DE401225C - Eisenbahnhuelsenpuffer - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 27. AUGUST 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JVI401225 -KLASSE 2Oe GRUPPE 25

(K $7820 IIJ2oeJ

Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen, Ruhr.

Eisenbahnhülsenpuffer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1923 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahnhülsenpuffer mit einem zwischen der Pufjferhülse und dem Pufferstößel eingeschalteten Haltestück, das in unbelastetem Zustande des Puffers die Vorspannung der Feder oder der Federn aufnimmt. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß das Haltestück Vorsprünge besitzt, die mit der Hülse und dem Stößel in Eingriff stehen,
ίο Auf der Zeichnung zeigt

Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, von rechts gesehen, und

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1, von links gesehen;

Abb. 4 zeigt in achsialem Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung und - ao

Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4, von links gesehen.

Es soll zunächst die Anordnung nach Abb. ι bis 3 beschrieben werden.

In der fest mit einer Grundplatte^ verschraubten Pufferhülse B ist der Puffer* stößel C verschiebbar gelagert. Dieser besitzt an seinem der Grundplatte A zugekehrten Ende umgebogene Flanschen c¹, hinter die im unbelasteten Zustande des Puffers (Abb. 1) entsprechend geformte Flanschend¹ zweier

ίο um 180° versetzt zueinander angeordneter Haltestücke D von E-förmigem Querschnitt greifen. Die Fußflanschen dß der Haltestücke D sind durch entsprechende Aussparungen b¹ der Pufferhülse B hindurchgeführt und an der Stelle, an der sie an der Hülse anliegen, mit Ausnehmungen d? (Abb. 1) versehen, die eine Verschiebung der Haltestücke D quer zur Pufferachse verhindern. Die Haltestücke nehmen bei unbelastetem Puffer die Vorspannung der Feder oder der Federn auf, bei belastetem Puffer bleiben sie un-> beansprucht.

Bei dem in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiele wird das Haltestück durch einen Bock E gebildet, der mit Flanschen e¹ in den Stößel C und mit Flanschen e² in die Hülse 2? eingreift. Der Bock Z: ist so aus» gebildet, daß er in schräger Stellung in den Stößel eingeführt werden kann. Zum Zwecke der Erleichterung der Einführung des Bockest kann im Stößel ein Schlitze² angeordnet sein, in den einer der Flanschen e¹ des Bockes beim Einführen des Bockes £ zunächst eingeschoben wird.

Die dargestellte Anordnung ,des ,Haltestücks oder der Haltestücke bietet gegenüber ähnlichen Anordnungen den Vorteil, daß die Haltestücke keiner besonderen Befestigung durch Bolzen o. dgl. bedürfen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Eisenbahnhülsenpuffer mit einem zwischen der Pufferhülse und dem Pufferstößel eingeschalteten Haltestück, das in unbelastetem Zustande des Puffers die Vorspannung der Feder oder der Federn aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (D bzw.f) Vorsprünge ((P- und d² bzw. e¹ und e²) besitzt, die mit der Hülse (B) und dem Stößel (C) in Eingriff stehen.

2. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück durch einen Bock (E) gebildet wird, der in schräger Stellung in den Stößel (C) eingeführt werden kann.

Abb. 2.

Abb. i.