Ankerkopf (14) Bestandteil einer Hülse (9) mit Innengewinde (10) bildet, in die ein Schraubbolzen (11) mit Kopf (12) eindreh­ bar ist.
3. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ankerkopf (14) im Querschnitt linsenförmig profiliert ist.
4. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die der Schwenk­ achse (46) des Arretierelements (38) am nächsten liegenden Enden (47) der Innenflächen (45) der Zinken (40) an den Ankerkopf (14) angepaßte Rastausnehmungen (48) anschließen.
5. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach Anspruch 1 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zinken (40) im Bereich hinter den Rastausnehmungen (48) durch einen Steg (39) miteinander verbunden sind.
6. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stegs (39) der sichelförmigen Kontur der Zinken (40) entspricht.
7. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (40) Bestandteile von durch den Steg (39) zuein­ ander distanzierten segmentartigen Seitenwänden (37) bilden.
8. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (37) koaxiale mehrkantige Ausnehmungen (36) zum Einführen und Lagern eines entsprechend angepaßten Schwenkbolzens (26) vorgesehen sind.
9. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem an die Breite des Arretierelements (38) angeglichenen mehrkantigen Längen­ abschnitt (29) des Schwenkbolzens (26) im Durchmesser von­ einander abweichende zylindrische Schwenklager (30, 31) vorgesehen sind.
10. Rahmen-Pfosten-Verbindung nach Anspruch 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der an einem Ende mit einem Kopf (27) ausgerüstete Schwenkbolzen (26) am anderen Ende ein Innengewinde (32) aufweist, in das ein Schraubbolzen (33) mit Kopf (34) eindrehbar ist.
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