DE4005034A1 - Sitz fuer ein automobil - Google Patents

Sitz fuer ein automobil

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DE4005034A1
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Youetsu Nagasaka
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz für ein Automobil und insbesondere auf einen Sitz für ein Automobil mit einer Hüftstütze zum Stützen der Hüfte (die Lendenwirbel L 3 bis L 5) eines Passa­ gieres eines Fahrzeuges.
Derartige Sitze sind in den japanischen Gebrauchsmustern JP 1 74 462/ 1986 und JP 1 018 50/1984 beschrieben.
Das erstgenannte japanische Gebrauchsmuster JP 1 74 462/1986 beschreibt eine Anordnung, bei der eine Aussparung im unteren Bereich einer Sitzlehne gebildet ist, wobei eine Hüftstütze in der Aussparung in der Weise untergebracht ist, daß diese nach vorne neigbar ist und der untere Bereich als Drehpunkt wirkt. Wenn ein Insasse eine Sitzposition einnimmt, bei der die Hüftgegend nach vorne bewegt worden ist, wird die Hüftstütze nach vorne geneigt, um von der Vorderfläche der Sitzlehne vorzuspringen, wodurch die Hüftgegend des Insassen von diesem hervorspringenden Bereich gestützt wird. Wenn der Insasse fühlt, daß die Stützfunktion für seine Lende unzureichend ist, ist es bei dieser Anordnung für den Insassen erforderlich, aufzustehen und sich wieder hinzusetzen, nachdem die Hiftstütze nach vorne geneigt worden ist.
Das letztgenannte japanische Gebrauchsmuster JP 1 01 850/1984 be­ schreibt eine Anordnung, bei der eine Aussparung im unteren Bereich einer Sitzlehne gebildet ist, wobei eine Hüftstütze in der Aus­ sparung in der Weise untergebracht ist, daß diese rückwärts und vorwärts drehbar ist und der obere Bereich als Drehpunkt wirkt, wobei eine Sitzfläche über ein Scharnier mit dem unteren Bereich dieser Hüftstütze in einer Weise verbunden ist, daß diese auf einem Sitzpolster hin- und herschiebbar ist. Bei dieser Anordnung sitzt der Insasse über die Sitzfläche auf dem Sitzpolster. Wenn er fühlt, daß die Unterstützungsfunktion der Hüftstütze ungenügend ist, ist es daher für den Insassen entsprechend erforderlich, auf­ zustehen, die Hüftstütze durch Ziehen der Sitzfläche in Vorwärts­ richtung nach vorne zu bewegen und sich anschließend wieder hinzu­ setzen.
Bei den oben beschriebenen zwei Beispielen des Standes der Technik ergibt sich damit der Nachteil, daß der Insasse die Stellung der Hüftstütze während des Sitzens nicht einstellen kann.
Falls ein unterer Bereich der Lendenwirbel durch die Hüftstütze gestützt wird, besteht der Vorteil, daß ein Hexenschuß gelindert werden kann. Falls ferner das Kreuzbein gestützt wird, besteht der Vorteil, daß der Insasse durch Empfangen einer Reaktionskraft, die auftritt, wenn er ein Pedal drückt, eine stabile Haltung beibehalten kann.
Bei den oben beschriebenen zwei Beispielen des Standes der Technik ergibt sich jedoch das Problem, daß der Insasse den zu stützenden Bereich zwischen dem unteren Bereich der Lendenwirbel und dem Kreuzbein solange nicht frei wählen kann, bis der Insasse durch vertikales Bewegen bezüglich des Sitzes eine unnatürliche Haltung einnimmmt, da eine Stelle mit festgelegter Höhe des Insassen gedrückt wird, um die Stützfunktion zu erhalten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Sitz zu schaffen, der es einem Insassen eines Verkehrsmittels erlaubt, die Position einer Lendenstütze während des Sitzens einzustellen, wodurch die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Ferner soll ein Sitz für ein Automobil geschaffen werden, der es dem Insassen erlaubt, das Kreuzbein oder den unteren Bereich der Lendenwirbel als zu stützenden Bereich auszuwählen.
Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß ein Sitz geschaffen der ein Sitzpolster, eine mit dem Sitzpolster verbundene Sitzlehne, in deren unterem Bereich eine Aussparung vorgesehen ist, eine drehbar zwischen gegenüberliegenden Rahmen der Sitzlehne gelagerte Stange, eine in der Mitte der Stange befestigte und in der Aussparung der Sitzlehne angeordnete Hüftstütze, ein auf einem Halterahmen in der Hüftstütze gebildetes Stützteil, das nach hinten und vorne geneigt werden kann, wobei ein oberer Teil des Stützteiles als Bauteil während dessen Neigung nach vorne zum Drücken des unteren Bereiches der Lendenwirbel und ein unterer Bereich während der Neigung nach hinten als Bauteil zum Drücken des Kreuzbeines dient, einen ersten Bedienungsknauf zum Neigen des Stützteiles über eine Bremsvor­ richtung und einen zweiten Bedienungsknauf zum Drehen der Stange über eine andere Bremsvorrichtung umfaßt.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der gesamten Anordnung in Übereinstimmung mit einer Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 eine Frontansicht eines wesentlichen Bereiches der Fig. 1, wobei verschiedene Teile weggelassen sind;
Fig. 3 eine Ansicht entlang des Pfeiles A der Fig. 2;
Fig. 4 eine Explosionszeichnung eines wesentlichen Bereiches der Fig. 2;
Fig. 5 eine Explosionszeichnung einer in Fig. 2 gezeigten Bremsvorrichtung;
Fig. 6 und 7 Diagramme zur Darstellung des Betriebes der in Fig. 5 gezeigten Bremsvorrichtung;
Fig. 8 eine Rückansicht des Stützteiles und seiner in Fig. 2 gezeigten peripheren Teile;
Fig. 9 eine Explosionszeichnung des in Fig. 2 gezeigten Stützteiles;
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 9; und
Fig. 11 ein Diagramm, das einen zu stützenden Bereich zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erfolgt nun eine Beschreibung der Gesamtanordnung eines Sitzes in Übereinstimmung mit einer Aus­ führung der Erfindung. Es ist eine Aussparung 2 a in einem unteren Bereich der Sitzlehne 2 gebildet und mit einem Sitzpolster 1 ver­ bunden, wobei eine Hüftstütze 3 in dieser Aussparung 2 a geschaffen ist. Es ist ein erster Bedienungsknauf 4 a zum Einstellen der vertikalen Position eines (später zu beschreibenden) Stützteiles, das auf der Hüftstütze 3 angebracht ist, gebildet. Ein zweiter Bedienungsknauf 4 b ist zum Einstellen der Vor- und Rückwärtsstellung der Hüftstütze 3 geschaffen.
Nun erfolgt unter Bezugnahme auf die Fig. 2-4 eine Beschreibung einer Vorrichtung zum Einstellen der Position der Hüftstütze nach hinten und vorne. Es sind Seitenrahmen 5, 6 jeweils auf einander gegenüberliegenden Seitenbereichen der Sitzlehne 2 geschaffen. Eine Bremsvorrichtung 12 ist an einem Seitenrahmen 5 über eine Grundplatte 7 angebracht.
Nun erfolgt mit Bezugnahme auf die Fig. 5-7 eine Beschreibung der Bremsvorrichtung 12. Eine Torsionsfeder 17 ist innerhalb eines Gehäuses 16, das an der Grundplatte 7 befestigt ist, derart geschaffen, daß diese in Druckkontakt mit der inneren Seite des Gehäuses steht. In das Innere der Torsionsfeder 17 ist ein mit einer Kerbe 18 a versehenes Innenteil 18 drehbar eingesetzt. Ferner ist eine äußere Knaufachse 19, auf der der zweite Bedienungsknauf 4 b montiert ist, in einem Stück mit dem Innenteil 18 verbunden. Weiterhin ist eine Sperrklinke 21 a einer Stopperplatte 21 aus einem Stück mit einem Ritzel 20 geschaffen und in den Freiraum der Kerbe 18 a des Innenteiles 18 zwischen den hakenförmigen Bereichen 17 a, 17 b der Torsionsfeder 17 eingefügt. Ferner sind Durchgangs­ öffnungen 19 a und 20 a jeweils in der äußeren Knaufachse 19 und dem Ritzel 20 axial gebildet. Eine später beschriebene innere Knaufachse 30 ist lose in diese Durchgangsöffnungen 19 a, 20 a derart eingefügt, daß diese axial beweglich ist. Damit ist das Ritzel 20 um die innere Knaufachse 30 drehbar.
Falls eine Drehkraft von der Seite des Ritzels ausgeübt wird, wird die Sperrklinke 21 a in Kontakt mit dem hakenförmigen Bereich 17 a oder 17 b der Torsionsfeder 17 gebracht und übt eine Kraft auf diese, wie in Fig. 6 gezeigt, derart aus, daß der Außendurchmesser der Torsionsfeder vergrößert wird. Aus diesem Grund steigt die Kontakt­ kraft zwischen der Torsionsfeder 17 und dem Gehäuse 16 an, mit dem Ergebnis, daß sich die hakenförmigen Bereiche 17 a, 17 b nicht bewegen, wodurch eine Drehung des Ritzels 20 verhindert wird. Falls eine Kraft von der Seite des zweiten Knaufes 4 b (der äußeren Knaufachse 19) angelegt wird, wird die Kontaktkraft zwischen der Torsionsfeder 17 und dem Gehäuse 16 vermindert, da der hakenförmige Bereich 17 a oder 17 b der Torsionsfeder 17 von einem Seitenbereich 18 b oder 18 c des Innenteiles mit einer Kraft in einer Richtung beaufschlagt wird, die zu einer Schrumpfung des Außendurchmessers führt, wie in Fig. 7 gezeigt. Dies erlaubt den Beginn einer Drehung der äußeren Knaufachse 19 und die Torsionsfeder 17 dreht sich durch den Druck der äußeren Knaufachse 19, mit dem Ergebnis, daß sich die Sperrklinke 21 a durch Drücken des hakenförmigen Bereiches 17 a oder 17 b der Torsionsfeder 17 dreht. Damit dreht sich auch das Ritzel 20.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 2-4 ist eine Bohrung 7 a in einem unteren Bereich der Grundplatte 7. Ein Schaft 22 ist drehbar in diese Bohrung 7 a eingepaßt. Ein angetriebener Zahn­ kranz 23 ist mit diesem Schaft verbunden und greift in das Ritzel 20 ein. Es ist ein nicht gezahnter Bereich 23 b in einem Endbereich des gezahnten Bereiches 23 a des angetriebenen Zahnkranzes 23 gebildet und wirkt als Stopper für die Drehung des Zahnkranzes 23.
Eine Verbindungsplatte 24 ist lose auf den Schaft 22 aufgesetzt, wobei ein Stopperarm 24 a, der gegen eine Seitenoberfläche der Grundplatte 7 anstoßen kann, an einem sich drehenden Endbereich geschaffen ist. Es ist eine Stange 25 drehbar zwischen den Seiten­ rahmen 5, 6 geschaffen. Mit anderen Worten ist ein Ende der Stange 25 lose auf den Schaft 22 aufgesetzt, während das andere Ende lose in eine Bohrung 6 a, die im Seitenrahmen 6 geschaffen ist, einge­ paßt ist. Das Ende der Stange 25 auf der Seite des Seitenrahmens 5 ist mit der Verbindungsplatte 24 über einen Abstandshalter 26 verbunden. Ferner liegt der mittlere Bereich der Stange 25 in der Aussparung 2 a, die in der Sitzlehne 2 gebildet ist, frei, wobei ein Stützrahmen 27, der den inneren Bereich der Hüftstütze 3 bildet, mit diesem freiliegenden mittleren Bereich verbunden ist.
Eine angeschweißte Mutter 28 ist mit dem anderen sich drehenden End­ bereich der Platte 24 verbunden. Dieser drehbare Endbereich der Platte 24 und der drehbare Endbereich des angetriebenen Zahnkranzes 23 sind miteinander verbunden, da ein Bolzen 29 in die Mutter eingreift und den Zahnkranz 23 festklemmt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 8-10 erfolgt nun eine Beschreibung des Stützteiles und der zugehörigen Vorrichtung. Die innere Knaufachse 30 ist drehbar in die äußere Knaufachse eingepaßt. Ein erstes Kettenrad 31 ist an einem spitzen Ende der inneren Knaufachse 30 durch eine Schraube 32 angebracht. Eine Zahnradachse 33 ist lose an einem Endbereich der Stange 25 auf der Seite des Seitenrahmens 5 drehbar gehalten. Ein zweites Kettenrad 34 ist mit dieser Zahnradachse 33 durch eine Schraube 35 verbunden. Ferner ist eine Kette 36 zwischen dem ersten und zweiten Kettenrad 31, 34 gespannt, so daß eine Drehung des ersten Kettenrades 31 auf die Zahnradachse 33 übertragen wird.
Eine Bremsvorrichtung 38 ist durch eine Klammer 37 an einem Seiten­ bereich des Halterahmens 27 befestigt. Da die interne Konfiguration dieser Bremseinrichtung 38 mit derjenigen der oben beschriebenen Bremsvorrichtung 12 identisch ist, wird deren Beschreibung wegge­ lassen. Am dünnen Ende einer Eingangswelle 39 der Bremsvorrichtung sind Zacken gebildet, in die der innere Bereich eines Sektorzahn­ rades 40 eingreift. Dieses Sektorzahnrad 40 kämmt mit der Zahnrad­ achse 33.
Der Endbereich einer Ausgangswelle 41 der Bremseinrichtung 38 weist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf. Das Stützteil besitzt Druck ausübende Flächen in einem oberen Bereich 42 b und einem unteren Bereich 42 c und weist einen im wesentlichen drei­ eckigen Querschnitt auf. Ein Seitenbereich dieses Stützteiles 42 ist drehbar mit dem Halterahmen 27 durch Verwendung eines Bolzens 45 verbunden. Ferner ist im anderen Seitenbereich ein quadratischer Graben 42 a in der rückwärtigen Oberfläche des Stützteiles 42 gebildet, wobei die Ausgangswelle 41 der Bremseinrichtung 38 in diesen Graben eingepaßt ist und durch eine Platte 43, die durch Schrauben 44 befestigt ist, festgeklemmt wird. Der obere Bereich 42 b dieses Stützteiles 42 wirkt während einer Vorwärtsneigung als Bauteil zum Stützen eines unteren Bereiches der Lendenwirbel und der untere Bereich 42 c als Bauteil zum Stützen des Kreuzbeines während einer Neigung nach hinten.
Der erste Bedienungsknauf 4 a ist an einem dünnen Endbereich der inneren Knaufachse 30 durch eine Schraube 52 derart befestigt, daß dieser aus dem zweiten Bedienungsknauf 4 b hervorspringt. Ferner ist eine Feder 53 zwischen dem ersten Bedienungsknauf 4 a und dem zweiten Bedienungsknauf 4 b geschaffen, die den ersten Bedienungs­ knauf 4 a und die innere Knaufachse 30 in entgegengesetzte Richtungen des Seitenrahmens drückt, bis das Kettenrad 31 in Kontakt mit der Grundplatte 7 gebracht worden ist.
Im weiteren wird der Betrieb der oben beschriebenen Anordnung dar­ gelegt. Zuerst erfolgt eine Beschreibung des Falles, wenn die Hüftstütze 3 durch Verwendung des zweiten Bedienungsknaufes 4 b nach hinten und vorne bewegt wird. Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Zustand, bei dem das Ritzel 20 auf den ungezahnten Bereich 23 b des angetriebenen Zahnkranzes 23 drückt und die Hüftstütze 3 sich im innersten Bereich der Aussparung 2 a der Sitzlehne befindet. Wenn in diesem Zustand der zweite Bedienungsknauf 4 b derart gedreht wird, daß das Ritzel 20 über die Bremsvorrichtung 12 im Uhrzeiger­ sinn rotiert, dreht sich der mit dem Ritzel 20 in Eingriff stehende Zahnkranz 23 wie in Fig. 3 dargestellt entgegen dem Uhrzeigersinn. Zusammen mit der Drehung des Zahnkranzes 23 dreht sich auch die mit ihrem sich drehenden Endbereich mit dem Zahnkranz 23 verbundene Verbindungsplatte 24 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 3 gezeigt, um den Schaft 22. Mit dem Drehen der Platte 24 dreht sich auch die mit der Platte 24 verbundene Stange 25 entgegen dem Uhr­ zeigersinn, was dazu führt, daß der Halterahmen 27 in eine Richtung gedreht wird, so daß dieser von der Sitzlehne 2 hervorspringt, wodurch die Hüftstütze 3 aus der Aussparung 2 a der Sitzlehne 2 hervortritt. Diese Bewegung ist solange erlaubt, bis der Stopperarm 24 a der Verbindungsplatte 24 in Kontakt mit der Seitenoberfläche der Grundplatte 7 gebracht ist (bis der Zahnkranz 23 in die Stellung gelangt ist, die in Fig. 3 durch die unterbrochenen Linien ange­ deutet ist). Es ist ohne Erklärung ersichtlich, daß sich die Hüft­ stütze 3 in die Aussparung 2 a der Sitzlehne 2 zurück bewegt, falls der zweite Bedienungsknauf 4 b umgekehrt gedreht wird. Die derart eingestellte Position wird durch die Wirkung der oben beschriebenen Bremsvorrichtung 12 gehalten, bis der zweite Bedienungsknauf 4 b betätigt wird.
Im weiteren erfolgt eine Beschreibung eines Falles, bei dem das Stützteil 42 durch die Verwendung des ersten Bedienungsknaufes 4 a geneigt wird. Wenn der erste Bedienungsknauf 4 a gedreht wird, rotiert durch die innere Knaufachse 30 das erste Kettenrad 31. Diese Rota­ tion bewirkt über die Kette 36, das zweite Kettenrad 34 und die Zahnradachse 33 eine Drehung des Sektorzahnrades 40. Mit der Drehung des Sektorzahnrades 40 wird das Stützteil 42 relativ zum Halterahmen 27 geneigt. Falls das Stützteil 42 nach vorne geneigt wird, springt der obere Bereich 42 b nach vorne, so daß der sich in einer höheren Position befindliche untere Bereich der Lenden­ wirbel gestützt werden kann. Falls andererseits das Stützteil 42 nach hinten geneigt wird, springt der untere Bereich 42 c vor, so daß das sich in einer unteren Position befindliche Kreuzbein gestützt werden kann. Die Stellung des so eingestellten Stützteiles 42 kann durch die Wirkung der oben beschriebenen Bremsvorrichtung 38 solange gehalten werden, bis der erste Bedienungsknauf 4 a betä­ tigt wird.
In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Anordnung ist es dem Insassen durch Drehen des ersten Bedienungsknaufes 4 a, womit das Stützteil 42 relativ zum Halterahmen 27 geneigt werden kann, möglich, wahlweise den unteren Bereich der Lendenwirbel oder das Kreuzbein zu stützen. Entsprechend ist es, wie in Fig. 11 gezeigt, möglich, einen Hexenschuß im allgemeinen durch Stützen eines unteren Berei­ ches B der Lendenwirbel mit der Hüftstütze 3 zu lindern oder die Haltung des Insassen durch Stützen des Kreuzbeines C zu stabi­ lisieren, wenn dieser ein Pedal P drückt.
Ferner ist es dem Insassen möglich, die Vor- und Rückwärtsstellung der Hüftstütze 3 durch Betätigen des zweiten Bedienungsknaufes 4 b selbst während des Sitzens einzustellen. Weiterhin ist es möglich, die Stützfunktion mit der gewünschten Stärke einzustellen, da die Einstellung stufenlos erfolgt.
Da der erste und zweite Bedienungsknauf 4 a, 4 b auf derselben Achse gebildet sind, ist die Bedienungseffizienz im Falle der oben beschriebenen Ausführung gut. Da die Handfläche zum Drücken des ersten Bedienungsknaufes 4 a benutzt wird, wenn der zweite Be­ dienungsknauf 4 b betätigt wird, bewegt sich ferner der erste Bedienungsknauf 4 a in Richtung des Seitenrahmens 5, mit dem Ergebnis, daß der zweite Bedienungsknauf 4 b sicher ergriffen werden kann. Bezüglich der äußeren Erscheinung sehen die zwei Bedienungknäufe darüber hinaus wie ein einzelner aus, so daß ein attraktives Aussehen erzielt werden kann.
Es ist zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern daß verschiedene Änderungen möglich sind, ohne vom Inhalt der Patent­ ansprüche abzuweichen. Zum Beispiel kann die Querschnittskonfi­ guration des Stützteiles ein Bogenteil sein. Ferner können ein Riemen und eine Riemenscheibe anstelle der Kette 36 und der Kettenräder 31, 34 verwendet werden.

Claims (6)

1. Sitz für ein Automobil, umfassend ein Sitzpolster (1), eine mit dem Sitzpolster (1) verbundene Sitzlehne (2), wobei eine Aussparung (2 a) in einem unteren Bereich der Sitzlehne (2) ge­ bildet ist, eine zwischen einander gegenüberliegenden Seitenrahmen (5, 6) der Sitzlehne (2) drehbar gebildeten Stange (25), eine Hüftstütze (3), die in der Mitte der Stange befestigt ist und in der Aussparung (2 a) der Sitzlehne (2) gebildet ist, ein auf einem Stützrahmen (27) geschaffenes Stützteil (42), das in der Hüftstütze (3) derart gebildet ist, daß dieses nach hinten und vorne geneigt werden kann, wobei ein oberer Bereich (42 b) des Stützteiles (42) als Bauteil wirkt, das während einer Neigung des Stützteiles (42) nach vorne einen unteren Bereich der Lenden­ wirbel stützt, und ein unterer Bereich (42 c) des Stützteiles (42) als Bauteil wirkt, das während einer Neigung des Stützteiles (42) nach hinten das Kreuzbein stützt, einen ersten Bedienungsknauf (4 a) zum Neigen des Stützteiles (42) über eine Bremsvorrichtung (38), und einen zweiten Bedienungsknauf (4 b) zum Drehen der Stange (25) über eine andere Bremsvorrichtung (12).
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems­ vorrichtung (38) auf der Seite des ersten Bedienungsknaufes (4 a) an einem Halterahmen (37) befestigt ist.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (12) auf der Seite des zweiten Bedienungsknaufes (4 b) an einem in der Sitzlehne (2) gebildeten Seitenrahmen (5) durch eine Grundplatte (7) angebracht ist.
4. Sitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (12, 38) ein Gehäuse (16), eine innerhalb des Gehäuses (16) derart gebildete Torsionsfeder (17), daß diese in Druckkontakt mit der Innenwand des Gehäuses (16) gebracht wird, ein von dem ersten und zweiten Bedienungsknauf (4 a, 4 b) angetrie­ benes Innenteil (18), wobei dieses Innenteil (18) mit einer Kerbe (18 a) versehen und drehbar in die Torsionsfeder (17) eingesetzt ist, und eine Stopperplatte (21), die einen Klauenbereich (21 a) aufweist, der in den Raum der Kerbe (18 a) des Innenteiles zwischen hakenförmigen Bereichen (17 a, 17 b) der Torsionsfeder (17) derart eingesetzt ist, daß dieser um die Knaufachse (19) drehbar ist, umfaßt.
5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des zweiten Bedienungsknaufes (4 b) über eine äußere Knaufachse (19) auf den Halterahmen übertragen wird, die Bremsvorrichtung (12), in der das Innenteil (18) gebildet ist, mit der äußeren Knaufachse (19) verbunden ist, ein Ritzel (20) mit der Stopperplatte (21) der Bremsvorrichtung (12) verbunden ist, ein angetriebener Zahnkranz (23) mit dem Ritzel (20) kämmt, eine Verbindungsplatte (24) von dem angetriebenen Zahnkranz drehend angetrieben wird, und die Stange (25) mit der Verbindungsplatte (24) verbunden ist.
6. Sitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des ersten Bedienungsknaufes (4 a) über eine innere Knauf­ achse (30), die drehbar in die äußere Knaufachse eingefügt ist, auf das Stützteil übertragen wird, ein erstes Kettenrad (31) mit der inneren Knaufachse (30) verbunden ist, eine Zahnradachse (33) drehbar auf der Stange (25) gebildet ist, ein zweites Kettenrad (34) mit der Zahnradachse (33) verbunden ist, eine Kette (36) zwischen dem ersten und zweiten Kettenrad (31, 34) gespannt ist, ein Sektorzahnrad (40) mit der Zahnradachse (33) kämmt, und die Bremsvorrichtung (38) von dem Sektorzahnrad (40) angetrieben wird.
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