DE4011723C2 - Auflage für rotationssymmetrische Werkstücke - Google Patents
Auflage für rotationssymmetrische WerkstückeInfo
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- DE4011723C2 DE4011723C2 DE19904011723 DE4011723A DE4011723C2 DE 4011723 C2 DE4011723 C2 DE 4011723C2 DE 19904011723 DE19904011723 DE 19904011723 DE 4011723 A DE4011723 A DE 4011723A DE 4011723 C2 DE4011723 C2 DE 4011723C2
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B5/14—Clamps for work of special profile
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine "Auflage für rotationssym
metrische Werkstücke". Sie ermöglicht ein selbstzentrierendes
und -blockierendes sowie lage- und abgreifgenaues Speichern
rotationssymmetrischer Werkstücke unterschiedlichen Durch
messers innerhalb eines von der Auflagengröße abhängigen
Durchmesserbereiches auf stets gleiche Achslage quer zur
Werkstückzuführung. Sie kommt hauptsächlich für Speicher
plätze in Fertigungssystemen des Maschinenbaues mit achs
paralleler Werkstückzuführung und -entnahme zur Anwendung.
Bekannt ist eine "Prismenauflage für rotationssymmetrische
Werkstücke" zum selbstzentrierenden und -blockierenden sowie
lage- bzw. abgreifgenauen Positionieren rotationssymmetrischer
Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers innerhalb eines be
stimmten Durchmesserbereiches auf stets gleiche Achslage ohne
Blockierungsantrieb (DD 2 73 614 A1).
Die Prismenauflage besitzt eine Grundplatte, auf der zwei
unter Federkraft quer zur Werkstückzuführung spreizbare, an
einander entgegengesetzt bewegbare Platten geführt sind, die
gemeinsam ein symmetrisches Prismenprofil und eine Kreuznut
bilden. In der Kreuznut ist ein Nutenstein geführt, an dem
ein Gehäuse mit einem Doppel-Zahnstangentrieb und mit einer
Auflagenplatte mit einem Raststift angeordnet ist. Der Dop
pel-Zahnstangenantrieb ist jeweils endseitig in einer Vertikal
führung der Platten geführt.
Bei Werkstückzuführung spreizt das Werkstück die Platten,
bevor es mit der Auflagenplatte und deren Raststift mit dem
Zahnrad des Doppel-Zahnstangentriebes in Kontakt steht, wo
durch der Spreizvorgang blockiert ist.
Bei Entnahme des Werkstückes aus der Prismenauflage kehren
alle bewegten Teile wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
Das Gehäuse mit dem Doppel-Zahnstangentrieb und mit der Auf
lagenplatte ist allein vom Nutenstein in der Kreuznut getragen,
und der Doppel-Zahnstangentrieb ist jeweils endseitig in einer
Vertikalführung der Platten geführt.
Dies ist die Ursache für eine kompliziert ausgeführte, material
aufwendige und hohem Verschleiß unterworfene Prismenauflage.
Bekannt ist weiterhin ein "Einspannkopf" (DE-AS 24 23 364)
zur Lagerung von Rohr-Halbfabrikaten für kontinuierliches
Schweißen insbesondere deren Längsnaht, bestehend aus einem
Dorn, der zwei axialbeabstandete, radial angeordnete Zentrier
stifte aufweist und der mit dem Rohr-Halbfabrikat axial
zwischen zwei radial gegenüberliegende, abgefederte, schwenk
bare Spannbacken eingeschoben wird, bis die Zentrierstifte
in vorgesehene Aussparungen des Rohr-Halbfabrikats eingreifen.
Zusätzlich besitzt das eingeschobene Ende des Dorns einen
radialen Ausrichtstift, der in einer Aussparung in einer Auf
nahme des Einspannkopfes die Winkellage des Dorns sichert.
Zusätzlich sind in den Spannbacken abfedernde achsparallele
Anschlagleisten angeordnet.
Der Einspannkopf ist aber ausschließlich für die axiale
Werkstückzuführung und -entnahme ausgebildet.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Spannen von vor
zentrierten, nahezu zylindrischen Werkstücken (DE-AS 12 44 679)
mit zwei in einem Gehäuse beabstandeten Spannbackenpaaren.
Die Spannbacken jedes Paares besitzen einander zugewandte Pris
men für die Werkstückaufnahme und sind zueinander in Spann
richtung federbelastet in und am Gehäuse geführt. Zwischen
den beabstandeten Spannbackenpaaren auf jeder Seite eines
aufzunehmenden Werkstücks befindet sich jeweils ein auf einer
Achse im Gehäuse angeordneter, schwenkbarer Hebel, der mit
dem ihm gegenüberliegendem anderem Hebel zugfedergespannt ist.
Jeder Hebel besitzt eine keilförmige Nase mit einem Mitnehmer,
die in Wirkverbindung mit Gegenkeil und Mitnahme an den be
abstandeten Spannbacken stehen.
Durch Betätigung einer mit beiden Hebeln in Wirkverbindung
stehenden Verstelleinrichtung bzw. Löseeinrichtung, die als
Kurvenscheibe ausgebildet sein kann, werden die Spannbacken
für eine Werkstückaufnahme/-entnahme bewegt.
Bekannt ist weiterhin eine "Vorrichtung zum Spannen von zu
beschleifenden rohrförmigen Werkstücken aus Glas und dgl."
(DE-AS 15 02 561).
An einem Ständer ineinandergreifender Zahnsegmente mit je
weils einem mit ihnen verbundenen Hebel, dem jeweils ein
weiterer Hebel parallel zugeordnet ist, so daß zwei sich
gegenüberliegende Hebelpaare als vier Hebel in einer Ebene
gebildet sind, deren eine Enden am Ständer und deren andere
Enden jeweils eines Hebelpaares an einem Verbindungsstück
mit achsparallelen Spannrollen angeordnet sind, werden
durch Betätigung eines verlängert ausgebildeten Hebels
bewegt, wobei sich die Hebel jedes Hebelpaares schwenkend
parallelverschieben und sich die Verbindungsstücke vonein
ander weg oder aufeinander zu mitbewegen, um ein Werkstück
zwischen den Spannrollen zangenartig aufzunehmen oder zu
entnehmen. Diese Vorrichtung erfordert ebenfalls einen Be
tätigungsaufwand.
Bekannt ist weiterhin eine "Vorrichtung zum Zentrieren und
Spannen relativ kurzer axialsymmetrischer Werkstücke"
(DD 2 26 509 A1). Spannbacken sind mit jeweils einer Rolle auf
einer Rollenbahn verstellbar geführt. Die Rollenbahnen sind
zur Längsachse der Vorrichtung geneigt und über den Kreis
umfang verteilt. Die Rollen sind über Koppelelemente an einer
federnd gelagerten, axial verschiebbaren Basisplatte für die
offene Stirnseite des Werkstücks angelenkt.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung, die zum Innen
spannen von Werkstücken dient, ist die Basisplatte an einer
Säule geführt. Die Säule ist zugleich Halterung für die Rol
lenbahnen, Rollen, Koppelelemente, Spannbacken, ein Teil
jeder Rollenbahn und das dem Werkstück zugewandte Ende der
Säule befinden sich innerhalb des Werkstückes.
Bei einer anderen Ausführungsform, die zum Außenspannen von
Werkstücken dient, sind Rollenbahnen, Rollen, Koppelelemente
und Spannbacken außerhalb des Werkstückes angeordnet. Das
dem Werkstück zugewandte Ende der Säule ragt in das Werk
stück hinein. Mit der Vorrichtung können zwar außer zylind
rischen Werkstücke auch solche mit anderem Quer
schnitt, z. B. regelmäßige Vielecke, zentriert und gespannt
werden, jedoch müssen sie wenigstens an einer Stirnseite offen
sein und innen ausreichend Platz zur Aufnahme der o.g. Mittel
bieten.
Die Vorrichtung ist ausschließlich für eine axiale Werk
stückzuführung und -entnahme ausgebildet.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine weniger komplizierte Auflage mit geringerem Material
aufwand und geringerem Verschleiß für eine achs
parallele Werkstückzuführung und -entnahme ohne zu
sätzlichen Betätigungsaufwand sowie mit Mitteln, die an
das Werkstück nur von außen angreifen, zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Auflage für
rotationssymmetrische Werkstücke mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße
Auflage nimmt rotationssymmetrische Werkstücke unterschied
lichen Durchmessers selbstzentrierend und -blockierend
sowie lage- bzw. abgreifgenau auf stets gleiche Achslage
quer zur Ebene der Werkstückzuführung auf.
Zwei in einer Grundplatte geführte, nebeneinanderstehende,
zueinander federbelastete Holme mit jeweils einem auf einer
zusätzlichen Achse drehbarem Rollenpaar, wobei die Achsen
der Rollen sowie die zusätzliche Achse untereinander
und zu denen am anderen Holm parallel angeordnet sind,
werden von einem zwischen den Rollenpaaren parallel zu deren
Achsen aufzunehmenden Werkstück gespreizt, bis ein von
jedem Rollenpaar positionierbarer Sperrarm mit einem
Rasthaken in
jedem Holm in einem am Grundkörper und in jedem Holmen um
gelenkt geführten Kettenzug den Spreizvorgang blockierend
eingreift.
Bei Entnahme des Werkstückes aus der Auflage kehren alle
bewegten Teile in ihre Ausgangsstellung zurück.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Auflage quer zur Ebene der Werkstückzuführung
in Werkstücklängsersteckung im Schnitt,
Fig. 2 eine Auflagenhälfte in Spreizrichtung im Schnitt.
Eine Auflage für rotationssymmetrische Werkstücke besitzt
einen Grundkörper 1 mit zwei parallelen, als T-Nute ausge
bildeten Längsführungen 2 quer zur Werkstückzuführung 3.
Auf dem Grundkörper 1 sind zwei, jeweils als U-Profil
ausgebildete Holme 4 in ihrer Längserstreckung der
Werkstückzuführung 3 zugewandt angeordnet. Beide Holme
4 der Auflage stehen sich mit ihren offenen Profillängs
seiten parallel gegenüber. Jeder Holm 4 ist einer Auflagen
hälfte zugeordnet. In jeder Auflagenhälfte ist zwischen
den Profilschenkeln des Holmes 4 weitestgehend an dem der
Werkstückzuführung 3 zugewandten Holmende 5 und weitest
gehend zur Auflagenmitte ein über das Holmende 5 her
ausragendes Rollenpaar 6 für die Werkstückaufnahme ausge
bildet vorgesehen. Jedes Rollenpaar 6 besteht aus zwei Rol
len auf jeweils einer ersten Achse 7 und ist in einer Halterung
8 aufgenommen, die sich auf einer zweiten Achse 9 befindet, die in
den Profilschenkeln des Holmes 4 gelagert ist und um die die
Halterung 8 mit dem Rollenpaar 6 gemeinsam verdrehbar an
geordnet ist. Die erste Achse 7 und die zweite Achse 9 in dem einen Holm 4 sind
untereinander und zu denen in dem anderen Holm 4 sowie zur
Längsachse eines für sich achsparallel zuzuführenden Werk
stückes parallel angeordnet.
Ein der Werkstückzuführung 3 abgewandtes Holmenende 10
besitzt zwei in Längserstreckung des Grundkörpers 1 in
dessen T-Nute geführte Leisten 11 mit rechteckigem Quer
schnitt, die den Führungsquerschnitt jedes T-Nutes zur
Hälfte ausfüllt. Jeder der beiden Leisten 11 eines Holmens
4 bildet mit einer der Leisten 11 des anderen Holmes 4 je
weils ein den Führungsquerschnitt des zugeordneten T-Nutes
ausfüllendes Paar Leisten 11.
Die Längserstreckung jedes Holmes 4 bilden mit den an
ihnen angeordneten Leisten 11 einen rechten Winkel.
In beiden Profilschenkeln jedes Holmes 4 ist in dessen
Längserstreckung eine Nut 12 vorgesehen.
Die vier Nute 12 beider Holmen 4 sind parallel zueinander.
In den Nuten 12 jedes Holmes 4 befindet sich jeweils ein
Nutenstein 13, der wesentlich länger wie breit ausgeführt
ist.
In jedem Holmen 4 sind die Nutensteine 13 gegenüber
liegend angeordnet.
Zwischen den beiden Nutensteinen 13 jedes Holmes 4 be
findet sich ein gegen Federkraft verschiebbares, erstes
Kettenrad 14 auf einer dritten Achse 15, deren Enden mit jeweils
einem Nutenstein 13 rechtwinklig verbunden sind. Ein je
weils stationär angeordnetes zweites Kettenrad 16 und ein
weiteres zweites Kettenrad 17 auf einer gemeinsam, vierten
Achse 18 ist in einer Aussparung des Grundkörpers 1 mittig
in dessen Längserstreckung vorgesehen. Jedes zweite Ketten
rad 16 und 17 ist einer jeweils anderen Auflagenhälfte zu
geordnet.
Zwischen den Profilschenkeln jedes Holmendes 10 befindet
sich ein drittes Kettenrad 19 auf einer fünften Achse 20, deren
Enden jeweils rechtwinklig in einem Profilschenkel gelagert sind,
und versetzt dazu ein viertes Kettenrad 21 auf einer sechsten Achse
22, deren Ende jeweils rechtwinklig in einem Profilschenkel
gelagert sind.
Das erste, zweite, dritte und vierte Kettenrad 14, 16, 19 und 21 der einen Auflagenhälfte
fluchten auf einer ersten Ebene in Spreizrichtung und das erste, weitere zweite,
dritte und vierte Kettenrad 14, 17, 19 und 21 der anderen Auflagenhälfte
fluchten auf einer zweiten Ebene in Spreizrichtung.
Die dritte, vierte, fünfte und sechste Achse 15, 18, 20 und 22 der einen Auflagenhälfte sind
untereinander und zu denen der anderen Auflagehälfte
parallel angeordnet. Um das erste Kettenrad 14 und das zweite
Kettenrad 16 der einen Auflagenhälfte ist ein erster Kettenzug
23 geführt, der von dem dritten Kettenrad 19 und vierten
Kettenrad 21 dieser Auflagenhälfte rechtwinklig umlenkt ist.
Um das erste Kettenrad 14 und das weitere zweite Kettenrad 17 der
anderen Auflagenhälfte ist ein zweiter Kettenzug 24 geführt,
der von dem dritten Kettenrad 19 und vierten Kettenrad 21
dieser Auflagenhälfte rechtwinklig umlenkt ist.
Das erste, zweite, dritte und vierte Kettenrad 14, 16, 19 und 21 der einen Auflagenhälfte hat
zu dem ihm in der anderen Auflagenhälfte jeweils
gegenüberliegenden ersten, weiteren zweiten, dritten und vierten Kettenrad 14, 17, 19 und 21, die gleiche Größenabmessung und
symmetrische Zahnstellung.
Zwischen den Profilschenkeln jedes Holmes 4 an dem der
Auflagenmitte näher liegenden Teil des in jedem Holm 4
angeordneten Abschnittes des ersten bzw. zweiten Ketten
zuges 23 bzw. 24 befindet sich zwischen dem ersten Ketten
rad 14 und dem dritten Kettenrad 19 ein als Kettenführung
ausgebildeter erster Steg 25.
Zwischen den Profilschenkeln jedes Holmes 4 in dessen Längs
erstreckung ist ein in einer Flucht in Spreizrichtung dem
ersten bzw. zweiten Kettenzug 23 bzw. 24 zugeordneter
Sperrarm 26 vorgesehen, dessen eines Ende an der zweiten Achse 9
geführt und von den zwei ersten Achsen 7 positionierbarer ausgebildet
ist. Das andere Ende des Sperrarmes 26 erstreckt sich
zum Grundkörper 1 hin und besitzt einen dem ersten Steg 25 zugewandten
Rasthaken 27, der bei Werkstückaufnahme und Positionierung
des Sperrarmes 26 zwischen den zwei ersten Achsen 7 mit
dem der Auflagenmitte näher liegendem Teil des in jedem
Holmen 4 angeordneten Abschnittes des ersten bzw. zweiten
Kettenzuges 23 bzw. 24 in Eingriff steht.
Zwischen der zweiten und dritten Achse 9 und 15 in jedem Holmen 4 ist eine den
ersten bzw. zweiten Kettenzug 23 bzw. 24 gespannt haltende erste
Zugfeder 28 angeordnet. Aus Platzmangel ist dies in Fig. 1
und 2 nur andeutungsweise dargestellt.
Zwischen dem Sperrarm 26 und einem weiteren, zwischen
den Profilschenkeln jedes Holmes 4 vorgesehenen zweiten Steg 29
sind zwei nach Werkstückentnahme den Rasthaken 27 aus seinem
Eingriff in den ersten bzw. zweiten Kettenzug 23 bzw. 24
lösende Druckfedern 30 vorgesehen.
Zwischen der vierten und sechsten Achse 18 und 22 in jeder Auflagenhälfte ist
eine den Holm 4 nach Werkstückentnahme in die Ausgangsstellung
zurückbringende zweite Zugfeder 31 angeordnet.
Zwischen einer der ersten Achsen 7 und dem Profilrücken jedes Holmes 4 ist eine dritte Zugfeder 32 angeordnet.
Ein aufzunehmendes rotationssymmetrisches Werkstück kommt
mit den beiden Rollenpaaren 6 in Kontakt und spreizt die
Holme 4, wobei sich die in den Holmen 4 geführten Abschnitte
des ersten bzw. zweiten Kettenzuges 23 bzw. 24 verkürzen
und sich die am Grundkörper 1 geführten Abschnitte des
ersten bzw. zweiten Kettenzuges 23 bzw. 24 um den gleichen
Längenbetrag, der annähernd dem Radius des aufgenommenen
Werkstückes entspricht, verlängern.
Die ersten Kettenräder 14 in den beiden Holmen 4 be
schreiben jeweils eine Bewegung in einer 45°-Linie zum
Grundkörper 1.
Sobald beide Holme 4 jeweils um den Längenbetrag annähernd des
Radius eines aufzunehmenden Werkstückes gespreizt sind, positionieren
die beiden Rollenpaare 6 den ihnen jeweils zugeordneten
Sperrarm 26 zu einem den Spreizvorgang selbstzentrierend und
selbstblockierend beendenden Eingriff der beiden Rasthaken 27 in den
ihnen jeweils zugeordneten Teil der in dem Holm 4 ge
führten Abschnitt des ersten bzw. zweiten Kettenzuges 23
bzw. 24.
Wird das Werkstück entnommen, kehren alle bewegten Teile
der Auflage in ihre Ausgangsstellung zurück.
Für eine Werkstückaufnahme sind wenigstens zwei Auflagen
vorgesehen. Derartige Auflagen sind auch als Paletten
elemente ausreichend beabstandet und auch versetzt unter
einander verwendbar.
Aufstellung der Bezugszeichen
1 Grundkörper
2 Längsführungen
3 Werkstückzuführung
4 Holme
5 Holmenden
6 Rollenpaare
7 erste Achsen
8 Halterungen
9 zweite Achsen
10 Holmenden
11 Leisten
12 Nute
13 Nutensteine
14 erste Kettenräder
15 dritte Achsen
16 zweites Kettenrad
17 weiteres zweites Kettenrad
18 vierte Achse
19 dritte Kettenräder
20 fünfte Achsen
21 vierte Kettenräder
22 sechste Achsen
23 erster Kettenzug
24 zweiter Kettenzug
25 erste Stege
26 Sperrarme
27 Rasthaken
28 erste Zugfedern
29 zweite Stege
30 Druckfedern
31 zweite Zugfedern
32 dritte Zugfedern
2 Längsführungen
3 Werkstückzuführung
4 Holme
5 Holmenden
6 Rollenpaare
7 erste Achsen
8 Halterungen
9 zweite Achsen
10 Holmenden
11 Leisten
12 Nute
13 Nutensteine
14 erste Kettenräder
15 dritte Achsen
16 zweites Kettenrad
17 weiteres zweites Kettenrad
18 vierte Achse
19 dritte Kettenräder
20 fünfte Achsen
21 vierte Kettenräder
22 sechste Achsen
23 erster Kettenzug
24 zweiter Kettenzug
25 erste Stege
26 Sperrarme
27 Rasthaken
28 erste Zugfedern
29 zweite Stege
30 Druckfedern
31 zweite Zugfedern
32 dritte Zugfedern
Claims (9)
1. Auflage für rotationssymmetrische Werkstücke mit in Längs
führungen eines Grundkörpers quer zur Werkstückzuführung
unter Federkraft voneinander weg und aufeinander zu be
wegbaren Auflagehälften und wenigstens zwei Auflagen für
die Aufnahme eines Werkstückes, dadurch gekennzeichnet,
1.1. daß jede Auflagenhälfte einen bewegbaren Holm (4) mit zwei Holmenden (5), (10), besitzt,
1.1.1. von denen das eine Holmende (5)
1.1.1.1. der Werkstückzuführung (3) zugewandt ist
1.1.1.2. und ein als Werkstückaufnahme ausgebildetes Rol lenpaar (6) mit zwei Rollen aufweist,
1.1.1.2.1. das dem Rollenpaar (6) am anderen Holm (4) gegenüberliegend angeordnet sind,
1.1.1.2.2. deren erste Achse (7) untereinander und zu den ersten Achsen (7) des Rollenpaares (6) am anderen Holm (4) sowie zur Längsachse eines aufzunehmenden Werkstückes parallel angeordnet sind,
1.1.1.2.3. das um eine parallele, zweite Achse (9) drehbar gelagert ist,
1.1.1.2.4. und das über das Holmende (5) hinausragend angeordnet ist,
1.1.2. und von denen das andere Holmende (10)
1.1.2.1. der Werkstückzuführung (3) abgewandt ist
1.1.2.2. und quer zur Werkstückzuführung (3), der anderen Auflagenhälfte entgegenstreckt und in parallelen Längsführungen (2) in einem Grundkörper (1) geführte Leisten (11) aufweist,
1.2. daß jede Auflagenhälfte
1.2.1. einen in Längserstreckung des Holmes (4) und in Längserstreckung des Grundkörpers (1) in einer Ebene in Spreizrichtung geführten ersten bzw. zweiten Kettenzug (23) bzw. (24) aufweist,
1.2.1.1. der um ein im Holm (4) unter Federkraft in und entgegen der Werkstückzuführung (3) bewegbar angeordnetes erstes Kettenrad (14) und um ein am Grundkörper (1) an der Auflagenmitte stationär angeordnetes zweites und weiteres zweites Kettenrad (16) bzw. (17) geführt ist,
1.2.1.2 der an einem am Holmende (10) stationär ange ordneten dritten Kettenrad (19) und stationär angeordneten vierten Kettenrad (21) umgelenkt ist,
1.2.1.3. deren erstes, zweites, drittes und viertes Kettenrad (14), (16), (19) und (21) auf unterein ander und zum ersten, weiteren zweiten, dritten und vierten Kettenrad (14), (17), (19) und (21) der anderen Auflagehälfte auf zueinander parallelen dritten, vierten, fünften und sechsten Achse (15), (18), (20) und (22) angeordnet ist
1.2.1.4. und deren erstes, zweites, drittes und viertes Kettenrad (14), (16), (19) und (21) zu dem in der anderen Auflagenhälfte jeweils gegenüberliegenden ersten, weiteren zweiten, dritten und vierten Kettenrad (14), (17), (19), und (21) die gleiche Größenabmessung und symmetrische Zahnstellung aufweist,
1.3. daß jede Auflagenhälfte in Längserstreckung ihres Holmes (4) und auf einer Ebene in Spreizrichtung mit ihrem ersten bzw. zweiten Kettenzug (23) bzw. (24) einen Sperrarm (26) mit zwei Enden besitzt,
1.3.1 von denen das eine Ende bei dem Rollenpaar (6) geführt und bei Werkstückaufnahme positionierbar ausgebildet ist und
1.3.2. von denen das andere Ende mit einem Rasthaken (27) versehen ist, der bei Parallelität zwischen den beiden ersten Achsen (7) des Rollenpaares (6) einer seits und denen des gegenüberliegenden Holmes (4) andererseits und bei Positionierung des Sperrarmes (26) am Rollenpaar (6) in mit dem im Holmen (4) geführten Abschnitt des ersten bzw. zweiten Kettenzuges (23) bzw. (24) in Eingriff steht.
1.1. daß jede Auflagenhälfte einen bewegbaren Holm (4) mit zwei Holmenden (5), (10), besitzt,
1.1.1. von denen das eine Holmende (5)
1.1.1.1. der Werkstückzuführung (3) zugewandt ist
1.1.1.2. und ein als Werkstückaufnahme ausgebildetes Rol lenpaar (6) mit zwei Rollen aufweist,
1.1.1.2.1. das dem Rollenpaar (6) am anderen Holm (4) gegenüberliegend angeordnet sind,
1.1.1.2.2. deren erste Achse (7) untereinander und zu den ersten Achsen (7) des Rollenpaares (6) am anderen Holm (4) sowie zur Längsachse eines aufzunehmenden Werkstückes parallel angeordnet sind,
1.1.1.2.3. das um eine parallele, zweite Achse (9) drehbar gelagert ist,
1.1.1.2.4. und das über das Holmende (5) hinausragend angeordnet ist,
1.1.2. und von denen das andere Holmende (10)
1.1.2.1. der Werkstückzuführung (3) abgewandt ist
1.1.2.2. und quer zur Werkstückzuführung (3), der anderen Auflagenhälfte entgegenstreckt und in parallelen Längsführungen (2) in einem Grundkörper (1) geführte Leisten (11) aufweist,
1.2. daß jede Auflagenhälfte
1.2.1. einen in Längserstreckung des Holmes (4) und in Längserstreckung des Grundkörpers (1) in einer Ebene in Spreizrichtung geführten ersten bzw. zweiten Kettenzug (23) bzw. (24) aufweist,
1.2.1.1. der um ein im Holm (4) unter Federkraft in und entgegen der Werkstückzuführung (3) bewegbar angeordnetes erstes Kettenrad (14) und um ein am Grundkörper (1) an der Auflagenmitte stationär angeordnetes zweites und weiteres zweites Kettenrad (16) bzw. (17) geführt ist,
1.2.1.2 der an einem am Holmende (10) stationär ange ordneten dritten Kettenrad (19) und stationär angeordneten vierten Kettenrad (21) umgelenkt ist,
1.2.1.3. deren erstes, zweites, drittes und viertes Kettenrad (14), (16), (19) und (21) auf unterein ander und zum ersten, weiteren zweiten, dritten und vierten Kettenrad (14), (17), (19) und (21) der anderen Auflagehälfte auf zueinander parallelen dritten, vierten, fünften und sechsten Achse (15), (18), (20) und (22) angeordnet ist
1.2.1.4. und deren erstes, zweites, drittes und viertes Kettenrad (14), (16), (19) und (21) zu dem in der anderen Auflagenhälfte jeweils gegenüberliegenden ersten, weiteren zweiten, dritten und vierten Kettenrad (14), (17), (19), und (21) die gleiche Größenabmessung und symmetrische Zahnstellung aufweist,
1.3. daß jede Auflagenhälfte in Längserstreckung ihres Holmes (4) und auf einer Ebene in Spreizrichtung mit ihrem ersten bzw. zweiten Kettenzug (23) bzw. (24) einen Sperrarm (26) mit zwei Enden besitzt,
1.3.1 von denen das eine Ende bei dem Rollenpaar (6) geführt und bei Werkstückaufnahme positionierbar ausgebildet ist und
1.3.2. von denen das andere Ende mit einem Rasthaken (27) versehen ist, der bei Parallelität zwischen den beiden ersten Achsen (7) des Rollenpaares (6) einer seits und denen des gegenüberliegenden Holmes (4) andererseits und bei Positionierung des Sperrarmes (26) am Rollenpaar (6) in mit dem im Holmen (4) geführten Abschnitt des ersten bzw. zweiten Kettenzuges (23) bzw. (24) in Eingriff steht.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Holme (4) der Auflage jeweils als ein
U-Profil ausgebildet sind und mit ihren offenen
Profillängsseiten einander zugewandt parallel gegenüberstehend
angeordnet sind.
3. Auflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (1) zwei parallele,
jeweils als T-Nute ausgebildete Längsführungen (2)
und jeder Holm (4) zwei Leisten (11) aufweist, von
denen jede mit einer Leiste (11) der anderen Auf
lagenhälfte als Paar in jeweils einer Längsführung (2)
aneinander entgegengesetzt verschiebbar angeordnet ist.
4. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Auflagenhälfte beide Enden der dritten Achse (15) des
ersten Kettenrades (14) jeweils mit einem Nutenstein (13)
verbunden ist, der wesentlich länger als breit ist, und
beide Nutensteine (13) in zwei in Längserstreckung der
Profilschenkel des Holmes (4) parallel gegenüberliegend
angeordneten Nuten (12), die auch parallel zu den beiden
Nuten (12) des Holmes (4) der anderen Auflagenhälfte angeordnet
sind, verschiebbar geführt sind.
5. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Auflagenhälfte zwischen der zweiten Achse (9) und der dritten Achse
(15) eine erste Zugfeder (28) angeordnet ist.
6. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Auflagenhälfte das positionierbar ausgebildete
Ende des Sperrarmes (26) an der zweiten Achse (9) geführt und von
den beiden ersten Achsen (7) des Rollenpaares (6) positionierbar ist.
7. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Auflagenhälfte zwischen dem Sperrarm (26) und einem zweiten
Steg (29) zwischen den Profilschenkeln des Holmes (4) wenigstens
eine Druckfeder (30) vorgesehen ist.
8. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Auflagenhälfte zwischen der vierten Achse (18) und
der fünften oder sechsten Achse (20) oder (22) eine zweite Zugfeder (31) angeordnet ist.
9. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Auflagenhälfte zwischen einer der ersten Achsen (7)
und dem Profilrücken des Holmes (4) eine dritte Zugfeder (32)
angeordnet ist.
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