DE4006434A1 - Mischer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mischer, insbesondere Bau
stoffmischer, mit einer bodenseitig fliegend auf einem
Schwenkarm gelagerten, mittels einer zumindest einen
Motor und ein Untersetzungsgetriebe aufweisenden An
triebseinrichtung antreibbaren Trommel, deren Boden zur
Aufnahme von zwei Trommellagern doppelwandig ausgebildet
ist.
Bei den gebräuchlichen Anordnungen dieser Art ist die
Trommel von einem Zahnkranz umgeben, in den ein koaxial
zur Schwenkachse des Schwenkarms angeordnetes, über ein
Vorgelege von einem auf dem Gestell angeordneten Motor
antreibbares Ritzel eingreift. Anordnungen dieser Art
führen zu einer vergleichsweise hohen Lärmentwicklung.
Es sind daher auch schon zahnkranzlose Mischer oben ge
nannter Art bekannt geworden. Bei den bekannten Anord
nungen dieser Art ist der Schwenkarm auf der der Trom
mel gegenüberliegenden Seite mit der Antriebseinrich
tung versehen. Diese steht daher gegenläufig zur Trom
mel vom Schwenkarm ab. Nachteilig hierbei ist, daß sich
infolge der gegenläufig zur Trommel vom Schwenkarm ab
stehenden Antriebseinrichtung ein so großer Schwenkhüll
kreis ergibt, daß beim Unterschieben einer Schubkarre
Kollisionen zu befürchten sind.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, die geschilderten Nachteile zu vermei
den und einen verbesserten Mischer eingangs erwähnter
Art zu schaffen, der insbesondere einfach und kompakt
aufgebaut und vergleichsweise geräuscharm ist und der
dennoch eine hohe Zuverlässigkeit und Funktionssicher
heit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Antriebseinrichtung zumindest teilweise im Bereich
zwischen den Lagern der Trommel angeordnet ist.
Hierbei wird in vorteilhafter Weise die Antriebseinrich
tung zumindest teilweise in der im Bereich der Doppel
wandigkeit des Trommelbodens vorhandenen Kammer plaziert.
Die infolge der Doppelwandigkeit des Trommelbodens sich
ergebende Kammer fungiert hierbei in vorteilhafter Weise
gleichzeitig als Einbauraum, indem die Antriebseinrich
tung ganz oder teilweise untergebracht werden kann. Hier
durch läßt sich in vorteilhafter Weise eine Reduzierung
oder vollständige Beseitigung des Überstands der An
triebseinrichtung über den Schwenkarm erreichen. Es
ergibt sich daher ein vergleichsweise kleiner Schwenk
hüllkreis, so daß ohne weiteres unterhalb der Trommel
eine Schubkarre untergestellt werden kann, ohne daß
beim Durchschwenken der Trommel Kollisionen zu befürch
ten wären. Gleichzeitig ergibt sich in vorteilhafter
Weise eine stoß- und lärmgeschützte Anordnung der An
triebseinrichtung.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestal
tungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter
ansprüchen angegeben. So kann es besonders zu bevorzugen
sein, wenn zumindest das Untersetzungsgetriebe innerhalb
des doppelwandigen Bereichs des Trommelbodens angeord
net ist. Der Antriebsmotor kann hierbei außerhalb der
Trommel vorgesehen sein, was auch die Verwendung eines
Verbrennungsmotors gestattet und in jedem Fall eine
einfache Motorkühlung ermöglicht.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß das Untersetzungsgetriebe als Umlaufgetriebe, vor
zugsweise als reduziertes Umlaufgetriebe in Form eines
Cyclo-Getriebes oder dergl., ausgebildet ist. Ein der
artiges Getriebe baut besonders flach, was einen be
sonders flachen, die Mischeigenschaften der Trommel
nicht beeinträchtigenden Querschnitt der im Bereich der
Doppelwandigkeit vorhandenen Kammer ermöglicht.
In vielen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, wenn
der als Elektromotor ausgebildete Antriebsmotor inner
halb des doppelwandigen Bereichs des Trommelbodens ange
ordnet ist. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders große
Kompaktheit und ermöglichen gleichzeitig eine automati
sche Kapselung der gesamten Antriebseinrichtung.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Fortbildung des vor
stehenden Erfindungsgedankens kann der Antriebsmotor als
Außenläufermotor ausgebildet sein, dessen zentraler
Stator drehfest mit einem am Schwenkarm befestigten,
die Trommellager aufnehmenden Königszapfen, der einen
Kabelkanal aufweist, verbunden ist und dessen hierauf
gelagerter Außenläufer an die Antriebsseite des Unter
setzungsgetriebes angeflanscht ist. Diese Maßnahmen er
geben eine besonders hohe Kompaktheit und gewährleisten
gleichzeitig auch eine einfache und sehr stabile Bau
weise, da der Königszapfen einen vergleichsweise großen
Durchmesser aufweisen kann.
Zur Bewerkstelligung einer Schutzisolierung kann zwischen
Stator und Königszapfen eine vorzugsweise als Drehmoment
übertragungselement ausgebildete Isolationsbüchse ange
ordnet sein, die zur weiteren Vervollkommnung mit stirn
seitigen, isolierenden Bunden versehen sein kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungs
beispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den
restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Baustoffmischers,
Fig. 2 eine Teilansicht eines erfindungsge
mäßen Baustoffmischers mit teilweise
innerhalb der Trommel angeordneter An
triebseinrichtung und
Fig. 3 eine Teilansicht eines erfindungsge
mäßen Baustoffmischers mit komplett
innerhalb der Trommel angeordneter An
triebseinrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Baustoffmischer besteht aus
einer Trommel 1, die koaxial zur ihrer Symmetrieachse
auf einem Schwenkarm 2 drehbar aufgenommen ist, der sei
nerseits hier beidseitig an einem H-förmigen Maschinen
gestell 3 gelagert ist. Dieses ist einerseits mit einem
Standfuß und andererseits mit Fahrrollen versehen. Der
beidseitig gelagerte Schwenkarm 2 bildet hier einen die
Trommel 1 bodenseitig umfassenden Bügel. Selbstverständ
lich wäre es aber auch denkbar, einen lediglich einsei
tig gelagerten Schwenkarm vorzusehen, auf dem die Trom
mel 1 aufgenommen ist. Der Schwenkarm 2 und mit ihm die
auf ihm aufgenommene Trommel 1 sind mittels einer Schwenk
einrichtung hier in Form eines Handrads 4 schwenkbar und
mittels einer Rasteinrichtung, hier in Form einer Rast
scheibe 5 in der gewünschten Schwenkstellung fixierbar.
In der Befüll- und Mischstellung ist die Trommel 1 in
der Regel so gestellt, daß ihre Öffnung 6 schräg nach
oben weist. Zum Entleeren der Trommel 1 wird diese so
geschwenkt, daß ihre Öffnung 6 nach unten weist. Diese
Schwenkstellung liegt der Fig. 1 zugrunde.
Die Trommel 1 ist im Bereich des der Trommelöffnung 6
gegenüberliegenden Trommelbodens 7 fliegend gelagert.
Hierzu sind, wie am besten aus Fig. 2 und 3 entnehm
bar ist, im Bereich des Trommelbodens 7 zwei Trommel
lager 8, 9 vorgesehen, mit denen die Trommel 1 auf einer
am Schwenkarm 2 befestigten Achse bzw. einer auf dem
Schwenkarm 2 gelagerten Welle gelagert sein kann. Zur
Aufnahme dieser voneinander distanzierten Trommellager
8, 9 ist die Trommel 1 im Bereich des Trommelbodens 7
doppelwandig ausgebildet. Hierzu ist das Trommelunter
teil bodenseitig mit einem nach innen vorspringenden
Topf 10 versehen, auf den ein randseitig anliegender
Deckel 11 aufgesetzt ist. Dieser kann als Guß- oder
Blechformling ausgebildet sein. Dasselbe gilt für den
Topf 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Topf 10 einfach an das als Tiefziehformling ausgebilde
te Trommelunterteil 1a angeformt.
Durch den Topf 10 und Deckel 11 wird eine Kammer 12 be
grenzt. In dieser Kammer ist die der Trommel 1 zugeord
nete Antriebseinrichtung ganz oder teilweise unterge
bracht. Diese enthält einen Antriebsmotor 13 und ein
eingangsseitig mit dem Antriebsmotor und ausgangsseitig
mit der Trommel verbundenes Untersetzungsgetriebe 14,
durch welches die hohe Motordrehzahl auf die gewünschte
Trommeldrehzahl untersetzt wird. Hierfür wird ein Unter
setzungsverhältnis in der Größenordnung von 50 : 1 benö
tigt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 dient die Kammer 12 als
Einbauraum für das Untersetzungsgetriebe 14. Der An
triebsmotor 13 ist dabei auf dem Schwenkarm 2 aufgenom
men, was eine einfache Luftkühlung des Motors ermöglicht.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 dient die Kammer 12 als
Einbauraum für den Antriebsmotor 13 und das Unter
setzungsgetriebe 14, was eine besonders kompakte Anord
nung ergibt und automatisch zu einer vollständigen
Kapselung der gesamten Antriebseinrichtung innerhalb
der Kammer 12 führt.
Das Untersetzungsgetriebe 14 ist in jedem Fall als flach
bauendes Umlaufgetriebe ausgebildet. In den dargestell
ten Ausführungsbeispielen ist das Untersetzungsgetriebe
14 nach Art eines sogenannten Cyclo-Getriebes aufgebaut.
Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes reduziertes
Umlaufgetriebe, das wenigstens eine auf einem antreib
baren Exzenter 15 gelagerte und dementsprechend exzen
trisch umlaufende Torkelscheibe 16 aufweist, die mit
auf einem bezüglich ihrer Achse konzentrischen Teil
kreis angeordneten Bohrungen 17 versehen ist, in welche
um die doppelte Exzentrizität des Exzenters 15 schwäche
re Zapfen 18 eingreifen, die an einem zur Umlaufachse a
des Exzenters 15 konzentrischen Zapfenträger 19 be
festigt sind, und das einen die Torkelscheibe 16 um
fassenden Außenring 20 aufweist. Die Torkelscheibe 16
ist außen-verzahnt. Der Außenring 20 ist innen-verzahnt.
Der Teilkreisdurchmesser der Verzahnung des Außenrings
20 ist um die doppelte Exzentrizität des Exzenters 15
größer als der Teilkreisdurchmesser der Verzahnung der
Torkelscheibe 16, so daß die Außenverzahnung der Torkel
scheibe 16 auf einem der Erhöhung des Exzenters 15 zuge
wandten Eingriffsbereich von etwa 30° im Eingriff mit
der Innenverzahnung des Außenrings 20 ist, der koaxial
zum Zapfenträger 19 und dementsprechend koaxial zur
Umlaufachse a des Exzenters 15 angeordnet ist. Die
Zähnezahl des Außenrings 20 ist größer, vorzugsweise
um einen Zahn größer, als die Zähnezahl der Torkel
scheibe 16.
Bei angetriebenem Exzenter 15 rollt die Torkelscheibe
16 auf dem Außenring 20 ab, wobei sich infolge der
hohen Zahnzahldifferenz das gewünschte hohe Unter
setzungsverhältnis erreichen läßt. Hierzu wird entwe
der der Zapfenträger 19 oder der Außenring 20 festge
halten. Das jeweils andere Element rotiert dabei um
die Achse a. Das festgehaltene Element ist direkt oder
indirekt mit dem Schwenkarm 2 verbunden. Das rotierende
Element ist mit der anzutreibenden Trommel 1 verbunden.
In den dargestellten Beispielen gemäß Fig. 2 und 3
ist der Zapfenträger 19 festgehalten und der Außenring
20 mit der Trommel 11 verbunden. Im Falle eines ge
gossenen Deckels 11 bzw. Topfes 10 kann der Außenring
20 an ein derartiges Gußteil angeformt sein, wie Fig. 3
zeigt. Bei diesem Beispiel befindet sich das Unter
setzungsgetriebe 14 auf der dem Deckel 11 zugewandten
Seite des Motors 13. Der Außenring 20 ist dementspre
chend an den als Gußteil ausgebildeten Deckel 11 ange
formt. Bei der Blechkonstruktion gemäß Fig. 2 ist der
Außenring 20 als eingesetztes Teil ausgebildet. Bei die
sem Beispiel ist der Topf 10 mit einer angeformten Ver
tiefung versehen, in welche der an der Trommel befestig
te Außenring 20 eingesetzt ist. In beiden Fällen ist der
Zapfenträger 19 gegenüber dem Schwenkarm 2 fixiert.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 wird der Exzenter 15
des Untersetzungsgetriebes 14 durch eine Antriebswelle
21 angetrieben, die auf dem Schwenkarm 2 gelagert ist.
Der Exzenter 15 kann an die Antriebswelle 21 angeformt
sein, die hierzu einfach als Kurbelwelle ausgebildet
ist. Die Antriebswelle 21 ist trommelseitig mit einem
dem Exzenter 15 benachbarten, zur Achse a konzentrischen
Zapfen versehen, auf dem das innere Trommellager 8 auf
genommen ist. Das äußere Trommellager 9 ist hier auf
einer von der Antriebswelle 21 durchgriffenen, am
Schwenkarm 2 befestigten Büchse 22 aufgenommen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist der außenliegende
Antriebsmotor 13 mit gegenüber der Achse a parallel ver
setzter Achse auf dem Schwenkarm 2 aufgenommen. Der An
triebsmotor 13 kann dabei auf der der Trommel 1 zuge
wandten Seite des Schwenkarms 2 angeordnet sein, so daß
sich kein Überstand nach der von der Trommel 1 abge
wandten Seite ergibt. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der Antriebsmotor 13 hierzu in einer Ecke des
als U-förmiger Bügel oder Winkelträger ausgebildeten
Schwenkarms 2 angeordnet. Die Antriebswelle 21 ist dabei
mit einem Antriebselement, hier in Form einer Riemen
scheibe 23 versehen, die mittels eines Übertragungsele
ments, hier in Form eines Keilriemens 24 mit dem Ab
triebselement 25 des Antriebsmotors 13 verbunden ist.
Die Verwendung eines Riemen-Vorgeleges erleichtert die
Bewerkstelligung einer zuverlässigen Schutzisolierung
des Mischers. Hierzu kann der Antriebsmotor 13 zusätz
lich durch eine Isolierplatte und/oder eine isolieren
de Verschraubung gegenüber dem Schwenkarm 2 isoliert sein.
Der außerhalb der Kammer 12 angeordnete Antriebsmotor
13 kann als Verbrennungsmotor ausgebildet sein. Im dar
gestellten Ausführungsbeispiel findet ein Elektromotor
Verwendung. Dieser kann zur Bewerkstelligung einer zu
verlässigen Luftkühlung mit einem Lüfterrad 26 versehen
sein. Zur Bewerkstelligung eines zuverlässigen Spritz
und Regenwasserschutzes ist der außenliegende Antriebs
motor 13 hier durch eine auf dem Schwenkarm 2 aufge
nommene Schutzhaube 27 übergriffen. Anstelle des zur
Achse a parallel versetzten Motors wäre es auch denkbar,
einen mit seiner Motorwelle zur Achse a koaxial ange
ordneten Antriebsmotor vorzusehen. Ein derartiger Motor
könnte anstelle der in Fig. 2 vorgesehenen Riemen
scheibe 23 auf dem Schwenkarm 2 aufgenommen sein bzw.
an diesen angeflanscht sein.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 ist der Exzenter 15 des
Untersetzungsgetriebes 14 direkt an den Läufer des hier
innerhalb der Kammer 12 angeordneten, dem Untersetzungs
getriebe 14 benachbarten Antriebsmotors 13 angeflanscht.
Bei dem innerhalb der Kammer 12 angeordneten Antriebsmo
tor kann es sich um einen normalen Innenläufermotor mit
angetriebener Motorwelle handeln, an die der Exzenter 15
angeformt bzw. angeflanscht sein könnte. Bei dem der Fig.
3 zugrundeliegenden Beispiel ist der Antriebsmotor 13
als Außenläufermotor mit einem zentralen Stator 28 und ei
nem diesen umgreifenden, antreibbaren Gehäuse 29 ausgebil
det. Der Schwenkarm 2 ist hierbei zur Aufnahme der Trom
mel 1 mit einem auf ihm befestigten Königszapfen 30 ver
sehen, auf dem der Stator 28 drehfest fixiert ist. Hierzu
findet im dargestellten Ausführungsbeispiel eine im Quer
schnitt gezahnte Drehmomentübertragungsbüchse 31 Verwen
dung, die gleichzeitig als Isolierbüchse ausgebildet ist,
durch welche der stromführende Stator 28 gegenüber dem
Königszapfen 30 elektrisch isoliert ist. Dieser ist dem
entsprechend auch im Bereich ihrer Stirnseiten mit um
laufenden Isolierbunden versehen. Auf der Büchse 31, die
doppelwandig mit Isolierschicht innen und Tragschicht
außen ausgebildet sein kann, ist das hier als Motorläu
fer fungierende Gehäuse 29 gelagert, an das der getriebe
seitige Exzenter 15 angeflanscht ist, der mit einer zur
Achse a koaxialen Bohrung versehen ist, durch welche der
Königszapfen 30 mit Büchse 31 hindurchgreift. Das innere
Trommellager 8 ist direkt auf dem trommelseitigen Ende
des Königszapfens 30 aufgenommen. Das äußere Trommellager
9 sitzt auf einem vom Königszapfen 30 durchgriffenen Bund
des Zapfenträgers 19, der hier mit dem Königszapfen 30
fest verbunden und hiermit am Schwenkarm 2 fixiert ist.
Das Untersetzungsgetriebe 14 befindet sich dementspre
chend auf der dem Deckel 11 zugewandten Seite des An
triebsmotors 13.
Die Stromzufuhr zum stromführenden Stator 28 verläuft
hier innerhalb des Schwenkarms 2 und des Königszapfens
30. Dieser ist hierzu mit einem hier als Nut ausgebil
deten Kanal 32 versehen, in welchem ein Kabel 33 verlegt
werden kann, welches über eine radiale Bohrung der Büchse
31 zum hierauf aufgenommenen Stator 28 geführt sein
kann. Der Schwenkarm 2 wird im dargestellten Ausführungs
beispiel durch ein Hohlprofil gebildet, in welchem sich
automatisch ein Kanal 34 für das Kabel 33 ergibt. Dieses
wird im Kanal 34 zu einer am Schwenkarm 2 oder am Gestell
3 befestigten, in Fig. 1 dargestellten Schalter-Stecker
kombination 35 geführt, an welcher ein Anschlußkabel an
kuppelbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Schalter-Steckerkombination 35 an einem der Schwenk
zapfen des Schwenkarms 3 befestigt und so angeordnet, daß
sie zusammen mit dem Schwenkarm 2 verschwenkt wird. Das
angekuppelte Anschlußkabel läßt sich infolge seiner Fle
xibilität eine Schwenkbewegung auch in Form einer 360°-Dreh
ung des Schwenkarms 2 zu. Es wäre aber auch denkbar,
im Bereich der Schalter-Steckerkombination 35 Schleifring
kontakte vorzusehen. In diesem Fall könnte der Stecker
kragen zum Ankuppeln eines Anschlußkabels gegenüber dem
Gestell fixiert sein, so daß das Anschlußkabel auch im
Falle mehrmaliger 360°-Drehungen des Schwenkarms 2 nicht
beansprucht würde.
Vorstehend sind zwar einige bevorzugte Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch
hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr
stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Ver
fügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die
Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So könnte an
stelle der in den dargestellten Beispielen gezeigten Ge
triebeart auch ein sogenanntes Harmonic-Drive-Getriebe
oder einfach als Planetengetriebe als Umlaufgetriebe Ver
wendung finden, wenngleich die den Zeichnungen zugrunde
liegende Getriebeart einen einfachen Aufbau sowie eine
robuste Funktionsweise ergibt.
Zur Erzielung eines besonders ruhigen Laufs und einer
besonders hohen Lebensdauer des Untersetzungsgetriebes
14 können dessen Torkelscheibe 16 und Außenring 20 jeweils
eine Evolventenverzahnung aufweisen, wobei zur Fußverbrei
terung jeweils mehrere Zähne, beispielsweise drei Zähne,
zu einem Einheitszahn zusammengefaßt sein können und wobei
zur Vermeidung von Zwangskräften im gegenseitigen Eingriffs
bereich eine Kopfkürzung in der Größenordnung von 5% vorge
nommen sein kann.
Claims (16)
1. Mischer, insbesondere Baustoffmischer, mit einer boden
seitig fliegend auf einem Schwenkarm (2) gelagerten,
mittels einer zumindest einen Motor (13) und ein Un
tersetzungsgetriebe (14) aufweisenden Antriebseinrich
tung antreibbaren Trommel (1), deren Boden zur Auf
nahme von zwei Trommellagern (8, 9) doppelwandig aus
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
einrichtung (13, 14) zumindest teilweise im Bereich zwi
schen den Lagern (8, 9) der Trommel (1) angeordnet ist.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest das Untersetzungsgetriebe (14) innerhalb der
Kammer (12) des doppelwandigen Bereichs des Trommel
bodens angeordnet ist.
3. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe
(14) als Umlaufgetriebe, vorzugsweise als reduziertes
Umlaufgetriebe, ausgebildet ist.
4. Mischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Untersetzungsgetriebe nach Art eines Cyclo-Getrie
bes aufgebaut ist, das vorzugsweise wenigstens eine
auf einem antreibbaren Exzenter (15) gelagerte Torkel
scheibe (16) aufweist, die mit auf einem bezüglich ih
rer Achse konzentrischen Teilkreis angeordneten Bohrun
gen (17) versehen ist, in welche um die doppelte Ex
zentrizität schwächere Zapfen (18) eingreifen, die an
einem zur Umlaufachse (a) des Exzenters (15) konzen
trischen Zapfenträger (19) befestigt sind, und das
einen die außenverzahnte Torkelscheibe (16) umfassen
den, innenverzahnten Außenring (20) aufweist, dessen
Teilkreisdurchmesser um die doppelte Exzentrizität
größer als der Teilkreisdurchmesser der Außenverzahnung
der Torkelscheibe (16) und dessen Zähnezahl um vorzugs
weise einen Zahn größer als die Zähnezahl der Torkel
scheibe (16) ist.
5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenring (20) und die Torkelscheibe (16) eine
Evolventenverzahnung vorzugsweise mit Zusammenfassung
mehrerer Zähne zu einem Einheitszahn und mit Kopfkür
zung aufweisen.
6. Mischer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Außenring (20) an der Trommel (1) befe
stigt und der Zapfenträger (19) am Schwenkarm (2) fi
xiert sind.
7. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (15) dreh
schlüssig mit dem Läufer des als Elektromotor ausge
bildeten Antriebsmotors (13) verbunden, vorzugsweise
hieran angeflanscht ist.
8. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der als Elektromotor ausge
bildete Antriebsmotor (13) innerhalb der Kammer (12)
des doppelwandigen Bereichs des Trommelbodens angeord
net ist.
9. Mischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmotor (13) als Außenläufermotor ausgebil
det ist, dessen zentraler Stator (28) mit einem am
Schwenkarm (2) befestigten, die Trommellager (8, 9)
aufnehmenden Königszapfen (30), der einen Kabelkanal
(32) aufweist, verbunden ist und dessen hierauf ge
lagerter Außenläufer (29) an den vom Königszapfen (30)
durchgriffenen Exzenter (15) des Untersetzungsgetrie
bes (14) angeflanscht ist.
10. Mischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Stator (28) und Königszapfen (30) eine vor
zugsweise als Drehmomentübertragungselement ausgebil
dete Isolationsbüchse (31), die vorzugsweise mit stirn
seitigen Isolationsbunden versehen ist, angeordnet ist.
11. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe
(14) im Bereich der dem Schwenkarm (2) zugewandten Sei
te des Antriebsmotors (13) angeordnet ist.
12. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Gehäuse
des Antriebsmotors, der eine als den Exzenter (15) des
Untersetzungsgetriebes (14) aufweisende Kurbelwelle
ausgebildete Motorwelle aufweist, mit dem stationären
Element des Untersetzungsgetriebes (14) verbunden ist.
13. Mischer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmotor (13) in zur Achse des Getriebeein
gangs, vorzugsweise zur Umlaufachse (a) des Exzenters
(15), koaxialer Anordnung am Schwenkarm (2) aufgenom
men bzw. in den Schwenkarm (2) eingesetzt ist.
14. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (13)
gegenüber der Trommelachse (a) versetzt auf dem Schwenk
arm (2) befestigt, vorzugsweise im Bereich einer Ecke
des abgewinkelten Schwenkarms (2) angeordnet und durch
ein Vorgelege vorzugsweise in Form eines Riementriebs
(23, 24, 25) mit einer vorzugsweise als den Exzenter
(15) des Untersetzungsgetriebes (14) enthaltende Kur
belwelle ausgebildeten Antriebswelle (21) verbunden ist.
15. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (2) einen Kabel
kanal (34) aufweist, der vorzugsweise in einen lager
seitigen Kabelkanal (32) mündet.
16. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schwenkachse
des Schwenkarms (2) eine vorzugsweise mit einer Schleif
ringanordnung versehene Schalter-Steckerkombination
(35) vorgesehen ist.
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