DE400997C

DE400997C - Aus Reissschiene und Winkel bestehendes Zeichengeraet

Info

Publication number: DE400997C
Application number: DEB110128D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-06-29
Filing date: 1923-06-29
Publication date: 1924-10-13

Description

Aus Reißschiene und Winkel bestehendes Zeichengerät. Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Reißschiene und Winkel bestehendes Zeichengerät. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schiene mit einem Längsschlitz und .die Schenkel des Winkels mit in den Längsschlitz passenden Leisten versehen sind.
Der Vorteil dieses Zeichengerätes besteht darin, daß der Winkel in den verschiedensten Lagen an der Schiene mit Sicherheit festgehalten wird, ohne daß eine leichte Verschiebung und Umstellung des Winkels gegenüber der Schiene verhindert -wird. Das Zeichnen wird daher wesentlich vereinfacht und diie Arbeitszeit verkürzt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung @beispielsw eise dargestellt. Abb. i zeigt dlie Reißschiene mit aufgelegtem Winkel im Grundriß.
Abb. a zeigt senkrechte Schnitte nach den Linien A-B und C-D durch einen Schenkel des Winkels bzw.durch einen Schenkel des Winkels und die Reißschiene.
Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Gerätes, bei der eine Drehung des Winkels auf der -Reißschiene möglich ist.
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit dieser Anordnung.
Abb. 5 zeitigt eine dritte Ausführungsfor in des Winkels -in Verbindung mit einer Achsenpunktsicherung.
Abb. 6 zeigt die Achsenpunktsicherüng in Seitenansicht.
Die Reißschiene r ist mit einem Längsschlitz b versehen. Die Reißschiene kann zweckmäßig aus zwei einzelnen Schienen bestehen, die durch Endstückes und t miteinander verbunden sind. Die Schenkel des Winkels ze sind finit Leisten a versehen. Diese Leisten sind zweckmäßig auf beiden Seiten jedes Schenkels angeordnet. Es ist di:her iiiglich, sowohl die Vorderseite als ahch die Rückseite jedes Schenkels auf die Reißschiene aufzulegen. Die Leisten a erinöglichen eitle sichere Verschiebung des Winkels an der Reißschiene, ohne das leichte Abheben und einen leichten Stel.lsungswechsel des Winkels irgendwie zti behindern.
Die Höhe jeder Leiste a. ist :so bemessen, daß sie der Stärke der Reißschiene entspricht. Infolgedessen ruht der aufwärts gerichtete Schenkel des Winkels mit seiner Leiste a auf der Papierfläche auf und bietet diesem Schenke! eitle hinreichende Unterstützung.
Auf den Schenkeln des Winkels sind ferner Maßstäbe angeordnet, deren Nullpunkt im inneren Scheitelpunkt c des Winkels liegt. Die Oberkante des auf der Schiene beiliegenden Winkelschenkels schneidet mit der Oberkante der Reißschiene ab.
L m die Reißschiene all dem Zeichenbrett sicherer zu führen, kann sie an ihrem freien Ende mit einem Schieber p versehen sein, der eine Druckfeder u trägt.
Der Winkel ze, kann natürlich auch in der üblichen Weise als Dreieck ausgebildet sein. Um beliebig geneigte Linien zeichnen zti können, läßt sich der Winkel um .seinen inneren, in die Schienenoberkante fallenden Scheitelpunkt c' drehbar einrichten (Abb. 3 und .I). Zu diesem Zweck ist der Winkel an der Stelle, wo die Schenkel zusammenstoßen, zu einer Platte v erweitert, ,die mit einem Kreisbogenschlitz o versehen ist, dessen Mittelpunkt m-it dem Scheitelpunkt c' zusammenfällt. In diesen Bogenschlitz läßt sich eitle kreisbogenförmig gekrümmte Leiste q einsetzen, die finit zwei Zapfen e in den Schlitz b der Reißschietie eingreift. Die Leiste il :ist mit einer -Nase r1 versehen, die mit einer Reihe von Ausnehmungen in in der Platte v zusammenwirkt. Der Bogenschlitz o ist länger als die Leiste q, so elaß der Winkel zr,' auf der Leiste q gedreht «-erden kann. Die Nase r1 in Verbindung mit den Ausnehmungen in ermöglicht die Sperrung des Winkels in einer eingestellten Lage.
Die Platte v ist zweckmäßig am Außenrande kreisbogenförmig gestaltet und finit einer Gradeinteilung versehen, wie Abb. 5 zeigt. In diesem Falle kann man den Winkel nach Abnahme von der Reißschiene in Verbindung mit der klammerartigen Achsenpunktsicherung h zur Winkelmessung und Herstellung radialer Linien verwenden. Diese Achspunktsicherung h besitzt zwei Spitzen _x-. die zu diesem Zweck Tierart in das Reißbrett eingesetzt werden, daß das eine Klammerende all dem inneren Scheitelpunkt c', das andere Klammerende .an dem Außenrand der Kreisbogenscheibe z, anliegt. Die in deal Abb. 3 x111(1 .5 dargestellten Winkel w' können mittel der Leisten a' genau wie der in Abb. i dargestellte Winkel in Verbindung finit der Reißschiene benutzt werden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Aus Reißschiene und Winkel bestehendes Zeichengerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (r) mit einem Längsschlitz (b) und die Schenkel des Winkels (w) mit in den Längsschlitz passenden Leisten (a.) versehen sind.
2: Zeichengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Winkels (w) mit lla.ßstäben versehen sind, deren Nullpunkt im inneren Scheitelpunkt (c) des Winkels :liegt.
3. Zeichengerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Oberkante des auf der Schiene (r) aufliegenden Winkelsschenkels mit der Oberkante der Reißschiene abschneidet. d..
Zeichengerät nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (w') um seinen inneren, in die Schienenoberkante fallenden Scheitelpunkt (i-'j drehbar ist.
5. Zeichengerät mach Anspruch d., gekennzeichnet durch eine im Längsschlitz (b) der Reißschiene (r-) verschiebbare. kreisbogenförmig gekrümmte Leiste (q). ,die in einen Kreisbogensch.litz (o) des Winkels (ul') eingreift, der länger ist als .die Leiste.
6. Zeichengerät mach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Wilikel (w') eine konzentrisch zum inneren Scheitelpunkt (c') verlaufende Kreisfläche mit Gradeinteilung besitzt, so daß er nach Abnahme voll der Reißschiene in Verbindung mit einer klammerartigen Achsenpunktsicherung (h) zur Winkelmessung und Herstellung radialer Linien verwendbar isst.