DE4011723C2 - Auflage für rotationssymmetrische Werkstücke - Google Patents

Auflage für rotationssymmetrische Werkstücke

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DE4011723C2 DE19904011723 DE4011723A DE4011723C2 DE 4011723 C2 DE4011723 C2 DE 4011723C2 DE 19904011723 DE19904011723 DE 19904011723 DE 4011723 A DE4011723 A DE 4011723A DE 4011723 C2 DE4011723 C2 DE 4011723C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine "Auflage für rotationssym­ metrische Werkstücke". Sie ermöglicht ein selbstzentrierendes und -blockierendes sowie lage- und abgreifgenaues Speichern rotationssymmetrischer Werkstücke unterschiedlichen Durch­ messers innerhalb eines von der Auflagengröße abhängigen Durchmesserbereiches auf stets gleiche Achslage quer zur Werkstückzuführung. Sie kommt hauptsächlich für Speicher­ plätze in Fertigungssystemen des Maschinenbaues mit achs­ paralleler Werkstückzuführung und -entnahme zur Anwendung. Bekannt ist eine "Prismenauflage für rotationssymmetrische Werkstücke" zum selbstzentrierenden und -blockierenden sowie lage- bzw. abgreifgenauen Positionieren rotationssymmetrischer Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers innerhalb eines be­ stimmten Durchmesserbereiches auf stets gleiche Achslage ohne Blockierungsantrieb (DD 2 73 614 A1).
Die Prismenauflage besitzt eine Grundplatte, auf der zwei unter Federkraft quer zur Werkstückzuführung spreizbare, an­ einander entgegengesetzt bewegbare Platten geführt sind, die gemeinsam ein symmetrisches Prismenprofil und eine Kreuznut bilden. In der Kreuznut ist ein Nutenstein geführt, an dem ein Gehäuse mit einem Doppel-Zahnstangentrieb und mit einer Auflagenplatte mit einem Raststift angeordnet ist. Der Dop­ pel-Zahnstangenantrieb ist jeweils endseitig in einer Vertikal­ führung der Platten geführt.
Bei Werkstückzuführung spreizt das Werkstück die Platten, bevor es mit der Auflagenplatte und deren Raststift mit dem Zahnrad des Doppel-Zahnstangentriebes in Kontakt steht, wo­ durch der Spreizvorgang blockiert ist.
Bei Entnahme des Werkstückes aus der Prismenauflage kehren alle bewegten Teile wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Das Gehäuse mit dem Doppel-Zahnstangentrieb und mit der Auf­ lagenplatte ist allein vom Nutenstein in der Kreuznut getragen, und der Doppel-Zahnstangentrieb ist jeweils endseitig in einer Vertikalführung der Platten geführt.
Dies ist die Ursache für eine kompliziert ausgeführte, material­ aufwendige und hohem Verschleiß unterworfene Prismenauflage.
Bekannt ist weiterhin ein "Einspannkopf" (DE-AS 24 23 364) zur Lagerung von Rohr-Halbfabrikaten für kontinuierliches Schweißen insbesondere deren Längsnaht, bestehend aus einem Dorn, der zwei axialbeabstandete, radial angeordnete Zentrier­ stifte aufweist und der mit dem Rohr-Halbfabrikat axial zwischen zwei radial gegenüberliegende, abgefederte, schwenk­ bare Spannbacken eingeschoben wird, bis die Zentrierstifte in vorgesehene Aussparungen des Rohr-Halbfabrikats eingreifen. Zusätzlich besitzt das eingeschobene Ende des Dorns einen radialen Ausrichtstift, der in einer Aussparung in einer Auf­ nahme des Einspannkopfes die Winkellage des Dorns sichert. Zusätzlich sind in den Spannbacken abfedernde achsparallele Anschlagleisten angeordnet.
Der Einspannkopf ist aber ausschließlich für die axiale Werkstückzuführung und -entnahme ausgebildet. Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Spannen von vor­ zentrierten, nahezu zylindrischen Werkstücken (DE-AS 12 44 679) mit zwei in einem Gehäuse beabstandeten Spannbackenpaaren. Die Spannbacken jedes Paares besitzen einander zugewandte Pris­ men für die Werkstückaufnahme und sind zueinander in Spann­ richtung federbelastet in und am Gehäuse geführt. Zwischen den beabstandeten Spannbackenpaaren auf jeder Seite eines aufzunehmenden Werkstücks befindet sich jeweils ein auf einer Achse im Gehäuse angeordneter, schwenkbarer Hebel, der mit dem ihm gegenüberliegendem anderem Hebel zugfedergespannt ist. Jeder Hebel besitzt eine keilförmige Nase mit einem Mitnehmer, die in Wirkverbindung mit Gegenkeil und Mitnahme an den be­ abstandeten Spannbacken stehen.
Durch Betätigung einer mit beiden Hebeln in Wirkverbindung stehenden Verstelleinrichtung bzw. Löseeinrichtung, die als Kurvenscheibe ausgebildet sein kann, werden die Spannbacken für eine Werkstückaufnahme/-entnahme bewegt.
Bekannt ist weiterhin eine "Vorrichtung zum Spannen von zu beschleifenden rohrförmigen Werkstücken aus Glas und dgl." (DE-AS 15 02 561).
An einem Ständer ineinandergreifender Zahnsegmente mit je­ weils einem mit ihnen verbundenen Hebel, dem jeweils ein weiterer Hebel parallel zugeordnet ist, so daß zwei sich gegenüberliegende Hebelpaare als vier Hebel in einer Ebene gebildet sind, deren eine Enden am Ständer und deren andere Enden jeweils eines Hebelpaares an einem Verbindungsstück mit achsparallelen Spannrollen angeordnet sind, werden durch Betätigung eines verlängert ausgebildeten Hebels bewegt, wobei sich die Hebel jedes Hebelpaares schwenkend parallelverschieben und sich die Verbindungsstücke vonein­ ander weg oder aufeinander zu mitbewegen, um ein Werkstück zwischen den Spannrollen zangenartig aufzunehmen oder zu entnehmen. Diese Vorrichtung erfordert ebenfalls einen Be­ tätigungsaufwand.
Bekannt ist weiterhin eine "Vorrichtung zum Zentrieren und Spannen relativ kurzer axialsymmetrischer Werkstücke" (DD 2 26 509 A1). Spannbacken sind mit jeweils einer Rolle auf einer Rollenbahn verstellbar geführt. Die Rollenbahnen sind zur Längsachse der Vorrichtung geneigt und über den Kreis­ umfang verteilt. Die Rollen sind über Koppelelemente an einer federnd gelagerten, axial verschiebbaren Basisplatte für die offene Stirnseite des Werkstücks angelenkt.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung, die zum Innen­ spannen von Werkstücken dient, ist die Basisplatte an einer Säule geführt. Die Säule ist zugleich Halterung für die Rol­ lenbahnen, Rollen, Koppelelemente, Spannbacken, ein Teil jeder Rollenbahn und das dem Werkstück zugewandte Ende der Säule befinden sich innerhalb des Werkstückes.
Bei einer anderen Ausführungsform, die zum Außenspannen von Werkstücken dient, sind Rollenbahnen, Rollen, Koppelelemente und Spannbacken außerhalb des Werkstückes angeordnet. Das dem Werkstück zugewandte Ende der Säule ragt in das Werk­ stück hinein. Mit der Vorrichtung können zwar außer zylind­ rischen Werkstücke auch solche mit anderem Quer­ schnitt, z. B. regelmäßige Vielecke, zentriert und gespannt werden, jedoch müssen sie wenigstens an einer Stirnseite offen sein und innen ausreichend Platz zur Aufnahme der o.g. Mittel bieten.
Die Vorrichtung ist ausschließlich für eine axiale Werk­ stückzuführung und -entnahme ausgebildet.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weniger komplizierte Auflage mit geringerem Material­ aufwand und geringerem Verschleiß für eine achs­ parallele Werkstückzuführung und -entnahme ohne zu­ sätzlichen Betätigungsaufwand sowie mit Mitteln, die an das Werkstück nur von außen angreifen, zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Auflage für rotationssymmetrische Werkstücke mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Auflage nimmt rotationssymmetrische Werkstücke unterschied­ lichen Durchmessers selbstzentrierend und -blockierend sowie lage- bzw. abgreifgenau auf stets gleiche Achslage quer zur Ebene der Werkstückzuführung auf.
Zwei in einer Grundplatte geführte, nebeneinanderstehende, zueinander federbelastete Holme mit jeweils einem auf einer zusätzlichen Achse drehbarem Rollenpaar, wobei die Achsen der Rollen sowie die zusätzliche Achse untereinander und zu denen am anderen Holm parallel angeordnet sind, werden von einem zwischen den Rollenpaaren parallel zu deren Achsen aufzunehmenden Werkstück gespreizt, bis ein von jedem Rollenpaar positionierbarer Sperrarm mit einem Rasthaken in jedem Holm in einem am Grundkörper und in jedem Holmen um­ gelenkt geführten Kettenzug den Spreizvorgang blockierend eingreift.
Bei Entnahme des Werkstückes aus der Auflage kehren alle bewegten Teile in ihre Ausgangsstellung zurück.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Auflage quer zur Ebene der Werkstückzuführung in Werkstücklängsersteckung im Schnitt,
Fig. 2 eine Auflagenhälfte in Spreizrichtung im Schnitt.
Eine Auflage für rotationssymmetrische Werkstücke besitzt einen Grundkörper 1 mit zwei parallelen, als T-Nute ausge­ bildeten Längsführungen 2 quer zur Werkstückzuführung 3.
Auf dem Grundkörper 1 sind zwei, jeweils als U-Profil ausgebildete Holme 4 in ihrer Längserstreckung der Werkstückzuführung 3 zugewandt angeordnet. Beide Holme 4 der Auflage stehen sich mit ihren offenen Profillängs­ seiten parallel gegenüber. Jeder Holm 4 ist einer Auflagen­ hälfte zugeordnet. In jeder Auflagenhälfte ist zwischen den Profilschenkeln des Holmes 4 weitestgehend an dem der Werkstückzuführung 3 zugewandten Holmende 5 und weitest­ gehend zur Auflagenmitte ein über das Holmende 5 her­ ausragendes Rollenpaar 6 für die Werkstückaufnahme ausge­ bildet vorgesehen. Jedes Rollenpaar 6 besteht aus zwei Rol­ len auf jeweils einer ersten Achse 7 und ist in einer Halterung 8 aufgenommen, die sich auf einer zweiten Achse 9 befindet, die in den Profilschenkeln des Holmes 4 gelagert ist und um die die Halterung 8 mit dem Rollenpaar 6 gemeinsam verdrehbar an­ geordnet ist. Die erste Achse 7 und die zweite Achse 9 in dem einen Holm 4 sind untereinander und zu denen in dem anderen Holm 4 sowie zur Längsachse eines für sich achsparallel zuzuführenden Werk­ stückes parallel angeordnet.
Ein der Werkstückzuführung 3 abgewandtes Holmenende 10 besitzt zwei in Längserstreckung des Grundkörpers 1 in dessen T-Nute geführte Leisten 11 mit rechteckigem Quer­ schnitt, die den Führungsquerschnitt jedes T-Nutes zur Hälfte ausfüllt. Jeder der beiden Leisten 11 eines Holmens 4 bildet mit einer der Leisten 11 des anderen Holmes 4 je­ weils ein den Führungsquerschnitt des zugeordneten T-Nutes ausfüllendes Paar Leisten 11.
Die Längserstreckung jedes Holmes 4 bilden mit den an ihnen angeordneten Leisten 11 einen rechten Winkel. In beiden Profilschenkeln jedes Holmes 4 ist in dessen Längserstreckung eine Nut 12 vorgesehen.
Die vier Nute 12 beider Holmen 4 sind parallel zueinander. In den Nuten 12 jedes Holmes 4 befindet sich jeweils ein Nutenstein 13, der wesentlich länger wie breit ausgeführt ist.
In jedem Holmen 4 sind die Nutensteine 13 gegenüber­ liegend angeordnet.
Zwischen den beiden Nutensteinen 13 jedes Holmes 4 be­ findet sich ein gegen Federkraft verschiebbares, erstes Kettenrad 14 auf einer dritten Achse 15, deren Enden mit jeweils einem Nutenstein 13 rechtwinklig verbunden sind. Ein je­ weils stationär angeordnetes zweites Kettenrad 16 und ein weiteres zweites Kettenrad 17 auf einer gemeinsam, vierten Achse 18 ist in einer Aussparung des Grundkörpers 1 mittig in dessen Längserstreckung vorgesehen. Jedes zweite Ketten­ rad 16 und 17 ist einer jeweils anderen Auflagenhälfte zu­ geordnet.
Zwischen den Profilschenkeln jedes Holmendes 10 befindet sich ein drittes Kettenrad 19 auf einer fünften Achse 20, deren Enden jeweils rechtwinklig in einem Profilschenkel gelagert sind, und versetzt dazu ein viertes Kettenrad 21 auf einer sechsten Achse 22, deren Ende jeweils rechtwinklig in einem Profilschenkel gelagert sind.
Das erste, zweite, dritte und vierte Kettenrad 14, 16, 19 und 21 der einen Auflagenhälfte fluchten auf einer ersten Ebene in Spreizrichtung und das erste, weitere zweite, dritte und vierte Kettenrad 14, 17, 19 und 21 der anderen Auflagenhälfte fluchten auf einer zweiten Ebene in Spreizrichtung. Die dritte, vierte, fünfte und sechste Achse 15, 18, 20 und 22 der einen Auflagenhälfte sind untereinander und zu denen der anderen Auflagehälfte parallel angeordnet. Um das erste Kettenrad 14 und das zweite Kettenrad 16 der einen Auflagenhälfte ist ein erster Kettenzug 23 geführt, der von dem dritten Kettenrad 19 und vierten Kettenrad 21 dieser Auflagenhälfte rechtwinklig umlenkt ist. Um das erste Kettenrad 14 und das weitere zweite Kettenrad 17 der anderen Auflagenhälfte ist ein zweiter Kettenzug 24 geführt, der von dem dritten Kettenrad 19 und vierten Kettenrad 21 dieser Auflagenhälfte rechtwinklig umlenkt ist.
Das erste, zweite, dritte und vierte Kettenrad 14, 16, 19 und 21 der einen Auflagenhälfte hat zu dem ihm in der anderen Auflagenhälfte jeweils gegenüberliegenden ersten, weiteren zweiten, dritten und vierten Kettenrad 14, 17, 19 und 21, die gleiche Größenabmessung und symmetrische Zahnstellung.
Zwischen den Profilschenkeln jedes Holmes 4 an dem der Auflagenmitte näher liegenden Teil des in jedem Holm 4 angeordneten Abschnittes des ersten bzw. zweiten Ketten­ zuges 23 bzw. 24 befindet sich zwischen dem ersten Ketten­ rad 14 und dem dritten Kettenrad 19 ein als Kettenführung ausgebildeter erster Steg 25.
Zwischen den Profilschenkeln jedes Holmes 4 in dessen Längs­ erstreckung ist ein in einer Flucht in Spreizrichtung dem ersten bzw. zweiten Kettenzug 23 bzw. 24 zugeordneter Sperrarm 26 vorgesehen, dessen eines Ende an der zweiten Achse 9 geführt und von den zwei ersten Achsen 7 positionierbarer ausgebildet ist. Das andere Ende des Sperrarmes 26 erstreckt sich zum Grundkörper 1 hin und besitzt einen dem ersten Steg 25 zugewandten Rasthaken 27, der bei Werkstückaufnahme und Positionierung des Sperrarmes 26 zwischen den zwei ersten Achsen 7 mit dem der Auflagenmitte näher liegendem Teil des in jedem Holmen 4 angeordneten Abschnittes des ersten bzw. zweiten Kettenzuges 23 bzw. 24 in Eingriff steht.
Zwischen der zweiten und dritten Achse 9 und 15 in jedem Holmen 4 ist eine den ersten bzw. zweiten Kettenzug 23 bzw. 24 gespannt haltende erste Zugfeder 28 angeordnet. Aus Platzmangel ist dies in Fig. 1 und 2 nur andeutungsweise dargestellt.
Zwischen dem Sperrarm 26 und einem weiteren, zwischen den Profilschenkeln jedes Holmes 4 vorgesehenen zweiten Steg 29 sind zwei nach Werkstückentnahme den Rasthaken 27 aus seinem Eingriff in den ersten bzw. zweiten Kettenzug 23 bzw. 24 lösende Druckfedern 30 vorgesehen.
Zwischen der vierten und sechsten Achse 18 und 22 in jeder Auflagenhälfte ist eine den Holm 4 nach Werkstückentnahme in die Ausgangsstellung zurückbringende zweite Zugfeder 31 angeordnet.
Zwischen einer der ersten Achsen 7 und dem Profilrücken jedes Holmes 4 ist eine dritte Zugfeder 32 angeordnet.
Ein aufzunehmendes rotationssymmetrisches Werkstück kommt mit den beiden Rollenpaaren 6 in Kontakt und spreizt die Holme 4, wobei sich die in den Holmen 4 geführten Abschnitte des ersten bzw. zweiten Kettenzuges 23 bzw. 24 verkürzen und sich die am Grundkörper 1 geführten Abschnitte des ersten bzw. zweiten Kettenzuges 23 bzw. 24 um den gleichen Längenbetrag, der annähernd dem Radius des aufgenommenen Werkstückes entspricht, verlängern.
Die ersten Kettenräder 14 in den beiden Holmen 4 be­ schreiben jeweils eine Bewegung in einer 45°-Linie zum Grundkörper 1.
Sobald beide Holme 4 jeweils um den Längenbetrag annähernd des Radius eines aufzunehmenden Werkstückes gespreizt sind, positionieren die beiden Rollenpaare 6 den ihnen jeweils zugeordneten Sperrarm 26 zu einem den Spreizvorgang selbstzentrierend und selbstblockierend beendenden Eingriff der beiden Rasthaken 27 in den ihnen jeweils zugeordneten Teil der in dem Holm 4 ge­ führten Abschnitt des ersten bzw. zweiten Kettenzuges 23 bzw. 24. Wird das Werkstück entnommen, kehren alle bewegten Teile der Auflage in ihre Ausgangsstellung zurück. Für eine Werkstückaufnahme sind wenigstens zwei Auflagen vorgesehen. Derartige Auflagen sind auch als Paletten­ elemente ausreichend beabstandet und auch versetzt unter­ einander verwendbar.
Aufstellung der Bezugszeichen
 1 Grundkörper
 2 Längsführungen
 3 Werkstückzuführung
 4 Holme
 5 Holmenden
 6 Rollenpaare
 7 erste Achsen
 8 Halterungen
 9 zweite Achsen
10 Holmenden
11 Leisten
12 Nute
13 Nutensteine
14 erste Kettenräder
15 dritte Achsen
16 zweites Kettenrad
17 weiteres zweites Kettenrad
18 vierte Achse
19 dritte Kettenräder
20 fünfte Achsen
21 vierte Kettenräder
22 sechste Achsen
23 erster Kettenzug
24 zweiter Kettenzug
25 erste Stege
26 Sperrarme
27 Rasthaken
28 erste Zugfedern
29 zweite Stege
30 Druckfedern
31 zweite Zugfedern
32 dritte Zugfedern

Claims (9)

1. Auflage für rotationssymmetrische Werkstücke mit in Längs­ führungen eines Grundkörpers quer zur Werkstückzuführung unter Federkraft voneinander weg und aufeinander zu be­ wegbaren Auflagehälften und wenigstens zwei Auflagen für die Aufnahme eines Werkstückes, dadurch gekennzeichnet,
1.1. daß jede Auflagenhälfte einen bewegbaren Holm (4) mit zwei Holmenden (5), (10), besitzt,
1.1.1. von denen das eine Holmende (5)
1.1.1.1. der Werkstückzuführung (3) zugewandt ist
1.1.1.2. und ein als Werkstückaufnahme ausgebildetes Rol­ lenpaar (6) mit zwei Rollen aufweist,
1.1.1.2.1. das dem Rollenpaar (6) am anderen Holm (4) gegenüberliegend angeordnet sind,
1.1.1.2.2. deren erste Achse (7) untereinander und zu den ersten Achsen (7) des Rollenpaares (6) am anderen Holm (4) sowie zur Längsachse eines aufzunehmenden Werkstückes parallel angeordnet sind,
1.1.1.2.3. das um eine parallele, zweite Achse (9) drehbar gelagert ist,
1.1.1.2.4. und das über das Holmende (5) hinausragend angeordnet ist,
1.1.2. und von denen das andere Holmende (10)
1.1.2.1. der Werkstückzuführung (3) abgewandt ist
1.1.2.2. und quer zur Werkstückzuführung (3), der anderen Auflagenhälfte entgegenstreckt und in parallelen Längsführungen (2) in einem Grundkörper (1) geführte Leisten (11) aufweist,
1.2. daß jede Auflagenhälfte
1.2.1. einen in Längserstreckung des Holmes (4) und in Längserstreckung des Grundkörpers (1) in einer Ebene in Spreizrichtung geführten ersten bzw. zweiten Kettenzug (23) bzw. (24) aufweist,
1.2.1.1. der um ein im Holm (4) unter Federkraft in und entgegen der Werkstückzuführung (3) bewegbar angeordnetes erstes Kettenrad (14) und um ein am Grundkörper (1) an der Auflagenmitte stationär angeordnetes zweites und weiteres zweites Kettenrad (16) bzw. (17) geführt ist,
1.2.1.2 der an einem am Holmende (10) stationär ange­ ordneten dritten Kettenrad (19) und stationär angeordneten vierten Kettenrad (21) umgelenkt ist,
1.2.1.3. deren erstes, zweites, drittes und viertes Kettenrad (14), (16), (19) und (21) auf unterein­ ander und zum ersten, weiteren zweiten, dritten und vierten Kettenrad (14), (17), (19) und (21) der anderen Auflagehälfte auf zueinander parallelen dritten, vierten, fünften und sechsten Achse (15), (18), (20) und (22) angeordnet ist
1.2.1.4. und deren erstes, zweites, drittes und viertes Kettenrad (14), (16), (19) und (21) zu dem in der anderen Auflagenhälfte jeweils gegenüberliegenden ersten, weiteren zweiten, dritten und vierten Kettenrad (14), (17), (19), und (21) die gleiche Größenabmessung und symmetrische Zahnstellung aufweist,
1.3. daß jede Auflagenhälfte in Längserstreckung ihres Holmes (4) und auf einer Ebene in Spreizrichtung mit ihrem ersten bzw. zweiten Kettenzug (23) bzw. (24) einen Sperrarm (26) mit zwei Enden besitzt,
1.3.1 von denen das eine Ende bei dem Rollenpaar (6) geführt und bei Werkstückaufnahme positionierbar ausgebildet ist und
1.3.2. von denen das andere Ende mit einem Rasthaken (27) versehen ist, der bei Parallelität zwischen den beiden ersten Achsen (7) des Rollenpaares (6) einer­ seits und denen des gegenüberliegenden Holmes (4) andererseits und bei Positionierung des Sperrarmes (26) am Rollenpaar (6) in mit dem im Holmen (4) geführten Abschnitt des ersten bzw. zweiten Kettenzuges (23) bzw. (24) in Eingriff steht.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (4) der Auflage jeweils als ein U-Profil ausgebildet sind und mit ihren offenen Profillängsseiten einander zugewandt parallel gegenüberstehend angeordnet sind.
3. Auflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundkörper (1) zwei parallele, jeweils als T-Nute ausgebildete Längsführungen (2) und jeder Holm (4) zwei Leisten (11) aufweist, von denen jede mit einer Leiste (11) der anderen Auf­ lagenhälfte als Paar in jeweils einer Längsführung (2) aneinander entgegengesetzt verschiebbar angeordnet ist.
4. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Auflagenhälfte beide Enden der dritten Achse (15) des ersten Kettenrades (14) jeweils mit einem Nutenstein (13) verbunden ist, der wesentlich länger als breit ist, und beide Nutensteine (13) in zwei in Längserstreckung der Profilschenkel des Holmes (4) parallel gegenüberliegend angeordneten Nuten (12), die auch parallel zu den beiden Nuten (12) des Holmes (4) der anderen Auflagenhälfte angeordnet sind, verschiebbar geführt sind.
5. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Auflagenhälfte zwischen der zweiten Achse (9) und der dritten Achse (15) eine erste Zugfeder (28) angeordnet ist.
6. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Auflagenhälfte das positionierbar ausgebildete Ende des Sperrarmes (26) an der zweiten Achse (9) geführt und von den beiden ersten Achsen (7) des Rollenpaares (6) positionierbar ist.
7. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Auflagenhälfte zwischen dem Sperrarm (26) und einem zweiten Steg (29) zwischen den Profilschenkeln des Holmes (4) wenigstens eine Druckfeder (30) vorgesehen ist.
8. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Auflagenhälfte zwischen der vierten Achse (18) und der fünften oder sechsten Achse (20) oder (22) eine zweite Zugfeder (31) angeordnet ist.
9. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Auflagenhälfte zwischen einer der ersten Achsen (7) und dem Profilrücken des Holmes (4) eine dritte Zugfeder (32) angeordnet ist.
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