DE4014154A1 - Sitztraeger sowie sitzmoebel, insbesondere buerodrehstuhl - Google Patents
Sitztraeger sowie sitzmoebel, insbesondere buerodrehstuhlInfo
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- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/024—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzträger,
mittels welchem die Neigung der Sitzfläche und der
Rückenlehne eines Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhls
zueinander veränderbar ist und die gewünschte Stellage
mittels Reibschluß, insbesondere Lamellenreibschluß
erfolgt, wobei der Reibschluß durch axiales Verschieben
eines Spannbolzens mittels einer axial wirkenden Feder
anordnung durch Zusammendrücken von Haltegliedern bzw.
Lamellen erzielt wird und der Spannbolzen über einen
Betätigungshebel axial bewegbar ist.
Ein derartiger Sitzträger ist in der DE-PS 30 30 009 C2
beschrieben. Die Fixierung der Stellung der Rückenlehne
wird hierbei durch einen sog. Lamellenreibschluß er
zeugt, der Lamellenreibschluß ist wirksam, wenn der
Spannbolzen unter voller Federbelastung der konzentrisch
angeordneten Tellerfedern steht. Zum Lösen des Lamellen
reibschlusses und dadurch zur Möglichkeit des Ver
stellens der Rückenlehne werden die Tellerfedern über
einen am Betätigungshebel angeordneten Exzenter zu
sammengedrückt, gleichzeitig die axiale Lage des Spann
bolzens verändert und hierdurch die Klemmwirkung aufge
hoben. Zur Rückenlehnenverstellung ist es jedoch er
forderlich, den Betätigungshebel permanent zu halten,
d. h. die Tellerfedern über den Betätigungshebel
permanent in zusammengedrücktem Zustand zu belassen.
Wird der Betätigungshebel losgelassen, geht der
Mechanismus automatisch in die Halteposition bzw. Sperr
stellung über.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den
gattungsgemäßen Sitzträger mit besonders einfachen
mechanischen Mitteln derart weiterzubilden, daß eine
Freigabeposition durch Bedienung des Betätigungshebels
fest d. h. lagestabil einstellbar ist, ohne daß die
Freigabeposition mit der Hand über den Betätigungshebel
gehalten werden muß.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Sitzträger da
durch gelöst, daß eine axial in Richtung des Spann
bolzens wirksame Kulisse vorgesehen ist, welche mit dem
Betätigungshebel derart zusammenwirkt, daß bei Ver
schwenkung des Betätigungshebels eine Druckpunktüber
schreitung erfolgt, wodurch zwei stabile, axiale
Stellungen des Spannbolzens erzielbar sind. Die Kulisse
mit Druckpunktüberschreitung bewirkt auf recht einfache
und augenfällige Weise die Möglichkeit, sowohl Halte
position als auch Freigabeposition des Mechanismus durch
Verschwenkung des Betätigungshebels in eine stabile Lage
zu bringen. Die überraschende Einfachheit der Lösung
resultiert in der Idee, die Druckkraft der am Spann
bolzen angeordneten Druckfeder zur "Schaltung" des
Mechanismus auszunutzen. Die Erfindung macht die Ver
wendung zusätzlicher Hebel oder Mechanismen zur Gewähr
leistung je einer stabilen Halte- bzw. Freigabeposition
entbehrlich. Durch die Einfachheit der Konstruktion ist
darüber hinaus auch eine hohe Betriebszuverlässigkeit
und geringe Reparaturanfälligkeit des Sitzträgers ge
währleistet.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Kulisse am Be
tätigungshebel-seitigen, freien Ende des Spannbolzens,
wobei der Betätigungshebel einen Nocken aufweist. Durch
Verschwenkung des Betätigungshebels tastet der Nocken
die Kulisse ab und bewirkt eine abhängig von der je
weiligen Nockenstellung an der Kulisse axiale Ver
schiebung des Spannbolzens.
Auch kann die Kulisse zweckmäßigerweise am Betätigungs
hebel selbst angeordnet sein und unmittelbar oder über
einen am Ende des Spannbolzens angeordneten Nocken auf
den Spannbolzen einwirken. Beide Ausgestaltungsmöglich
keiten sind in besonders einfacher Weise herzustellen.
Die Einstellung der Halte- bzw. Freigabeposition über
den Betätigungshebel ist insbesondere dann sehr leicht
gängig und für den Benutzer komfortabel durchzuführen,
wenn - gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung - der Nocken als drehbar gelagerte
Rolle ausgebildet ist.
Zweckmäßigerweise weist die Kulisse eine Scheitellinie
und zwei unterschiedlich ausgeformte Seitenflanken auf,
wobei die jeweilige Seitenflanke die jeweils lagestabile
Freigabeposition bzw. Halteposition des Spannbolzens
sicherstellt. Die Scheitellinie der Kulisse bildet hier
bei den bei der Verstellung des Betätigungshebels zu
fühlenden Druckpunkt, welcher gleichzeitig gewähr
leistet, daß der Mechanismus nicht selbständig von der
Halte- in die Freigabeposition oder umgekehrt übergeht.
Durch die Art und Weise der Ausformung der Seitenflanken
der Kulisse kann in vorteilhafter Weise eine beliebige
Betätigungscharakteristik auf die axiale Position des
Spannhebels ausgeübt werden.
In besonders vorteilhafter Weise ergibt sich durch die
Scheitellinie der Kulisse die Möglichkeit, die Klemmung
bei Andrücken des Hebels bereits vor der Druckpunktüber
schreitung zu lösen. In diesem Bereich kann die Rücken
lehne bereits nach herkömmlicher Art verstellt werden.
Wird der Druckpunkt überschritten, bleibt die Freigabe
stellung auch dann erhalten, wenn der Betätigungshebel
entlastet wird.
Zweckmäßigerweise kann die Haltekraft der Halteglieder
bzw. Lamellen dadurch per Hand variiert werden, daß -
gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung - die der Halteposition des Spannbolzens zuge
ordnete Seitenflanke der Kulisse Abschnitte unterschied
licher Steigung aufweist. Die Ausbildung der Steigung
bewirkt eine entsprechende axiale Lageverschiebung des
Spannbolzens.
Dadurch, daß zweckmäßigerweise die Kulisse einen seit
lichen Steg oder eine seitliche Berandung aufweist, wird
in vorteilhafter Weise vermieden, daß bei Betätigung des
Betätigungshebels der Nocken von der Kulisse abgleitet.
Der Steg bzw. die Berandung begrenzen damit die Be
wegungsmöglichkeiten des Nockens an der Oberfläche der
Kulisse.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel einen
gabelförmigen Abschnitt aufweist, welcher schwenkbar an
der U-Schiene des Sitzträgers befestigt ist, und
zwischen den beiden Schenkeln des gabelförmigen Ab
schnitts die Kulisse, der Nocken sowie die Federan
ordnung untergebracht ist. Neben dieser besonders
kompakten und platzsparenden Bauweise begründet diese
Ausgestaltung den zusätzlichen Vorteil, daß die gesamte
Anordnung relativ einfach von einer Staubschutzkappe
oder dergleichen eingehüllt werden kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Sitzmöbel, ins
besondere einen Bürodrehstuhl mit einer fußgestellfesten
Tragkonstruktion, einem Sitzteil sowie einer Rücken
lehne,wobei das Sitzmöbel gekennzeichnet ist durch einen
Sitzträger gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-8.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung wird nach
folgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht auf die Sitzfläche eines
Bürodrehstuhls mit einem Teil der Trag
konstruktion sowie dem Sitzträger;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß der Blickrichtung II in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III in
Fig. 1, der Betätigungshebel befindet sich
hierbei in Halteposition;
sowie
Fig. 4 ebenfalls einen Schnitt gemäß der Linie III-III
in Fig. 1, wobei sich der Betätigungs
hebel hierbei in Freigabeposition befindet.
Einleitend wird auf die DE-OS 30 30 009 sowie DE-OS 29 27 377
verwiesen und die darin beschriebenen Merkmale
ausdrücklich zum Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung
gemacht. Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Sitzfläche eines
Bürodrehstuhls, welche mittels Schrauben 2 an einer
Schiene 3 befestigt ist. Der Sitzträger umfaßt weiter
hin eine Seitenflanken 4′ sowie 4′′ umfassende U-Schiene
4, die über eine Fußgestellbefestigung 5 mit dem (nicht
dargestellten) Fußgestell verbunden ist.
Über die Schwenkachse 6 ist die sog. Rückenlehnen
halterung 9 schwenkbar mit der U-Schiene 4 des Sitz
trägers verbunden. Eine um die Achse 6 gewickelte
Spiralfeder 11 dient dazu, die Rückenlehne gegen den
Rücken der auf dem Stuhl sitzenden Person zu drücken.
Bezugszeichen 10 beschreibt den Schraubgriff mit dem die
Rückenlehne festgeklemmt werden kann.
Die Verstellung der Rückenlehne bzw. deren Haltungen 9
zum Sitzträger 1 bzw. zur U-förmigen Schiene 4 wird über
eine Lamellenanordnung gewährleistet. Hierbei sind
mehrere Lamellen 12 vorgesehen, die je mit einem Schlitz
13 (vgl. Fig. 2) versehen sind und den Spannbolzen 14
umgreifen.
Zwischen den Lamellen sind Zwischenlagescheiben 24 ange
ordnet, welche ebenfalls vom Spannbolzen 14 durchsetzt
sind. Am Ende der Lamellenanordnung befindet sich eine
Mutter 29, welche auf ein an Spannbolzen 14 vorgesehenes
Außengewinde 14′ aufgeschraubt ist. Je nach axialer
Verschiebelage des Spannbolzens 14 kann daher ein Reib
schluß zwischen den Lamellen 12 und Zwischenlagescheiben
24 hergestellt werden, wobei der Schenkel 4′ der
U-Schiene 4 als Gegenlager dient. Unmittelbar am Schenkel
4′ der U-Schiene 4 befindet sich eine Hülse 30 als Ab
standhalter.
Zur Gewährleistung einer axialen Federkraft ist bei
dieser Ausführungsform eine Schraubenfeder 15 vorge
sehen, welche den Spannbolzen 14 umgibt, wobei sich die
Schraubenfeder 15 einerseits gegen die am Ende des
Spannbolzens 14 vorgesehen Kulisse 16 als erste Wider
lagerfläche und andererseits an der Außenfläche 29 des
Schenkels 4′ der U-förmigen Schiene 4 abstützt.
Die Schraubenfeder 15 ist demnach bestrebt, den Spann
bolzen 14 in Richtung des Pfeils A zu ziehen, wodurch
die auf das Gewinde 14′ des
Spannbolzens 14 aufgeschraubte Mutter 29, welche an
einer Zwischenlagenscheibe 24 anliegt, ebenfalls nach
links bewegt wird und die Lamellen 12, Zwischenlage
scheiben 24 sowie die Hülse 30 aufeinandergepreßt
werden. Der Reibschluß ist hierdurch hergestellt.
Zur axialen Betätigung des Spannbolzens 14 ist ein Be
tätigungshebel 8 mit einem (nicht dargestellten) Be
tätigungsgriff vorgesehen. Der Betätigungshebel 8 weist
einen gabelförmigen Abschnitt 21 auf, welcher über zwei
Zapfen 26, 27 verschwenkbar am Schenkel 4′ der U-Schiene
4 angeordnet ist.
Die beiden Schenkel 22, 23 des gabelförmigen Abschnitts
20 des Betätigungshebels 8 umgeben den von der
Schraubenfeder 15 umgebenen Abschnitt des Spannbolzens
14, an dessen Ende eine Kulisse 16 angeordnet ist. Un
mittelbar mit der Kulisse 16 in Verbindung steht ein mit
den beiden Schenkel 22, 23 des gabelförmigen Abschnitts
20 verbundener Nocken 7 in Form einer am gabelförmigen
Abschnitt 21 über eine Schraube 25 und Mutter 28 drehbar
befestigten Rolle. Die Oberfläche der Kulisse 16 ist -
wie im folgenden noch näher erläutert werden wird -
besonders ausgebildet, so daß bei Verschwenkung des
Betätigungshebels 8 ein Abtasten der Kulisse 16 durch
den unmittelbar anliegenden Nocken 7 erfolgt, wodurch
der Spannbolzen 14 abhängig von der Kulissenoberfläche
axial bewegt wird.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, umfaßt die
Kulisse eine Scheitellinie 17, welche die Druckpunkt
überschreitung beim Betätigen des Betätigungshebels 8
gewährleistet. Die Seitenflanken 18 und 19 der Kulisse
16 sind unterschiedlich ausgebildet, derart, daß bei
Eingreifen des Nockens 7 an der Seitenflanke 18 der
Spannbolzen 14 eine andere axiale Position besitzt wie
beim Eingreifen des Nockens 7 an der Seitenflanke 19.
Der Betätigungshebel 8 befindet sich in Fig. 3 in
Sperrstellung. Der Nocken 7 liegt an der Seitenfläche 18
an, wodurch eine Verschiebung des Spannbolzens 14 in
Richtung des Pfeils B aufgrund der Federkraft der
Schraubenfeder 15 erfolgt. Dies bewirkt - wie bereits
oben erläutert - eine Presslage der innerhalb der
U-Schiene 4 angeordneten Lamellen 12 sowie Zwischenlage
scheiben 24. Wird der Betätigungshebel 8 wirksam nach
unten gedrückt, wird hierdurch unter Stauchung der
Spiralfeder 15 der Spannbolzen 14 allmählich aufgrund
der Kulisse nach innen gedrückt und der Reibschluß damit
langsam aufgehoben. Die Verstellung der Neigung der
Sitzfläche zur Rückenlehne kann bereits in dieser
Situation erfolgen. Wird der Betätigungshebel 8 losge
lassen, bewirkt die Schraubenfeder 15 in Verbindung mit
der Kulissen, daß der Betätigungshebel 8 wieder selb
ständig in die Sperrstellung übergeht.
Wird - wie in Fig. 4 dargestellt - die Scheitellinie 17
der Kulisse 16 überschritten, bewirkt die Schraubenfeder
15, daß der Betätigungshebel 8 in der Öffnungsstellung
bleibt, wobei der Nocken 7 hierbei an der Seitenflanke
19 angreift. Die Neigung der Sitzfläche und Rückenlehne
kann bei dieser Stellung ständig geändert werden, ohne
daß der Betätigunghebel 8 per Hand gehalten werden muß.
Um zu vermeiden, daß der Nocken von der Kulisse 16 ab
gleitet, weist diese einen seitlichen Steg bzw. seit
liche Berandung 20 auf. Der Betätigungshebel 8 ist in
den Fig. 3 und 4 der Übersichtlichkeit andeutungs
weise dargestellt. Die genaue Anordnung des Betätigungs
hebels ist der Fig. 1 zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
1 Sitzfläche
2 Schraube
3 Schiene
4 U-Schiene
4′ Schenkel der U-Schiene
4′′ Schenkel der U-Schiene
5 Fußgestellbefestigung
6 Schwenkachse
7 Nocken
8 Betätigungshebel
9 Rückenlehnenhalterung
10 Schraubgriff
11 Feder
12 Lamelle
13 U-Schlitz
14 Spannbolzen
14′ Gewinde
15 Schraubenfeder
16 Kulisse
17 Scheitellinie
18 Seitenflanke
19 Seitenflanke
20 Berandung
21 gabelförmiger Abschnitt
22 Schenkel
23 Schenkel
24 Zwischenlagescheibe
25 Schraube
26 Zapfen
27 Zapfen
28 Mutter
29 Mutter am Spannbolzen
30 Hülse
2 Schraube
3 Schiene
4 U-Schiene
4′ Schenkel der U-Schiene
4′′ Schenkel der U-Schiene
5 Fußgestellbefestigung
6 Schwenkachse
7 Nocken
8 Betätigungshebel
9 Rückenlehnenhalterung
10 Schraubgriff
11 Feder
12 Lamelle
13 U-Schlitz
14 Spannbolzen
14′ Gewinde
15 Schraubenfeder
16 Kulisse
17 Scheitellinie
18 Seitenflanke
19 Seitenflanke
20 Berandung
21 gabelförmiger Abschnitt
22 Schenkel
23 Schenkel
24 Zwischenlagescheibe
25 Schraube
26 Zapfen
27 Zapfen
28 Mutter
29 Mutter am Spannbolzen
30 Hülse
Claims (9)
1. Sitzträger, mittels welchem die Neigung der
Sitzfläche und der Rücklehne eines Sitzmöbels,
insbesondere Bürodrehstuhls zueinander veränder
bar ist und die gewünschte Stellage mittels
Reibschluß, insbesondere Lamellenreibschluß
erfolgt, wobei der Reibschluß durch axiales
Verschieben eines Spannbolzens mittels einer
axial wirkenden Federanordnung durch Zusammen
drücken von Haltegliedern bzw. Lamellen erzielt
wird und der Spannbolzen über einen Betätigungs
hebel axial bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine axial in Richtung des Spannbolzens (14) wirksame Kulisse (16) vorgesehen ist, welche mit dem Betätigungshebel (8) derart zusammenwirkt,
daß bei Verschwenkung des Betätigungshebels (8) eine Druckpunktüberschreitung erfolgt, wodurch zwei stabile, axiale Stellungen des Spannbolzens (14) erzielbar sind.
daß eine axial in Richtung des Spannbolzens (14) wirksame Kulisse (16) vorgesehen ist, welche mit dem Betätigungshebel (8) derart zusammenwirkt,
daß bei Verschwenkung des Betätigungshebels (8) eine Druckpunktüberschreitung erfolgt, wodurch zwei stabile, axiale Stellungen des Spannbolzens (14) erzielbar sind.
2. Sitzträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (16) sich am Betätigungshebel
seitigen, freien Ende des Spannbolzens (14)
befindet und der Betätigungshebel (8) einen
Nocken (7) aufweist.
3. Sitzträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (16) am Betätigungshebel (8)
angeordnet ist und der Betätigungshebel un
mittelbar oder einem am Ende des Spannbolzens
(14) angeordneten Nocken (7) auf den Spannbolzen
(14) einwirken.
4. Sitzträger nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (7) als drehbar gelagerte Rolle
ausgebildet ist.
5. Sitzträger nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (16) eine den Druckpunkt
bildende Scheitellinie (17) und zwei unter
schiedlich ausgeformte Seitenflanken (18, 19)
aufweist, wobei die jeweilige Seitenflanke (18
bzw. 19) die jeweils lagestabile Freigabe
position bzw. Halteposition des Spannbolzens
(14) sicherstellt.
6. Sitzträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Halteposition des Spannbolzens (14)
zugeordneten Seitenflanke (18) der Kulisse (16)
einen Abschnitt (19) unterschiedlicher Steigung
aufweist.
7. Sitzträger nach den Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (17) einen seitlichen Steg oder
seitliche Berandung (20) aufweist.
8. Sitzträger nach den Ansprüchen 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (8) einen gabelförmigen
Abschnitt (21) aufweist, welcher schwenkbar an
der U-Schiene (4) des Sitzträgers befestigt ist
und zwischen den beiden Schenkeln (22, 23) des
gabelförmigen Abschnitts (20) die Kulisse (16)
sowie der Nocken (7) angeordnet sind.
9. Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhl mit einer
fußgestellfesten Drahtkonstruktion, einem Sitz
teil sowie einer Rückenlehne
gekennzeichnet durch
einen Sitzträger gemäß mindestens einem der
Ansprüche bis 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014154 DE4014154A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Sitztraeger sowie sitzmoebel, insbesondere buerodrehstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014154 DE4014154A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Sitztraeger sowie sitzmoebel, insbesondere buerodrehstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014154A1 true DE4014154A1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6405612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904014154 Withdrawn DE4014154A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Sitztraeger sowie sitzmoebel, insbesondere buerodrehstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4014154A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1990
- 1990-05-02 DE DE19904014154 patent/DE4014154A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |