DE4012012A1 - Repetieruhr - Google Patents
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- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
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- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Repetieruhr mit einem
von einem Viertelstundenrechen antreibbaren Viertelstunden
schlagwerk, durch das eine Viertelstundentonfeder von einem
Viertelstundenhammer anschlagbar antreibbar ist, wobei die
Anzahl der anzugschlagenden Viertelstunden durch die
Schwenkstellung eines um eine Schwenkachse schwenkbaren
Viertelverteilers bestimmbar ist, von dem mit einem Taster
die Position einer von einem Uhrwerk drehbar antreibbaren
Viertelstundenstaffel abtastbar ist.
Bei Repetieruhren, insbesondere bei Armbanduhren besteht
das Problem, das Repetierwerk in möglichst geringem Bauraum
unterzubringen. Insbesondere soll die Uhr möglichst flach
ausgebildet werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Repetieruhr der
Eingangs genannten Art zu schaffen, deren Repetierwerk
sowohl einen geringen Bauraum benötigt als auch einen
exakten Schlagantrieb insbesondere in den Übergangsbereichen
von einer Viertelstunde zur nächsten Viertelstunde
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
mit sprialartig angeordneten Viertelstundenstufen versehene
Viertelstundenstaffel drehfest mit einem koaxial
angeordneten Staffelstern verbunden ist, dessen Zähnenzahl
der Zahl der Viertelstunden entspricht und der von dem
kontinuierlich antreibbaren Uhrwerk pro Viertelstunde
jeweils um einen Zahnabstand des Staffelsterns sprungartig
weiterdrehbar ist. Diese Ausbildung erlaubt nicht nur einen
flachen Aufbau, sondern führt durch den sprungartigen
Antrieb des Staffelsterns zu einem exakten Umschalten
innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde von einer Viertelstunde
zur nächsten Viertelstunde. Damit wird vom Schlagwerk
immer die exakte Zeit angeschlagen.
Zur sprunghaften Weiterschaltung ist vorzugsweise der
Staffelstern von einem Uhrwerk drehbar antreibbaren
Vorfallstern verstellbar und gegenüber dem Antrieb des Uhrwerks
um einen bestimmten geringen Drehwinkel frei relativ
verdrehbar, wobei ein Raster federbelastet in eine Zahnlücke
des Staffelsterns ragt, an deren in Umfangsrichtung
des Staffelsterns gerichteten rampenartigen Seiten die
Zähne des Staffelsterns die Raste aus der Zahnlücke
bewegend entlang gleiten.
Zur exakten Positionierung der Raste und damit auch des
Staffelsterns kann die Raste am freien Ende eines um eine
Achse frei schwenkbar angeordneten Rasthebels angeordnet
und vorzugsweise etwa V-förmig mit einem flachen Winkel
zwischen den Schenkeln des V ausgebildet sein.
Zum sprunghaften Antrieb des Staffelsterns kann der Vorfallstern
drehfest auf einem frei drehbar gelagerten Vor
fallachstumpf angeordnet sein, der vor einem kontinuierlich
vom Uhrwerk angetrieben, drehbar gelagerten und zum Vor
fallachstumpf koaxial angeordneten Antriebsachsstumpf drehbar
antreibbar ist, wobei Vorfallachsstumpf und Antrieb
sachsstumpf um den bestimmten geringen Drehwinkel relativ
zueinander frei um ihre Längsachse drehbar sind. Dazu
können in besonders einfacher Ausbildung Vorfallsachsstumpf
und Antriebsachsstumpf jeweils Anschlagflächen besitzen,
die nach Relativverdrehung von Vorfallachsstumpf und
Antriebsachsstumpf um den bestimmten Winkel eine drehfeste
Verbindung bildend aneinander anliegbar sind.
Sollen außer den Viertelstunden auch die vollen Stunden
anschlagbar sein, so kann ein mit radial vorstehenden
Schaltnocken versehener Stundennockenstern drehfest koaxial
an dem Staffelstern angeordnet sein und ein frei drehbar
gelagerter mit einer Stundenstaffel fest verbundener
Stundenstaffelstern von den in den Zahnlücke des Stundenstaffelsterns
eingreifenden Schaltnocken jeweils um einen
Zahnabstand der Zähne des Stundenstaffelsterns sprungartig
drehbar antreibbar sein, wobei die Stellung der Stundenstaffel
abtastbar und entsprechend über ein Stundenschlagwerk
ein Stundenhammer eine Stundentonfeder anschlagbar
antreibbar sind. Diese Ausbildung ist durch Mehrfachfunktion
von Bauteilen sowohl bauteilarm als auch wenig
bauraumaufwendig.
Zur geringen Bauhöhe trägt bei, wenn die Stundenstaffel
mit spiralartig angeordneten Stundenstufen versehen ist und
die Zähnezahl des Stundenstaffelsterns der Zahl der
Stundenstufen entspricht.
Ragt ein Raster federbelastet in eine Zahnlücke des
Stundensaffelsterns wobei er an in Umfangsrichtung des
Stundestaffelsterns gerichteten rampenartigen Seiten die
Zähne des Stundenstaffelsterns aus der Zahnlücke bewegend
entlang gleiten kann, so erfolgt eine sprungartige Weiter
schaltung des Stundestaffelsterns und damit ein exaktes
zeitgenaues Schalten des Schlagwerks innerhalb eines Bruchteils
einer Sekunde von einer Stunde zur nächsten.
Die exakte Positionierung des Stundenstaffelsterns wird
dabei dadurch sichergestellt, daß der Raster etwa V-förmig
mit einem flachen Winkel zwischen den Schenkel des V ausgebildet
ist.
Sollen außer den Viertelstunden auch die Minuten exakt
anschlagbar sein kann unter Mehrfachfunktion mehrere Bauteile
der Vorfallstern drehfest mit einem koaxial angeordneten
Minutenübertrager verbunden sein, der radial hervorstehende
Stellarme aufweist, durch die eine Minutenstaffel
verstellbar ist, wobei die Stellung der Minutenstaffel
abtastbar und entsprechend über ein Minutenschlagwerk ein
Minutenhammer ein Minutentonfeder anschlagbar antreibbar
ist.
Dabei wird nur ein geringer Bauraum erforderlich, wenn die
Minutenstaffel ein entgegen der Kraft einer Feder um eine
Schwenkachse schwenkbarer Hebel ist, der eine Stellrampe
aufweist, entlang der der Stellarm die Minutenstaffel ver
schwenkbar gleitbar ist, wobei die Gleitperiode, während
der der Stellarm entlang der Stellrampe gleitbar ist,
vorzugsweise eine Viertelstunde ist.
Ist der Stellarm am Ende der Gleitperiode außer Eingriff
von der Stellrampe bringbar, so erfolgt zeitgenau ein
Umschalten von einer Gleitperiode zur nächsten Gleitperiode
innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde.
Da die sprungartige Weiterbewegung der Viertelstunden
staffel, der Stundenstaffel und der Minutenstaffel gemeinsam
durch ein einziges Bauteil, nämlich durch den Vorfallstern,
auslösbar sind, sind diese Bewegungen aufs
höchste aufeinander abgestimmt, so daß nur die einander
zugeordneten Stunden-, Viertelstunden- und Minutenperioden
anschlagbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Repetitionswerk einer
Repetitionsuhr
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Baugruppe Aufzugshebel,
Federhaus, Stundenstaffel der Uhr nach Fig. 1
Fig. 3 eine Draufscht auf die Baugruppe Stundenstaffel
Viertelstundenstaffel, Minutenstaffel, Vorfallstern,
Minutenübertrager der Uhr nach Fig. 1
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Baugruppe Staffelstern,
Minutenstaffel, Vorfallstern, Minutenübertrager
der Uhr nach Fig. 1
Fig. 5 eine Ansicht des vergrößerten Ausschnitts "A" aus
Fig. 4
Fig. 6 eine Ansicht des Stundennockensterns der Uhr nach
Fig. 1
Fig. 7 einen Querschnitt der Uhr nach Fig. 1 im Bereich
von Vorfall- und Antriebsachsstumpf
Fig. 8 eine Draufsicht auf Vorfall- und Antriebsachs
stumpf nach Fig. 7
Fig. 9 eine Draufsicht einer Baugruppe Stunden/Viertelstundenrechen,
Viertelverteiler, Viertelstundenstaffel
der Uhr nach Fig. 1
Fig. 10 eine Draufsicht der Baugruppe Viertelstunden
staffel, Staffelstern, Stundennockenstern der Uhr
nach Fig. 1
Fig. 11 die Baugruppe nach Fig. 10 im Querschnitt
Die dargestellte Repetieruhr besitzt einen Aufzugshebel 1,
der um eine Achse 2 durch manuelle Beaufschlagung eines
Nockens 3 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkbar
ist, bis er mit einem Anschlagstift 4 an einer Stundenstaffel
5 zur Anlage kommt. Die Stundenstaffel 5 ist drehbar
gelagert und mit zwölf gleichmäßig am Umfang verteilten
Stundenstufen versehen, die spiralartig ansteigende Höhe
besitzen. Der Aufzughebel 1 besitzt einen zur Achse 2
konzentrischen Zahnsektor 7, der in ein Aufzugstriebrad 8
eingreift. Das Aufzugstriebrad 8 ist drehfest auf einer
drehbaren Federkernachse 9 angeordnet, an der wiederum das
eine Ende einer spiralförmigen, die Federkernachse 9
umschließenden Zugfeder 10 befestigt ist. Das andere Ende
der Zugfeder 10 ist mit einem feststehenden Federhaus 11
verbunden. Durch Verschwenken das Aufzugshebels 1 wird die
Zugfeder 10 abhängig von der Stellung der Stundenstaffel 5
mehr oder weniger gespannt und treibt bei Entspannung einen
auf der Federkernachse 9 angeordneten
Stunden/Viertelstundenrechen 12 drehbar an.
Von den Zähnen des Stunden/Viertelstundenrechens 12 ist ein
Stundenschöpfer 13 sowie ein Viertelstundenschöpfer 14
schwenkbar antreibbar.
Der Stundenschöpfer 13 treibt dadurch einen schwenkbaren
Zwischenhebel 15 einen ebenfalls schwenkbaren
Stundenhammerhebel 16 derart an, daß dieser sich mit seinem
Stundenhammer 17 entgegen der Kraft einer Feder 18 von
einer Stundentonfeder 19 wegbewegt. Nach Überrasten des
Stundenschöpfers 13 über einen Zahn des Stundenrechens 12
wird der Stundenhammer 17 mit Schwung gegen die Stundentonfeder
19 bewegt und erzeugt einen Ton.
Auf die gleiche Weise wird durch den Viertelstundenschöpfer
14 über einen Zwischenhebel 20 und einen Viertelstundenhammerhebel
21 einen Viertelstundenhammer 22 von einer
Viertelstundentonfeder 23 entgegen der Kraft einer Feder 24
abgehoben. Bei Überrasten des Viertelstundenschöpfers 14
über einen Zahn des Viertelstundenrechens 12 erfolgt ein
Anschlagen der Viertelstundentonfeder 23 durch den Viertelstundenhammer
22, wodurch ein Ton anderer Frequenz als der
Stundentonfeder 19 erzeugt wird.
Um die gleiche Achse wie der Viertelstundenschöpfer 14 ist
auch ein Minutenschöpfer 25 schwenkbar, durch den ebenfalls
der Zwischenhebel 20 und der Viertelstundenhammer 21
bewegbar antreibbar und vom Viertelstundenhammer 22 ein Ton
erzeugbar ist. Schwenkbar antreibbar ist der Minutenschöpfer
25 durch einen Minutenrechen 26, der um eine Achse
27 schwenkbar ist.
Der Stunden/Viertelstundenrechen 12 besitzt im Uhrzeigersinn
hintereinander eine Zahnreihe von zwöf Stundenzähnen,
eine erste Zahnreihe mit drei Viertelstundenzähnen und eine
zweite Zahnreihe mit drei Viertelstundenzähnen. Dabei
kommen mit den Stundenschöpfer 13 die Stundenzähne und die
erste Zahnreihe der Viertelstundenzähne und mit dem
Viertelstundenschöpfer 14 die zweite Zahnreihe der Viertelstundenzähne
im Eingriff. Dies bedeutet, daß die Viertelstunden
einen Anschlag beider Tonfedern 19 und 23 erzeugen.
Je nachdem, ob der Stunden/Viertelstundenrechen 12 beim
Entspannen der Zugfeder 10 nach dem Vorbeibewegen der
Stundenzähne am Stundenschöpfer 13 mehr oder weniger entgegen
dem Uhrzeigersinn weitergedreht wird, werden mehr
oder weniger Viertelstunden angeschlagen. Dieses Maß der
weiteren Drehbewegung wird durch einen um eine Achse 28
schwenkbaren Viertelverteiler 29 bestimmt, der je nach
Schwenkstellung die Drehbewegung des
Stunden/Viertelstundenrechens 12 früher oder später
abbricht, indem ein Auskupplerfinger 30 des
Stunden/Viertelstundenrechens 12 in eine der jeweiligen
Viertelstunde zugeordnete Hakenausnehmung 31 des Viertelverteilers
29 eingreift.
Die Schwenkstellung des Viertelverteilers 29 wird dadurch
bestimmt, daß er mit einem an dem freien Ende seines
Tastarms 32 angeordneten Taster 33 eine Viertelstundenstaffel
34 abtastet. Die Viertelstundenstaffel 34 ist um
eine Achse 35 mit einer Umdrehung pro drei Stunden
drehbar angetrieben. Sie besitzt gleichmäßig verteilt drei
spiralartig ansteigende Staffeln 36, die jeweils vier
Stufen besitzen, die das Maß der Schwenkbewegung des
Viertelverteilers 29 bestimmen.
Drehfest mit der Viertelstundenstaffel 34 sind auf der
Achse 35 weiterhin ein Staffelstern 37 mit zwölf Zähnen
sowie ein Stundennockensterns 38 mit drei radial hervorstehenden
Nocken 39 angeordnet. Durch die Nocken 39 des
Stundennockensterns 38 ist ein drehfest mit der Stunden
staffel 5 verbundener Stundenstaffelstern 40 verbunden, der
zwölf Zähne besitzt, von denen je einer einer Stufe der
Stundenstaffel 5 zugeordnet ist und diese mit einer Umdrehung
pro 12 Stunden antreibt.
Der Staffelstern 37 ist durch die radialen Arme 41 eines
von dem Uhrwerk der Repetitionsuhr mit einer Umdrehung pro
1,5 Stunden entgegen dem Uhrzeigersinn angetriebenen Vorfallstern
42 drehbar antreibbar. Dabei besitzt der Vorfallstern
42 sechs Arme. Durch die rampenartigen freien Enden
der Arme 41 wird so jede Viertelstunde der Staffelstern 37
um eine Zahnbreite weitergedreht. Damit diese Bewegung
trotz kontinuierlich antreibbarem Uhrwerk sprungartig
erfolgen kann, wird zum einen der Staffelstern 37 durch
eine V-förmige Raste 43 in einer Viertelstundenpositon
gehalten. Dabei greift die am freien Ende eines um eine
Achse 44 schwenkbaren Rasthebels 45 angeordnete Raste 43
unter der Beaufschlagung durch eine Feder 46 in eine Zahn
lücke des Staffelsterns 37 ein. Zum sprungartigen Antrieb
ist weiterhin die Achse, auf der der Vorfallstern 42 fest
angeordnet ist, zweiteilig ausgebildet. Diese Achse besteht
aus einem frei drehbar gelagerten Vorfallachsstumpf 47 mit
dem der Vorfallstern 42 fest verbunden ist. Koaxial zum
Vorfallachsstumpf 47 ist ein Antriebsachsstumpf 48 drehbar
gelagert, der ein Antriebsrad 49 trägt, das von dem nicht
dargestellten Uhrwerk kontinuierlich angetrieben wird. Die
einander zugewandten Enden von Vorfallachsstumpf 47 und
Antriebsachsstumpf 48 besitzen auf gleicher Ebene jeweils
sich zugewandte Anschlagflächen 50, die in Umfangsrichtung
so viel Spiel 51 zueinander haben, daß eine Relativverdrehung
um 8° möglich ist.
Dieses Spiel führt dazu, daß nach einem Weiterbewegen des
Staffelsterns 37 durch das freie Ende eines Arms 41 des
Vorfallsterns 42 dieser um 8° frei weiterdrehbar ist.
Dadurch kann auch der Staffelstern 37 um dieses Maß frei
weiterdrehen, was dadurch bewirkt wird, daß die vorher
durch den Drehantrieb des Staffelsterns 37 aus ihrer Zahnlücke
entgegen der Kraft der Feder 46 herausgeglittene
Raste 43 durch die Feder 46 bis in die tiefste Lage der
nächsten Zahnlücke des Staffelsterns 37 gedrückt wird. Der
Staffelstern 37 dreht somit nur am Ende einer Viertelstunde
sich sprungartig um eine Zahnbreite weiter.
Konzentrisch zur an einer Platine 53 angeordneten Lagerbuchse
52 für den Vorfallachsstumpf 47 ist diese
umschließend eine Minutenrechenbuchse 54 drehbar gelagert,
die die Achse 27 bildet und an der der Minutenrechen 26
angeordnet ist.
Durch den sprunghaften Antrieb des Staffelsterns 37 wird
auch der Stundennockenstern 38 sprunghaft gedreht. Dies
führt dazu, daß das Weiterdrehen des Stundenstaffelsterns
40 ebenfalls sprunghaft erfolgt, wobei eine federbelastete
V-förmige Raste 55 auf die gleiche Weise in eine Zahnlücke
des Stundenstaffelsterns 40 eingreift und wirkt, wie die
Raste 43 beim Staffelstern 37.
Drehfest und koaxial mit dem Vorfallstern 42 ist ein
Minutenübertrager 56 verbunden, der sechs radial hervorstehende
Stellarme 57 aufweist. Jeweils ein freies Ende
eines Stellarms 57 gleitet an einer ansteigenden Stellrampe
58 einer Minutenstaffel 59 entlang und verschwenkt diese
entgegen einer Federkraft um eine Schwenkachse 60. Die
Minutenstaffel 59 besitzt eine Zahnreihe 61 mit fünfzehn
Zähnen, die von einem Taster 62 des Minutenrechens 26
abtastbar ist und diesen auf die momentane Minutenstellung
innerhalb einer Viertelstunde verschwenken läßt.
Eine Gleitperiode eines Stellarms 57 entlang der Stellrampe
58 beträgt eine Viertelstunde. Der Stellarm 57 kommt am
Ende der Viertelstunde sprungartig außer Eingriff von der
Stellrampe 58 und ermöglicht ein Zurückwenken der Minutenstaffel
59 dadurch, daß auch der mit dem Minutenübertrager
56 fest verbundene Vorfallstern 45 am Ende einer Viertelstunde
sich sprungartig um 8° vorwärts dreht.
Claims (14)
1. Repetieruhr mit einem von einem Viertelstundenrechen
antreibbaren Viertelstundenschlagwerk, durch das eine
Viertelstundentonfeder von einem Viertelstundenhammer
anschlagbar antreibbar ist, wobei die Anzahl der anzuschlagenden
Viertelstunden durch die Schwenkstellung
eines um eine Schwenkachse schwenkbaren Viertelverteilers
bestimmt ist, von dem mit einem Taster die
Position einer von einem Uhrwerk drehbar antreibbaren
Viertelstundenstaffel abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit spiralartig angeordneten
Viertelstundenstufen versehene Viertelstundenstaffel
(34) drehfest mit einem koaxial angeordneten Staffelstern
(37) verbunden ist, dessen Zähnezahl der Zahl
der Viertelstundenstufen entspricht und der von dem
kontinuierlich antreibenden Uhrwerk pro Viertelstunde
jeweils um einen Zahnabstand des Staffelsterns (37)
sprungartig weiterdrehbar ist.
2. Repetieruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Staffelstern (37) von einem vom Uhrwerk drehbar
antreibbaren Vorfallstern (42) verstellbar ist und
gegenüber dem Antrieb des Uhrwerks um einen bestimmten
geringen Drehwinkel frei relativ verdrehbar ist, wobei
eine Raste (43) federbelastet in eine Zahnlücke des
Staffelsterns (37) ragt, an deren in Umfangsrichtung
des Staffelsterns (37) gerichteten rampenartigen
Seiten die Zähne des Staffelsterns (37) die Raste (43)
aus der Zahnlücke bewegend entlanggleiten.
3. Repetieruhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raste (43) am freien Ende eines um eine Achse
(44) frei schwenkbar angeordneten Rasthebels (45)
angeordnet ist.
4. Repetieruhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raste (43) etwa V-förmig mit einem flachen
Winkel zwischen den Schenkeln des V ausgebildet ist.
5. Repetieruhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorfallstern (42) drehfest auf einem frei
drehbar gelagerten Vorfallachsstumpf (47) angeordnet
ist, der von einem kontinuierlich vom Uhrwerk angetriebenen,
drehbar gelagerten und zum Vorfallachs
stumpf (47) koaxial angeordneten Antriebsachsstumpf
(48) drehbar antreibbar ist, wobei Vorfallachsstumpf
(47) und Antriebsachsstumpf (48) um den bestimmten
geringen Drehwinkel (51) relativ zueinander frei um
ihre Längsachse drehbar sind.
6. Repetieruhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Vorfallachsstumpf (47) und Antriebsachsstumpf (48)
jeweils Anschlagflächen besitzen, die nach Relativverdrehung
von Vorfallachsstumpf (47) und Antriebsachs
stumpf (48) um den bestimmten Winkel (51) eine drehfeste
Verbindung bildend aneinander anliegbar sind.
7. Repetieruhr nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit radial hervorstehenden
Schaltnocken (39) versehener Stundennockenstern
(38) drehfest koaxial an dem Staffelstern (37)
angeordnet ist, und daß ein frei drehbar gelagerter
mit einer Stundenstaffel (5) fest verbundener Stunden
staffelstern (40) von den in den Zahnlücken des
Stundenstaffelsterns (40) eingreifenden Schaltnocken
(39) jeweils um einen Zahnabstand der Zähne des
Stundenstaffelsterns (40) sprungartig drehbar antreibbar
ist, wobei die Stellung der Stundenstaffel (5)
abtastbar und entsprechend über ein Stundenschlagwerk
ein Stundenhammer (17) eine Stundentonfeder (19)
anschlagbar antreibbar ist.
8. Repetieruhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stundenstaffel (5) mit spiralartig angeordneten
Stundenstufen versehen ist und die Zähnezahl des
Stundenstaffelsterns (40) der Zahl der Stundenstufen
entspricht.
9. Repetieruhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Raste (55) federbelastet in eine Zahnlücke
des Stundenstaffelsterns (40) ragt, an deren in
Umfangsrichtung des Stundenstaffelsterns (40)
gerichteten rampenartigen Seiten die Zähne des
Stundenstaffelsterns (40) aus der Zahnlücke bewegend
entlanggleiten.
10. Repetieruhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raste (55) etwa V-förmig mit einem flachen
Winkel zwischen den Schenkeln des V ausgebildet ist.
11. Repetieruhr nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorfallstern (42)
drehfest mit einem koaxial angeordneten Minutenübertrager
(56) verbunden ist, der radial hervorstehende
Stellarme (57) aufweist, durch die eine Minutenstaffel
(59) verstellbar ist, wobei die Stellung der Minutenstaffel
(59) abtastbar und entsprechend über ein
Minutenschlagwerk ein Minutenhammer eine Minutentonfeder
anschlagbar antreibbar ist.
12. Repetieruhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Minutenstaffel (59) ein entgegen der Kraft
einer Feder um eine Schwenkachse (60) schwenkbarer
Hebel ist, der eine Stellrampe (58) aufweist, entlang
der der Stellarm (57) die Minutenstaffel (59)
verschwenkend gleitbar ist.
13. Repetieruhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitperiode, während der der Stellarm (57)
entlang der Stellrampe (58) gleitbar ist eine Viertel
stunde ist.
14. Repetieruhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellarm (57) am Ende der Gleitperiode außer
Eingriff von der Stellrampe (58) bringbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4012012A DE4012012A1 (de) | 1990-04-13 | 1990-04-13 | Repetieruhr |
DE9090122016T DE59002037D1 (de) | 1990-04-13 | 1990-11-17 | Repetieruhr. |
EP90122016A EP0451337B1 (de) | 1990-04-13 | 1990-11-17 | Repetieruhr |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4012012A DE4012012A1 (de) | 1990-04-13 | 1990-04-13 | Repetieruhr |
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH44390A (fr) * | 1908-05-27 | 1909-08-02 | R Picard & Cie Fabrique Invict | Mécanisme de répétition pour pièces d'horlogerie |
DE2720522C3 (de) * | 1977-05-06 | 1980-02-07 | Yarden Medical Engineering Ltd., Haifa (Israel) | Vorrichtung zur Einstellung des Durchflusses einer Flüssigkeit |
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1990
- 1990-04-13 DE DE4012012A patent/DE4012012A1/de not_active Ceased
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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Donald de Carle "Complicated watches", N.A.G. Press London, Facsimile Reprint 1977, S. 123-129 * |
R. Meis "Tschenuhren", Callway Verlag München, 2. Korr. Auflage 1982, S. 32-36 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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