DE4007513A1 - Vorrichtung zum steuern von versatzbewegungen von legeschienen an einer kettenwirk,- insbesondere naehwirkmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum steuern von versatzbewegungen von legeschienen an einer kettenwirk,- insbesondere naehwirkmaschine

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DE4007513A1
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Malimo Maschinenbau GmbH
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Kombinat Textima VEB
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Vorrichtung zum Steuern von Versatzbewegungen von Legeschienen an einer Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschine, enthaltend eine drehbare Mustereinrichtung, deren Drehachse horizontal an­ geordnet ist, weiter umfassend je einen schwenkbaren Versatz­ winkelhebel für die Legeschienen, der zwischen der Musterein­ richtung und einem annähernd in Legeschienenmittellängsachse befindlichen, mit einer Legeschiene gelenkig verbundenen Lege­ schienenstößel vorgesehen ist.
Eine Vorrichtung der benannten Art wurde bereits bekannt (DE-AS 12 88 228). Als Versatzhebel wurden darin Winkelhebel verwendet, die alle in einer gemeinsamen Schwenkachse gelagert sind. An einem Schenkel jedes Versatzwinkelhebels ist ein Legeschienen­ stößel angelenkt, und der andere Schenkel tastet Musterträger einer Mustereinrichtung ab. Die Mustereinrichtung bewegt sich um eine horizontal angeordnete Drehachse.
Diese Vorrichtung ist zum Betrieb von horizontal hintereinan­ der gestaffelten Legeschienen geeignet, wobei die Lochnadeln ungefähr rechtwinklig zur Drehachse der Mustereinrichtung ge­ haltert sind.
Sollen mindestens zwei Legeschienen vertikal übereinander vor­ gesehen werden, so daß die Lochnadeln angenähert parallel zur Drehachse der Mustereinrichtung positioniert sind, wie das z. B. an Nähwirkmaschinen notwendig ist, kann die beschriebene Vor­ richtung nur mit erheblichen Nachteilen eingesetzt werden. Man ist dabei entweder gezwungen, bei mindestens einer Legeschiene dem Stößel eine schräge Ausgangslage zu geben oder die gesamte Vorrichtung um 90° zu drehen oder, wenn alle Stößel in den Le­ geschienenmittellängsachsen angelenkt sein sollen, mindestens einen Versatzwinkelhebel kürzer oder länger zu gestalten. Eine schräge Ausgangslage für einen oder mehrere Legeschienenstößel führt zu ungünstigen Übertragungswinkeln und zu einer mangel­ haften Krafteinleitung in die betreffende Legeschiene. Auf eine Legeschiene mit einem schrägen Stößel wirken Seitenkräfte, die durch zusätzliche technische Gegenmittel aufgenommen werden müs­ sen.
Wird die gesamte bekannte Vorrichtung um 90° gedreht, so ent­ stehen schwer lösbare technische Probleme hinsichtlich Lagerung, Führung und Schmierung der Vorrichtungsbestandteile. Verkürzt oder verlängert man einen oder mehrere Versatzwinkelhebel, ver­ glichen mit mindestens einem unveränderten Versatzwinkelhebel, so gestattet diese Anordnung zwar eine Anlenkung aller Stößel in Richtung der Legeschienenmittellängsachsen, erfordert jedoch eine größere Anzahl verschiedener Grundtypen von Musterträgern oder ebenfalls ungünstige Übertragungswinkel.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches zu schaffen, die es bei An­ wendung günstiger Übertragungswinkel ermöglicht, mindestens zwei vertikal übereinander vorgesehene Legeschienen unter Beibehal­ tung der horizontalen Lage der Drehachse der Mustervorrichtung mittels Versatzwinkelhebeln zu steuern, wobei eine Erhöhung der Anzahl verschiedener Grundtypen von Musterträgern vermieden wird.
Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens zwei Legeschienenstößel vertikal übereinander angeordnet und mit mindestens zwei ebenfalls vertikal übereinander gehalterten Legeschienen jeweils verbunden sind, die mit angenähert parallel zur Drehachse der Mustervorrichtung befestigten Lochnadeln aus­ gestattet wurden, und daß jeder Stößel mit einem Versatzwinkel­ hebel gekoppelt ist, dessen Schwenkpunkt eine zu jedem Schwenk­ punkt eines anderen Versatzwinkelhebels verschiedene Lage auf­ weist.
Eine vorgezogene Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Schwenkpunktes jedes Versatzwinkelhebels sich zur Lage eines Schwenkpunktes eines anderen Versatzwinkelhebels in drei Raumkoordinaten unterscheidet.
Mit der Erfindung kann eine günstige Gestaltung der Übertra­ gungswinkel vorgenommen werden, und störende Seitenkräfte tre­ ten an den Legeschienen nicht auf. Die Anzahl der notwendigen Grundtypen von Musterträgern bleibt eng begrenzt. Infolge der Beibehaltung der horizontalen Drehachse der Mustereinrichtung kommt es nicht zu Lagerungs- und Schmierungsproblemen. Die Vor­ richtung kann vorteilhaft zum Betrieb von vertikal übereinander gestaffelten Legeschienen eingesetzt werden.
An Hand eines Ausführungsbeispieles erfolgt eine nähere Erläu­ terung der Erfindung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Vorrichtung zum Steuern von Versatzbewegungen und
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
Entsprechend Fig. 1 umfaßt die Vorrichtung eine in einem Lager 11 aufgenommene drehbare Mustereinrichtung 1, deren Drehachse 12 horizontal angeordnet ist. Die Mustereinrichtung 1 kann zur Durchführung von Versatzbewegungen von Legeschienen 2; 3; 4 mit Kurvenscheiben 13; 14; 15 wie dargestellt, Musterketten oder dergl. Musterträgern ausgerüstet sein. Die Kurvenscheiben 13; 14; 15 wurden der Einfachheit halber als Kreise gleicher Durchmesser gezeichnet. Mit den Legeschienen 2; 3; 4 sind Legeschienenstößel 5; 6; 7 gelenkig verbunden, die hinsichtlich ihrer Ausgangsstel­ lung jeweils angenähert in Legeschienenmittellängsachse angeord­ net wurden. An den den Legeschienen 2; 3; 4 abgewandten Enden der Legeschienenstößel 5; 6; 7 ist jeder Stößel 5; 6; 7 mit einem schwenkbaren Versatzwinkelhebel 8; 9; 10 ausgestattet, so daß die letzteren als Übertragungsmittel für von der Muster­ einrichtung 1 ausgehende Versatzbewegungen fungieren. Der den Kurvenscheiben 13; 14; 15 angenäherte Schenkel 81; 91; 101 der Versatzwinkelhebel 8; 9; 10 trägt eine Abtastrolle 82; 92; 102 zum Abgreifen der Kurvenbahnen.
Da die Legeschienen 2; 3; 4 vertikal übereinander vorgesehen sind, so daß sich deren Lochnadeln 21; 31; 41 annähernd parallel zur Drehachse 12 der Mustereinrichtung 1 positionieren, und weil günstige Übertragungswinkel zur Anwendung kommen sollen, befin­ den sich die Legeschienenstößel 5; 6; 7 ebenfalls vertikal übereinander. Die Versatzwinkelhebel 8; 9; 10 besitzen dabei Schwenkpunkte 83; 93; 103, die sich in verschiedenen Lagen be­ finden, wobei jeder Hebel 8; 9; 10 vorzugsweise zwei gleich­ lange Schenkel besitzt, die ihren Scheitelpunkt in den Schwenk­ punkten 83; 93; 103 haben. Die Schenkel der Hebel 8; 9; 10 sind in der dargestellten vorgezogenen Ausführungsform auch untereinander gleich lang, so daß gleiche Hebelverhältnisse bei allen Hebeln 8; 9; 10 vorliegen. Diese Mittel gestatten es, bei einer Vorrichtung zum Steuern von Versatzbewegungen mit einer Mustereinrichtung, welche eine horizontale Drehachse hat, mit günstigen Übertragungswinkeln zu arbeiten, ohne die not­ wendige Anzahl verschiedener Grundtypen von Musterträgern er­ höhen zu müssen. Die Versatzwinkelhebel 8; 9; 10 können natür­ lich von unterschiedlicher Länge, bei gleichem Hebelverhältnis für alle Hebel 8; 9; 10 und bei gleichen Schenkellängen jedes einzelnen Hebels 8; 9; 10, sein. Man kann die Versatzwinkelhe­ bel 8; 9; 10 auch mit jeweils ungleichen Schenkellängen aus­ statten, ohne die Hebelverhältnisse voneinander abweichend zu gestalten. Schließlich ist im Rahmen der Erfindung noch denk­ bar, die Hebel 8; 9; 10 mit jeweils ungleichen Schenkellängen zu versehen und dabei verschiedene Hebelverhältnisse zu schaf­ fen.
Die verschiedenen Lagen der Schwenkpunkte 83; 93; 103 beziehen sich auf Unterschiede in einer, zwei oder drei Raumkoordinaten. Eine Lageverschiedenheit, die durch Abweichungen in allen drei Raumkoordinaten gekennzeichnet ist, bildet dabei die Vorzugs­ variante.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Steuern von Versatzbewegungen von Lege­ schienen an einer Kettenwirk-, insbesondere Nähwirkmaschi­ ne, enthaltend eine drehbare Mustereinrichtung, deren Dreh­ achse horizontal angeordnet ist, weiter umfassend je einen schwenkbaren Versatzwinkelhebel für die Legeschienen, der zwischen der Mustereinrichtung und einem annähernd in Lege­ schienenmittellängsachse befindlichen, mit einer Legeschie­ ne gelenkig verbundenen Legeschienenstößel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Legeschienen­ stößel (5; 6; 7) vertikal übereinander angeordnet und mit mindestens zwei ebenfalls vertikal übereinander gehalterten Legeschienen (2; 3; 4) jeweils verbunden sind, die mit ange­ nähert parallel zur Drehachse (12) der Mustereinrichtung (1) befestigten Lochnadeln (21; 31; 41) ausgestattet wurden, und daß jeder Stößel (5; 6; 7) mit einem Versatzwinkelhebel (8; 9; 10) gekoppelt ist, dessen Schwenkpunkt (83; 93; 103) eine zu jedem Schwenkpunkt (83; 93; 103) eines anderen Ver­ satzwinkelhebels (8; 9; 10) verschiedene Lage aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Schwenkpunktes (83; 93; 103) jedes Versatz­ winkelhebels (8; 9; 10) sich zur Lage eines Schwenkpunktes (83; 93; 103) eines anderen Versatzwinkelhebels (8; 9; 10) in drei Raumkoordinaten unterscheidet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel der Versatzwinkelhebel (8; 9; 10), die ihren Scheitelpunkt in den Schwenkpunkten (83; 93; 103) haben, jeweils gleich lang bemessen sind und auch unterein­ ander die gleiche Lage besitzen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei allen Versatzwinkelhebeln (8; 9; 10) glei­ che Hebelverhältnisse vorliegen.
DE19904007513 1989-07-11 1990-03-09 Vorrichtung zum steuern von versatzbewegungen von legeschienen an einer kettenwirk,- insbesondere naehwirkmaschine Granted DE4007513A1 (de)

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