DE4006605C1 - Prefabricated sectional room - has floor with transverse support frame having composite sidewalls carrying appliances - Google Patents
Prefabricated sectional room - has floor with transverse support frame having composite sidewalls carrying appliancesInfo
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- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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- E03D11/13—Parts or details of bowls; Special adaptations of pipe joints or couplings for use with bowls, e.g. provisions in bowl construction preventing backflow of waste-water from the bowl in the flushing pipe or cistern, provisions for a secondary flushing, for noise-reducing
- E03D11/14—Means for connecting the bowl to the wall, e.g. to a wall outlet
- E03D11/143—Mounting frames for toilets and urinals
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine in Teilabschnitten
vorgefertigte, elementierte Raumzelle, insbesondere für
Badezimmer o. dgl. Naßräume, zum Einbau in vorgegebene Räume in
Gebäude, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE 31 01 668 A1 bekannten
Raumzelle besteht das Gerüst im wesentlichen aus vertikalen Trägern, die
entweder an den Wänden des bestehenden Raumes befestigt werden
oder die in dem bestehenden Raum zwischen Boden und Decke
verspannt werden. Die einzelnen Teilelemente der Seitenwände
werden mit Hilfe von hakenförmigen Aussparungen in an den
vertikalen Trägern angebrachte Bolzen eingehängt.
Wenn die Seitenwände auch nachträglich noch abnehmbar sein
sollen, beispielsweise Reparaturen an Installationsgegenständen oder
deren Anschlußleitungen vornehmen zu können, so muß die Decke
dabei so ausgestaltet sein, daß die Seitenwände auch wieder
angehoben werden können, also in die schalenförmige Decke
hineingebracht werden können. Dies bedeutet aber, daß die
Seitenwände vor dem umlaufenden Seitenrand der Decke liegen,
so daß sich an der Decke niederschlagende Feuchtigkeit hinter
die Seitenwände gelangen kann. Dies ist nachteilig. Ein
weiterer Nachteil besteht in der fehlenden Einstellbarkeit der
Höhenlage der einzelnen Teilelemente der Seitenwände, so daß
die Einhängeanordnungen sehr genau passen müssen, was
herstellungstechnisch problematisch ist. Das Befestigen des
Gerüstes an den bestehenden Raumwänden ist aufwendig und
insofern nachteilig, als diese im allgemeinen bei Sanierungen
nicht mit benutzt werden können oder sollen. Werden die
vertikalen Schienen des Gerüstes zwischen Boden und Decke
verspannt, so ist man zwar hierbei nicht an die Raumwände
gebunden, jedoch müssen die vertikalen Schienen neben der
Bodenplatte angeordnet werden, was einen Aufwand an
zusätzlichen Schienen zur Auffütterung bis in die Ebene des
hochgezogenen Randes des Bodens bedeutet. Auch ein Verspannen
der Schienen zur Decke hin ist in Altbauten oft problematisch,
jedenfalls nicht immer an jeder Stelle möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elementierte
Raumzelle der eingangs genannten Art zu schaffen, die
unmittelbar auf ihrer Bodenplatte und von ihrer Innenseite her
in einfacher Weise derart aufgebaut ist, daß ein
nachträgliches Lösen einzelner Teilelemente ebenfalls von der
Innenseite der Raumzelle her ohne weiteres möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer derartigen
elementierten Raumzelle die im Anspruch 1 oder die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale
vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Raumzelle ist es möglich, den
Flächenbedarf der Raumzelle im wesentlichen allein auf dem
Flächenbedarf des Bodens zu beschränken, da das Gerüst
selbsttragend ist und auf dem Rand des Bodens aufgebaut werden
kann. Die Decke kann mit den auch nach der Decke anzubringenden
Seitenwänden in einer Flucht liegen oder zur gänzlichen
Vermeidung von eindringender Feuchtigkeit etwas über die
Seitenwände vorstehen, da die Teilelemente der Seitenwände von
der Innenseite der Raumzelle her an das freitragende Gerüst
angebracht werden können, ohne daß es hier zu einer
Bewegung in vertikaler Richtung der Teilelemente bei ihrer
Befestigung bedarf. In entsprechender Weise können die
einzelnen Teilelemente der Seitenwände auch wieder abgenommen
werden. Diese Innenmontage ist einfach und schnell
auszuführen, wobei insbesondere die Seitenwand-Teilelemente in
vorteilhafter Weise nur rückseitig, also von innen nicht sichtbar mit den
Befestigungselementen in Form von Magneten, Clipsen oder
Klettbändern versehen werden. Die einzelnen
Teilelemente der Seitenwände können auch unter erheblichen
Toleranzen beim Aufbau des freitragenden Gerüstes genau
positioniert angebracht und bei
Magnetanordnungen, auch in ihrer Seiten- und/oder
Höhenlage im angehefteten Zustand verschoben werden. Dieser
Vorteil ergibt sich mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Um bei der Befestigung eine ausreichende Sicherheit zu
gewährleisten und dennoch die Abnehmbarkeit derjenigen
Teilelemente der Seitenwände, an denen es möglicherweise
notwendig werden könnte, zu erreichen, sind die Merkmale gemäß
Anspruch 3 und/oder 4 vorgesehen. Kostengünstige Maßnahmen
ergeben sich aus den Ansprüchen 5 und 6.
Entsprechendes gilt für die Ansprüche 7
und 8. Außerdem sind nach den Ansprüchen 7 und 8 Elemente
geschaffen, die bereits mit einer entsprechenden
Sichtseite bzw. Gestaltungsoberfläche versehen sind.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 9 ist in vorteilhafter Weise
erreicht, daß eine besondere Abdichtung und zwischen dem
hochgezogenen Rand des Bodens und den Seitenwandelementen
nicht notwendig ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 10 ist gewährleistet, daß im
oberen Bereich der Raumzelle keine Feuchtigkeit hinter die
Seitenwände dringen kann.
Weitere Einzelheiten sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer, perspektivischer
Darstellung einen Bereich einer
zusammengebauten elementierten Raumzelle
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teils eines
selbsttragenden Gerüstes im Bereich einer
Seitenwand ohne Seitenwandteile;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 2, jedoch mit Seitenwand und
Installationsgegenstand;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.
2, jedoch ebenfalls mit Seitenwand und
Installationsgegenstand.
Die in der Zeichnung dargestellte elementierte Raumzelle 11
ist zwar in Teilabschnitten vorgefertigt, wird jedoch
innerhalb eines Gebäuderaumes ausschließlich von ihrer
Innenseite her fertig montiert, so daß es möglich ist,
Raumzellen 11 in beliebiger Weise an Grundrißmaße von
Gebäuderäumen anzupassen, ohne daß deren Wände für das
Aufstellen, Halten u. dgl. verwendet werden und ohne daß
Montagegänge zwischen aufzubauender Raumzelle und Gebäuderaum
vorhanden sein müssen.
Die Raumzelle 11 besitzt einen insgesamt vorgefertigten Boden
12, ein auf dem Boden 12 aufgebautes freitragendes Gerüst 13,
an dem Gerüst 13 in Form von mehreren Teilelementen 31 bis 34
abnehmbar befestigte Seitenwände 14 und eine insgesamt
vorgefertigte Decke 16, die auf dem freitragenden Gerüst 13
aufliegt.
Die Decke 16 ist ein einstückiges vorgefertigtes
Kunststoff-Formbauteil, das einen haubenartigen Teil 17
besitzt, an dessen Unterkante ein nach außen ragender und
horizontal verlaufender Flansch 18 vorgesehen ist. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Haubenteil 17 im
Querschnitt rechtwinklig kastenartig. Aus Platzgründen kann
die Decke 16 auch einstückig flach sein oder aus mehreren
miteinander verbindbaren Teilen bestehen.
Der Boden12 besitzt gemäß Fig. 3 eine Trägerplatte 21, beispielsweise
in Form einer Spanplatte, Tischlerplatte, Mineralfaserplatte,
ausgeschäumtes Sandwichelement o. dgl., die außer an einem
nicht dargestellten Raumzellenzugang umlaufend von einem Rand
22 umgeben ist, der im wesentlichen aus einzelnen Trägern,
Balken 23 o. dgl. beliebigen Materials besteht, die mit der
Trägerplatte 21 fest verbunden sind und die die Oberfläche der
Trägerplatte 21 wesentlich überragen. Die Trägerplatte 21 und
der Rand 22 sind außenseitig und oberflächenseitig und ggf.
auch unterflächenseitig von einer glasfaserverstärkten
Kunststoffschicht 24 einstückig umgeben, so daß der Boden 12
insgesamt und insbesondere auch die Bereiche der Ecken
zwischen Innenfläche des hochgezogenen Randes 22 und
Trägerplatten-Oberfläche wasserdicht ausgebildet sind. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Boden 12 sowohl auf
seiner Trägerplatte 21 als auch an der Innenseite des Randes 22
mit Fliesen 25 oder einem anderen Belag, wie
Marmor, belegt. Der Boden 12 kann in nicht dargestellter Weise
auch mit einer Fußbodenheizung versehen sein.
Üblicherweise werden Boden 12 und Decke 16 zuerst in dem
betreffenden Gebäuderaum eingebracht, und zwar in geneigter
Weise durch die betreffende Eingangstür. Ist die Decke 16
einstückig, wie sie zunächst an der Gebäudedecke aufgehängt
und dann wird der Boden 12 auf dem Gehäuseboden gelegt und
ausgerichtet. Der Boden 12 und die Decke 16 können dabei einen
wesentlichen Teil des Grundrißes oder den gesamten Grundriß
des Gehäuseraumes einnehmen. Ist die Decke 16 elementiert, kann
sie auch nachträglich eingebracht werden.
Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, ist jede der Seitenwände 14
aus zwei oder auch mehr Teilelementen 31, 32, 33, 34
zusammengesetzt. Bei dargestellten Ausführungsbeispiel ist
jede Seitenwand 14 aus zwei Teilelementen 31 und 32, bzw. 33
und 34 zusammengesetzt, wobei jedes der Teilelemente 31 bis 34
über die jeweils gesamte Höhe der Raumzelle 11 verläuft. Es
versteht sich, daß die Teilelemente ggf. auch in der Höhe
nochmals unterteilt sein können. Gemäß Fig. 1 ist das
Teilelement 31 ein Wandteil, am dem ein Spiegel 36
befestigt ist und vor dem ein Waschbecken 37 vorgebaut ist und
das demzufolge in nicht dargestellter Weise Durchbrechungen
für die Anschlüsse für Wasser und Abwasser besitzt. Das
Teilelement 32 ist ein Wandteil, vor dem eine hängende
WC-Schüssel 38 vorgebaut ist und das demzufolge in diesem
Bereich ebenfalls mit Bohrungen für den Zu- und Ablauf
versehen ist und das darüber hinaus in einem mittleren Bereich
mit einer Aussparung versehen ist, in die ein
Betätigungsmechanismus 39 für einen hinter dem Teilelement 32
liegenden Spülkasten 40 (Fig. 2) eingesetzt ist. Außerdem ist
im oberen Bereich eine Aussparung vorgesehen, vor der eine
Blende 41 für ein dahinter angeordnetes Lüftungsgerät
vorgesehen ist. Das Teilelement 33 ist ein Wandteil, das hier
mit mehreren in die Tiefe gehenden, offenen Fächern 42
versehen ist und an dem ein Halter 43 für WC-Papier befestigt
ist. Das Teilelement 34 schließlich ist eine
Duschwanneneinheit, deren Front 45 (seitliche vertikale
Randbereiche und Einstiegsschwelle) mit der Front des
Teilelements 33 fluchtet und deren Duschwanne 44 jedoch nach
hinten über das freitragende Gerüst 13 überstehend angeordnet
ist. Die Duschwanneneinheit 34 kann einschließlich ihres
Bodens einstückig sein, es ist aber auch möglich, einen
Duschwannenboden zuvor mit dem Boden 12 der Raumzelle 11 zu
verlegen, auf dem die Duschwanneneinheit 34 dann aufsitzt.
Das freitragende Gerüst 13, das auf dem im wesentlichen
umlaufenden Rand 22 des Bodens 12 aufgesetzt ist, besitzt pro
Wandseite eine auf den Rand 22 aufgelegte und daran befestigte
Profilschiene 51 mit der Querschnittsform eines
ungleichschenkligen U, deren langer, vertikaler Schenkel 52
zur Außenseite der Raumzelle 11 hin angeordnet ist. In die Profilschiene
51 sind an den beiden Enden jeder Wandseite im
Querschnitt rechteckförmige, vertikale Hohlprofilträger 53, 54
eingesetzt und mit der Profilschiene 51 verschweißt, verklebt
oder verschraubt. Die senkrechten Träger 53 und 54 sind an
ihrem oberen Ende von einer weiteren ungleichschenkligen
U-förmigen Profilschiene 55 überdeckt und auch mit dieser
entsprechend verbunden oder auch nur gesteckt. Zwischen den
Trägern 53 und 54 sind jeweils an den Nahtstellen zweier
aneinander anstoßender Teilelemente 31 bis 34 zusätzliche
vertikale, rechteckförmige Hohlprofilträger 56 in die oberen
und unteren Profilschienen 51, 55 eingesetzt und befestigt.
Diese Zusatzträger 56 sind zum nachträglichen Einsetzen
zwischen die Profilschienen 51 und 55 etwas kürzer, liegen
jedoch an deren äußerem Schenkel 52 an. Die vertikalen Träger
53, 54 und 56 zeigen jeweils mit ihrer breiten Seite zur
Innenseite der Raumzelle 11 hin und sind hier jeweils aus
einem magnetischen Metall hergestellt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, besitzt jedes der
Teilelemente 31 bis 34 an seiner Rückseite und im Bereich der
Seitenränder flache Permanentmagnete, die an der Rückseite 29
der Teilelemente teilweise eingelassen und befestigt, beispielsweise
angeklebt sind. Dabei ist die Breite der ggf. leistenförmig
ausgebildeten Permanentmagnete 28 an die Breite der
rechteckförmigen vertikalen Träger 53, 54, 56 angepaßt, und
zwar im Hinblick auf die mittleren Zusatzträger 56 derart, daß
zwei benachbarte und längsseitig aneinanderstoßende
Teilelemente 31 bis 34 an ein und demselben magnetmetallischen
Zusatzträger 56 angeheftet werden können.
Je nach Art des am freitragenden Gerüst 13 zu
befestigenden Teilelementes 31 bis 34 können vertikale
Zwischenschienen 57 und horizontale Zwischenschienen 58
vorgesehen sein, wobei die vertikalen Zwischenschienen 57 mit
der oberen und unteren Profilschiene 51, 55 fest verbunden
sind und die horizontalen Zwischenschienen 58 zwischen den
vertikalen Zwischenschienen 57 und/oder den vertikalen Trägern
53, 54 bzw. dem mittleren vertikalen Zusatzträger 56 befestigt
sind. Fig. 2 zeigt neben horizontalen Zwischenschienen
58 zur Aussteifung des freitragenden Gerüstes 13 eine
horizontale Zwischenschiene 59, die von Wasseranschlüssen
durchdrungen ist und in der diese fixiert sind. Die
darüberliegende horizontale Zwischenschiene 58 ist mit
Bohrungen und eingesetzten Dübeln versehen, um das vor
dem Teilelement 32 vorgesehene Waschbecken 37 mittels dort
eingreifender Schrauben 61 befestigen zu können. In
entsprechender Weise ist die unterste horizontale
Zwischenschiene 58 im rechten Bereich der Fig. 2 zum
Befestigen der WC-Schüssel vorbereitet. Oberhalb dieser
horizontalen Zwischenschiene 58 ist der Spülkasten 40 zwischen
zwei vertikalen Schienen 57 befestigt. Die vorbereiteten
Anschlußrohre für Wasser und Abwasser sind in Zwischenräumen
des Gerüstes 13 angeordnet und gehalten. Im
Ausführungsbeispiel liegen die Vorderseiten all dieser Träger
und Schienen in einer Ebene.
Der Montagevorgang einer derartigen Raumzelle 11 ist nach dem
Einbringen des Bodens 12 folgender: Zunächst werden die
Profilschienen 51 rundum auf den Rand 22 des Bodens 12
geschraubt. Es werden dann die vertikalen Eckträger 53 und 54
auf der unteren Profilschiene 51 befestigt und pro Wandseite
mit einer oberen Profilschiene 55 verbunden. Es werden dann je
nach Unterteilung der Seitenwände 14 eine oder mehrere weitere
rechteckförmige vertikale Zusatzträger 56 eingebracht und mit
den Profilschienen 51, 55 fest verbunden. Je nach der Art und
Ausbildung bzw. Funktion der Teilelemente 31 bis 34 werden
weitere, im Querschnitt vorzugsweise quadratische vertikale
und horizontale Zwischenschienen 57 bis 58 befestigt und zur
Durchsteckmontage der Einrichtungsgegenstände 37, 38
vorbereitet. Üblicherweise wird der Rahmen aus den
Profilschienen und Zusatzträgern für jede Seitenwand ganz oder
teilweise vorgefertigt und dann als Wand- oder Teilwandrahmen
in die bodenseitigen U-Profilschienen eingesetzt. Außerdem
werden die Installationsanschlüsse (Wasser, Abwasser,
Elektrizität), die auch schon vor Einbringen des Bodens 12
vorbereitet sein können, verlegt. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel wird das als Duschwanneneinheit
ausgebildete Teilelement 34 vor dem Aufbau bzw. Einsetzen der
Rahmen oder Rahmenteile auf den Boden 12 gestellt und
abschließend mit den benachbarten senkrechten Trägern
verbunden. Die Decke 16 kann dann von oben auf die
Profilschienen 55 aufgesetzt werden und mit diesen längs ihres
Flansches 18 von unten her verschraubt werden. Dann werden die
weiteren Teilelemente 31 bis 33 mit Hilfe ihrer rückseitig
angebrachten Magnete 28 auf die betreffenden vertikalen
Schienen 53, 54, 56 haftend aufgesetzt, ohne daß es hierzu
einer wesentlichen vertikalen oder seitlich horizontalen
Bewegung bedarf. Es ist jedoch möglich, durch vertikales oder
seitlich horizontales Verschieben die Breite der Fugen
zwischen zwei benachbarten Teilelementen gleich zu machen. Wie
aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Vorderfläche der Teilelemente
31 bis 34 einerseits gegenüber der Innenseite des Haubenteils
17 zurückgesetzt, andererseits jedoch gegenüber der Innenseite
des Randes 22 des Bodens 12 vorgesetzt.
Diejenigen Teilelemente 31 und 32, vor denen
Installationsgegenstände, wie Waschbecken 37, WC-Schüssel 38
u. dgl., am Gerüst 13 zu befestigen sind, werden durch die
Montage der Installationsgegenstände 37, 38 unmittelbar am
Gerüst 13 auf diese Weise zusätzlich am Gerüst 13 gehalten,
wobei nach wie vor die Abnehmbarkeit gewährleistet ist, da ja
die Installationsgegenstände abgeschraubt und die Teilelemente
aufgrund ihrer Haftmagnetanordnung ohne weiteres vom Gerüst
abgezogen werden können.
Leichtere Gegenstände, wie Spiegel 36, WC-Papierhalter 43
u. dgl., können unmittelbar am Teilelement 31, 33 befestigt
werden. Um auch bei solchen Teilelementen 33 eine höhere
Sicherheit gegenüber unbeabsichtigter Abnahme zu erreichen,
können bei denjenigen, bei denen für Wartungs- und
Reparaturzwecke keine besonders leichte Abnehmbarkeit gegeben sein muß,
zusätzlich Klebemittel verwendet und an deren Rückseite
aufgebracht werden.
Die Teilelemente 31 bis 33, die als reine flächige Wandteile
ausgebildet sind, können in beliebiger Weise gestaltet sein,
beispielsweise als kunststoffbeschichtete Spanplatten oder auch als mit
einer Kunststoff-Sichtoberfläche versehene Sandwichplatten
ausgebildet sein. Die Platten können sichtseitig in
vorgefertigter Weise mit Fliesen, Marmor o. dgl belegt sein.
Wesentlich ist hierbei, daß einerseits die Magnete 28 an deren
Rückseite befestigt werden können und daß andererseits die
Teilelemente 31 bis 33 der Rückseite mit den Magneten 28
gegenüberliegend bereits eine Sichtseite besitzen.
Das abnehmbare Befestigen der Teilelemente 31 bis 34 mit Hilfe
der Magnetanordnung bietet insofern besondere Vorteile, als
ein nachträgliches einstellbares Verschieben möglich ist. Es
ist auch möglich, andere abnehmbare Anordnungen zu verwenden,
wie Clipsvorrichtungen, von denen die ineinander
passenden Elemente jeweils am Gerüst bzw. an der Rückseite der
Teilelemente vorgesehen sind. Ebenso können auch
Klettbandanordnungen angebracht sein.
Claims (11)
1. In Teilabschnitten vorgefertigte, elementierte Raumzelle,
insbesondere für Badezimmer u. dgl. Naßräume, zum Einbau in
vorgegebene Räume in Gebäuden, mit einem Boden, mit einem
vertikale und horizontale Träger aufweisenden Gerüst, mit
am Gerüst von der Innenseite der Raumzelle her lösbar
befestigten, aus mehreren Teilelementen bestehenden
Seitenwänden, die zumindest teilweise mit
Installationsgegenständen bestückt sind, und mit einer
aufgesetzten Decke, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem
hochgezogenen und umlaufenden Rand (22) des Bodens (12) das
die Raumzelle (11) umrißartig bildende Gerüst (13)
selbsttragend aufgebaut ist, daß die insgesamt
vorgefertigte Decke (16) auf der Oberseite des
selbsttragenden Gerüstes (13) befestigt ist und daß alle
einzelnen Teilelemente (31-34) der Seitenwände (14) von der
Innenseite der Raumzelle (11) her unmittelbar auf das
Gerüst (13) aufgesetzt und an diesem so befestigt sind, daß
sie ohne Vertikalbewegung abnehmbar sind, wobei die
vertikalen Träger (53, 54, 56) des Gerüstes (13) aus
magnetischem Metall sind und die Rückseite aller
Teilelemente (31-34) der Seitenwände (14) mit Magneten
bestückt ist.
2. In Teilabschnitten vorgefertigte, elementierte Raumzelle,
insbesondere für Badezimmer u. dgl. Naßräume, zum Einbau in
vorgegebene Räume in Gebäuden, mit einem Boden, mit einem
vertikale und horizontale Träger aufweisenden Gerüst, mit
am Gerüst von der Innenseite der Raumzelle her lösbar
befestigten, aus mehreren Teilelementen bestehenden
Seitenwänden, die zumindest teilweise mit
Installationsgegenständen bestückt sind, und mit einer
aufgesetzten Decke, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem
hochgezogenen und umlaufenden Rand (22) des Bodens (12) das
die Raumzelle (11) umrißartig bildende Gerüst (13)
selbsttragend aufgebaut ist, daß die insgesamt
vorgefertigte Decke (16) auf der Oberseite des
selbsttragenden Gerüstes (13) befestigt ist und daß alle
einzelnen Teilelemente (31-34) der Seitenwände (14) von der
Innenseite der Raumzelle (11) her unmittelbar auf das
Gerüst (13) aufgesetzt und an diesem mittels Clipsen oder
Klettbändern so befestigt sind, daß sie ohne
Vertikalbewegung abnehmbar sind.
3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Installationsgegenständen versehenen
Teilelemente (31-34) der Seitenwände (14) über ihre
Installationsgegenstände (37, 38) an horizontalen Schienen
(58) des Gerüstes (13) zusätzlich befestigt sind.
4. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilelemente (33) der Seitenwände
(14) mit Klebermaterial an den vertikalen Trägern
(53, 54, 56) zusätzlich befestigt sind.
5. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikalen Träger (53, 54, 56)
Rechteckhohlprofile sind.
6. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem hochgezogenen Rand (22) des
Bodens (12) U-förmige Profilschienen (51) befestigt sind,
an denen die vertikalen Träger (53, 54, 56) befestigt sind.
7. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilelemente (31-34) durch
kunststoffbeschichtete Spanplatten, kunststoffbeschichtete
Verbundplatten, Kunststoffplatten oder mit Fliesen oder
Marmor belegte Platten gebildet sind.
8. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilelemente (31-34)
Kunststoff-Formteile sind.
9. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (12) eine Trägerplatte (21),
beispielsweise eine Spanplatte, Tischlerplatte oder
Mineralfaserplatte, aufweist, die von Randbalken (23) oder
Randträgern umgeben ist, und daß Trägerplatte (21) und
Randbalken (23) oder Randträger von einer
glasfaserverstärkten Kunststoffschicht (24) überzogen
sind.
10. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decke (16) einen umlaufenden nach
außen abstehenden flanschartigen Rand (18) besitzt, der
die Seitenwände (14) derart überdeckt, daß die senkrechte
Innenfläche des haubenartigen Teils (17) der Decke (16)
gegenüber der Innenfläche der Teilelemente (31-34) nach
innen vorsteht oder mit dieser fluchtet.
11. Raumzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decke (16) als Kunststoffschale
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006605 DE4006605C1 (en) | 1990-03-02 | 1990-03-02 | Prefabricated sectional room - has floor with transverse support frame having composite sidewalls carrying appliances |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904006605 DE4006605C1 (en) | 1990-03-02 | 1990-03-02 | Prefabricated sectional room - has floor with transverse support frame having composite sidewalls carrying appliances |
Publications (1)
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