DE4005541A1 - Verfahren und vorrichtung zum komprimieren und verpacken von platten oder rollen aus mineralwolle - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum komprimieren und verpacken von platten oder rollen aus mineralwolleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Komprimieren und Verpacken von Platten oder Rollen aus
Mineralwolle, insbesondere Steinwolle.
Derartige Verfahren sind bereits in mehreren
unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Ein gemeinsames
Ziel ist, das Volumen der Mineralwolleprodukte zu
vermindern, und zwar sowohl für die Lagerhaltung als auch
für den Transport vom Herstellerwerk zu den Händlern und
letztlich zur Baustelle. Mineralwolleprodukte, insbesondere
solche, die zu Wärme- oder Schalldämmzwecken an Gebäuden
verwendet werden sollen, haben ein sehr kleines Raumgewicht
von in der Größenordnung zwischen 12 kg/m3 bis 60 kg/m3.
Der größte Teil des Volumens, nämlich etwa 97% bis 99,5%
besteht somit aus Luft, während nur die restlichen
Prozentzahlen das eigentliche Material der Mineralwolle
betreffen. Die Luft ist aber in unendlich vielen winzig
kleinen Räumen zwischen den eigentlichen Mineralfasern
weitgehend eingeschlossen. Wenn es also darum geht, das
Volumen von Mineralwollprodukten vorübergehend zu
verringern, so stellen diese unendlich vielen
Lufteinschlüsse ein erhebliches Problem dar, wie weiter
unten noch näher erläutert wird.
Aus der EP-B1-00 72 302 ist bereits ein Verfahren zum
Verpacken von kompressiblen Platten mit einer ganz
bestimmten Reihenfolge bzw. Aufeinanderfolge von
Verfahrensschritten bekannt. Hiernach wird zunächst ein
Plattenstapel von wenigstens einer Hülle aus schrumpfbarem
Kunststoff umhüllt. Danach wird in einem weiteren
Verfahrensschritt der so umhüllte Plattenstapel mit einem
ersten Druck senkrecht auf die großen Flächen der Platten
beaufschlagt. In dieser Vorgehensweise werden mehrere
Nachteile gesehen. Einmal hat der Plattenstapel, der von
dem Kunststoff umhüllt wird, einen wesentlich größeren
Umfang als der Plattenstapel nach dem Beaufschlagen mit
Druck. Es wird somit für die zuerst aufgebrachte
Kunststoffhülle eine sehr große Materialmenge benötigt. Zum
anderen ist der Schrumpfungsgrad des Kunststoffes begrenzt,
so daß der Plattenstapel sich gegenüber der durch die
Druckbeaufschlagung erzielten Form wieder ausdehnen wird.
Hiermit im Zusammenhang steht die weitere Erscheinung, daß
bei einfacher Druckbeaufschlagung die Luft aus den
unendlich vielen kleinen Lufteinschlüssen nicht schnell
genug nach außen austreten kann und zwar einmal wegen des
Hindernisses der Mineralfasern und zum anderen wegen der
vorher vorgesehenen Umhüllung. Außerdem pflanzt sich der
Druck der Druckbeaufschlagung nicht gleichmäßig durch den
umhüllten Plattenstapel fort, vielmehr werden die einander
gegenüberliegenden beiden Bereiche des Plattenstapels, die
vom Druck beaufschlagt werden, zumindest anfangs besonders
stark zusammengedrückt. Dies gilt sowohl für die
Lufteinschlüsse als auch für das eigentliche
Mineralwollmaterial. Die Mineralfasern in diesen Bereichen
können somit so stark deformiert werden, daß die Platten
vor Gebrauch, d. h. nach Wiederöffnen der Umhüllung nicht
mit Sicherheit und nicht vollständig wieder ihre
ursprüngliche Dicke einnehmen. Diese zuvor erläuterten
Nachteile treten sinngemäß auch bei den weiteren bekannten
Verfahrensschritten auf, die mit dem zweiten Komprimieren
zusammenhangen.
Desweiteren ist aus der EP-B1-00 22 417 ein Verfahren
bekannt, wonach zusammendrückbare Materialrollen zwischen
profilierten Platten zusammengedrückt werden, wobei die
Platten im Querschnitt dreieckig profilierte Teile
aufweisen, die zwischen die Rollen eingreifen. Nach dem
Zusammendrücken werden die Stapel einschließlich der
profilierten Platten und zusätzlichen Wandteilen an den
Stirnseiten durch Bänder zusammengehalten. Durch die
profilierten Platten und Wandteile ist ein großer
Materialaufwand erforderlich. Außerdem ist auch hier keine
gleichmäßige Druckverteilung gegeben, weil die direkt vom
Druck beaufschlagten Teile der Rollen stärker
zusammengedrückt werden als die mittleren Rollenbereiche.
Desweiteren ist aus der US-PS 34 99 261 ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung bekannt, wonach ein Stapel aus
Mineralwollplatten in einer Saugkammer einem Unterdruck
ausgesetzt wird, so daß die Luft aus den Platten abgesaugt
und damit eine Volumenverringerung erreicht wird.
Gegebenenfalls kann auch zusätzlich ein mechanischer Druck
auf die Platten des Plattenstapels aufgebracht werden.
Dabei wird angestrebt, daß die Mineralfasern nicht brechen
und die Platten später vor Gebrauch möglichst wieder auf
ihre ursprüngliche Dicke expandieren. Nach der
Volumenverringerung wird der Plattenstapel mit Kraftpapier
umgeben und dieses festgeklebt. Nach diesem Stand der
Technik entstehen nur verhältnismäßig kleine
Verpackungseinheiten, deren Handhabung bei der Lagerhaltung
und beim Transport umständlich und arbeitsaufwendig ist.
Schließlich ist aus der GB-PS 11 47 445 bekannt,
zusammendrückbares Material paketweise in einem luftdichten
Sack unterzubringen und zur Verringerung des Volumens die
Luft aus dem Material abzusaugen. Dabei wird unter
Zwischenschaltung von Kartonteilen mit einem kompliziert
aufgebauten Container gearbeitet, der einen großen
Bauaufwand bedingt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein
Verfahren zu schaffen, durch welches eine erhebliche Menge
an Verpackungsmaterial erspart wird, durch welches ferner
die Mineralwollprodukte während der Verringerung des
Volumens schonend behandelt werden, so daß die innewohnende
Elastizität nicht verlorengeht und durch welches große
Transporteinheiten herstellbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
nachfolgenden Verfahrensschritte gelöst:
- a) eine Anzahl Platten oder Rollen werden über- oder nebeneinander geschichtet,
- b) die so gebildete Schicht wird einem solchen Komprimierungsvorgang unterworfen, daß das spätere Wiederaufblähen der Platten oder Rollen nach dem Aufheben der Kompression auf die ursprünglichen Abmessungen gesichert ist,
- c) unter Aufrechterhaltung der Kompression Umhüllen der komprimierten Schicht mit einer Kunststoffolie derart, daß zwei einander gegenüberliegende Stirnflächen freibleiben,
- d) Schrumpfen der Kunststoffolie unter Wärmeeinwirkung mit anschließendem Abkühlen,
- e) Stapeln einer Anzahl von Schichten über- oder nebeneinander zu einer Transporteinheit,
- f) die Transporteinheit wird mindestens einem weiteren Komprimierungsvorgang bis zu einem Kompressionsgrad unterworfen, daß das spätere Wiederaufblähen der Platten oder Rollen nach dem Aufheben der Kompression gewährleistet ist,
- g) Einfassen der Transporteinheit derart, daß die weitere Kompression aufrechterhalten wird,
- h) Anbringen von Verstärkungen mindestens an einigen Kanten der Transporteinheit.
Auf diese Weise wird einmal erheblich an
Verpackungsmaterial, insbesondere an die Umhüllung bildende
Kunststoffolie gespart. Durch die an das Material der
Mineralwolle angepaßten Kompressionsvorgänge, die
insbesondere von der jeweiligen Dichte bzw. dem Raumgewicht
der Mineralwolle abhängen, werden die Fasern nicht einer
unzulässig hohen Belastung ausgesetzt, so daß sie sich nach
der Kompressionsentlastung wieder nahezu auf die
ursprüngliche Form zurückverformen, die Platten oder Rollen
also ihre ursprüngliche Dicke wieder erreichen. Der weitere
Vorteil besteht darin, daß große Transporteinheiten mit
geringem Materialaufwand herstellbar sind, die gleichzeitig
die Lagerhaltung und den Transport vereinfachen.
Vorteilhafterweise werden die Kompressionsvorgänge nach
einer Zeitkurve in Abhängigkeit von der
Austrittsgeschwindigkeit oder dem Austrittsvolumen der Luft
aus den kleinen Lufträumen zwischen den Mineralfasern
gesteuert. Diesen liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß die
Luft während des Kompressionsvorganges aus einem
Mineralwollmaterial mit kleinem Raumgewicht leichter
austreten kann, weil der Strömungswiderstand durch die
Mineralfasern geringer ist als bei einem Material mit hohem
Raumgewicht. Gerade mit steigendem Raumgewicht erhöht sich
aber die Gefahr, daß durch zu schnell bewirkte Kompression
eine ungleichmäßige Druckverteilung und damit eine
unterschiedliche Verformung der Mineralfasern eintritt. Die
Kompressionsvorgänge können mechanisch und/oder durch
Vakuumerzeugung vorgenommen werden. Es empfiehlt sich,
beide Kompressionsvorgänge gleichzeitig vorzunehmen, wobei
die Druckanteile zwischen der mechanischen Kompression
einerseits und durch Vakuumerzeugung andererseits wiederum
von der Dichte bzw. dem Raumgewicht des Produktes abhängig
gemacht werden sollten. Durch die mechanische Kompression
wird gleichzeitig eine Führung und Halterung des Produktes
erreicht.
Eine wesentliche Erleichterung des Austritts der Luft aus
den unzählig vielen und kleinen Räumen zwischen den
Mineralfasern und damit eine Vergleichmäßigung der
Druckverteilung über das Produkt wird dadurch erreicht, daß
die Schichtungen und Stapelvorgänge bei einer solchen
Ausrichtung der Platten oder Rollen vorgenommen werden, daß
die Fasern innerhalb der Platten oder Rollen möglichst
senkrecht zu den freibleibenden Stirnflächen verlaufen. Es
ist bekannt, daß sich die Mineralfasern bei der Herstellung
von Mineralfaserbahnen, von denen dann die Platten oder
Rollen abgeschnitten werden, weitgehend parallel zu den
großen Oberflächen der Bahnen orientieren. In der zuvor
erläuterten richtigen Ausrichtung der Platten oder Rollen
während der Kompressionsvorgänge wird somit der geringste
Strömungswiderstand durch die Fasern erreicht.
Vorteilhafterweise wird die Transporteinheit nach einer
weiteren Kompression und unter Aufrechterhaltung dieser
Kompression mit einer weiteren Kunststoffolie umhüllt. Da
die Luft während der Kompressionsvorgänge aus dem
Mineralwollmaterial zum Teil entwichen ist, und zwar so
weit, daß insgesamt gerade der höchstmögliche
Kompressionsgrad erreicht ist, ist innerhalb der kleinen
Lufträume kein Überdruck mehr vorhanden, so daß die
Kunststoffolie auch nur einen entsprechend geringen
Innendruck durch die Mineralwolle aushalten muß und damit
keine Gefahr besteht, daß die Kunststoffolie aufreißt.
Für die Lagerhaltung und auch für den Transport ist es
vorteilhaft, daß die komprimierte Schicht und/oder die
komprimierte Transporteinheit allseitig von Kunststoffolien
umhüllt werden. Das allseitige Umhüllen kann zweckmäßig in
mehreren Arbeitsschritten vorgenommen werden.
Andere Verstärkungsmöglichkeiten bestehen darin, daß die
Transporteinheit von die Kompressionen aufrechterhaltenden
flexiblen zugfesten Bändern umgeben werden oder daß die
Transporteinheit von einem Lattengerüst mit quaderförmigen
Konturen eingefaßt wird. Beide Maßnahmen erfordern nur
einen geringen Materialaufwand.
Statt flächiger Kunststoffolien für die Ummantelung
vorzusehen, ist es in manchen Fällen vorteilhaft, daß die
Folien in Form von endlosen, im Querschnitt rechteckigen
Schläuchen auf die komprimierten Schichten und/oder
Transporteinheiten aufgebracht und anschließend auf
entsprechende Länge abgeschnitten werden.
Zur maschinellen Verarbeitung ist es vorteilhaft, wenn die
Schichten aus sechs bis zwölf, vorzugsweise sieben, Platten
oder Rollen gebildet werden. Dies gilt für kleine oder
mittleren Dicken der Platten oder der die Rollen bildenden
Bahnen. Bei sehr dickwandigen Platten oder Rollen ist es
zweckmäßig, die Schichten mit einer geringeren Anzahl,
vorzugsweise drei bis fünf Platten oder Rollen zu bilden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum
Komprimieren und Verpacken von Platten oder Rollen aus
Mineralwolle, insbesondere Steinwolle. Die Vorrichtung ist
gekennzeichnet durch die nachfolgenden
Vorrichtungsstationen:
- a) eine Fördervorrichtung, welche alle Vorrichtungsstationen in ihrer Reihenfolge miteinander verbindet,
- b) eine Vorrichtungsstation, in welcher eine Anzahl Platten oder Rollen über- oder nebeneinander schichtbar ist,
- c) eine Komprimierungsstation, in der die gebildeten Schichten taktweise zusammenpreßbar sind,
- d) kombiniert mit der Komprimierungsstation eine Vorrichtung zum Umhüllen der einzelnen komprimierten Schichten mit einer Kunststoffolie und zum Zusammenschweißen entsprechender benachbarter Folienränder,
- e) eine Schrumpfstation zum Schrumpfen der Kunststoffolie unter Wärmeeinwirkung mit anschließendem Abkühlen,
- f) eine Vorrichtungsstation zum Stapeln einer Anzahl Schichten über- oder nebeneinander zu einer Transporteinheit,
- g) eine weitere Komprimierungsstation, in welcher die einzelnen Transporteinheiten taktweise erneut zusammenpreßbar sind,
- h) eine Vorrichtungsstation zum Einfassen jeder Transporteinheit unter Aufrechterhaltung der Kompression,
- k) eine Vorrichtungsstation, in welcher mindestens einige Kanten der Transporteinheiten verstärkbar sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird erreicht durch eine Komprimierungsstation,
in welcher der mechanische Kompressionsvorgang durch einen
Preßstempel mit Preßplatte und die Vakuumkompression durch
zwei einander gegenüberliegende an offenen Stirnseiten der
Schichten oder Transporteinheiten anliegende Vakuumkammern
erzeugbar sind. Es versteht sich, daß die Vakuumkammern so
gestaltet sind, daß keine Fasern aus dem
Mineralwolleerzeugnis abgesaugt werden.
Claims (13)
1. Verfahren zum Komprimieren und Verpacken von Platten
oder Rollen aus Mineralwolle, insbesondere Steinwolle,
gekennzeichnet durch die nachfolgenden
Verfahrensschritte:
- a) eine Anzahl Platten oder Rollen werden über- oder nebeneinander geschichtet,
- b) die so gebildete Schicht wird einem solchen Komprimierungsvorgang unterworfen, daß das spätere Wiederaufblähen der Platten oder Rollen nach dem Aufheben der Kompression auf die ursprünglichen Abmessungen gesichert ist,
- c) unter Aufrechterhaltung der Kompression Umhüllen der komprimierten Schicht mit einer Kunststoffolie derart, daß zwei einander gegenüberliegende Stirnflächen freibleiben,
- d) Schrumpfen der Kunststoffolie unter Wärmeeinwirkung mit anschließendem Abkühlen,
- e) Stapeln einer Anzahl von Schichten über- oder nebeneinander zu einer Transporteinheit,
- f) die Transporteinheit wird mindestens einem weiteren Komprimierungsvorgang bis zu einem Kompressionsgrad unterworfen, daß das spätere Wiederaufblähen der Platten oder Rollen nach dem Aufheben der Kompression gewährleistet ist,
- g) Einfassen der Transporteinheit derart, daß die weitere Kompression aufrechterhalten wird,
- h) Anbringen von Verstärkungen mindestens an einigen Kanten der Transporteinheit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kompressionsvorgänge mechanisch und/oder durch
Vakuumerzeugung vorgenommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichtungen und
Stapelvorgänge bei einer solchen Ausrichtung der
Platten oder Rollen vorgenommen werden, daß die Fasern
innerhalb der Platten oder Rollen möglichst senkrecht
zu den freibleibenden Stirnflächen verlaufen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinheit nach der
weiteren Kompression und Aufrechterhaltung dieser
Kompression mit einer weiteren Kunststoffolie umhüllt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die komprimierte Schicht und/oder die komprimierte
Transporteinheit allseitig von Kunststoffolien umhüllt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinheit von die
Kompressionen aufrechterhaltenden flexiblen zugfesten
Bändern umgeben werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit von
einem Lattengerüst mit quaderförmigen Konturen
eingefaßt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folien in Form von endlosen, im Querschnitt
rechteckigen Schläuchen auf die komprimierten
Schichten und/oder Transporteinheiten aufgebracht
und anschließend auf entsprechende Länge abgeschnitten
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schichten aus sechs bis zwölf, vorzugsweise
sieben, Platten oder Rollen gebildet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schichten aus drei bis fünf sehr dickwandigen
Platten oder Rollen gebildet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kompressionsvorgänge nach einer Zeitkurve in
Abhängigkeit von der Austrittsgeschwindigkeit oder dem
Austrittsvolumen der Luft aus den kleinen Lufträumen
zwischen den Mineralfasern gesteuert werden.
12. Vorrichtung zum Komprimieren und Verpacken von Platten
oder Rollen aus Mineralwolle, insbesondere Steinwolle,
gekennzeichnet durch die nachfolgenden
Vorrichtungsstationen:
- a) eine Fördervorrichtung, welche alle Vorrichtungsstationen in ihrer Reihenfolge miteinander verbindet,
- b) eine Vorrichtungsstation, in welcher eine Anzahl Platten oder Rollen über- oder nebeneinander schichtbar ist,
- c) eine Komprimierungsstation, in der die gebildeten Schichten taktweise zusammenpreßbar sind,
- d) kombiniert mit der Komprimierungsstation eine Vorrichtung zum Umhüllen der einzelnen komprimierten Schichten mit einer Kunststoffolie und zum Zusammenschweißen entsprechender benachbarter Folienränder,
- e) eine Schrumpfstation zum Schrumpfen der Kunststoffolie unter Wärmeeinwirkung mit anschließendem Abkühlen,
- f) eine Vorrichtungsstation zum Stapeln einer Anzahl Schichten über- oder nebeneinander zu einer Transporteinheit,
- g) eine weitere Komprimierungsstation, in welcher die einzelnen Transporteinheiten taktweise erneut zusammenpreßbar sind,
- h) eine Vorrichtungsstation zum Einfassen jeder Transporteinheit unter Aufrechterhaltung der Kompression,
- k) eine Vorrichtungsstation, in welcher mindestens einige Kanten der Transporteinheiten verstärkbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
eine Komprimierungsstation, in welcher der mechanische
Kompressionsvorgang durch einen Preßstempel mit
Preßplatte und die Vakuumkompression durch zwei
einander gegenüberliegende an offenen Stirnseiten der
Schichten oder Transporteinheiten anliegende
Vakuumkammern erzeugbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4005541A DE4005541A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Verfahren und vorrichtung zum komprimieren und verpacken von platten oder rollen aus mineralwolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4005541A DE4005541A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Verfahren und vorrichtung zum komprimieren und verpacken von platten oder rollen aus mineralwolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005541A1 true DE4005541A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6400700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4005541A Withdrawn DE4005541A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Verfahren und vorrichtung zum komprimieren und verpacken von platten oder rollen aus mineralwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4005541A1 (de) |
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